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Thema: Globale Erwärmung
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14.08.2022, 15:42 #861daywalker2609
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15.08.2022, 15:59 #862Blizzard_Black
Globale Erwärmung
Nun, die Deutschen Kernkraftwerke - die paar, die noch verbleiben... - laufen noch immer mit Vollgas. Anders als die Französischen, die einerseits wegen Rostproblemen im primären Kühlkreislauf abgeschaltet sind, und andererseits die Leistung drosseln aufgrund deren Problematik mit dem Kühlwasser. Die Franzosen sind bei solchen Problemen auch relativ kreativ - dann werden halt die Grenzwerte erhöht, bevor eine Strommangellage herrscht.
Mit PV allein könnte man in Deutschland Mittag nicht mal 50% des Energiebedarfs decken, wohlgemerkt mit der Installationskapazität der letzten 22 Jahre. Und da reden wir noch nicht mal von Früh um 8 oder Spät um 18 oder 19 Uhr, wo der Strompreis täglich mittlerweile auf 50-60ct hochschießt an der Börse, weil Erdgas zur Abdeckung der Spitzenlast preislich unattraktiv ist soweit, und auch der Rest nicht unendliche Kapazitäten hat mit Pumpspeicherkraftwerken und dem Europäischen Verbundnetz mit Importen von Schweden und Norwegen - einerseits direkt und andererseits über Dänemark.
Lustigerweise soll uns das europäische Verbundnetz laut deinem vorigen Post vorm Blackout bewahren. Das europäische Verbundnetz, in dem die Schweiz enorme Mengen Strom importiert aus Deutschland, weil die den Strom über Südfrankreich und die eigenen Interkonnektoren nach Italien leiten, die prinzipiell schon immer stromklamm waren und aufgrund des Gas-Sparens nun nochmal bei der Verstromung drastisch einsparen - ist halt blöd, wenn man beim Strom hauptsächlich auf Gas gesetzt hat... - und andererseits Frankreich, das aufgrund deren Kernkraftwerke, die von deren staatlichen Energiekonzern betrieben werden und scheinbar wunderbar gewartet werden, Rostprobleme im primären Kühlkreislauf aufweisen einerseits und daher abgeschaltet wurden, und andererseits wegen der oben angesprochenen Kühlwasserproblematik die Leistung reduziert haben. Frankreich importiert Unsummen an Energie von Deutschland - einerseits über Deutschland direkt, und andererseits über die Ecke Deutschland-Belgien-Frankreich, sowie der Schweiz, Spanien und Großbritannien. Hätte Frankreich das europäische Verbundnetz nicht, wären in Frankreich die Lichter seit Monaten aus. Aber als staatlicher Energiekonzern in Frankreich und der dortigen Politik setzt man natürlich unglaubliche Sparanreize für die Bevölkerung dort, indem man einen Strompreisdeckel einführt und als Staat die Mehrkosten auffängt - ist ja egal, bei der nächsten Euro-Rettung wird man die Rechnung schon wieder nach Deutschland rüberschieben, mit Eurobonds, die man mittels Corona eingeführt hat, und dem neuen Programm TPI Programm der EZB hat man ja den wunderbaren Werkzeugkasten hierfür geschaffen.
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17.08.2022, 22:50 #863HardAndSoft
Globale Erwärmung
Weltweite Hitzewellen
In China gibt es die längste Hitzewelle seit Beginn der Aufzeichnungen. Dort versucht man mit Silberiodid den Regen herbeizuzaubern. Das wirkt aber bei wolkenlosem Himmel nur bedingt. Besonders schlimm ist es im Gebiet des Jangtse, der ähnlich wie der Rhein bei uns und Lake Mead in den USA stark ausgetrocknet ist. Da viele chinesische Gemeinden wohl auch ihr Trinkwasser aus dem Jangtse entnehmen (in Deutschland ist es vorzugsweise das Grundwasser), ist die Trinkwasserversorgung vielerorts gefährdet. Um das zu verhindern, wird verstärkt Wasser aus dem Drei-Schluchten-Damm in den Jangtse abgelassen. Das verursacht allerdings Bauchschmerzen in der Energieversorgung: Bei geringem Wasserstand im Staudamm wird deutlich weniger Strom produziert.
https://edition.cnn.com/2022/08/17/a...ntl/index.html
Ich hoffe, dass dieses Signal in China auch zu einem beschleunigten Ausbau der Erneuerbaren führt.
