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Thema: Hass gegen alte Menschen
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09.11.2010, 10:46 #1Dagobert Duck
Hass gegen alte Menschen
Als ich letztens mit dem Zug zur Berufsschule gefahren bin, hab ich ein interessantes Gespräch mitgehört bei dem es um den hass gegenüber alten Menschen geht. (65+)
Die beiden haben sich richtig über die ausgelassen, zum Beispiel das die einfach verrecken sollen oder lieber arbeiten gehen solln. Naja dazu kamen noch gewisse Sprüche den gaskammern bezüglich und das es sowas früher nicht gegen hätte ... bla what else
ich war entsetzt was ich da in den gute 45min gehört habe. JEDE Macke die unsere ältere generation hat wurde von denen bis ins kleinste Detail durchgekauft.
Wie hättet ihr regaiert? Wie denkt ihr über "alte" Menschen?
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09.11.2010, 10:53 #2Cyanwasserstoff
AW: Hass gegen alte Menschen
"Alte" Menschen haben ihren Ruhestand wirklich verdient und dort finde ich es schon unpassend zu sagen, sie sollen bitte wieder arbeiten gehen!!
Ich hätte den beiden schon die Meinung gegeigt und nachgehakt, wieso sie diese negative Auffassung über ältere Menschen haben.
Das ist inakzeptable über andere Generationen schlecht zu reden. Allerdings möchte ich dagegen halten mit dem was ältere Menschen zu jüngeren Generationen behaupten. Im Ethik Unterricht hatte ich von Mitstudenten gehört, dass einige ältere Menschen öfters " Die Jugend von heutzutage ist auch nicht mehr das , was sie einst war", wir seien nicht hilfsbereit, egoistisch und durch uns würde die Welt verunreinigt werden, behaupten würden. Wie man sieht gibt es leider auf beiden Generationsseiten negative Behauptungen!! Leider
Gruss
Cyanwasserstoff
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09.11.2010, 10:57 #3Don Promillo
AW: Hass gegen alte Menschen
Es gibt überall Idioten...
Wie hätte ich da reagiert? Gar nicht, sollen die doch labern was sie wollen. Bevor ich da ne dicke Lippe riskiere wegen irgendwelchen hohlen Phrasen die die dreschen... Wie soll man auch anders reagieren. Diskutieren geht mit so einem Gesocks eh nicht und schlägern? Obs das wert ist...
Die werden sich in 40 Jahren umschauen, wenn sie selber zu der Generation gehören, da werde sie auf einmal ganz anders denken. Ich würde bei den beiden Kameraden einfach mal auf niedrigstes Bildungsniveau tippen
Was ich über alte Menschen denke? Naja, das sind Menschen wie du und ich und in 45 Jahren gehöre ich auch zum alten Eisen, also werde ich kaum irgendwelche Gedanken bezüglich "Euthanasie" haben. Alte Menschen haben genauso ein Recht zu Leben wie jeder andere, immerhin haben die ihr ganzes Leben geschuftet und haben es sich durchaus verdient ihren Lebensabend zu genießen.
Das einzige worüber ich mich aufrege sind alte Menschen im Straßenverkehr. Ich bin schon lange der Meinung, dass eine Art "2.Prüfung" eingeführt werden sollte, die man im Alter X ablegen muss. Dazu sollte dann natürlich auch eine medizinische Untersuchung gehören (Hörfähigkeit, Reaktion, Sehstärke etc.pp.). Ich muss mir nur meine Großeltern anschauen, von denen dürfte eigentlich niemand mehr ein Auto bewegen. Knallhart ausgedrückt sind die ne Gefahr für den Straßenverkehr und so ist es mit einem beträchtlichem Teil der Generation 65+.
Hass habe ich deswegen aber keineswegs.
Und zu diesen Macken: Für viele Macken können die Leute gar nichts, z.B. wegen einsetzender Altersdemenz, weil die "Macken" früher so Gang und Gäbe waren etc.
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09.11.2010, 11:24 #4hayate.sama
AW: Hass gegen alte Menschen
Knallhart ausgedrückt sind die ne Gefahr für den Straßenverkehr und so ist es mit einem beträchtlichem Teil der Generation 65+.
