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19.12.2014, 20:05 #21Calc
AW: HoGeSa, PEGIDA und sonstige neue Bewegungen
https://www.facebook.com/79066910097...type=1&theater
Welchen "Ausländer und Islam-Hass" meinst du ?
Aber anscheindt hat die überwiegende Mehrheit hier ihre ganz eigene Interpretation von Pegida.
Sehr bedenklich. Fragt sich, wer hier eigentlich durch Propaganda manipuliert wird.
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AW: HoGeSa, PEGIDA und sonstige neue Bewegungen
Schau dir mal diesen Bereich an. Dort ist für jeden was dabei!
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19.12.2014, 20:59 #22Topas
AW: HoGeSa, PEGIDA und sonstige neue Bewegungen
dann wäre es doch sinnvoll und nützlich mir meinen Schwachsinn zu widerlegen: Also: hiermit fordere ich dich auf, mir die konkreten Zahlen ausländischer Gastarbeiter von 1946 bis 1955 ( dem 1. Anwerbeabkommen mit Italien) mit Nachweisen, also offiziellen Quellen zu nennen. Im Gegenzug verpflichte ich mich dann sofort, beim Mod alle meine Sachen zu dem Thema schnellstens löschen zu lasssen und auch Tante Wiki richtig zu stellen, die habe ich nämlich dann ja auch gefälscht
@Bieberpelz
Ist mein Anliegen, mir von gamefreake89 meinen Schwachsinn konkret widerlegen zu lassen, unlauter?
zum Thema
http://programm.ard.de/TV/Programm/J...72513447996241
leider hat Phönix keine Mediathek
hier behauptet ein Polit. Prof aus Bielefeld doch folgendes: Die Einwanderer würden alles tun um sich zu integrieren, sie seien an der Misere unschuldig. Schuldig sind wir, weil wir nicht genug dafür tun würden. Aha....
Ist seine Aussage richtig?? Ich guck mir das morgen noch mal an und schreib da noch was dazu, vor allem den Namen
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19.12.2014, 23:10 #23Calc
AW: HoGeSa, PEGIDA und sonstige neue Bewegungen
Irgendwie finde ich das lustig. Ich habe im echten Leben NOCH NIE Jemanden getroffen/kennengelernt, der sich nicht kritisch zu den aktuellen Entwicklungen äußert oder eine derartige Gutmenschen-Schiene fährt wie sie uns von den Medien und Politik zum Thema Asylpolitik verkauft werden soll. Die sehe ich immer nur von den Politikern die dann bei Maibritt Illner & co. sitzen. Als wäre diese Haltung die einer kleine Clique aus Politikern (in den Vorständen der öffentlich rechtlichen sitzen ja auch auch nur Kader der CDU/SPD) die uns versuchen ihre Geisteshaltung aufzuschwatzen. Ab und zu finden sie dann mal einen "Normal-sterblichen" wie oben genannten Professor, der dann wohl "gebrieft wurde", dazu dieser "Patzer" bei Hart aber Fair - sagt alles wie unsere Medien funktionieren (passt übrigens auch zum Thema, von wegen wir würden nicht genug dafür tun Ausländische Mitbürger und Migranten zu integrieren! - das man die Chancen aber auch Nutzen muss, darauf sollte besser nicht hingewiesen werden - schon gar nicht von einem Migranten im Öffentlich Rechtlichen ! ) :
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19.12.2014, 23:41 #24gamefreake89
AW: HoGeSa, PEGIDA und sonstige neue Bewegungen
Du verlangst zahlen von ausländischen Gastarbeiter während Deutschland zu diesen zeitpunkt noch besetzt war bzw nicht existent ?
( Besatzungszeit von 1945 bis 1949, also bis zur Gründung der Bundesrepublik und der DDR, obwohl die Besatzung auch in Westdeutschland erst 1955 mit dem Deutschlandvertrag beendet wurde.)
Wenn ich jetzt Null sagen würde währe das ja Korekt
Der wirtschaftliche aufschwung begann ja erst 1955 als die ersten Gastarbeiter nach Deutschland kamen
aber ganz ehrlich auf so ein billiges polemisches spiel will ich mich gar nicht einlassen.Für dich die ellenlange texte nach fehler (das weiger einzusehen das der marschalplan existierte) und bewusste manipulation abzusuchen.
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19.12.2014, 23:50 #25ARRMATEY
AW: HoGeSa, PEGIDA und sonstige neue Bewegungen
Hätte ich nicht den Fehler begangen, diesen Thread zu öffnen, wüsste ich nicht, was Hogesa und Pegida w/e sein soll.
Was ich davon halte? Same shit everyday.
Irgendwer hat Verfolgungswahn, irgendwer hat Langeweile, irgendwer zeigt mit dem Finger auf irgendwas, irgendwer behauptet man solle Probleme doch ansprechen können, irgendwer behauptet, er würde Mundtot gemacht werden, irgendwer hält irgendwen für ignorant, irgendein anderer ist ein Gutmensch, irgendwo rufen andere lauthals wieder irgendwas altbekanntes, sonstwer spricht von Vernunft, keiner kennt Unvernunft, alle wissen's, keiner wills gewesen sein, einige werden Leiden, irgendwas wird dazwischen kommen, irgendwer hat schon neue Namen für alte Ideen, keiner hat je etwas gelernt.
Ganz ehrlich, Gott sei Dank ist dies das einzige Forum, in dem noch überhaupt etwas mitlese, und Gott weiß, dass ich mich selbst für diesen Umstand jedesmal verfluche, im Anbetracht dieser Threads und Beiträge.
