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Thema: Gott oder die Evolution
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03.04.2008, 20:55 #21gamefreake89
AW: Gott oder die Evolution
Nun sollte man meiner meinung die bibel ändern dürfen ohnen gleich ne neue religion zu gründen (kleine änderungen) wieso gibst den katolich und evangelisch nur weil martin luther die bibel verbesser wollte.
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03.04.2008, 22:35 #22Lenina
AW: Gott oder die Evolution
Nee, Martin Luther wollte in erster Linie, dass die Kirche sich wieder mehr an der Bibel statt an selbst erschaffenen Traditionen hält. Und damit die Leute, die das wollten, das auch konnten, hat er die Bibel noch einmal aus dem "Original" übersetzt, um näher am ursprünglichen Text zu sein. Hat also eben nichts eigenmächtig verändert. Außerdem darfst du nicht Mittel und Zweck verwechseln.
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03.04.2008, 22:59 #23John.Doe
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03.04.2008, 23:24 #24OmegaPirat
AW: Gott oder die Evolution
Ich verspüre grad nicht den Ehrgeiz in der Nacht diesen Wust an Text dieses Threads mir zu Gemüte zu führen.
Wesentliche Punkte habe ich auch Wii Fan bereits per PN geschildert.
Was ich allerdings beim Konflikt Schöpfungslehre contra Evolutionstheorie für wichtig halte wird folgendermaßen stichpunktartig zusammengefasst, ohne es genauer auszuführen:
Die Evolutionstheorie ist...
...wertneutral
...basiert auf beobachtbaren Fakten
...gemeinhin in der Wissenschaftswelt anerkannt
...hat einen rein naturwissenschaftlichen beschreibenden Charakter
...befasst sich nicht mit der Sinnfrage oder anderen philosophischen Dingen
Die Schöpfungslehre...
...legt menschliche Werte hinein
...basiert nicht auf beobachtbare Fakten
...hat keinen wissenschaftlichen Charakter
...ist ein Spiegelbild des Menschseins
...beschäftigt sich mit der Sinnfrage
...ist ein anthropozentrisches Weltbild
Vergleicht man all die Punkte miteinander, sollte man sich im Klaren sein, dass beides jeweils etwas anderes bezweckt. Die Evolutionstheorie beschreibt die Natur, wohingingen die Schöpfungslehre nicht die Natur beschreiben will, sondern nach einem Grund unserer Existenz sucht. Beides schließt sich also nicht zwingend aus.
Die Kreationisten verstehen die Schöpfungslehre jedoch als naturbeschreibende Theorie, womit der eigentliche Sinn der Schöpfungslehre verfälscht wird.
Eine Schöpfungslehre im Sinne einer Naturbeschreibung erzwingt jedoch auch nicht den Ausschluss der Evolutionstheorie, da Lebewesen erschaffen werden könnten, welche von ihrem Schöpfungszeitpunkt ausgehend evolutionieren können. Diese Art der Schöpfung sollte aber wissenschaftlich bereits hinreichend genug widerlegt sein.
Die Kreationisten könnte man deshalb als Ignoranten titulieren.
Wie man sieht ist die Frage Gott oder Evolution unsinnig, da beides möglich ist, wobei ich hier mein Hauptaugenmerk auf die Schöpfung gelegt habe, um die notwendigen Ausführungen zu minimieren.
Ich habe mich bemüht einen gewissen Objektivitätsgrad zu bewahren, da ich als hochgradiger Rationalist nur die Evolutionstheorie schätze.
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03.04.2008, 23:30 #25OmegaPirat
AW: Gott oder die Evolution
Ich verspüre grad nicht den Ehrgeiz in der Nacht diesen Wust an Text dieses Threads mir zu Gemüte zu führen.
Wesentliche Punkte habe ich auch Wii Fan bereits per PN geschildert.
Was ich allerdings beim Konflikt Schöpfungslehre contra Evolutionstheorie für wichtig halte wird folgendermaßen stichpunktartig zusammengefasst, ohne es genauer auszuführen:
Die Evolutionstheorie ist...
