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  1. #201
    daywalker2609 daywalker2609 ist offline
    Avatar von daywalker2609

    Globale Erwärmung

    Zitat HardAndSoft Beitrag anzeigen
    Wenn wir hier über Preise reden: Wie viel sind denn die Toten des Starkregens wert? Ab wieviel Toten müssen wir uns beeilen?
    Reichen 1000 Tote, oder bekommen wir erst ab 100.000 Tote den Hintern hoch?

    Sind wir nicht in einer ganz falschen Ecke unterwegs, wenn wir massenhaft Tote (denn der Starkregen war erst ein Vorgeschmack auf die kommenden Jahre) unserer Wirschaft und unserer Bequemlichkeit zuliebe akzeptieren?

    Es wird teuer, wenn wir jetzt handeln. Es wird teurer und tödlicher, wenn wir später handeln. Und egal wie die CDU das sieht - das letzte Hemd hat auf absehbare Zeit keine Taschen.
    Man sieht ja auch das die Wetter-Extrema immer mehr zunehmen. Wir hatten wirklich sehr oft trockene und heiße Sommer, die so nicht vorkamen. Vor 1-2 Jahren hatten wir in Süden unglaubliche Schneemassen, jetzt die Woche extreme Regenfälle in der Westhälfte Deutschlands.
    Wenn man dagegen nichts tut wird es natürlich noch teurer werden. Alleine wenn ich mir die ganzen Schäden in der Eifel und co so ansehe, will ich gar nicht wissen was das alles wieder kostet. (also Reparaturen, Versicherungsleistungen und das Herrichten ganzer Straßen und der geschädigten Infrastruktur ). Natürlich sind die Maßnahmen teuer, aber wenn das schon die ersten Anzeichen sind wie schlimm der Klimawandel werden wird, dann gute Nacht.

    Und natürlich ist es ein globales Problem, wo grade China und die USA einlenken müssen. ABER wir haben sind mit knapp 1 Prozent der Weltbevölkerung für 2 Prozent der globalen Emissionen verantwortlich :
    https://www.co2online.de/klima-schue...s-der-laender/
    https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_...oxidemittenten

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    Globale Erwärmung

    Schau dir mal diesen Bereich an. Dort ist für jeden was dabei!
  3. #202
    Blizzard_Black Blizzard_Black ist offline

    Globale Erwärmung

    Zitat HardAndSoft Beitrag anzeigen
    Wenn wir hier über Preise reden: Wie viel sind denn die Toten des Starkregens wert? Ab wieviel Toten müssen wir uns beeilen?
    Reichen 1000 Tote, oder bekommen wir erst ab 100.000 Tote den Hintern hoch?

    Sind wir nicht in einer ganz falschen Ecke unterwegs, wenn wir massenhaft Tote (denn der Starkregen war erst ein Vorgeschmack auf die kommenden Jahre) unserer Wirschaft und unserer Bequemlichkeit zuliebe akzeptieren?

    Es wird teuer, wenn wir jetzt handeln. Es wird teurer und tödlicher, wenn wir später handeln. Und egal wie die CDU das sieht - das letzte Hemd hat auf absehbare Zeit keine Taschen.
    Das bedeutet, wenn wir heute mit dem CO2 Ausstoß aufhören, wird es nie mehr Starkregenereignisse geben?
    Das bedeutet, früher gab es auch keine Starkregenereignisse?

    "Das Ahr-Hochwasser vom 13. Juni 1910 ist die größte historisch bezeugte Hochwasserkatastrophe im Ahrtal. Das Tal machte damals in ganz Deutschland Schlagzeilen. Über Neuenahr schrieb etwa der Hamburgische Correspondent vom 13. Juni 1910: „Um zehn Uhr hatte die Ahr vier Meter über Normalhöhe erreicht. Der reißende Strom führte Bäume, Balken, ein Hausdach und Kisten einher, die vom Bahnbau der Doppelgleisbahn in Altenahr herrührten.“ 53 Menschen kamen damals durch die Fluten ums Leben"

    https://www.aw-wiki.de/index.php/Hoc...6he%20erreicht.

    "Das Hochwasser der Ahr am 21. Juli des Jahres 1804.
    Schuld verzeichnete an Opfern: 2 Tote, 7 Wohnhäuser, 7 Scheunen und Ställe, 2 Mühlen, darunter die Mühle im Deistig genannt "Müllepösch", 2 Brücken und 15 schwerbeschädigte Wohnhäuser."

    https://www.verkehrsverein-schuld.de/19_jahrhundert

    Es ist schon bezeichnend, dass Hochwasser immer wieder in den selben Gegenden auftreten. Passau. Regensburg - das sind Hochwasserschwerpunkte bei uns in Bayern. So etwas gab es vor 100 Jahren, vor 200 Jahren, vor 300 Jahren - und wird es auch in 100 Jahren, 200 Jahren und 300 Jahren geben. That's Life.

