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30.08.2010, 19:35 #1pr0found
Islam - das neue Christentum?
Es geht mir hier um das Potential, die Gefahr, die Lage und die Position des modernen Islams. Und es sei von Anfang an gesagt, dass ich hier nicht versuche irgendeinen Hass gegen den Islam darzustellen oder zu vertreten, solchen Zielen folge ich nicht.
Dennoch möchte ich über die Gemeinsamkeiten und Parallelen dieser beiden desktrutiven Religionen diskutieren und diese aufzeigen. Die Kernfrage ist nun: "Ist der Islam heute wie das Christentum im letzten Jahrhundert? Birgt es die gleichen Gefahren?"
Das Christentum, in seiner damals oft radikalen und faschistischen Auslebungsweise, war geprägt vom Mord bzw. Bestrafung an Ungläubigen, die Bestrafung von Menschen aufgrund religiöser Gründe, Unterdrückung von empirischen Fortschritten und allgemeiner, potentieller Gefahr, die von jedem Gläubigen ausging. Sicher gibt es nicht wenige Gemeinsamkeiten der beiden Religionen, doch scheint mir der Verlauf zeitverschoben. Vielleicht hat auch damals lediglich das Handeln der Christen dominiert und ich bin in Sachen "Islamische Gräueltaten" nicht gut genug informiert.
Was mir allerdings auffällt sind beispielsweise die alttestamentarischen Zustände. In streng muslimischen Ländern werden Frauen als Eigentum behandelt, Menschen werden gepeitscht wegen völlig irrelevanten Straftaten wie Ehebruch und einer Frau droht bei solchen Vergehen sogar die Steinigung. Ich weiß nicht, wer von euch jemals eine solche Steinigung, vielleicht auf Video, gesehen hat, aber man kann sich vorstellen, wie grausam, barbarisch, unmenschlich und primitiv das ist. Und es sollte jetzt kein Muslim abstreiten, dass Frauen eine völlig untergeordnete Behandlung erfahren. Wenn sich eine Frau von Kopf bis Fuß einhüllen muss, damit sie bloß niemand sieht, und sie Gefahr läuft aufs übelste bestraft zu werden, wenn man etwas von ihr sieht, dann muss doch etwas falsch laufen.
Sicherlich leben wir in unserer modernen Zeit nicht mehr im Zustand eines blinden Herdentums zu einer Religion hin, so gibt es natürlich auch immer Ausnahmen und es liegt mir fern, jeden Moslem als Gotteskrieger darzustellen, aber auch diese Handlungen sind meines Erachtens nach eine Parallele. Jede unmenschliche Tat (unmenschlich benutze ich hier wissentlich, denn nachfolgendes ist dies meiner Meinung nach in vollem Maße) wird im Auftrag Gottes ausgeführt. Wenn ein Sprengstoffgürtel die Leben von Ungläubigen mitreißt, ist es Gottes Wille um den großen Satan Westen zu besiegen. Wenn ein faustgroßer Stein (größer dürfen die bei einer Steinigung nicht sein) den Schädel einer muslimischen Ehefrau zertrümmert, wird voller Enthusiasmus "Allahu Akbar" gerufen, was "Gott ist groß" bedeutet. Und da ist doch sicherlich die Gemeinsamkeit zu sehen: Ob nun Kreuzzug oder Sprengstoffattentat (was besser in die moderne Kriegsführung passt, neue Kriege sind von solchen Angriffen geprägt), Steinigung oder Hexenverbrennung, es ist Gotteswahn und scheinbar weder an Religion noch Zeitalter gebunden.
Faschistische Einstellung sind bei beiden Religionen auch zu vermerken. Waren es früher die Heiden, Ketzer und Ungläubigen, die im Fadenkreuz des Vatikans standen und einer Strafe Gottes bedurften, so sind es heute Christen, die physisch oder verbal niedergemacht werden. Stellen angeblich tolerante Moslems (vgl. Pierre Vogel in seiner Rede über die Steinigung) jede christliche Geschichte in Frage und als haltlos dar, um die eigene als völlig wahrheitsgemäß hinzustellen.
Folgt der Islam, leicht den modernen Zeiten angepasst, dem Pfad des im letzten Jahrtausend angesiedelten, radikalen Christentum? Birgt es die gleichen Gefahren? Habt ihr andere Meinungen? Und: Müssen dem Islam etwa auch grenzen- und maßlose Abschlachtung von Ungläubigen folgen, damit sich die Situation wieder abflacht?
Ich bin gespannt auf eure Meinungen.
LG,
Verdugo
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30.08.2010, 21:54 #2Angel Beats
AW: Islam - das neue Christentum?
Dieser Thread sollte schnellstens geschlossen werden. Oder am besten gelöscht.
An das was andere Menschen glauben, kannst du nicht rütteln. Versetz dich Mal in meine Lage: ich sehe das ganze genau andersrum.
