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21.07.2009, 09:37 #1billsux
Heute vor 40 Jahren - die erste Mondlandung
Was denkt ihr über die Mondlandung? Hat es der Menschheit was gebracht, oder war es die größte Geldverschwendung aller Zeiten?
Ich persönlich als alter Raumfahrt-Fan finde natürlich, dass die Mondlandung wichtig war, weniger aus wissenschaftlicher oder technischer Sicht, sondern mehr im "spirituellen" Bereich. Es ist nämlich kaum ein Zufall, dass die Umweltschutzbewegung erst so richtig in Gang kam, als Apollo 8 das berühmte Foto von der Erde als ganzes gemacht hat.
http://www.apolloprojekt.de/www.apolloprojekt.de/bilder/8erde.jpg
Im Nachhinein muss man auch ganz klar sagen, dass speziell bei der ersten Landung auch eine Menge Glück zum Gelingen der Mission im Spiel war, einige Details kamen ja erst im nachhinein an die Öffentlichkeit, wie die Computerprobleme (Überlastung des Bordcomputers) bei der Landung, oder der abgebrochene Schalter der Raketenzündung, den Buzz Aldrin beim Wiedereinstieg in die Mondfähre aus versehen mit seinem Tornister abgebrochen hat und ihn dann später mit einem Bleistift wieder in Gang gesetzt hat.
Trotz der ganzen Risiken die so ein Flug mit sich bringt, wäre es einer meiner größten Wünsche, auch einmal auf dem Mond spazieren zu gehen, wie siehts mit euch aus?
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Heute vor 40 Jahren - die erste Mondlandung
Schau dir mal diesen Bereich an. Dort ist für jeden was dabei!
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21.07.2009, 09:51 #2Der Schmied von Kochel
AW: Heute vor 40 Jahren - die erste Mondlandung
Als Laie betrachte ich das mal als nicht unbedingt gewinnbringende Aktion. Der erste Mensch im All Juri Gagarin hat wesentliche Daten für zukünftige Satellitenflüge gesammelt, aber die Mondlandung.... Meines Erachtens nach wurde der Flug nur gepusht um den Nachteil gegenüber den Russen während des kalten Krieges auszugleichen. Mir fällt jetzt zumindest auf den ersten Blick keine Errungenschaft des Alltags ein, die ohne die Mondlandung nicht möglich gewesen wäre. Gut, einmal abgesehen vom legendären MTV Trailer.
Naja, wie gesagt, hierbei handelt es sich nicht um mein Metier und ich kann nur meine 08/15 Meinung darüber kund tun. Gerne lasse ich mich eines besseren belehren...
Übrigens glaube ich zu wissen wohin der Thread driften wird. Wer kommt mit der ersten "das war Fake" Verschwörungstheorie?
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21.07.2009, 09:59 #3Eagle
AW: Heute vor 40 Jahren - die erste Mondlandung
Die erste Mondlandung ist wirklich geil und vorallem finde ich es erste Klasse,
dass sie vom Mond oben aus gefilmt haben, so sehen wir auch wie es dort aussieht
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21.07.2009, 10:09 #4Patzenhofer
AW: Heute vor 40 Jahren - die erste Mondlandung
Zur Zeit kommen ja sehr viele Reportagen, Dokumentationen und Spielfilme zu dem Ereignis. Gestern kam eine wirklich schöne Dokumentation: "Kubrick, Nixon und der Mann im Mond". Sehr zu empfehlen, gerade für alle Verschwörungstheoretiker unter euch.
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21.07.2009, 10:41 #5billsux
AW: Heute vor 40 Jahren - die erste Mondlandung
Wenn wir gerade beim Thema Dokumentationen sind: Ich kann jedem die Dokumentation "Im Schatten des Mondes" empfehlen (lief gestern Abend auf arte und wird sicher nochmals wiederholt).