    Ohne funktionierende Wirtschaft ist die Vorstellung der Klimaneutralität ohnehin nicht zu bewerkstelligen. Es ist im Übrigen schon ziemlich zynisch, zu argumentieren mit "das letzte Hemd hat keine Taschen", als jemand, dessen Generation den Luxus hatte
    a) für wenig Renten aufzukommen, aufgrund einer niedrigen Anzahl von Rentnern
    b) für wenig Krankheits- und Pflegekosten aufzukommen, aufgrund einer niedrigen Anzahl alter Leute
    c) wenig Kinder in die Welt gesetzt hat, wodurch das jetzt kommende "Boomer"-Problem erst noch anfangen wird
    d) sich um den Ausbau und Erhalt der Infrastruktur wenig bemüht hat (Glasfaser? Brücken? Schulen und Universitäten?)
    e) die Staatsverschuldung unter anderem durch eine Wohltuende Erhöhung des Etats im Bereich von sozialen Aufwendungen massiv erhöht hat

    Und der die Last von dem ganzen über Jahrzehnte schon zum Ziel hatte, das den nachfolgenden Generationen aufzubürden. Lustigerweise sollen die nachfolgenden Generationen jetzt auch noch für die Kosten der Klimakrise aufkommen. Weil mal ehrlich - wer soll das bezahlen? Jemand, der in wenigen Jahren in Rente geht doch sicher nicht. Die bekommen sogar noch die Möglichkeit, deren in den 70er, 80er und 90er günstig gebauten Häuser nochmal mit Staatsknete sauber zu sanieren und dann an die jüngere Generation für ein Vermögen zu verkaufen - oder haben aufgrund der Möglichkeit der Sanierung mit viel Staatsknete den Verkaufspreis ordentlich anziehen können. Gebäude, die vor 10 Jahren kein Mensch für 50.000 Euro hätte kaufen wollen, gehen heute für Unsummen an Geld weg.
    In Regensburg wird ein Reihenhaus, Baujahr 60 ohne Sanierung und mit Ausstattung Baujahr 60 auf einem Erbpachtgrundstück für >250.000 Euro verkauft. Das Haus ist stehender Sondermüll, auf einem Grundstück, das einem noch nichtmal selbst gehört, und dafür werden heute solche Preise aufgerufen. Vor 10 Jahren hätte man jemanden ausgelacht und in die Klapse gesteckt, wenn der sowas vorgehabt hätte.
    Wo ist denn da die bei der Klimakrise so oft genannte Generationengerechtigkeit? Die gibt es komischerweise nur, wenn sie einem selbst ins Bild passt. Der Bund schießt aktuell schon 100 Milliarden Euro in der Rentenkasse zu für Rentner, die Anfang der 2000er langsam in Rente gegangen sind und Ende der 80er im Alter von 50 +/- 5 Jahre waren. Das war ein kleiner "Bauch" in der Demografie Ender der 80er. Die Boomer - der dicke Bauch Ende der 80er - der zu jener Zeit zwischen 23 und 39 Jahre alt war mit dem Peak im Bereich von 25-27 Jahren, der geht jetzt innerhalb der nächsten 10-12 Jahre in Rente und will eine Rente bekommen, von Kindern, die er nicht in die Welt gesetzt hat, will, dass die Kinder Staatsschulden finanzieren sollen über Jahrzehnte, die zum Kampf gegen die Klimakrise erst noch aufgenommen werden sollen, der will, dass im Alter seine Krankheitskosten - Medikamente, Krankenhausaufenthalte, Arztbesuche von seinen Kindern finanziert werden - und obendrein sollen die Kids dann auch noch den Umbau für die Klimaneutralität erwirtschaften und am besten noch stark bezuschussen - wobei man ja auf eine funktionierende Wirtschaft pfeifen kann.
    Eine funktionierende Wirtschaft, die Leistungsträger anzieht, ist heute wichtiger denn je. War noch nie so wichtig, wie heute, um die Last der Zukunft überhaupt schultern zu können. Ansonsten wird es hier werden wie Griechenland 2009 - und das innerhalb weniger Jahre.

