Thema: Hass gegen alte Menschen

Gilligan

nein nein, klar sind die alten nicht daran schuld, dass sollte nicht so rüber kommen.

aber eigentlich werden familien ja bereits bevorzugt in unserem land. sei es über kindergeld oder über die steuer. aber das zieht scheinbar nicht. die gründe liegen, so denke ich, woanders. aber wodran das habe ich mir bis heute nicht ausdenken können.

ich kann nur von mir sprechen, da ich und meine partnerin wohl auch nichts gegen den demografischen wandel tun werden.
ich möchte keine kinder, weil ich der meinung bin, dass sie eher eine schlechtere zukunft haben werden, dass die perspektiven hier in deutschland schlechter aussehen als es derzeit ist. dazu kommt noch, das sag ich ehrlich, dass wir in dieser hinsicht wohl recht egoistisch sind, weil kinder einfach einen haufen geld kosten, und wir da ein kind doch eher als "kostenfaktor" betrachten. dazu kommt noch, dass ich der meinung bin, um das kind gut auszubilden und dem kind somit eine gute zukunft zu sichern, muss man noch intensiver in die tasche greifen. denn das niveau der öffentlichen schulen, wird wohl aus der jetzigen sicht, wenn keine änderung einkehrt, noch abnehmen.

ich kann mir vorstellen, dass bei vielen anderen jungen paaren ähnliche gründe vorliegen. zumindest spielen wohl die gründe bildung, betreuung und perspektiven eine große rolle, wieso sich viele, also zu viele für das system, gegen kinder entscheiden. aber auch die eigene ausbildung spielt wohl vielen gegen die kinderplanung.

ich glaube auch, dass ein systemwechsel die beste lösung wäre. aber die wird sehr unpopulär sein und nicht durchsetzbar, da sie, aus meiner vorstellung, auch sehr viel kosten würde und mit viel schulden machen im zusammenhang stehen würde. dabei ist es notwendig.

Die Gründe für die sinkende Geburtenrate liegen, meiner Meinung nach, teils in unserer Kultur und teils im Wohlstand, in dem wir uns befinden. Auch die Karriere spielt dabei eine Rolle. Wo sind denn gerade die Babybooms und demografischen Pyramiden am meisten sichtar -> in Entwicklungsländern: Bangladesch, Niger, Somalia sind da nur ein paar Begriffe. Länder, in denen der Dienstleistungssektor relativ zu dem 1. Sektor geringer ist als zum Beispiel in Deutschland. Im 1. Sektor - z.B. Landwirtschaft werden in China auch Kinder in die Arbeit von den Familien miteinbezogen. Deswegen hat es auch Sinn, mehrere solcher Arbeitskräfte zu haben, was im DL-Sektor wenig Sinn macht. Schauen wir uns die westlichen Länder an, sieht es schon anders aus. Da gibt es ein paar Ausnahmen, z.B. die USA, die nur wegen der hispanischen Bevölkerungsgruppe einen kleinen Bevölkerungswachstum und andere Staaten, wobei dieser wirklich vernachlässigbar ist, wenn man diesen mit den erst genannten vergleicht.
Es spielen sicherlich auch andere Faktoren eine Rolle, diese sind meiner Meinung nach aber die Offensichtlichsten.

Vielleicht ändert sich deine Meinung ja bezüglich Kindern. In Europa z.B. ist das Durchschnittsalter fürs Kinderkriegen höher als in den Entwicklungsländern, was unter anderem mit der Karriere zu tun hat. Ich könnte mir jetzt auch nicht vorstellen, ein Kind zu haben, aber später...wer weiß.

Der Systemwechsel - auch wenn ich diesem skeptisch gegenüberstehe - wäre eher eine Investition, die sich in Zukunft auf jeden Fall auszahlen würde. Und besser als tatenlos zusehen, ist es auf alle Fälle.

Limatex

Ich denke ähnlich wie don promillo...