...wertneutral
...basiert auf beobachtbaren Fakten
...gemeinhin in der Wissenschaftswelt anerkannt
...hat einen rein naturwissenschaftlichen beschreibenden Charakter
...befasst sich nicht mit der Sinnfrage oder anderen philosophischen Dingen
Die Schöpfungslehre...
...legt menschliche Werte hinein
...basiert nicht auf beobachtbare Fakten
...hat keinen wissenschaftlichen Charakter
...ist ein Spiegelbild des Menschseins
...beschäftigt sich mit der Sinnfrage
...ist ein anthropozentrisches Weltbild
Vergleicht man all die Punkte miteinander, sollte man sich im Klaren sein, dass beides jeweils etwas anderes bezweckt. Die Evolutionstheorie beschreibt die Natur, wohingingen die Schöpfungslehre nicht die Natur beschreiben will, sondern nach einem Grund unserer Existenz sucht. Beides schließt sich also nicht zwingend aus.
Die Kreationisten verstehen die Schöpfungslehre jedoch als naturbeschreibende Theorie, womit der eigentliche Sinn der Schöpfungslehre verfälscht wird.
Eine Schöpfungslehre im Sinne einer Naturbeschreibung erzwingt jedoch auch nicht den Ausschluss der Evolutionstheorie, da Lebwesen erschaffen werden konnte, welche von ihrem Schöpfungszeitpunkt ausgehend evolutionieren können. Diese Art der Schöpfung sollte aber wissenschaftlich bereits hinreichend genug widerlegt sein.
Ich habe mich bemüht einen gewissen Objektivitätsgrad zu bewahren, da ich als hochgradiger Rationalist nur die Evolutionstheorie schätze.
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04.04.2008, 12:50 #26sasa85
AW: Gott oder die Evolution
Du hast in gewisser Weise recht, dass das Eine nicht zwingend das Andere ausschliessen muss. Aber wenn an einigen Stellen der Evolutionstheorie beschrieben wird, dass die Menschheit und die Welt so wie sie jetzt ist rein auf zuffälige Kettenreaktione zu führen ist, schliesst diese Behauptung eben doch die Theorie eines Schöpfer aus, der bei der Erschaffung der Welt alles sorgfälltig geplannt hat.
Wenn man sich die "Bauweise / Architektur" mit all den Gleichgewichten, physikalischen Gesetze und all den restlichen Bedienungen dieser Welt anschaut, die durch sie überhaupt Leben auf dieser welt möglich ist, muss es etwas Inteligentes gegeben haben, was das alles sorgfältig geplant hat.
Oder man muss nur sich selber anschauen. So etwas kompliziertes wie der Mensch und sein Gehirn, gibt es kein zweites mal in irgend eine ähliche Form. Ist es den wirklich Zufall, dass sich durch Kettenreaktione sich nur eine Art von solcher Lebewesen entwickeln konnte, welche sich durch Fortschritt so sehr von den Anderen unterscheidet? Und dass alles bei Bedienungen, die es sonnst weit und breit nicht gibt. Man muss nur einen Blick aus dem Fenster werfen um zu erkennen, dass wir uns deutlich durch Fortschritt von den anderen Lebewesen unterscheiden.
Ein menschliches Gehirn ist so etwas von Komplex und Leistungsfähig, und dazu funktioniert es so perfekt, dass für dessen Erschaffung, Jemand viel inteliegenteres benötigt wird.
Allein durch zufällige Kettenreaktione, würde sich schon alleine sowas wie unseres Gehirn auch in Billionen von Jahren nicht entstehen. Geschweige den die Ganze Welt mit all den Gleichgewichten und physikalischen Gesetze.
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04.04.2008, 13:06 #27Eisuke261990
AW: Gott oder die Evolution
Ich bin der Meinung das man nicht an Gott glauben kann und gleichzeitig an die Evolution glaubt, das wiederspricht sich nämlich schon in manchen Sachen^^
Ich glaube an die Evolution, denn die ist nachweisbarer als die Existenz eines Gotts
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04.04.2008, 13:26 #28billsux
AW: Gott oder die Evolution
Was für "Gleichgewichte" meinst du denn? Wenn eines klar ist, dann dass es Universum eben kaum Gleichgewichte gibt. Planeten, Sonnensysteme & Galaxien entstehen, nur um Millionen Jahre später wieder zu vergehen, nämlich genau dann, wenn die Energie, die das System am "leben" erhält verbraucht ist.