  4. #203
    gamefreake89 gamefreake89 ist offline
    Avatar von gamefreake89

    Globale Erwärmung

    Zitat Blizzard_Black Beitrag anzeigen
    Das bedeutet, wenn wir heute mit dem CO2 Ausstoß aufhören, wird es nie mehr Starkregenereignisse geben?
    Das bedeutet, früher gab es auch keine Starkregenereignisse?
    Nein und nein.
    Es bedeutet aber das die Klimaerhitzung die Wahrscheinlichkeit sowie die Stärke solcher Events massiv erhöht. Wenn aus Jahrhundertkatastrophen Ereignisse werden welche wir jetzt fast Jährlich haben, hat dies massive negative Wirtschaftliche auswirkungen.
    Oder glaubst du es bleibt wirtschaftlich ohne Folgen wenn wir jedes Jahr, die Infrastrukturen ganzer Region neubauen müssen, weil schon wieder eine Jahrhundertflut alles zerstört hat?
    Dagegen ist das Sanieren von Häusern, so das sie sehr viel weniger Energie verbrauchen(was auch in punkto effizienz besser ist ), dass unabhänig machen von endlichen Rohstoffen aus anderen Ländern etc
    Um einiges Nachhaltiger und besser für die Wirtschaft.

    Natürlich steht es dir frei mir den Wirtschaftlichen Vorteil von solch einen Ereigniss zu erklären:
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  5. #204
    ZhaoYun ZhaoYun ist offline
    Avatar von ZhaoYun

    Globale Erwärmung

    Übrigens

    Wenn man unsere Historische Umwelt Verschmutzung einrechnen, sind wir auf Platz 6 der Umweltverschmutzer.

    Spruch aus der Anstalt:

    Verantwortungverschwindet nicht, wenn wir sie kleine Teile Teilen.

    Vielleicht wird der Klimawandel einen Wechsel der Sichtweise erfordern.

    Vielleicht muss man um das Klima zu retten, bereit sein unwirtschaftlich Entscheidungen zu treffen.

    Wie z.b Viel Energie bei der Windenergie Speicherung zu verlieren.

  6. #205
    HardAndSoft HardAndSoft ist offline
    Avatar von HardAndSoft

    Globale Erwärmung

    Zitat Blizzard_Black Beitrag anzeigen
    Das bedeutet, wenn wir heute mit dem CO2 Ausstoß aufhören, wird es nie mehr Starkregenereignisse geben?
    Das bedeutet, früher gab es auch keine Starkregenereignisse?
    Das hat niemand behauptet. Der Konsens ist, dass wir maximal den jetzigen Stand beibehalten können, bis es dann in hundert Jahren wieder besser wird.
    Wenn wir nichts tun, wird es allerdings noch schlimmer - so schlimm, dass auch die jetzt ins Spiel gebrachten Baumaßnahmen (neue Deiche, weitere Renaturierungen, Regenwasserauffangbecken) nichts mehr nützen werden.
    Ich dachte, über die absoluten Basics müsste man nicht mehr diskutieren - fängst Du jetzt ernsthaft an, den Klimawandel und dessen Auswirkungen zu leugnen? Auf der A61 bei Erftstadt sind vermutlich Leute in ihren Autos ertrunken (wie viele, sieht man erst nach Abzug des Hochwassers) - das ist kein normales Wetterereignis. Und das nur wenige Kilometer von mir entfernt. Hätte mich an anderen Tagen auch treffen können. Mich gruselt es jetzt noch.

    Zitat Blizzard_Black Beitrag anzeigen
    Ohne funktionierende Wirtschaft ist die Vorstellung der Klimaneutralität ohnehin nicht zu bewerkstelligen. Es ist im Übrigen schon ziemlich zynisch, zu argumentieren mit "das letzte Hemd hat keine Taschen", als jemand, dessen Generation den Luxus hatte
    a) für wenig Renten aufzukommen, aufgrund einer niedrigen Anzahl von Rentnern
    b) für wenig Krankheits- und Pflegekosten aufzukommen, aufgrund einer niedrigen Anzahl alter Leute
    c) wenig Kinder in die Welt gesetzt hat, wodurch das jetzt kommende "Boomer"-Problem erst noch anfangen wird
    d) sich um den Ausbau und Erhalt der Infrastruktur wenig bemüht hat (Glasfaser? Brücken? Schulen und Universitäten?)
    e) die Staatsverschuldung unter anderem durch eine Wohltuende Erhöhung des Etats im Bereich von sozialen Aufwendungen massiv erhöht hat
    Du hast recht, verallgemeinerst aber. Es gibt und gab immer Idioten, die die CDU gewählt haben (das gibt bestimmt 'nen shitstorm ) und sich darin gefielen, jeweils das neuste, größte und klimaschädlichste Auto zu kaufen. Ich habe immer nach dem Verbrauch geschaut und aus Umweltbewustsein z.B. keine einzige Flugreise oder Kreuzfahrt in meinem Leben unternommen. Meine Urlaubsreisen habe ich fast ausschließlich mit der Bahn unternommen. Ich finde es auch jetzt noch Wahnsinn, so viel Kerosin nur für das Vergnügen zu verheizen. Die Informationen über die Endlichkeit von Planet und Umwelt lagen schon seit 1972 glasklar vor (Club of Rome: Die Grenzen des Wachstums) und wurden auch im Erdkundeunterricht der 1970er und 1980er thematisiert. Und spätestens seit 1979 Peter Lustig mit der "Pusteblume" (später Löwenzahn) den Wahnsinn des Konsumentenalltags aufzeigte, war auch die Ökologie fest verankertes Thema im Mainstream-Bewusstsein.
    Der Großteil meiner Generation hat tatsächlich aber den Weg der Ignoranz gewählt. Schon damals war die Meinung unter CDU- und FDP-Anhängern: "Angstmache" und "viel zu teuer, wir müssen erst Mal schauen dass die Wirtschaft läuft". Also genau so wie Deine Meinung heute. Deswegen ist nie was wirklich einschneidendes passiert.

