Umfrageergebnis anzeigen: Soll Griechenland mit Milliardenkrediten geholfen werden ?
- Teilnehmer
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Ja, halte ich für sehr wichtig.
28 17,28% -
Weiß nicht ob das überhaupt was nützt.
36 22,22% -
Nein, da bin ich dagegen.
98 60,49%
Ergebnis 121 bis 140 von 228
Thema: Griechenland ist pleite !!!
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07.05.2010, 23:08 #121hayate.sama
AW: Griechenland ist pleite !!!
jetzt kommt diese rießen summe an grl.
wenn grl. dies in den sand setzt, springen wir wieder ein, dafür braucht man nicht in den sternen zu schauen.
und dann gehts uns auch schlecht.
wenn es so weiter geht, sind wir in 5 jahren dort, wo grl heute ist. und ? bekommen wir dann hilfe von den anderen ländern ? ich denke, brd bräuchte wesentlich mehr als grl es braucht.
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08.05.2010, 03:02 #122OmegaPirat
AW: Griechenland ist pleite !!!
Eine Sache verstehe ich an der ganzen Geschichte nicht und zwar wieso wettern die Griechen aufgrund der Fehler ihrer Regierung jetzt gegen Deutschland?
Ein Beispiel:
Am Freitag startete die Verbraucherschutzorganisation Inka einen Boykottaufruf deutscher Waren. Ihr Vorsitzender Giorgos Lechouritis sagte der Nachrichtenagentur AFP, der Boykott werde solange dauern, bis Merkel sich für die „Beleidigung“ des „Focus“ entschuldige. Das Magazin hatte auf seinem Titel die Statue der Venus von Milo abgebildet, die den Stinkefinger zeigt. Daneben heißt es: „Betrüger in der Euro-Familie - Bringt uns Griechenland um unser Geld...?“. Inka gehören nach eigenen Angaben 27.000 Mitglieder an.
Ziemlich kindisch so wegen eines Artikels in einer Zeitschrift zu reagieren. Davon abgesehen, dass die fast schon rhetorische Frage im Titel sehr prägnant und treffend ist.
Dieses Verhalten ergibt doch gar keinen Sinn.
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08.05.2010, 03:15 #123dARius
AW: Griechenland ist pleite !!!
...Ich habe ja schon gesagt, dass Griechenland sich da selbst hineingeritten hat. Dass die Krise auf die anderen Staaten überschwabbt ist eher eine Folge der Intervention (oder auch nicht)...ich weiß nicht, inwieweit diese Staaten ehrlich waren und wills in diesem Moment nicht wissen. Die Frage galt eig. derart: würde ein Nicht-Handeln der EU schlimmere Konsequenzen mit sich bringen als die EU-Hilfe? Es besteht ja die Gefahr, dass sich Griechenlands Krise nun auch auf die genannten Staaten ausdehnt. Aber wären die Konsequenzen eines Nicht-Handelns evtl. schlimmer. Im Moment ist die Schuldfrage zweitrangig, was zählt ist die Abwendung weitaus schlimmerer Ausprägungen. Und wie kommst du überhaupt darauf, dass Spanien, Portugal und Italien immer ehrlich waren? Vor einigen Jahren z.B. musste Italien Strafzahlungen an die EU leisten. Grund: Bilanzfälschung. Griechenlands Betrug ist u.a. wegen der derzeitigen Krise (einiges schon etwas früher) aufgekommen. Vorher wusstest du davon nichts. Sei gespannt darauf, was uns die anderen Staaten so alles verheimlichen, wenn die Karten offen auf den Tisch gelegt werden. Hoffen wir aber mal, dass es nicht sowei kommen wird... Und was hat Griechenlands Bilanzfälschung mit dem Euro zu tun? Der Euro teuer??? Es wird davon ausgegangen, dass Griechenlands Krise Schuld an der Euroabwertung hat (der Euro wird demnach billiger im Vergleich zum z.B. US$).
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08.05.2010, 03:19 #124Percy Jackson
AW: Griechenland ist pleite !!!
Ohne das ich dich genauer kenne unterstelle ich dir mal das du CDU/CSU affin bist. In reichen Kommunen wie in Bayern oder Baden Würtemberg mag dies kein Thema sein, in ländlicheren Regionen und in Flächenländern ist es aber bereits heute Praxis die kommunal relevanten Gebühren zu steigern. So wurde z.B. im größten Landkreis von NRW die Gebühr für Abfallsäcke um 100% erhöht - von 2009 zu 2010!
Das hat selbstverständlich nichts mit GRL zu tun, zeigt aber auf, wie Kommunen auf weitere Einsparungen der Zuwendungen reagieren werden. Es wird ganz simpel bis zum Endverbraucher durchgereicht. Wenn bald weitere Einsparungsmaßnahmen notwendig werden, was denkst du wen sie treffen werden? meinst du es wird einen solidarischen Beitrag aller Berufspolitiker geben? Oder gar Regreßzahlungen von Spekulanten?
man muss schon ziemlich einer politischen Agitation erlegen sein um den gesunden Verstand der Bürger zu ignorieren und dies auch noch zu verteidigen.
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09.05.2010, 18:19 #125Patzenhofer
AW: Griechenland ist pleite !!!
Vielleicht hast du es ja nicht mitbekommen, aber die Griechen haben bereits die Einsparungen verabschiedet.
@Gilligan Der Sicherheitsfond soll ja geändert werden. Die Einzahlungen sollen steigern und es sollen alle Banken verpflichtet werden, dort einzuzahlen, abhängig von ihren Geschäften (je nach dem welches Risiko sie eingehen). Bis jetzt war dies nur freiwillig. Auch ist mit dem neuen Fond eine Insolvenz von Banken vorgesehen. Also die Banken sollen in Zukunft nicht mehr gerettet werden, sie sind für sich selbst verantwortlich.
