Thema: Griechenland ist pleite !!!

Unserem Finanzspezialist hier konnte ich ein kurzes Statement entlocken. "Der beste Weg um Griechenland "auf Kurs" zu bringen wäre wirklich der Bankrott. Nur wären die Auswirkungen in seinen Augen für die EU katastrophal". Wenn er mal etwas mehr Zeit hat werde ich da mal ein paar mehr Details an Land ziehen .

Happy

Und wenn ich sowas lese könnt ich kotzen

Nazis schuld an griechischem Staatsbankrott - Politically Incorrect

Wie Arm ist das denn ? nein, dann erst recht nicht Zahlen.


Wie auch schon gesagt wurde darf man ein Land nicht einfach "kaputt" gehen lassen, aber das wir wieder dafür aufkommen müssen (wie zahlen wie es aussieht) am meisten, das finde ich nicht Okay.

Happy

Unserem Finanzspezialist hier konnte ich ein kurzes Statement entlocken. "Der beste Weg um Griechenland "auf Kurs" zu bringen wäre wirklich der Bankrott. Nur wären die Auswirkungen in seinen Augen für die EU katastrophal". Wenn er mal etwas mehr Zeit hat werde ich da mal ein paar mehr Details an Land ziehen .

ok. unter den umständen, dass man akzeptiert, dass die folgen einer pleite katastrophale folgen für die eu hätte, sage ich auch, dass ein bankrott das beste wäre. aber ich finde, dass geht aus dem bericht nicht hervor, dass das berücksichtigt ist. langfristig ist es (es=pleite) sicher die beste lösung.

aber man kann auch nicht das signal senden: " lebt über eure verhältnisse, bescheißt uns wie ihr wollt, wir zahlen schon"
das ist genauso falsch.

ja warum sind wir den der zahlmeister der welt und müßen immer als gute deutsche im ausland dastehen.omg manche begreifen es wirklich nicht!!!!!

dabei haben wir doch selbst schulden in record-höhe^^

Und jeden Tag geht es lustig weiter:

Griechenland-Rating auf Ramschstatus
Griechen können auf Finanz märkten kein Geld mehr aufnehmen - Auch Portugals Kreditwürdigkeit abgestuft - Aktienmärkte reagieren mit Verlusten

New York - Die Ratingagentur Standard & Poor's (S&P) hat die Kreditwürdigkeit Griechenlands auf um drei Noten auf Ramschstatus heruntergestuft.
Das hoch verschuldete Land werde nun nur noch mit BB+/B bewertet, teilte S&P am Dienstag mit. Der Ausblick sei negativ.
Dem Land drohe somit eine weitere Herabstufung. Hintergrund der Senkung seien Sorgen, dass das Mittelmeerland nicht die notwendigen Reformen durchsetzen könne,
um seine Schulden abzubauen, erläuterte die Agentur. Nur die Agentur Moody's bewertet Griechenland noch mit einem A-Rating.

Portugal ebenfalls abgestuft

Auch die Kreditwürdigkeit Portugals wurde von S&P am Dienstag heruntergestuft.
Hintergrund seien auch hier wachsende Zweifel an der Fähigkeit des Landes, mit seiner enormen Schuldenlast fertig zu werden, der Ausblick negativ,
teilte S&P am Dienstag mit. Auch die schwachen Konjunkturaussichten hätten zu der Entscheidung beigetragen, Portugals Langzeit-Rating um zwei Stufen auf "A-" von bisher "A+" zu senken.
Damit ist das Euro-Land noch vier Stufen vom spekulativen "Ramsch-Status" entfernt.
Die europäischen Aktienmärkte reagierten jedenfalls sehr heftig und rutschten nach der Ankündigung weiter nach unten.
Auch der Euro konnte sich den Entwicklungen nicht entziehen, die europäische Gemeinschaftswährung wurde gegen 18 Uhr mit 1,3228 Dollar gehandelt.

Panik in Griechenland

In Griechenland ist am Dienstagabend Panik ausgebrochen.
"Es ist eine Attacke gegen das Land. Etwas muss jetzt dringend geschehen", hieß es in einem Kommentar im staatlichen Fernsehen.
Viele Sender unterbrachen sofort ihr Programm und berichteten vom "neuen Schlag gegen die Wirtschaft" des Landes.
Der Athener Aktienindex Athex Composite schloss mit einem Minus von 6,00 Prozent auf 1.696,68 Punkten.
Die griechische Börse beendete den Handel allerdings schon vor der Ankündigung von S&P das Griechenland-Rating auf "Junk-Status" zu senken.
Seit Jahresbeginn hat der griechische Index vor dem Hintergrund der Schuldenkrise des Landes rund 23 Prozent verloren.

