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Thema: Homosexualität
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17.06.2015, 21:00 #1101vieraeugigerZyklop
Sind Homos pervers und entartet?
Ich bin es. Merkst du auch das paradoxe an deiner Argumentation? Du sagst das du bereit bist wenn es andere sind. Warum nicht bei einem selbst anfangen?
Alles andere ist Blödsinn.
Eben nicht. Gibt auch genug gesunde Paare die Kinder adoptieren.
Also nur eine Adoption als Notnagel? Nicht etwa um dem Kind an sich was gutes zu tun?
Auch hier wieder eine paradoxe Argumentation. Du sagst Adoption nicht weil Diskriminierende Umgebung aber Homopaare sollen leibliche Kinder bekommen weil es diese dann nicht gibt? Erklär mir das mal genauer.
.Das kann auch passieren wenn es ein fremdes oder bekanntes Kind ist. Nennt sich Kindchenschema und Beschützerinstinkt.
Habe ich nie. Bin nur der Meinung das ein festes Zuhause besser sein KANN. Nicht muss. Gegebenenfalls sind bessere Möglichkeiten für das zukünftige Leben gegeben. Klar, du kennst Leute die ein tolles Leben haben und im Heim aufgewachsen sind. Ist logisch. Aber könnte man nicht noch mehr raus holen wenn möglich?
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17.06.2015, 21:06 #1102Cao Cao
AW: Sind Homos pervers und entartet?
Eine Mutter trägt ihr Kind 9 Monate im Bauch rum. Eine starke Bindung zu diesen Kind entsteht schon da, wo das Kind noch nicht auf der Welt ist.Eine Mutter empfindet gegenüber ihren eigenen Kind eine starke Bindung, die bei der Adoption fehlt eben weil die Geburt, sowie die Schwangerschaft wegfällt. Ich versuche mal morgen etwas aus dem Netz dazuzuziehen was besser darauf eingehen kann, als ich.Zu deiner Frage der ich ausgewichen sein soll:Klar wird der Vater sein Kind in der Regel immer noch lieben, aber ab da wo er weiß das es nicht sein leibliches Kind ist, hat er nicht mehr vergleichbare Gefühle. So wie der Mensch nun mal ist, würde er sen Kind weiter vorgaukeln ihn immer noch genau so zu lieben, aber in Wahrheit ist es nicht mehr das selbe. Wer was anderes behauptet belügt sich entweder selbst, oder ist der sozialste Mensch auf Erden.Verstehe es nicht falsch, natürlich waren die 20 Jahre nicht ohne weiteres zu verdrängen. Man liebt das Kind trotzdem, aber halt nicht mehr auf gleicher Ebene. Es ist wie ein Schalter. Wieviele Väter kommen im Nachhinein nicht damit klar?
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17.06.2015, 21:21 #1103gamefreake89
AW: Sind Homos pervers und entartet?
Hier mal eine Gegenüberstellung von Deutschen und Russischen Medien zum thema Homosexualität
Schwule in den Schlagzeilen
Wie berichten Massenmedien über Homosexualität ? Ein Vergleich zwischen Russland und Deutschland.
Wenn man in Yandex-News, der meistgenutzten russischen Online-Suchmaschine, „Homosexualität“ oder „Schwule“ eintippt, erhält man kein Suchergebnis. Es entsteht der Eindruck, es gebe dieses Thema in den russischen Massenmedien gar nicht. Das stimmt so aber nicht! Hin und wieder werden Berichte über Homosexualität veröffentlicht – wenn auch in sehr unterschiedlicher Art und Weise. Die größte russische Suchmachine scheint aber so programmiert zu sein, dass diese Beiträge nicht berücksichtigt werden. Für russische Mediennutzer, die nicht gerade das Internet-Portal gay.ru verfolgen, ist das Thema also weitgehend unsichtbar.
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18.06.2015, 02:13 #1104FallenAngel
AW: Sind Homos pervers und entartet?