Es gibt mehrere Religionen - jeder soll an das glauben, wovon er überzeugt ist. Wenn sich manche Leute von ihrer Religion unterdrücken lassen, ist das ihre Sache. Es gibt einen Gott, egal ob der Christlische, Muslimische oder anderer Religionen. Ein solches Wesen exisiert.
Ein sehr heikles Thema.
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30.08.2010, 21:58 #3New Meta Knight
AW: Islam - das neue Christentum?
Naja...
Im 2. Weltkrieg wurden die Juden gejagt.
Im Mittelater gab es Religionskriege.
Und heute jagen sich Moslems mit Sprengstoff in die Luft.
Eigentlich könnte man sagen, das ohne es ohne Religion weniger Kriege geben würde, und die ganze Welt schöner wäre, denn niemand wäre mehr wegen der Religion ausgegrenzt.
Aber dann wäre die Menschheit schon längst an Überbevölkerung gestorben.
"Heiligt die Religion, durch sie sind wir am Leben, weil die anderen sterben!"
So könnte man das sagen...
Aber es geht keine Gefahr vom Islam aus.
Der dritte Weltkrieg ist schon längst am Laufen: Zwischen der USA, Russland und Nordkorea.
Erzählen die nur keinem...
Es kann nichts schlimmes passieren, denn wie du sagtest, die Traditionen vom Islam sind einfach "primitiv".
Und deshalb wird es keinen Krieg geben. Wozu auch? Niemand ist so blöd, der Welt den Krieg zu erklären.
Ein Druck auf einen roten Knopf, und das Land ist atomverseucht.
Wenn alle auf dem gleichem technischem Level wären...dann würde es vieleicht Krieg, Probleme und Massenmord geben.
Aber in der momentanen Lage würde niemand soetwas machen.
Ich hab persöhnlich nichts gegen den Islam...außer, das direkt vor meiner Haustür die typischen Assi-Kinder rumlaufen, die sich wie die größten Gangster aufführen, um zu vertuschen, dass sie nicht richtig deutsch können und strohdumm sind.
Ihren Eltern ist es meistens total egal, dass ihre Kinder "auf Deutschland scheißen", aber was soll man machen?
Die kann man nicht als Vergleich nehmen...in der Türkei gibt es weniger Dönerlöden als hierin Deutschland...die ganzen Sachen sind nur Vorurteile.
Ich hab schon genug nette Moslems getroffen und mich auch mit ihnen angefreundet, und als ich in der Türkei im Urlaub war, waren auch alle sehr nett.
Die..."Deutschen Ausländer" sind da kein Vergleich.
(Übrigens ist es immer falsch, wie man sie anredet:
-Sagt man Türken, fühlen sich die Kurden beleidigt und die Türken brüllen "Nazi".
-Sagt man Kurden, sind die Türken beleidigt und die Kurden brüllen "Nazi".
-Sagt man Ausländer, sind alle beleidigt, sie brüllen "Nazi" und schlagen dich dabei zusammen.
-Sagt man Deutscher, sagen sie "Nazi" und sagen, die Deutschen sind scheiße (was sie selbst zu Nazis macht, aber egal).
-Und zählt man alles auf:" Du scheiß Türke, Russe, Kurde, Vietnamese, Araber usw!" fühlen sie sich verarscht und brüllen einen auch an.
Man sollte einfach nicht mit ihnen reden und die inteligenten Leute kennenlernen, denn dann weiß man, dass es eigentlich sehr nette Menschen sind.)
Ok, da war jetzt viel dabei, was gar nicht zum Thema gehörte, aber ich musste es mir einfach mal von der Seele schreiben.
PS: Ich bin Atheist, weil es eh 10000 Götter gibt, und ich keine Ahnung habe, welcher nun der Richtige ist...
@Sahna: Blödsinn! Heute reden die Menschen endlich mal offen über Hitler, den Atomangriff der USA auf Japan und ähnliches, und dann soll Religion immernoch ein Tabuuthema bleiben?
Jeder Mensch hat ein anderes Lieblingsessen, trotzdem redet man darüber, welches nun besser ist.
Wieso kann man das nicht einfach mit Religion machen? Das ist doch nichts anderes!
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30.08.2010, 22:07 #4.dp
AW: Islam - das neue Christentum?
Du behauptest es sei falsch weil du in einer Welt aufgewachsen bist in der du gelernt hast das es falsch ist.
Diese Leute in einer in der es zur Kultur gehört. Es sind nur normale Menschen, sie müssen diese Entwicklung selbst durchmachen um sich vernünftig zu entwickeln.
Ihr seht doch was passiert wenn andere westliche Kulturen meinen sie müssten in solche Länder eingreifen weil alles doch ach so falsch ist.
Klar, das passiert wenn man das was in Büchern steht wörtlich nimmt und nicht genauer hinterfragt.
Auch das wird sich in diesene Ländern ändern oder eben nicht.
Sprengstoffattentate werden meist gegen Feinde die in ihr Land eingetrungen sind ausgeführt.