Die beiden haben sich richtig über die ausgelassen, zum Beispiel das die einfach verrecken sollen oder lieber arbeiten gehen solln. Naja dazu kamen noch gewisse Sprüche den gaskammern bezüglich und das es sowas früher nicht gegen hätte ... bla what else
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09.11.2010, 11:30 #5Cyanwasserstoff
AW: Hass gegen alte Menschen
@ Don Promillo : Mit "Meinung geigen" meinte ich eine friedliche Auseinandersetzung in Form einer Diskussion und vor allem nachfragen wieso sie diese recht einseitige Sichtweise haben. Sollten die beiden mit keinen glaubwürdigen Argumenten kommen und dies nur rein aus Lust und Laune gesagt haben, würde ich die beiden schon als lächerlich bezeichnen! Im Ernstfall der Einsichtslosigkeit würde ich die beiden alleine lassen und womöglich als deren nächstes Thema enden !! Tja darauf könnte dies hinaus laufen aber das wäre mir egal, ich hätte zumindest versucht mit den beiden zu diskutieren nach dem warum!!
Grüsse
Cyanwasserstoff
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09.11.2010, 11:46 #6Dagobert Duck
AW: Hass gegen alte Menschen
Ich denke ähnlich wie don promillo...
So alle 3-5 Jahre sollten alte Menschen eine Zwischenprüfung ablegen um die fahrtauglichkeit zu beweisen. Halt so in der Art wie LKW Fahrer...
mfg
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09.11.2010, 11:53 #7Don Promillo
AW: Hass gegen alte Menschen
@Cyanwasserstoff dein Beitrag ist entstanden als ich meinen getippt habe => keinerlei Verbindung auf deinen Beitrag
Dennoch bin ich der Ansicht, dass ein Gespräch oder sonstwas bei solchen Idioten nix bringen wird. Selbst wenn einer der beiden deine Argumente verstehen würde, würde er das nicht zeigen, da es ja uncool ist seine Meinung zu ändern. Warum sollte ich mir also den "Stress" machen und mich mit mit solchen Chaoten "unterhalten". Da bin ich egoistisch
@hayate.sama
Ich habe ja nie behauptet dass Jugendliche Engel im Straßenverkehr sind. Fakt ist aber, die haben den Führerschein gemacht, bestanden und dürfen somit fahren. Und das wichtigste, sie sind gesundheitlich in der Lage ein Auto zu fahren. Natürlich haben alte Menschen auch einen Führerschein, aber der wurde halt vor 50 Jahren gemacht. Ist doch klar das deren Gesundheitszustand evtl. nicht mehr erlaubt ein Auto zu fahren.
Es geht mir ja nicht darum allen alten Menschen das Auto fahren zu verbieten. Sondern sie sollen lediglich einen Test machen, in dem sie beweisen, dass sie in der Lage sind ein Auto sicher durch den Straßenverkehr zu dirigieren. Niemand erwartet, dass sie so fahren wie in der Fahrschule. Aber ein simpler Test der zeigen soll, ob die Leute z.B. noch fähig sind sich schnel genug auf eine Veränderung im Straßenverkehr einzustellen und zu reagieren (z.B. ein Kind läuft auf die Straße, Vordermann bremst plötzlich stark et.cpp.). Es geht doch vorrangig um das Reaktionsvermögen und die Felxibilität sich auf neues einzustellen.
Natürlich stellen Jugendliche noch eine enorma Zahl an Verkehrstoten, aber die ergibt sich auch daraus, dass es vermutlich deutlich mehr junge Fahrer gibt als ältere.
Sei mal ehrlich, wenn du selber im Auto unterwegs bist (vorrangig Sonntags). Wer behindert meistens den Verkehr durch unsichere, langsame nicht einschätzbare Fahrweise? Und ja, auch langsam fahren gehört zu Verkehrsgefährdung (nicht umsonst ein Kriterium in der Prüfung durchzufallen).
Jugendlich fahren wie die Sau, ja. Alte Menschen fahren (unbeabsichtigt) wie die Sau, ja. Aber ist das ein Grund beide Probleme so stehen zu lassen? Ich mein für die Jugendlichen wird im Endeffekt mehr getan als für die alten Leute (0 Promille Grenze, Probezeit, Nachschulung, BF17 etc.pp.). Aber die Generation + fährt noch wie eh und je durch den (sich total veränderten) Straßenverkehr.