Das sag mal dem Bodenpersonal. Bei denen darfst du nur einmal heiraten, also sollte es für dich schon Mr. Right oder Mrs. Perfect sein (oder du solltest dir in dem Moment zumindest ziemlich sicher sein). Und Gott ist es meiner Meinung ziemlich egal, welche Religion mein Partner hat
Mir fehlt in diesem Zusammenhang das Wort "können", so klingt es fast nach einer Tatsache. Partner können fremd gehen und betrügen, müssen es aber nicht tun. Und leider scheinen manche Menschen vergessen zu haben, dass wir einen freien Willen haben und bei Fehlentscheidungen auch die Konsequenzen dafür tragen müssen.
Meiner Meinung nach muss es vor allem eine funktionierende Beziehung zwischen den Eltern sein, der Trauschein ist da eher nebensächlich. Und wenn es doch zur Trennung und/oder Scheidung kommt (was in manchen Fällen für alle Beteiligten das beste ist), sollte man sich zumindest für alles was das Kind betrifft zusammenraufen.
Welche mir spontan einfallen und die es schon längst gibt: Polygamie, Patchwork-Familien.
zu 1) Eine Ehe kann ein sicheres Umfeld sein in dem Kinder aufwachsen, muss es aber nicht automatisch sein.
zu 2) Selbst wenn ein Partner diese Verantwortung übernimmt, so bleibt letztlich einer der beiden zwangsweise übrig und ist auf andere Unterstützung angewiesen. Und meiner Meinung sollte nicht nur der Partner, sondern das nähere Umfeld sich im Alter um einen kümmern, allerdings ist das heute auch öfters nicht mehr der Fall, weil es einfach nicht geht.
Der Generationenvertrag ist meiner Meinung nach sowieso hinfällig und wir müssen uns nach einer anderen Lösung umschauen (Generationen bzw. Kinder die nicht geboren wurden, kann man nicht ersetzen). Und selbst wenn sich Kinder ihren Eltern verbunden fühlen, so können sie sich meist nicht oder nur gering um diese im Alter kümmern.
zu a) Meiner Meinung nach scheint unser Staat nicht wirklich viel Wert darauf zu legen, dass er dauerhaft fortbesteht (zumindest nicht in Bezug auf Kinder).
zu b) Zur Erinnerung: Es ging um die Ehe für homosexuelle Paare, die Rede war nicht von seelisch gesunden bzw. kranken Menschen. Wir wollen hier ja nicht alle in einen Topf werfen.
Wäre sicherlich eine interessante Diskussion, da es so viele Facetten dazwischen gibt (stimme dir aber zu, dass dies an dieser Stelle zu weit führt und vom Thema abweicht). Ansonsten könnte man zumindest den Aspekt des freien Willens einbeziehen.
Das gleiche gilt für Frauen und Männer untereinander, jeder Mensch hat seine Stärken und Schwächen.
Viele homosexuelle Paare tun sich mit einem anderen gleichgeschlechtlichen Paar zusammen um den gemeinsamen Kinderwunsch zu erfüllen. Da braucht es keine Adoption.
Schön wär´s, aber auch wenn es offiziell keine Altershöchstgrenze gibt, so wird vielen heterosexuellen Paaren aufgrund des Alters ein Kind verwehrt. Ich kann und will es nicht nachvollziehen, dass man mit ca. 38 Jahren angeblich zu alt sein soll ein Kind zu adoptieren, wenn ich mit über 40 (oder sogar bis 50) auf natürlichem Wege noch Kinder bekommen kann (und derzeit geht die Tendenz in diese Richtung). Das soll jetzt nicht heißen, dass ich eine Adoption mit 80+ befürworte, aber knapp Ende 30 halte ich doch für reichlich übertrieben, wenn viele Paare in diesem Alter oder später ihre Kinder bekommen.
Also soll das homosexuelle Paar Rücksicht nehmen und auf ein Kind verzichten, weil dem Umfeld die Toleranz fehlt? Das nenne ich mal ein egoistisches Umfeld. Außerdem erweckst du mit deiner Aussage den Eindruck, dass das gesamte Umfeld in dem Fall intolerant wäre, dem sicherlich nicht so ist.