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19.08.2022, 10:27 #864ZhaoYun
Globale Erwärmung
Eher dazu, dass China seine Erneuerbaren Energien verstärkt.
Soweit ich weiß hat China bereits ambitionierte Ziele, ist qber auch der größte Co2 verschmutzer der Welt.
Dennoch dürfte China gegensteuern.
Das liegt einfach an der zu erwartenden Zeitenwende.
Die USA werden als 1. Wirtschaftskraft der Welt abgelöst.
Und China dürfte ein großes Interesse daran haben, nicht herrscher uber Ruinen zu werden.
Zudem werden viele Projrjte in China erstmals gebaut, während in den USA/Europa sie umgerüstet werden müssen.
Es könnte auch ein mentaler Vorteil sein.
Während viele hier an große Zeiten dank Atom und Kohle denken und vorbehalte gegen die Erneuerbaren Energien haben (im teilen durchaus berechtigt),
sind in China, diese Vorbehalte möglicherweise weise kleiner oder nicht vorhanden.
Aber das letzte ist nur eine Theorie.
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19.08.2022, 16:32 #865
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20.08.2022, 10:48 #866ZhaoYun
Globale Erwärmung
nicht ganz.
Der vorherige Satz lässt die Vermutung zu, dass China wenig oder gar nichts im klima schutz getan hatte.
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20.08.2022, 11:14 #867swagni
Globale Erwärmung
Nö, beide Aussagen haben als Bedingung, dass bereits Erneuerbare vorhanden sind.
Man kann nur ausbauen/verstärken was bereits bestehend ist.
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28.08.2022, 14:38 #868HardAndSoft
Globale Erwärmung
Und ich dachte schon, bei uns wäre es zu heiß....
Die Chinesen haben gerade eine Hitzewelle von epischen Ausmaßen. 900 Millionen Chinesen erleben Temperaturen über 40 Grad. Seit 70 Tagen !
Ausgetrocknete Flüsse, ausgefallene Kraftwerke, verdorrte Ernten, all das was man aus den Katastrophenfilmen so kennt. Die höchsten Temperaturen in China seit Beginn der Aufzeichnungen.
"There is nothing in world climatic history which is even minimally comparable to what is happening in China," weather historian Maximiliano Herrera told New Scientist. "This combines the most extreme intensity with the most extreme length with an incredibly huge area all at the same time."
Electricity demand for cooling has spiked at the same time production has plummeted.
Not enough water is flowing through hydroelectric power turbines. Nuclear power plants are struggling to keep their reactors cool.
Chinese sources state some 66 rivers have dried up completely. And parts of the critical Yangtze river systems are at a third of their normal levels – the lowest since records began 150 years ago.
Among the global corporate players affected by the Sichuan shutdown are car manufacturers Toyota, Volkswagen and Tesla. It's home to major Intel and Apple assembly plants, as well as the world's largest battery maker, Amperex Technology. The region is also a significant producer of the globally critical mineral lithium and polysilicon solar panels.
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26.09.2022, 13:47 #869HardAndSoft
Globale Erwärmung
Die hausgemachte Energiekrise
Windkraftwerke werden zur Zeit wieder in Massen abgeregelt. Weil sie zuviel Strom produzieren und die Speicherkapazitäten dafür fehlen. Stattdessen werden Gaskraftwerke betrieben. Die könnten zwar anstelle der Windräder auch abgeregelt werden, bringen den Betreibern aber deutlich mehr Geld als Windkraft. Strom ist also grundsätzlich nicht knapp, sondern nur teuer.
