Ergebnis 681 bis 700 von 1419
Thema: Globale Erwärmung
-
18.03.2022, 16:32 #681Shiroko
-
-
18.03.2022, 18:56 #682AndiBcool
Globale Erwärmung
Ich rede auch nicht davon, das Elektroautos nur über Kohlestrom geladen werden, sondern das für weitere Verbraucher dann auch mehr Strom zur Verfügung gestellt werden muss.
Die Netzbetreiber haben schon sicher einige Puffer über die Bildleistung, dennoch können diese nur kurzfristig den Anstieg oder Abfall puffern. Wahrscheinlich haben die da riesige Kondensatoren dafür im Einsatz aber genau weiß ich das auch nicht.
Es muss aber immer nachgeregelt werden.
Strom aus Wind und Solar hat bei Uns immer Einspeisevorrang, somit sollte eigentlich der gesamte grüne Strom auch gleich verbraucht werden. Da die Leistung nicht reicht, müssen weitere Kraftwerke Strom liefern, damit sich das Gleichgewicht zwischen Erzeugung und Verbrauch hält. Die Netzbetreiber überwachen dabei den Stromfluß, die Spannung und die Fequenz.
Der Strom im Stromnetz besteht also immer aus einem Strommix von Wind, Solar, Atom, Kohle usw.
Soll ein Elektroauto geladen werden, so kostet das je nachdem wie schnell es laden soll mehr Strom und dieser muss natürlich nachgesteuert werden.
Gehe ich also davon aus das der gesamte grüne Strom schon verbraucht wird, kann der zusätzlich benötigte Strom nur aus Kraftwerken kommen.
Ergo ist es dann tatsächlich so, das für das E-Auto mehr Strom woanders herkommen muss, sofern nicht andere Verbraucher auch wieder vom Netz gehen.
Man kann also nicht sagen, ein E-Auto wird komplett grün geladen wenn es am allgemeinen Stromnetz hängt.
Zitat: Die Frequenz im europäischen Stromsystem liegt bei 50 Hertz. Damit sie stabil bleibt, müssen die Schaltingenieure dafür sorgen, dass immer ausreichend Strom im Netz ist – nicht zu viel und nicht zu wenig. Weil Windkraft- und Solaranlagen – abhängig vom Wetter – stark schwankend Strom einspeisen, muss bei Abweichungen von der prognostizierten Strommenge nachgesteuert werden.
Alle drei Faktoren – Stromflüsse, Spannung und Frequenz – haben die Übertragungsnetzbetreiber stets im Blick und sorgen so dafür, dass das Netz immer stabil bleibt."
Quelle: https://www.amprion.net/Netzjournal/...uert%20werden.
Ist auch ein Video auf der Seite, was das ganze aber nicht so einfach erklärt.
Zitat:" Wenn Ulrike Hörchens vom wichtigen deutschen Stromnetzbetreiber Tennet erklären soll, wie das deutsche Stromnetz in der Balance gehalten wird, sagt sie: „Man kann sich das vorstellen wie auf einer Autobahn.“
Aber im Gegensatz zu einer Autobahn darf es im Stromnetz keinen Stau geben, das Netz würde überlastet und zusammenbrechen. Deswegen müssen Betreiber von Atom- und Kohlekraftwerken täglich melden, wie wie Strom sie am Folgetag produzieren wollen; dazu kommen Wind- und Sonnenvorhersagen. Deutet sich dabei an, dass beispielsweise im Norden mehr Strom produziert werden wird als die Überlandleitungen nach Süden verkraften können – wo aber dringend Strom gebraucht wird – muss der Netzbetreiber eingreifen:
„Wir sagen konventionellen Kraftwerken oberhalb des Staus, dass sie weniger produzieren sollen. Damit entlasten wir die Leitung. Und Kraftwerke unterhalb des Staus müssen eben das, was oben weggenommen ist, neu produzieren.“
Netzwerkbetreiber müssen Stromerzeuger entschädigen
Fachleute nennen das Redispatch. Erst wenn Kohle- und Atomkraftwerke soweit gedrosselt sind, wie es geht, dürfen die Netzbetreiber laut Gesetz auch Windmühlen und Sonnenkraftwerke abschalten, um das Netz in der Balance zu halten. Wenn Kraftwerke hochgefahren werden müssen oder runter, obwohl sie produzieren könnten, kostet das Geld.