In Zeiten, in denen homosexuelle Promis (also Menschen, die in der Öffentlichkeit stehen) ihre Partner ehelichen und auch Kinder adoptieren, gehe ich davon aus, dass das Thema in der Gesellschaft angekommen ist. Sicherlich wird es immer Gegner geben, aber wenn sich der Rest weiter öffnet, wo bleibt dein angeblich höheres "Risiko"?
Das ist lediglich deine Annahme. Warum sollte man zu einem adoptierten Kind nicht die gleiche emotionale Bindung wie zu einem leiblichen Kind aufbauen können?
Ok, dann kann ich deiner Meinung nach keine so starke emotionale Bindung zu meinem Kind aufbauen, weil es z.B. 10 Monate von einer Leihmutter ausgetragen wurde? Es wäre zwar mein leibliches Kind, aber ich habe es ja nicht selbst ausgetragen. Und was ist dann mit natürlicher Geburt vs. Kaiserschnitt? Könnte im Prinzip ja auch Auswirkungen auf die Bindung haben.
Das kannst du annehmen und mag vielleicht in einigen Fällen so sein, aber gilt nicht allgemein. Die Liebe zum Kind beruht in erster Linie nicht auf der biolog. Abstammung.
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18.06.2015, 15:48 #1105Cao Cao
AW: Sind Homos pervers und entartet?
Finde ich einen guten Weg.
Sehe ich genau so.
Egoistisch wäre es, wenn man seine eigene Zufriedenheit versucht zu erreichen, indem man sich über das Wohl des anderen stellt. Das betrifft Homophobe, und Homosexuelle gleichermaßen in Bezug auf die Adoption. Jeder unterschätzt die Risiken (Auch wenn ich nicht leugne, das ich das ganze evtl. dramatisiere)
Diese Kinder kommen aber auch auf "gute", "tollerante" Schulen. In einer Stadtschule hingegen wirst du Tolleranz nicht grundsätzlich vorfinden.
Weil es eben nicht das leibliche Kind ist. Ich habe nie gesagt, das keine emotionale Bindung stattfinden würde, aber es wäre ehr ein Einzelfall wenn die Bindung "gleich" ist.
Ich bin keine Mutter, kenne aber genügend wovon die meisten ihr Kind selbst gebährt und ausgetragen haben. Dieses Erlebnis ist meiner Ansicht nach notwendig um eine wirklich innige liebliche Beziehung zum Kind aufzubauen.
Wäre ich der Meinung es wären nur einzelne Fälle, würde ich nicht hier meine Bedenken äußern.
Eine Möglichkeit die nicht zwingend erforderlich ist.
Du bist aber einer von wenigen, die damit umgehen können. Viele würden auch behaupten, damit umgehen zu können, würden aber auch nie mit der Wahrheit rausrücken. Ich selbst kann damit auch umgehen, aber anders als ihr, sehe ich hier nicht nur "Gleichberechtigung", sondern denke auch tatsächlich an die Kinder.
Liest niemand das kleingedruckte?
Dann frag ich mich, warum sie das tun? Weil die alle glauben, in Heimen wäre es schlecht
Nochmal, inwiefern tut man den Kind das in einen Heim aufwächst, und sich evtl. an die Gegebenheiten gewohnt hat etwas gutes?
Erstmal sollten wir ein Alter finden, worüber wir eigentlich sprechen. Säuglinge, oder ältere Kinder?
Ich stelle es mal als Gegenfrage: Sind Homosexuelle krank? Ja, oder nein? Können sie Kinder bekommen? Ja, oder nein?
Letzendlich ist es mir egal, wie ihr das gedenkt zu handhaben. Ich bleibe bei meiner Meinung. Wir sind noch nicht dazu bereit.
Das "noch" sollte eigentlich aufzeigen, das ich in naher Zukunft eine Möglichkeit sehe.
Ich bin nicht schwulenfeindlich. Ich denke lediglich an Dritte, die konsequenterweise Opfer von Schwulenhasser werden können.
.Nicht das selbe.
Dem stimme ich natürlich zu.