    Zitat Blizzard_Black Beitrag anzeigen
    Lustigerweise sollen die nachfolgenden Generationen jetzt auch noch für die Kosten der Klimakrise aufkommen. Weil mal ehrlich - wer soll das bezahlen? Jemand, der in wenigen Jahren in Rente geht doch sicher nicht. Die bekommen sogar noch die Möglichkeit, deren in den 70er, 80er und 90er günstig gebauten Häuser nochmal mit Staatsknete sauber zu sanieren und dann an die jüngere Generation für ein Vermögen zu verkaufen - oder haben aufgrund der Möglichkeit der Sanierung mit viel Staatsknete den Verkaufspreis ordentlich anziehen können. Gebäude, die vor 10 Jahren kein Mensch für 50.000 Euro hätte kaufen wollen, gehen heute für Unsummen an Geld weg.
    Bist Du nicht derjenige, der für Atomkraft eintritt - wo nicht nur die nachfolgenden 4, sondern die nachfolgenden 400 Generationen die Zeche zahlen sollen?
    Es nützt nun mal nichts, jetzt mit dem Finger auf vorherige Generationen zu zeigen. Das Problem ist nun mal da. Wenn ich einen Haufen Hundekacke in meiner Einfahrt finde, kann ich auch lange auf den unbekannten Hundehalter schimpfen. Wegmachen muss ich das Zeug trotzdem selbst. Das Leben ist nicht immer gerecht.

    Zitat Blizzard_Black Beitrag anzeigen
    In Regensburg wird ein Reihenhaus, Baujahr 60 ohne Sanierung und mit Ausstattung Baujahr 60 auf einem Erbpachtgrundstück für >250.000 Euro verkauft. Das Haus ist stehender Sondermüll, auf einem Grundstück, das einem noch nichtmal selbst gehört, und dafür werden heute solche Preise aufgerufen. Vor 10 Jahren hätte man jemanden ausgelacht und in die Klapse gesteckt, wenn der sowas vorgehabt hätte.
    Wo ist denn da die bei der Klimakrise so oft genannte Generationengerechtigkeit? Die gibt es komischerweise nur, wenn sie einem selbst ins Bild passt.
    CDU und FDP haben über Jahrzehnte jegliche Beschränkung von Mieten und Hausbaukosten einkassiert und den sozialen Wohnungsbau runtergefahren. Dass das langfristig gefährlicher Blödsinn ist, war schon in den 1990ern klar. Damals hat sich die CDU/FDP-Regierung unter Helmut Kohl dafür entschieden, die Wirtschaft im Osten aufzubauen und dafür die ganze Kohle aus dem Westen zzgl. Solidarzuschlag abzuziehen. Alles weitere werde sich schon regeln, wenn erst Mal die Wirtschaft läuft ("blühende Landschaften"). Also die Argumentation, die Du heute ebenfalls vorbringst. Nur war der Aufbau Ost nie zuende, und die Kohle fehlte u.a. für den Wohnungsbau im "alten" Bundesgebiet.
    Zuletzt wurde ja durch einen Antrag von CDU und FDP der Mietendeckel in Berlin kassiert. Ohne für einen vergleichbaren Ersatz zu sorgen. Trotzdem werden diese Parteien immer wieder gewählt.