Das ist absolut falsch. Das genaue Gegenteil ist der Fall. Sämtliche höheren Säugetiere haben ein Gehirn, dass dem menschlichen extrem ähnlich ist. Die Leistungsfähigkeit ist nicht ganz so hoch wie beim Menschen, allerdings fehlt auch nicht allzuviel. Alleine diese Tatsache, dass alle Säugetiere ähnliche Organe haben, deutet darauf hin dass sie eben nicht erschaffen wurden, sondern sich in einem evolutionären Prozess entwickelt haben. Anders würden z.B. die verkümmerten Gliedmaßen bei einem Wal oder Wassertiere mit Lungen keinen Sinn machen. Auch am Menschen gibt es Organe, die inzwischen überflüssig sind (Blinddarm, Steißbein), aber bei anderen Tieren (ua. den menschlichen Vorfahren) gebraucht werden. Ein "geschaffenes" Lebewesen hätte doch sicher keine überflüssigen Organe, die bei anderen Tieren notwendig sind, oder?
Nein, im Gegenteil! Das ist Evolution. Und du gehst vom total falschen Ansatz an die Sache heran, der Zufall spielt zwar bei der Evolution eine gewisse Rolle (nämlich bei der Mutation), das wesentlich wichtigere "Instrument" ist jedoch die Selektion.
Und dass in der Biologie Mutationen am laufenden Band entstehen solltest sogar du wissen, wenn nicht, dann schau gehe mal zu deinem Arzt und frag ihn zum Thema "Erbkrankheiten" (z.B. Sichelzellenannomalie). Und so schwierig ist es ja nicht zu verstehen, dass eine "Erbkrankheit" die sich als Vorteilhaft für ein Lebewesen erweist weiter vererbt wird und sich im Lauf der Generationen fest im Genpool festsetzt.
Ein einfaches Beispiel: nehmen wir an, dass wir alle Menschen sterilisieren die nicht die "Bluter"-Krankheit haben, es können also nur noch Menschen Fortplanzen bekommen welche jene Krankheit haben. Dann wäre innerhalb von einer Generation diese Krankheit (die vererbbar ist) ein Merkmal der menschl. Rasse, sprich alle Menschen wären Bluter. Und wenn es eine Krankheit gäbe, die einem einen dritte Arm wachsen lässt, und diese Krankheit vererbbar ist, hätten, wenn man das obere "Sterilisations"-Gedankenspiel wieder anwendet, alle Menschen nach einer Generation ein dritten Arm.
So funktioniert auch die Evolution. Nur langsamer, und normalerweise nur mit Mutationen die Vorteilhaft für das Lebewesen sind!
Mal abgesehen davon: Es gibt ja nicht nur eine "intelligente" Art (Menschen) und ansonsten "dumme" (Tiere), es gibt da tausende unterschiedliche Abstufungen. Ein Affe ist z.B. einem Kaninchen in Sachen Intelligenz deutlich überlegen.
Falsch, das Gehirn des Menschen ist alles andere als Perfekt, das zu erläutern wäre allerdings etwas komplex, daher nur einige Stichworte:
- nachlassende Leistung im Alter, Stichwort: Demenz
- Neigung zur "Interpretation", Stichwort: optische Täuschungen, Wahnvorstellungen
- Amnesie
- falsche Einordnung von Erlebtem, Stichwort: Déja vu
- Hang zu Krankheiten, Stichwort: Schizophrenie
- ...
Würde etwas komplexes wie z.B. ein spezielles Lied deiner Meinung nach zufällig entstehen können? Nein? Doch! Das kann z.B. mit Software siumuliert werden. Ansonsten: Komm weg von deinem "Zufall", wie gesagt ist die "Selektion" wesentlich wichtiger als der Zufall (bzw. zumindest gleich wichtig).
Noch abschließend was (böses) zum Thema Intelligenz: Allgemein kann man behaupten, dass intelligente, bzw. besser gebildete Meschen eher dazu neigen die Evolution anzuerkennen (vermutlich weil sie die komplexen Sachverhalte [Biologie, Genetik, Chemie, Physik] besser verstehen) als schlecht gebildete, bzw. "nicht so intelligente" Personen. Alleine das gäbe mir schon zu denken ...
