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27.09.2010, 13:16 #1Silverslive
Hilfsbereitschaft in unserer Gesellschaft?
Ich kann da auch darüber reden, erst gestern wurde jemand zusammen geschlagen und lag da einfach. Alle sind vorbei gelaufen, Jogger, Fahrradfahrer, usw. Niemand blieb stehen außer ich und paar Freunde. Wir haben ihn geholfen aufzustehen haben dannach Rettungsdienst und die Polizei angerufen. Wir haben auf den Rettungsdienst gewartet und auf die Polizei das er nicht da alleine ist. Und wie wir es erfahren haben, wurden die Täter geschnappt.
Ich denk nur, wieso niemand hilft, selbst wenn man in einer Gruppe ist würde niemand da einschreiten.
Wie findet ihr das???
Habt ihr die selben erfahrung gemacht???
P.S.: Hab leider kein ähnliches Therad gefunden. Wenn es schon so eins gibt, dann nicht Closen sonder dahin verschieben, danke.
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Hilfsbereitschaft in unserer Gesellschaft?
Schau dir mal diesen Bereich an. Dort ist für jeden was dabei!
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27.09.2010, 13:25 #2OmegaPirat
AW: Hilfsbereitschaft in unserer Gesellschaft?
Das hat etwas mit Psychologie zu tun.
An Orten mit einer hohen Menschendichte ist es unwahrscheinlicher, dass man Hilfe bekommt als an Orten mit einer geringen Menschendichte. Wenn sich viele Menschen an einem Ort aufhalten, fühlt sich niemand verantwortlich und denkt sich, dass jemand von den vielen anderen anwesenden Menschen schon helfen wird. Wenn es dagegen niemand anderes in der Nähe gibt, fühlt man sich unmittelbar verantwortlich. Schließlich ist ja niemand anderes da.
Wenn man bspw. als Frau nachts in einer einsamen Gegend von jemandem belästigt wird, den man nicht abwimmeln kann, wird ein zufällig vorbei kommender Spaziergänger eher einschreiten als wenn sich selbiges an einem gut besuchten Ort abspielen würde.
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27.09.2010, 13:41 #3Silverslive
AW: Hilfsbereitschaft in unserer Gesellschaft?
Aber ich verstehe die Logik nicht. Wo viele Menschen sind, hilft niemand. Wo wenig sind, hilft man.
Man das ist wirklich kompliziert...
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27.09.2010, 13:49 #4Moonwave
AW: Hilfsbereitschaft in unserer Gesellschaft?
Ich denke bei vielen Menschen hat es auch in der heutigen Zeit mit Angst zutun. Das Image der "Schlägertypen" hat sich gewandelt, vielen Opfern und Unbeteiligten geht sicher durch den Kopf "lieber nichts machen, die merken sich mein Gesicht und ich bekomm auch noch was ab"... Sicherlich hat das was mit Selbstschutz und Angst zutun. Genau sagen kann man das nicht, wenn man wie ich noch nicht in so einer Situation war.
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27.09.2010, 15:10 #5OmegaPirat
AW: Hilfsbereitschaft in unserer Gesellschaft?
Das ist ein Effekt, der bereits von der Psychologie und Soziologie untersucht wurde. Bei der Anwesenheit vieler Menschen kommt es zu einer sogenannten Verantwortungsdiffusion. Niemand fühlt sich ausreichend verpflichtet einzuschreiten. Generell gilt: Je mehr Menschen desto unwahrscheinlicher ist es, dass jemand einschreitet.
siehe hier:
Verantwortungsdiffusion
Man könnte es auch als "pluralistische Ignoranz" bezeichnen
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27.09.2010, 15:11 #6Tefox
AW: Hilfsbereitschaft in unserer Gesellschaft?
Hat MOONWAVE vollkommen recht. Viele haben einfach Angst mit denn Folgen der Hilfe noch was negatives abzubekommen.
Ich persönlich würde wahrscheinlich auch weiterlaufen, wenn ich jetzt sagen würde ich würde sofort helfen, würde ich lügen. Ich würde zögern, aber ich würde der Polizei wenigstens anrufen das die das Regeln und ich nichts abbekomme.
Es heißt ja, Behandle andere wie du behandelt werden willst. Jeder erwartet mit Sicherheit hilfe wenn er zusammen geschlagen wird. Nunja, die Gesellschaft ist da einfach viel zu Ängstlich geworden.