    Zitat Blizzard_Black Beitrag anzeigen
    Der Bund schießt aktuell schon 100 Milliarden Euro in der Rentenkasse zu für Rentner, die Anfang der 2000er langsam in Rente gegangen sind und Ende der 80er im Alter von 50 +/- 5 Jahre waren. Das war ein kleiner "Bauch" in der Demografie Ender der 80er. Die Boomer - der dicke Bauch Ende der 80er - der zu jener Zeit zwischen 23 und 39 Jahre alt war mit dem Peak im Bereich von 25-27 Jahren, der geht jetzt innerhalb der nächsten 10-12 Jahre in Rente und will eine Rente bekommen, von Kindern, die er nicht in die Welt gesetzt hat, will, dass die Kinder Staatsschulden finanzieren sollen über Jahrzehnte, die zum Kampf gegen die Klimakrise erst noch aufgenommen werden sollen, der will, dass im Alter seine Krankheitskosten - Medikamente, Krankenhausaufenthalte, Arztbesuche von seinen Kindern finanziert werden - und obendrein sollen die Kids dann auch noch den Umbau für die Klimaneutralität erwirtschaften und am besten noch stark bezuschussen - wobei man ja auf eine funktionierende Wirtschaft pfeifen kann.
    Eine funktionierende Wirtschaft, die Leistungsträger anzieht, ist heute wichtiger denn je. War noch nie so wichtig, wie heute, um die Last der Zukunft überhaupt schultern zu können. Ansonsten wird es hier werden wie Griechenland 2009 - und das innerhalb weniger Jahre.
    Rente und Klima sind zwei separate Probleme. Der Unterschied ist nur: Ohne Rente kann man vielleicht überleben, ohne Planet nicht. Und Du kannst Dich noch dutzende Male wie ein kleines Kind auf den Boden werfen und rufen "Das ist ungerecht!".
    Es ändert nur nichts daran, dass JETZT etwas beim Klimaschutz passieren muss. Wenn Du Dein Elternhaus erbst und feststellst, dass seit Jahren der Schimmel im Keller wächst, ohne dass jemand was daran getan hätte, dann nützt es Dir auch nichts auf den Friedhof zu rennen und mit dem Grab zu schimpfen. Du musst das Problem jetzt beheben lassen. So ist es leider auch, wenn man den Planeten erbt.

    Deine Generation hat alles Recht der Welt, auf die vorherige Generation ("Generation Laschet") wütend zu sein. Nützt nur nix.

  7. #206
    Blizzard_Black Blizzard_Black ist offline

    Globale Erwärmung

    Zitat HardAndSoft Beitrag anzeigen
    Ich dachte, über die absoluten Basics müsste man nicht mehr diskutieren - fängst Du jetzt ernsthaft an, den Klimawandel und dessen Auswirkungen zu leugnen?
    Sicher nicht, aber Deutschland allein wird die Welt nicht retten. Jaja, jetzt kommt wieder, der Rest wird auch was machen. China hat nun einen CO2-Preis etabliert. Der CO2 Preis ist mit 6 Euro und ein paar zerquetschten lächerlich gering. Chinas Ziel ist es, den Höhepunkt der CO2-Emissionen noch vor 2030 zu erreichen. Die denken in diesem Jahrzehnt noch nichtmal an CO2-Reduktion. Ist ja nicht so, dass Deutschland nur den Effekt vom in Deutschland ausgestoßenen CO2 zu spüren bekommen wird - das ist doch ein internationales Problem, und unserer Jugend und jungen Erwachsenen hilft es wenig, wenn wir hier in der überalternden Bevölkerung die Wirtschaft demontieren.
    Wir stehen international im Wettbewerb.

    Bist Du nicht derjenige, der für Atomkraft eintritt - wo nicht nur die nachfolgenden 4, sondern die nachfolgenden 400 Generationen die Zeche zahlen sollen?
    Mir persönlich wäre es lieber gewesen, man wäre aus der Kohle ausgestiegen statt aus der Kernenergie. Kernenergie und Gas hätten aus CO2-Sicht einfach mehr Sinn gemacht - damit könnte man auch über Wärmepumpen und E-Fahrzeuge für die breite Masse ernsthaft diskutieren, und zwar mit in Deutschland erzeugten Strom.
    In Zeiten, in denen sich Leute, die beruflich mit Energie zu tun haben, langsam anfangen Notstromgeneratoren zu kaufen, weil sie langsam bei immer mehr abgeschalteter Kraftwerksleistung an der dauerhaften Stabilität des Stromnetzes zweifeln, das lässt einen doch zum Nachdenken bringen.
    Was nützt dir dein E-Auto und deine Wärmepumpe im Winter, wenn ne Woche der Strom ausfällt? Ne Zentralheizung nützt dir da auch nichts mehr - die Pumpen und die Heizungssteuerung läuft mit Strom. Zeiten, in denen in der Küche ein Holzherd steht, sind vorbei.