Warum haben wir keine Stromspeicherkapazitäten?
Weil die geplanten Pumpspeicher, mit einer Kapazität von vielen, vielen Gigawattstunden, als "nicht nötig" einfach nicht gebaut wurden. Eine Liste der geplanten, aber nicht gebauten Pumpspeicher, die uns jetzt den ***** hätten retten können, hat die Wikipedia:
https://de.m.wikipedia.org/wiki/List...ebene_Projekte
Da sagt man doch: Danke, Merkel. Danke, Landesregierungen der letzten 10 Jahre. Danke, Bürgerinitiativen gegen Pumpspeicher.
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26.09.2022, 13:59 #870Blizzard_Black
Globale Erwärmung
Der Kreisverband von Bündnis 90/Die Grünen (Grüne Kreis Waldshut) hatte sich gegen das Pumpspeicherwerk ausgesprochen.
Da sagt man doch: Danke, Merkel. Danke, Landesregierungen der letzten 10 Jahre. Danke, Bürgerinitiativen gegen Pumpspeicher.
Das gesamte Vermögen an Pumpspeicherkraftwerken liegt in Deutschland bei um die 40 Gigawattstunden. Über weitere nennenswerte Ausbaureserven verfügt Deutschland nicht, das ist auch nachzulesen und habe ich hier schon mehrmals erwähnt. Wer glaubt, man könne enorme Mengen an erneuerbaren Strom in Deutschland mit Pumpspeicherkraftwerken einspeichern, glaubt auch, dass Firmen nicht insolvent gehen, sie hören nur auf zu produzieren - oder fälscht seinen Lebenslauf.
Abgesehen davon produzieren Pumpspeicherkraftwerke keine Energie, sie speichern Energie. In einem Energieengpass benötige ich aber halt mehr Energieerzeugung - das Mehr an Energieerzeugung, was man hätte haben können, hat man aber mit dem endgültigen Ausstieg aus der Kernenergie nun beschlossen.
In 2019, 2020 und 2021 haben Windenergieanlagen 125, 131 und 122 Terrawattstunden Strom produziert. Alle existierenden Windenergieanlagen mit einer installierten Leistung von >60 Gigawatt.
Die letzten Kernkraftwerke, die wir abschalten zum 31.12.2022 - bzw. dessen ausgelutschte Brennstäbe wird höchstens noch weiternutzen, um minimale Restenergie noch rauszuziehen, statt im Frühjahr neue Brennstäbe geordert zu haben und in der sich anbahnenden größten Energiekrise alles dafür zu tun, Energie aufzutreiben, stellen mit ca. 95% Verfügbarkeit übers Jahr ca. 4 Gigawatt Strom zur Verfügung. 4x24x365x0,95 = 33288 = ca. 33,3 Terrawattstunden Strom - also etwa ein Viertel dessen, was Windkraftanlagen übers Jahr an Energie erzeugen, stellen wir zum Jahresende einfach ab. Und die installierte Leistung an Kernkraftwerken war bis zum 31.12.2021 nochmal doppelt so hoch, wie dieses Jahr - also haben wir binnen 2 Jahren die Energiemenge der halben Windkraft in Deutschland einfach abgeschaltet, aus ideologischen Gründen.
Wo also die hausgemachte Energiekrise herrührt, ist also offensichtlich. Nebenbei haben wir Reihenweise Kohlekraftwerke schon abgeschaltet - berichte ich hier schon seit einigen Jahren - während wir auf anderer Seite jeden zur Elektrifizierung drängen. Verkehr, Wärme, Industrie. Wie war das noch gleich? Wenn mehr von etwas gebraucht wird, dann muss ich zubauen oder abbauen? Ach egal, würfeln wir mal.