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04.04.2008, 13:46 #29OmegaPirat
AW: Gott oder die Evolution
Du hast in gewisser Weise recht, dass das Eine nicht zwingend das Andere ausschliessen muss. Aber wenn an einigen Stellen der Evolutionstheorie beschrieben wird, dass die Menschheit und die Welt so wie sie jetzt ist rein auf zuffälige Kettenreaktione zu führen ist, schliesst diese Behauptung eben doch die Theorie eines Schöpfer aus, der bei der Erschaffung der Welt alles sorgfälltig geplannt hat.
Wenn man sich die "Bauweise / Architektur" mit all den Gleichgewichten, physikalischen Gesetze und all den restlichen Bedienungen dieser Welt anschaut, die durch sie überhaupt Leben auf dieser welt möglich ist, muss es etwas Inteligentes gegeben haben, was das alles sorgfältig geplant hat.
Weiterhin darf man die Gegenargumentation zur Evolutionstheorie durch Unwahrscheinlichkeit nicht durch mechanische Vorstellungen wie z.B. der zufällige Zusammenbau einer Uhr durch einen Sturm vergleichen. Das wird häufig von Kreationisten gebracht. Das steht nicht im Verhältnis zur molekularen Ebene, da man nicht per hand jede einzelne Bindung knüpfen muss, um z.B. Polymerisate herzustellen.
Zumindest gilt allgemein, wenn ein Vorgang sehr oft durchgeführt ist, dann tritt ein unwahrscheinliches ergebnis mit p>0 irgendwann mit hoher Wahrscheinlichkeit ein. UNd schließlich sind wir nur eine Möglichkeit von vielen, wie die Evolution hätte ablaufen. Evolution läuft schließlich ungerichtet ab.
Oder man muss nur sich selber anschauen. So etwas kompliziertes wie der Mensch und sein Gehirn, gibt es kein zweites mal in irgend eine ähliche Form. Ist es den wirklich Zufall, dass sich durch Kettenreaktione sich nur eine Art von solcher Lebewesen entwickeln konnte, welche sich durch Fortschritt so sehr von den Anderen unterscheidet? Und dass alles bei Bedienungen, die es sonnst weit und breit nicht gibt. Man muss nur einen Blick aus dem Fenster werfen um zu erkennen, dass wir uns deutlich durch Fortschritt von den anderen Lebewesen unterscheiden.
Ein menschliches Gehirn ist so etwas von Komplex und Leistungsfähig, und dazu funktioniert es so perfekt, dass für dessen Erschaffung, Jemand viel inteliegenteres benötigt wird.
Wenn man sich vorstellt, dass auf grund der Komplexität des menschlichen Gehirns etwas intelligenteres existieren muss, dreht man sich im Kreis. So ein intelligenteres Wesen müsste noch komplexer sein, was ein noch intelligenteres Wesen erschaffen müsste usw.
Allein durch zufällige Kettenreaktione, würde sich schon alleine sowas wie unseres Gehirn auch in Billionen von Jahren nicht entstehen. Geschweige den die Ganze Welt mit all den Gleichgewichten und physikalischen Gesetze.
Jedenfalls gibt es schon mögliche Hypothesen, welche die Existenz eines feinabsgestimmten Universums trotz hoher Unwahrscheinlichkeit existieren kann, so dass man sich vorstellt, dass viele Universen entstehen. Dann ist es nur wahrscheinlich, dass es mindestens ein feinabgestimmtes Universum gibt.
Und es braucht sicher nicht zwingend billionen von Jahren damit sich ein menschliches Gehirn entwickelt hat. Das Problem ist dass man dies in Relationen sehen muss, die man nur noch in Zahlen darstellen kann, jedoch sich der Mensch kein Vorstellungsvermögen davon entwickeln kann.
