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14.11.2011, 03:26 #1Der Schmied von Kochel
Haben wir ein rechtes Terrorproblem?
Wie man unschwer übersehen konnte, ist eine s.g. Terrorzelle in der vergangenen Woche publik geworden. Ausgelöst durch den Tot zweier Männer und dem Stellen einer Komplizin wurden somit die romantisch umschriebenen Dönermorde als auch ein Polizistenmord in Heilbronn aufgeklärt. Entgegen aller Erwartungen handelte es sich bei den Verbrechen nicht um Bandenkriminalität sondern um einen rechtsradikalen Hintergrund. Da es so etwas seit den Anschlagen auf dem Oktoberfest nicht mehr gab, herrscht natürlich ein gewisses Entsetzen. Ausländer wurden gezielt getötet, Bomben wurden gelegt und nur der Mord an der Polizistin passt nicht richtig ins Bild. Ueber Jahre hinweg konnten die 3 Personen unerkannt im Untergrund leben, wobei sie sich die mit Überfallenen finanzierten. Geendet hat dies alles vergangene Woche, in der die beiden Männer offenbar Suizid begingen und der weibliche Teil sich stellte, nachdem sie die gemeinsame Wohnung sprengte.
Diese Zerstörung war scheinbar nicht gründlich genug, denn man fand noch allerhand belastendes Material in dem Verantwortung übernommen wird. Zudem ist es wohl so eindeutig, dass der politische Hintergrund nicht abstreitbar erscheint. Jetzt wird sich natürlich mit Vermutungen überschlagen und manche Dinge erscheinen etwas haltlos. Mal ein paar Anmerkungen:
1. Es wird sich immer wieder aufgeregt, dass der rechte Rand von V-Leuten durchzogen ist und selbst Parteiverbotsverfahren konnten aufgrund dieser Tatsache nicht durchgeführt werden. Wie kommt es das niemand diese Leute wahrnahm, zudem sie scheinbar noch breite Unterstützung bei Kameraden hatten?
2. Terror lebt davon seinen Idee mit Gewalt zu propagieren. Gewalt war hier vorhanden, aber wo die Propaganda? Soll heißen: es wurden Aktionen betrieben, diese aber nicht medial ausgeschlachtet, wo liegt denn da der Sinn?
3. Warum begingen die Personen Suizid, wenn sie zu keiner Zeit Gefahr liefen entdeckt zu werden? Ein richtiger Terrorist (geh ich jetzt mal naiv davon aus) hätte seinen Abgang wohl eher mehr in Szene gesetzt.
Betrachtet man das ganze ein wenig aus einer anderen Perspektive, handelte es sich bei diesen Männern vlt. nur um Kriminelle mit rechter Vergangenheit, wir werden sehen was die Ermittlungen bringen.
So oder so, wieder einmal gibt es Verflechtungen zu NPD Mitgliedern und dieses Mal werden sie dieser Partei den Strick daraus drehen. Schlimm finde ich dies absolut nicht, könnte aber Leute als Trittbrettfahrer anspornen. Prinzipiell dreht es sich doch vor allem um einen Frage, wenn es tatsaechlich ein 100% politischer Hintergrund war, gibt es noch mehr solcherlei "Zellen" in Deutschland? Ich denke genau durch die Tatsache, dass sich diese Gruppe niemals öffentlich zeigte, wird es hier riskant. RAF und Al Kaida brüsten/brüsteten sich nach jeder Aktion mit einem Statement und Erklärungen, so dass es nicht schwer fiel den Feind auszumachen. Verfahren Attentäter allerdings wie die hier diskutierten, dann wird es dem Staatsschutz schwer fallen je einen Fuß auf den Boden zu bekommen...
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14.11.2011, 20:05 #2Pánthéos
AW: Haben wir ein rechtes Terrorproblem?
Danke für diesen Thread Fleischfresse!
Ich lese deine Threads und Posts immer wieder gern.
Nun möchte ich jedoch auch einmal etwas dazu sagen, etwas das vielleicht in eine etwas andere Richtung geht als du es dir für den Thread gedacht hast,d afür möchte ich mich jetzt schon einmal entschuldigen. Bitte entschuldige!
Mein Anliegen diesbezüglich ist,dass ich momentan einfach das Gefühl habe das wir in DE eine starke, und leider ausschließlich, anti-rechts-propagandamaschine am laufen haben.