https://www.wind-energie.de/themen/z...n/deutschland/
Stromproduktion Windenergie
Im anderen Thread ist dein Narrativ ähnlich simpel gestrickt: "Böse Bayern, tun nichts für die Energiewende" - "Energiegerechtigkeit". Leider ist unser Ministerpräsident Söder etwas auf den Kopf gefallen, das als Angriff auf Bayern zu werten, wo wir als Verlierer aus der Sache rausgehen würden. Im Zeichen der entfallenden Solidarität bei der Stromerzeugung (Atomenergie und dessen Abschaltung wollte ja auch der Bund und hat der Bund bestimmt - auf dessen Zug hat Bayern jede Menge Photovoltaik und Gas ausgebaut und ist so in der Stromerzeugung deutlich klimafreundlicher, als viele anderen Bundesländer - und von NRW, was hauptsächlich auf Kohle setzt brauchen wir auch gar nicht erst zu reden) könnte man auch die Solidarität bei den Finanzen beschränken und den Länderfinanzausgleich weiter angreifen - Bayern bezahlt in 2021 fast 9 Milliarden Euro ein dafür. Würden wir Bayern uns mit BaWü zusammenschließen und die Summe in den Netzausbau für Leitungen nach Österreich und der Schweiz stecken, die ein Vielfaches an Speichervermögen beim Strom besitzen, könnten wir uns als Bayern und BaWü ins Fäustchen lachen, weil wir dann mit den anderen ja auch nicht mehr solidarisch sein müssten - das ist halt keine Einbahnstraße - und hätten unsere stabile erneuerbare Energieversorgung schon gedeckt. Der Rest Deutschlands kann sich dann halt "auf d Fotzn haun" - wie man bei uns so schön sagt. Zeitgleich könnten wir uns dann aus der steuerlichen Thematik mit Einspeisevergütung für Erneuerbare Energien auch zurückziehen - die Nordländer können dann ja schauen, wie sie ihren Strom zu Geld machen können, wenn der Industriestandort im Süden keinen Strom mehr von ihnen braucht. Können den Strom ja für 0,2ct/kwh nach Norwegen, Dänemark und Schweden verkaufen und den Rest auf eigene Kosten abstellen - dann rentiert sich Windkraft und PV im Norden aber mal so richtig, ohne Leitungen und ohne Stromabnehmer. So weit reicht die geistige Kapazität halt leider in den Nordländern auch nicht...
Manch anderer Ministerpräsident in der Vergangenheit Bayerns wäre fähiger an die Sache rangegangen - aber mei, manch Bundeskanzler in der Vergangenheit... ist halt heut so. Fähiges Personal zu finden ist halt schwer.
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26.09.2022, 14:18 #871HardAndSoft
Globale Erwärmung
Welchen Teil von "der Strom könnte mit Wind produziert werden, aber wird abgeregelt" hast Du nicht verstanden?
Der Rest des Beitrags besteht aus einer solchen Anhäufung von Unterstellungen und absurden Fehlinterpretationen, dass ich da nicht drauf eingehen werde - beispielsweise Deine Behauptung, wie lange man Deutschlands Strombedarf alleine mit Pumpspeicherwerken betreiben könnte. Das mag zwar rechnerisch richtig sein, geht aber Lichtjahre am Thema vorbei. Niemand hat jemals vorgeschlagen, alle Kraftwerke bundesweit abzschalten. Aus ideolgischen Gründen werden hier also Äpfel mit Birnen in einen Topf geworfen; was rauskommt ist völlig Banane.
Hier mal die Situation aus erster Hand:
https://www.makawind.de/index.php?show=news
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26.09.2022, 14:31 #872Blizzard_Black
Globale Erwärmung
Nenne mir doch mal, wie viel Mehr an Strom produziert werden könnte, der tatsächlich auch gebraucht wird und deren Netzleitungen den Transport auch bewältigen könnten (gern auch in Gegenüberstellung zur Reduzierung der Energieerzeugung bei der Kernkraft, die ich oben genannt hatte). Hast du dir schon mal die Erzeugungscharts bezüglich Energie angesehen, die ich in diesem Thread hundertfach verlinkt hab? Aktuell produzieren Gaskraftwerke mit Kraft-Wärmekopplung 3 Gigawatt elektrische Energie - die sind immer gesetzt - und das sind Anlagen, die für die Industrie laufen MÜSSEN, sonst kann die Industrie nicht produzieren. Sonstige Gaskraftwerke speisen aktuell überhaupt nicht ins Stromnetz ein, bei mehr Wind würden aktuell Kohlekraftwerke vom Netz gehen müssen oder der Strom irgendwo ins Ausland verkloppt werden müssen.