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27.09.2010, 15:23 #7Yieva
AW: Hilfsbereitschaft in unserer Gesellschaft?
Ich würde nie in eine Schlägerei eingreifen, sondern die Polizei rufen. Natürich spielt, wie Moon sagte, die Angst eine Rolle, man möchte nicht selbst zum Opfer werden.
In solchen Situationen ist es leider auch oft schwierig, zu urteilen, inwieweit Hilfe benötigt wird. Viele schrecken vllt vor einem Anruf zurück, weil sie nicht wissen, wie ernst die Schlägerei ist, wie sie ausgelöst wurde und ob nicht vielleicht schon alles wieder in Ordnung ist, ehe die Polizei eintrifft.
Natürlich sollte man dann einen Fehlanruf riskieren, aber ich denke diese Unsicherheit hemmt viele Leute.
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27.09.2010, 15:55 #8OmegaPirat
AW: Hilfsbereitschaft in unserer Gesellschaft?
Zur Verantwortungsdiffusion habe ich noch ein Kapitel aus einem meiner Bücher gefunden:
Ich habe einen kleinen Ausschnitt mal abgetippt:
6.4.4 Sanktionsbereitschaft: Sozialstruktur als Bedingung
Verantwortungsdiffusion: Der Anreiz zur Sanktion mindert sich mit der Größe des Publikums
In der Öffentlichkeit, also unter fremden Menschen, verzichten Zeugen von Normverletzungen oft auf Sanktionen: Man schaut zu, wenn sich Fremde auf der Straße prügeln, oder weg, wenn jemand Blumen in den Beeten des Stadtparks pflückt; die Normverletzung ist "interessant" oder beeinträchtigt das eigene Interesse nicht. Egos Normverletzung schädigt Alters Wohlbefinden nicht, so dass Eigeninteresse als Motiv der Sanktion ausfällt und nur noch die Normidentifikation bleibt. Aber für viele werden die Kosten der Sanktion nicht durch den erwarteten Nutzen aufgewogen, einer Norm Geltung verschafft und einer positiven Forderung des Gewissens gefolgt zu sein: Sie zeigen keine Zivilcourage.
Auch hier gibt es eine Parallele zwischen der Bereitschaft, Fremden zu helfen und Fremde zu sanktionieren. Sozialpsychologische Experimente (Bierbrauer 1996: 50-57, Fischer/Wiswede 2002: 565) zeige, dass in öffentlichen Situationen die Zahl der Alteri eine wichtige Bedingung der Hilfeleistung ist: Je mehr Andere auch für die Hilfe verantwortlich sein könnten, desto weniger fühlt sich ein bestimmter Anderer dafür verantwortlich: "Gaffer-(bystander).Effekt" oder "Verantwortungsdiffusion". Wie die Bereitschaft zu Hilfe kann auch die zu Sanktionen von der Größe des Publikums abhängen: Je mehr Leute der Prügelei zuschauen, desto weniger ist jeder Einzelne bereit "aufhören" zu rufen. Warum?
Sanktionen als Kollektivgutproblem zweiter Ordnung; Kosten der Sanktionen größer als Gewinn
Die "Verantwortungsdiffusion" ist ein Sonderfall der schon in Abschnitt 3.2.7-8 behandelten Kollektivproduktion. Die Zuschauer befinden sich in einem Gefangenendilemma: Jeder will, dass im Kollektiv sanktioniert wird; aber keiner hat individuell einen Anreiz dazu. Wie bei jeder Koellektivproduktion mindert sich - bei konstanten Kosten C und konstanter Koellektivproduktivität r - mit der Größe des Kollektivs der Anreiz zur Kollektivgutproduktion, also die Differenz zwischem dem Nutzen der Kooperation und der Defektion. Für C=9 und r=4/3 beträgt der Anreiz zur Kooperation bei zwei Personen -3, bei drei Personen -5, bei 6 Personen -7 (vgl. Tabellen 3.8, 3.9 und 3.11). Der Anreiz zur Sanktion wird also mit der Größe des Publikums kleiner. Je größer das Publikum, desto weniger sind Einzelnde bereit, mit Sanktionen einzugreifen.