Nach festgelegten Regeln zahlen die Netzbetreiber eine Entschädigung an die ausgebremsten Stromerzeuger, Kosten, die weitgehend auf die privaten Haushalte als Stromverbraucher abgewälzt werden.
„Im letzten Jahr sind bei uns in der Tennet-Regelzone die Kosten für diese netzstabilisierenden Maßnahmen auf 1 Milliarde Euro angewachsen. Das ist ein neues Rekordhoch.“
Ja durch das ewige Nachsteuern und stabilisieren des Netzes durch die Erneuerbaren enstehen jährliche Kosten von 1 Milliarde €!
https://www.deutschlandfunk.de/strom...strom-100.html
-
18.03.2022, 19:19 #683Jonny Knox
-
18.03.2022, 19:55 #684Blizzard_Black
Globale Erwärmung
Das selbe lässt sich für selbst angebauten Salat, Erdbeeren, Tomaten, eigene Hasen, Hühner, Gänse, Enten auch sagen, oder für jeden, der seine Reifen von seinem Auto selbst wechselt und dafür nicht zur Werkstatt fährt, oder an seinem Motorrad Ölwechsel und Zündkerzenwechsel selber macht und dafür nicht zur Werkstatt fährt.
Ich bin aber sogar so weit dabei, dass ich heute sage: Wenn die Politik die Möglichkeit für Vermieter öffnet, Mieterstrommodelle in attraktiver Weise für beide Seiten anzubieten, auch Mietern vergünstigten PV-Strom zur Verfügung zu stellen, bin ich sicherlich einer der ersten, der das angehen würde. Ein Vermieter, speziell natürlich in ländlicherer Gegend, der den Mietern kostengünstige Ladelösungen, Wärmeversorgung via Wärmepumpe oder Haushaltsstrom anbieten kann, hat gegenüber Vermietern, die das nicht anbieten möchten dann auch einfach einen Wettbewerbsvorteil. Das würde ich bei unserem Mehrfamilienhaus, wie bereits erwähnt, sofort umsetzen und hierfür auf der Nord-Ost Seite auch PV erweitern, wenn dieser unkompliziert und finanziell attraktiv über Wärme und Strom an unsere Mieter gebracht werden könnte. Dass das nicht geht oder nur unter enormen Hürden und Komplexität, der in keinerlei Relation zum Ertrag steht, ist Ding der Politik. Man könnte ja ganz einfach die Gesetze ändern hierfür .
Und am Ende interessiert es den Mieter in der Großstadt, der kein eigenes Auto braucht und wo alle 5 Minuten U-Bahn, S-Bahn, Bus oder andere öffentliche Verkehrsmittel fahren, auch einen Scheiß, ob man als Landbevölkerung oder im urbanen Umfeld auf ein Auto angewiesen ist, weil der öffentliche Personennahverkehr stellenweise nicht mal im 3-Stunden Takt fährt. Dass die meisten ÖPNV-Anbieter in den Städten in der Verlustzone agieren und das Ganze auch von meinem Steuergeld mit bezahlt wird, ist auch ein Privileg. Entgegen dem Mieter oder Eigentümer in der Großstadt mit diesen Möglichkeiten, hab ich für meine PV Anlage auf der Firma netto 60.000 Euronen hingeblättert. Wenn ich das in ein 50 Euro Monatsticket in Regensburg umrechne, kann ich damit glatt 100 Jahre Bus fahren.
Gibt ja genug Leute, die heute nicht mal mehr den Führerschein machen in München, Frankfurt, Berlin und Co - oder wenn Führerschein, dann gar kein eigenes Auto mehr besitzen. Die juckt es herzlich wenig, ob sie mit PV Strom ihr nicht vorhandenes E-Auto laden können oder nicht. Die fahren für weniger Geld im Monat Öffis, als der Otto-Normalbürger monatlich für seine KFZ Versicherung ausgibt. Kann man jetzt auch egoistisch finden, dass die die möglichen Einnahmen der Versicherungskonzerne schmälern. Ist aber, wie auch schon mal erwähnt, eher eine etwas ulkige Sichtweise auf die Welt.