Es ist wohl die effektivste Methode auf sich Aufmerksam zu machen.
Ob das nun in Israel geschiet weil wieder ein palastinisches Wohngebiet plattgemacht wird oder weil die NATO meint in ein Land einzumarschieren und ihnen dort ihre Kultur aufzuzwingen ist nun irrelevant.
Ich finde es nicht verachtenswert solang es sich gegen die Besatzer richtet und nicht gegen Zivilisten.
Einzelne Personen die in den Medien gezeigt werden um gegen den Islam zu hetzen represäntieren keine ganze Glaubensgemeinschaft.
Klar, Geschichte wiederholt sich, ist nichts neues.
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30.08.2010, 22:22 #5Kouta
AW: Islam - das neue Christentum?
Sahna, du hast das Anliegen von Verdugo vollkommen falsch interpretiert.
Dieser Thread richtet sich nicht gegen Glauben an sich, sondern gegen den Islam, wie er mit mittelalterlichen Ansichten praktiziert wird.
Damit ist dieses Thema nicht mehr so religiös, sondern viel mehr gesellschaftlich von großer aktueller Beudeutung.
Gerade heikle Themen sollten nicht gemieden werden, denn eine Wegschau-Einstellung hat noch nie Gutes gebracht (was zu beweisen war).
Ich muss dem Startpost zu allererst einmal emporheben; er trifft viele Dinge sehr gut, die unter der angesprochenen Religion falsch laufen.
Dinge, die in der heutigen Moderne auf keinen Fall mehr angebracht sind, geschweige denn geduldet werden dürfen.
All jenes, welches du nennst, wird ununterbrochen von Muslimen und Islamverstehern dementiert, handele es sich doch um minimale Minderheiten
durchgedrehter Irrer. Auf keinen Fall seien solche Menschen als Moslems zu bezeichnen, das habe nichts mit dem Islam zu tun.
Jedesmal aufs Neue frage ich mich: Wie selektiv kann man argumentieren, ohne sich zu disqualifizieren.
Das wird auch hier im Thread noch öfters vorkommen, bis er zur Erhaltung des gesunden Klimas geschlossen wird.
Und dennoch werden im Namen Allahs Kriege geführt, in seinem Namen sterben Menschen.
In seinem Namen wird unterdrückt und regiert. Man kann von Menschenverachtung sprechen, die mit einem Gott legitimiert wird.
Der Vergleich zwischen mittelalterlichem Christentum und heutigem Islam zeigt tatsächlich beängstigende Parallelen;
Im Namen Gottes zu unterdrücken ist nicht neu, eine Herrschaft geprägt von Willkür, wie man sie von der kath. Kirche kannte,
erlebt man heute teils in islamischen Ländern. Doch dass dies tatsächlich Rechtfertigung findet, und dieser heutzutage auch noch
Beachtung geschenkt wird, ist mehr als fragwürdig.
Ob tatsächlich ein großer Krieg gegen Ungläubige entbrennen wird, vermag ich nicht zu mutmaßen, ich tendiere aber eher dagegen.
Solange wir nicht in die Traditionen und die Ausführung der Religion und daraus resultierender Machtverteilung eingreifen, wird
vermutlich nicht viel geschehen. Es wird auch schwer möglich sein, eine Weiterentwicklung zu forcieren, denn wo kein Wille...
Die Menschen dort glauben an das, was sie tun, so unmodern und teils grausam es auch sein mag. Eingelebte Tradition und
seit Geburt eingetrichterter Glaube bestimmen logischerweise die Ansichten zum eigenen Leben.
Auch die meisten Frauen werden zufrieden sein so, wie es ist. Für uns nicht nachzuvollziehen, aber vermutlich wahr.
Die Dinge werden sich vermutlich tatsächlich erst ändern, wenn das Kind in den Brunnen fällt...
Und da fragt man sich doch tatsächlich, ob es nicht lieber weiterhin Gift in den fremden streuen soll, ehe es im eigenen ertrinkt.
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30.08.2010, 22:25 #6OmegaPirat
AW: Islam - das neue Christentum?
Was bewegt dich dazu eine Hypothese als Tatsache hinzustellen?
Es geht in diesem Thread auch gar nicht darum jemanden von einem irrationalen Überzeugungssystem zu überzeugen oder ihn davon abzubringen. Hier geht es um die Gefahren, welche derartige Überzeugungssysteme für Menschen mit sich bringen können, die nicht daran glauben.
siehe bspw. hier:
Und: Müssen dem Islam etwa auch grenzen- und maßlose Abschlachtung von Ungläubigen folgen, damit sich die Situation wieder abflacht?