So alle 3-5 Jahre sollten alte Menschen eine Zwischenprüfung ablegen um die fahrtauglichkeit zu beweisen. Halt so in der Art wie LKW Fahrer...


mfg

Das sollte vielleicht generell gelten. Grade erst hat ein 42jähriger meine Oma (die nicht schuld war) überfahren. Ermittlungsverfahren läuft wegen fahrlässiger Tötung. Grundsätzlich sollte jeder von uns, bevor er losfährt überdenken, dass er zur Gefahr für andere werden kann und seine Fahrweise mal überprüfen. Seltsamerweise sehe ich Fehlverhalten im Straßenverkehr eher bei jüngeren Leuten und nicht bei den älteren, die wegen ihrer langsameren Reflexe eh meist langsamer und umsichtiger fahren.

Grundsätzlich können uns ältere Menschen viel geben. Wir profitieren von ihrer Lebenserfahrung und sie sind für die Enkel da, wenn die Eltern arbeiten müssen und steuern somit auch einen tollen Beitrag zur Gesellschaft bei.

Gutes Thema, wieder Zeit für Worry-Senf.... http://img109.imageshack.us/img109/3460/unknowny.png


Also Ihrs, ich bin ja selber alt, noch nicht soooo schrecklich alt, eher wie "mittelalter Gouda", (nur daß ich nach "Miyabi" dufte und nicht nach Käse).

Der Blickwinkel dieser dussligen Jugendlichen wird sich noch sehr ändern, wenn von ihnen geliebte Menschen "plötzlich" alt sind, es geht schleichend, aber eines Tages ist einem klar, daß "Mama eben alt ist", sie vergißt vieles, wird tüdelig, hat verstaubte Ansichten und kommt nicht mehr so recht mit dem Zeitgeist mit... Genau dasselbe hat sie mit ihren Eltern auch erlebt, und vielleicht werden es junge Menschen auch mit mir erleben. Will damit sagen, daß alte Menschen immer noch liebenswert sind, noch liebenswerter, weil es sich umkehrt, weil sie unsere Hilfe brauchen, so wie sie sich um uns gekümmert haben. Es ist nicht immer leicht mit alten Menschen, aber sie hatten es ja auch nicht leicht mit uns.
Alte Menschen haben das Recht sich auzuruhen, die Früchter ihres Lebens in Ruhe zu genießen, wenn auch mit der einen oder anderen "Macke", die sie sich redlich verdient haben.

Und wer alles eine zweite Führerscheintauglichkeitsprüfung machen sollte, lasse ich für meinen Teil mal dahingestellt, da gäbe es so einige Kandidaten, nicht mal so vom Alter abhängig sondern von der inneren Einstellung zum Fahren...

gehts hier nur ums Fahren? oO

Ich hoff mal nicht xD

ich hab generell nix gegen alte Leute (lebte bis zu meinem Umzug daheim mit meinem Großvater), aber sie machen es einem wirklich oft schwer.

Bsp1: beim Bezahlen an der Kasse: Was da die Senioren oft drängeln denen gehts nicht schnell genug. Was haben die zu versäumen? Müssen ja nicht auf Arbeit, Schule, Studium oder so. XD (vor jemand jetzt motzt, ja vllt. müssen sie zum Arzt. Ich hab viele danach in Bars getroffen wo sie sich am schönsten Vormittag volllaufen haben lassen...)
Bsp2: Bus und Bahn: Immer ewig zum Einsteigen brauchen (versteh ich wenn sie sich nicht mehr so gut bewegen können), aber dann auf die höchsten Sitze (gibt ja extra die Sitze in Ganghöhe) springen wie ein junges Kitz ist schon mehr als dreist
Bsp3: Arzt: wenn sie krank sind ok, aber nur hingehen um Tag rumzubringen oder mitn doktor bisschen über den neuesten Klatsch zu plauschen und richtig kranke Leute unnötig länger warten zu lassen, naja, da wüsst ich besseres mit meiner Freizeit anzufangen.

Zusammenfassend alte Leute können manchmal echt schwierig sein, aber das meiste sind eh nur Kleinigkeiten. Gibt wie überall solche und solche? Manche mag man total gerne andere hingegen könnte man wirklich hassen. Natürlich gibts dann wieder leute, wie die die der Threadersteller genannt hat, die paar schlechte Erfahrungen mit alten Menschen gemacht haben und nun schnell alle hassen....

naja, aber wenn man damit kommt mit

[...]gaskammern bezüglich und das es sowas früher nicht gegen hätte[...]