Aber was sind die Kosten der Sanktion? Dazu muss man nicht nur das Publikum möglicher Sanktionatoren, sondern auch den Abweichler betrachten. Die Sanktion muss dem Abweichler die Lust an der Übeltat "vermiesen". Sie muss den Vorteil zurücknehmen, den Ego durch den Wechsel von Konfirmität zu Defektion gewinnt; und diese Arbeit müssen die Anderen leisten. Die sozialen Bedingungen der Sanktionsbereitschaft müssen daher unter drei Personen betrachtet werden, von denen die erste, Ego, abweicht, und die zweite und dritte vor der Frage stehen, wer sanktionieren soll. Wen die Norm ein Kollektivgut für alle drei Akteure war, so ist die Sanktion ein Kollektivgut für die beiden nach einer Abweichung verbleibender Akteure. Die Sanktionierung ist eine Kollektivgutproduktion zweiter Ordnung: Wenn eine Norm unter drei Personen gilt, muss der Abweichler durch die beiden anderen Personen bestraft werden. Denn gültige Normen bleiben nur dann gültig, wenn die Nichtkonformität sanktioniert wird.
Unter drei Personen stellt Egos Nichtkonformität die konformen Akteure Alter und Dritter vor die Frage, ob sie die Kosten einer Sanktion auf sich nehmen oder nicht. Die Entscheidung hängt vom Nettonutzen der Sanktion ab, also von der Differenz zwischen Sanktionskosten und Sanktionsgewinn für die Sanktionierer. Wenn Alter und Dritter Ego von der Abweichung abhalten wollen, dann müsse sie ihm mindestens so viel bieten, wie er sich dadurch verschaffen kann.
...
Das eigentlich interessante, nämlich was bei größeren Gruppen (also in diesem Fall >3) passiert, aber da wird leider so viel mit Tabellen und Formeln gearbeitet, dass ich das mal so lasse.
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27.09.2010, 16:05 #9
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27.09.2010, 16:22 #10Yieva
AW: Hilfsbereitschaft in unserer Gesellschaft?
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27.09.2010, 16:55 #11Rikeb
AW: Hilfsbereitschaft in unserer Gesellschaft?
JA JA...
dazu fällt mir ma wieder was ein ^^
vor 2 wochen als ich auf der klassenfahrt war wurde ich von den einheimischen dort fast verhauen einfach so... ich hab zum glück noch meine klasse anrufen können .___.
aber die leute die vorbei gelaufen sind(war übrigens kein dicht besiedelter ort .___.) waren so blöd ey... die haben sachen gesagt wie "komm schlag ein alter"... und das nicht zu denen die mich schlagen wollten welch ein glück das ich da alleine stand und jugendliche die älter und größer und wahrscheinlich auch stärker waren als ich mich schlagen wollten :3
und ein klassenkamerad hat die dann auch noch provoziert dem durfte ich dann helfen statt anders rum X'D
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27.09.2010, 16:55 #12Dark_Nolan
AW: Hilfsbereitschaft in unserer Gesellschaft?
genau da liegt auch der Wurm drinne! jeder denkt ich kanns nicht und solln die anderen machen...da kann ich nur mit den Kopfschüteln mehr nicht!...
Woher willst du wissen das du es nicht schafst/kannst? schonmal in ne richtig geilen schlägerei drinnen gewesen und ordnetlich kassiert sowie ausgesteilt?.. Wenn nicht kannst du es nicht wissen so einfach, alleine die Tatsache das sobald du eine abbekommst oder austeilst dein Adrenalin so abgeht das du eh nix mehr merkst hehe
Ich helfe immer Egal wo und wer, und vorallem wenn ich sehe das wer am boden liegt und zugetreten wird dann erst recht weil wer am boden liegt wird nicht getretten doch leider ist unsere abgefackte und runtergekommen geselschaft so prdisziniert darauf genau dort erst recht weiter zu machen weil sie ja so toll stark sind, da kann ich nur sagen epic fail man...
Ich selbst lag oft genug am boden aber ich stand bisher immer wieder auf.
Merks dir mal:" Wer Kämpft KANN verlieren, wer nicht Kämpft hat schon verloren"... egal ob voreinem ein Türsteher steht oder a Bubbi scheiss egal weil auch Klingeldrähte können funken wenn du verstehst was ich meine. und andere wiederrum mit ihren "mukkis" naja nix als Luft alles schon erlebt..
Tip: Mach dir deine angeblichen nachteile zum Vorteil!!!