Wer sich nicht nur über die Mondlandung, sondern über das gesamte Raumprogramm informieren möchte dem empfehle ich die BBC-Dokumentation Ein großer Schritt für die Menschheit - Die Missionen der NASA (lief gestern auf Bayern 3)
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21.07.2009, 13:19 #6$!TH_Player
AW: Heute vor 40 Jahren - die erste Mondlandung
Hab ich auch gesehen^^ kam so um 1 oder so
Kubrick, Nixon und der Mann im Mond
Kubrick, Nixon und der Mann im Mond ist eine Mockumentary von William Karel, der 2003 den Adolf-Grimme-Preis für diesen Film erhielt. Zentrales Thema ist die Möglichkeit der Manipulation und Irreführung durch Massenmedien. Die vermeintliche Dokumentation beweist – jedoch nur scheinbar – mit geschickt zusammengeschnittenen Informationsfetzen aus Filmen, realen Interviews und Spielszenen die Theorie, dass die erste Landung auf dem Mond vorgetäuscht wurde. Sie berichtet nicht über Manipulationsfälle, sondern führt gelungen die gewollte Manipulation selbst vor, die im Abspann dann aufgelöst wird.
Die Mockumentary behauptet, die Nixon-Regierung habe das Scheitern der Apollo-11-Mission befürchtet, deren Erfolg ihre innen- und außenpolitische Reputation verbessert hätte. Um im Notfall öffentlichkeitswirksames Material für die Medien in der Hinterhand zu haben, sei man an Stanley Kubrick herangetreten, der gerade mit der Produktion von 2001: Odyssee im Weltraum beschäftigt war. Der Regisseur habe unter strengster Geheimhaltung am Set seines Films die Mondlandung mit Regierungsbeamten als Darsteller inszeniert (nebenbei sei die NASA noch von der Filmausstattung beeinflusst worden und habe daraufhin technische Details ihrer Ausrüstung neu entwickelt). Als Gegenleistung für seine Dienste habe Kubrick von der NASA leihweise Optiken erhalten, die erforderlich waren, um einzelne Szenen von Barry Lyndon überhaupt filmen zu können. Nach der geglückten Apollo-11-Mission habe Nixon dann die Veröffentlichung des kompromittierenden Materials befürchtet und daher alle an den Dreharbeiten beteiligten Regierungsbeamte liquidieren lassen. Kubrick habe sich nach England zurückgezogen und seinen Landsitz aus Furcht vor Anschlägen auf sein Leben nur äußerst selten verlassen.
Als angebliche Zeitzeugen kommen in Interviews persönlich zu Wort:
* Edwin Aldrin (Apollo-11-Astronaut)
* Lois Aldrin (Ehefrau von Edwin Aldrin)
* Lawrence Eagleburger (in der Nixon-Regierung Assistent des US-Sicherheitsberaters Henry Kissinger)
* Farouk El-Baz (Geologe, bildete die Astronauten aus)
* Alexander Haig (von 1974–1979 NATO-Oberbefehlshaber in Europa)
* Jan Harlan (Schwager und langjähriger Produzent Stanley Kubricks)
* Richard Helms (früherer CIA-Chef)
* Jeffrey Hoffman (NASA-Astronaut)
* Henry Kissinger (US-Sicherheitsberater und US-Außenminister)
* Christiane Kubrick (Ehefrau/Witwe Stanley Kubricks)
* Donald Rumsfeld (Assistent des US-Präsidenten Nixon und späterer Verteidigungsminister der USA)
* Vernon Walters (Sonderbotschafter der Nixon-Regierung und später stellvertretender Direktor des CIA)
Diese Personen sind von Karel mit vagen Fragestellungen zu Stanley Kubrick, seinem Film, zur NASA oder zur Mondlandung interviewt worden. Über die eigentliche Zweckbestimmung der Interviews waren sie nicht im Bilde. Darüber hinaus sind Interviews mit einer Reihe von Personen, z. Bsp. Kubricks Witwe, inszeniert worden, die angebliche Zeitzeugen dargestellt haben. Darunter Namen, die an Figuren aus Kubrick-Filmen erinnern: Zum Beispiel David Bowman (Astronaut in 2001: Odyssee im Weltraum), Jack Torrance (Rollenname des Hauptdarstellers in The Shining) und Dimitri Muffley (Kombination der Namen des US-Präsidenten bzw. des sowjetischen Generalsekretärs in Dr. Seltsam oder: Wie ich lernte, die Bombe zu lieben). Weitere angebliche Zeitzeugen tragen Namen aus Filmen von Alfred Hitchcock: Eve Kendall (weibliche Hauptfigur in Der unsichtbare Dritte) und Ambrose Chapel (ein wichtiger Ort in Der Mann, der zuviel wußte (1956)).
