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  1. #21
    Worry Worry ist offline

    AW: If today was your last day - Wie sollte euer letzter Tag ende

    Zitat Yieva Beitrag anzeigen
    Ich bin jetzt davon ausgegangen, dass man in dem Bewusstsein des Sterbens den Tag erlebt.
    Nun, das "Bewusstseins des Sterbens" erleben wir jeden Tag, denken wohl nur nicht ständig darüber nach, sofern wir eine gesunde Einstellung zum Leben haben. Uns kann es in jeder Sekunde weghauen, ist nicht sehr wahrscheinlich, aber es könnte eben möglich sein.

    Da ich außer meinem Ehemann keine Familie habe, bräuchte ich keine großen Verabschiedungen zu inszenieren, und meine Freunde würde ich nicht vorher traurig machen wollen.

    Zum Kern: Den letzten Tag würde ich mit meinem Mann am Meer verbringen wollen, Hummer essen, bis ich fast platze. (Ich weiß, mein armer Mann säße dann hinterher mit der Rechnung da, welche wohl höher wäre, als eine schlichte Einäscherung - dennoch - mein Wunsch). Natürlich möchte ich den Rest der Zeit, die mir dann noch bleibt, mit meinem Mann alleine gemütlich verbringen, ihm noch mal einschärfen, daß man Geschirr direkt in den Geschirrspüler stellt, und nicht immer darauf stehen läßt, ihm sagen, daß ich seine Neue im Schlaf verfolge und ihr den Garaus mache, wenn er nicht mindestens ein Jahr wartet und ihm das Rezept für meine geheime Spaghettisauce verraten.

    So wäre alles erledigt und ich könnte abtreten.

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    AW: If today was your last day - Wie sollte euer letzter Tag ende

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  3. #22
    Lediban neoX Lediban neoX ist offline

    AW: If today was your last day - Wie sollte euer letzter Tag ende

    Zitat Worry Beitrag anzeigen
    Nun, das "Bewusstseins des Sterbens" erleben wir jeden Tag, denken wohl nur nicht ständig darüber nach, sofern wir eine gesunde Einstellung zum Leben haben. Uns kann es in jeder Sekunde weghauen, ist nicht sehr wahrscheinlich, aber es könnte eben möglich sein.

    Da ich außer meinem Ehemann keine Familie habe, bräuchte ich keine großen Verabschiedungen zu inszenieren, und meine Freunde würde ich nicht vorher traurig machen wollen.

    Zum Kern: Den letzten Tag würde ich mit meinem Mann am Meer verbringen wollen, Hummer essen, bis ich fast platze. (Ich weiß, mein armer Mann säße dann hinterher mit der Rechnung da, welche wohl höher wäre, als eine schlichte Einäscherung - dennoch - mein Wunsch). Natürlich möchte ich den Rest der Zeit, die mir dann noch bleibt, mit meinem Mann alleine gemütlich verbringen, ihm noch mal einschärfen, daß man Geschirr direkt in den Geschirrspüler stellt, und nicht immer darauf stehen läßt, ihm sagen, daß ich seine Neue im Schlaf verfolge und ihr den Garaus mache, wenn er nicht mindestens ein Jahr wartet und ihm das Rezept für meine geheime Spaghettisauce verraten.

    So wäre alles erledigt und ich könnte abtreten.
    Das "Bewusstsein des Sterbens", wie ich es genannt hatte, war aber auch genau darauf ausgelegt, dass man sich bewusst wäre, wann es genau soweit sein würde. Mit dem ganz natürlichen Bewusstsein darum, dass auch unser Leben letztlich nicht auf ewig andauernd wird und man dieses grundsätzlich in jeder Situation durch das Zusammenspiel verschiedener Umstände verlieren könnte, lebt man auch so schon eventuell, hat es zumindest im Hinterkopf und wird unbewusst mal mehr und mal weniger davon geprägt. Aber was ich eben meinte, war darüber hinaus gedacht.

    In der Realität kann man sich ein solches Bewusstsein wohl nur auf die Weise erwirken, als dass man den Zeitpunkt seines eigenen Ablebens fest bestimmt und sich damit darüber bewusst ist, dass es länger als bis zu diesem Zeitpunkt nicht gehen sollte. In meinem damaligen Forum gab es einige Leute, die sich eine solche Frist mit einer gewissen - immer wieder unterschiedlich geschaffenen - Kondition setzten. Sie erhofften sich davon unter anderem auch, die Zeit deutlich aktiver zu nutzen und ihr Schicksal an manchen Punkten herauszufordern. So nach dem Motto "Wenn es schief geht, gehe ich dann-und-dann sowieso". Diese Leute hatten aber auch nicht das Umfeld, mit dem ihr euer Lebensende am liebsten erleben würdet....

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