Thema: HoGeSa, PEGIDA und sonstige neue Bewegungen

Counterweight

Pauschaliersierungen sind doch was Tolles.

Andernorts haben es Rechtsextreme nun mal nachweislich schwerer, solche Massen zu mobilisieren wie jüngst in Chemnitz geschehen. Bestes Beispiel:

Hamburg: 178 Rechte bei "Merkel muss weg" - und 10.000 Gegendemonstranten - SPIEGEL ONLINE

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Das rechte Milieu hatte bundesweit geworben: Die fast schon traditionelle "Merkel muss weg"-Demo in Hamburg sollte an diesem Mittwochabend ein Zeichen setzen - zumal nach den Vorkommnissen in Chemnitz. Die große Frage: Schaffen es die Rechten auch in einer westdeutschen Großstadt, Menschenmassen zu mobilisieren?

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Die Antwort lässt sich mit einer Zahl ausdrücken: Zum Veranstaltungsort am Gänsemarkt kamen laut Polizei 178 Personen. "Wir haben nachgezählt", sagte ein Polizeisprecher.

Die meisten Teilnehmer waren mittleren Alters, darunter mehrere Hooligans. Mit dabei waren auch hochrangige Pegida-Vertreter aus Sachsen wie Vize-Chef Siegfried Däbritz, der Landessprecher der AfD aus Mecklenburg-Vorpommern, Dennis Augustin, sowie Redner aus Stuttgart und Mainz.

Das weitaus größere Zeichen setzten indes die zahlreichen Gegendemonstranten. Zu den beiden Protestzügen - einmal vom Hauptbahnhof zum Jungfernstieg, einmal vom Stephansplatz ebenfalls zum Jungfernstieg - kamen geschätzt 10.000 Menschen.

Und noch ein Unterschied:

Einzelne Rangeleien konnten allerdings doch beobachtet werden. So schlug ein rechter Demonstrant einem Journalisten die Kamera aus der Hand. Polizisten schritten jedoch sofort ein und drängten den Mann ab.

Und wieder einmal bewegt sich die AfD im rechten Millieu. Wieder einmal kan mann sagen, wer AfD wähkt akzeptiert dieses Vorgehen und dieses Gedankengut.

Schön zu lesen, dass so viel mehr bei Verstand sind.

Hier dazu ein Video:

Gibt es eigentlich irgendwo Infos wie viel beim wirsindmehr Konzert für die Hinterbliebenen gesammelt wurde?
Das würde mich interessieren

Das Theater Chemnitz will jetzt eine ähnliche Aktion mit klassischer Musik machen
https://www.theater-chemnitz.de/

Jonny Knox

Andernorts haben es Rechtsextreme nun mal nachweislich schwerer, solche Massen zu mobilisieren wie jüngst in Chemnitz geschehen. Bestes Beispiel:

Die Demo da war aber nie groß. Da liefen im März jeden Montag 300 Leute auf der Demo, das wars. Das war schon immer ein Pupsverein, als Erfolg würde ich das nicht verkaufen. Außerdem reden wir hier von 10.000 Menschen in einer 1.7 Millionen Einwohner Stadt. Da sind die 10.000 auch wieder gar nichts.

Zumal die Teilnehmerzahlen eh nichtssagend sind. Viele Demos sind kaum besucht, eine AfD wächst aber weiter, weiter und weiter. Bei der Berichterstattung und dem ganzen Geschiebe in die Rechte Ecke aber auch kein Wunder. Ich kenne sehr viele Menschen, die ebenfalls dafür sind, kriminelle Ausländer rauszuwerfen, trotzdem würde niemand jemals auf eine Demo gehen. Bei der katastrophalen und ja erwiesenermaßen auch öfter mal falschen Berichterstattung, muss man ja nach einer Demo Angst um seinen Job und sein Haus haben. Der ganze Schuss, alles und jeden sofort in die rechte Ecke zu schieben, wird derbe nach hinten losknallen.

Vor 3 Jahren hieß es die AfD ist eine Modeerscheinung, die in einem Jahr wieder weg ist, O.Ton hier aus dem Forum und in den Medien. Jetzt guck wo sie steht. Dann heißt es, die AfD wird eh nie was zu sagen haben. Die SPD haben sie schon nun schon. Das wird noch richtig knallen. Ich erinnere mich noch gut an die letzten Wahlen, als einige hier im Forum geradezu schockiert waren, wie viele Prozente die AfD einfährt. Stellt euch auf jeden Fall darauf ein noch schockierter zu sein. Mit der Masche, wie sie hier von einigen oder den Medien gefahren wird, wird genau das Gegenteil erreicht werden.