Abschließend möchte ich noch anmerken, dass man sich in solchen Angelegenheit stets von den Naturwissenschaften distanzieren muss, da sie es nicht beabsichtigen nach einem Grund unserer Existenz zu suchen. Die Physik ist reine "Innenarchitektur". Man kann allerdings wesentliche Aussagen der Naturwissenschaft herausspicken und ins Philosophisch-Theologische transformieren. Diskussionsergebnisse in diesem Metier haben allerdings keinerlei Einfluss auf die Naturwissenschaft. Ich sage dies allgemein, weil ich mir manchmal nicht sicher bin, ob alle wissen, dass dies keine naturwissenschaftliche Diskussion ist, die womöglich auch noch auf Macken in den Naturwissenschaften hinweisen möchte, um sie auszubessern.
Die Naturwissenschaften dienen nur der Beschreibung der Natur und nicht mehr.
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04.04.2008, 21:49 #30sasa85
AW: Gott oder die Evolution
Auch wenn, dass was Ihr oben beschrieben hat, stimmen sollte, schliesst es die Existens eines Gottes wie in der Bibel beschrieben steht nicht aus.
Ich weiss ihr habt das auch niergens so behauptetaber ich nehme stark an, dass ihr die Bibel für ein Märchen haltet. Keine Angst ich habe auch so gedacht wie Ihr, bis ich von Gott überzeuft wurde
Die Bibel ist von ca. 44 verfassern innerhalb von ca. 3000 Jahren geschrieben worden. Trotzdem hat sie eine eindeutige gegliederte Handlung in einer und reienfolge.
Wenn man sich mit der Bibel befasst, erkennt man, dass es ein ganz besonderes Buch ist und interessante Informationen zeigt, die sogar Wissenschaftlich Nachgewiesen wurden.
Auch Prophetien über Jesus die im ersten Testament geschrieben wurden und dann ca. 500 Jahren später erfühlt wurden (in der Zeit als das zweite Testament geschrieben wurde) sind auch wissenschaftlich und chronologisch belegbar.
Es wurde Bewiesen, dass das Buch Daniel, welches von der Ankunft Jesus berichtet, ca.
Die Bibel kann man durchaus wörtlich nehmen. Nur darf man dann die Bibel nicht so lesen und verstehen wie jedes andere Buch. Eben sowas mit der Erschaffung der Welt in sieben Tagen, muss nicht direkt so verstehen werden. Es steht an anderen Stellen der Bibel, dass eben 1 Tag für Gott mehrere 1000 von Jahren und mehr für ein Mensch sein könnte. Darum stimmen diese 7 Tage wörtlich für Gott, für uns menschen wären es dann wieder Mio von jahren oder so.
Eben jeder soll, wenn er die nähste Wahrheit kennen lernen will, nach der Wahrheit suchen.
Wer suchen wird, wird auch etwas, was für ihm richtig ist finden.
MFG
Sasa85
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05.04.2008, 10:53 #31Kaese90
AW: Gott oder die Evolution
Ohne diese ganzen, langweiligen und teilweise unlogischen Posts ganz gelesen zu haben (gerade an Sasa: Fass dich mal kurz. So hat keiner Bock das zu lesen, und so wirst du Menschen nicht mal für deine Gedanken interessieren können. Nicht böse gemeint.) Ich selber glaube an Gott und bin mir dessen bewusst, dass die Erde nicht in 7 Tagen erschaffen wurde. Was Sasa über die Zeit schreibt, mag eine mögliche Lösung sein. Ich, als Christ, glaube, dass viele Menschen die Bibel viel zu wörtlich nehmen, was sie für andere wieder als lächerlich dastehen lässt. Mal ehrlich: Wie viele Übersetzungs- und Überlieferungsfehler könnten durchaus noch drin sein? Ein relativ dummes Beispiel: Jemand liest in der Lutherbibel und baut sich deshalb ein Haus mit Ziegendecken als Dach, wie es dort beschrieben wird. Er glaubt, dass gefalle Gott (wie auch immer). Dummerweise hat Luther hier falsch übersetzt- es handelt sich um Delphinhäute. Ich weiß, klingt sehr komisch. Ist ja nur ein Beispiel.
Ich würde die Geschichte als Bild sehen- Gott hat immer wieder leicht gelenkt und den Anfang gemacht. Denn das wichtigste bleibt die Kernaussage für mich: Gott ist Urheber. Darauf kann man die Geschichte reduzieren.
mfg, kaese.