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30.08.2010, 22:43 #7DevouringKing
AW: Islam - das neue Christentum?
ich poste mal was niveualoses ohne mühe
da die hier angesprochenen kritiken auch lieblos und ohne niveau angesprochen werden.
alles in allem wird hier stark übertrieben, und teils wahr teils allerdings verfälscht dargestellt.
das alles offenbart mir wiederrum wie wenig ahnung bestimmte leute hier haben. was mich einschätzten lässt wie sinnvoll es wäre, die wahrheit noch klar zu stellen.
was mich zum entschluss kommen lässt. diese leute hier zu wiederlegen, würde ihnen selber nichts bringen. nur für mitleser würde eine klarstellung wohl etwas bringen.
doch würden mitleser mit mehr vernunft und reife diese flachen anspielungen sowieso durchschauen.
weshalb ich mir wohl die mühe sparen könnte.
da sind so viele vorurteile, das mir schon die lust vergeht.
allein schon der satz "destruktive religion" ist sowas von undurchdacht und schwachsinnig.
dieser mensch sollte sich mal die definition des wortes durchlesen, wenn er sich nicht als total unwissender Narr outen will.
doch dafür ist es bereits zu spät. meiner meinung nach hat der TE den horizont eines kleinen kindes.
naja genug von mir erstmal. das was ich schreibe ist den meisten forum usern hier eh zu hoch, als das sie es durch ihre vorgefestigten meinungen hinterfragen könnten.
ich schau wie sich das hier entwickelt, und wenn ich mal einen intelligenten und vernünftigen poster sehe der etwas falsch interpretiert, mache ich mir die mühe ihn aufzuklären.
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30.08.2010, 23:10 #8Albiown
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30.08.2010, 23:18 #9DevouringKing
AW: Islam - das neue Christentum?
welche beleidigungen ? dir scheint die definition einer beleidigung nicht geläufig zu sein albiown.
unfassbar das solch ungebildete personen hier admins sein dürfen.
edit: @ unter post omegapirat
laut albiowns logik müsstest du jetzt auch eine verwarnung bekommen
du musst lernen zu differenzieren. ich habe niemanden beleidigt, ledeglich meine meinung gesagt.
jeder mensch kann sich bei jedem satz angegriffen fühlen, es liegt nicht in meiner macht dies wahrzunehmen. beleidigungen sind letzendlich immer subjektiv, und basieren zudem noch auf behauptungen und vorwürfen. ich behaupte nicht das jemand dumm ist. ich sage meiner meinung nach ist aussage XY Dumm.
das hat nichts mit einer beleidigung zu tun omega.....
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30.08.2010, 23:34 #10OmegaPirat
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31.08.2010, 00:29 #11Dark_Phalanx
AW: Islam - das neue Christentum?
Hi,
Ich will nur eine Sachen erwähnen. Ich frage mich wieso einige Menschen davon so überzeugt sind, dass der Islam, von der Gesamtheit her Rückständig ist, nur weil man einige Praktiken in einigen "muslimischen Ländern" sieht, die ihrer Meinung nach barbarisch sind. Jeder der ein wenig Wissen von der Geschichte des Islams hat, wird wissen, dass es damals sehr viele Wissenfortschritte gab die für die heutige Zeit sehr wichtig sind. Aus diesem Grund kann ich auch nicht verstehen, wie man das mittelalterliche Christentum mit dem Islam gleichsetzen kann. Ohne jemanden hier zu beleidigen. Das war es schon, was ich sagen wollte.
mfg
Dark_Phalanx
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31.08.2010, 01:09 #12OmegaPirat
AW: Islam - das neue Christentum?
Hallo Dark Phalanx
Generell halte ich eigentlich nichts von Pauschalisierungen, die Aussagen über ein ganzes Volk machen. Aber trotzdem kann ich es mal zur Diskussion stellen.
Schaut man sich die Nobelpreisträger an, so stellt man eine erstaunliche Diskrepanz zwischen der Häufigkeit dieses Preises in den verschiedenen Ethnien fest.
Es gibt nur 2 muslimische Nobelpreisträger im Bereich der Naturwissenschaften. Diese sind:
Abdus Salam und Ahmed Zewail
Der Anteil der Moslems an der Weltbevölkerung beträgt etwa 20%
Die Juden nehmen nur einen Anteil von 0,2% der Weltbevölkerung ein. Sie nehmen aber zugleich mit 17% den größten Anteil der Nobelpreisträger in den Naturwissenschaften ein. Unabhängig von Gründen woran das liegen könnte, ist das zunächst ein erstaunliches Ergebnis.
Bis ins späte Mittelalter hinein war die muslimische Gesellschaft gegenüber der christlichen Gesellschaft fortschrittlicher. Es gab in der islamischen Welt Ansätze von Aufklärung, die aber leider nicht so ganz Fuß fassen konnten. In dieser Zeit wurden in der muslimische Welt durchaus neue Erkenntnisse gewonnen. Irgendwann kam aber der Durchbruch in der christlichen Welt und diese überholte die islamische Welt. Mittlerweile sind die Erkenntnisse der islamischen Welt schon fast vernachlässigbar. Das Wissen verdoppelt sich zur Zeit alle 5 Jahre. Der Anteil der islamischen Welt daran ist ein verschwindend geringer Prozentsatz.