@Counterweight ja das ist echt schlimm, da macht man mal den Hitlergruß, brüllt" Ausländer raus" und schon ist man sofort in die rechte Ecke geschoben

Counterweight

Die Demo da war aber nie groß. Da liefen im März jeden Montag 300 Leute auf der Demo, das wars. Das war schon immer ein Pupsverein, als Erfolg würde ich das nicht verkaufen. Außerdem reden wir hier von 10.000 Menschen in einer 1.7 Millionen Einwohner Stadt. Da sind die 10.000 auch wieder gar nichts.

Zumal die Teilnehmerzahlen eh nichtssagend sind. Viele Demos sind kaum besucht, eine AfD wächst aber weiter, weiter und weiter. Bei der Berichterstattung und dem ganzen Geschiebe in die Rechte Ecke aber auch kein Wunder. Ich kenne sehr viele Menschen, die ebenfalls dafür sind, kriminelle Ausländer rauszuwerfen, trotzdem würde niemand jemals auf eine Demo gehen. Bei der katastrophalen und ja erwiesenermaßen auch öfter mal falschen Berichterstattung, muss man ja nach einer Demo Angst um seinen Job und sein Haus haben. Der ganze Schuss, alles und jeden sofort in die rechte Ecke zu schieben, wird derbe nach hinten losknallen.

Vor 3 Jahren hieß es die AfD ist eine Modeerscheinung, die in einem Jahr wieder weg ist, O.Ton hier aus dem Forum und in den Medien. Jetzt guck wo sie steht. Dann heißt es, die AfD wird eh nie was zu sagen haben. Die SPD haben sie schon nun schon. Das wird noch richtig knallen. Ich erinnere mich noch gut an die letzten Wahlen, als einige hier im Forum geradezu schockiert waren, wie viele Prozente die AfD einfährt. Stellt euch auf jeden Fall darauf ein noch schockierter zu sein. Mit der Masche, wie sie hier von einigen oder den Medien gefahren wird, wird genau das Gegenteil erreicht werden.

Dear 27.08. würde sowohl von der rechtsnationalen Szene als auch von Teilen der AfD als "Wendepunkt" gefeiert. Da finde ich nicht mal 200 Leute bei nächstbester Gelegenheit auf einer Demo, die schon mal 300 Leute "mobilisiert" hat, jetzt schon wenig. "Wende" sieht für mich anders aus.

gamefreake89

@Counterweight ja das ist echt schlimm, da macht man mal den Hitlergruß, brüllt" Ausländer raus" und schon ist man sofort in die rechte Ecke geschoben

Du pauschalisiert mal wieder alles und schiebst die Vollpfosten zu den normalen Bürgern. Die normalen Bürger machen den Unterschied bei den Wahlergebnissen aus, nicht ein Häufchen Rechter.

Jonny Knox

"Wende" sieht für mich anders aus.

Die "Wende" ist doch schon längst auf Hochtouren. Eine SPD ist bereits im Eimer und eine CDU "feiert" neue Rekorde im Tieffliegen. Man kann da natürlich auch die Augen vor verschließen und sich auf eine Demo stürzen, die am großen Ganzen eh nichts ändert, egal wie "erfolgreich" diese ist oder nicht.

Counterweight

Die normalen Bürger machen den Unterschied bei den Wahlergebnissen aus, nicht ein Häufchen Rechter.

Leider lassen sich die "normalen" Bürger in jede Richtung beeinflussen. Hitler ist auch nicht an die Macht gekommen, weil plötzlich alle Nazis waren, sondern weil er eine Bevölkerungsgruppe als Schuldige für ihre Probleme lieferte und sie die Augen davor verschlossen haben, was er wirklich darstellte. Selbst dir sollten die Parallelen auffallen.

Von daher finde ich es sehr gefährlich zu sagen, man könnte eh nichts tun und solle bitte nur zuschauen, wie Deutschland nach rechts rückt, weil so jetzt die neuen "normalen" Bürger seien.

Counterweight

Du pauschalisiert mal wieder alles und schiebst die Vollpfosten zu den normalen Bürgern. Die normalen Bürger machen den Unterschied bei den Wahlergebnissen aus, nicht ein Häufchen Rechter.