Um das schon einmal klar zu stellen, ich teile die Meinung der NPD und co nicht und kann mich auch mit deren Idealen absolut nicht identifizieren, dennoch finde ich es bedenklich das man dauerhaft gegen rechts wettert. Sei es Jauch in einem Interview, die 200te Doku über Hitlers Machenschaften am selben Tag oder oder oder. Natürlich ist das was diese Gruppe von Menschen tat absolut verachtend und das gehört bestraft und ggf. auch von der Presse außeinander gepflückt, aber zum einen wird offensichtlich in den Medien kaum noch zwischen "Rechts" und "Rechtsextrem" differenziert. Das eine liegt laut der Medien auf der selben Ebene wie das andere, so das jeder "Rechte" sofort kriminalisiert wird, aber auch, oder vielleicht gerade, in Deutschland brauchen wir eine rechte Opposition (!). Selbstverständlich möchte ich die Rechten nicht als regierende Partei, aber als Opposition hat sie in meinen Augen die selbe Daseinsberechtigung wie die Linken.
Und gerade die Linken und Linksextremen sind keinen deut besser als es die Rechten sind, jedoch erfahre ich da relativ wenig schlechtes oder wann habt ihr die letzte Reportage über die Machenschaften von Guevara oder der russischen Welt gesehen?
Um es kurz zu machen: Ich befürchte die absolute Ausgrenzung und Kriminalisierung der politisch rechten Ecke und damit eien Machtverschiebung in den linken Bereich. Als Kind der Demokratie würde ich doch gerne einen ausgewogenen Parteitag sehen...
Sorry nochmal für dieses Abschweifen vom eigentlichen Thema, ich hoffe du kannst mir das verzeihen Fleischfresse.
Mit freundlichen Grüßen
Pantheos
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14.11.2011, 20:13 #3MG_RONIN
AW: Haben wir ein rechtes Terrorproblem?
@Pánthéos
Sehr guter Beitrag! Ich kann dir nur zustimmen!
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14.11.2011, 20:37 #4Nicoletta
AW: Haben wir ein rechtes Terrorproblem?
Ich frage mich langsam, ob nicht die V-Leute eher eingeschleust werden um Tatsachen zu schaffen, anstatt über Fakten zu berichten.
Nun werden eine Handvoll Nazis sehr vorschnell zu einer Terroristengruppe erkoren - obwohl noch gar nicht klar ist, wer in welchem Umfang beteiligt ist. Und die Politik giert gleich danach einen Zusammenhang zu NPD zu schaffen und einen Verbotsantrag zu begründen, zu begünden mit Vermutungen über Zusammenhänge. so kann man antürlich den politischen Feind auch mundtot machen.
Das jetzt von Rechtsterrorismus geredet wird, soll vermutlich nur von den Fehlern des Verfassungsschutzes ablenken.
Siehe oben!
Medial ausgeschlachtet wird es nun von denjenigen, die Fehler zu vertuschen haben und selbstverständlich von der ganzen Gutmenschenschar die sich auf diese Geschichte stürzen werden. Wir dürfen zwar nach Gründen ausländischer Kriminalität fragen und sie bis zur unekenntlichkeit versuchen zu ergründen. Wenn aber ein Ausländer durch die Hand eines Deutschen umkommt ist gleich wieder die Nazikeule aus dem Sack geholt.
Wer weiß von den letzten Aktionen? Vielleicht - so denn Gerüchte stimmen - hat der BVS doch die Reißleine gezogen ....
Viel ist möglich.. ich spiel mal den Delao:
1. Die bedien Selbstmörder wurden als Undercover des V-Schutzes enttarnt und wegen Mitwissertum hingerichtet. In dem Fall waren es Auftragsmorde vom V-Schutz mit möglicher Verquickung mit ausländischen Geheimdiensten
2. oder Beate Z. hat die beiden hingerichtet und danach versucht Spuren zu verwischen
Oder mal etwas Greifbareres:
Terroristen stellen eigentlich immer Forderungen, lassen ein Bekennerschreiben folgen etc... Das ist alles nicht passiert, also halte ich das Wort Terror - anders als bei der Verknüpfung mit religiösen Attentaten - hier für Ablenkung der Verantwortlichen. Es muss vielleicht mal ein anderes Thema als Eurokrise in den Medien geben.