(also falls das wirklich vorkam in diesem informativen gespräch)
kann man wohl schon sehen, dass solche sprüche nicht gerade von intelligenz zeugen. ich bezweifle, dass die überhaupt wissen, wie es früher wirklich war und in der heutigen zeit soetwas heranzuziehen, da schlägt es einem doch grad den boden ins gesicht. das sind wohl solche spassten, die bei einer schulbesichtigung in Auschwitz oder Dachau das lachen anfangen, wenn sie in soner gaskammer sind. bezüglich solchen leuten: armes deutschland, sowas hätte es früher (aber nicht vor über 50 jahren) nicht gegeben.

dARius

Die Gründe für die sinkende Geburtenrate liegen, meiner Meinung nach, teils in unserer Kultur und teils im Wohlstand, in dem wir uns befinden. Auch die Karriere spielt dabei eine Rolle. Wo sind denn gerade die Babybooms und demografischen Pyramiden am meisten sichtar -> in Entwicklungsländern: Bangladesch, Niger, Somalia sind da nur ein paar Begriffe. Länder, in denen der Dienstleistungssektor relativ zu dem 1. Sektor geringer ist als zum Beispiel in Deutschland. Im 1. Sektor - z.B. Landwirtschaft werden in China auch Kinder in die Arbeit von den Familien miteinbezogen. Deswegen hat es auch Sinn, mehrere solcher Arbeitskräfte zu haben, was im DL-Sektor wenig Sinn macht. Schauen wir uns die westlichen Länder an, sieht es schon anders aus. Da gibt es ein paar Ausnahmen, z.B. die USA, die nur wegen der hispanischen Bevölkerungsgruppe einen kleinen Bevölkerungswachstum und andere Staaten, wobei dieser wirklich vernachlässigbar ist, wenn man diesen mit den erst genannten vergleicht.
Es spielen sicherlich auch andere Faktoren eine Rolle, diese sind meiner Meinung nach aber die Offensichtlichsten.
[...]

du hast recht, das ist auch einleuchtend. so könnte man sagen, dass früher mehr kinder "benötigt" wurden, um beispielsweise den hof in stand zu halten, die ernte einzubringen etc..

das alles wird heute nicht benötigt, wir werden immer älter, vermehrt kommen pfelgefälle auf. das heißt die leute müssen entweder ins heim, das kostet eine menge kohle, oder aber die familienangehörigen, also i.d.r die kinder, müssen sie pflegen.

da könnte man doch darüber nachdenken, ob es nicht auch in der heutigen gesellschaft nötig ist, vermehrt kinder in die welt zu setzen. nicht mehr wegen des hofes, aber entfernt ähnlich, eben wegen der pfelge. wenn die eltern zu ihrer berufszeit ordentlich verdient haben und geld zur seite gelegt haben, dann wird das mit dem heim kein problem sein, dieses zu finanzieren. aber wenn sie selber von der hand in den mund leben musste, müssen unter umständen die kinder für die pflegekosten aufkommen. da spielt es übrigens keine rolle, ob die kinder mit den eltern keinen kontakt haben/hatten, oder ob sie ein normales verhältnis haben/hatten. sie müssen auf jeden fall zahlen, für die heimkosten, wenn sie selber genügend verdienen.

gut, aber da die alten menschen ja ggf. eher unbeliebt sein werden, da "zu viele" davon in der gesellschaft leben werden, wird sich der ein oder andere sicher zweimal überlegen, ob er wirklich in ein pflegeheim geht, da ja auch die zustände dort wohl unter den kostendruck und unter den zeitdruck leiden werden. und die gefahr besteht ja, wie beschrieben, dass vermehrt misshandlungen oder unangemessene pflege statt finden könnte.

so wäre doch ein anreiz in der heutigen zeit gegeben, vermehrt kinder in die welt zu setzen, da a) somit die kinder für die häusliche pflege aufkommen würden, umso mehr kinder vorhanden umso einfacher läuft die pflege für die kinder (arbeitsteilung) und b) viele kinder schaffen eine gute vermögensbasis, um die unterbringung in ein gutes pflegeheim zu finanzieren und die kosten nicht auf ein kind alleine zu lasten.