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09.11.2010, 13:06 #8Samyra
AW: Hass gegen alte Menschen
Das sehe ich genauso. Mir kommen ziemlich oft ältere Fahrer unter, die den Straßenverkehr, gerade in der Stadt, gefährden. Mit 30 auf der Landstraße, an der Kreuzung einfach mal stehen bleiben oder grundlos bremsen, nur weil weit weg irgendwann eine Kurve kommt - das macht nicht nur andere Fahrer aggressiv, es erhöht auch das Unfallrisiko, weil man ja nicht damit rechnet, dass der Vordermann plötzlich grundlos bremst oder nicht weiß wo er langfahren soll. Oder orientierungslos beim Abbiegen auf die Gegenfahrbahn schwenken, hab ich auch schon erlebt.
Wenn sich jemand nicht mehr sicher im Straßenverkehr ist, soll er auch nicht mehr fahren dürfen. Aber das gestehen sich ja leider nur die wenigsten selbst ein. Gerade ältere Menschen neigen oft dazu, sich nicht einzugestehen, wenn hören, sehen oder wahrnehmen nicht mehr so funktionieren. Oder sie merken es auch selbst nicht, weil der Vergleich fehlt, ich weiß es nicht. Jedenfalls stellt das eine Gefahr dar und deshalb müsste da mal eine gesetzliche Regelung her.
Natürlich gibt es in jeder Altersgruppe Idioten. Und gerade Fahranfänger sind sicher eine Risikogruppe. Aber für Letztere gibt es immerhin noch eine zweijährige Probezeit. Und wenn man ebenfalls bei anderen Risikogruppen etwas tun kann, dann sollte man das auch tun.
Grundsätzlich habe ich aber nichts gegen alte Menschen, nicht dass das jetzt falsch rüberkommt. Alter dürfte jedem von uns blühen.
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09.11.2010, 13:10 #9hayate.sama
AW: Hass gegen alte Menschen
@don promillo:
stimmt. ein test für die fahrtauglichkeit der alten menschen sollte auch eingeführt werden.
wenn ich die nachrichten lese, lese ich hauptsächlich von jungen unfallverursacher. wenn ich fahre, gehen mir die alten am steuer auch tierisch auf die nerven, besonders wenn sie auf der landstraße 50 und in der stadt 60 fahren
da wird dann einfach gerne überholt. ist zwar mein risiko, aber ich finde , dass auf der landstraße 70-100 km/h ruig gefahren werden kann, wenn die straße übersichtlich ist, und das ist bei uns meist der fall, denn ich fahre dort auch mindestens 80 und bin eigentlich ein vorsichtiger fahrer.
an kreuzungen muss man dann auch wie ein habicht aufpassen, denn diese leute bremsen einfach zu unerwartet oder biegen plötzlich ab. mir ist sogar schon mal einer hinten drauf gefahren.
aber was mich wirklich aufregt sind menschen in dicken mercedes oder bmws, die mich auf der autobahn von links überholen, scharf nach rechts lenken und sofort in die nächste ausfahrt fahren (also von ganz links nach ganz rechts - bei einer 3-spurigen autobahn).
man findet wohl überall etwas. aber was reaktionsvermögen und sehstärke und wahrnehmung angeht, sollten alte menschen durchaus getestet werden, das ist nicht diskriminierend, sondern es dient sogar ihrer eigenen sicherheit
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09.11.2010, 13:28 #10mogry
AW: Hass gegen alte Menschen
Aber das gibts auch bei jungen leuten.
Mehr muss man da nicht sagen.Jugentliche sind schlimmer
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09.11.2010, 13:58 #11Cyanwasserstoff
AW: Hass gegen alte Menschen
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09.11.2010, 14:07 #12mogry
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09.11.2010, 14:36 #13Cyanwasserstoff
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09.11.2010, 14:39 #14hayate.sama
AW: Hass gegen alte Menschen
also es gibt sowohl erzogene als auch unerzogene jugendliche, wenn man sich auf den schulhöfen umsieht wie es mogry beschrieben hat, dann kann man sehen, dass diese keine allzu gute erziehung genossen haben. und dann ist es auch nicht verwunderlich, wenn die ältere generation sagt: "diese Jugend heutzutage". es ist aber auch so, dass wenn man durch die stadt läuft und junge mädchen sieht, dass viele verdammt hochnäsig und eingebildet sind, etwas , was ich bei den älteren menschen nur selten sehe.
freundlichkeit und hilfbereitschaft - das sind dinge, die der heutligen jugend fehlt. glaubt ihr, ein 16 jähriger möchtegern-hiphop-dralala-gangsta würde im bus einer alten oma mit krücken seinen platz anbieten ?? weit verfehlt.
da war es vor 20 jahren etwas anders.