-
18.03.2022, 20:33 #685ccommander81
Globale Erwärmung
Ist ein Argument, aber immerhin ist die zulässige private Anbaufläche auf nicht für die Landwirtschaft vorgesehenen Flächebn limitiert.
Die Möglichkeit hat ja jeder. Werkzeug gibt es preiswert und wen man das nicht auf der Straße machen will gibts auch noch Selbsthilfewerkstätten.
Beim Rest lasse ich mich wohl weitestgehend auf Deine Argumente ein, außer, dass es auch kleine Großstädte mit sehr unbequemem öffentlichen Nahverkehr gibt. Und man könnte auch argumentieren, dass es sich einige einfach nicht mehr leisten können oder wollen ein KfZ-zu betreiben und dann auch mit den entprechenden Einschränkungen: Wahl des Arbeitsortes etc. leben können bzw. müssen.
-
19.03.2022, 03:49 #686AndiBcool
-
19.03.2022, 11:25 #687ccommander81
Globale Erwärmung
Dem Argument ein E-Auto mit seiner eigen PV-Anlage zu laden gebe ich mich hin. Auch für den Fall, dass der Ladevorgang gezielt so getimed werden könnte, dass er nur bei Stromspitzen bei viel Sonnenschein und Wind, erfolgt (wie soll das gehen). Ein E-Auto was mit Netzstrom lädt, lädt Strom aus fossilen Energieträgern, denn der grüne Anteil im Mix deckt ja noch nichtmal den Grundbedarf ohne Mobilität ab. Man könnte natürlich auch sagen, es lädt anteilig den Mix und entzieht damit den Haushalten und der Industrie den grünen Anteil. Kommt auf das Selbe raus.
-
19.03.2022, 11:41 #688ZhaoYun
Globale Erwärmung
Zukünftige geplante Entwicklung.
Weg von Gas wegen Russland.
Weg von der Kohle wegen Co2.
Ausbau erneuerbaren.
Somit dürfte die fossilen Energien ihren Anteil an Strommix sich reduzieren.
Somit wird es in Zukunft eh anders sein.
-
19.03.2022, 11:56 #689
-
19.03.2022, 11:57 #690Quietscheente
Globale Erwärmung
Das bleibt für smartes Laden, wenn Überkapazitäten aus EEs da sind, falsch. Die Erzeuger würden sonst vom Netz gehen oder man zahlt sogar Strafen für die Abnahme der Kapazitäten. Das ist heute schon im kleinen möglich und wird in Zukunft die Norm. Auch Ladesäulen mit Puffer kommen gerade verstärkt auf den Markt, die können billig Überkapazitäten abnehmen wenn welche da sind und verkaufen sie wenn der Kunde vor Ort lädt.
-
19.03.2022, 12:05 #691ccommander81
Globale Erwärmung
OK, das ist sinnvoll. Gibt es Zahlen wieviel von der Gesamtladekapazität auf dieses Weise rein aus grünen Überkapazitäten geladen werden?
Die Überkapazitäten treten doch wahrscheinlich vor allem tagsüber auf, wenn die Solarkraftwerke leisten. Viel Pendler müssen ja beispielsweise über Nacht laden.
-
19.03.2022, 12:17 #692Jonny Knox
Globale Erwärmung
Nö, kommt es nicht. Denn dann müsstest du ja bei jedem Fernseher oder jedem beliebigen anderen stromverbrauchenden Gerät genauso argumentieren. Sollen wir also alle ohne die Elektrizität leben, die nicht von Erneuerbaren abgedeckt wird, bis der Ausbau entsprechen vorangeschritten ist? Wie wäre es dann, wenn du damit anfängst und keinen Computer und kein Handy mehr anmachst, bis 100% erneuerbarer Strom aus der Dose kommt?
-
19.03.2022, 13:31 #693Shiroko
Globale Erwärmung
Nein, es wird aus dem Strommix geladen. So wie das jeder andere Verbraucher erstmal auch macht.
Das Netz beinhaltet keine KI, die diesen Strommix filtert, E-Autos erkennt und diese dann mit Strom, der ursprünglich in fossilen Kraftwerken erzeugt wurde zu versorgen.
Abgesehen davon stimmt ja auch ganz unabhängig davon deine ganze "Rechnung" nicht.