Ich empfehle ja mal allen Leuten hier, damit sind die regelmäßigen Poster und Threadersteller, aber auch gerne Mitglieder irgendwelcher Organisationen namens Pegida, Occupy-Wallstreet, Salafisten, Evangelikale oder wie sie nicht alle heißen (irgendwer findet doch stets irgendeinen neuen Namen für sein paranoides Gedankengut), die Glotze auszuschalten, die Zeitung wegzuwerfen, sein geliebtes Zeitschriften Abo zu ignorieren, den PC auszuschalten, raus auf die Straße zu gehen, mit Menschen zu reden und sich mal, ohne jede Form von Schuldzuweisung(sei es der Staat, die Einwanderer, die Banken, die Terroristen, die Religiösen, die Homosexuellen, die Frauen, die Kinder w/e), klar zu werden, was ihr euch für euer Leben als Mensch wünscht.
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20.12.2014, 00:18 #26Ole2
AW: HoGeSa, PEGIDA und sonstige neue Bewegungen
Was soll man sich denn wünschen, außer Frieden? Nun, wie ich das kurz auf den Nenner bringen will - Menschen suchen meist Gründe für ihre eigene Unzufriedenheit und da sie sich seitens der Politik im Stich gelassen fühlen, handeln sie wie man es sie lehrte - auf demokratischem Wege sich bei friedlichen Demonstrationen zu äußern.
Zunächst einmal haben natürlich Menschen Ängste und sehen sich Konflikten ausgesetzt, vor denen sie sich fürchten. Wer sich fürchtet, verbündet sich, um die eigenen Ängste nicht allein tragen zu müssen. Nicht ausgesprochene Ängste und Sorgen aber können sich Raum bahnen und das ist das Gute, wenn man das einmal so sagen darf. Eine Demokratie muss das aushalten können, wenn es denn eine ist.
Nun artikuliert man sich, wie auch immer und nun werden wohl Politiker auch darüber nachzudenken haben, was sie lange versäumten. Oft erkennt man seitens bestimmter polit. Richtungen auch Ignoranz, gepaart mit Arroganz.
Fakt ist, viele unter jenen in Dresden zumindest protestieren u.a. auch gegen eine Europa Politik, die sich nicht für gut befinden, denn eine grenzenlose Welt kann Menschen auch überfordern und Ängste hervorrufen. Hinzu kommen, überall bewaffnete Konflikte und Kriege, die immer näher zu kommen scheinen. Mit ihnen fremde Menschen mit anderem kulturellen Hintergrund. Das wirkt befremdlich und viele sollen nun vor ihrer Haustür einquartiert werden. Das wollen viele nicht, weil man sie auch nicht darauf vorbereitet hat und sie ihre Gründe zu haben scheinen. Das herabzusetzen oder gar ins Lächerliche ziehen zu wollen, gibt ihnen nur noch mehr das Gefühl, im Recht zu sein, von der Politik nicht für voll genommen zu werden. So suchen sie sich Vereinigungen, wo man sie mitnimmt.
In der Summe spielen sehr viele Faktoren eine Rolle und diese brechen nun auf. Manche werden ihren Augen nicht trauen aber etwas wichtiges ist doch geschehen. Jetzt beginnt man jenen zuzuhören und nicht mehr nur wegzuschauen, unter den Tisch zu kehren, was man nicht sehen mochte.
Es bleibt abzuwarten, was wird, aber alle in eine Topf werfen, damit stößt man vielen vor den Kopf und mit provozierenden Äußerungen prominenter Politiker gießt man zum Beispiel nur noch mehr Öl ins Feuer. Hier benötigt man Fingerspitzengefühl und Leute, die die Menschen ernst nehmen und nicht solche, die scheinbar nicht mehr wissen, wie und was denkt ihr Volk, von dem sie doch gewählt werden wollen.
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20.12.2014, 01:17 #27Calc
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20.12.2014, 02:22 #28ARRMATEY
AW: HoGeSa, PEGIDA und sonstige neue Bewegungen
Ich bereue es überhaupt etwas geschrieben zu haben.
Ich gehe und genieße meinen Egoismus.
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20.12.2014, 04:55 #29Jaycee
AW: HoGeSa, PEGIDA und sonstige neue Bewegungen
Scheiße, was für Themen und Beiträge in letzter Zeit. Da lobe ich mir meine Auszeit ja, und trotzdem bin ich nicht konsequent. Ich bereue bereits jetzt...
Das stimmt nicht. Ich bezeichne mich als rechts und trotzdem bin ich liberal. Um es spezifisch zu formulieren: ich bin eine Rechtsliberale, im Kern also libertär - allerdings nicht anarchistisch... schwer zu fassen, mein politisches Spektrum. Zumindest, wenn ich mich auf mein Verständnis von Politik verlassen kann sagt meine Bezeichnung nichts anderes aus, als dass ich jegliche konservative Werte ablehne. Ich bin für die Freiheit des Individuums, welches aufgeklärt und in Eigenverantwortung handeln soll. Ich bin gegen staatliche Bevormundung wie sie im Königreich westlich von uns beispielsweise geschieht. Ich idealisiere also zentral die Freiheit des Menschen. Trotzdem spreche ich mich für gewisse minimale staatliche Regelungen aus, in denen der Bürger das nicht selbst übernehmen kann... beispielsweise befürworte ich eine sinnvoll geregelte Migrationspolitik - wie man sinnvoll auch immer deuten mag. Wo wir schon dabei sind, dass sich jedes halbwegs politische Thema um die Begriffe rechts/links drehen muss geht mir verdammt auf die Nerven. Ich selber vertrete eine klare politische Einstellung und trotzdem würde ich nie auf den Gedanken kommen, das gegensätzliche Pendant meiner Linie als Schimpfwort zu nutzen um irgendeine Meinung zu unterdrücken. Es geht mir tierisch auf die Nerven, dass sich jedes Mal dieselben Leute mit denselben leeren Argumenten in dieselbe sinnlose Diskussion einlassen. Wirklich in jedem politischen Thema geht es früher oder später um rechts gegen links und umgekehrt, es ist wirklich immer so. Wie einfach muss man gestrickt sein um davon auszugehen dass sich jedes politische Problem mit zwei Begriffen lösen lässt. Es ist so ermüdend, hier mitzulesen. Den einzigen Beitrag den ich mir durchgelesen habe, war deiner, denn die exzessive Hervorhebung gewisser Satzteile in verschiedenen Schriftfarben, welches in gewissen Beiträgen wohl als argumentatives Mittel genutzt wird, ist in keiner Weise ernst zu nehmen. Dann findet hier tatsächlich noch eine seitenlange Debatte darüber statt, inwiefern Statistiken denn eine Rolle in politischen Diskussionen spielen.