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18.06.2015, 15:59 #1106Knollo
AW: Sind Homos pervers und entartet?
Und jetzt ganz unabhängig von dem geschriebenen Mock da oben fehlt mir noch immer die Antwort auf eine Frage, die ich bereits hier gestellt habe.
Wir haben jetzt von Tieren, Natur und anderen Blödsinn gesprochen. Alles Dinge die vollkommen irrelevant für das Thema sind.
Was ist falsch daran, wenn zwei Menschen ihre Homosexualität ausleben?
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18.06.2015, 16:16 #1107Cao Cao
AW: Sind Homos pervers und entartet?
Um mal wieder auf die grundlegene Frage zu kommen, ob Homosexuelle pervers und entartet sind:
Pervers stammt von Perversion, bedeutet in etwa falsch, oder verkehrt, und bezieht sich in erster Linie auf sexuelle Handlungen. Ein von der "Gesellschaft" als kranhaftes nicht anerkanntes Phänomen.
Unsere Gesellschaft hat Homosexualität als normal anerkannt, somit ist es nicht pervers. Hoffentlich werden meine Neigungen eines Tages auch gesellschaftlich akzeptiert
Pervers ist das falsche Wort, da es sich bei der Homosexualität nicht NUR um Sex handelt, sondern auch um jede anderen Liebesbedürfnisse.
Nichts abnormales. Pervers kann man streichen.
Entartet.... nicht der "gesellschaftlichen" Norm entsprechend. Anders als Perversion bezieht dieser Begriff nicht ausschließlich auf das Sexualleben anderer, sondern auf das Gesamtbild.
Wie aber oben bereits gesagt: Homosexualität wird gesellschaftlich anerkannt. Also weder entartet, noch pervers.
Wie sieht es im natürlichen Bereich aus? Die Natur ist grausam, aber auch schön. Sie wird lediglich durch unsere Gesellschaft verändert.
Natürlich in Form von Biologie, würde ich Homosexualität nicht sehen, aber das würde ich auch nicht grundsätzlich bei Liebe.
Vieles kann man nicht mehr mit der rein biologischen Grundordnung vergleichen, weshalb es nicht schlimm ist das es gegen die Natur spricht.
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18.06.2015, 16:50 #1108Z3D
AW: Sind Homos pervers und entartet?
Ich kenne dich ja schon eine Weile, also nimm mir die folgenden Worte nicht übel, aber kann es sein, dass alle deine Begründungen zu diesem Thema absolut null Substanz haben? Es ist ja schön und gut, dass eine Mutter bereits in der Schwangerschaft eine Bindung zu ihrem Kind aufbaut, allerdings muss das doch nicht zwangsläufig heißen, dass man ohne diese Phase nicht ein vergleichbares Verhältnis zu dem Kind aufbauen kann und nichts anderes geht ja aus deiner Aussage hervor. Anstatt schlüssig zu argumentieren beendest du jeden Abschnitt einfach nur mit einem "meiner Meinung nach ist das einfach so" - mich interessiert aber mehr WIE du zu deiner Meinung kommst, denn das ist mir im Moment ehrlich gesagt nicht so ganz klar.
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18.06.2015, 17:09 #1109Cao Cao
AW: Sind Homos pervers und entartet?
Du hast Recht, wir kennen uns sogar indirekt am längsten, immerhin warst du der Grund weshalb ich mich hier angemeldet habe
Ich liefer keine Gründe, sondern Bedenken. So etwas was ich hier dir entgegenbringe kann ich nicht belegen (Wiederlegen kann man es aber auch nicht)
Entweder man vertraut darauf, oder man lässt es. Die Entscheidungsfreiheit liegt bei euch. Ich habe allerdings viel in meinen Leben schon gesehen.
Du hast doch selbst eine gewisse Skepsis. Ein vergleichbares Verhältnis heißt nicht gleich, das dies identisch ist.
Ihr tut ja so als hätte ich geschrieben, das man ein Adoptivkind garnicht lieben kann. Ich schrieb lediglich das es nicht "vergleichbar" ist.