Außerdem veröffentlichten die Ermittlungsbehörden im Jahre 2009, dass es im Zusammenhang mi den Dönermorden konkrete Anhaltspunkte zur Wettmafiaszene gegeben hätte. Wie passt das zusammen? Die Tatwaffe wurde fast 5 Millionen Mal gebaut und bislang gibt es zumindest für die Öffentlichkeit keine forensischen Beweise, daß die gefundene Waffe tatsächlich die über 13 Jahre lang genutzte Tatwaffe gewesen ist. Ich bin gespannt über die weiteren Entwicklungen in dieser Mordserie.
Übrigens: Stellt sich denn keiner die Frage, so es denn rechtsradikal motivierte Taten waren, WARUM eine kleine Gruppe sich so zur Wehr gesetzt hat? Bei Ausländern führt das WARUM ja vor Gericht auch sehr häufig zu Strafmilderung....
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15.11.2011, 02:10 #5Der Schmied von Kochel
AW: Haben wir ein rechtes Terrorproblem?
Absolut korrekt meiner Meinung nach, bis vor 2 Jahren. Gerade jetzt hatte ich eher den Eindruck das der Wind sich zwar nicht dreht aber ein wenig ausgeglichener weht. Nach den diversen Brandanschlägen in Berlin und bundesweit auf BW Einrichtungen, kamen durchaus kritische Stimmen in Richtung Links auf und man verlangte nach Restriktion. Nun, Autos auf Industriehöfen in Brand zu setzen und Menschen "hinzurichten" (um mich mal dem Terminus der Presse zu bedienen) sind noch zwei andere Ligen.
Da rennst du bei mir offene Türen ein, sieh exakt gleichnamigen Thread hier im Forum.
Dies wird so kommen und ist bereits überfällig. Nach dem Amoklauf (ja, kein Terror) in Skandinavien habe ich bereits damit gerechnet. Interessant wäre zu wissen, wie man im Ausland darüber berichtet. Werde bei Gelegenheit mal ein paar Stimmen raus suchen.
Kein Ding, passt ohnehin rein.
Bei diesem Punkt bin ich sehr gespannt was die Ermittlungen ergeben. Unter Umständen werden da etliche Köpfe rollen, es wäre schließlich nicht das erste Mal das der Verfassungsschutz sich mitschuldig macht bzw. etwas billigend in Kauf nimmt.
Naja, Jena würde ich jetzt nicht als Brennpunkt ausländischer Kriminalität/Okkupation bezeichnen uns selbst wenn, würde es mich dieser Umstand nicht dazu verleiten reihenweise Leute per Kopfschuss und Nagelbombe zu richten. Sich auf das gleiche - oder unter Umständen noch niedrigere - Niveau meines Gegners herab zulassen hat in der Geschichte noch nie zur Lösung des eigentlichen Problems beigetragen.
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15.11.2011, 09:32 #6Nicoletta
AW: Haben wir ein rechtes Terrorproblem?
Die Morde und Anschläge sind aber an ausländischen Brennpunkten geschehen. Nürnberg hat - Passdeutsche mitgezählt - fast 40% Ausländer in der Bevölkerung, in Köln gibt es mehr als ein Stadtviertel in dem es kaum bis keine deutsche Einwohner mehr gibt. Also, an der Adressierung ist nichts mißzuverstehen. und es ist auch irgendwie verständlich.
Jahzehntelang wurde das Ausländerproblem von der Politik ignoriert und schön geredet. In Anzahl wie in Auswirkung. Da wir deutschen ja ungern demonstrieren - schon gar nicht gegen Probleme mit Ausländern, da bekommen wir das schlechte Gewissen ja schon mit der Muttermilch eingetrichtert - gibt es auch keine breite Gegenbewegung die mal ungeschönte Zahlen liefern kann und Reaktionen anbietet. Wen wunderst es da, das in den letzten Jahren nur eine kleine Gruppe aktiv geworden ist?
Wenn bei der jetzigen Truppe über Jahre hinweg kein Zusammenhang mit einer rechtsextremen Szene in Thüringen erkannt wurde, dann gibt es diese vielleicht doch nicht. Die Kanzlerin soll sich mit Verbotsparolen gegen die NPD zurückhalten. Eine Verbindung mit der NPD kann nicht konstruiert werden und von einer "Terrorgruppe" zu sprechen ist ebenfalls äußerst verwegen und soll vermutlich nur etwas von den außenpolitischen Meldungen ablenken.