Limatex

Hallo

Als ich letztens mit dem Zug zur Berufsschule gefahren bin, hab ich ein interessantes Gespräch mitgehört bei dem es um den hass gegenüber alten Menschen geht. (65+)

Die beiden haben sich richtig über die ausgelassen, zum Beispiel das die einfach verrecken sollen oder lieber arbeiten gehen solln. Naja dazu kamen noch gewisse Sprüche den gaskammern bezüglich und das es sowas früher nicht gegen hätte ... bla what else

ich war entsetzt was ich da in den gute 45min gehört habe. JEDE Macke die unsere ältere generation hat wurde von denen bis ins kleinste Detail durchgekauft.

Wie hättet ihr regaiert? Wie denkt ihr über "alte" Menschen?

Das hat sicher sehr viel mit Erziehung, Respekt und Erleben zu tun. In asiatischen Ländern werden ältere Menschen ganz anders betrachtet als hierzulande. Das aufgeschnappte Zitat vom "vergasen" lässt mich eher auch an Jugendliche mit nicht-deutscher herkunft denken - zumindest spontan. Hass gegenüber alte Menschen zeugt lediglich davon, wie viel diejenigen die sich so äußern Ahnung von dem haben, was man hier vorfinden kann. Alles was wir heute nutzen können - kostenfreie Schule, verkehrstechn. Infrastruktur, unser Rechtswesen und nicht zuletzt Meinungsfreiheit die in solchen Dummsinn gipfeln - sind jahrzehntelange umkämpfte Errungenschaften zu denen die, die gemeckert haben bisher nicht (zumindest vermutlich) ein Stück beigetragen haben.


Eigentlich ein Armutszeugnis für diejenigen die du hören konntest.Mich würde mal interessieren, wie sie reagieren würden, hätten sie mal nur eine Woche nicht teil an dem, was unsere vorherigen Generationen erkämpft und geschaffen haben......

so wäre doch ein anreiz in der heutigen zeit gegeben, vermehrt kinder in die welt zu setzen, da a) somit die kinder für die häusliche pflege aufkommen würden, umso mehr kinder vorhanden umso einfacher läuft die pflege für die kinder (arbeitsteilung) und b) viele kinder schaffen eine gute vermögensbasis, um die unterbringung in ein gutes pflegeheim zu finanzieren und die kosten nicht auf ein kind alleine zu lasten.

Dazu möchte ich aus eigener Erfahrung auch was schreiben, denn die Theorie ist immer schön und einleuchtend...

Vor knapp drei Jahren starb mein Vater und meine Mutter kam seit dem weder körperlich noch seelisch wieder richtig "in die Reihe". Sie ist kein Pflegefall, aber dennoch kann sie nicht ganz alleine vor sich hin wursteln.

Nun wären dann ja meine Schwester und ich da, um sie zu versorgen... Nur, daß meine Schwester sich vor zwei Jahren abgesetzt hat, weil sie keine Lust mehr hatte, sich zeitweise um meine Mutter zu kümmern. Einmal in der Woche nach ihr zu gucken und mal was vom Einkaufen für sie mitzubringen, war meiner Schwester schon zu viel. Der Kontakt riß ab, ich wollte mit ihr auch nichts mehr zu schaffen haben. Im Endeffekt stehe ich jetzt dafür ein, daß meine Mutter versorgt ist. Sie hat ihr Leben lang geschafft und immer noch nicht genug Geld für ein schönes Pflegeheim, wie z.B. "Betreutes Wohnen". Nun versorge ich meine Mutter, habe aber selber ein "schlimmes Bein" und Schmerzen, wie viele hier wissen, habe einen Lebensgefährten, einen Haushalt und ein Studium. Sicher habe ich die Zeit für meine Mutter, aber ich möchte nicht ständig um sie herumwieseln. Sie meint auch, es sei nicht nötig, ist es aber doch. Moralisch gesehen. (Mein erster Post hier). Nur, daß es so einfach nicht ist in der Praxis. Es kostet Nerven, die ich oft nicht mehr habe, Zeit, die ich mir von mir selber stehlen muß, es kostet Tränen der Verzweiflung, zu sehen, daß "Mama alt ist", das zu begreifen und zu akzeptieren.