Wie ich darauf komme? Ich höre meinen Umfeld zu. Ob deren Aussagen stimmen? Wer weiß? Natürlich könnten die Mütter auch lügen, aber lügen tut mehr als die Hälfte der Menschen dieser Welt.
Ich frage dich stattdessen. Wie kommst du darauf, das es ein "vergleichbares" Muster ist?
Bist du selbst adoptiert, oder kennst du adoptierte Menschen? Bist du Vater eines adoptierten Kindes?
Ich selbst bin weder adoptiert, noch bin ich Vater, kenne aber genug adoptierte Menschen, bzw. Kinder die sogar nur im Heim aufgewachsen sind.
Puh, wie soll ich dir meine Gedankengänge erklären?
Ich nehme mein Umfeld wahr, höre zu, entwickel an manchen Themen ein reges Interesse, befasse mich damit.
Meistens entwickelt sich das Interesse allerdings nur, wenn ich auch tatsächlich Personen kenne die Bezug zu solchen Themen habe.
Ich verstehe mich mit vielen Randgruppen gut, manchmal leider zu gut.
Ich selbst bin eigentlich bekannt hier häufig nur Hypothesen zu stellen. Sie sind nicht belegbar. Ich sehe eine Quelle aber auch nicht unbedingt als das Non-Plus-Ultra an. Ich werde immer Bedenken haben, wenn etwas unklar ist und ich werde immer gegen etwas sein das zum Schaden Dritter sich ausschweifen könnte. Wenn aber jemand garantieren könne, aus Eigenerfahrung das z.B. die Beziehung zwischen Adoptivkind und leiblichen Kind ABSOLUT identisch sind, dann lasse ich mich gerne eines besseren belehren.
Leider bin ich nun wieder mit Handy unterwegs und kann deshalb im Falle einer fortlaufenden Diskussion erst am Morgen darauf antworten.
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18.06.2015, 17:20 #1110Darth Vicious
AW: Sind Homos pervers und entartet?
Wir werfen hier zwei verschiedene Dinge in einen Topf: einmal die Frage, ob Homosexualität abgelehnt oder gar verboten werden sollte (das war sie bis vor einigen Jahren übrigens) und zum anderen, ob sie natürlich ist oder nicht (das ist, nebenbei bemerkt, das Thema des Threads, auch wenn es etwas unglücklich formuliert ist, wie ich zugeben muss).
Also - mein persönliches Statement zu diesen Punkten.
Verbieten kann man Homosexualität schlicht und ergreifend nicht. Das sollte jedem klar sein. Ich meine, ja... man könnte es versuchen, würde aber keinen Erfolg damit haben.
Ist Homosexualität natürlich? Nein. Definitiv nicht. Es ist eine Aberation. Eine Laune der Natur. Es ist schlicht und ergreifend nicht normal, dass zwei Menschen des selben Geschlechts in einer Partnerschaft leben.
Wenn wir anfangen, Homosexualität als "normal" anzusehen, müssen wir genauso konsequent sein und auch andere Dinge wie beispielsweise Krankheiten als normal anzusehen. Ist beispielsweise Trisomie-21 (besser bekannt als Down-Syndrom oder abwertend "Mongolismus") normal? Es kommt vor, ja. Sogar relativ häufig. Aber ist es deshalb schon normal? Würde man einen Menschen der an Trisomie-21 erkrankt ist, als normal bezeichnen?
Es ist eine Laune der Natur, genauso wie sich jemand zum gleichen Geschlecht hingezogen fühlt.
Und nein, Bieberpelz: die Dinge, die du als "vollkommen irrelevant" für das Thema bezeichnest, sind definitiv nicht irrelevant. Wenn wir entscheiden wollen, ob etwas der Natur entspricht oder nicht, brauchen wir Maßstäbe.
Das wäre in etwa so, als würdest du Dir beispielsweise ein Zitrone anschauen und sagen "Die ist schlecht" obwohl sie äußerlich keine Makel hat. Aber um das zu beurteilen brauchst du einen Maßstab. Du musst andere Zitronen anschauen um effektiv vergleichen zu können.
