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Thema: Homosexualität
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10.12.2014, 14:41 #921Worry
AW: Sind Homos pervers und entartet?
Öhm... ich bin Jahrgang 60.
Bitte nicht noch mehr Aufklärung. Von soviel Aufklärung kommt ja die Abneigung. Homosexualität war nie so ein großes Thema wie heutzutage, wo die Medien missbraucht werden, um Aufmerksamkeit zu erregen, und das auf oft widerwärtigste Art und Weise. Ich möchte als jüngstes Beispiel hier nur mal "Conchita Wurst" nenne, denke, alle kennen den abartigen Typen hier. Er ist paßt haargenau in mein Raster, in dem eben provoziert wird. Er sieht widerlich aus mit seinem Bart. Und dann noch dieses blöde, getragene Lied in dem er sich und seine Randgruppe noch beweihräuchert. Ein sehr gutes Negativ-Beispiel.
Ein nettes Homo-Beispiel ist für mich Hape Kerkeling. Er ist schwul. Na und? Keine Skandale, keine Öffentlichkeit über sein Säcksualleben. Und Beispiele wie Hape gibt es genügend. (Er ist kein Politiker, den man weltweit ernst nehmen muß). So geht es doch auch, dann sollen sie homo sein ohne Ende von mir aus. Und so diskret stört es mich nicht im Geringsten.
Noch vergessen, bevor noch geschrieben wird, daß ich keine Homosexuellen in wichtigen Positionen sehen möchte.. Sie können gerne in wichtigen Positionen agieren, sollen aber bitte ihre Neigung für sich behalten. Ein Coming-Out ist da völlig unnötig und überflüssig. Unter Umständen wird so ein Politiker dann zu einer Lachnummer, wie wir an einem ehemaligen Außenminister ja gesehen haben...
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10.12.2014, 15:13 #922keldana
AW: Sind Homos pervers und entartet?
Hier zeigt sich wieder einmal, daß Deine "Argumente" weder Hand noch Fuß haben. Und Du kannst von Glück reden, daß der Typ schwul ist. Denn nicht jeder Transvestit ist schwul. Als "Negativbeispiel" also ziemlich ungeeignet.
Und was Hape Kerkeling angeht ... bist Du allgemein dagegen, also gegen Sexualität in der Öffentlichkeit, oder geht es wirklich um Schwule ? Und wenn um letzteres ... warum dürfen Heteros Skandale produzieren, Schwule aber nicht ?
"bevor noch geschrieben wird" klingt wie ... das stimmt nicht. Aber dann kommt ein Text, der genau das beschreibt ... denn Du willst keine Homos in wichtigen Positionen sehen.
Und was den Westerwelle angeht ... ich fand auch daß der Typ ne Lachnummer war ... das hatte aber rein gar nichts mit seiner Sexualpräferenz zu tun.
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10.12.2014, 15:35 #923Worry
AW: Sind Homos pervers und entartet?
Transvestitien finde ich auch widerlich. Nur mal so am Rande, und es ist mir egal, ob die schwul sind, oder nicht. Und es ist mir auch egal, ob Transvestiten-Shows als Kunst bezeichnet werden. Ich kann mich vor den angemalten und verkleideten Männern nur mit Abscheu abwenden. In 99,9% der Fälle erkennt man, ob ein Mann sich zur Frau "gemacht" hat oder gemacht wurde. Eben auch bei Transsexuellen dasselbe. (Ich kenne den Unterschied).
Wenn Du meine Posts gelesen hättest, wüstest Du, daß ich jedewede Zurschaustellung von Sex in der Öffentlichkeit ablehne, es aber noch widerlicher finde, wenn es Homosexuelle machen. Also "dürfen auch Heteros keine Skandale provozieren". Was hat das alles in der Öffentlichkeit zu suchen.
Bei Westerwelle war das Fatale, daß er eben nicht im toleranten Europa zu tun hatte, so die Europäer denn tolerant sind, was Homosexualität betrifft, sondern, daß er, wie auch schon beschrieben, in Länder reisen mußte, in denen die "Machthaber" ihn nicht für voll genommen haben. Ein schwuler Außenminister ist eben eine Lachnummer. Der gute Guido hat sich mit seinem Coming-Out ein wenig zu weit aus dem Fenster gelehnt.