Klar kannst du auch so richtig die Hucke voll kriegen aber du weist für dich du hast was richtiges Getan und bist nicht wie 100 dvor weiter gegangen und glaube mir das gefühl alleine ist es wert einzuschreiten...
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27.09.2010, 17:06 #13Yieva
AW: Hilfsbereitschaft in unserer Gesellschaft?
genau da liegt auch der Wurm drinne! jeder denkt ich kanns nicht und solln die anderen machen...da kann ich nur mit den Kopfschüteln mehr nicht!...
Woher willst du wissen das du es nicht schafst/kannst? schonmal in ne richtig geilen schlägerei drinnen gewesen und ordnetlich kassiert sowie ausgesteilt?.. Wenn nicht kannst du es nicht wissen so einfach, alleine die Tatsache das sobald du eine abbekommst oder austeilst dein Adrenalin so abgeht das du eh nix mehr merkst hehe
Ich helfe immer Egal wo und wer, und vorallem wenn ich sehe das wer am boden liegt und zugetreten wird dann erst recht weil wer am boden liegt wird nicht getretten doch leider ist unsere abgefackte und runtergekommen geselschaft so prdisziniert darauf genau dort erst recht weiter zu machen weil sie ja so toll stark sind, da kann ich nur sagen epic fail man...
Ich selbst lag oft genug am boden aber ich stand bisher immer wieder auf.
Merks dir mal:" Wer Kämpft KANN verlieren, wer nicht Kämpft hat schon verloren"... egal ob voreinem ein Türsteher steht oder a Bubbi scheiss egal weil auch Klingeldrähte können funken wenn du verstehst was ich meine. und andere wiederrum mit ihren "mukkis" naja nix als Luft alles schon erlebt..
Tip: Mach dir deine angeblichen nachteile zum Vorteil!!!
Klar kannst du auch so richtig die Hucke voll kriegen aber du weist für dich du hast was richtiges Getan und bist nicht wie 100 dvor weiter gegangen und glaube mir das gefühl alleine ist es wert einzuschreiten...
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27.09.2010, 17:17 #14Pinzo
AW: Hilfsbereitschaft in unserer Gesellschaft?
Das Prinzip ist ganz einfach: Wenn viele Leute da sind, schiebt jeder die Verantwortung auf den andern, wenn kaum einer da ist, denkt jeder: Wenn ich nicht eingreife, tuts niemand.
Tipp für Betroffene: Nicht rufen: "Hilf mir doch jemand", sondern Menschen direkt ansprechen: "Hallo, dieser Mensch belästigt mich, können sie mir helfen?"
Hier mal noch ein Video von Gelileo Mystery:
In der Schweiz gabs mal so eine Werbung, in der ein alter Mann verprügelt wurde, während aussenrum alle standen und gafften. Dann kamen nachher der Mann und die Schläger und die Schrift: Diese Personen waren Schauspieler, der Rest ist Realität.
Und in den USA wird den Frauen beigebracht, bei nem Überfall "Feuer" und nicht "Hilfe" zu rufen, weil bei Feuer eher jemand reagiert....
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27.09.2010, 17:19 #15Dark_Nolan
AW: Hilfsbereitschaft in unserer Gesellschaft?
Kann sein das ich eine zuviel auf die mütze bekommen habe aber mag sein das es besser ist aber warum soweit kommen lassen? wenn keiner hilft meinst im ernst das sie aufhören?... was warn mit dem man aufm bahnsteig, da haben sie auch "nur" die Polizei gerufen stan jmd dem geholfen hat. wäre da 3-4 leute dazu gekommen wäre er noch am leben, demnach erst handeln und am besten die leute mit animieren zu helfen und nit nur polizei rufen denn eh die kommen ists meist sowieso zu spät ganz einfach.
Mein brder Starb weil die Polizei zu langsam war deswegn vertrau ich dem Pak nimmer. und ist klar das du als Frau wenig machen kannst bei a paar Männern aber als mann/Kerl solte man sich mal in schritt paken und prüfen ob man wirklich a kerl ist, den iwan kommt die situation in der du dir wünschtest die hätten gehplfen statt "nur" die Ploizei zu rufen.