Ernsthaft. Auf welcher halbwegs ernst zu nehmenden Basis will man denn sonst diskutieren? Entwickeln sich denn nicht erst durch die Betrachtung bestimmter Verhältnisse politische Debatten? Ob sie nun irgendeine Aussage treffen ist für den Konsens doch völlig irrelevant, wenn die Zahlen mit den korrekten Methoden erhoben wurden und ich sehe in diesem Falle keine Zweifel daran. Es ist wirklich immer dasselbe mit wissenschaftlich erarbeiten Erkenntnissen. Tun sie weh, sind sie gefälscht oder missbraucht - wie oft habe ich das schon gelesen ohne dass die Autoren dieser defensiven Behauptungen in irgendeiner Form den Anschein machten, als hätten sie sich mit den Methoden solcher Untersuchungen befasst. Klar kann man Statistiken für politische Aussagen missbrauchen, ändert aber nichts an den Zahlen der Erhebung.
Jetzt wehren sich Bürger, weil sie zurecht Angst vor Islamisierung haben, differenzieren(!!) sogar, indem sie erklären dass sich ihre Bewegung nicht gegen Moslems und harmlose Auszuführende richtet und trotzdem kommen hier die Parolen, die ich in meinem ersten Abschnitt kritisiere. Ob sich irgendwelche - stark rechts angesiedelte - Idioten in eine Bewegung mischen, spielt für die Aussage der Bewegung doch gar keine Rolle! Wie ist das zu beeinflussen? Genauso wenig spielen Delikte des Initiators eine Rolle, seit wann sind diese repräsentativ für die Bewegung oder gar eine ganze politische Einstellung? Was sind das für ad hominem-Argumente die ich hier lesen muss? Ernsthaft, die Liste der hier angewendeten logischen Fehlschlüsse ist schier unendlich... sich gegen eine, den Fakten zufolge existierende, Islamisierung zu sprechen, heißt nicht dass man ein Problem mit allen Beteiligten der ganzen Religion hat. Immer muss man eine Sichtweise auf das Radikale und Simple herunterbrechen: die Linken, die Rechten, der Islam, das Christentum, der Mensch... was sind das für Argumente?
Ich weiß Bieberpelz, vieles von dem was ich hier geschrieben habe, verteilt sich auf die ganzen Beiträge in dieser Diskussion und hat kaum mit dem Zitat zu tun, dennoch musste meine Empörung raus. Ich bin mir sicher, dass du vieles von dem was ich geschrieben habe, zur Kenntnis nimmst und sogar wusstest, aber die große Mehrheit in dieser Diskussion weiß es offenbar nicht. Kein Wunder dass sich langjährige Diskutanten nicht mehr melden hier. Umso länger ich hier aktiv bin, desto mehr erhalte ich den Eindruck, dass weniger die Gesperrten ein Problem sind als vielmehr diejenigen, die noch nicht gesperrt sind.
Dennoch hat deine Kritik zur Kritik einen wahren Kern. Denn diese Gruppierungen werden aufs schärfste Kritisiert und es geht die Gefahr von Extremismus, Nationalismus und ähnlichem aus. Das man bei Hogesa von Extremismus ausgehen muss dürfte die grundliegende Gruppierung verdeutlichen. Die Hooligan-Szene ist bekannt für ihre Gewaltbereitschaft. Wenn da noch politische Motive hinzukommen, dann dürfte die Gewaltbereitschaft um diese durchzusetzen recht nahe liegen.
Aber auch bei PEGIDA ist es mehr als Gefährlich. Beide dieser Gruppierungen sind von vielen Menschen unterwandert, die vom Verfassungsschutz unter Beobachtung stehen. Viele bekannte Köpfe gewaltbereiter und extremer Netzwerke sind unter den Demonstranten zu finden und verbreiten dort ihre Parolen und Hasstiraden. Das Muster hier ist das selbe, was eben zur Zeit des dritten Reichs für Probleme gesorgt hat. Das Grundproblem ist es einen schuldigen zu finden. Jetzt haben wir einen Schuldigen der für unser Gewissen büßen kann. Im Grunde sollten es extreme Islamisten sein. Allerdings sind es mittlerweile sämtliche Menschen der Islamischen Glaubensrichtung, Asylanten und Migranten. Diese Personen werden - unabhängig von ihrem Verhalten und Leistungen - in einen Topf geworfen. Die Propaganda-Maschinerie läuft momentan auf Hochtouren. Wer sich in den Netzwerken und bei Facebook umschaut, der wird immer wieder auf Bilder und Videos stoßen die dazu da sind um Hass gegenüber den Ausländern zu schüren. Da werden Dinge im falschen Licht präsentiert und auf einmal müssen abgelich alte Menschen ausziehen um den Asylanten Platz zu machen. Das da aber 2 Themen, die nichts miteinander zu tun haben, auf einem Plakat verewigt und fälschlich zusammengewürfelt werden, das sehen die meisten nicht. Äpfel und Birnen.
Das birgt alles große Gefahren.
Und da es mittlerweile wirklich viele dabei gibt, die das ganze nicht einmal derart böse oder negativ meinen, gibt es eben auch viele die das Thema herunterspielen. Weil sie eben auch nicht so extrem denken. Aber der Großteil sieht da anders aus.
Wenn man unzufrieden mit dem Thema der Asylanten, Migration und ähnliches ist, dann sollte man natürlich ungezwungen darüber sprechen und debattieren können. Auch gerne sich dafür einsetzen. Aber deshalb muss man nicht gleich zu Gruppierungen wechseln, die von vorne herein extremistisch eingestuft werden oder aber der Gefahr ausgesetzt sind. Bei der PEGIDA wird das ganze von einer Person organisiert, die als Fremdenfeindlich eingestuft wird.