    CDU und FDP haben über Jahrzehnte jegliche Beschränkung von Mieten und Hausbaukosten einkassiert und den sozialen Wohnungsbau runtergefahren. Zuletzt wurde ja durch einen Antrag von CDU und FDP der Mietendeckel in Berlin kassiert. Ohne für einen vergleichbaren Ersatz zu sorgen. Trotzdem werden diese Parteien immer wieder gewählt.
    1) Die Baukosten sind doch explodiert, weil immer mehr Vorschriften entstanden - auch klimatischer Sicht. Es ist doch logisch, dass ein 42,5er Stein gefüllt mit Dämmung teurer ist, als ein 36,5er Stein ohne den ganzen Spaß. Es ist doch logisch, dass 3-fach verglaste Fenster teurer sind, als 2-fach verglaste. Es ist logisch, dass eine Dämmung der Bodenplatte mehr Geld kostet, als keine Dämmung der Bodenplatte. Es ist logisch, dass 25cm Dämmung auf dem Dach mehr kostet, als 12cm. Es ist logisch, dass eine Wärmepumpe für >20k mehr kostet, als eine Gasheizung für 2k - oder dass eine Gasheizung mit Solarthermie mehr kostet, als nur eine Gasheizung.
    Obendrein gibt es seit einigen Jahren im Wohnungsbau noch die Vorschriften bezüglich der Barrierefreiheit, die Anforderungen ans Bad, Flur, Hauseingang, Schlafzimmer und Wohnbereich/Küche in Teilen der Wohnung stellen. Das hat doch mit der CDU/FDP nichts zu tun, wir sind hier in einer freien Marktwirtschaft, die gesetzliche Anforderungen erfüllen muss.
    2) Der Mietendeckel ist doch eine Farce. Grüne stimmen sicherlich für ihn - der Mietendeckel in Berlin hat doch auch am ehesten Beamten und Gutverdienern genutzt. Wenn auf eine Wohnung in Berlin 100 Bewerber kommen, wer bekommt die Wohnung eher? Das Lehrer-Ehepaar, verbeamtet, oder die Alleinerziehende Friseurin? Wer hat vom Mietendeckel und den gesunkenen Mieten profitiert? Das verbeamtete Lehrer-Ehepaar, das sich 250 Euro Miete pro Monat gespart hat, womit sie zuvor d'accord waren, weil sonst hätten sie die Wohnung nicht bezogen, oder die Alleinerziehende Friseurin, die keine Wohnung in Berlin findet, weil es dort nicht genug Wohnungen gibt für die Anzahl der Wohnungssuchenden?
    Wohnungen müssen gebaut werden, wenn Wohnungsnot herrscht. Ein Mietendeckel und eine Enteignung hat noch nie eine einzige Wohnung mehr geschaffen. Und wenn man Investoren abschreckt (und vor allem eine unfähige RRG Regierung in Berlin hat, die private Investitionen in den Wohnungsbau sowieso nach Möglichkeit unterbinden will), dann braucht man sich auch nicht wundern, wieso Wohnungsnot herrscht.

    Rente und Klima sind zwei separate Probleme. Der Unterschied ist nur: Ohne Rente kann man vielleicht überleben, ohne Planet nicht. Und Du kannst Dich noch dutzende Male wie ein kleines Kind auf den Boden werfen und rufen "Das ist ungerecht!".
    Es ändert nur nichts daran, dass JETZT etwas beim Klimaschutz passieren muss. Wenn Du Dein Elternhaus erbst und feststellst, dass seit Jahren der Schimmel im Keller wächst, ohne dass jemand was daran getan hätte, dann nützt es Dir auch nichts auf den Friedhof zu rennen und mit dem Grab zu schimpfen. Du musst das Problem jetzt beheben lassen. So ist es leider auch, wenn man den Planeten erbt.
    Und wenn will man zur Kasse bitten? Wen wollen denn die Grünen zur Kasse bitten? Die Ü55-Generation, oder die Jüngeren? Merkst du was?
    Die meisten Jungen haben's nur noch nicht kapiert. Das kommt erst später.

  8. #207
    ZhaoYun ZhaoYun ist offline
    Avatar von ZhaoYun

    Globale Erwärmung

    Ist es nicht so dass die Franzosen gerade vorhaben das Modernste und Sauberste Atomkraftwerk zu bauen?

    Das ist soweit ich weiß, gerade dabei das französische BER zu werden.

    Es dauert ewig und wird immer teurer.