Die Politik macht es sich wieder einmal zu leicht, denn zuerst schaut man im Zuge des zunehmenden Links und Islamistenterrors nicht mehr zu sehr auf die rechte Gewalt um jetzt als Schlußfolgerung aus jenen Morden hier wiederum eine rechte Terrorgruppe zu proklamieren und ein NPD Verbot zu fordern. alle die die NPD Kader ein bißchen kennen wissen, das eine Gruppe die über mehr als zehn Jahre quasi nicht in Erscheinung tritt, viel zu "nett" für die NPD ist.
Außerdem kristallisiert sich hier scheinbar eine fette Mitschuld des BVS raus. ein Agent des hess. Verfassungsschutzes soll nach Meldungen der Welt (Rechtsterrorismus: Agent soll bei Morden in Tatortnähe gewesen sein - Nachrichten Politik - WELT ONLINE) bei sechs Morden in direkter Nähe gewesen sein.
Ich bin ja bekanntermaßen kein Anhänger irgend einer Verschwörungstheorie, bei den Fakten hier aber muss ich lächeln. Eine Tätergruppe, die jahrzehntelang keine Spuren hinterlässt erstellt plötzlich Bekennervideos, legen Tatwaffen vor und bringen sich dann um. In meinen Augen ist diese Hysterie nichts anderes als eine gewaltige Ablenkung von Problemen, die Deutschland in Wirklichkeit hat, ganz im Sinne der Regierenden.
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15.11.2011, 09:59 #7RNY
AW: Haben wir ein rechtes Terrorproblem?
In der Schweiz berichten die Medien auch angeregt über diesen Fall:
Türken wollen Taten sehen - News Ausland: Europa - tagesanzeiger.ch
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15.11.2011, 10:32 #8Der Schmied von Kochel
AW: Haben wir ein rechtes Terrorproblem?
Du begehst zwei wesentliche Fehleinschätzungen:
1. Der Vergleich zum islamischen Terror hinkt, denn hier geht es um eine nationale Weltanschauung in der - aus Sicht der Täter - ein Ausländerproblem nur eine untergeordnete Rolle spielt, sondern das System an sich und vor allem die linke Gegenseite als Hauptgegner gesehen wird. Von Antisemitismus ganz zu schweigen. SOLLTE dem nicht so sein, dann handelt es sich bei den Tätern eben nicht um den "nationalsozialistischen Untergrund" sondern um ein paar Rassistenaersche mit zu geringem Selbstbewusstsein. Ist klar worauf ich hinaus will? Terror ist in meinen Augen professionell und nicht im Affekt von jemanden der in der Disco mal vom Mehmet aufs Maul bekommen hat. Zur Erinnerung, vor 6 Monaten gab es den NPD/Islam Gipfel während dem sich Udo Voigt mit Vertretern der radikalen Islamisten getroffen hat denn er wortwörtlich gesagt: "Je mehr ein Moslem an seiner Religion hängt, desto eher ist er bereit in sein Heimatland zurück zu kehren."
2. Zur Motivation eines rechten Terroristen (Verweis: Combat 18) braucht es ein wenig mehr als zu viele Dönerbuden in seinem Stadtteil. All die genannten Dinge entsprechen der Realität, aber sie verführen niemanden dazu strategisch Menschen zu töten.
Lange Rede kurzer Sinn, wenn jemand behauptet auf Grund der Immigrationsschwemme zum bewaffneten Kampf über zu gehen, dann trifft die Definition in den Medien nicht zu. Diese "Märtyrer" jetzt im Kampf gegen Überfremdung zu Instrumentalisieren oder gar als Opfer der Gesellschaft zu propagieren halte ich für grundlegend falsch. Überhaupt, ob es nicht eindrucksreichere Methoden gibt Verantwortung zu übernehmen als mit einem Paulchen Panther Video...
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15.11.2011, 13:49 #9Nicoletta
AW: Haben wir ein rechtes Terrorproblem?
Ich wollte damit ja auch ausdrücken, dass die Bezeichnung "rechtsradikale Terrorzelle" sehr weit hergeholt ist und nur herangezogen wird um andere politische Ziele zu erreichen.