Warum ging die tat nach Hinten los wie du sagtest? weil er alleine war? Ja. und weil jmd meinte die Polizei zu rufen statt dem Mann zu helfen die Kinder zu beschützen und gerade wenn es um Kinder geht sollte man sich zusammen nehmen denn wenn den keine hilft werden späte auch NIEMADEN helfen und dann gehts von vorne los
wie man in dem Vid schön erkennt hilft niemand und der der ankommt versucht weg zu schupen und dabei seinen selbst schutz zu erhalten in dem die hände hochnimmt und das bringt weder ihm was noch dem opfer weil wenn es ein ordentlicer "täter" ist erkennt er die angst udn macht weiter wenn dann richtig aufgeschlossen hingehen und stellung beziehen klar selbstschutz ist gut und schön aber es bringt in so einer situation nicht viel
LoL: am besten ist der Typ der Lieber schön weiter futter und zuschaut man da platz mit der *****. Helfen warum? da wird ja mein Essen klat omg sag ich da nur
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27.09.2010, 17:45 #16Avenged
AW: Hilfsbereitschaft in unserer Gesellschaft?
Ich finde es echt schlimm, das viele MEnschen ihre augen verschließen, nur weil si Angst haben, wenn man in der Gruppe gegen solche Sachen vorgeht, kann einem nicht viel passieren.
Sicher soll sich niemand selber in ernsthafte Gefahr bringen (s. den Fall wo der Mann tot geprügelt wurde).
Ein bekannter von mir, hat auch mal Nazis daran gehindert einen Ausländer zu beschimpfen und hat die Polizei gerufen.
Dann ist er zu ihnen hin und hat es ihnen gesagt. Diese sind dann aber abgehauen und er hinterher, was ist pasiert? Er hat was auf die Nase bekommen und die ein Paar nette Schellen^^
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27.09.2010, 17:58 #17OmegaPirat
AW: Hilfsbereitschaft in unserer Gesellschaft?
Da können die Menschen nichts für, so sind sie nunmal "programmier" und das "nicht-Eingreifen" nur auf Angst zurückzuführen greift zu kurz.
Die von mir angesprochene Verantwortungsdiffusion und das Definitionsproblem (richtige Erkennung der Sachlage) sind in solchen Situationen viel schwerwiegender als Angst.
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27.09.2010, 19:12 #18Dudka
AW: Hilfsbereitschaft in unserer Gesellschaft?
MAn sieht ja an dem Fall Brunner, der ZIVILCHOURAGE gezeigt hat, was man heute dafür bekommt. Nicht nur, das er zusammengeschlagen wurde, nein, die Medien stellten ihn später dann auch noch als Täter hin, nur weil er erster zuschlug...
Na dann Augen zu und weitergehen
MfG David
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28.09.2010, 16:49 #19Avenged
AW: Hilfsbereitschaft in unserer Gesellschaft?
Jeder der Hilfe braucht sollte Hilfe bekommen, egal ob es dabei um Gewalt geht, oder um das Hochwasser, welches gerade nur nach 1 Monat schonwieder in meinem Landkreis wütet...
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29.09.2010, 09:55 #20Ezio
AW: Hilfsbereitschaft in unserer Gesellschaft?
@Dark Nolan. Du solltest nicht vergessen, dass du dich nicht selbst in Gefahr bringen solltest. Die Polizei zu rufen ist vollkommen legitim und der richtige Weg. Gerade, wenn man selbst alleine unterwegs bist. Den Helden zu spielen kann böse enden. Gerade in einer Situation wie DU sie grad beschrieben hast. Ich finde es auch sehr charmant, dass du diejenigen, die ihr Leben riskieren in solchen Situationen als Pack bezeichnest. Mag ja sein, dass deinem Bruder nicht mehr geholfen werden konnte. Vielleicht weil auch einfach zu spät gehandelt worden ist, aber das der Polizei anzukreiden ist echt das Letzte.
@Topic. Gerade, weil solche Probleme meist immer eine ganze Gruppe betreffen, haben die Leute natürlich Angst einzugreifen. Schließlich sind da immer die Bilder aus den Medien im Hinterkopf von Jugendlichen die eine Waffe ziehen und und und. In vielen Schulen gibt es heutzutage schon Kurse und AGs, wo das richtige Verhalten unterrichtet wird. Das finde ich eine super Sache.
Allgemein kann man aber schon sagen, dass die Gesellschaft schon abgestumpft ist. Das sind ja häufig auch schon die kleinen Dinge der Hilfsbereitschaft und Rücksicht im Alltag, den viele missen lassen. Mal eben jemandem die Türe aufhalten, der Oma den Korb nach oben tragen und so weiter.
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