    Wenn die Betreiber alle Kosten für umweltschaden und endlagerung übernehmen müssen, ist atomstrom wahrscheinlich unrentabel.

  9. #208
    gamefreake89 gamefreake89 ist offline
    Avatar von gamefreake89

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    Zitat Blizzard_Black Beitrag anzeigen
    Sicher nicht, aber Deutschland allein wird die Welt nicht retten.
    Aber Deutschland könnte zumindest mal anfangen seinen Anteil daran zu erlerdigen und nicht auch noch Klimaschutz auf EU Ebene aktiv zu behindern. Nichtmal die Minimal Ziele welche Deutschland auf EU Ebene zugestimmt hat, werden von uns eingehalten.
    Wir machen 1,1% der Weltbevölkerung aus und stoßen gleichzeitig 2,5% des weltweiten CO2 aus. Mit 9,7 Tonnen Pro Kopf sind wir weit über den Weltweiten Durchschnitt(4,8 Tonnen pro Kopf und Jahr). Ein ganzer Haufen an Länder haben einen sehr viel besseren Co2 Print als Deutschland und ob du es glaubst oder nicht sie stehen trozdem wirtschaftlich gut da.
    Zitat Blizzard_Black Beitrag anzeigen
    Und wenn will man zur Kasse bitten?
    Man könnte Über eine Co2 Steuer die zu Kassse bitten welche den Schaden verursachen. Was in meiner Meinung nach Fair klingt.
    Du verursachst den Schaden also zahlst du auch dafür.

  10. #209
    ZhaoYun ZhaoYun ist offline
    Avatar von ZhaoYun

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    Einige Betriebe werden Subventioniert und von Abgaben befreit, damit sie in Internationalen Wettbewerb bestehen können.

    Leider sind es viele Betriebe, die teilweise sehr viel Co2 ausstoßen.

    Andere sind fraglich, wieso sie in diesen Genuss kommen.

    Z.b.eine Seilbahn!

  11. #210
    HardAndSoft HardAndSoft ist offline
    Avatar von HardAndSoft

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    Der Spiegel hat mal in 100 Punkten die Ungereimtheiten und Versäumnisse der Energiewende dargelegt.
    Nach der Lektüre wundert man sich, ob in 5 Jahren noch genug Strom für alle da ist. Nichts für ängstliche Naturen.

    https://www.spiegel.de/wirtschaft/so...cd2795065a-amp

  12. #211
    Blizzard_Black Blizzard_Black ist offline

    Globale Erwärmung

    Zitat HardAndSoft Beitrag anzeigen
    Der Spiegel hat mal in 100 Punkten die Ungereimtheiten und Versäumnisse der Energiewende dargelegt.
    Nach der Lektüre wundert man sich, ob in 5 Jahren noch genug Strom für alle da ist. Nichts für ängstliche Naturen.

    https://www.spiegel.de/wirtschaft/so...cd2795065a-amp
    "25) Die Besitzer von Solaranlagen mit einer Leistung von mehr als 30.000 Kilowattstunden"

    Wer solch einen Bullshit schreibt, sollte dringend mit Journalismus aufhören. Ganz dringend.

    "45) Neben Ökostrom ist mit Ökostrom hergestellter Wasserstoff der zweite zentrale Baustein der CO2-Wende. Er ermöglicht unter anderem CO2-freies Heizen"

    Und wer das noch mit textet, hat jegliche Kompetenz verloren. Mit hohen Verlusten erzeugten Wasserstoff noch verwenden zu wollen, um ihn in einer Heizung zu verheizen, um Himmels Willen. Wasserstoff sollte dringend, ganz dringend, sinnvoller verwendet werden.

  13. #212
    ZhaoYun ZhaoYun ist offline
    Avatar von ZhaoYun

    Globale Erwärmung

    @Blizzard_Black

    1. Bereits jetzt wird Strom vergeudet, weil zu viel Windenergie ins Netz kommt.

    Dieser Strom müsste komplett in Wasserstoff verwandelt werden. Leider wären die derzeitigen Mengen noch gering, so dass sie kaum relevant wären.

    Trotzdem ist es eine große Verschwendung, diesen erzeugten Strom ungenutzt zu lassen.

    2. Windenergie ist ohne Staatliche Auflagen, Konkurrenzlos billig.

    So billig, dass es Staatlich unterstützt werden muss.


    Ist doch extrem oder?

    Wir haben ein Problem mit regenerativen Energien, weil sie unzuverlässig und zu günstig sind.

    Ihre Speicherung aber ist energie intensiv und teuer.