Wer neben einen Hitlergruß zeigen Nazi auf einer Demo Mitläuft ist entweder selber nazi oder ein nützlicher idiot für den Nazi. ¯\_(ツ)_/¯

gamefreake89

Wer neben einen Hitlergruß zeigen Nazi auf einer Demo Mitläuft ist entweder selber nazi oder ein nützlicher idiot für den Nazi. ¯\_(ツ)_/¯

Engagierst du Dich nicht auch in der Politik? Solche Äußerungen ohne weitere Betrachtung des Ganzen finde ich äußerst unqualifiziert. Und da wundern sich die Leute in der Politik noch, echt.

Counterweight

Engagierst du Dich nicht auch in der Politik? Solche Äußerungen ohne weitere Betrachtung des Ganzen finde ich äußerst unqualifiziert. Und da wundern sich die Leute in der Politik noch, echt.

Vielleicht war es auch ein wenig drastisch formuliert, und wenn man mit läuft auf ner Demo ist man auch von der Situation ergriffen und eventuell hat man es auch nicht bemerkt.
Generell finde ich aber auch, dass man dagegen was sagen muss und Flagge bekennen sollte. Denn grade dieses Verhalten, dass man sich nicht wehrt und eben nichts sagt, hat den Nationalsozialisten beim Ausbau der Macht geholfen.

Miya

Hitler ist auch nicht an die Macht gekommen, weil plötzlich alle Nazis waren, sondern weil er eine Bevölkerungsgruppe als Schuldige für ihre Probleme lieferte und sie die Augen davor verschlossen haben, was er wirklich darstellte. Selbst dir sollten die Parallelen auffallen.

Das stimmt so nicht. Die NSDAP hat sich während ihres Aufstiegs mit antisemitischer Propaganda extrem zurückgehalten. Dafür gab es 1928 eine Anweisung von Göbbels. Der Aufstieg der NSDAP ist eher auf die "richtigen Umstände", Versagen der (regierenden) Parteien, den Versailler Vertrag und breite Propaganda zurückzuführen.

Counterweight

Engagierst du Dich nicht auch in der Politik? Solche Äußerungen ohne weitere Betrachtung des Ganzen finde ich äußerst unqualifiziert. Und da wundern sich die Leute in der Politik noch, echt.

Wer hier ein Nazi ist oder marodierend durch die Straßen zieht, bestimmt immer noch Gamefreake, halt dich mit solchen Aussagen zurück!

Ich glaube nicht, dass man die "normalen" Demonstranten, die nicht der extremen Szene angehören, mit Verunglimpfungen missionieren kann. Im Gegenteil. Habe es schon oft mitbekommen, dass Asylkritiker und Menschen, die sich Sorgen machen regelrecht verspottet oder als Nazi diffamiert wurden. Wie kann man ernsthaft glauben, dass man die Leute auf diese Art und Weise überzeugen kann? Durch dieses Unverständnis und den Spott werden eben jene Menschen von den Rechtsextremen aufgefangen, weil sie sich dort in ihren Sorgen eher bestätigt und verstanden fühlen.
Vielleicht wäre es besser, die Bedenken der Menschen ernst zu nehmen, sie anzuhören und eine sachliche Aufklärungsarbeit zu leisten?
Ich denke, dass rechte Bewegungen einen großen Zuspruch von zuvor unbeteiligten Menschen erhalten, weil diese sich von der Regierung und den Medien einfach nur verarscht und nicht ernstgenommen fühlen.

TheRealHook

Das stimmt so nicht. Die NSDAP hat sich während ihres Aufstiegs mit antisemitischer Propaganda extrem zurückgehalten. Dafür gab es 1928 eine Anweisung von Göbbels. Der Aufstieg der NSDAP ist eher auf die "richtigen Umstände", Versagen der (regierenden) Parteien, dem Versailler Vertrag und breite Propaganda zurückzuführen.



Wer hier ein Nazi ist oder marodierend durch die Straßen zieht, bestimmt immer noch Gamefreake, halt dich mit solchen Aussagen zurück!

Es gibt viele Gründe warum die Weimarer Republik gescheitert ist. Es kamen sehr viele Faktoren zusammen, die die NSDAP extrem begünstigt haben, und leider wusste Hitler diese Zeichen der Zeit zu nutzen. Leider kannten die Deutschen damals den Wert der Demokratie nicht und man konnte sehen wohin das geführt hat.