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Das kommt immer darauf an, wie gewaltbereit man schon ist bzw. geworden ist. Das ist ebenso bei islamistischen Anschlägen. Niemand kam auf die Idee Arid U. als Terroristen zu beschreiben, obwohl er - ähnlich wie dein Vergleich mi ein paar Dönerbuden - den erstbesten Bus voller amrik. Soldaten als Ziel auserkoren hat. Gleiches gilt für die Suaerlandbomber, die ja auch erhebliche Unterstützung eines Islamvereines aus Braunschweig erhalten haben.
So war das auch nicht gedacht, sondern ich habe es als Erklärungsansatz gemeint. Es ist nun mal so, dass man öffentlich linke wie rechte und islamistische Gewalt zwar versuchen kann zu verhindern indem man Verständnis schafft. Aber jeder Soziologe kann sich die Lippen fusselig reden, wenn aus der Famile, Freundeskreis oder Gemeinde völlig andere Einstellungen verfolgt werden.
Um erhlich zu sein: Erwartet habe ich das schon längere Zeit - in den USA sind Straftaten gegen Moslems in den letzten Jahren erheblich gestiegen - Ablehung und Gewalt gegenüber Ausländern ist also bei weitem kein deutsches problem, sondern überal in Europa und Amerika zu finden. Und ohne jetzt Taten einer kleinen Gruppe zu entschuldigen, das ist eines der Ergebnisse von Globalisierung und Falschinformation über wirkliche Zahlen von Zuwanderung und Problemen damit, die den Bürgern fast im gesamten Westen zugemutet werden, ohne jemals nach ihrer Meinung zu fragen.
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15.11.2011, 15:21 #10RNY
AW: Haben wir ein rechtes Terrorproblem?
Möchte jetzt aber auch nicht zu tief darauf eingehen, da das ganze nur in einem Grabenkampf mit versch. Meinungen, Erfahrungen und Einstellungen zu gewissen Dingen enden würde. Abgesehen davon gehört für mich eine NPD ganz klar verboten, aber das ist eine andere Geschichte.
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15.11.2011, 17:53 #11gamefreake89
AW: Haben wir ein rechtes Terrorproblem?
wie man an norwegen gesehen hat schreien die medien aber auch bei jedem terroranschlag gleich nach den moslems als terroristen schreit wenn das eher ungebildete menschen hören kommt es zu gewalt gegenüber unschuldige oder was kann der dönerbuden besitzer dafür das sich irgenwelche al-Qaida typen in die luft jagen oder sich irgendwelche ausländer nicht integrieren
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15.11.2011, 18:58 #12Nicoletta
AW: Haben wir ein rechtes Terrorproblem?
Diesen Ruf haben sie sich auch redlich erarbeitet - das Problem ist nur, dass man hier von den vielen Anschlägen in anderen Kontinenten nichts oder kaum etwas berichtet bekommt. Aber es ist durchaus richtig, dass dies mit dem hintergrund getan 8oder besser nicht getan) wird, um hier nicht weiter Unruhe zu schüren.
Ich glaube allerdings nicht, dass sich die Taten ereignet haben, weil die Opfer Moslems waren, sondern simpel weil sie Ausländer waren. Ein feiner Unterschied - selbst wenn man brücksichtigt, dass die wenigsten Deutschen Moslems sind. Wenn es wirklich rechtsmotivierte Taten waren, dann sicher weil hier Leute gegen die Überfremdung ankämpfen wollten und zwar unberücksichtigt der Religion der sie anhangen.
Eine durchaus nachzuvollziehende Angst übrigens. Die Politik verscucht uns seit 30 Jahren sämtliche Einwanderer als überaus positiv für alles mögliche zu verkaufen. Die Realität sind aber Wohnghettos, Rütlischulen und NoGo Areas in fast jeder größeren Stadt in Deutschland. Was passieren kann wenn Beschönigung und Realität soweit auseinandergeht zeigt ja nun wohl der aktuelle Fall. Es ist eben nicht jeder so geduldig und vertraut auf Besserung die versprochen wird - ich habe es schon früher mal gepostet, das was vor ein paar Jahren in den Vororten von Paris passiert ist, wird auch bald hier passieren - irgendwann ist eine Gesellschaft einfach nicht mehr aufnahmefähig. Und wenn jemand wie Erdogan hoffähig vorgeführt wird reicht dies im die Lunte zu zünden.