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31.08.2010, 01:49 #13Dark_Phalanx
AW: Islam - das neue Christentum?
Das was du sagst stimmt. Hast du dir aber schon mal Gedanken gemacht, warum sich in der islamischen Welt, seit einiger Zeit was Forschung angeht usw. nichts mehr kommt? Ich meine wenn man die Geschichte beachtet, kann man doch eigentlich sehen, wer gegenüber wen triumphiert hat und wer seit einiger Zeit das sagen in der islamischen Welt. Damals war es auch noch so gewesen, dass die islamsiche Welt vereint war und nicht so zerteilt ist, so wie es heute ist. Viele Muslime denken heutzutage und ich denke zum Teil auch so, dass nur durch die kriegerischen Ereignisse die es im letzten und vorletzten Jahrhundert gegeben hat, die islamische Welt so rückständig ist, so wie sie heute ist. Was denkst du darüber?
mfg
Dark_Phalanx
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31.08.2010, 23:15 #14muka
AW: Islam - das neue Christentum?
Ich glaube eh, das sich dies verbessern wird.Türkei hat sich in dieser Hinsicht sehr verbessert, speziell Istanbul strahlt etwas mehr Bildung aus.
Ich selber beobachte dies, wenn ich mal in die Türkei fliege.Speziell im Süden, den Dörfern wird es praktiziert.Natürlich kann ich sowas, als Europäischer Moslem nicht nachvollziehen.Währenddessen konnte ich eben nur meinen Kopf schütteln.Aber auch in diesen Gebieten tut sich was, hat jetzt aber nicht direkt was mit Religion zu tun.Jetzt lassen sie auch Weibliche Kinder zur Schule gehen.Vor Jahren, war dies nicht möglich.Bestes Beispiel ist meine Cousine, die leider nicht zur Schule gehen durfte, weil es ihr eben nicht erlaubt wurde.Das übliche Mittelalterliche Denken, Frauen sollten lieber von ihrer Mutter lernen, wie man Wäsche wascht.
Ich sehe es eben so: Es wird sich verbessern, eben in langsamen Schritten.Warten wir einfach bis Arabien und co mitzieht.
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31.08.2010, 23:52 #15FreeSpeech
AW: Islam - das neue Christentum?
Ich habe den Rest deines Posts mal weg gelassen. Aus der islamischen Welt ist "nichts mehr gekommen" weil - recht simpel - andere Prioritäten gesetzt wurden. Auch die Sumerer sin unter gegangen weil sie sich der Entwicklung verweigert haben. Das Problem war, das die einzelnen sumerischen Fürstentümer es nicht verstanden haben sich zu einem Nationalstaat zusammenzuschließen - genau das was die vielen Stämme oder Emirate heute auch nicht in die Reihe bekommen. Gleicher Ort, nur 3.000 Jahre später. Entwicklung = 0
Man kann viele "islamische" Staaten heranziehen. Betrachten man die Türkei , die dem "Untergang des Morgenlandes" (Bernard Lewis) entronnen scheint, die faschistischen Führer- und Parteistaaten Irak und Syrien, diverse islamische Republiken wie zum Beispiel Iran und Pakistan, oder das extrem islamische (wahabitische) Land und Wiege des Islam Saudi-Arabien (in dem auch Pierre Vogel seine Thesen gelernt hat) , die diktatorischen Republiken Ägyptens und des Maghreb - es überwiegt das Bild unsicherer Staatlichkeit auf den sich bewegenden Dünen des Islam.
Forschung und Beitrag des Islam zur menschlichen Kultur - so wie du es hinstellst - waren dann nicht nachhaltig. Warum sollten es dann die religiösen Regeln sein? Du stellst den Islam positiv dar indem du rückblickst - wenn ich als Deutscher zurückblicke bin ich in Augen der meisten Islamanhänger einfach nur Nazi. Obwohl auch wir deutschen Atheisten einige (eigentlich sogar mehr - aber das sei der Zeit geschuldet) wegweisende Entwicklungen zu Stande gebracht haben.
Eine sehr sehr einseitige Sicht der Dinge.
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01.09.2010, 10:47 #16KleinerRoterKaktus
AW: Islam - das neue Christentum?
Es geht mir hier um das Potential, die Gefahr, die Lage und die Position des modernen Islams.
Das schafft nicht gerade Vertrauen und Respekt gegenüber der Kultur der Ausbeuter. Zumal Europa im 19. Jahrhundert noch mehrheitlich überzeugt war, die Fähigkeit Fortschritte zu machen für sich gepachtet zu haben.
Hinzu kommt, dass diese Länder zwar gut genug waren, um kolonialsiert zu werden, aber nach Abzug der Besatzer waren die Herrschaften nicht gewillt, die wichtige Investition in die Demokratisierung der Länder zu stecken, und so blieb der alte Klüngel der alteingesessenen Herrschaftelite an der Macht, bzw. übernahm sie wieder.