-
19.03.2022, 14:34 #694ccommander81
Globale Erwärmung
Dennoch drückt jeder zusätzliche Verbraucher den Anteil der erneuerbaren im Mix runter, weil die Gesamtmenge an bereitzgestellter Energie erhöht werden muss. Und das erfolgt hauptsächliche über fossile Energieträger). Genauso, wie wenn der zusätzliche Verbraucher einfach weiter zu 100% mit fossilen Energieträern betreiben worden wäre. einfachtse Logik
-
19.03.2022, 14:36 #695Shiroko
-
19.03.2022, 14:38 #696ccommander81
Globale Erwärmung
-
19.03.2022, 14:42 #697Shiroko
Globale Erwärmung
Nö, ist es nicht.
Das wäre bei der Energiewende höchst kontraproduktiv, ist elektrische Energie nämlich stets effizienter. Nicht nur bei E-Autos.
Mein Auto auch. Wie sieht es bei dir aus?
Naja, ich hoffe jedenfalls, dass du deine skurile Rechnung nicht deinem Chef vorgelegt hast.
-
19.03.2022, 15:01 #698ccommander81
Globale Erwärmung
Aber nicht, wenn ich sie aus fossilen Energieträgern bereitstellen muss. Und das ist abgesehen von den Aspekten, die ich hier bereits eingeräumt habe (direkt aus PV-Anlage betreiben oder dur eE verursachte Strompitzen abzufangen), solange der Fall, wie wir nicht elekrische Energie im Überschuss aus eE-Trägern produzieren können.
Eine elktrische Heizung mit Strom aus einem Kohlekraftwerk, hat den schlechten Wirkungsgrad des Kraftwerks (bis 50% bei Kraftwärmekopplung) mal ihre >95% eigenen Wirkungsgrad. Eine moderen Brennwertgasheizung hat eine Wirkungsgrad von etwa 95%.
Stell Dir doch mal vor, unser Industrie, die ihre Prozesswärme derzeit im wesentlichen über Erdgas und Kohle produziert, würde von heute auf morgen auf elektrisch erzeugte Prozesswärem umswitchen. Die Industrie verbraucht hier derzeit ca. 650TWh, im wesentlichen aus Erdgas, Kohle, Öl. Die reissen jetzt ihre Kohleöfen raus und schließen elektrische Heizungen an. Dadurch würde der Gesamtbedarf an Elektroenergie in Deutschland von derzeit etwa 550TWh (ca. 270 TWh davon sind erneuerbar) auf 1200 TWh steigen. Obendrauf kommt der schlechte Wirkunsggrad von den Kraftwerken, der den Verbrauch an fossilen Energieträgern in den Kraftwerken ca. verdreifachen würde.
Merkste selber oder?
Nö ich tanke 14 Liter Super plus auf 100 km. Aber bei einem Tankstellenbetreiber, der mir versichert hat, dass er in ein Anlage investiert hat, die Stroh zu Sprit macht.
-
19.03.2022, 15:06 #699Shiroko
Globale Erwärmung
-
19.03.2022, 15:11 #700ccommander81
Globale Erwärmung
So ein Unsinn. Ich emnpfehle dir einen Mathenachhilfekurs an der VHS. Ein wenig Physik könnte auch nicht schaden. Aber vielleicht hilft dir das auch nichts, denn abstraktem Denkvermögen, was dafür eine Grundlage ist, verweigerst Du dich ja.
Bis dahin kannst Du jetzt bitte aufhören mich mit Deiner Unlogik zu nerven.
Ähnliche Themen
-
globale Erderwärmung: was ist wirklich nötig um unsere geliebte Erde zu schützen? -
Globale Ordnersymbole ändern: Hallo, Gibt es eine Möglichkeite unter Vista, zu sagen das wenn man einen neuen Ordner erstellt, er automatisch nicht dieses Gelbe Ordner Icon... -
Kevmans GLOBALE TAUSCHSTATION!!!!!: Willkommen in Kevmans Globaler Tauschstation, Ich suche: shiny Groudon shiny Kyogre shiny Rayquaza Celebi Dakrai HO-OH Lugia
Bestätigst du es nicht gerade? Tedesco, okay. Aber sonst?
Fußball Liveticker (1. & 2. Bundesliga, DFB Pokal)