Warum ich den ganzen Salmon hier schreibe? Einfach deshalb, weil die Rechnung: -Kinder=Pflege für die Älteren- keinesfalls aufgeht.
Und wenn man sich größtenteils die Rotzlöffel ansieht, wie die mit ihren Eltern umgehen, wird auch später diese Rechnung nicht aufgehen. Die Alten von morgen, (meine Generation), ist nämlich schon die erste Generation, in der sich sehr viele Menschen mit Nichtstun durchs Leben gemogelt haben. (Ich hoffe, es kommt richtig `rüber). Die Generation meiner Eltern hat nämlich noch richtig geschafft, da gab es dieses "Sozialgammeln" noch nicht. Somit wird er Anteil der Alten, die in Heimen landen, in schlechten und billigen Heimen in der Tat immer höher werden.

Und - ich schaue nur sehr ungern in meine eigene Zukunft. Kinder habe ich nicht, und die sind, wie oben geschrieben, auch kein Garant, daß sich mal jemand um mich kümmert, wenn ich mal alt und wackelig bin. Vermögend bin ich auch nicht. Und dann? Ab ins Billigheim mit Oma Worry... http://www.cosgan.de/images/smilie/traurig/d025.gif Vielleicht werden mich dann ja auch einige Jugendliche hassen, weil ich unnütz bin, die Gesellschaft Geld koste, für das ich nichts leiste...

http://img109.imageshack.us/img109/3460/unknowny.png

Das Thema Renter muss man gelassen sehen !
Einerseits haben sie ihren Ruhestand verdient, andererseits nerven sie einen auch damit....

Im Straßenverkehr hat für mich z.B. jemand der Parkinson hat überhaupt nichts zu suchen, das gleiche bei verwirrtheit durchs hohe alter !
Klar sind Jugendliche "Fahrer" auch teilweise gefährlich auf der Straße, gefährlicher sind aber die Renter... man hört immer wieder das Renter in Menschen-Gruppen gefahren sind, das hat sich die letzten Jahre wirklich geheuft.

Nunja eine Prüfung evtl. alle 2-3 Jahre würde dort sicher weiterhelfen... stattdessen wird man nun demnächst alle 13-15 Jahre ? Seinen Lappen erneuern lassen müssen, damit der Statt nochmehr Geld verdient. Wie beim Perso, ohne Fahrprüfung ob man evtl. überhaupt noch in der Lage ist ein Fahrzeug zu bedienen !

Warum nerven die Renter einen ?
Morgens ist die Zeit der Renter, jeden Tag haben sie den gleichen Tagesablauf. Entweder sie gehen einkaufen und sind unfreundlich gegenüber den Verkäufern, oder sie blockieren ständig den Arzt, so das man evtl. ewig warten muss, obwohl man keine Zeit dafür hat, wegen Arbeit etc.

Was ich in meiner Ausbildung zum Kaufmann im Einzelhandel gemerkt habe, ist das die Renter ständig einen auf wichtig machen, alles muss sehr schnell gehen. Da frag ich mich immer was die so wichtiges zu unternehmen haben. Nochmehr Ärzte blockieren ?
Ich finde das viele alte Menschen selbst schuld sind, das die Jugendlichen sie so schlecht behandeln. Wer immer bösartig ist und kein Verständniss für die Jugend hat, ist selber schuld.

Gilligan

du hast recht, das ist auch einleuchtend. so könnte man sagen, dass früher mehr kinder "benötigt" wurden, um beispielsweise den hof in stand zu halten, die ernte einzubringen etc..

das alles wird heute nicht benötigt, wir werden immer älter, vermehrt kommen pfelgefälle auf. das heißt die leute müssen entweder ins heim, das kostet eine menge kohle, oder aber die familienangehörigen, also i.d.r die kinder, müssen sie pflegen.

da könnte man doch darüber nachdenken, ob es nicht auch in der heutigen gesellschaft nötig ist, vermehrt kinder in die welt zu setzen. nicht mehr wegen des hofes, aber entfernt ähnlich, eben wegen der pfelge. wenn die eltern zu ihrer berufszeit ordentlich verdient haben und geld zur seite gelegt haben, dann wird das mit dem heim kein problem sein, dieses zu finanzieren. aber wenn sie selber von der hand in den mund leben musste, müssen unter umständen die kinder für die pflegekosten aufkommen. da spielt es übrigens keine rolle, ob die kinder mit den eltern keinen kontakt haben/hatten, oder ob sie ein normales verhältnis haben/hatten. sie müssen auf jeden fall zahlen, für die heimkosten, wenn sie selber genügend verdienen.