In Athen bezeichnete man die Abwertung der Staatsanleihen auf Ramsch-Niveau als "unerklärlich":
"Es ist nunmehr ein klar europäisches Thema", sagte der griechische Regierungssprecher Giorgos Petalotis im griechischen Radio wenige Minuten nach der Abwertung.
"Die Geldeinlagen in Griechenland sind sicher", erklärte er. "Die Verhandlungen mit dem IWF und die EU gehen bald zu Ende wir werden bald Unterstützung bekommen, hieß es.
"Die Moral in der Regierung ist sehr gut. Wir tun, was richtig ist", fügte Petalotis hinzu.

Portugal steht still

Die Börse in Lissabon stürzte zum Handelsschluss um 5,36 Prozent ab.
"Die Herabstufung um zwei Noten reflektiert die vergrößerten haushaltspolitischen Risiken", sagte der zuständige S&P-Länderanalyst Kai Stukenbrock.
Der öffentliche Nah- und Fernverkehr wurde unterdessen durch einen Streik nahezu lahmgelegt.

Die sozialistische Minderheitsregierung von Ministerpräsident Jose Socrates von will mit einem strikten Sparprogramm
das Rekord- Haushaltsdefizit von 9,4 Prozent des Bruttoinlandsprodukts auf 8,5 Prozent im laufenden Jahr und auf 2,8 Prozent bis 2013 drücken.
Projekte wie die Hochgeschwindigkeitsbahn nach Spanien werden um zwei Jahre verschoben.
Durch Privatisierung von Staatseigentum erhofft man sich in Lissabon zusätzliche Einnahmen von sechs Milliarden Euro.

Kein Geld mehr über Märkte

Für die Griechen kommt es doppelt dick: Nach eigenen Angaben kann die griechische Regierung kein Geld mehr auf den internationalen Finanzmärkten aufnehmen.
Die in Aussicht gestellten Nothilfen der Euro-Staaten und des Internationalen Währungsfonds (IWF) müssten daher bis zum 19. Mai bereit stehen,
sagte Griechenlands Finanzminister Giorgos Papakonstantinou am Dienstag Nachmittag vor Abgeordneten seiner Sozialistischen Partei.

Wegen der Unmöglichkeit für die griechische Regierung, weiter Zugang zu den Märkten zu haben,
müsse "die Prozedur bis zu diesem Datum beendet, bestätigt und unterschrieben sein", hob er hervor.
Es ist das erste Mal, dass Athen erklärt, tatsächlich keine neuen Kredite mehr aufnehmen zu können.

Die Kosten für die Schulden Griechenlands stiegen am Dienstag weiter auf immer neue Rekordwerte:
Investoren verlangten für zehnjährige griechische Staatsanleihen eine Rendite von 9,622 Prozent.
Noch teurer waren am Dienstag zweijährige Staatsanleihen aus Griechenland, deren Rendite auf 14,96 Prozent stieg - nach 12,96 Prozent am Vortag.

Märkte reagieren mit Verlusten

Auch die Preise für Kreditversicherungen, sogenannte Credit Default Swaps (CDS), auf griechische Staatsschulden erreichten neue Rekordwerte:
Sie stiegen am Dienstag auf 764 Basispunkte - das bedeutet, dass Anleiheninhaber pro Jahr bis 2015 764.000 Dollar (574.868 Euro) zahlen müssen,
um 10 Mio. Dollar Anleihen gegen einen Ausfall abzusichern. Die Herabstufung auf Ramsch-Niveau durch S&P dürfte ihr Übriges zu den griechischen Problemen beitagen.
Die Entwicklung zog jedenfalls auch die internationalen Börsen in Mitleidenschaft: Sämtlichte europäischen Aktienmärkte gingen am Dienstag mit teils deutlich tieferen Notierungen aus dem Handel. (APA/Reuters/red)

Griechenland-Rating auf Ramschstatus - Griechenland in der Krise - derStandard.at


Das zieht den Euro auf den niedrigsten Wert seit über einem Jahr.
Und er wird garantiert noch weiter leiden.
Es ist also tatsächlich zu einem "europäischen Problem" geworden, wie die griechische Regierung es bezeichnet.
Und was wird gemacht? Die Schuld wird weggeschoben. "Eine Attacke gegen das Land", die Umstufung sei unerklärlich.....
Was soll das?