Und bei der Sexualität ist das "Vergleichsobjekt" eben der Mensch in seinem natürlichen Umfeld. Wenn du nun hier den Maßstab "Natur" anlegst (etwas anderes macht keinen Sinn), kommst du unweigerlich zu dem Schluss, dass es nicht normal ist.
Naja, es sei denn, du belügst dich selbst.
Mir persönlich geht es nicht so sehr darum, Homosexualität zu verteufeln, auch wenn das vielleicht den Anschein hat. Mir geht es eher darum, dass sie nicht so dermaßen verherrlicht wird.
Und wenn du schon sagst, dass du nicht verstehen kannst, warum jemand die Homosexualität ablehnt, muss du dich aber selber fragen lassen, warum du sie verteidigst. Ich gehe jetzt mal davon aus, dass du nicht homosexuell bist - was hast du für eine Motivation etwas de facto unnatürliches zu verteidigen?
Das will mir ehrlich gesagt nicht in den Kopf...
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18.06.2015, 18:27 #1111gamefreake89
AW: Sind Homos pervers und entartet?
Homosexualität ist Nartürlich
Die Liste von Homosexualität allein bei Säugetieren ist beachtlich.https://en.wikipedia.org/wiki/List_o...exual_behavior
Auch ist Nartürlich das Pseudo argument Schlecht hin.Der begriff Nartürlich ist kein Synonym für etwas rein positives so sind alle Krankheiten(Krebs,Aids,Pocken...) Nartürlich genauso wie der körperliche zerfall, Kannibalismus https://de.wikipedia.org/wiki/Kannib...s_im_Tierreich ,Kindesmord Meeresakrobaten | Delfine können auch anders, Verhungern ,Mord an der eigenen art im allgemeinen, die verschiedensten Gifte,Vergewaltigung, Naturkatastrophen, Radioaktivestrahlung (zum Beispiel Kalium-40).Diese liste könnte man ewig fortführen Nartürlich ist nicht gleich gut .
Es ist egal ob Homosexualität nartürlich ist(was sie ist) oder nicht. Denn die Nartürlichkeit ist kein Argument .
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18.06.2015, 18:38 #1112vieraeugigerZyklop
Also jetzt wo Homosexualität mit Trisomie-21 verglichen wurde hat der User alle Glaubwürdigkeit an der Garderobe abgegeben.
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18.06.2015, 18:46 #1113FallenAngel
AW: Sind Homos pervers und entartet?
Für manche Paare (hetero- sowie homosexuelle) gehören Kinder zur Erfüllung bzw. sehen sie diese als Höhepunkt ihrer Beziehung/Ehe an. Genau genommen ist dies also auch als egoistischer Grund zu sehen. Oder kann man ein Kind fragen ob es geboren werden will?
Und wenn man sein persönliches Glück mit einem Kind "krönt", so hat dies rein gar nix mit dem Umfeld in erster Linie zu tun und man stellt sich damit auch nicht über andere.
In einer "Stadtschule" sehe ich mehr Toleranz als in einer "guten" (dann meist eher konservativen) Schule.
Nochmal meinen vorigen Post diesbezüglich lesen, ich habe nichts anderes behauptet. Und wie willst du beide Bindungen miteinander vergleichen?
Und meiner Meinung nach ist dies irrelevant, denn die Bindung kann auch so innig zwischen Mutter & Kind werden. Weder deine noch meine Erfahrung sind deshalb falsch, aber leider lese ich bei dir nicht, dass du dir gleichzeitig bewusst dabei bist, dass andere Menschen eben auch andere Erfahrungen machen bzw. gemacht haben.
Du kannst deine Bedenken frei äußern, auf die Allgemeinheit würde ich dies trotzdem nicht beziehen. Und teilweise klingt es (zumindest für mich) so, als würdest du diese als Fakten darstellen wollen.
Erste Frage: Nein. Zweite Frage: Ja (insofern nicht krank oder zeugungsunfähig, gilt aber auch für hetereosexuelle Menschen).