Und nein, ich will keine geouteten Homos in wichtigen Positionen sehen, und da bin ich hier sicher nicht die Einzige in Deutschland. Es geht ja schon los mit den Wowereit-Witzen, sobald der Mann in den Medien auftaucht. Kein Ort, in dem man nicht irgendwo ein "Hach, Wooooowiiiieeehhhh" zu hören bekommt.
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10.12.2014, 15:41 #924vieraeugigerZyklop
AW: Sind Homos pervers und entartet?
Okay sorry....dennoch ist das Wort Generation für mich hier nur Vorwand.
Er hat ja zugegeben das er mit seinem äusseren verwirren möchte. Ist in meinen Augen aber nichts anderes als ein Travestiekünstler. Es ist nur eine Kunstfigur, nicht mehr, nicht weniger. Wie Olivia Jones. Wenn man das nicht mag...ignorieren.
Wer Hape nicht mag dem ist eh nicht mehr zu helfen
Also ehrlich, ich schätze dich sehr als User aber das ist grober Unsinn. Ich habe z.B Wowereit nie als Lachnummer gesehen. Tim Cook ist das ebenfalls nicht. Also warum sollten Hommosexuelle dort nicht arbeiten dürfen? Schlimm genug das man die Frage überhaupt stellen muss.
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10.12.2014, 15:42 #925Worry
AW: Sind Homos pervers und entartet?
Sie können ja so arbeiten, auch in der Politik, aber sie müssen sich ja nicht outen, dann würde kein Hahn danach krähen.
... und genau DA ist es wieder, diese bewusste Provokation, die ich nicht ausstehen kann. Warum muß der Kerl provozieren? Aber man sieht ja, wie erfolgreich er damit war.. Nämlich null...
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10.12.2014, 15:54 #926Dark E
AW: Sind Homos pervers und entartet?
Ja, Sexualität und Beziehung gehören zusammen. Meinem Verständnis zufolge entwickelt sich auch die Sexualität. Jeder wird im Grunde asexuel geboren und dann entwickelt es sich in eine bestimmte Richtung. Biologisch bleibt man entweder Mann oder Frau, nur geistig entwickelt man sein sexuelles Interesse in eine bestimmte Richtung.
Überlege mal: was passiert wenn man sich trennt? dann entwickelt man später sexuelles Interesse für eine andere Person. Die einen schneller, die anderen länger.
Das hat immer was mit Gefühlen, Entwicklungen, Sympathie und auch was mit dem Aussehen zu tun.
Ich bin eigentlich für Freiheit und Selbstbestimmungsrechte, aber trotzdem konservativ und halte ausserdem die natürliche Konstellation für die beste.
ich schließe nicht von mir auf andere. ich bin nicht schwul, nur bisschen bi ...
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10.12.2014, 16:23 #927vieraeugigerZyklop
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10.12.2014, 16:33 #928Cao Cao
AW: Sind Homos pervers und entartet?
Bis die Polizei da ist, wird der Täter schon über alle Berge sein
Zum Them mit dem "Ekel", kann ich schon im Zusammen erkennen das dies bei vielen Homophoben einer der Gründe ist. Dennoch darf man nicht vergessen, das es auf der Welt viele andere Dinge gibt, die gegen jeglicher biologischer Norm sind. Ekel bildet sich wohl doch mehr aus dem gesellschaftlichen Aspekt. Als ein Beispiel möchte ich diverse Leckerein wie Schafsköpfe, Durian und Co. nennen, was bei uns Ekel hervorruft, bei anderen Kulturen aber ein Genuss ist. Würde man folglich also den Kindern gleich beibringen was Homosexualität ist, könnte der Ekelfaktor vielleicht darin aussterben. Lediglich der uns bekannten, MÖGLICHEN Sexpraktik des Anal-Verkehrs ist beizufügen das nicht jeder daruf steht, und natürlich auch wegen Fäkalien ein Ekelfaktor besteht. Ich denke aber mal das zwischen Heteros in etwa genu so viel Anal-Verkehr betrieben wird, wie bei Homos.