Deswegen sehe ich auch jetzt nicht ein Verbot der NPD - mit welchem Grund? Viel eher sehe ich noch verschiedene kleinere Attentate kommen, weil nun publik ist, wie man sich richtig verhalten muss um nicht aufzufliegen - einfach Fresse halten und nicht rumtönen.
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15.11.2011, 19:11 #13Delao
AW: Haben wir ein rechtes Terrorproblem?
Auf die Idee kommen die Berichterstatter kaum. Da wird zwar von illegalen legalen Pässen berichtet, wie sie vom Nachrichtendienst nur an sehr spezielle Leute, in der Regel verdeckte Ermittler, ausgegeben werden, da wird berichtet, dass ein Mitarbeiter des hessischen Verfassungsschutzes an mehreren Tatorten anwesend war, aber am Ende kommt man dann auf die Idee zu erklären, dass es um Schlamperei oder ähnliches ginge.
Da wird erzählt, die zwei männlichen Verdächtigen hätten Selbstmord gemacht. Aber es scheint keinen so richtig zu interessieren, wieso die das gemacht hätten. Mal liest man eine Version, sie hätten es beim Heranrücken der Polizei getan, dann soll sie es gewesen sein, und damit ist gut.
Es wird erklärt, man hätte Waffen aus anderen Fällen gefunden, und erklärt damit diese Fälle als gelöst.
Es wird erklärt, die Drei hätten ein Bekennervideo verfasst, in dem sie sich zu sämtlichen weiteren Fällen bekennen. Wenn man aber genau liest oder schaut, dann deuten die Ausschnitte lediglich daraufhin, dass da jemand mit Täterwissen ein Video gemacht hat.
Und es fällt auch gar nicht der Widerspruch auf, dass man sich auf der einen Seite zu den Taten bekennt, auf der anderen Seite ist man aber bemüht, mit Bränden Spuren zu verwischen, wobei ich mich frage, welche Spuren man denn damit verwischen wollte. Und der Zeitpunkt, das Bekennervideo und damit seine "Taten" zu veröffentlichen, ist auch recht eigenwillig gewählt.
Man weiß nichts genaues, aber alles deutet darauf hin, dass es so, wie es uns gesagt wird, nicht war.
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15.11.2011, 19:49 #14gamefreake89
AW: Haben wir ein rechtes Terrorproblem?
das problem hier ist das zählt nur für einen kleinen teil aller moslime weswegen das verallgemeinern mehr schadet als hilft und dieser ruf wird teilweiße zu unrecht geschürt
hier mal ein beispiel :"Bild" macht aus Tätern Türken
Verstoß gegen Ziffer 12 (BK2-147/06)
"Bild" berichtet, dass zwei Männer, die einen Mord begangen haben sollen, festgenommen wurden und nennt sie "Murat G." und "Nasir L.". In Wahrheit handelt es sich allerdings um Deutsche, sogar ohne sogenannten Migrationshintergrund und mit typisch deutschen Namen. Die Zeitung hat nicht nur, ohne darauf hinzuweisen, die Namen der "Mörder" geändert, sondern auch ihre scheinbare Herkunft. Ein Leser beschwert sich beim Presserat, dass dadurch Vorurteile bedient und geschürt würden.
Die Rechtsabteilung von Axel Springer bestreitet, dass durch die Namensänderung Stimmung gegen türkische Mitbürger gemacht worden sei. Sie weist darauf hin, dass die Polizei ursprünglich nach "Tätern südländischer Herkunft" gesucht habe. Die Redaktion habe vergeblich versucht, am Tag vor der Meldung die tatsächlichen Namen der Täter in Erfahrung zu bringen. (Anmerkung von uns: Gelungen war es ihr allerdings offenbar, Details über das Privatleben des Haupttäters zu recherchieren, siehe Ausriss.) Der Zusatz "Name geändert" habe versehentlich gefehlt, erklärte die Rechtsabteilung. Schon am nächsten Tag habe man die korrekten Vornamen benutzt.