Im Grunde genommen darf man sich gerne über das Thema äußern. Wer allerdings innerhalb dieser Kreise aktiv wird, der bekommt auch von mir einen Stempel aufgedrückt. In meinen Augen mangelt es an Intellekt wenn man zu solch negativen Gruppierungen wechselt um seine Meinung kund zu tun. Das geht in meinen Augen auch anders.
In erster Linie ist es, wie von Hydra bereits genannt, Bauernfängerei die statt findet. Der Großteil der Menschen wurde vermutlich durch die "Bild" geformt. Wie kann ich einer solchen Gruppierung von Menschen noch wirklich Gehör schenken?
Nur weil andere sich scheiße verhalten, rechtfertigt das noch nicht das eigene scheiß Verhalten.
Im Punkte der Bauten von religiösen Gebäuden bin ich grundsätzlich recht kritisch. Ich kann es weder bei Christen, Islamisten und noch anderem verstehen. Das liegt aber daran, das ich mit Religionen selbst nichts anfangen kann. Aber ich akzeptiere das und finde es in Ordnung. Mich stört es nicht, wenn derartige Gebäude gebaut werden. Ich muss dafür nicht zahlen, nicht weichen (auch wenn es den Irrglauben gibt) oder sonstiges. Lediglich die Beschallung von Kirchenglocken oder Minarett finde ich nicht in Ordnung. Ersteres gehört aber zur Tradition des Deutschen Volkes und akzeptiere ich daher, letzteres aber nicht.
Um auf den Ursprung dieser Gruppierungen einzugehen:
Der Nährboden für diesen ganzen Mist ist durch die Medien entstanden. Momentan ist es, ähnlich wie man es von Amerika her bereits kennt, gang und gebe jeden Funken von Islamistischer oder Salafistischer Kritik in den Medien zu platzieren. Das liest jeder, jeder empört sich darüber und so bekommen die Zeitungen Leser.... durch das Empören. Was machen dann die Medien? Richtig, sie platzieren noch mehr dieser Themen. Da werden dann auf einmal von Gewalttaten berichtet, die irgendwo auf der Welt geschehen dessen Person der Muslimischen Glaubensrichtung angehört und schon haben wir ein neues Thema dazu.
Das diese Überhäufung der Medien allerdings ein falsches Bild in Deutschland repräsentiert, das zu erkennen ist der Großteil der Deutschen nicht schlau genug. Und das ist sehr traurig und gefährlich zu gleich. Ich selber habe noch nie einen Gewaltbereiten Muslime/Islamisten oder gar einen Salafisten getroffen. Genügen Migranten die sich lieber abkapseln, ja. Aber das Bild, was in den Medien präsentiert wird, entspricht nicht der Realität.
Und so spielen die Medien, allen voran die Helden der Bild, den negativen Gruppierungen den Ball zu.
Applaus Deutschland für so viel Intelligenz
P.S. Und sobald man dies kritisiert heißt es gleich wieder man dürfe nicht seine Meinung sagen, man sei von den Medien geblendet, man würde die Leute Mundtot machen oder sonstige Kritiken. Das kann es aber auch nicht sein, oder?
Nachträglich noch: ich kann mir gut vorstellen, dass mein Beitrag wie eine Kanone reinkracht. Es ist jedoch halb fünf Uhr morgens und ich lese hier wiedermal eine gut beschriebene, bildlich gut erzählte Schlammschlacht zweier entgegengesetzter politischer Richtungen, aufgeteilt in Kapitel durch mehrere Beiträge... aber ich habe mir Mühe gegeben, denn ich hätte durchaus noch mehr Gift spucken können...
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20.12.2014, 12:09 #30Octavian
AW: HoGeSa, PEGIDA und sonstige neue Bewegungen
Hier die realen Wachstumsraten von 1955 bis 2007
Quelle: Ralf Wagner Leitfaden Volkswirtschaftslehre
Die Gastarbeiter sind also auf keinen Fall für die hohen Wachstumsraten während des Wiederaufbau in Deutschland verantwortlich, das hört man immer wieder, es ist aber schlicht falsch.
Von der ganzen HoGeSa, Pegida Geschichte halte ich nicht viel, da es aber in Deutschland noch Probleme mit der Integration der Migranten die vor x Generationen gekommen sind gibt, bin ich der Meinung, dass die Asyl- und Einwanderungspolitik in Deutschland offensichtlich versagt hat. Entsprechend kann ich Kritik daran durchaus nachvollziehen.
Ich denke auch, dass die wenigsten Menschen xenophob sind. Viel mehr sind viele Einwanderer ohne (Aus-)Bildung und Sprachkentnisse bei uns einfach nicht oder nur sehr schwer zu integrieren. Das und kulturelle Unterschiede führen zur Bildung von Parallelgesellschaften - in der Stadt in der ich wohne gibt es ganze Viertel, in denen du mit Türkisch besser zurecht kommst, als mit Deutsch. Davor haben die Menschen meiner Meinung nach zurecht Unbehagen.
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20.12.2014, 12:22 #31gamefreake89
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20.12.2014, 13:34 #32Issomad
AW: HoGeSa, PEGIDA und sonstige neue Bewegungen
Frag doch mal den einzelnen Demonstrationsteilnehmer. Was da bisher herausgekommen ist, entspricht kaum den Positionen, die die PEGIDA-Organisatoren veröffentlicht haben, die Demonstrationsteilnehmer haben ganz andere, zumeist diffuse Sorgen, die sie auf die Straße treiben ...
Natürlich gibt es relativ wenige Interviews, weil die Kommunikation mit den Medien - auch auf Anweisung der PEGIDA-Orga - größtenteils verweigert wird (jaja, 'Lügenpresse', die ihnen zuviele verschiedene Meinungen verbreitet), aber durch diese Verweigerungshaltung schneiden sie sich eher ins eigene Fleisch und machen sie nicht diskussionsfähig ...