Stanley Kubrick war drei Jahre vor Entstehung des Mockumentary verstorben, was die Prämisse für die Produktion schuf. Interviews mit ihm sind nicht im Film enthalten. Sein Umzug nach England fand bereits in den frühen 1960er Jahren statt, sein Landsitz war zugleich Wohn- und Arbeitsstätte. Die Optiken der Filmkameras für Barry Lyndon waren identisch mit denen, die für die NASA entwickelt wurden, stammten aber nicht von der NASA.
Bedeutung [Bearbeiten]
Der Film macht außerdem Gebrauch von folgenden Manipulationsmöglichkeiten:
* Es werden Interviews mit echten und bekannten Persönlichkeiten gezeigt (z. B. Rumsfeld, Kissinger), aber auch Interviews mit Schauspielern, die erfundene Rollen spielen.
* Die Interviews werden in sehr kurzen, raffiniert ausgewählten Schnipseln aneinandergefügt, sodass sie durch den anderen Zusammenhang eine völlig neue, vom Interviewten nicht beabsichtigte Bedeutung bekommen.
* Bei Interviews in Sprachen, die den Zuschauern fremd sind, stimmen die Untertitel oder die Synchronisation inhaltlich nicht mit den tatsächlichen Aussagen des Interviewten überein.
* Die Präsentation vermischt authentische Ton- und Bildaufnahmen mit unwahren Aussagen, die von einer als autoritativ wahrgenommenen Erzählstimme gesprochen werden und mit abgestimmter Musik untermalt sind.
* Die Tatsache, dass einer der Interviewten (Vernon Walters) kurz nach dem Interview starb, wird als Beweis für eine Vertuschung hingestellt.
http://de.wikipedia.org/wiki/Kubrick...r_Mann_im_Mond
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21.07.2009, 19:45 #7Worry
AW: Heute vor 40 Jahren - die erste Mondlandung
Ich bin inzwischen ein Anhänger der "Verschwörungstheorie" , die Argumente gegen eine Mondlandung sind zu überzeugend.
Wer den Film "Unternehmen Capricorn" gesehen hat, weiß wie einfach solche Bilder zustande kommen.
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21.07.2009, 20:08 #8Pánthéos
AW: Heute vor 40 Jahren - die erste Mondlandung
Die Beweise die herangezogen werden könnten genauso gefälscht und bearbeitet sein wie die Bilder die Verschwörungstheoretiker meinen sie seien Fälschungen, auch daran mal gedacht? Nur weil A behauptet B wäre falsch und A auch noch Beweise dafür anführt, Bilder und bearbeitungsmöglichkeiten, heißt das nicht das A nicht auch diese Beweise , Bilder etc. bearbeitet hat.
Ich meine ich könnte auch ein Viereck malen und Fotografieren und danach einen Strich fotografieren und ihn solange bearbeiten bis er genauso aussieht wie das Original, damit habe ich eindrucksvoll gezeigt das man das Foto (Strich) so bearbeiten kann das es wie das Viereck, aber das heißt noch lange nicht, nur weil es möglich wäre, das das Foto vom Viereck falsch ist!
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21.07.2009, 20:17 #9Worry
AW: Heute vor 40 Jahren - die erste Mondlandung
Es heißt ja auch "Verschwörungstheorie", obwohl die Beweise dafür erdrückend sind. Theoretisch ist es möglich, daß diese Mondlandung nie stattgefunden hat, es ist aber auch möglich, daß sie stattgefunden hat.
(Wer weiß schon genau, was die Amis so drehen und gedreht haben, allein schon diese ganze "Area 51" - Geschichte ist so unheimlich, der "11. September", wobei ich auch glaube, daß der "Ami selbst" in die Gebäude flog um endlich, endlich den Krieg zu beginnen um an das begehrte Öl zu kommen.)
Aber ich will nicht abschweifen, nur - ich habe im Leben schon zuviel erlebt, um einfach alles zu glauben, ohne zu zweifeln.
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21.07.2009, 20:33 #10Pánthéos
AW: Heute vor 40 Jahren - die erste Mondlandung
Und selbst wenn das Video über die Mondlandung gefälscht sein sollte (was ich garnicht mal für so unrealistisch halte) bin ich mir dennoch sicher das sie auf dem Mond waren, warum auch nicht, unmöglich war es ja nun nicht, denn bisher habe ich keine Reportagen gesehen die das anhand dessen Beweisen das es Technisch nicht möglich war, also warum sollten die Amis es dann nicht getan haben?