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09.11.2010, 14:41 #15craft
AW: Hass gegen alte Menschen
Wenn 100 km/h erlaubt sind, soll man die doch bitte auch ausnutzen. Ich würde dich bei 80 km/h definitiv überholen. Die Höchstgeschwindigkeit die angegeben ist, ist immer mit leichtigkeit machbar. Oft ist es eher sogar zu wenig. Ich kenn hier einen Autobahnteil, da gilt 70 km/h auf 3 breiten Spuren. Das ist doch lächerlich.
Ich bin soweit Don Promillos Meinung. Wenn man das Gesundheitlich nicht mehr leisten kann, dann sollte man nicht mehr fahren. Ansonsten hab ich auch schon alte Leute gesehen die Ordentlich fahren.
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09.11.2010, 15:07 #16Der Schmied von Kochel
AW: Hass gegen alte Menschen
Wie das nun einmal so ist, richtet sich Gewalt/Abneigung/Hass am liebsten gegen Schwaechere, um eben das eigene Versagen zu relativieren. Willkommene Opfer sind da nun einmal Menschen die sich nicht oder nicht mehr so gut wehren koennen. Von einem Hass gegen Alte wuerde ich aber nicht sprechen. Fuer eine gewisse Minderheit mir fehlender Weitsicht oder Bildung, sind sie das ideale Feindbild. Die Gruende hierfuer koennen ja vielfaeltig sein:
1. man sieht sie als Bedrohung, schliesslich sind sie in Deutschland Zeugen einer laengst vergessenen Zeit und gerade sie koennen noch von Erfahrungen berichten.
2. es geht ihnen besser als dem Taeter selbst, somit spielt Neid eine Rolle
3. sie vertreten nicht mehr zeitgemaesse Ansichten und Menschen mit geringem Selbstvertrauen sehen ja in allem was nicht ihrem Ideal entspricht ein Bedrohung.
Gluecklicherweise ist das ja nicht ueberall so. Sei die Jugend in asiatischen Laendern nocht so weltentrueckt, einen solchen Respekt vor dem Alter habe ich zuvor noch nirgends gesehen. Wobei dies schon groteske Blueten tragen kann, denn man raeumt Alten nahezu Narrenfreiheit ein.
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09.11.2010, 15:11 #17Steve
AW: Hass gegen alte Menschen
Richtig, idioten gibt es überall und die zwei Vögel sind nicht die Norm.
Und das mit dem Straßenverkehr und der 2ten Prüfung wäre angebracht, ja.
Von einer Freundin die Mutter hat einige "Krankheiten", darunter auch was mit den Augen und fährt dennoch Auto (ohne Brille etc.). Das ist ihr aber vollkommen egal. Ich will gar nicht wissen, wieviel davon im Straßenverkehr unterwegs sind, obwohl sie gar nicht fahrtauglich sind. Und wenn man was sagt, wird es nur belächelt.
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09.11.2010, 16:08 #18Gilligan
AW: Hass gegen alte Menschen
das "problem", dass sich junge über alte aufregen, wird in der zukunft, so befürchte ich, aber um einiges steigen.
denn wenn es immer mehr alte auf wenige junge gibt, dann wird das problem nicht geringer sondern es wächst in der tat an. sei es nun im straßenverkehr, denn mehr alte fahren dann noch auto, oder im einkaufsladen, wo die alten immer abends einkaufen gehen, obwohl sie den ganzen tag zeit hätten und genau dann einkaufen müssen, wenn die jungen, arbeitenden nach ihrem job auch einkaufen gehen und dann ewig brauchen, bis das band vollgepackt ist und sie bezahlt haben.
aber viel problematischer sind doch die anzeichen im rentensystem, gesundheitssystem, pflegesystem und in der poltik, die sich zu erkennen geben.
im rentensystem müssen immer weniger junge für die rente der immer mehr werdenden alten aufkommen. parallel werden die jungen wohl immer weniger selber als rente erhalten. da macht sich das gefühl der ungerechtigkeit breit und entwickelt unter umständen zorn auf die alten und eine hoffnung, dass sie doch möglichst bald den löffel abgeben sollen. das gleiche zeichnet sich wohl in der kranken- und pflegeversicherung ab. alles wird teurer, da mehr alte vorhanden sind. in der politik werden die parteien gewählt, die vermehrt die alten bevorzugen werden und deren interessen umsetzen. somit bleiben wohlmöglich hier auch die jungen auf der strecke und werden benachteiligt.