Sn@keEater

Hier dazu ein Video:

Ich glaube der Lebenssinn mancher Linker besteht darin auf Gegendemos zu gehen. Ich glaube ich melde jetzt auch für jeden Kram eine Gegendemo an, hauptsache ich bin Anti.

Demo gegen den Krieg in Syrien --> Gegendemo, für den Krieg in Syrien .

Was meinen die Linken damit zu bezwecken? Es gibt eine Demo gegen Merkel und die müssen da mit 10.000 Mann aufschlagen und diese niederschreien. Solange die Demo gesittet abläuft und keiner extreme Parolen oder Grüße zeigt hat doch jeder das Recht zu demonstrieren (auch wenn es Merkel wenig jucken wird). Ich verstehe diesen ganzen Demo Kram nicht. Wann hat das jemals was gebracht? Ich glaube, vor allem die Linken mit ihren Gegendemos wollen sich nur profilieren, zeigen "schaut her, ich war da und habe aktiv gegen Rassismus gekämpft". Das sie in der Zeit, die sie auf Gegendemos verbringen vielleicht viel mehr nutzen würden, wenn sie in Suppenküchen, Flüchtlingslagern etc aushelfen würden, daran denkt keiner. Stellt euch mal vor alle 10.000 der Gegendemo jetzt würden sich sozial so engagieren, wie schnell wir alle möglichen Probleme lösen würden. Aber das wäre ja anstrengend und zivilisiert, andere Menschen anschreien und im besten Fall angreifen ist natürlich die beste Lösung diesen Menschen zu helfen.

Bei uns in der Unimensa gab es mal einen riesigen Aufschrei der Linken, weil wir bayrische Wochen hatten und es da den Nachtisch "Moor im Vanillemantel" oder so ähnlich gab, ein Gericht, dass seit Jahrzehnten so heißt. Die haben da einen Aufstand gemacht, unfassbar, dabei hat sich kein einziger Student schwarzer Hautfarbe darüber beschwert. Aber nicht genug, dass sie die Mensa belästigt haben, nein, sie mussten es auch in allen Facebookgruppen posten etc, profilieren eben. Das das Gericht am Ende rausgenommen wurde, DAS hat das Leben der schwarzen Studenten in Köln sicherlich besser gemacht, es war eine Offenbarung. Meine Güte, manche Menschen haben wirklich Probleme.

TrueValue

Ich glaube der Lebenssinn mancher Linker besteht darin auf Gegendemos zu gehen. Ich glaube ich melde jetzt auch für jeden Kram eine Gegendemo an, hauptsache ich bin Anti.

Demo gegen den Krieg in Syrien --> Gegendemo, für den Krieg in Syrien .

Was meinen die Linken damit zu bezwecken? Es gibt eine Demo gegen Merkel und die müssen da mit 10.000 Mann aufschlagen und diese niederschreien. Solange die Demo gesittet abläuft und keiner extreme Parolen oder Grüße zeigt hat doch jeder das Recht zu demonstrieren (auch wenn es Merkel wenig jucken wird). Ich verstehe diesen ganzen Demo Kram nicht. Wann hat das jemals was gebracht? Ich glaube, vor allem die Linken mit ihren Gegendemos wollen sich nur profilieren, zeigen "schaut her, ich war da und habe aktiv gegen Rassismus gekämpft". Das sie in der Zeit, die sie auf Gegendemos verbringen vielleicht viel mehr nutzen würden, wenn sie in Suppenküchen, Flüchtlingslagern etc aushelfen würden, daran denkt keiner. Stellt euch mal vor alle 10.000 der Gegendemo jetzt würden sich sozial so engagieren, wie schnell wir alle möglichen Probleme lösen würden. Aber das wäre ja anstrengend und zivilisiert, andere Menschen anschreien und im besten Fall angreifen ist natürlich die beste Lösung diesen Menschen zu helfen.

Bei uns in der Unimensa gab es mal einen riesigen Aufschrei der Linken, weil wir bayrische Wochen hatten und es da den Nachtisch "Moor im Vanillemantel" oder so ähnlich gab, ein Gericht, dass seit Jahrzehnten so heißt. Die haben da einen Aufstand gemacht, unfassbar, dabei hat sich kein einziger Student schwarzer Hautfarbe darüber beschwert. Aber nicht genug, dass sie die Mensa belästigt haben, nein, sie mussten es auch in allen Facebookgruppen posten etc, profilieren eben. Das das Gericht am Ende rausgenommen wurde, DAS hat das Leben der schwarzen Studenten in Köln sicherlich besser gemacht, es war eine Offenbarung. Meine Güte, manche Menschen haben wirklich Probleme.