Zu Müllgebühren: Ist es tatsächlich so, dass Kommunen Fantasiepreise zu verlangen? Ich denke nicht, die Gebühren sind von den Kosten abhängig und die Müllenstorger sind meist private Firmen.
@Percy Jackson (oder wie auch immer): Es ist völlig egal, was ich wähle, denn in den Punkt sind alle Parteien sich einig: Alle sind für eine Hilfe und alle gegen den Banken die Schuld und wollen nicht den riesigen Fehler sehen, Griechenland in die Euro-Zone aufzunehmen.
Aber gut weil du die Kommunen ansprichst. Ich will jetzt nicht alle Kommunen über einen Kamm schweren, aber viele sind doch an ihrer jetzigen Situation selber schuld. Sie haben ähnlich wie die Griechen das Geld das sie nicht hatten aus das Fenster geworfen. Da wurden riesige Sportstätten, Schwimmbäder, Rathäuser und was weiß ich noch alles gebaut, anstatt für die Zukunft zu investieren. Es ist kein Zufall, dass es manchen Kommunen jetzt gut geht, die haben damals für die Zukunft vorgesorgt.
Aber ansonsten wäre ich dafür, dass man die Kommunen mit der Solidaritätsabgabe unterstützt und die nicht mehr nur in den Osten pumpt.
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10.05.2010, 03:15 #126AndiBcool
AW: Griechenland ist pleite !!!
Oha ohne nun alle Beiträge gelesen zu haben, wollte ich nun auch mal meine Meinung zu dem Thema schreiben.
Griechenland ist pleite und weitere Euro Länder stehen auch auf der Kippe.
Nun weden weitere Miliarden verschwendet um den Euro Stabil zu halten.
Die Frage die sich mir stellt ist was hat der Euro eigentlich uns gebracht ? Soweit ich mich errinnern kann wollte damals die mehrheit der Leute keinen Euro haben. Im Prinzip hat sich durch den Euro das Gehalt halbiert und die Preise sind gestiegen ohne ende. Früher konnte man mit 50 DM den Einkaufwagen komplett füllen heute braucht man dazu schon 100 Euro.
Eine Erleichterung beim Reisen oder bestellen im Ausland bietet mir der Euro auch nicht. Es gibt Währungsrechner und auch Bezahldienste sowie Kreditkarten. Zur Not hatte man damals auch noch Wechselstuben.
Lohnt es sich also den Euro zu retten ?
Mal vom Euro selber abgesehen leben doch alle EU Länder deutlich über Ihre Verhältnisse. Wenn man sich alleine anschaut was in Deutschland so passiert, leere Kassen es wird alles nur noch über Kredite gemacht. Die Gemeinden und Städte haben doch gar kein Geld mehr. Anstatt Schulden ab zu bauen weden immer mehr gemacht. Schlimmer noch es werden Steuergeschenke mal wieder an Unternehmer gemacht wodurch die Gemeinden wieder sehr viele Einnahmen verlieren.
Wie lange soll das Spielchen denn noch gut gehen ? Das Lohndumping schreitet immer mehr vorran und sichere Arbeitsplätze gibts doch kaum noch. Viele sind auch in Jobs beschäftigt wo sie so wenig verdienen das das Arbeitsamt noch Geld zuzahlen muß und auch bei anderen Niedglöhnere werden keine Sozialabgaben gezahlt.
Warum ist das so ? Klar diese Sachen wurden von Kohl ( CDU ) eingeführt und später von den Nachfolgern auch noch weiter ausgebaut.
Mit einem Gesetzlichen Mindestlohn würde das nicht gehen und warum sollten dadurch Jobs verloren gehen ? Nein dienstleistung wird nur Teurer und Ausbeuter können nicht mehr davon profitieren teilweise sogar am Staat vorbei.
Es ist doch im Prinzip alles bekannt. Aber unsere Politik möchte ja keinen Mindestlohn, obwohl dadurch mehr Steuern und einnamen in das Sozialsystem zustande kommen.
Harz 4 wurde von Schröder (SPD) eingeführt, die Partei SPD steht angeblich für soziale gerechtigkeit und verkauft sich auch gerne als Arbeiter Partei. Persönlich ist harz 4 eine riesige Ungerechtigkeit besonders für Leute die schon viele Jahre gearbeitet haben.
Was lernen denn die Deutschen daraus ? Gar nix es wird immer nur CDU oder SPD gewählt oder eben gar nicht.
Unsere Kasper Politiker machen einfach was sie wollen und machen sich die Taschen voll.
Wers zahlt ist klar, der Steuerzahler.
Auch frage ich mich beim Thema Finazkriese wem da tatsächlich geholfen wurde. Die Omi die durch falsche Beratung zwanzigtausend Euro verloren hat oder den Banken die das ganze fabriziert haben. Was hat sich seit dem geändert ? Ja genau gar nix.
Genial finde ich auch diese tollen Manager die Unternehmen wissentlich zugrunde richten damit ihre Provision schön hoch wird. Später ist das Unternehmen Pleite und der Manager bekommt als Belohnung noch eine dicke Abfindung. Die Angestellten hingegen verlieren Ihren Job in dem sie jahrelang gearbeitet haben und bekommen nichtmal mehr eine Abfindung ( sihe Karstadt/Hertie Quelle ).
Aha das ist also gerecht.
Wems noch nicht aufgefallen ist unsere Politiker machen nur alles für die Reichen nichts aber für das normale Volk. Natürlich versuchen sie bei Großbetrieben die vor der Pleite sind( Opel ) die Leute zu blenden um den Anschein zu erwecken das sie helfen. Was passiert den mit dem Geld und wer bezahlt das ? Das sind ganz klar Manager- und Führungsfehler die soetwas verursachen aber die kommen ungestraft davon, wenns schiefgeht bezahlts halt mal wieder der kleine Mann.
Mit Griechenland wird jetzt nur mal ein Schuldiger gesucht auf den man zeigen kann um vom Wesentlichen abzulenken.