gut, aber da die alten menschen ja ggf. eher unbeliebt sein werden, da "zu viele" davon in der gesellschaft leben werden, wird sich der ein oder andere sicher zweimal überlegen, ob er wirklich in ein pflegeheim geht, da ja auch die zustände dort wohl unter den kostendruck und unter den zeitdruck leiden werden. und die gefahr besteht ja, wie beschrieben, dass vermehrt misshandlungen oder unangemessene pflege statt finden könnte.

so wäre doch ein anreiz in der heutigen zeit gegeben, vermehrt kinder in die welt zu setzen, da a) somit die kinder für die häusliche pflege aufkommen würden, umso mehr kinder vorhanden umso einfacher läuft die pflege für die kinder (arbeitsteilung) und b) viele kinder schaffen eine gute vermögensbasis, um die unterbringung in ein gutes pflegeheim zu finanzieren und die kosten nicht auf ein kind alleine zu lasten.

Klingt an sich ganz gut, bloß vernachlässigst du die Problemvariable "Mensch".
Die Theorie geht immer davon aus, dass der Mensch im Sinne des homo economicus handelt und demnach immer die ökonomisch effizienteste Entscheidung trifft - sozusagen ist die Effizienz seine Maxime. In einigen Fällen mag das ja stimmen, jedoch weicht dieser in einigen Fällen deutlich von der Theorie ab. Da geht der Eine lieber in die Eisdiele, wo es eine "geile" Eisverkäuferin gibt, auch wenn er für's Eis 1€ mehr zahlen muss.
Außerdem ist der Mensch ein Kurzfristigdenker: er möchte es heute fein haben, die Zukunft liegt ja so fern. Kinder werden von vielen als Belastung angesehen, deswegen wollen viele Paare ihre Jahre nicht mit dieser "Plage" verbringen. Einige sagen ja auch zu sich selber:"Wenn ich mich erinnere, wie ich als Kind war...ich möchte keine Kinder haben." Erst wenn man in die alten Jahre kommt, schaltet das Kurzfristigdenken um und man denkt über Enkel und Kinder nach - wieder eher aus Bequemlichkeit.
Dieses Kurzfristigdenken kann man auch auf andere Bereiche projezieren - so würden sich weniger Menschen eine Versicherung zulegen, wenn diese nicht gesetzlich verpflichtend wäre. Kostet ja Geld, auch wenn sie zukünftige Vorteile bringen könnte, so stellt sie in der Gegenwart einen Kostenfaktor ab. Aber da gibt es andere Faktoren, u.a. die Risikoaversion, die das ausbügeln. Dies jedoch weicht zu sehr vom Thema ab. Ich habe das nur mal so erwähnt, dass ich das Kurzfristigdenken erkläre.
Oft muss der Staat den Menschen zu seinem Glück "zwingen".
Außerdem muss man ja keine Bevölkerungsexplosion haben, da das auch viele Nachteile bringen würde. Jedoch, um das ganze auf deinen Vorschlag zu applizieren, bringt es nichts dass du Menschen mit dem Pflegeheim "drohst", da man in seinen jungen Jahren daran nicht denkt oder es einfach vernachlässigt.

Solche Leute finde ich zum Kotzen!!!
Die beiden sollten mal überlegen, das die wohl auch mal in dieses Alter kommen werden.
Ob die dann noch Arbeiten wollen?
Ob die nicht vielleicht Zeit mit den Enkeln oder dem Rest der Familie verbringen wollen!?
Es gibt alte Menschen die manchmal schlimm sind aber dann muss man mal nachdenken warum!
Vielleicht haben diese Personen schlimme Erfahrungen im Krieg gemacht, oder hatten sonst sehr schlimme sonstige Erfahrungen im Leben.
Es gibt ja durchaus nette alte Leute, ich zum Beispiel kenne nur nette ältere Leute-
Außerdem, mit 65 Jahren findet man halt so einfach keinen Job mehr!
Wenn schon 25 Jährige, gut ausgebildete Personen keinen Job bekommen, wie soll das dann ein Rentner hinkriegen, der nicht mal ein Abitur besitzt?
Ein 65 Jähriger hat in meinen Augen den Ruhestand Verdient!!!
Das ist meine Meinung dazu.