Edit: "ich habe im Leben schon zuviel erlebt, um einfach alles zu glauben, ohne zu zweifeln."
Ich bin aber auch nicht blauäugig genug um nicht auch am Zweifler zu zweifeln, lässt sich doch sehr gut Geld verdienen mit solchen Verschwörungstheorien.
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21.07.2009, 21:06 #11MajaChan
AW: Heute vor 40 Jahren - die erste Mondlandung
Schließe mich Pánthéos an
Alles beweis material kann gefälscht sein warum sollten die Amis nicht auf dem Mond gewesen sein?
und warum man die Sterne in den Videos nicht sieht lässt sich leicht Physikalisch erklären
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21.07.2009, 21:42 #12$!TH_Player
AW: Heute vor 40 Jahren - die erste Mondlandung
Also finde es ja immer sehr cool diese Verschwörungssachen. Alleine schon was bei Watergate los war, da kann man den Amis wirklich alles zutrauen^^.
Aber in Wikipedia (ja ich weiß die Seite ist nicht gerade seriös) werden alle Theorien die gegen die Mondlandung sprechen wiederlegt.
Wens interessiert.
Verschwörungstheorien zur Mondlandung ? Wikipedia
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21.07.2009, 21:49 #13Worry
AW: Heute vor 40 Jahren - die erste Mondlandung
^^ Diese Seite habe ich auch als Link eingefügt.
Auf dieser Seite im Wiki kann man aber wunderbar nachlesen, auf was sich die Verschwörungstheorie im Einzelnen bezieht. Außerdem haben die Verschwörungstheoretiker die Mondlandung genauso sorgfältig widerlegt, wie sie die NASA belegt hat.
Zum Glück bin ich kein "Experte" und muß mir die Arbeit machen, hier fundiert und wissenschaftlich haltbar zu antworten, ich darf meine Hausfrauenperspektive behalten und mir aus allem, was ich an Informationen bekommen habe, meine eigene Meinung zimmern.
Aber ich glaube, dieses so schöne Thema hier läuft so langsam aus dem Ruder, in eine Richtung, die "billsux" sicherlich nicht wollte.
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22.07.2009, 09:22 #14billsux
AW: Heute vor 40 Jahren - die erste Mondlandung
Hallo zusammen,
nun zum Thema "Mondverschwörung" kann ich nur ein sagen: ich kann nicht im Ansatz verstehen, wie man an so einen Schwachsinn glauben kann
Sämtliche "Beweise" der VT'ler (angefangen von der angeblich "wehenden Flagge", über irgendwelche "markierten Steine" bis hin zum "van-Allen-Gürtel") sind bis in kleinste Detail wiederlegt. Die meisten dieser "Beweise" sind sogar mit der Schulbildung aus der Mittelstufe wiederlegbar.
Zudem bleiben die Verschwörungstheoretiker immer auf eine Frage von mir ohne Antwort: Woher haben die Amerikaner dann bitteschön die rund 350kg Mondgestein her? Und bevor jetzt jemand argumentiert, dass das von der Erde sei: Nein, das ist unmöglich. Diese Art von Gestein kann aufgrund bestimmter physikalischer Eigenschaften nicht von der Erde stammen.
Zudem ist das Gestein identisch mit dem Material das die Russen vom Mond geholt haben (da die Russen keine Bemannte Mission zum Mond hinbekommen haben, wurde eine Sonde zum Mond geschickt, die wenige Gramm Mondgestein zur Erde brachte).
Desweiteren frage ich mich, wer denn bitteschön die ganzen Laserreflektoren auf den Mond gebracht hat, mit der noch heute mehrmals täglich die Entfernung zwischen Erde und Mond gemessen wird (daher stammt übrigens auch die Erkenntnis, dass der Mond sich jährlich um rund 3,5cm von der Erde entfernt).
Zum Worrys Argument mit "Unternehmen Capricorn": Der Film stammt aus dem Jahre 1978, das war 10 Jahre nach der Mondlandung. In diesen 10 Jahren hat sich die Tricktechnik verbessert, trotzdem sieht man dem Film permanent an, dass es sich beim Weltraum um Kulissen handelt. Es gab im Jahr 1969 schlichtweg keine Tricktechnik mit der sich die Mondaufnahmen hätten fälschen lassen können. Solche Tricks können nur mit Digitaltechnik erreicht werden (wir erinnern uns: der erste Film der solche Technik massiv nutzte war Terminator 2 aus dem Jahr 1991 - und dieser Film war noch jahrelang unerreicht).