Jetzt muss schnellstens ein Hilfs-Paket geschnürt werden, und das noch BEVOR Griechenland den anderen EU-Ländern einen erfolgversprechenden Sparplan präsentieren kann.
Vermutlich werden die Kosten noch weiter nach oben korrigiert und jetzt hergeliehenes Geld wird nie zurückgezahlt werden können.

ein riesiges, aber zugleich nachvollziehbares, aber dennoch wiedersprüchliches, problem im ganzen wirtschaftssystem ist es, dass zahlungsunfähigkeit mit finanziellen sanktionen oder strafen geahndet wird. die abstufung der länder hat zur folge, dass kredite die sich die länder besorgen, damit sie zahlungsfähig bleiben -die kredite sind also lebensnotwendig- mit höheren zinsen, auf grund der bonitätunsicherheit, bepreist werden.
genauso sieht es doch aus, wenn ein eu land die europäische grenze von 3% im defizit nicht einhält. diese grenze sagt, dass ein staat bei einem haushaltsdefizit sich nicht mit mehr als 3% bezogen auf das BIP verschulden darf. geschieht es dennoch in folge, wird sofort ein Defizitverfahren seitens der eu eingeleitet. was hat das zur folge? dass das beterffende land strafzahlungen zu leisten hat!
ja wo ist denn da die logik? was will die eu denn? ausgeglichene haushalte oder die staaten noch weiter belasten? ein staat verschuldet sich. dann wird es bestraft und im schlechtesten fall soll es strafe leisten, obwohl es selbst kein geld hat? daraus folgt, weitere kreditaufnahme für die strafzahlung.
griechenland und portugal sind nahe dem staatsbankrott, sollen aber weiterhin hohe zinsen, bis zu 10% auf staatsleihen, zahlen. auch paradox aber so ist es nun mal...

Die Meldungen habe ich gestern auch schon verfolgt aber wie Rob schon sagte stößt mir das auch besonders auf ...

Robbie

Es ist also tatsächlich zu einem "europäischen Problem" geworden, wie die griechische Regierung es bezeichnet.
Und was wird gemacht? Die Schuld wird weggeschoben. "Eine Attacke gegen das Land", die Umstufung sei unerklärlich.....
Was soll das?

Ja ne, schon klar. Die haben es nicht und werden es auch nicht verstehen das in ihrem Land gewaltig was daneben geht. Wie soll der kleine Mann es dort verstehen wenn die Regierung nicht mal einsichtig ist . Dazu kommt gleich das nächste Problemkind Portugal. Wo führt das noch hin frag ich mich da, Griechenland bekommt jetzt die angesprochen 45 Milliarden (30 + 15 IWF) nur glaube ich nicht dass das reichen wird. Wer oder was kommt dann, mit dieser Vorgehensweise werden doch auch Tür und Tor für Misswirtschaft geöffnet nach dem Motto, "na ja, wenn es irgendwann knapp wird hilft uns eh die EU". Hier wird ein ganz falsches Zeichen gesetzt

http://s1.directupload.net/images/100428/329uydev.gif

http://www.wiedenroth-karikatur.de/KariAblage1003/PK100302_EUropa_Griechenland_Deutschland_Reparation.jpg

Schon wieder so ein Beispiel, wieviel Geld Deutschland mit Europa verschenkt. Ist Frankreich wirklich so viel schlechter als wir, dass die weniger bezahlen müssen? Die könnten sich ruhig auch mehr beteiligen, so klein ist Frankreich ja nicht.
Aber ich glaube auch dass wir nur mehr darunter leiden würden, wenn der Euro wegen einer Pleite von Griechenland noch weiter absinkt. Deshalb ist die Zahlung vielleicht wirklich die einzige Wahl.

Gilligan

ein riesiges, aber zugleich nachvollziehbares, aber dennoch wiedersprüchliches, problem im ganzen wirtschaftssystem ist es, dass zahlungsunfähigkeit mit finanziellen sanktionen oder strafen geahndet wird. die abstufung der länder hat zur folge, dass kredite die sich die länder besorgen, damit sie zahlungsfähig bleiben -die kredite sind also lebensnotwendig- mit höheren zinsen, auf grund der bonitätunsicherheit, bepreist werden.
genauso sieht es doch aus, wenn ein eu land die europäische grenze von 3% im defizit nicht einhält. diese grenze sagt, dass ein staat bei einem haushaltsdefizit sich nicht mit mehr als 3% bezogen auf das BIP verschulden darf. geschieht es dennoch in folge, wird sofort ein Defizitverfahren seitens der eu eingeleitet. was hat das zur folge? dass das beterffende land strafzahlungen zu leisten hat!
ja wo ist denn da die logik? was will die eu denn? ausgeglichene haushalte oder die staaten noch weiter belasten? ein staat verschuldet sich. dann wird es bestraft und im schlechtesten fall soll es strafe leisten, obwohl es selbst kein geld hat? daraus folgt, weitere kreditaufnahme für die strafzahlung.
griechenland und portugal sind nahe dem staatsbankrott, sollen aber weiterhin hohe zinsen, bis zu 10% auf staatsleihen, zahlen. auch paradox aber so ist es nun mal...