https://energy-charts.info/charts/po..._absolute_area
Hier kannst du auch mal sehen, wie viel Windenergie Mitte/Ende letzte Woche überhaupt bereit stand:
https://energy-charts.info/charts/po...e_area&week=38
Das ist der sprichwörtliche Dreck unter den Fingernägeln. Zum Wochenanfang und am Wochenende vom 16./17./18. September war viel Windkraft im Netz, auch viel PV Energie - am Wochenende ist die Nachfrage nach Strom aber halt niedriger - wen wunderts - und welche niedrige Kapazität Deutsche Pumpspeicherkraftwerke aufweisen, habe ich hier auch schon beschrieben - also Tagelang Energie einspeichern um davon dann Tagelang zehren zu können ist halt nicht.
Der Rest des Beitrags besteht aus einer solchen Anhäufung von Unterstellungen und absurden Fehlinterpretationen, dass ich da nicht drauf eingehen werde - beispielsweise Deine Behauptung, wie lange man Deutschlands Strombedarf alleine mit Pumpspeicherwerken betreiben könnte. Das mag zwar rechnerisch richtig sein, geht aber Lichtjahre am Thema vorbei. Niemand hat jemals vorgeschlagen, alle Kraftwerke bundesweit abzschalten. Aus ideolgischen Gründen werden hier also Äpfel mit Birnen in einen Topf geworfen; was rauskommt ist völlig Banane.
EDIT:
Deine wissenschaftliche Quelle ist ein Windkraftbetreiber, dessen Windräder immer mal wieder abgestellt werden? Dir ist sicher bekannt, dass Erneuerbare Energieerzeuger nur aus gewissen Gründen überhaupt abgeschaltet werden dürfen, und "Zocken an der Börse" gehört nicht dazu. Derjenige, der "an der Börse zockt" kann auch überhaupt nicht bestimmen, dass Erneuerbare Energieerzeuger abgeschaltet werden, sondern das macht der Netzbetreiber, der für den sicheren Betrieb des Stromnetzes verantwortlich ist. Hier bei uns wurde bisher exakt ein mal eine PV Anlage abgeregelt, und zwar wegen Wartungsarbeiten an einer Stromleitung - das ist beispielsweise ein Grund, wieso Erneuerbare Energieträger überhaupt abgeregelt werden dürfen. Andere Gründe sind beispielsweise Netzüberlastung - also, weil der Strom, der erzeugt werden kann, nicht abtransportiert werden kann - dann werden Erzeugungsanlagen vom Netz genommen. Das ist auch der Grund, wieso bei größeren PV Anlagen beispielsweise verpflichtend Funkrundsteuerempfänger verbaut werden müssen - damit der Netzbetreiber bei einer drohenden Netzüberlast die Leistung der PV Anlage drosseln kann oder gänzlich abschalten kann - oder wieso es bis zum 31.12.2022 mal eine "70% Regelung" für PV Anlagen ohne Funkrundsteuerempfänger gab.
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26.09.2022, 15:00 #873ZhaoYun
Globale Erwärmung
Klingt wie Habbeck.
Atomkraft hilft uns nicht aus der Krise.
Das stimmt leider, aber sie abzuschalten verschlimmert die Krise.
Vermutlich ist der Grüne gedanke, wir bauen auf das Ausland bri Strom und die Verstromung des Gases wird ausgesetzt damit das Gas reicht.
Wenn aber das Ausland nicht mehr liefern kann, dann wir es wirklich dunkel.
Sollte es soweit kommen, war es das mit der Ampel.
Und die Grünen können für weitere 16 Jahre in der Versenkung verschwinden.