Solche Leute verstehen einfach nicht, das alte Menschen genauso Menschen sind wie alle anderen. Ja, es kann sein das sie etwas nervig sein können, aber das mit der Gaskabine finde absolut inakzeptabel!
Wenn sie, wüssten was früher da los war, würden sie nicht mal das Wort in den Mund nehmen!
Bald würden sie auch mal alt werden und ich glaube nicht das es ihnen gefallen würde, wenn die Jugend in 50 Jahren auch so über sie ablästert.
Sie sollten den "alten" Menschen lieber dankbar sein, das sie uns mit ihrer Weisheit beschenken!

Der Konflikt zwischen jung und alt ist ja allgegenwärtig, ich kenne auch Leute, die einen regelrechten Hass gegen ihre älteren Mitmenschen haben, aber ebenso Senioren, die diesen Hass auch noch schüren.
Ich denke mal, das größte Problem liegt darin, dass viele junge Menschen vergessen, dass sie selbst mal alt werden und viele Senioren hingegen vergessen, dass sie auch mal jung waren.
Ein bisschen Verständnis und Toleranz würde also auf beiden Seiten gut tun.
Ich mag alte Menschen i.d.R. sehr gerne, sofern sie Zufriedenheit und Herzensgüte ausstrahlen und ich finde, das ist sehr oft so. Außerdem haben sie ein langes Leben gehabt und unglaublich viel mitgemacht. Und deshalb haben sie häufig auch interessante, für uns zum Teil unvorstellbare Geschichten zu erzähen. Ich höre ihnen gerne zu, solange es sich nicht wiederholt. Ich finde man kann durch ältere Personen sehr viel lernen, und genauso können sie das auch von uns, wenn sich beide Seiten mal etwas öffnen.

Natürlich gibt es auch verbitterte, abstoßende Senioren, denen man einfach nur den Hals umdrehen könnte. Ich rede von der Sorte, die offenbar die Ansicht hat, jeder der unter 30 ist, ist a) Schüler b)schlecht erzogen c) grundsätzlich unverschämt und rücksichtlos.
Das sind dann auch die Leute, die immer meinen, irgendwelche Vorrechte zu haben, es sich als Lebensziel gesetzt haben, anderen Menschen das Leben schwer zu machen, indem sie bei jeder kleinsten Party am Wochenende die Polizei rufen, den Kids das Spielen auf der Straße verbieten oder den lieben langen Tag am Fenster hocken, um Falschparker zu entdecken und zu melden...
Diese Menschen sind dann aber meist auch eeinsam und frustriert und suchen ein Ventil für ihre Depression und die Beschäftigungslosigkeit.

Aber widerliche leute gibt es eben in allen Altersklassen und deswegen kann mn nicht alle alten Menschen für ihre schlechten Kandidaten über einen Kamm scheren. Wir selbst wollen ja auch nicht mit der "Assi-Generation" in einen Topf gesteckt werden.

Wenn eine ältere person stundenlang an der Kasse steht und das Geld zählt, ist das zwar lästig, aber man sollte es einfach hinnehmen und ein wenig Verständnis aufbringen.
Wenn wir mal alt und tadderig sind, wünschen wir uns dann sicherlich auch den Respekt der jüngeren Generationen.

Vorweg ist zu nehmen, dass es nicht nur bei älteren Menschen "nervende" Personen gibt. Solche gibt es genauso bei uns! Es ist immer die Frage, von welchem Standpunkt aus es betrachtet wird. Die ältere Generation ist anders aufgewachsen wie wir.

Das gehört sich aber natürlich nicht. Aber ich meine, diese Diskriminierungen gibt es nicht nur in diesem Bereich. Auch bei Ausländern zum Beispiel ist soetwas ja bekannt und
da ist es noch um einiges schlimmer (meiner Meinung nach!).

Man kann Worte und Gedanken und vor allem Meinungen anderer Personen nicht ändern. Es gehört sich zwar nicht, was die gesagt haben, aber was soll man dagegen machen?
Jeder muss für sich selbst wissen, was richtig und was falsch ist.