Zudem ist es bedenklich, wenn man Seite an Seite mit Rechtsextremisten (die definitiv vorhanden sind) marschiert. Damit unterstützt man ja diese und ihre Ziele ...
Grotesk ist hingegen, dass der 'Chef' Lutz Bachmann selbst mal ein krimineller Flüchtling war, man ihm aber die Wieder-Einreise nach Deutschland nicht verwehrt hat. Macht ihn das jetzt wirklich glaubhaft, so aufzutreten zu können?
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20.12.2014, 13:45 #33Ole2
AW: HoGeSa, PEGIDA und sonstige neue Bewegungen
"....dass die gastarbeiter der wirtschaftlichen situation deutschlands gut taten ..." Das wird ja auch stimmen, aber ist nicht das Thema hier. Hier gehts um die Gründe, weshalb sich nun besagte Bewegungen auftun. Dass da nun welche staunen, was dabei plötzlich alles so an die Oberfläche dringt, hat auch mit jahrelanger Verdrängung und Ignoranz zu tun. Man muss eben auch zuhören und nicht öffentlich behaupten, den Eindruck suggerieren, es gäbe eine deutsche Willkommenkultur. Das ist verlogen und hat mit der Realität nichts zu tun.
Es geht aber aber auch um Demokratie, also auch darum, alle Stimmen zu hören, sie korrekt einzuordnen, sie nicht zu verunglimpfen, ihnen das Gefühl zu geben, sie gehören etwa nicht dazu. Wer das tut, grenzt aus und Ausgegrenzte suchen sich andere Ausgegrenzte. Das sieht man nun in Dresden und andernorts, dass man sich lautstark Gehör verschafft. Manche werden allmählich begreifen, dass man Menschen auch überfordern kann mit überzogenen Forderungen.
Auch spielt das Problem mit den Ängsten eine enorme Rolle. Viele Meinungen spiegeln es dort, sie wollen eben zukünftig keine Ghettos wie im Berliner Neukölln oder dem Wedding, auch nicht solche, wie in Teilen des Ruhrpotts. Sie wollen keine Überfremdung durch Fremde mit anderen Kulturen, die ihnen Angst machen und natürlich machen Bilder wie Sharia-Polizisten u. a. Angst. Muss sich da noch jemand wundern, dass es dann so weit kommt?
Es sind auch keine vernünftigen Argumente, zu sagen, in Sachsen gäbe es doch nur 0,3 Prozent Muslime u. drgl. Deren Argumente lauten aber, es gibt längst Ghettos mit Schulen, in denen Kinder zu 80, 90 Prozent vom Immigranten leben und genau das wollen sie nicht in ihren Landen. Wer darauf nicht reagiert und nun scheinbar alle Tore öffnet, kriegt es dann mit der Meinung des Volkes zu tun.
Die Meinungen einiger Interviewten sagen aber auch, dass sie nichts gegen Bürgerkriegsflüchtlinge hätten. Ihnen geht es darum, Wirtschaftsflüchtlinge, wie sie es nennen, nicht im Land zu haben und jene sind eben auch Konkurrenten.
Interessant waren Meinungen zu hören, die sagen, sollen doch die Flüchtlinge in den reicheren Wohnvierteln untergebracht werden, aber da traut man sich nicht heran. Stattdessen setzt man Flüchtlingsheime dort hin, wo sowieso schon sozial Schwächere leben. Das produziert Ressentiments und schürt Ängste.
Manche Bewegungen sind Ausdruck jener, die sich seit vielen Jahren nicht mehr durch Parteien vertreten fühlen. Ein Manko in der Politik, und das sollten Warnsignale sein, dass es auch Menschen gibt, die sich am Rande in Gruppierungen widerfinden, mit denen man nun zu rechnen hat.
Dass da auch eine Menge Wirrköpfe darunter sind, die behaupten, Presse würde lügen und dergleichen, sollte jedoch wissen, dass es auch solche Medien gibt, die haargenau dem Volk aufs Maul schauen. Bei Panorama ging man am Donnerstag der Sache nach und ausgerechnet dort muss sich wohl über viele Jahre niemand in der Redaktion vorwerfen lassen, man würde nicht distanziert genug gegenüber der Regierung, dem System, senden.
Soll man doch froh sein, dass es solche Medien gibt! In manch anderen Ländern würde das, was Panorama sendet, unter Zensur fallen. Das, was also viele dort behaupten, mag zwar teilweise stimmen, aber eben nur zum Teil. Wahrscheinlich sind das TV Zuschauer, die sonst ganz andere Medien konsumieren.
http://daserste.ndr.de/panorama/arch...pegida136.html
Danke, NDR, dass Ihr das uncut alles in die Mediathek gestellt habt!
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20.12.2014, 14:20 #34Octavian
AW: HoGeSa, PEGIDA und sonstige neue Bewegungen
Das ist aber ein reichlich schwaches Argument. Einwanderer müssen genau so wie die Menschen, die hier bereits wohnen, Nahrung, Klamotten, usw. kaufen. In genau dem Ausmaß erhöht sich die Produktion, wenn der Einwanderer dann noch gebildeter ist, als der Durschnitt, nimmt sogar die Produktivität zu. "Die nehmen uns die Arbeitsplätze weg" ist ein Deppenargument.
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20.12.2014, 14:38 #35Ole2
AW: HoGeSa, PEGIDA und sonstige neue Bewegungen
Das sage denen mal, dass sie Deppen seien. Doch auch das ist nicht das Thema. Es geht darum, dass Politik endlich vernünftig handelt und nicht nur bei Zuwanderung an die Wirtschaftsleistung denkt. Weshalb Zuwanderung nötig ist, ist bekannt, hat aber auch mit einer mangelhaften Familienpolitik zu tun gehabt über Jahrzehnte übrigens. Zuwanderung durchziehen wollen, quasi an den Menschen vorbei, das scheint man nun nicht mehr grenzenlos hinnehmen zu wollen und zurecht sprechen sie davon, dass Deutschland endlich einmal eine Einwanderungspolitik bekommt, die den Namen verdient nach dem Vorbild Kanada u.a. z. Bsp. Wer das weiterhin mißachtet, mißachtet die Meinungen des Volkes und das wird zukünftig mit dem Bauch abstimmen, wenn ignorante Politiker ihnen nicht mehr zuhören.