Und Last but not least: seit wenigen Tagen ist der LRO - Lunar Reconnaissance Orbiter aktiv und hat bereits die ersten Fotos vom Mond gemacht, unter anderem von den Apollo-Landestätten. Und nun ratet mal was dort zu sehen ist ... genau: die Landekapseln incl. Fußspuren/Reifenspuren der Astronauten:
Man sieht: für die VT'ler wird die Luft immer dünner - während die NASA seit Jahren immer die selbe Story erzählt, müssen die VT'ler permanent zurückrudern.
Die Mondlandung war definitiv kein fake, im Gegenteil. Dadurch, dass die ganze Mission lückenlos aufgezeichnet ist und es in diesen Aufzeichnungen keinerlei Inkonsistenzen ergeben und sogar externe Dokumente (z.B. die Aufzeichnungen der russischen Luna 15 Sonde die sich zum gleichen Zeitpunkt wie die die Apollo11 auf dem Mond befand und sogar kurzzeitig von der Apollo11 Besatzung gesehen wurde) mit den NASA-Aufzeichnungen überein stimmen, ist eine Fälschung allein wegen dieser Dokumentation unmöglich.
Zudem scheinen die meisten VT'ler ja kein Problem damit zu haben, dass unbemannte Sonden auf dem Mond landen können - warum sollte es dann ein unüberwindbares Hindernis sein bemannte Missionen zum Mond zu schicken? Eine bemannte Landung ist sogar "einfacher", da bei einem unerwarteten Zwischenfall immer noch der Mensch eingreifen und reagieren kann.
Wäre Apollo11 unbemannt gelandet, dann wäre die Landung gescheitert, da der Bordcomputer u.a. wegen Überlastung das Landemodul in Mitten eines Geröllfeldes zur Landung bringen wollte. Nur weil Armstrong seinerzeit die manuelle Steuerung übernommen hat und hinter dem Geröllfeld landete gelang die Landung.
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22.07.2009, 12:16 #15Patzenhofer
AW: Heute vor 40 Jahren - die erste Mondlandung
Das schöne an Verschwörungstheorien ist, man muss nur Argumente bringen, kein Schwein interessiert einem danach, wie plausibel oder echt diese Argumente sind. Letztens hab ich einen Bericht über die Verschwörungen des 11. Septembers gesehen, dort hat ein Initiator sogar gesagt, dass es nicht darum geht, dass die Argumente stimmen müssen.
Das Internet ist natürlich dann die Brutstelle für solche Verschwörungen und wenn dann solche Verschwörungen mit Bilder unterlegt sind, dann setzt bei vielen komplett dre Verstand aus.
Deshalb hab ich auch oben den Film "Kubrick, Nixon und der Mann im Mond" empfohlen.
Ich bin mir sehr sicher, dass die Mondlandung kein Fake war, denn haltet man sich an den Fakten ist es wäre es wohl viel aufwendiger, das zu manipulieren, als wirklich auf den Mond zu fliegen. Man denke nur an den Funkverkehr, denn man hätte irgendwie zustande bekommen müssen.
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22.07.2009, 23:15 #16mxyptlk
AW: Heute vor 40 Jahren - die erste Mondlandung
Uhh... es war selbstverständlich vorteilhaft für die USA dies als erste und überhaupt geschafft zu haben. Weil:
Zuallerst wurde durch die erfolgreiche Mondlandung der Bevölkerung eine Aufbruchstimmung und Zusammenhaltgefühl glaubhaft übertragen. Wäre die Aktion nicht auch kommerziell erfolgreich, hättendie USA ein riesenhaftes Finanzloch gehabt, von dem sie sich nur sehr sehr schwer erholt hätten.
Es sind viele "Abfallprodukte" entstanden: Akkuschrauber, Brenstoffzellen, Strichcode, PET-Flasche, Schussweste, Klettverschluss und so weiter und so fort.