Hm...
1 Jahr regiert.
Ist die kleinste Amtszeit einer Regierung in Deutschland?
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27.09.2022, 00:05 #874Blizzard_Black
Globale Erwärmung
Stromerzeugung NRW's aus erneuerbaren Energien liegt im 1. Halbjahr 2022 bei 2,9%:
Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anhand vorläufiger Ergebnisse mitteilt, stammten davon 97,1 Prozent aus konventionellen und 2,9 Prozent aus erneuerbaren Energieträgern. Der wichtigste Energieträger in der Stromerzeugung war Kohle mit einem Anteil von insgesamt 81,0 Prozent an der Bruttostromerzeugung. Im Vergleich zum ersten Halbjahr 2021 stieg die Stromerzeugung aus Braunkohle um 13,5 Prozent (auf 26 201 Gigawattstunden) sowie aus Steinkohle um 52,1 Prozent (auf 10 313 Gigawattstunden).
Ist schon geil, wie sich manche Teile der Bundesrepublik an Bayern abarbeiten, die in 2020 schon 52% ihres Strombedarfs aus erneuerbaren Energien gedeckt haben, während es noch Bundesländer gibt, die nicht mal 5% schaffen in 2022.
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27.09.2022, 06:46 #875HardAndSoft
Globale Erwärmung
Nicht nur die Windkraft, auch Biogas wird abgeregelt. Weil der Netzausbau zu langsam ist und der Strom nicht transportiert werden kann.
Infrastrukturell scheint die BRD ein Sanierungsfall zu sein.
Die längste Abregelung ging über zwei Tage. Da läuft dann auch sein Gasspeicher voll und das weiter anfallende Biogas muss abgefackelt werden.
Besonders fatal für Kuhlenkamp: Wird der Strom voll abgeregelt, muss auch die Wärmebereitstellung eingestellt werden. Die Verpflichtungen zum Wärmeliefern laufen aber weiter. Es bleibt dem Betreiber dann nichts anderes übrig, als ersatzweise fossiles Gas oder Öl einzusetzen.
All das findet der Geschäftsführer ziemlich widersinnig, gerade seitdem der Erdgaspreis durch den Ukrainekrieg inastronomische Höhengeschossen ist. "Das versteht niemand mehr, dass wir Biogas abfackeln und dafür zugleich teilweise sogar Erdgas verbrennen müssen", sagt er.
https://www.klimareporter.de/strom/d...fackelt-gas-ab
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27.09.2022, 07:35 #876HardAndSoft
Globale Erwärmung
Dazu sollte man vielleicht sagen, dass NRW und insbesondere das Rheinische Braunkohlerevier (Garzweiler & Co.) historisch seit hundert Jahren die ganze Republik mit Strom versorgt haben. In der Energiewende sollte NRW daher weiterhin die Stromversorgung sichern, während Bundesländer mit besseren lokalen Voraussetzungen für Wind, Sonne und Biogas die Energiewende vorantreiben sollten. Mittlerweile ist die BRD und damit insbesondere NRW für die Versorgungssicherheit in halb Europa zuständig. In 2021 hat die BRD 20 Terawattstunden mehr exportiert als erhalten; seit 2003 exportieren wir mehr Strom als wir importieren. Daraus NRW jetzt einen Strick zu drehen, ist schon doppelzüngig. Die stabile, grundlastfähige Energieversorgung, die Du immer forderst, stellt NRW für alle inkl. Bayern zur Verfügung.
https://de.statista.com/statistik/da...nach-laendern/
https://de.statista.com/statistik/da...and-seit-1990/
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27.09.2022, 17:08 #877ZhaoYun
Globale Erwärmung
@Blizzard_Black und das NRW ca. 0,7% der Co2 Ausstoß erzeugt.
Einfach gerechnet.
Deutschland 2% Weltweiter Co2 Ausstoß.
Kohle macht ca. 1/3 der Emissionen aus.
Also ca. 0,7% Weltweite Emissionen.