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05.04.2008, 12:30 #32S.A.P
AW: Gott oder die Evolution
Erstmal : Gott schließt die Evolution nicht aus und umgekehrt.
In machen Religionen mag das nach deren Vorstellungen zwar anders sein , aber wenn wir Gott mal nur als allmächtiges Wesen sehen könnte ich einfach mal behaupten , dass er die Evolution gelenkt hat und alle Naturgesetzte bestimmt.Man könnte auch einfach sagen , dass Gott einige grundsätzliche Grundzüge des Universums erschaffen hat und den Rest einfach sich selber überlassen hat , also das wir praktisch nur ein Produkt aus Zufall sind.
Nun als Atheist glaube ich natürich nicht an das was ich da oben geschrieben habe , aber es sind Möglichkeiten die man so nicht wiederlegen kann.
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05.04.2008, 15:41 #33OmegaPirat
AW: Gott oder die Evolution
Das ist eine durchaus übliche Vorstellung und unter Deismus bekannt.
Ein möglicher Kompromiss zwischen der Beantwortung der Theodizéefrage und der scheinbaren Perfektion unserer Existenz sowie der Feinabstimmung des Universums.
Aber wie bereits gesagt deutet die natürliche Entwicklung nicht auf Perfektion, sondern auf Zufall hin. Wobei der Zufall insbesondere bei der Evolution nicht vollkommen zufällig ist, sondern in gewisser Maßen durch die Umgebung definiert wird, sprich die Selektion ist maßgebend, ob eine zufällige Mutation durchsetzungsfähig ist. Weiterhin weisen Befunde Modifikationen statt Perfektion auf. Evolution modifiziert, wofür sich der Wal beispielhaft anführen lässt. Auch rudimentäre Organe sind ein Indiz für die Evolution.
@sasa
Ich halte die Bibel nicht für ein reines Märchen nur wurde oftmals etwas hinzugesponnen, so hat sich erwiesen, dass es sich bei der Sintflut, lediglich um eine lokale Sintflut handelt und selbstentzündene Dornenbüsche gibt es wirklich. Diese Erzählungen mögen tatsächlich stattgefunden haben, sind jedoch Ergebnis von Naturphänomenen und menschlicher Fantasie bzw. Einbildung. An was für einen Humbug Menschen glauben können, sieht man an der Himmelstorsekte. Damals wussten es die Menschen auch nicht besser. Trotz Aufklärung und moderner Wissenschaft wenden sich Menschen scheinbar immer noch transzendenten Gebieten zu.
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06.04.2008, 20:46 #34Kaese90
AW: Gott oder die Evolution
Ich halte die Bibel nicht für ein reines Märchen nur wurde oftmals etwas hinzugesponnen, so hat sich erwiesen, dass es sich bei der Sintflut, lediglich um eine lokale Sintflut handelt und selbstentzündene Dornenbüsche gibt es wirklich. Diese Erzählungen mögen tatsächlich stattgefunden haben, sind jedoch Ergebnis von Naturphänomenen und menschlicher Fantasie bzw. Einbildung. An was für einen Humbug Menschen glauben können, sieht man an der Himmelstorsekte. Damals wussten es die Menschen auch nicht besser. Trotz Aufklärung und moderner Wissenschaft wenden sich Menschen scheinbar immer noch transzendenten Gebieten zu.
Trotz Aufklärung und moderner Wissenschaft wenden sich Menschen scheinbar immer noch transzendenten Gebieten zu.
mfg, kaese.
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06.04.2008, 22:46 #35OmegaPirat
AW: Gott oder die Evolution
Das stimmt so nicht ganz. Schließlich können solche Ereignisse von Gott gelenkt sein. Und nochmal: Es geht nicht um das ganze Drumherum einer biblischen Geschichte, sondern meist vor allem um die Kernaussage. Viele verstehen das falsch und denken, die Bibel meint, dass die Erde in 7 Tagen erschaffen wurde. Zur Sintflut: Ich kenne nun einige Pfarrer und keiner davon glaubt, dass sich das so zugetragen hat, wie es in der Bibel steht. Es ist eine Geschichte, ein Gleichnis... nenn es, wie du willst.