Es gibt aber auch sicherlich viele die den Ekelfaktor nicht als Grund für die Abneigung aufzeigen, sondern aufgrund religiöser Ansichten (Wobei besonders bei diesen es recht häufig vorkommt das zwischen Gleichgeschlechtlichen Sex praktiziert wird. )
Unabhängig davon bleibe ich aber bei meiner Ansicht was die Adoptionen angehen.
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10.12.2014, 17:07 #929Hydra
AW: Sind Homos pervers und entartet?
Das ist keine Aufklärung, dass ist typische Ausschlachtung der Medien eines Themas und da solltest du eher die Medien beschimpfen, nicht die Betroffenen. Denn dass es an Aufklärung fehlt sieht man an deinem Beispiel schon deutlich, Transvestie und Homosexualität sind zwei sehr verschiedene Dinge und trotzdem wirfst du sie in einen Topf. Conchita Wurst ist Künstler, wie es dutzende andere durchgedrehte Künstler gibt und wenn ich einen Künstler nicht mag ignoriere ich ihn doch einfach.
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10.12.2014, 17:23 #930Worry
AW: Sind Homos pervers und entartet?
Ich möchte auch gar nicht, daß das hier für meinen Teil ausufert. Es ist nur so, daß ich es für widernatürlich halte, wenn Männer sich als Frauen verkleiden, umoperieren lassen, oder etc. und das dann noch an die große Glocke hängen. Sollen sie es machen, für sich selber, wenn es sie glücklicher macht. Was ich allerdings in den meisten Fällen bezweifle. Welcher Mann ist schon glücklich, der sich als Frau hat umoperieren lassen, und immer noch so aussieht, so spricht und sich so bewegt, wie ein Mann und letztendlich bei seinen (vormaligen) Geschlechtsgenossen nur ausgelacht, bedauert oder gemobbt wird. Aber das ist ein anderes Thema.
Dann sollen die Betroffenen die Medien meiden und nicht noch versuchen, sich darin breitzumachen, wie es derzeit so geschieht. Einzige Konsequenz - wenn ich meine Ruhe haben will, mache ich keinen negativen Skandal. Ganz einfach.
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10.12.2014, 17:28 #931Kanye
AW: Sind Homos pervers und entartet?
Du musst aufpassen dass du hier die entscheidenden Begrifflichkeiten in dem Zusammenhang nicht vertauscht oder gleichsetzt, dein Beispiel ist ungünstig gewählt. Conchita Wurst ist ein schwuler Transvestit. Transvestitismus hat gar nichts mit der sexuellen Präferenz zu tun, und kommt unter Heterosexuellen und Homosexuellen gleichermaßen vor.
Ich finde Personen wie ihn (Transvestiten) auch ziemlich abstoßend, um ehrlich zu sein...
Da muss muss man sich selbst dann schon zu einer gewissen Toleranz zwingen.
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10.12.2014, 17:34 #932Worry
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10.12.2014, 17:37 #933Kanye
AW: Sind Homos pervers und entartet?
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10.12.2014, 17:39 #934Worry
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10.12.2014, 17:52 #935vieraeugigerZyklop
AW: Sind Homos pervers und entartet?
Ist es nicht auch widernatürlich das man sich sonst ein Leben lang im falschen Körper fühlt?
Diese Personen können sich glücklich schätzen das es heutzutage die Möglichkeit der Geschlechtsumwandlung gibt. Und genau damit man am Ende nicht unglücklich mit der Entscheidung ist wird sowas Jahrelang ärztlich und psychologisch betreut.
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10.12.2014, 19:20 #936Ole2
AW: Sind Homos pervers und entartet?
Ganz schoen verplauscht habt Ihr Euch jetzt aber. Nett, einmal auch darueber gesprochen zu haben. Schluessendlich hat man sogar etwas gelernt. Ich weiß nun endlich, wer dieser Conchita wirklich ist, wobei mich dieser Mensch nicht interessiert, aber dass sein Auftritt eine Provokation vor der Weltoeffentlichkeit beim Grand Prix war, steht nun ausser Frage.