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20.12.2014, 18:31 #36Calc
AW: HoGeSa, PEGIDA und sonstige neue Bewegungen
Das ist eine dreißte Lüge, das dies eine Anweisung wäre. Das stimmt überhaupt nicht. Zudem haben die Organisatoren bei allen Kundgebungen genau die Dinge vertreten, die sie nun im Positionspapier aufführen. Ich kann aber verstehen, dass Niemand mit der Presse reden will. Schließlich werden dort Fragen in eine Richtung gelenkt. Leute die sich dann unsicher sind oder überrumpelt werden, werden dann in Bröckchen-Interviews gelockt dessen Szenen dann zusammengeschnitten und in der nächsten TalkShow als Indiz genommen werden um die gewünschte Ansicht zu untermauern, es würde sich dort um Rechtsxtreme handeln.
Achja. Und wenn dann Niemand mit der Presse reden will, dann faked man eben selbst die Interviews ... Vom NDR “Panorama” interviewter PEGIDA-Demonstrant war in Wahrheit ein RTL Reporter › Meedia
Nö tut man nicht. Warum auch? Bei öffentlichen Demonstrationen kann eben jeder mitmachen. Zumal der Verfassungsschutz die Anzahl an Rechtsextremen, sprich NPD'ler und co. auf rund 500 beziffert. Das ist dann eben bei 15.000 Demonstranten nicht problematisch und das geht auch aus dem Bericht des Verfassungsschutzes hervor.
Blabla. Das finde ich immer geil. Selbst nie da gewesen aber andere sollen "dann mal mit denen sprechen", wenn sie deine Meinung nicht teilen. Du warst doch weder auf einer Demonstration, noch hast du jemals mit jemanden dort gesprochen. Aber dies von anderen einfordern. Geil.
Ehrlich gesagt ist es mir ziemlich egal wer dort der Leiter ist und wer nicht. Schließlich gibt es bei Demonstrationen einen Grundgedanken, diese sind auch ohne Herrn Bachmann Legitim.
Aber das ist die typische Argumentationskette von Leuten wie dir, die Meinungen von anderen nicht akzeptieren und zu Diskussionen nicht bereit sind. Da buhlt man dann in der Vergangenheit oder zitiert irgendwelche Aussagen von irgendwem, die mit der Sache wofür die tausenden anderen Leute auf die Straße gehen NICHTS aber auch gar nichts zu tun haben.
Interessant fande ich übrigens die Aussage bei der letzten Anne Will Sendung, als die Künast meinte, das sie selbst in den 90ern ein Einwandersmodel nach kanadischem Vorbild gefordert haben. Aber wenn die AfD das vorschlägt oder 15.000 Menschen dafür auf die Straße gehen, dann ist das natürlich Rechtsradikal.
Ehrlich gesagt. Wenn man Pegida verstanden hat und sich mal nicht auf die Paar Zwielichtigen gestalten konzentriert oder auf den schlecht gewählten Namen, dann verstehe ich absolut nicht, warum man etwas dagegen haben könnte? Pegida fordert das es endlich mal ein echtes Einwanderungsgesetz und ein klares Asylrecht gibt. Das sind Dinge, die ganz entscheidend sind auch noch für die nächsten 100 Jahre und eine Frage die unsere Politik nicht anpackt - sogar ignoriert. WAS ZUM TEUFEL GIBT ES DARAN AUSZUSETZEN? Das sind absolut Legitime und wichtige Forderungen. Selbst die Frau Künast hat sich das am Ende eingestanden. Ich verstehe das Problem überhaupt nicht. Setzt ihr euch eigentlich mal mit den Dingen auseinander oder lasst ihr immer nur vom Radio beschallen, festigt eine Meinung und verteidigt diese dann in Foren wie hier? Man das ist echt zum kotzen. Ich versteh euer Problem mit Pegida nicht.
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20.12.2014, 18:37 #37Jaycee
AW: HoGeSa, PEGIDA und sonstige neue Bewegungen
Ich sag dir jetzt mal was. Lies dir meinen letzten Beitrag durch, da wird jeder einzelne Abschnitt von dir sauber und ausführlich widerlegt. Nur muss man eben die Geduld haben, auch Beiträge zu lesen, die ein grösseres Volumen aufweisen. Ich meine, ernsthaft? Von dir hätte ich vieles erwartet, aber nicht dass du so viele ad hominem-Argumente in den Raum wirfst.
Ich schreibe doch nicht über eine Stunde an einem Beitrag, nur damit dieser übergangen wird...
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20.12.2014, 19:13 #38Dark E
AW: HoGeSa, PEGIDA und sonstige neue Bewegungen
ich persönlich bin derzeit noch neutral gegenüber dieser Organisationen.
Bei mir in der Nähe gibt es keine so Demos gegen eine sogenannte Islamisierung und deshalb kann ich dazu auch nicht viel sagen, wie die Demonstranten sich verhalten.
Im Positionspapier der PEGIDA steht, wofür die PEGIDA alles ist. http://www.menschen-in-dresden.de/wp...ionspapier.pdf
Es hat viele vernünftige Punkte, wo auch viele Konservative zustimmen würden.