Den übertragenen Sinn, welche die Erzählungen haben können, ist eine andere Geschichte.
Und das ist gut so. Wer glaubt, die Wissenschaft kann oder wird einmal alles erklären können, dem ist nicht zu helfen. Ich sage nur: "Die Physik erklärt die Rätsel der Welt nicht. Sie führt sie nur auf tieferliegende Rätsel zurück." Oder so ähnlich
Man muss hier allerdings differenzieren nach dem Grund unserer Existenz und der Funktionsweise selbiger.
Die Frage nach einem Grund unserer Existenz ist keine naturwissenschaftliche Frage. Die Physik hat eher einen beschreibenden Charakter, beabsichtigt jedoch nicht nach einer Intention des beschriebenen zu suchen.
Also kann man die Sinnfrage schonmal außen vor lassen, da diese durch die Physik garantiert nicht beantwortet wird.
Ich persönlich bezweifle aber, ob es überhaupt einen Sinn geben muss. Das ist jedem selbst überlassen.
Nach meiner Auffassung lässt sich prinzipiell die gesamte Natur durch Naturwissenschaften beschreiben. Alles was sich nicht erklären lässt, kann durch geeignete zukünftige Modelle prinzipiell erklärbar gemacht werden. Eine Grenze sehe ich zum einen im menschlichen Gehirn, da ich annehme, dass irgendwo das Gehirn kapazitative sowie gedankliche Grenzen hat. Zum anderen sehe ich eine technische Grenze zur Erkenntnisgewinnung. Um einige heutige Theorien zu prüfen, muss man Energien jenseits des technisch möglichen aufbringen. Auch in Zukunft wird man solche Theorien nicht überprüfen können. Weiterhin ist anzumerken, dass wissenschaftliche Modelle nicht der Realität entsprechen müssen (was sie auch nicht können), sondern in ihrem Gültigkeitsbereich ihre Berechtigung haben.
Da ich davon ausgehe, dass das Leben keinen Existenzgrund hat, stelle ich mir die Natur daraus folgend in jeder Hinsicht als prinzipiell erklärbar vor.
Deshalb hat Transzendenz in meinem Leben keinen Platz.
Man muss aber noch unterscheiden zwischen Menschen, die ihre Transzendenz in etwas nocht nicht Erklärbarem suchen, was noch als legitim anzusehen ist und Ignoranten, die plausible Gegenargumente ohne Kenntnisnahme ablehnen.
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07.04.2008, 21:02 #36Kaese90
AW: Gott oder die Evolution
ich hab grade wenig Zeit, wollte aber nur kurz sagen: Da haste (fast völlig) Recht
mfg, kaese.
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15.04.2008, 15:25 #37Tafkadasom2k5
AW: Gott oder die Evolution
Du vergisst dabei etwas sehr wichtiges, und zwar das Hauptwerkzeug der Evolution: Die Selektion. Und damit wäre eigentlich schon alles das gegeben was du suchst: Der Grund, warum diese Gleichgewichte so existieren, wie sie existieren. Zudem fällt mir zu dem was du sagst, nur noch "Unintelligent Design" ein. Ich bekomme glatt eine leichte Gänsehaut, wenn ich sowas lese wie hier, da ich mir letztens ein Video über den Glauben und den Kreationismus in den USA gesehen habe. (Also nicht falsch verstehen, Sasa )
Es gab mindestens 10 Szenen, in denen ich fast durch den Monitor gesprungen wäre... Wie kann man nur armen, kleinen und gläubigen Kindern so etwas beibringen? Ich meine, die haben noch nicht die Intelligenz, sich gegen sowas zu wehren oder eine eigene Meinung zu haben. Schöpfungslehre im Biologieunterricht? WTF?!
*Gänsehaut*
Tafkadasom2k5
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15.04.2008, 21:22 #38billsux
AW: Gott oder die Evolution
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25.01.2009, 22:59 #39Albiown
AW: Gott oder die Evolution
Moinsen,
da der Sinn dieses Threads die Beantwortung einer Schulaufgabe war und diese nun auch gelöst wurde und vorbei ist, verstehe ich nicht, wieso man den noch wieder aus der Versenkung holt.
mfG
Albiown
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