Mal ernsthaft Deutchland steht doch nicht besser dar und das Geld wird nur so rausgehauen.
Wie lange soll das denn noch so gut gehen ? 5 Jahre oder 10 ? Irgendwann gibt es auch für uns keine Kredite mehr weil wir die Zinsen nicht mehr bezahlen können und dann ? Na wird wohl soweit kommen das Sparkonten entwertet werden, also alles Geld futsch. Deswegen bingen reiche Leute ebend auch Ihr Geld ins Ausland oder legen es in Gold oder andere Sachwerte an. Ja unseren Politikern ist das doch egal, die beschäftigt nur eins wie sie selber so viel Geld wie möglich für sich abzwacken können.
Es ist nur lächerlich was unser Staat hier fabriziert und das Schlimme daran ist, die meisten Leute merken es nichtmal.
Man sollte sich nicht Gedanken um Griechenland machen sondern eher warum der Euro stabil bleiben muß.
Im Endeffekt hat der Euro also nichts als Nachteile gebracht und kostet nun uns immer mehr Geld weil unsere Politiker immer nur machen was sie wollen.
Wir halten also fest den Euro wollte kaum wer haben damals.
Einkommen wurden halbiert.
Preise sind extrem gestiegen.
Nun droht vielen Euro Ländern der Staatsbankrott
Euro verliert an Wert.
Also nix neues, außer das man mal wieder sieht das unsere Politiker zu nix in der lage sind und nur Mist bauen.
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11.05.2010, 19:54 #127Patzenhofer
AW: Griechenland ist pleite !!!
Wie definierst du hier "früher". Zu der Zeit hat wahrscheinlich der Kaugummi auch nur 1 Pfenning gekostet. Betrachtet man das ganze aber an der Kaufkraft, so sind Lebensmittel in den letzten 20 Jahren billiger geworden. Teuer wurden dagegen Dienstleistungen, Printmedien und natürlich Energiekosten. Also meine Kreditkarte erhebt ziemliche Gebühren, wenn ich mit einer anderen Währung bezahle. Und der Währungsrechner bringt mir auch nichts, wenn Wechselstuben die größten Abzocker sind. Die Wechselstuben waren schon immer extrem teuer und man hat in der Regel versucht, nicht dort sein Geld zu wechseln. Die Gewerbesteuer setzen aber immer noch die Gemeinden selbst fest und sollte die Regierung eine Firma begünstigen, so kann es eigentlich der Gemeinde, in der die Firma ansässig ist nur recht sein. Weil das Geld auch erst mal erwirtschaftet werden muss. Viele Branchen werden dann versuchen,mit weniger Arbeitern aus zukommen oder werden mehr Arbeit im Ausland verlagern. Es ist doch bereits jetzt schon so, dass viele Arbeit im Ausland ausgeübt wird. Nicht nur Lebensmittel werden zuerst ins Ausland gefahren, um sie dort billig zu verarbeiten und wieder zurück zu schicken, Bügel- oder Näharbeiten (selbst nur Ausbesserungen) werden zum Beispiel auch schon im Ausland gemacht, weil es dort billiger ist. Auch werden mit Sicherheit weniger Handwerker beschäftigt, weil sich viele zweimal überlegen werden, obs das jetzt braucht. Du beklagst dich selber, dass alles teuer wird, woher soll also das Geld kommen, wenn die Kunden nicht bereit sind, mehr auszugeben? Dazu kommt, dass die Schwarzarbeit sehr wahrscheinlich zunehmen wird. Wenn der Handwerker zu teuer ist, wird man versuchen an anderem zu sparen, wie auch an der Steuer. Nur hat zwar der Arbeiter dann etwas zu arbeiten, allerdings fehlen ihm so die Sozialabgaben für später. Auch haben es andere Firmen schwerer, die mit Schwarzarbeit konkurrieren müssen. Meiner Meinung müssen Arbeitsplätze erst mal gesichert werden, auch wenn die vom Staat subventioniert werden. Einzelne Branchen kann man immer noch mit einem Mindestlohn ausstatten, um Missbrauch vorzubeugen. Oben hast du dich noch beschwert, dass zu wenig gespart wird. Ich denke aber schon, dass Harz 4 seine Berechtigung hat, immerhin soll auch das Ziel sein, nicht bei Harz 4 zu landen. Hier sollte auch der Augenmerk der Politik liegen, nicht Langzeitarbeitslose mehr zu zahlen. Auch wenn gerade bei Rentnern viel Unfug betrieben wurde ( zB. Lebensversicherungen, die erst in 30 Jahren oder später ausgezahlt werden), so ist doch trotzdem derjenige schuld, der das Risiko zugunsten eines höheren Zinssatz eingeht. Es hat schon einen Grund, wenn jemand 6% anstatt der üblichen 2% bekommt. Warum sollte dann derjenige benachteiligt werden, der vernünftig genug war, sichere Anlagen zu nehmen? Nein, im Falle Quelle oder Karstadt vermutlich sogar Betrug. Nur kann das keiner Nachweisen und die Politik ist hier mehr oder weniger machtlos. Generell werden gerade die mittelständischen Betriebe beworben, denn diese bieten auch die meisten Arbeitsplätze. Aber gerade bei Opel ist es doch eine schwere Sache. Hier wurde vermutlich nicht mutwillig eine Firma gegen die Wand gefahren. Soll man die Arbeitsplätze und somit ganze Regionen lieber eingehen lassen? Welche Aussichten haben dann diese Regionen? Sofern sie es auch nicht am Finanzamt vorbeischleusen ist es ihr gutes Recht. Und die es tun, werden nicht gerade mit Samthandschuhen angefasst. Schreiber wurde alleine wegen Steuerbetrug zu 8 Jahren verurteil. Auch hat die Wirtschaftskrise hauptsächlich Reiche betroffen.
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11.05.2010, 23:02 #128AndiBcool
AW: Griechenland ist pleite !!!