Da es hier um Aufklaerung geht, teile auch ich etwas mit - Sprachkundige unter uns wissen Bescheid - conchita ist ein spanisches Wort und bedeutet Muschel. Was immer auch dieser Conchita damit meint, auszudruecken. Moeglicherweise geht es um bestimmte Koerperoeffnungen. Gern darf man auch spekulieren und ganz ehrlich, Manches uebersteigt auch meine an sich hohe Toleranzgrenze.
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10.12.2014, 19:20 #937HardAndSoft
AW: Sind Homos pervers und entartet?
Finde ich ein enorm spannendes Thema.
Hier als Denkanstoß mal der Extremfall: Habt Ihr schon mal von Jazz Jennings gehört? Jazz wurde im Jahr 2000 als Junge geboren, mit 3 Jahren als "Transgender" diagnostiziert, und hormonell auf weiblich umgestellt. Im ersten Moment kommt einem der Gedanke: "Was haben die Eltern dem Kind nur angetan?". Je mehr man dann aber Jazz zuhört, desto mehr muss man diese Haltung überdenken. Und man fängt an sich zu fragen, ob man sich tatsächlich im eigenen Körper falsch untergebracht fühlen kann. Und was es in der Praxis heißt, mit dem "falschen" Geschlecht auf die Welt gekommen zu sein.
Wikipedia: http://en.wikipedia.org/wiki/Jazz_Jennings
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10.12.2014, 22:05 #938Jaycee
AW: Sind Homos pervers und entartet?
Heilige Kanone. Hier war ja was los...
Ah, homosexuell zu sein spricht einem mittlerweile die Kompetenz ab, in diesem Thema mitzudiskutieren. Danke für die Anmerkung. Ansonsten hast du nichts auf Lager? Keine Argumente oder Nachweise, die die von mir verlinkten Studien entkräften würden? Lahm.
Du willst bisexuell sein? Basierend auf welchen Erfahrungen kannst du das denn mit Gewissheit sagen? Das kann ich in Rücksicht deiner Beiträge voller Homophobie nicht so recht glauben. Das gleiche Geschlecht zu küssen, macht eine Person noch lange nicht bisexuell, geschweige denn gleichgeschlechtlicher Geschlechtsverkehr. Es gibt (beispielsweise) viele Männer, die sich als heterosexuell bezeichnen und trotzdem der Neugier oder Lust wegen mit Männer Sex haben. Ich bin mir sogar ziemlich sicher, dass emotionale Hingabe zum jeweiligen gleichen Geschlecht notwendig ist, ehe man sich als bi- oder homosexuell bezeichnen kann. Wer sich keine Beziehung mit dem gleichen Geschlecht vorstellen kann, ist mit hoher Wahrscheinlichkeit heterosexuell.
Wieso hältst du denn noch an alten Werten fest? Du siehst ja selber ein, dass die Welt Veränderungen durchmacht. Es verlangt ja auch niemand von dir, dass du gleichgeschlechtlichen Geschlechtsverkehr anziehend finden musst - du bist im übrigen diejenige, die konstant betont wie eklig sie das finden würde obwohl das mit der Diskussion nichts zu tun hat. Ich finde auch nicht alles toll, was andere in ihrem Sexleben praktizieren, aber verurteile ich jemanden dafür oder versuche, Rechte einzuschränken? Nein. Da ich liberale Werte vertrete und auch an die Eigenverantwortung und Freiheit des Individuums glaube, kann ich damit leben, dass Menschen Praktiken miteinander vollziehen, die mir nicht gefallen. Was mir gefällt, muss anderen nicht gefallen und nach dieser Einstellung lebe ich auch. Wo schaden dir denn Homosexuelle? Die einzige, die sich verrückt macht, bist du die sich in der Fantasie wahrscheinlich die wildesten Sachen ausmalt.