Hast recht, das ist echt paradox. Die kommen vom Regen in die Traufe.
Aber auf der anderen Seite muss es auch einen Anreiz für die Länder geben die Defizitgrenze einzuhalten. Wenn niemand Strafen zu befürchten hat, ist auch kein Anreiz vorhanden etwas richtig zu machen. Und dann kann man die Grenze auch gleich abschaffen, weil sich keiner mehr dran halten wird.

wie erwartet: athen braucht deutlich mehr als 45 mrd.

war ja klar, und dann kommen portugal etc....das wird lustig und vor allem teuer...

Gilligan

wie erwartet: athen braucht deutlich mehr als 45 mrd.

Eigentlich echt nicht verwunderlich .... und das ist wenn es dumm läuft nicht das Ende sondern der Anfang .

Ich frage mich zwischenzeitlich schon ob die Vorteile durch die EU und den EURO wirklich so groß sind ..... oder ob dieses System unterm Strich uns einfach nur mehr kostet

Happy

[...]

Ich frage mich zwischenzeitlich schon ob die Vorteile durch die EU und den EURO wirklich so groß sind ..... oder ob dieses System unterm Strich uns einfach nur mehr kostet

eine gute überlegung. das wäre echt mal interessant zu sehen, was die eu und der euro und alles was damit zusammen hängt, von der eg an bis heute, gekostet hat. dem gegenübergestellt dann die vorteile, wie z.b. freie handelszone, erspanisse (wenns dadurch überhaupt welche gab/gibt) durch weggefallene wechselkurse etc.. problematisch wird es denke ich dann, wenn man versuchen würde die vorteile wie die offenen grenzen und deren möglichkeiten wie z.b. arbeitsplatzwahl und die freie wahl des wohnungsortes monetär zu bewerten. aber grundsätzlich wär das wirklich interessant.

Ich bin grad doch etwas erschrocken als ich mir das hier angeschaut hab:

Griechenland-Gipfel in Berlin: Kriegen sie die Krise in den Griff

Man muss dazu sagen dass die Quelle natürlich bild.de ist, aber allein die Zahl 135 Milliarden Euro. Jetzt frag ich mich wie kann man sich so verschulden ? Ich hab mir darüber die letzten Tage auch ab und zu meine Gedanken gemacht ( und auch wenns wahrscheinlich völliger Schwachsinn ist weil ich vom Finanzwesen kaum Ahnung hab):

Der Hauptgrund warum die EU soviel Geld nach Griechenland pumpen will ist doch aufgrund der Euro Stabilität. Aber wenn ich hör, dass Deutschland allein 25 Milliarden in den nächsten 3 Jahren übernehmen muss ( wenn es denn stimmt ) würde man dann net weit aus weniger Verlust machen, wenn man in Deutschland eine Währungsreform durchführt ? Bei soviel Geld sollte dann meiner Meinung nach bei aller Liebe Schluss sein mit Unterstützung.

Net böse sein wenns völliger Schwachsinn is den ich von mir gegeben hab, wie gesagt ich bin auf dem Gebiet relativ unwissend und noch Jung

ahafreak

Ich bin grad doch etwas erschrocken als ich mir das hier angeschaut hab:

Griechenland-Gipfel in Berlin: Kriegen sie die Krise in den Griff

Man muss dazu sagen dass die Quelle natürlich bild.de ist, aber allein die Zahl 135 Milliarden Euro. Jetzt frag ich mich wie kann man sich so verschulden ? Ich hab mir darüber die letzten Tage auch ab und zu meine Gedanken gemacht ( und auch wenns wahrscheinlich völliger Schwachsinn ist weil ich vom Finanzwesen kaum Ahnung hab):

Der Hauptgrund warum die EU soviel Geld nach Griechenland pumpen will ist doch aufgrund der Euro Stabilität. Aber wenn ich hör, dass Deutschland allein 25 Milliarden in den nächsten 3 Jahren übernehmen muss ( wenn es denn stimmt ) würde man dann net weit aus weniger Verlust machen, wenn man in Deutschland eine Währungsreform durchführt ? Bei soviel Geld sollte dann meiner Meinung nach bei aller Liebe Schluss sein mit Unterstützung.