Ich bezweifle, dass Biogas alles stemmrn kann.
Aber eins ist leider klar.
Die Union hat bei dem Biogas extrem auf die Bremse getreten.
Und Biogas hätte zumindest eine beachtliche Grundlast einfahren können.
Es wäre ein sehr gutes verlässliches Standbein gewesen.
Und anders als Wind und Sonne sehr verlässlich.
Aber ich weiß es echt nicht mehr.
Sind es Regierungen oder die blode Bürokratie, die uns hindert wichtige Dinge anzugehen.
Also regenerative oder wichtige Dauert ewig bis die Genehmigung kommt.
Egal wie. Wir müssen effektiver werden.
Sehe Bundeswehr.
Russland hat in etwa dass Militärbudget.
Aber unsere Bundeswehr ist kein Vergleich zum russischen Militärs.
Das ist leider so und ein klares Zeichen, dass Geld weniger das Problem, als effizientere Verwaltung.
Jedenfalls müsste dieses Jahr, wo es um Strom und Wärme so bescheiden steht, jede Speicheranlage und Kraftwerk in Eilverfahren genehmigt werden.
Stattdessen werden Vögel geschützt.
Schon mal daran gedacht, dass bei der globalen Erwärmung der Lebensraum der Vögel auch zerstört wird.
Dann sind die Vögel, die nun geschützt werden, eben etwas später tot/ausgestorben als heute gefährdet.
Sorry zusammen, aber das musste mal raus.
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27.09.2022, 19:37 #878Blizzard_Black
Globale Erwärmung
Predige ich schon ewig. Aber wir haben ja keine Knete für Investitionen, weil wir alles in Konsum und Umverteilung stecken müssen. Selbst das 9 Euro Ticket, was ja einige auch in diesem Forum wieder fordern, führt nur zu Umverteilung und nicht zu Investitionen. Der Deutsche will's doch so - geliefert wie bestellt. Die Staatseinnahmen sind so hoch, dass man Kotzen muss, um die Knete durchzubringen - aber für Vater Staat und all die sozialen Projekte und Wünsche wird's nie genug sein.
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28.09.2022, 02:05 #879Blizzard_Black
Globale Erwärmung
Auch das DIW sieht Bayern auf den vorderen Plätzen von allen Bundesländern.
Baden-Württemberg, Bayern, Niedersachsen und Hamburg belegen Spitzenpositionen in einzelnen IndikatorengruppenDie Erfolge bei der Nutzung erneuerbarer Energien (2A) sind insgesamt betrachtet, wie schon in den Vorgängerstudien, in Bayern am größten.In der Gesamtbewertung führen SchleswigHolstein und Baden-Württemberg
Insgesamt erzielen Schleswig-Holstein und Baden-Württemberg die höchsten Gesamtpunktzahlen, gefolgt von Bayern und Thüringen (Abbildung 3). Im oberen Mittelfeld folgen Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg sowie Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Rheinland-Pfalz. Mit unterdurchschnittlichen Bewertungen folgen die Stadtstaaten Hamburg und Bremen vor den Flächenländern Hessen, Nordrhein-Westfalen und Sachsen. Die niedrigsten Gesamtpunktzahlen erreichen wie in der Vorgängerstudie Berlin und das Saarland.
Insofern ist und bleibt es billiger Populismus gegen ein Bundesland, das im Ausbau der Erneuerbaren oftmals weiter und in vielen Teilen gar deutlich weiter ist, als viele anderen Bundesländer.
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11.10.2022, 23:00 #880Dark E
Globale Erwärmung
In der Sendung bei Maischberger sagte Greta Thunberg etwas, was den Grünen überhaupt nicht gefallen wird
„Wenn sie [Atomkraftwerke] schon laufen, glaube ich, daß es ein Fehler wäre, sie abzuschalten und sich der Kohle zuzuwenden“, sagte Thunberg im Gespräch in der Talkshow Maischberger.
Lesenswerter Artikel darüber:
https://jungefreiheit.de/wirtschaft/...erg-atomkraft/
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