"Wir" haben also sehr wohl einen Anteil an ihrer Rückschrittlichkeit. Der Nährboden für Radikale ist doch ,das gilt für alle Religionen, Armut und fehlende Bildung. Damit komme ich zum Potential.
Wenn man an die Fortschrittlichkeit des Islams im Mittelalter, d.h. nicht die Zustände damals, sondern die Denkweise, welche den Fortschritt ermöglichte, anknüpfen will, muss man dem Islam wie er sein könnte, seinem eigentlichen Potential auf Augenhöhe begegnen. In einer Koranübersetzung, in der ich mal gelesen habe, stand im Vorwort, Gott habe dieses Buch den Menschen gewidmet,die Denken und jedes Zeitalter müsste eine tiefere Bedeutung finden. Denen, die das tun, müssen wir auf Augenhöhe begegnen und nicht auf den Islam herabsehen, wie es noch allzu oft geschieht.
Destruktiv?@verdugo? Potenziell nein, real schon bei den Radikalen, aber man sollte die nicht mit der Mehrheit verwechseln. Einem geistig in der heutigen Zeit lebenden und gewaltablehnenden Muslim muss es doch erscheinen, als würde der Islam in dieser Gesellschaft als Makel wahrgenommen, und je weniger jemand sich als Muslim gibt, desto besser ist er.??Das ist leider mein Eindruck.
Frauen als Eigentum, Steinigung, absurde Gründe für Todesstrafen, Verschleierung der Frauen, Anschläge, etc. scheinen auch deine einzigen Assoziation mit Islam zu sein, verdugo. Was weißt du denn über die Glaubensinhalte, dass du den Islam destruktiv nennst? Oder verwechselst du die tatsächliche Botschaft mit gewissen realen Ausprägungen der heutigen Zeit? Keine Religion will destruktiv sein, sie will den richtigen Weg für ein gutes Leben mit gutem Gewissen aufzeigen, dass dabei Werte gesetzt werden müssen, und gewisse Dinge moralisch verurteilt, ist klar. Und ganz ohne Werte gehts nicht, was sich zB auch in staatlichen Gesetzten widerspiegelt, denn Anarchie ist auch nicht gesund für eine funktionierende Gemeinschaft. Das allein macht Religionen also noch nicht destruktiv. Dass die Umsetzung zuweilen destruktiv ausartet, ist ein Ausdruck von Furcht, und das ist nicht selten politisch verursachte Furcht.
Natürlich läuft da was falsch, aber man darf das nicht pauschalisieren. Warum hat es das Christentum geschafft, sich zu bessern, und von seiner mittelalterlichen Gewaltätigkeit abzukommen? Das Mittelalterliche Christentum entsprach nicht Jesus Botschaft von Nächsten- und schon gar nicht Feindesliebe-sondern es war von Furcht geprägt.
Ebenso wie die radikalen Ausprägungen des heutigen Islams von Furcht geprägt sind. Auch das kann überwunden werden. Und als ich die Überschrift des Threads las, dachte ich im allerersten Moment tatsächlich auch, dass du das meinst, der Islam als geistiger Nachfolger der eigentlichen Botschaft des Christentums.
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01.09.2010, 14:28 #17FreeSpeech
AW: Islam - das neue Christentum?
Das kommt aber eindeutig auf die Betrachtungsweise an und vor allem auf die Länder die du dir ansiehst. Saudi-Arabien – immerhin das Land mit den heiligsten Stätten und jedes Jahr Ziel von Millionen Pilgern wenn der Hadsch ist – würde ohne amerikanische und deutsche Hilfe heute kaum so reich sein und damit der Bevölkerung diesen Luxus bieten können. Kostenlose Bildung, medizinische Versorgung etc. Amis haben ihnen die Technik installiert um Öl erst fördern zu können und die Technik der Salzwasser-Entsalzungsfabriken kommt vorwiegend aus Deutschland. Trotz allem sind dort Todesstrafen durch Enthaupten und Steinigung an der Tagesordnung. Z.B. für „Verbrechen“ wie Ehebruch, „Gotteslästerung“ und „Hexerei“. Es gibt wohl keinen, der nicht denkt das dies rückständig ist und keiner wird behaupten können, der Westen sei daran Schuld! Ähnlich sieht es in allen Emiraten und dem gesamten mittleren Osten aus.
Zum Beispiel mit Mordaufrufen gegen Schriftsteller – eine wirklich sehr erstrebenswerte Moral.
Aber eben auch nicht ignorieren oder dulden. Das dies gemacht wird – und zum Teil sogar von westlichen Politikern und Behörden beschwichtigt wird – könnte jeder in Deutschland wissen, der mal nach dem „Kalifen von Köln“ googelt oder sich die Tiraden einer braunschweiger „Islamschule“ anhört. Da sind teilweise Thesen die von der vor-mittelalterlichen Hochkultur des Islam nichts mehr spüren lassen, sondern in Zeiten gehören als der Stein Hadschar al-Aswad in der Kabaa eingemauert wurde.