Net böse sein wenns völliger Schwachsinn is den ich von mir gegeben hab, wie gesagt ich bin auf dem Gebiet relativ unwissend und noch Jung

ach was, wieso böse sein, ist doch super, dass sich auch die jenigen dafür interessieren und sich darüber sorgen, die nicht soviele hintergründe usw. kennen.

die zahl 135 mrd. ist zwar riesig, aber dennoch spiegelt diese zahl nicht die verschuldung des staates wieder. nur mal so am rande, die verschuldung von deutschland beläuft sich derzeit auf ca. 1.745.000.000.000 eur (1745 mrd. eur). quelle: staatsverschuldung

die schulden griechenlands belaufen sich auf etwa 302.000.000.000 dollar (=229.640.800.000 eur (229,6408 mrd. eur)) . quelle: handelsblatt
und das ist nur der teil, den griechenland ausländischen banken schuldet! da sieht man, was ein bankrott für folgen haben könnte, wenn man den gedanken der abschreibungen aus einer meiner vorherigen posts heranzieht.

das schlimmste ist wirklich, dass nun angeblich schon das dritte land im gespräch ist.

Dass die 135 Milliarden net die Komplette Staatsverschuldung is war mir schon klar, aber nochmal wegen Stabilisierung vom Euro: Kommts wenn so viel Geldfließt dann net erst recht zur Inflation ? Wie gesagt ich hab net wirklich Ahnung davon, würd mich aber trotzdem freun wenn ihr meinen Horizont etwas erweitern könntet

Da die Griechenland Debatte anhält und wahrscheinlich nicht so schnell wieder abebben wird, mache diesen Thread auf um das Thema aufzugreifen.

Bisher lassen sich die Daten wie folgt zusammentragen.

Griechenland hat falsche Finanzdaten an die EU vermittelt um in die EU aufgenommen zu werden.
Jahre lang ist das weiter gegangen bis die Weltwirtschaftkrise die Blase zum platzen brachte.

Griechenland musste nun mit offenen Karten spielen und musste die echten Finanzdaten übermitteln die nichts anderes sagen als das Griechenland fast pleite ist und ohne Zuschüsse der EU diese Krise wohl nicht überwinden kann.

Nun haben sich nach Monaten des Tauziehens sich die EU beschlossen den Griechen zu helfen, allerdings unter Massiven Auflagen, welche anscheinend die griechische Regierung bereit ist umzusetzen, aber hier auf massiven Protest der Bevölkerung stößt.

Mittlerweile sollen 30 Milliarden für die Rettung bereitgestellt werden, wovon der Deutsche Steuerzahler 8 Milliarden schultern soll und angeblich soll das nicht genug sein um Griechenland zu retten.

Meiner Meinung nach müssen sich die Griechen auf einige unangenehme Veränderungen gefasst machen.
Der Mittelmeerstaat hat einfach über Jahre hinweg über seine Verhältnisse gelebt und muss nun die Konseqenzen tragen.

Um zu verstehen warum die Griechen so wenig begeistert von den Massiven Einsparungen beim Staat sind muss man bedenken, dass der Griechische Staat (bin nich sicher) entweder der größte Arbeitgeber oder einer der größten Arbeitsgeber in Land ist und das diie Griechen nicht nur das bei uns schon längst nicht mehr selbstverständliche Weihnachtsgeld bekommen sondern auch noch ein 14. Monatsgehalt in Form eines Ostergeldes.

Aus diesem Gründen stoßen die Auflagen auf wenig Gegenliebe der Griechen.

Was ist eigentlich mit dem Geld, dass Griechenland sich bereits vor der Krise von uns Deutschen geliehen hat?

Kanzlerin unter Zugzwang: Euro-Angst treibt Merkel zur Griechen-Rettung - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Politik

habe gerade leider nicht die Zeit, mich ausführlich einzubringen, und nur kurze Statements werden der Sache nicht gerecht...

aber eine Sache ist mir direkt mal aufgefallen:

Gilligan

(...)und das lässt den kurs des euros sinken. (...)ein niedriger kurs hat u.a. zur folge, dass sich für uns, im euroraum, die importe verteuern würden.

zu dem Punkt fällt mir doch direkt ein Gegenargument ein: wir exportieren doch wesentlich mehr als wir importieren.
Für die heimische (Außen-)Wirtschaft wäre es doch prinzipiell erstmal toll, wenn der € im Kurs sinken würde.
(höhere €-Beträge bzw. noch mehr Exporte)
-> Wäre dann natürlich noch weiter ab vom magischen Viereck als sowieso schon, aber das scheint eh´niemanden mehr zu interessieren...