das sind natürlich zum teil nur vermutungen, aber so könnte es sein und dann bleibt zorn und auch gewalt gegen alte wohl nicht aus. aus diesem grund muss ein grundlegender systemwechsel, insbesondere im sozialsystem, eingeleitet werden. aber dafür ist es aus meiner sicht eigentlich schon zu spät.
aber ich persönlich habe nichts gegen alte. denn man wird selbst wohlmöglich mal alt und dann wird man eventuell auch von jungen gepflegt und das macht mir, in angesicht meiner thesen, eher angst. da kann man sich dann sehr schön an hilflose alte leute rächen, wenn sie sich nicht mehr äußer können und zugleich das eigentlich hassbild bilden.
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09.11.2010, 21:08 #19dARius
AW: Hass gegen alte Menschen
Schon bei den ersten zwei Sätzen hättest du wegschalten sollen, Dummheit muss man ja kein Gehör verschaffen. Diese Bildungsflüchtige werden i-wo aufgefangen haben, dass sich die demografische Entwicklung ändert - sprich der Anteil der Alten gegenüber den Jungen wächst. Und da meinen ausgerechnet sie - vor lauter Dummheit vergessen, dass sie auch mal alt werden und nach ihrer Theorie sie auch die Gaskammer besuchen müssten - die Lösung zu haben. Dem Ganzen würde ich keine weitere Beachtung schenken, da du ja schon durch diesen Thread ihnen diese gegeben hast.
@ Gilligan
Die Alten sind nicht schuld, dass es zu wenig Junge gibt. Wenn, dann sollte die junge Generation dafür "sorgen", dass Nachwuchs nachkommt. Ich geh mal ganz ins Extreme: in China gibt es zu viele Menschen, da hat die Regierung beschlossen, dass dieses Ein-Kind-Gesetz eingebracht werden soll: Familien mit einem Kind werden bevorzugt. Vllt. wäre der Umgekehrte Fall - also mehr Kinder in Deutschland eine potentielle Lösung. Es hört sich zwar ziemlich daneben an, aber man sollte auch bedenken, was für andere Alternativen wir haben: Die einzige Alternative, die der Staat zu bieten hat ist die Aufnahme von Ausländern (ich möchte jetzt keine Diskussion über Ausländer starten, nur Tatsachen auf den Tisch legen). Ich schätze mal, das wird einigen weniger Gefallen, als der erste Vorschlag...
Die dritte Lösung wäre eine Systemänderung und das ist unwahrscheinlicher als der erst genannte Vorschlag.
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10.11.2010, 08:19 #20Gilligan
AW: Hass gegen alte Menschen
nein nein, klar sind die alten nicht daran schuld, dass sollte nicht so rüber kommen.
aber eigentlich werden familien ja bereits bevorzugt in unserem land. sei es über kindergeld oder über die steuer. aber das zieht scheinbar nicht. die gründe liegen, so denke ich, woanders. aber wodran das habe ich mir bis heute nicht ausdenken können.
ich kann nur von mir sprechen, da ich und meine partnerin wohl auch nichts gegen den demografischen wandel tun werden.
ich möchte keine kinder, weil ich der meinung bin, dass sie eher eine schlechtere zukunft haben werden, dass die perspektiven hier in deutschland schlechter aussehen als es derzeit ist. dazu kommt noch, das sag ich ehrlich, dass wir in dieser hinsicht wohl recht egoistisch sind, weil kinder einfach einen haufen geld kosten, und wir da ein kind doch eher als "kostenfaktor" betrachten. dazu kommt noch, dass ich der meinung bin, um das kind gut auszubilden und dem kind somit eine gute zukunft zu sichern, muss man noch intensiver in die tasche greifen. denn das niveau der öffentlichen schulen, wird wohl aus der jetzigen sicht, wenn keine änderung einkehrt, noch abnehmen.
ich kann mir vorstellen, dass bei vielen anderen jungen paaren ähnliche gründe vorliegen. zumindest spielen wohl die gründe bildung, betreuung und perspektiven eine große rolle, wieso sich viele, also zu viele für das system, gegen kinder entscheiden. aber auch die eigene ausbildung spielt wohl vielen gegen die kinderplanung.
ich glaube auch, dass ein systemwechsel die beste lösung wäre. aber die wird sehr unpopulär sein und nicht durchsetzbar, da sie, aus meiner vorstellung, auch sehr viel kosten würde und mit viel schulden machen im zusammenhang stehen würde. dabei ist es notwendig.
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