Wissenschaftlich war die Mondlandung sicher nicht der wirkliche Bringer
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23.07.2009, 09:29 #17billsux
AW: Heute vor 40 Jahren - die erste Mondlandung
Richtig, indirekt war sie für die amerikanische Wissenschaft jedoch Gold Wert, da durch das Raumfahrtprogramm das Land der Welt gezeigt hat, dass es die erste Adresse in Sachen Forschung ist (weniger auf den Mond bezogen, als vielmehr um die gesamte Technologie drumrum, (Qualitäts-)Management, etc). Von diesem Ruf profitieren die amerikanischen Hochschulen bis heute und haben damit einen entscheidenden Vorteil gegenüber anderen Nationen wenn Professoren und anderen "intelligente Köpfe" aus dem Ausland angeworben werden.
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24.07.2009, 09:05 #18billsux
AW: Heute vor 40 Jahren - die erste Mondlandung
Geil!
unter Google Code Blog: Apollo 11 mission's 40th Anniversary: One large step for open source code... hat die NASA die Quellcodes (zumindest den Großteil davon) des Apollo11-Bordcomputers veröffentlicht! Wenn also jemand der Assembler-Sprache mächtig ist, dann kann er sogar virtuell selbst mittels Emulator (Virtual AGC Home Page) zum Mond fliegen. Der Quelltext ist übrigens Open Source, wer Lust hat, kann ihn natürlich nach belieben verändern
Zudem gibt es noch die Quellcodes der Saturn V Rakete (trunk/Comanche055 - virtualagc - Project Hosting on Google Code) und des Mondlandemoduls (trunk/Luminary099 - virtualagc - Project Hosting on Google Code)
Zu geil, da stehen sämtliche Formeln wie die Berechnung der Landevektoren und Verfahren zur Geschwindigkeitsmessung über Grund drin.
Und das beste: Es stehen auch die Original-Kommentare der Entwickler drin:
Code:# ********************************************************************************* # INCREMENT TTF/8, UPDATE LAND FOR LUNAR ROTATION, DO OTHER USEFUL THINGS # ********************************************************************************* # # TTFINCR COMPUTATIONS ARE AS FOLLOWS -- # Page 803 # TTF/8 UPDATED FOR TIME SINCE LAST PASS: # TTF/8 = TTF/8 + (TPIP - TPIPOLD)/8 # LANDING SITE VECTOR UPDATED FOR LUNAR ROTATION: # ____ ____ ____ __ # LAND = /LAND/ UNIT(LAND - LAND(TPIP - TPIPOLD) * WM) # SLANT RANGE TO LANDING SITE, FOR DISPLAY: # ____ _ # RANGEDSP = ABVAL(LAND - R)
*** EDIT ***
rofl - damals hat man ja die Quelltexte noch ausgedruckt: Ein ganz schöner Wälzer war das
Programmlisting des LM-Computers (Landemodul)
hier noch eine coole Geschichte über den Landecomputer (in Englisch): Apollo 11 and Other Screw-Ups
"it is correct to say that we landed on the moon with 152 Kbytes of
onboard computer memory."
- das hört sich jetzt erstmal nach extrem wenig an, wenn man sich allerdings überlegt, dass der C64 Anfang der 90er auch nur 64kbyte hatte, dann kommen einem die 152kbyte von 1969 schon fast gewaltig vor ...
*** EDIT2 ***
hm, ob die Astronauten wohl in die Kapsel gestiegen wären, wenn sie den Quelltext gekannt hätten?
Code:TC BANKCALL # TEMPORARY, I HOPE HOPE HOPE CADR STOPRATE # TEMPORARY, I HOPE HOPE HOPE
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24.07.2009, 14:53 #19mxyptlk
AW: Heute vor 40 Jahren - die erste Mondlandung
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24.07.2009, 16:35 #20billsux
AW: Heute vor 40 Jahren - die erste Mondlandung
jep - habe ich sogar mal live gesehen
UND: ich habe jetzt die Stelle (besser gesagt die Doku) im Quelltext der Mondlandefähre gefunden, welche für den Fehler im Bordcomputer bei der Landung zuständig war und Neil Armstrong und Buzz Aldrin fast das Leben gekostet hätte:
Code:# 01201 * EXECUTIVE OVERFLOW - NO VAC AREAS EXEC BAILOUT # 01202 * EXECUTIVE OVERFLOW - NO CORE SETS EXEC BAILOUT
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