Dann ist also alles, was in der Natur vorkommt gleichzeitig auch eine Laune der Natur? Was ist dann noch "normal"?
Ernsthaft? Was hat eine genetische Mutation mit Homosexualität zu tun?
Wenn die Natur nicht der Maßstab ist, was dann?
Siehe obrige Antwort. Stellt sich nun die Frage, wer sich hier selbst belügt.
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18.06.2015, 18:58 #1114Darth Vicious
AW: Sind Homos pervers und entartet?
Erstens hatten wir das Thema "normale" Homosexualität bei Säugetieren schon zur Genüge (Stichwort Fledermäuse etc.) und zweitens sind die Punkte Mord, Gifte, Vergewaltigung und Radioaktivität leider nicht zur Fragestellung passend - das sind rein von Menschen "entwickelte" Phänomene.
Kannibalismus ist im Tierreich wiederum häufig anzutreffen, gerade weil es mitunter dem Überleben und letztlich dem Fortbestand einer Art/Spezies/Gattung dient. Beim Menschen ist Kannibalismus zwar nach der Evolutionstheorie denkbar, jedoch in der modernen Zeit ein Verbrechen, ebenso wie Mord. Hier wird also zumindest bei diesen Punkten wieder der typische "Äpfel mit Birnen"-Vergleich betrieben.
"Mord" gibt es nebenbei bemerkt im Tierreich ebenfalls nicht. "Mord" ist per Definition eine Tötung aus "niederen Instinkten" und geschieht zudem aus Vorsatz. Im Tierreich gibt es nur den "Vorsatz" des instinktiven Überlebens eines Carnivoren/Fleischfressers.
Selbstverständlich ist "Natürlichkeit" ein Argument. Alle natürlichen (schlimmen) Dinge, die du aufführst, dienen letztlich einem tieferen Zweck - wem oder was dient die Homosexualität (in der Natur)?
Ach und bitte... so viele Rechtschreibfehler sind schon sehr anstrengend...
Aber einen Satz aus dem Kontext zu reißen, damit zu "argumentieren" und die Glaubwürdigkeit anderer zu torpedieren ist demnach rechtmäßig?
Meine Herren... wie heißt es so schön? "Wer im Glashaus sitzt..."
EDIT:
So emotional wie hier manche für die Homosexualität argumentieren, das bringt einen schon zum Nachdenken. Wie gesagt: wieso ergreifen Leute so vehement Partei dafür? Nochmal: ich ergreife nicht zwangsläufig Partei dagegen. Ich diskutiere nur über die Frage, ob es natürlich ist oder nicht.
Ich frage mich ehrlich gesagt, wie vehemente Verfechter der Homosexualität reagieren würden, wenn ihnen ein Familienmitglied (Partner, Kind, etc.) plötzlich eröffnen würde, dass es sich zum gleichen Geschlecht hingezogen fühlt... ich denke, da würden einige doch gewaltig komisch reagieren - egal, für wie tolerant und weltoffen sie sich gerade im Moment halten...
Aber davon würde man wohl kein Wort mehr hören, wenn der Fall eintritt... "Bloß nicht bekannt werden lassen!" heißt dann die Devise...
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18.06.2015, 19:18 #1115FallenAngel
AW: Sind Homos pervers und entartet?
Ich würde mich zwar nicht als vehemente Verfechterin bezeichnen, sicherlich aber als Mensch, der die eigenen Möglichkeiten und Rechte auch jedem anderen Menschen zuspricht.
Dein konkretes Beispiel ist bei mir persönlich nicht so eingetreten, aber dadurch würde sich für mich nichts ändern und komisch würde ich schon gar nicht darauf reagieren. Wieso auch? Und verheimlichen braucht man da auch nix, ist ja kein Verbrechen, das bestraft wird wenn´s rauskommt.
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18.06.2015, 19:22 #1116gamefreake89
AW: Sind Homos pervers und entartet?
Es gibt Homosexualität auch bei Reptilien,Insekten und sogut wie allen anderen Tier gruppen.