Apropos verschwendete Lebenszeit: Nach dem Lesen deines Beitrags...

Ich werde das Gefühl aber nicht los, dass du Demos von Rechten unter "jeder hat das Recht zu demonstrieren" einordnest, aber Leute, die gegen Rechts und gegen Neonazis demonstrieren, sind dann plötzlich nicht die, die ihr Recht ebenso wahrnehmen, sondern die ihre Zeit und Energie verschwenden, deren Demos eh nichts bringen, die sich nur profilieren wollen und die doch lieber Flüchtlingen helfen oder sich anderweitig sozial engagieren sollen.

Das Schema erkennst du selbst, oder?

Selbige Einordnung zu dem Märschen in Chemnitz gab es von dir seltsamerweise nicht, obwohl auch da äußerst fragwürdig sein dürfte, inwiefern Hitlergrüße, ausländerfeindliche Hetze und gewaltätige Presseschelte dem Opfer, um das es ja angeblich ging, helfen (oder seiner Familie). Man müsse nur mal daran denken, wenn sich die tausenden Menschen, die da mitgelaufen sind, um die Flüchtlinge kümmern würden (und damit meine ich nicht "kümmern" im Sinne von jagen und schlagen), dann würden die sich ja vllt sogar noch gut aufgenommen in die Gesellschaft fühlen, dann würde sich da vllt sogar ein Gefühl der Dankbarkeit entwickeln und dazu beitragen, dass die Hemmschwelle, diese Güte mit den Füßen zu treten, so weit steigt, dass es am Ende möglicherweise viel weniger Gewalttaten gibt und auch ein gescheites Klima herrscht, in dem alle gut leben können.

Man kann halt alles drehen und seinem persönlichen Gusto anpassen, wenn man will.

Und lieber auf eine Anti-Rassismus-Demo gehen, als sich selbst dafür zu feiern, wenn man bei der Rassismusdemo dabei war, oder?

Counterweight

Die "Wende" ist doch schon längst auf Hochtouren. Eine SPD ist bereits im Eimer und eine CDU "feiert" neue Rekorde im Tieffliegen. Man kann da natürlich auch die Augen vor verschließen und sich auf eine Demo stürzen, die am großen Ganzen eh nichts ändert, egal wie "erfolgreich" diese ist oder nicht.

Als hätte nicht jeder verstanden, dass nach dem Montag in Chemnitz mit "Wende" sicher keine Umfrageergebnisse gemeint waren...

Counterweight

Engagierst du Dich nicht auch in der Politik? Solche Äußerungen ohne weitere Betrachtung des Ganzen finde ich äußerst unqualifiziert. Und da wundern sich die Leute in der Politik noch, echt.

Nochmal wir reden von Leuten die den Hitlergruß zeigen, Ausländer raus brüllen und co.
Was mussen die machen damit sie bei dir Nazis sind? Ein Schild hochheben wo draufsteht " ich bin ein Nazi"?
Wenn ich auf eine Demo sehen würde das irgendwer das RAF logo hochhält, die MLPD und ähnliche stark vertreten sind oder jemand " Deutschland verrecke" skandiert. Drehe ich mich um und hau ab. Das ich mit so einen Scheiß nichts zutun haben möchte.

PS: Das ein oder andere Parteithema würde dir sogar gefallen

TheRealHook

Wer hier ein Nazi ist oder marodierend durch die Straßen zieht, bestimmt immer noch Gamefreake, halt dich mit solchen Aussagen zurück!

Was ist für dich jemand der kein Problem damit hat neben/zwischen Menschen zu laufen die den Hitlergruß machen, ausländerfeindliche Parolen Schreien etc?
Sry aber so jemand ist in meinen Augen entweder sehr Weltfremd, hat mit Rechtsradikalität keine Probleme oder ist selbst Rechtsradikal.

TrueValue

Was meinen die Linken damit zu bezwecken? Es gibt eine Demo gegen Merkel und die müssen da mit 10.000 Mann aufschlagen und diese niederschreien. Solange die Demo gesittet abläuft und keiner extreme Parolen oder Grüße zeigt hat doch jeder das Recht zu demonstrieren (auch wenn es Merkel wenig jucken wird).