Ganz einfach kurz vor der Einführung des Euros. Wenn Lebensmittel billiger geworden wären, dann müßte ich doch eigentlich weniger als 25 Euro für einen vollen Einkaufswagen bezahlen. Dem ist aber nicht so. Natürlich sind einige Lebensmittel billiger geworden, andere dafür aber auch teurer. Aber gut wenn man alles glaubt was man so im Fernsehen sieht oder in den Printmedien liest mag man anderer Meinung sein.
Persönlich kann ich aus Erfahrung sprechen. Zudem kaufe ich nicht nur Lebensmittel im Supermarkt ein sondern auch Hygiene Produke usw.
Aber wie schon gesagt wer hat alles glaubt .....
Also meine Kreditkarte erhebt ziemliche Gebühren, wenn ich mit einer anderen Währung bezahle. Und der Währungsrechner bringt mir auch nichts, wenn Wechselstuben die größten Abzocker sind. Die Wechselstuben waren schon immer extrem teuer und man hat in der Regel versucht, nicht dort sein Geld zu wechseln.
Die Gewerbesteuer setzen aber immer noch die Gemeinden selbst fest und sollte die Regierung eine Firma begünstigen, so kann es eigentlich der Gemeinde, in der die Firma ansässig ist nur recht sein.
Spenden und Werbekosten können auch gegengerechnet werden. Was glaubst Du warum so viele große Unternehmen Sub Unternehmen beauftragen ? Klar man spaart Personalkosten und kann die Ausgaben auch wieder absetzten. Sogar kosten für Firmensitze im Ausland weil man in Deutschland ja den Hauptfirmensitz hat.
Wen willst Du denn hier mit solchen Aussagen mit der Gewerbesteuer blenden ?
Weil das Geld auch erst mal erwirtschaftet werden muss. Viele Branchen werden dann versuchen,mit weniger Arbeitern aus zukommen oder werden mehr Arbeit im Ausland verlagern. Es ist doch bereits jetzt schon so, dass viele Arbeit im Ausland ausgeübt wird. Nicht nur Lebensmittel werden zuerst ins Ausland gefahren, um sie dort billig zu verarbeiten und wieder zurück zu schicken, Bügel- oder Näharbeiten (selbst nur Ausbesserungen) werden zum Beispiel auch schon im Ausland gemacht, weil es dort billiger ist. Auch werden mit Sicherheit weniger Handwerker beschäftigt, weil sich viele zweimal überlegen werden, obs das jetzt braucht. Du beklagst dich selber, dass alles teuer wird, woher soll also das Geld kommen, wenn die Kunden nicht bereit sind, mehr auszugeben?
Hast Du dich mal auf dem Arbeitsmarkt umgesehen ? Es gibt wenig Stellen und viele Bewerber, dadurch können sich Arbeitgeber viel herausnehmen und auch weniger bezahlen. Wenns einem nicht passt macht es halt wer anders. Die meisten Löhne sind in den lezten Jahren eher gesunken als gestiegen oder zumindest nicht angestiegen durch die Inflazion. Das führt dazu, das sich die Leute weniger kaufen können und das schaded der Binnenwirtschaft. Die Arbeitgeber denken ebend nicht weit genug und sind häuptsächlich auf den Export fixiert.
Bei einer gesunden Binnenwirtschaft mit guten Löhnen können einem sogar Witschaftskriesen egal sein, wenn man nicht daruf angewiesen ist das jemand im Ausland etwas abkauft.
Dazu kommt, dass die Schwarzarbeit sehr wahrscheinlich zunehmen wird. Wenn der Handwerker zu teuer ist, wird man versuchen an anderem zu sparen, wie auch an der Steuer. Nur hat zwar der Arbeiter dann etwas zu arbeiten, allerdings fehlen ihm so die Sozialabgaben für später. Auch haben es andere Firmen schwerer, die mit Schwarzarbeit konkurrieren müssen. Meiner Meinung müssen Arbeitsplätze erst mal gesichert werden, auch wenn die vom Staat subventioniert werden. Einzelne Branchen kann man immer noch mit einem Mindestlohn ausstatten, um Missbrauch vorzubeugen.
Etwas essen möchte man auch und dann bleibt da wirklich nicht so viel Geld über. Wenn man dann auch noch Privat vorsogen soll ( was für ein Witz ) da muss ich dann also ca 3-4 Jahre drauf sparen um ein Zimmer bei den Preisen vom Maler machen zu lassen. Nee mach ich dann doch lieber selbst.
[quote]
Oben hast du dich noch beschwert, dass zu wenig gespart wird.
[/qoute]
Na gut wenn ein Staat sich nur noch über Kredite finazieren kann und alleine die Hälfte aller Steueinnahmen für Zinsen draufgeht und von der anderen Hälfte die öffentlichen Haushalte, das Straßennetz ect. bezahlt wird, klar muß man nicht sparen und in 10 jahren stellt man dann aufmal fest das die Zinsen aufgrund der vielen zusätzlichen Kredite aufeinmal 100% der Einnahmen benötigen. Na macht nix wer braucht schon Straßen, Polizei usw. ?
Ich denke aber schon, dass Harz 4 seine Berechtigung hat, immerhin soll auch das Ziel sein, nicht bei Harz 4 zu landen. Hier sollte auch der Augenmerk der Politik liegen, nicht Langzeitarbeitslose mehr zu zahlen.
Wenn jemand 30 Jahre immer gearbeitet hat und auch diese 30 Jahre immer fein Sozialabgaben besonders Arbeitslosenversicherung bezahlt hat,
kann es nicht angehen das dieser nur noch 1 Jahr 60% von seinem lezten Gehalt bezahlt bekommt. Danach wird dann geschaut wieviel Privatvermögen er sich in dieser Zeit erarbeitet hat und dann muß er dieses ersteinmal verbrauchen bevor er Geld bekommt.