Also was man teilweise wieder hier lesen muss, ist mehr als beleidigend. Es sind wieder die typischen Vorurteile die man auch in anderen Threads liest. Ich stimme ja zu das sich Klischees bei den verschiedenen Themen, wie auch hier, oftmals bestätigen. Deswegen kann man noch lange nicht komplett verallgemeinern.
Ältere Menschen sind u.a der Grund warum wir überhaupt hier sind.... und letzendlich werden wir (hoffentlich) selber irgendwann alt.

MFG Sebi

Sebi82

Also was man teilweise wieder hier lesen muss, ist mehr als beleidigend. [...]

wieso? ich meine mich erinnern zu können, dass hier eigentlich nur gegen das verhalten der leute, die im eingangsthread genannt werden, gesprochen wurde. und die meisten hier, wenn nicht sogar alle, der meinung sind, dass man insgesamt den alten menschen respekt und würde entgegen zu bringen hat. hier wird doch eigentlich immer gesagt, dass es zwar solche und solche gibt, diese gibt es aber überall, und das dies kein grund sei, grundsätzlich einen hass gegen alte zu haben.

Ich kann kaum verstehen wie man einen wirklichen Hass auf ältere Menschen haben kann. Meiner Meinung nach sind solche Einstellungen ein sicheres Indiz für fehlende Sozialkompetenz. Und wie kann man besser sein eigenes Versagen verdecken als mit Hass auf die Schwächsten einer Gesellschaft?

Mich hätte so ein Vorfall sicher dazu animiert mir die Telefonnummern und/odr Adressen der zwei Figuren zu besorgen. Dann würde ich mir etwas Zeit nehmen und mit diesen Daten für Unterlagen bei den Zeugen Jehovas zu besorgen, im Internet Pizza für sie zu bestellen und derlei Dinge mehr... Anders bekommen Menschen mit einer solchen Einstellung gar nicht mit das ihnen vielleicht eine grundlegend falsche Vorstellung vom Zusammenleben im Kopf rumgeht.

Gilligan

wieso? ich meine mich erinnern zu können, dass hier eigentlich nur gegen das verhalten der leute, die im eingangsthread genannt werden, gesprochen wurde. und die meisten hier, wenn nicht sogar alle, der meinung sind, dass man insgesamt den alten menschen respekt und würde entgegen zu bringen hat. hier wird doch eigentlich immer gesagt, dass es zwar solche und solche gibt, diese gibt es aber überall, und das dies kein grund sei, grundsätzlich einen hass gegen alte zu haben.

Dann lese dir nochmal alles durch, dann verstehst du vielleicht was ich meine. Es ging im laufe des Threads eben nicht nur um die Personen aus dem Anfangspost.


MFG Sebi

Sebi82

Dann lese dir nochmal alles durch, dann verstehst du vielleicht was ich meine. Es ging im laufe des Threads eben nicht nur um die Personen aus dem Anfangspost.


MFG Sebi

nö, seh ich nicht ein. wenn du hier was diskutieren willst, dann zitier das auch ansonsten brauchst du es nicht zu unterstellen. ich such doch hier nicht den thread ab, vor allem weil ich nicht mal abschätzen kann, was du als beleidigend auffasst.

Ich für meinen Teil forme mir bei großen Gruppierenungen wie "alte Leute" keine Allgemeine Meinung. Es sind Rentner, die unser System belasten und da wir eine austerbende Nation sind wird das Rentensystem wie ein alter Mann zusammen klappen. Aber deswegen Frust von einer fehlgeleiteten Politik auf die Bevölkerungsschicht der Rentner zu schieben ist Unfug. Was ich im System nur immer wieder bedauern kann ist, das die Kluften zwischen den Generationen immer größer werden und keinen wirklich die Probleme der Anderen interessiert. So haben hier z.B. viele Rentner Todesangst vor der Jugend und viele auch keinen Respekt, der allgemein dem menschlichen Gegenüber gegeben sein sollte (ob Alt oder Jung).

Allerdings betrachte ich diese Konflikte für mich persöhnlich als Gleichgültig, es sind sinnlose Themen sich darüber auszulassen oder darüber zu diskutieren. Ich für meinen Teil bewerte die Menschen so, wie sie vor mir stehen nachdem, von dem ich >weiß< was sie sind. Pauschalisieren ist mir viel zu Würdelos.