Der Presserat meint, dass "Bild" auch ohne Namensnennung über die Verhaftung hätte berichten können. Dadurch, dass ohne erkennbaren Grund türkische Namen benutzt wurden, könnten Vorurteile geschürt werden. Den Hinweis, es habe nur der Zusatz "Name geändert" gefehlt, erkennt der Presserat nicht an. Er bemängelt außerdem, dass "Bild" zwar später die korrekten Namen genannt, aber die Leser nicht auf die irreführenden Phantasienamen im ersten Bericht hingewiesen habe. (Öffentliche Rüge)
zum NPD verbot : ich bin eher gegen ein verbot weil wenn die partei verboten wird kommt doch genau die gleiche unter anderen namen wieder
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15.11.2011, 20:08 #15Nicoletta
AW: Haben wir ein rechtes Terrorproblem?
Und genau darauf wollte ich hinaus - warum wird jetzt mit diesen Taten nicht von einer Verallgemeinerung gesprochen? Es wird geradezu so getan als ob es rechten Terror geben würde. Zwei Handvoll Morde und einen Bombenanschlag - ohne das jetzt in Lächerliche ziehen zu wollen - innerhalb mehr als zehn Jahre belegen ja nun noch keine durch und durch rechte organisierte Kriminalität. Zähle ich die Morde, die von Ausländern an deutschen in der Zeit erfolgt sind komme ich auf ganz andere Zahlen. Ähnlich sieht es aus, wenn man sich die Taten der Linken Szene ansieht.
Noch ein kurzes Wort zu der von dir gebrachten Meldung. Natürlich ist eine fehlende Angabe zu geänderten Namen nicht korrekt. Aber zähl mal die Beiträge in Zeitungen wo die Herkunft eines Täters wirklich angegeben wird. Nimm die Regionalzeitung - überal erden Tankstellen überfallen - nur sehr sehr selten wird ein Hiinweis gegeben auf den gesprochenen Akzent oder vermutlich fremdländisches Aussehen. Ein paar wochen später, wenn der Täter geschnappt ist und vor Gericht stand, wird dann sehr wohl die Herkunft angegeben. Es ist ein ganz einfacher Eralss der Innenminister der verhindert, dass so etwas bei einer gewissen Reihe von Straftaten erwähnt wird. Was die Polizei nicht angibt, kann die Presse nicht schreiben. Bei verööfentlichten Gerichtsurteilen liegt das wieder etwas anders.
Also, wenn Stimmungsmache, dann, zumindest was die Reginalblätter angeht, doch eher genau andersrum...
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15.11.2011, 21:52 #16Delao
AW: Haben wir ein rechtes Terrorproblem?
Da habe ich mich verlesen. Sie soll nicht die beiden erschossen, sondern den Wohnwagen angezündet haben, nachdem die sich erschossen haben.
Dann gibt es noch eine andere Version, wo ein Polizist aussagt, die Spurenlage im Wohnmobil würde auf keinen gemeinsamen Selbstmord hindeuten.
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15.11.2011, 23:27 #17HardAndSoft
AW: Haben wir ein rechtes Terrorproblem?
Selbstverständlich gibt es braunen Terror - wie sonst nennt man es, wenn gezielt ausländische Mitbürger (ohne finanziellen Hintergrund) umgebracht werden? Wenn das kein brauner Terror ist, dann würde ich mal die eigenen Maßstäbe überdenken. Und es spricht für eine nicht sehr distanzierte Betrachtung des Themas, wenn dann noch die nahezu erwiesenen Taten dieser braunen Terrorzelle gegenüber nebulösen, nicht näher definierten "Taten der linken Szene" (welche sind das überhaut? Die RAF in den Siebzigern?) aufgerechnet werden sollen.
Überhaupt: Bitte erkläre mir mal den Unterschied dieser Terrorgruppe gegenüber der RAF. Aus meiner Sicht war der einzige Unterschied, dass die RAF es auf einflussreiche Leute abgesehen hatte, während der braune Terrorist auch den simplen Ausländer von nebenan nicht verschmäht. Menschenverachtend ist beides. Und die RFA hat auch nicht viel mehr Taten begangen als die nun in die Ermittlungen geratenen Personen. Weder "Quantität" noch "Qualität" der Morde zählt - allein der ideologische Hintergrund ist es, der den Terror ausmacht.