Ist man verheiratet darf der arbeitende Ehepartner dann komplett einspringen. Das geht dann ? Von sagen wir mal 1100 Euro ( viele bekommen noch viel weniger ). Sicher!
Überlege mal warum heutzutage beide Elternteile arbeiten gehen müssen.
Glaubst Du ernsthaft das jemand der 50 Jahre ist noch goße Chancen hat wieder einen Job zu finden ?
Ja klar Harz4 ist gerecht solange es einen selber nicht betrifft. An deiner Stelle würde ich mich mal mehr umschauen anstatt sowas zu behaupten.
Auch wenn gerade bei Rentnern viel Unfug betrieben wurde ( zB. Lebensversicherungen, die erst in 30 Jahren oder später ausgezahlt werden), so ist doch trotzdem derjenige schuld, der das Risiko zugunsten eines höheren Zinssatz eingeht. Es hat schon einen Grund, wenn jemand 6% anstatt der üblichen 2% bekommt. Warum sollte dann derjenige benachteiligt werden, der vernünftig genug war, sichere Anlagen zu nehmen?
Muß man auch sagen tja Pech gehabt aber nee da wird die Bank dann verstaatlicht.
Na warte mal ich könnte dir auch was totsicheres verkaufen und wenn Du dann nix mehr von mir bekommst dann sage ich auch: "tja Pech gehabt"
Nein, im Falle Quelle oder Karstadt vermutlich sogar Betrug. Nur kann das keiner Nachweisen und die Politik ist hier mehr oder weniger machtlos.
Solche Leute gehören öffentlich hingerichtet aber kommen meist straffrei mit einer dicken Abfindung davon.
Generell werden gerade die mittelständischen Betriebe beworben, denn diese bieten auch die meisten Arbeitsplätze. Aber gerade bei Opel ist es doch eine schwere Sache. Hier wurde vermutlich nicht mutwillig eine Firma gegen die Wand gefahren. Soll man die Arbeitsplätze und somit ganze Regionen lieber eingehen lassen? Welche Aussichten haben dann diese Regionen?
Wenn das Management fehler macht und die Firma über ihre Verhältnisse lebt und immer mehr produziert aber nichts verkauft. Woher soll das Geld denn kommen ? Nebenbei genauso macht es unser Staat auch gerade.
Genau das passiert ja wenn es Niemanden mehr gibt der genug Geld hat noch etwas zu kaufen.
Aber genau das wude ja über die Jahre hier so gemacht das die Mittelschicht immer mehr verschwindet und es nur noch reich und arm gibt.
Das kommt dabei raus wenn man die Löhne immer mehr kürzt damit die Aktionäre mehr Geld bekommen oder der Chef.
Sowas muß doch jedem klar sein. Dann mal wieder das Unternehmen mit weiteren Krediten zu retten zögert doch nur das Ganze hinnaus.
Der endlich Dumme ist dann Derjenige der die letzten Kredite gebürgt hat, genau der Steuerzaler.
Sofern sie es auch nicht am Finanzamt vorbeischleusen ist es ihr gutes Recht. Und die es tun, werden nicht gerade mit Samthandschuhen angefasst. Schreiber wurde alleine wegen Steuerbetrug zu 8 Jahren verurteil. Auch hat die Wirtschaftskrise hauptsächlich Reiche betroffen.
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12.05.2010, 11:56 #129Gilligan
AW: Griechenland ist pleite !!!
in der tat sind die lebensmittelpreise sehr deutlich gestiegen, im verhältnis zur vor-euro-zeit. allerdings sind die preise bis 2005 auch wieder gefallen. ich habe leider auf die schnelle keine aktuelleren indices finden können. aber es handelt sich ja eh nur um das argument, "der euro habe die lebensmittel teurer gemacht". und wenn man nur das betrachtet, erkennt man beim statistischen bundesamt sehr gut, dass es in der tat einen verdacht gibt, dass die euroeinführung dazu beigetragen hat. quelle: statistisches bundesamt
allerdings muss man auch wirklich bedenken, dass wenn man einen vergleich des heutigen preisniveaus mit dem vor dem euro durchführen will, dass die einführung schon 8 jahre her ist.
es gibt überhaupt keinen beweis dafür, dass ein mindestlohn wirklich zu arbeitsplatzabbau führt. es gibt etliche industrieländer in der welt, und auch viele innerhalb der eu, die einen mindestlohn seit jahren als baustein in ihrer arbeitsmarktpolitik führen. es gibt studien, die sowohl negative aber auch positive effekte des mindestlohn aufzeigen können. von daher ist das überhaupt nicht sicher, welchen einfluss mindestlöhne auf dem markt für deutschland haben würden.
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13.05.2010, 04:31 #130Der Schmied von Kochel
AW: Griechenland ist pleite !!!
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/f/f5/Preisindex_brd_09.png/712px-Preisindex_brd_09.png
Die "gefühlte" Inflation ist natürlich gegeben, weil Produkte bei denen wir mehr Wert auf den Preis legen (Benzin, Gastronomie, etc.) tatsächlich gestiegen sind, andere aber, bei denen wir kaum darauf achten beträchtlich fielen oder stagnierten. Vielleicht hasst du wirklich weniger Bier für das gleiche Geld im Einkaufwagen, doch überlege einmal wo du vlt. an anderer Stelle weniger bezahlst.
Ihr solltet eure Bank überdenken, denn meine erhebt überhaupt keine Gebühren und rechnet zum aktuellen Tageskurs um...
Nun geht es ein ewig am Thema vorbei. Auslöser war hier eine strauchelnde Branche zu unterstützen um letztendlich eine Freisetzung von Mitarbeitern zu verhindern.