Ja jeder hat das Recht zu demonstrieren und das schließt auch die ein wo gegen eine Demo demonstrieren um zu zeigen " Die sind Laut aber es gibt auch eine gegenteilige Meinung"
Wobei ich glaub das wir alle doch wissen das die Gegendemo nicht wircklich für Merkel war sondern gegen Rassimus.Denn ich kenne niemand in meinen Bekanntenkreis der sagen würde Merkel hat alles richtig gemacht, obwohl viele eher Pro oder Neutral zu Asyl stehen, egal ob sie Linke,Grüne,SPD,FDP,AfD,CDU oder eine Kleinpartei wählen.

TrueValue

Ich verstehe diesen ganzen Demo Kram nicht. Wann hat das jemals was gebracht?

Es soll zeigen das viele leute für oder gegen Thema X sind.
Ich persönlich halte es da wie du und investiere meine Zeit dann lieber Ehrenamtlich als auf irgendeiner Demo,war bisher auch nur auf zwei Demos (den March of Science und den CSD) und beides war verbunden mit Parteiarbeit, kann aber verstehe mit welchen Ziel Leute hingehen.

gamefreake89

Sry aber so jemand ist in meinen Augen entweder sehr Weltfremd, hat mit Rechtsradikalität keine Probleme oder ist selbst Rechtsradikal.

Nun, es gibt durchaus Leuten denen diese Bewegungen einfach auf gut deutsch "scheiß egal" sind. Ich würde allerdings nicht soweit gehen diese dann dazu zu zählen, sie haben einfach kein gesellschaftliches Interesse, zumindest in dieser Form. Wenn allerdings jemand diese "Rechtsextremisten" egal sind, aber diese z.B. gegen "Linksextremisten" bashen (Oder umgekehrt), kann man schon davon ausgeht das da jemand parteiisch ist.

Ich lese btw. hier immer was gegen "Rechts" und ich sehe darin kein Problem darin rechtspolitisch zu sein. Es ist manchmal schwer herauszulesen ob er bestimmte Ströme in im rechten Sektor meint, oder hier verallgemeinert

Videos aus Chemnitz Keine Indizien für Fälschung
Videos aus Chemnitz: Keine Indizien für Fälschung | faktenfinder.tagesschau.de

Der Chef des Verfassungsschutzes hat die Vermutung geäußert, ein Video aus Chemnitz sei eine gezielte Fälschung. Beweise nennt Maaßen keine. Für ein Fake liegen keine Indizien vor. Inzwischen tauchte ein zweites Video auf.
[...]
Experte kommt zu eindeutigem Ergebnis

Unter anderem der Journalist Lars Wienand untersuchte das Video - und kam zu dem Schluss, dass es keine Hinweise auf eine Fälschung gebe. Es sei eindeutig, dass die Aufnahmen aus Chemnitz stammten, auch das Wetter passe sowie die Kleidung der Angreifer. Auch eine weitere Journalistin habe in diesen Minuten auf Twitter über Angriffe auf Migranten berichtet. Wienand kann sogar auf Google Maps exakt lokalisieren, von wo das Video gedreht wurde.
[...]
Auch Maaßen nennt keine Indizien, warum die Aufnahmen nicht echt sein sollten. Vom zeitlichen Ablauf, den Wetterverhältnissen, dem Ort, den Zeugenberichten und anderen Videos sprechen alle Indizien dafür, dass die Videos authentisch sind.

Eine Anfrage an das Bundesamt für Verfassungsschutz, welche Indizien es für eine gezielte Fälschung gebe, ist bislang nicht beantwortet worden.

Wow Unser Verfassungsschutz berät erst die AfD wie sie einer Beobachtung entkommt und nun hilft er dabei zweifel für Rechtsradikale zu streuen.

Der gute Mann wird immer untragbarer:

- nette kleine Dienstleistung "wie entgeht die AfD der Beobachtung durch den Verfassungsschutz" vom Präsidenten desselben an die AfD
- Aktenschredderei und Zeugen"unfälle" im NSU-Umfeld. Da sind erstaunlich viele Leute vor, zwischen zwei oder kurz nach ihrer Aussage verstorben
- krude Verschwörungstheorien zum Ablenken vom "Mord" (Anklage lautet auf Totschlag, könnte der Herr Jurist Hr. Maaßen eventuell kennen, den Unterschied)

Wäre eventuell Zeit für einen Verfassungsverfassungsschutz, eine Behörde die unsere Demokratie vor dem Verfassungsschutz rettet