Völlig ungeklärt ist aus meiner Sicht auch, woher sich diese Terrorzelle finanziert hat. Ein Leben im Untergrund ist sehr teuer. Bisher habe ich noch nicht gehört, dass Banküberfälle angelastet werden. Deshalb bin ich bis zum Beweis des Gegenteils davon überzeugt, dass hinter dieser Gruppe einflußreiche und finanzstarke Sympathisanten stehen.
Und bitte, versuche uns beim nächsten Mal nicht noch davon zu überzeugen, dass die Täter womöglich eine schwere Kindheit hatten, weil der Hausmeister im Kinderheim Moslem war.
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15.11.2011, 23:57 #18Nicoletta
AW: Haben wir ein rechtes Terrorproblem?
Mord!
Was hat das mit Maßstab zu tun?
Terrorismus versucht, mit seinen Gewaltakten möglichst große Aufmerksamkeit zu erlangen, um gewisse Machtstrukturen zu untergraben und vor allem um zu zeigen, dass diese Machtstrukturen angreifbar sind und dies der Öffenlichkeit vor Augen zu führen. Dies ist bei den Taten die hier diskutiert werden alles nicht gegeben. Bei den Anschlägen auf die amerik. Soldaten und den Sauerlandbombern aber schon! Bei den Morden in Frankfurt wurde sich an Machtstrukturen am kleinsten Zahnrad vergangen und bei den Sauerlandbombern wurde die willkürliche Angreifbarkeit der Öffentlichkeit vorgeführt.
Nach jetzigem Stand ist der Begriff Terrorgruppe einfach nicht gerechtfertigt! Punkt! Wäre dem so und würden wir den Begriff so leichtfertig verwenden, hätten wir in D und in ganz Europa überall Terroristen. Wie bitte würdest du dann die vielen Brandanschläge auf Autos in Berlin und Hamburg bezeichnen? Taten von Gruppen, die mit riööanzündern nicht umgehen können - aber weit weg vom linken Terror?
Na ja, es gab den Meldungen nach Gelder des Verfassungschutzes, Einkommen durch Arbeit und das erbeutete Geld aus Banküberfällen. und du scheinst ja Insiderkenntnisse zu haben, wie teuer eine Leben im untergrund ist, oder?
Deine extrem linke Einstellung in allen Ehren - aber warum wird das bei Gerichtsverhandlungen als entlastend anerkannt wenn der Täter ein Einwanderer ist?
Was ich einfach damit sagen will ist, dass es derzeit sehr sehr verwegen ist von einer Terrorzelle zu sprechen, solange die Hintergründe und vor allem der Umfang nicht geklärt sind. Das sich hier nun alle Gutmenschen reißerisch darauf stürzen war abzusehen und vielleicht sogar gewollt. Wer so schnell von Terror spricht, der sollte mal - wie erwähnt - auf Taten anderer Quellen sehen und mal gleiche Maßstäbe anlegen. Denn dann ist das Autoverbrennen nichts anderes als Linksterror.
Nur es ist ja nun leier nicht so angesagt in dieser Richtugn zu kritisieren... Da nehmen ir doch mal locker ein paar dutzend abgefackelte Oberklassefahrzeuge für in Kauf, oder?
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16.11.2011, 01:45 #19Wii-Freund
AW: Haben wir ein rechtes Terrorproblem?
Respekt!
So einfach ist das also.
So setze man sich morgen eine CDU-Mütze auf und erschiesse 10 Personen, und schwupps ist der CDU-Terror geschaffen.
Problem ist das in diesem Falle die vermeintliche politische Gesinnung als Haupttäter gesehen wird, nicht die Personen an sich.
5 Ehrenmorde sind ja auch nicht zwangsläufig gleich Islamterror.....
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16.11.2011, 07:06 #20HardAndSoft
AW: Haben wir ein rechtes Terrorproblem?
Deine extrem rechte Einstellung in allen Ehren - für mich disqualifiziert sich jemand von selbst, wenn er das Umbringen unschuldiger ausländischer Mitbürger als "Eine kleine Gruppe setzt sich zur Wehr" bezeichnet. Wehren kann man sich, wenn einem etwas angetan wurde - Wehren ist eine Aktion gegen einen Angriff. Damit rechtfertigst und verharmlost Du den braunen Terror als legitime Aktion. Das ist genau der ideologische Unterbau für solche Gräueltaten.
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