Das nennt sich Globalisierung und ist unausweichlich. Out-Sourcing hat sich in den vergangenen 20 Jahren so etabliert, das es einen festen Platz in der Wirtschaftslandschaft Deutschland einnahm. Warum sollte ein Unternehmen bei der Suche eines neuen Standortes eine Heerschar neuer Leute temporär einstellen, wenn sie Conultants für Sourcing beauftragen können. Diese kommen, arbeiten und gehen ohne vertragliche Altlasten oder langfristige Forderungen. Dienstleister wie Consultants, Peronalfirm, Marketing Firmen oder Facility Managements gehören mittlerweile zum Alltag und der Einfluss auf den Arbeitsmarkt ist nicht unerheblich. Warum auch nicht, denn mit solcherlei Drittunternehmen hat man höchst spezialisierte Firmen an der Hand die die gleiche Arbeit in kürzester Zeit erledigen für die eine eigene Abteilung erst einmal Jahre eingearbeitet werden müsste.
Mit Verlaub, das ist kurzsichtiger Populismus. Schuld für die Produktion im Ausland sind nicht die niedrigen Lohnniveaus vor Ort sondern die überzogenen Forderungen der Arbeitnehmervertretungen in Deutschland und
die negative Standortpolitik der Kommunen. Ein Unternehmer wäre irrational wenn er die Gelengheit zum besseren wirtschaften im Ausland nicht nutzen würde. Anstatt die Schuldigen für diese Misere bei den Firmenlenkern zu suchen, würde ich einmal bei den Gesetzgebern und in den verrauchten IG Metall Büros anfangen
Das liegt in der Natur der Sache, Deutschland ist ein Export Land weil wir gar nicht die Nachfrage aufbringen können (Demografie). Deutschland war und ist schon immer Exportnation gewesen.
Das kann stimmen, ist aber abhängig von vielen Faktoren und deswegen noch einmal: Deutschland ist aufgrund seiner Natur auf den Export angewiesen. Ein Beispiel: ein Großteil der dt. Wirtschaft wird in der Schwerindustrie verankert. Wenn der Export weg bricht, was meinst du wie viele Kraftwerkturbinen, Triebwagen oder Containerschiffe aufgrund der Binnennachfrage abgesetzt werden können? Wir exportieren keine Sportschuhe, wir exportieren Mio. teure Industrieteile!
He?
Und wer ist Schuld, der Staat! Falsch! Wir alle bzw. unsere Eltern. Stichpunkt Generationsvertrag. Der Staat ist nicht dazu da uns zu bemuttern sondern um uns eine Basis für Selbstversorgung zu geben. Wenn immer weniger für immer mehr wirtschaften müssen, dann geht das langfristig nicht gut.
Du widersprichst dir, denn wenn sie die Produktion anpassen, was glaubst was mit den Arbeitern geschieht....Die Produktion wurde übrigens in Form von Kurzarbeit angepasst, ganze Produktionslinien temporär still gelegt und Altersteilzeit gefördert. Nebenbei, das nach der Abwrackpraemie ein Loch für die nächsten 5 Jahre klaffen wird war offensichtlich, jeder der jetzt überrascht tut ist ein Pfosten.
Gute Idee, jetzt wo der Goldpreis durch die Decke geht einkaufen! Ich würde sagen da bist du so +/- 2 Wochen zu spät. Aber lass mal, ich schau auch in die Röhre...
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13.05.2010, 10:30 #131HardAndSoft
AW: Griechenland ist pleite !!!
Wir haben gar keine andere Chance, als Griechenland zu helfen.
Wer die Zusammenhänge einmal verständlich dargestellt haben möchte, sollte sich die letzte Folge von "Neues aus der Anstalt" ansehen.
Etwa ab 04:20 stellt Herr Schramm in einem glänzenden Beitrag die aktuelle Situation übersichtlich dar. Griechenland ist nicht komplett aus eigener Kraft am Ende, sondern es wird von internationalen Finanzkartellen gezielt nachgeholfen. Wenn das klappt, dann ist kein Land mehr wirtschaftlich sicher. So lustig der Beitrag auch klingt: Die geschilderten Fakten stimmen leider.
Aber Vorsicht: Gruselfaktor garantiert.
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13.05.2010, 10:50 #132Der Schmied von Kochel
AW: Griechenland ist pleite !!!
I smell conspiracy theories...
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13.05.2010, 11:03 #133HardAndSoft
AW: Griechenland ist pleite !!!
Yes, indeed. Das Blöde daran ist: Ich habe noch nichts gefunden, was gegen diese Theorie spricht ...
Es ist tatsächlich Fakt, dass man mit der Pleite eines Landes unter Umständen mehr Geld verdienen kann als mit dessen Weiterbestand. Siehe auch hier --> US-Milliard
Der Artikel ist bereits von 2008, und seitdem hat niemand etwas unternommen, um die damals schon absehbaren Staatsbankrotte durch den Derivathandel zu unterbinden.
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18.05.2010, 11:41 #134ZhaoYun
AW: Griechenland ist pleite !!!
Das alles geht mir auf nerven.
Habt ihr Merkels Aussage gehört.
"Deutschland hat über seine Verhältnisse gelebt!"
Bei solchen Sätzen geht mein Blutdruck durch die Decke.
Deutschland hat nun 150 Milliarden für andere EU Länder in der Krise bereitgestellt, 22 Milliarden für Griechenland wir müssen auf die schon vor der Griechenland Krise für unrealistisch gehaltenen Steuerverringerungen verzichten und werden wahrscheinlich sogar Steuererhöhungen bekommen.
Wir leben über unsere Verhältnisse?
Momentmal wenn ich mich nicht irre hat unser Bundeshaushalt über ca 300 Milliarden € als ganzes (ich kann mich irren) und wir stellen nur als Bürger für 150 milliarden somit die Hälfte unseres Haushalts für andere Schulden bereit und wir leben über unserere Verhältnisse?
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18.05.2010, 12:07 #135robbie
AW: Griechenland ist pleite !!!