...und verrate mir mal, inwiefern wir bitte noch zu überleben haben? Diese Zeiten sind längst vorbei. Wir leben nicht mehr, um uns fortzupflanzen sondern um uns zu verwirklichen. Denk bitte mal darüber nach. Heterosexuelle werden daher auch nicht "überleben", weil Homosexualität als sexuelle Orientierung nicht aussterben kann. Selbst wenn alle Homosexuellen plötzlich aussterben sollten - wieso auch immer - so würden sie wieder auftauchen, einfach weil sich sexuelle Orientierung nicht vererben lässt. Was mich persönlich interessieren würde: wie würdest du reagieren, wenn Leute die dir nahe stehen, sich vor dir als Homosexuelle bekennen? Würdest du ihnen auch die Heirat verwehren wollen? Oder würdest du sie in ihren Entscheidungen unterstützen, sie dafür respektieren und ihnen beistehen wie wahre Freunde oder Angehörige das machen?
Auch hier gilt das was ich zuvor geschrieben habe. Du darfst über andere Menschen denken wie du willst, nur sollte das dein Urteilsvermögen nicht trüben. Wie oft begegnen dir Transvestiten im Alltag? Wie oft haben sie dir wirklich schon zugesetzt, wie oft wurdest du in irgendeiner Form damit konfrontiert und zwar direkt? Noch nie, nehme ich mal an. Also - was stört es dich so sehr? Leben und leben lassen. Die Formel ist recht einfach.
Deine Aussage, man würde Transsexuelle erkennen, deklariere ich jetzt selber dreist als eine Lüge. Ich kenne viele transsexuelle Menschen, auch solche die sie einer geschlechtsangleichenden Therapie unterziehen. In den meisten Fällen, je nach Alter in dem die hormonelle Angleichung beginnt, erkennt man das frühere Geschlecht nicht mehr. Heute gibt es so viele medizinische Mittel und Wege, dass sie vor deinen Augen zu 100% als Frau oder Mann durchgehen würden. Außerdem: wenn du dich wirklich mit Transsexualität befasst hättest, würdest du auch den Leidensweg vieler kennen, die unter ihrem aktuellen Geschlecht leiden und auch, wie viele sich besser fühlen nachdem sie sich in hormonelle Behandlung begeben haben. Du kannst da zu absolut 0,00% ein Urteil zu fällen, weil du dich damit nicht objektiv befasst hast. Das trifft im übrigen fast immer auf Homophobe zu - diese Abwehrhaltung resultiert zumeist aus Ignoranz und eigener identitärer Unsicherheit.
Auch hier hast du dich nur oberflächlich mit dem Thema auseinandergesetzt. Die werte Dame Conchita steht als Sinnbild für alle Menschen, die aufgrund ihrer "anderer" Eigenschaften diskriminiert werden. In diesem Thema dürften die beiden Gruppen Homosexuelle und Transsexuelle relevant sein, derer Interessen er vertritt und seine Teilnahme beim Eurovision Contest hatte eine klare Aussage: Wir sind alle gleich, egal wie wir uns geben und aussehen. Diesen Satz solltest du dir vielleicht merken. Ich bewundere ihn und sehe ihn ebenfalls als Ikone, die die Werte verbreitet, die ich einige Zeilen zuvor beschrieben habe. Deswegen auch der Bart, deswegen das Auftreten als Frau. Es symbolisiert alle, die anders sind. Du wirst das als jemand, die nicht angesprochen wird, vielleicht nicht verstehen. Aber deine Gesinnung hat auch nicht tagtäglich noch immer mit gesellschaftlicher Diskriminierung zu kämpfen.
Wie bereits geschrieben: Männer und Frauen die sich einer geschlechtsangleichenen Operation unterziehen, fühlen sich in der Regel nach dem Eingriff besser - dieses Gefühl kommt aus dem Inneren. Was die Gesellschaft dann daraus macht, also die äußeren Einflüsse, sind für die ganzen sozialen Probleme dieser Menschen verantwortlich und du gehörst zu ihnen. Du solltest dich echt schämen für deine respektlose Ausdrucksweise. Das sind trotz ihrer inneren Gefühle immer noch Menschen wie du, die es verdient haben, die menschliche Würde beizubehalten. Auslachen tun sowieso nur jene, die im Oberstübchen primitiv mit Zellen beschenkt wurden.