Weil sich in der damaligen Gesellschaft in Europa eine Entwicklung zur Aufgeklärtheit entwickelt hat. Hexereien wurden als simple mechanische oder chemische Vorgänge erklärt und erkannt, Gewalttätigkeit wurde als Statussymbol nicht mehr anerkannt etc. pp.
Man hat sich von vielen dunklen Vorstellungen und Phantasmen verabschiedet die die diversesten Akteure wie Fehdeherren, Kreuzfahrer, Geissler angetrieben haben. Zum Beispiel von der Hexerei – ganz im Gegenteil zu der gängigen Praxis in Saudi-Arabien.
Die Furcht schein aber seine Wurzeln einzig und allein im Machtverlust zu liegen. Der radikale Islam will eine extremistisch-utopische Version des Islam etablieren. Ich rede nicht von der Religion des Islam, ich spreche vom sehr ungewöhnlichen Verständnis des Islam. Diese hat anderen Not und Elend zugefügt Algerien und Darfur , es gibt Selbstmord-Terrorismus, tyrannische und brutale Regierungen, es gibt die Unterdrückung von Frauen und Nicht-Muslimen.
Sichtbar wird das für den, der es sehen will. Nehmen wir unseren moslemischen Ex-Boxer Herrn Vogel. Er tritt dafür ein, dass das Wesen des Islam die vollständige Befolgung der Scharia ist. Er „vergisst“ uns aber deutlich zu sagen, dass die die Scharia auf Bereiche ausgedehnt (verstanden) wird, die es früher nie gegeben hat. Dies ist eine kulturelle Entwicklung gegen die völlig zurecht angegangen wird.
Im Endeffekt ist es eine Ideologie des Kampfes der Zivilisationen. Radikal verstandener und gelebter Islam teilt die Welt in zwei Teile, den moralischen und den unmoralischen. Es gibt ein ziemlich treffendes Zitat des Islamisten Abdallah el-Faisal (lebt in England im Gefängnis) „Es gibt zwei Religionen in der heutigen Welt – die richtige und die falsche. Der Islam gegen den Rest der Welt."
Es gibt einen Hass auf die Welt außerhalb des Islam und auf die nicht muslimische Welt, besonders auf den Westen. Und es besteht die Absicht so viel Einfluss von draußen wie möglich zurückzuweisen.
Und eben das sind die Widersprüche die weite Teile auch der weniger oder nicht-radikalen Moslems ausschließlich auf den Westen projizieren – und sich so schon seit dem mittelalterlichen Untergang ihrer Kultur damit meinen einen „Schuldigen“ gefunden zu haben. Teils aus Unwissen, teils wider besseren Wissens.
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02.09.2010, 00:15 #18Dark_Phalanx
AW: Islam - das neue Christentum?
Und nur weil Deutschland und Amerika Saudi-arabien in einigen Dingen helfen, macht das wieder gut was in den letzten beiden Jahrhunderten an Schaden verursacht wurden? Ich kann mir vorstellen, dass nur weil man auf alte Tradionen Wert legt, man deswegen fortschritlich keine Leistung bringt. Und damals in der Blütezeit des Islams war es auch noch so, dass sich die Menschen an die Religion gehalten haben und deswegen auch Fortschritte erlangt haben. Ach ja und Saudi-arabien ist nur ein winziger Teil, von dem damals gesamten islamischen Reich.
Zum Beispiel mit Mordaufrufen gegen Schriftsteller – eine wirklich sehr erstrebenswerte Moral.
Aber eben auch nicht ignorieren oder dulden. Das dies gemacht wird – und zum Teil sogar von westlichen Politikern und Behörden beschwichtigt wird – könnte jeder in Deutschland wissen, der mal nach dem „Kalifen von Köln“ googelt oder sich die Tiraden einer braunschweiger „Islamschule“ anhört. Da sind teilweise Thesen die von der vor-mittelalterlichen Hochkultur des Islam nichts mehr spüren lassen, sondern in Zeiten gehören als der Stein Hadschar al-Aswad in der Kabaa eingemauert wurde.
Weil sich in der damaligen Gesellschaft in Europa eine Entwicklung zur Aufgeklärtheit entwickelt hat. Hexereien wurden als simple mechanische oder chemische Vorgänge erklärt und erkannt, Gewalttätigkeit wurde als Statussymbol nicht mehr anerkannt etc. pp.
Man hat sich von vielen dunklen Vorstellungen und Phantasmen verabschiedet die die diversesten Akteure wie Fehdeherren, Kreuzfahrer, Geissler angetrieben haben. Zum Beispiel von der Hexerei – ganz im Gegenteil zu der gängigen Praxis in Saudi-Arabien.
Die Furcht schein aber seine Wurzeln einzig und allein im Machtverlust zu liegen. Der radikale Islam will eine extremistisch-utopische Version des Islam etablieren. Ich rede nicht von der Religion des Islam, ich spreche vom sehr ungewöhnlichen Verständnis des Islam. Diese hat anderen Not und Elend zugefügt Algerien und Darfur , es gibt Selbstmord-Terrorismus, tyrannische und brutale Regierungen, es gibt die Unterdrückung von Frauen und Nicht-Muslimen.