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/1/18/Staatsverschuldung5.png
Der Verlauf zeigt folgendes: Die Staatsverschuldung in Deutschland erhöhte sich ständig. Das Schuldenwachstum (d. h. die Änderungsrate des Schuldenstandes) schwankte dabei deutlich. So erhöhte sich das Schuldenwachstum nach der Deutschen Wiedervereinigung im Jahre 1990 stark, verringerte sich dann aber ab 1995 derart, dass es nach der Versteigerung der UMTS-Lizenzen in Deutschland im Jahr 2000 fast zum Erliegen kam und so der Schuldenstand für etwa ein Jahr stagnierte. Seit dem Jahr 2001 wuchsen die Schulden jedoch wieder etwa so stark wie kurz nach der Wiedervereinigung. Die folgende Tabelle zeigt, dass seit Jahren in Deutschland die Ausgaben systematisch über den Einnahmen liegen. Es ist hierbei zu beachten, dass die öffentlich sehr breit diskutierte "Neuverschuldung" oft nur die Neuverschuldung des Bundes darstellt.
Dennoch hätte man sich bei eben diesem Hintergrund überlegen müssen (in allen EU-Länder!), ob man bei der aktuellen Situation in Griechenland nicht härter durchgreift und in besonderen Fällen auch mal besondere Konsequenzen zieht.
Das schon bereitgestellte und versprochene Rettungspaket bringt an der Börse nicht die erhoffte Beruhigung und der Euro hat jetzt schon gelitten.
Wenn die Blase in ein paar Jahren platzt, dann werden wir uns noch alle schön anschauen.
Die Inflation wird steigen, die Versicherungen und Rücklagen die wir haben werden im Wert DRASTISCH verlieren....
Alles Schwarzmalerei könnte man sagen, aber mal abwarten.
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18.05.2010, 12:24 #136ZhaoYun
AW: Griechenland ist pleite !!!
Ich fürchte so lange werden wir nicht mehr warten müssen, dank krise und griechenland wird Deutschland vielleicht 2010 mit den versprochenen Bürgschaften ebenfalls Zahlungsunfähig sein
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18.05.2010, 13:30 #137Gilligan
AW: Griechenland ist pleite !!!
in meinen augen ist das eine richtige aussage, dass deutschland über seine verhältnisse gelebt hat. schauen wir uns doch mal die schöne grafik an, die uns robbie3008 gepostet hat. daraus ist doch klar zu erkennen, dass wir sehr viel mehr ausgegeben haben als wir eingenommen haben. das über jahre. was daraus entsteht brauch ich keinen erklären.
das problem ist aber, dass deutschland niemals damit aufhören kann über seine verhältnisse zu leben. wie denn auch bei diesem gigantischen schuldenberg, aus dem alleine schon utopische belastungen für die zinszahlungen heraus folgen? dazu kommen dann noch die laufenden sozialausgaben, die unser krankes sozialsystem nun mal verlangt, klamme kassen bei der rente, marode straßen und dumme maßnahmen, die den kommunen weiteres geld aus den taschen ziehen, bzw. die steuereinnahmen verhindern. die gelder reichen vorne und hinten nicht. maßnahmen der staatlichen geldeinnahmen werden zweckentfremdet, damit löcher gestopft werden können. nachhaltig sparen tut keiner. das kann nur schief gehen. sinnlose und zum teil überzogene subventionszahlungen und hilfszahlungen an länder wie z.b. china. alles ein zeugnis von falscher umverteilung der gelder. und das nicht erst seid heute. man hätte als verantwortliche mal viel viel früher die augen öffnen sollen. alleine schon die wiedervereinigung war wirtschaftlich betrachtet ein riesiger fehler und rückschritt.
zu unseren hausgemachten problemen die wir bei der finanzierung jeglicher dinge haben, öffnen wir immer wieder die wohlstandsschatulle und schenken (nein es heißt doch bürgen!) milliarden an andere länder, die in der tat weit deutlicher über ihre verhältnisse gelebt haben, oder an kapitalistische geizhälse, die sich keiner schuld bewusst sind und die unschuldslämmer geben, weit weg von jedem moralischem denken und sozialgerechter machenschaften, egoistischem getue nach dem motto: nach mir die sintflut. jeder ist sich selbst der liebste kommt im bankensektor und aus der wirtschaftskrise bzw. der finanzwelt richtig zur geltung, denn nichts hat sich geändert. wir sind bereit sinnlose rettungspakete zu schnüren, von denen ich mir schon im vorfeld gedacht habe, dass diese allein nichts bringen werden.
was wir brauchen ist eine völlige neustrukturierung und neuorientierung an den willen und der begrifflichkeit des gesellschaftlichen wohlstandes. permanentes hohes wirtschaftswachstum kann kein ziel sein, denn es funktioniert nicht. das werden aufstrebende länder in ferner zukunft auch erkennen.
die gierige rafferei nach profit muss ein ende haben. es kann nicht sein, dass wir in einem hochentwickelten, aufgeklärtem, vernünftigen land, in dem mündige bürger leben, weiterhin nach dem motto des partiell zerstörenden kapitalismus leben. schluss mit der gier nach geld und macht. eine völlige umstrukturierung des denkens, und zwar hin zum wirklich sozialerem denken, ist angebracht. es kann nicht sein, dass der ausgeartete verlauf der märkte eine immer größere kluft zwischen arm und reich schafft. es kann nicht sein, dass wir unsere wachsende armut selbst erzeugen. wie kann es sein, dass es akzeptiert wird, dass wir dem motto des vererbten reichtums weiterhin genug tuen, indem es schon in vielen fällen mit der geburt entschieden ist, in welchen verhältnissen man leben wird?
in meinen augen ist es absolut notwendig, dass deutschland, als volk, als ganzes, endlich mal wieder mehr auf sich selbst achtet. es kann nicht sein, dass man sich selbst bedroht, indem man riesige milliardenhilfen an andere vergibt.