Das war es erstmal von mir. Ich hoffe, ich habe mich nicht in Rage geschrieben, aber manche Sätze von dir hättest du lieber Gedanken bleiben lassen sollen.
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10.12.2014, 23:16 #939Mr. Burns
AW: Sind Homos pervers und entartet?
Wieso darf man denn nicht an alten Werten festhalten? Sind denn alte Werte per se schlecht, weil sie alt sind? Und sind alle neuen Strömungen/Entwicklungen gut? Alle reden immer von Toleranz. Für mich ist das eher eine Scheintoleranz, denn bei einigen Themen hört die Toleranz ganz schnell auf. Das sind vor allem bioethische und auch religiöse Fragestellungen. Hier wird man schnell als reaktionär, antimodern etc. diffamiert, wenn man eine Meinung vertritt, die nicht dem herrschenden und vor allem durch die Medien vermittelten Meinungsklima entspricht. Thilo Sarrazin hat zu dieser Thematik ein sehr interessantes Buch geschrieben: Der neue Tugendterror: Über die Grenzen der Meinungsfreiheit in Deutschland. Man kann über den Mann denken was man will und sicherlich kann man ihn auch für einige Äußerungen kritisieren, aber in diesem Buch sagt er in meinen Augen (und viele andere sehen das auch so, wenn man sich die Rezensionen zu dem Werk anschaut) viel wahres.
Auch wenn sie nicht an mich gestellt war, beantworte ich mal die Frage, wie ich reagieren würde, wenn sich ein Bekannter zur Homosexualität bekennen würde: Ich würde das tolererieren und respektieren, weil ich den Menschen mag. Das heißt aber nicht, dass ich alles gut finden muss, was er macht. Und ich würde ihm auch meine Meinung zu dem Thema sagen. Wie er damit umgeht, ist seine Sache, denn jeder Mensch ist für sein Tun selbst verantwortlich.
Auch wenn mir viele Entwicklungen, Werte und Ansichten in unserer heutigen Gesellschaft nicht gefallen, respektiere ich das. Genauso erwarte ich aber auch Toleranz von der Gesellschaft, wenn ich an für mich richtigen Werten festhalte und Meinungen vertrete, die nicht dem Meinungsklima entsprechen.
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10.12.2014, 23:30 #940Jaycee
AW: Sind Homos pervers und entartet?
Ich habe nirgendwo geschrieben, dass sie per se schlecht sind - ich habe angemerkt, dass Worry selbst eingesehen hat, dass sie in gewissem Sinne überholt sind - was wohl auch mit den aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen zu tun hat. Religiöse Themen interessieren mich nicht, sie haben in dieser Debatte keinen Bestand, den Buchtipp übergehe ich dezent. Ich lese lieber wissenschaftliche Studien um mir ein Urteil über eine gewisse Bevölkerungsgruppe zu bilden als irgendeine voreingenommene Meinung irgendeines Konservativen. Zum hypothetischen homosexuellen Bekannten: wie würde denn dein Rat ihm gegenüber aussehen? Würdest du ihm sagen, dass er nicht heiraten soll, weil du gerne an deinen, einzig Heterosexuellen vorbehaltenen, Privilegien festhalten möchtest, dass du nicht möchtest dass die Werte rund um die Heirat beschmutzt werden? Dass es ohnehin eine Heirat zweiter Klasse wäre? Wie würde sich die Person dann fühlen? Das wäre dann eben wie du angemerkt hast, "Scheintoleranz". Wenn sich jemand dir gegenüber als homosexuell öffnet, wird die Person alles, aber garantiert keine Kritik oder Bedenken von dir wollen sondern Unterstützung. So zumindest stelle ich mir das vor. Wenn sich mir gegenüber jemand öffnet und mich mit Informationen konfrontiert, die mir möglicherweise nicht ansprechen, so sehe ich mich in dieser Situation als jemand, dem sich jemand mir nahe stehendes anvertraut hat, der offensichtlich Unterstützung will, und die gebe ich dann auch nach bestem Gewissen. Dass diese Person glücklich ist, ist doch wichtiger als die eigene Genugtuung, nicht? Mein Senf dazu. Zumindest habe ich bisher so reagiert.
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