Im Positionspapier Punkt 8 "Abschiebung" in Zusammenhang mit Punkt 9 "PEGIDA ist FÜR eine Null-Toleranz-Politik gegenüber straffällig gewordenen Asylbewerbern und Migranten!" Dieser Punkt scheint mir politisch rechts zu sein. Wieso sollen kriminelle Migranten oder Asylbewerber keine weiteren Chancen bekommen, wenn die z.B. Zigarettenpackungen klauen? was eigentlich in Ostberlin bestimmt Gang und Gebe ist. Werden die dann deswegen abgeschoben? oder wie soll ich es verstehen? Das wäre meiner Meinung nach zu streng. Ich würde es aber verstehen, wenn man zu solchen Straffälligen wie z.B. zu IS-Terroristen Null-Toleranz-Politik zeigen würde.
Die sollten es genauer erklären, was die alles unter "straffällig" einordnen.
Die Medien berichten darüber unterschiedlich:
Die ARD-Sendung Panorama hatte die Teilnehmer interviewt. Kopp-Nachrichten fanden jedoch heraus, dass ein RTL-Reporter dort sich als Teilnehmer ausgab. ARD-Politmagazin Panorama: RTL-Reporter spielt den bösen PEGIDA-Rassisten - Kopp Online
Vielleicht war es Zufall, vielleicht aber geplant? In der Satiresendung "Heute Show" hat man kurz gezeigt, dass ARD-Reporter dort meistens ignoriert wurden und die Heute-Show hat sich als RT-Deutsch-Reporter ausgegeben und da waren die plötzlich freundlicher: http://youtu.be/9EZA293UFZw?t=2m49s
Da stellt sich die Frage: Wenn die Demonstranten die ARD-Reporter ignorierten, wer waren dann diese Befragten bei der Panorama-Sendung? vielelicht wars auch nur Zufall.
Das zeigt auch, dass dort viele mitmarschierten, die kein Vertrauen mehr zu der Presse haben.
- Warum bekommen diese Organisationen ein so starkes Gehör?
- Woher stammt dieser wachsende Ausländer und Islam-Hass?
Schon seit 2007 wurde vieles Islamkritisches zum Thema gemacht. Ich habe nichts gegen sachliche Kritik oder so ein Thema über den Islam in einem Heft, aber vermutlich diente das damals zur Propaganda, genau wie heute die Springerpresse gegen Russland Propaganda betreibt. So Schlagzeilen wie z.B. "Die stlille Islamisierung" (2007. Der Spiegel) nimmt schon einen Einfluss auf leicht beeinflussbare Personen.
weitere Bilder von STERN und FOCUS zum Thema Islam: https://www.facebook.com/DerSchwarze...185790/?type=1
unseriöse (?) Seiten sehen da sogar Zusammenhänge zwischen der PEGIDA und dem Axel-Springer-Verlag: http://www.spuelgel.de/pegida-special/
Es sind zwar keine Fakten, aber Hinweise.
Demonstriert wird dort gegen die Islamisierung, die eigentlich nicht soooo groß ist wie der Konflikt zwischen Nato und Russland.
2) Aber es sind sicher auch so Salafisten in Deutschland an der Angst mitverantwortlich, die immer für Sharia-Gesetze Werbung machten und teilweise auch junge Muslime dazu bringen, sich von andersgläubigen auszugrenzen.
https://www.youtube.com/watch?v=KkJwizJVgBE
3) Ausserdem ist auch die Politik teilweise mitschuld z.B. haben wir der Politik eine verfehlte Intergrationspolitik zu verdanken. In Ostberlin gibt es z.B. mehr Kriminalität durch Migranten, obwohl es in anderen Bundesländer anders ist und es dort solche Probleme garnicht gibt.
In Dresden gibt es kaum Migranten und da fragen sich viele, wieso ausgerechnet in Dresden demonstriert wird, wenn es dort solche Probleme garnicht gibt. Ich habe jedoch gehört, dass die PEGIDA in Dresden nicht wegen Dresden demonstriert, sondern gegen die Politik deutschlandweit.
Oder beispielsweise die Außenpolitik mit ihren ständigen Waffenlieferungen sind auch in gewisser Wesie mitschuld, was in Syrien, Irak, Afghanistan passiert ist und somit sich dort rechtsextreme Islamisten (z.B. IS, ISIS) entwickelten und einige junge Muslime in Deutschland sogar mitmachen wollen.
ISIS-Terror: Gotteskrieger aus Deutschland | Das Erste - Panorama - Sendungen - 2014
Terrorismus: Bundespolizei verhaftet Isis-Kämpfer in Berlin | ZEIT ONLINE
Das sind drei Punkte, wieso viele immer mehr von den Islamisten Angst bekommen und solche Bewegungen wie PEGIDA und HoGeSa entstehen.
Einerseits gibt es (vermutlich) Propaganda, aber andererseits gibt es auch radikale Salafisten und eine teilweise verfehlte Intergrationspolitik.
Die Wahreit ist bestimmt irgendwo in der Mitte.
- Seht ihr eine große Gefahr bei diesen Gruppierungen?
Man kann ausserdem nicht genau sagen ob dort rechtsextreme mitmarschieren oder nicht. Und wie viele dort eher rechtsextrem sind und wie viele nicht. Bei großen Demos, Veranstaltungen sind bestimmt immer welche rechte Personen dabei.
Alle Demoteilnehmer in die rechtsextreme Ecke zu schieben, wäre übertrieben.
kurz gesagt: ich sehe derzeit dort nur eine kleine minimale Gefahr.
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Zum Thema PEGIDA ist die Sendung Maybritt Illner vom 11.12.2014 empfehlenswert anzuschauen:
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21.12.2014, 02:31 #39Königgott
AW: HoGeSa, PEGIDA und sonstige neue Bewegungen
Wie findet ihr diese Organisationen?
Hooligans gegen Salafisten: Da ich mich als Pazifist bezeichnen würde, sehe ich in Gewalt, welche bei Hooligans üblich ist, ein schlechtes Medium und mehrere Gesetzesverstöße. In keinster Weise empfinde ich Sympathie für den Salafismus, schon allein weil Konservatismus einen geringen Wert für mich trägt, doch diese Art und Weise der Problemlösung scheint mir dann doch die falsche zu sein.
Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes:
Von Patriotismus halte ich nur sehr wenig, weswegen mich Appelle zum Erhalt der "deutschen Werte" und sonstiges eher abstoßen als anziehen, ist wohl falsch gepolt. Sorgen um die Einwanderungs- und Asylpolitik kann ich allerdings schon nachvollziehen und Leute wie Volker Pispers erzählen schon lange davon, dass jene geändert werden müssen. Anders sieht es bei der Islamisierung aus, denn die Furcht davor scheint im Moment meiner Meinung nach etwas unbegründet. Laut statista.de leben etwa 4 Millionen Muslime, ungefähr 4,96%, und 6000 Salafisten, ca. 0,0074% in Deutschland (bei einer Bevölkerung von 80.620.000). Selbst wenn man annehmen würde, dass alle Muslime und Salafisten eine Islamisierung Deutschlands im Sinne hätten, dann wären das nunmal bloß 4,9674% der Bevölkerung.
Was genau zählt als Islamisierung? Zählt das Errichten von Moscheen innerhalb Deutschlands dazu? In dem Falle wurde Deutschland bereits "christianisiert", eine Staatsreligion hat es nämlich nicht.
Natürlich kann man sich trotzdem gegen die Islamisierung aussprechen, doch wollte ich hiermit bloß sagen, dass ich momentan nicht die Gefahr einer Islamisierung des Staates sehe. Wäre es so, dann wäre ich ebenfalls dagegen sein, allerdings würde ich mich dabei nicht als patriotischen Europäer bezeichnen, doch hat jeder die Freiheit dies an meiner Stelle zu tun.
Wobei die PEGIDA auch viele Dinge vereint, die nur sehr wenig oder gar nichts mit der Islamisierung des Abendlandes zu tun haben. Meinetwegen sollen sie machen, ich würde mich ihnen nicht anschließen, da ich damit all ihre Forderungen unterstützen müsste.
Warum bekommen diese Organisationen ein so starkes Gehör?
Vermutlich weil es etwas ist, was man ziemlich leicht in die Schublade zur rechten Hand stecken kann. Diese Schublade ist ja bekannt dafür, dass sich über ihre Inhalte mindestens ein Bäckersdutzendfach empört. Minderheitlich sorgt sich der ein oder andere auch um die Einwanderungspolitik, jedoch liegt die Betonung hier auf minderheitlich.
Woher stammt dieser wachsende Ausländer und Islam-Hass?
Welcher genau?
Die Abneigung zu Salafisten und zur Islamisierung würde ich nicht wirklich als Hass betiteln, ich zum Beispiel lebe ungern nach den Regeln einer Religion.
Was den Ausländerhass anbetrifft, so würde ich den hauptsächlich bei den Hooligans erwarten, die PEGIDA scheint dort de jure nicht wirklich vertreten und fordern in ihrem Positionsblatt zum Beispiel humanere Bedingungen für Asylanten, doch de facto kann es natürlich anders aussehen. Woher Ausländerhass im Allgemeinen kommt, das kann ich natürlich nicht genau sagen, doch rate ich, dass nach menschlicher Denkweise eine Kategorisierung zur Vereinfachung stattfindet, was nunmal ganz oft in Vorurteilen endet, da nicht jeder Engländer immer einen Regenschirm bei sich trägt.
Seht ihr eine große Gefahr bei diesen Gruppierungen?
Bei den Hooligans ja, da Hooligans schon laut Deklaration gewaltbereit sind.
Unter Umständen könnte auch die PEGIDA eine Gefahr darstellen, laut dem Positionsblatt allerdings nicht. Leider unterscheiden sich "Parteiprogramm" und Realität doch zu oft.
Womöglich legt sich das, sobald auch der Medienrummel nachlässt.
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21.12.2014, 03:05 #40Ole2
AW: HoGeSa, PEGIDA und sonstige neue Bewegungen
Das sollte man aber schon tun, Königgott, sich damit ernsthaft auseinandersetzen, denn sonst ist es kaum möglich, miteinander zu kommunizieren, wenn der eine informiert ist und der andere weniger bis gar nicht.
Wieso muss man noch fragen, wenn man es doch weiß, woher diese Ängste gegenüber Muslimen kommen? Das ist doch klar und es lebt mittlerweile niemand mehr im Tal der Ahnungslosen, der nicht weiß, was der Islam auch zum Inhalt hat und dank des Fernsehens, des Internets u. a. Medien wissen sie, was sie vom Islam zu halten haben. Da gibt es zum Beispiel sehr strenge Auslegungen darüber, was man darf und was man nicht darf. Das nennt sich islamisches Recht - die so harmlose Sharia. In ihr wird streng geregelt, wie man sich zu verhalten hat. Diese Sharia fußt auf den Koran, an den sich Muslime zu halten haben und berufen. So weit, so gut, aber so eine Sharia regelt heute, was nicht in die Moderne paßt - mittelalterliches Recht und barbarische Bestrafungen. Man muss sich nur einmal in der Welt umschauen, um zu wissen, wie in muslimischen Ländern Recht gesprochen wird.
Da darf sich doch kein Mensch darüber wundern, wieso nun solche Reaktionen zu sehen sind und die Menschen sich dagegen erheben, wenn sie wissen, was sie erwartet, wenn die Sharia in Europa Einzug hält. Vielleicht machen sich auch einmal jene schlau, die das immer so schon befürworteten, was darinnen nach muslimischen Grundsätzen auch geregelt wird?
Wer will solche Regeln irgendwann in Deutschland haben? Doch nur Muslime selbst oder wer bitte schön noch? Da könnte einem schon irgendwie komisch werden, wenn jene irgendwann die Oberhand in Europa gewännen. Ich glaube, genau dagegen protestieren sie und warnen vor Islamisierung. Verharmlosung ist leider genau der falsche Denkansatz. Da kennen sich offenbar so viele in der Politik bestens aus. Vielleicht war genau das auch mit eine Ursache dessen, wieso man heute darüber diskutieren musss.
© Wahre Sunnah - Scharia
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