Sichtbar wird das für den, der es sehen will. Nehmen wir unseren moslemischen Ex-Boxer Herrn Vogel. Er tritt dafür ein, dass das Wesen des Islam die vollständige Befolgung der Scharia ist. Er „vergisst“ uns aber deutlich zu sagen, dass die die Scharia auf Bereiche ausgedehnt (verstanden) wird, die es früher nie gegeben hat. Dies ist eine kulturelle Entwicklung gegen die völlig zurecht angegangen wird.
Im Endeffekt ist es eine Ideologie des Kampfes der Zivilisationen. Radikal verstandener und gelebter Islam teilt die Welt in zwei Teile, den moralischen und den unmoralischen. Es gibt ein ziemlich treffendes Zitat des Islamisten Abdallah el-Faisal (lebt in England im Gefängnis) „Es gibt zwei Religionen in der heutigen Welt – die richtige und die falsche. Der Islam gegen den Rest der Welt."
Es gibt einen Hass auf die Welt außerhalb des Islam und auf die nicht muslimische Welt, besonders auf den Westen. Und es besteht die Absicht so viel Einfluss von draußen wie möglich zurückzuweisen.
Und eben das sind die Widersprüche die weite Teile auch der weniger oder nicht-radikalen Moslems ausschließlich auf den Westen projizieren – und sich so schon seit dem mittelalterlichen Untergang ihrer Kultur damit meinen einen „Schuldigen“ gefunden zu haben. Teils aus Unwissen, teils wider besseren Wissens.
mfg
Dark_Phalanx
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02.09.2010, 09:21 #19FreeSpeech
AW: Islam - das neue Christentum?
Merkst du was? Du erzählst nur von Dingen die lange lange vorbei sind. Wenn du als aufgeklärter und nicht fundamentalistisch ausgerichteter Moslem schon in jedem Satz nur an die untergegangenen kulturellen und wissenschaftlichen Fähigkeiten erinnerst, dann muss doch was Wahres dran sein, dass die Verfangenheit in Traditionen (größtenteils ja Religöse Traditionen) nur bis zu einem gewissen Grad dem kulturellen und wissenschaftlichen Fortschritt dienen.
Vergleich mal die islamische Welt des Heute mit der westlichen Welt und frag dich wo die Ursachen liegen dass in Sachen Wissenschaft und Technik islamisch geprägte Länder zweifelsfrei hinter der westlichen Welt herhinken. Dazu müsstest du deinen Koran und die Sunna fragen. Die medizinischen Forschungsergebnisse der Zeit von der du sprichst sind ursächlich darauf zurück zu führen, dass es in einem Hadith heißt, (al-Buchari): "Allah hat keine Krankheit herabkommen lassen, ohne daß Er für sie zugleich ein Heilmittel herabkommen ließ." Dies hat die Forschung beflügelt und - ohne Frage - auch die westl. Medizin inspiriert. Aber die Forschung wurde nicht nachhaltig betrieben und blieb spätestens im frühen 18 JH mit der Niederlage gegen Prinz Eugen komplett in Stocken, sogar so weit, dass es zu einer Degeneration kam. Wogegen die westliche Welt - die Christen - eien systematische experimentelle Wissenschaft einführte, die Trennung von Staat und Kirche betrieb und so eine kontinuierliche Weiterentwicklung initiirte. Exaktere Uhren und genauereLandkarten waren die ersten Entwicklungen, die endgültig die wissenschaftliche Distanz manifiestierten.
Aus eigener Kraft hätten es die Ölförderstaaten im mittl. Osten gar nicht geschafft das Öl in den Mengen zu fördern das nötig war und ist. UNd ich bezweifele ganz stark ob die islamischen Länder ohne Ölvorkommen, oder die Ölfördernden Länder wenn das Öl versiegt ist, es je wieder schaffen einen vergleichbaren wissenschaftlichen, kulturellen, oder sozialökonomischen Stand erreichen werden. Jedenfalls nicht wenn man wie in deinem Post nur den vergangenen goldenen Tagen nachweint und alles und jeden daür verantwortlichen machen will, nur nicht die eigene Lethargie. Denn auch im westen gab es Überfälle und Kriege.
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02.09.2010, 11:40 #20Unregistriert
AW: Islam - das neue Christentum?
Deine Motivation in Ehren Verdugo, aber wird diesem Thema hier im Forum mehr Aufmerksamkeit zu teil als es verdient? Doe Positionen sind doch bei allen Postern genauso klar wie auch verhaertet, die alten Threads sind Tummelplatz genug.
Sig: Fleischfresse vom Blackberry weil er wegen dem verdammten Taifun auf dem Flughafen fest sitzt...
Btw. Wie brauchen eine Mobilversion!!!
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