Nein das sind alle auch Nartürliche Phänomene
Mord:Verhaltensforschung: Affen töten aus Gier nach mehr Land - SPIEGEL ONLINE
Gifte: Scorpione,Spinnen,Pilze,Pfeilgiftfrösche und viele mehr
Vergewaltigung: Du hast dir meinen Link zu Delphine nicht angeschaut. Den dort wird beschrieben das Delphine nicht selten artgenossen vergewaltigen.
Genauso tun das übrigens auch Enten Planet Wissen - Sexuelle Gewalt im Tierreich
Radioaktivität: Kommt sehr wohl Nartürlich vor
Nat
5 Natürliche Radioaktivität
Der größte Teil radioaktiver Strahlung ist natürlicher Herkunft und geht aus drei Quellen hervor:
Kosmische Strahlen
Kosmogene Strahlen
Terrestrische Strahlen
Von den rund 340 in der Natur vorkommenden Isotopen sind nur 70 radioaktiv. Viele der Radionuklide tragen aufgrund ihrer geringen Häufigkeit nicht viel zu der Strahlenbelastung bei.
Die jährliche Strahlendosis durch kosmische, kosmogene und terrestrische Strahlen beträgt normalerweise ca. 0.56 mSv extern und 2.4 mSv intern, was zu einer Gesamtbelastung von 3 mSv durch natürliche Radioaktivität führt.
Kannibalismus schadet der Menschheit aber wo schadet Homosexualität der Menschheit?
Siehe Link weiter oben zu den Affen welche aus neid töten.
Diesen zweck habe ich dir am wochenende schon geschieckt.
Stichwort:Verwandtschaftsselektion
Es ist Nartürlich da gibt es nicht viel zu diskutieren. Die Frage muss lauten Schadet es.
Das wäre vieleicht bei dir der fall aber bitte versuche nicht über Menschen zu urteilen die du noch nicht mal gesehen hast.
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18.06.2015, 19:31 #1117vieraeugigerZyklop
Um da mal was zu sagen zu dem Argument des Umfeldes:
Dann dürften Familien mit Hartz IV bzw geringen Einkommen auch keine Kinder kriegen da diese Kinder auch gerne gemobbt werden
Brauch ich nicht torpedieren, hast du ganz fein selbst gemacht
Sorry aber ein Krankheitsargument im Zusammenhang mit Homosexualität wirft uns 20-30 Jahre zurück.
...hat eine tolle Aussicht."
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18.06.2015, 20:19 #1118Dark E
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18.06.2015, 20:47 #1119Darth Vicious
AW: Sind Homos pervers und entartet?
So... und nun noch kurz hierzu:
Was soll man dazu noch sagen?
Das mutet für mich nach "Argumentation" vom Stil Bild-Zeitung an, so leid es mir tut. Und da geh ich auch ehrlich gesagt nicht weiter drauf ein. Dafür ist mir meine Zeit zu schade. Oder, wie es Mark Twain treffend ausdrückte: "Diskutiere niemals mit dummen Menschen - sie ziehen dich auf ihr Niveau herunter und schlagen dich dort mit Erfahrung."
Womit ich nicht sagen will, dass du dumm bist - ich will hier niemanden Beleidigen. Nur darf ich Zitate auch nicht umdichten, damit sie auf die Situation besser passen. Vom Prinzip her stimmt es jedoch. Stichhaltig war von deinem Text bisher noch gar nichts.
Es steht bloß zu hoffen, dass du in deinen anderen 10.039 Beiträgen Sinnvolleres zustande gebracht hast. Merke: nicht immer ist die Quantität ausschlaggebend.
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18.06.2015, 20:51 #1120vieraeugigerZyklop
Quatsch nicht. Wenn du sowas nicht meinst, dann gib so ein Zitat nicht an. Da hilft auch dein Gedruckse nichts. Kann man auch anders sagen.
Du kannst noch so oft behaupten es sei nicht natürlich, die Menge macht es nicht wahrer.
Substanz hatten deine Posts auch nicht. Sie sagten zusammenfassend nur "Nicht natürlich". Erheb dich nicht über andere.
Damit ist das beendet für mich
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