das geht nicht von heute auf morgen. mir ist auch völlig klar, dass ohne hilfen die wirtschaft noch weiter heruntergerissen worden wäre. aber mittlerweile glaube auch ich, dass das notwendig gewesen wäre. allerdings schmerzhaft. aber das wird es auch in der zukunft auf grund von den von anderen usern genannten problemen wie inflation etc..
die anwachsenden schulden sind eine gefahr, ein wahrer teufelskreis. dabei geht es mir nicht um die nachfolgenden generationen. nein es geht mir vielmehr um das prinzip um das system, dass man milliarden vergibt oder verbürgt, obwohl man selber seinen eigenen haushalt nicht in den griff bekommt und deshalb schon riesige schulden machen muss. wem da oben ist eigentlich mal aufgefallen, dass wir ein neues oder wirklich reformiertes sozialsystem benötigen würden? wem ist aufgefallen, dass unser gesundheitssystem am faulen ist, weil die bürger immer mehr selber zahlen müssen oder hilfreiche und erfolgsversprechende medizinische maßnahmen nicht bezahlt werden, weil sie zu teuer sind? wem ist das "erfolgreich" reformierte bildungssystem mal aufgefallen? es gibt genug bausstellen hier im lande. große und kleine. aber das sieht ja keiner, es gibt wichtigeres, stimmt. milliardenpakete zu schnüren z.b., damit fehler von anderen mit unseren geldern ausgebügelt werden können. aber die minister, manager und gehobenen brauchen sich darüber ja nicht wirklich sorgen. denn bei ihnen und ihren nachkommen entscheidet ja oft schon der soziale stand ihrer vorfahren über deren leben. man wird halt in seine rolle reingeboren.
das problem liegt viel tiefer. nämlich im ganzen system und im ganzen prozess der globalisierung, der gier nach geld und der macht des geldes. allen vorteilen zum trotz bin ich mir nicht sicher, ob es das wert ist.
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18.05.2010, 14:30 #138ZhaoYun
AW: Griechenland ist pleite !!!
Teilweise hast du ja recht, wenn man es so sieht haben wir über unsere Verhältnisse gelebt, aber zeige mir mal einen statt der das nicht?
Selbst die Wirtschaftskräftigste Nation der Welt USA ist verschuldet.
Und das müssen wir unserer Frau Merkel zu gute halten, Sie wollte das ganze ja ändern wie die Statistilk beweißt, vor der Krise hatten wir fast keine Neuschulden, aber nun scheint ein Damm gebrochen zu sein und schulden machen scheint modern zu sein.
Gehen wir davon aus das der 80 Milliarden NEUschulden doch ausgeben wird, zu wider jeder Vernunft, gehen wir davon aus das wir das verbürgte Geld ausgeben müssen und das die 22,8 Milliarden da nicht drin stecken, so hätten wir wahrscheinlich statt 80 Milliarden neue Schulden ca 250 Milliarden neue Schulden bei einen (wohlgemerkt geschätzt) geschätzten Haushalt von 300 Milliarden. Und damit kämen wir den Griechen mit ihren Schulden verdammt nah dran.
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18.05.2010, 22:54 #139AndiBcool
AW: Griechenland ist pleite !!!
So lange Deutschland Geld zum Fenster rauswirft und auf "Wirtschaftsexperten" und Bänker hört die nur ihren Eigennutzen im Sinn haben kann sich nichts ändern.
Früher konnte Deutschland wenigstens noch Geld selber drucken, seit dem Euro geht das ja nicht mehr.
Ein Staat der z.B. sogar Geld verleiht ist China, denn dort fliest ein Großteil des Geldes hin. Warum ? Na was wird denn heutzutage nicht in China hergestellt ?
Diese Aussage von Frau Merkel stimmt so nicht. Sie sollte sagen die Politik hat über Ihre Verhältnise gelebt.
Das normale Volk zahlt fleissig Steuern und Sozialabgaben. Alleine der Zustand mit den Beamten ( keine Sozialabgaben ) und den Pesionen aber auch die Gehälter der Politiker ist unerträglich.
Im Prinzip sind unsere Politkier doch viel zu dumm um das zu begreifen oder wollen nichts tun ( was sie ja auch schon seit Jahren machen wenn man von beschlossenen Verschlechterungen mal absieht ). Da wird sich ein großer Stab an Beratern gehalten die wenn sie Klug sind die Politiker zu Ihren Gunsten lenken. Von den Lobbyisten wollen wir mal gar nicht anfangen oder gar geschmierten Politikern.
Die Politik hat nur eins im Kopf Wirtschaftswachstum und das um jeden Preis mit allen Mitteln. Was dabei rauskommt sieht man nun.
Glaubt denn hier irgendwer noch ernsthaft, das er später Rente bekommt ? Gut bezahlte Jobs zu finden mit guten Arbeitnehmerschutz ist heutzutage ja schon superschwer.
Wirtschaftswachstum das nicht bei denen ankommt die es erwirtschaften ist für mich kein Wachstum sondern Ausbeuterei.
Ansich gibt es sehr viele Mittel Geld zu sparen und mehr Geld ein zu nehmen ohn den kleinen Mann belasten zu müssen, nur sind diese anscheinend zu radikal oder unliebsam.
Was wird denn wohl passieren, wenn die Mehrwertsteuer nochmals angehoben wird ( die wurde doch gerade für die Hotelbesitzer verringert oder ? )? Klar die Leute kaufen noch weniger und die Binnenwirtschaft geht noch mehr kaputt. Klar kostet dann halt wieder mehr Jobs und noch mehr Lohnkürzungen. Im endeffekt bekommt der Staat dadurch nur noch mehr Steuerausfälle und Kosten.
Man ist Deutschland eine Bananenrepubik.
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18.05.2010, 23:45 #140hayate.sama
AW: Griechenland ist pleite !!!
wir können ja mal anfangen, die hälfte der sitze (sitzbank) im bundestag zu verkaufen. wenn ich tv sehe und es wird der bundestag gezeigt, ist der nur mit mühe zur hälfte gefüllt. schade um die möbel
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