    Vielleicht ist die Lösung einfach die, dass man Windenergie nicht mehr subventioniert, dafür Wasserstoff Förderungen macht.

    Dann würde die Windenergie von künstlich verteuert zu spottbillig und die Stromerzeuger verdienen nix mehr dran, aber wenn sie es in Wasserstoff umwandeln könnten sie wieder richtig verdienen.

    So würde man regenerativen Energien in gespeicherte Energien umwandeln, jeden Überschuss speichern und so versorgungssicherheit Garantieren.

    Kohlekraft könnte danach zum Backup für Deutschland werden.

    Ist nur ne blöde Idee.

  14. #213
    HardAndSoft HardAndSoft ist offline
    Avatar von HardAndSoft

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    Zitat Blizzard_Black Beitrag anzeigen
    "25) Die Besitzer von Solaranlagen mit einer Leistung von mehr als 30.000 Kilowattstunden"

    Wer solch einen Bullshit schreibt, sollte dringend mit Journalismus aufhören. Ganz dringend.

    "45) Neben Ökostrom ist mit Ökostrom hergestellter Wasserstoff der zweite zentrale Baustein der CO2-Wende. Er ermöglicht unter anderem CO2-freies Heizen"

    Und wer das noch mit textet, hat jegliche Kompetenz verloren. Mit hohen Verlusten erzeugten Wasserstoff noch verwenden zu wollen, um ihn in einer Heizung zu verheizen, um Himmels Willen. Wasserstoff sollte dringend, ganz dringend, sinnvoller verwendet werden.
    Zusammengefasst: Bei 100 Punkten, was alles versäumt wurde, bist Du in 2 Punkten anderer Ansicht.
    98% Übereinstimmung ist doch gar nicht schlecht.

  15. #214
    HardAndSoft HardAndSoft ist offline
    Avatar von HardAndSoft

    Globale Erwärmung

    P.S.: Ich habe zwischenzeitlich mal in die Quellen geschaut.

    Zitat Blizzard_Black Beitrag anzeigen
    "25) Die Besitzer von Solaranlagen mit einer Leistung von mehr als 30.000 Kilowattstunden"

    Wer solch einen Bullshit schreibt, sollte dringend mit Journalismus aufhören. Ganz dringend.
    Erneuerbare-Energien-Gesetz, § 61b:

    (1) Der Anspruch nach § 61 Absatz 1 verringert sich in einem Kalenderjahr auf 40 Prozent der EEG-Umlage für Strom, der zur Eigenversorgung genutzt wird, wenn in dem Kalenderjahr in der Anlage ausschließlich erneuerbare Energien oder Grubengas eingesetzt worden sind.

    (2) Unbeschadet von Absatz 1 entfällt der Anspruch nach § 61 Absatz 1 bei Eigenversorgungen aus Anlagen für höchstens 30 Megawattstunden selbst verbrauchten Stroms pro Kalenderjahr, wenn 1.die Anlage eine installierte Leistung von höchstens 30 Kilowatt hat und2.in der Anlage in dem Kalenderjahr ausschließlich erneuerbare Energien oder Grubengas eingesetzt worden sind.§ 24 Absatz 1 Satz 1 ist entsprechend anzuwenden.



    Im Gesetz steht genau das drin, was der Journalist schreibt. OK, er hat 30 Kilowatt mit 30.000 Kilowattstunden verwechselt. So what? Kann jedem Nicht-Elektriker passieren. Ändert aber nichts an der komischen Situation, dass die ökologische Energieerzeugung zum Eigenverbrauch u.U. steuerlich bestraft wird. Was genau soll also an Punkt 25 Bullshit sein?

    Zitat Blizzard_Black Beitrag anzeigen
    "45) Neben Ökostrom ist mit Ökostrom hergestellter Wasserstoff der zweite zentrale Baustein der CO2-Wende. Er ermöglicht unter anderem CO2-freies Heizen"

    Und wer das noch mit textet, hat jegliche Kompetenz verloren. Mit hohen Verlusten erzeugten Wasserstoff noch verwenden zu wollen, um ihn in einer Heizung zu verheizen, um Himmels Willen. Wasserstoff sollte dringend, ganz dringend, sinnvoller verwendet werden.
    Die Wasserstoffstrategie stammt nicht vom Spiegel, sondern vom Bundeswirtschaftsministerium. Zitat des BmWi:
    Die Brennstoffzellentechnologie ermöglicht die Nutzung von grünem Wasserstoff im Heizbereich.
    Ich spreche dem Bundeswirtschaftsministerium auch jegliche Kompetenz bei der Energiewende ab. Der Journalist kann aber nichts dafür, wenn das BmWi Blödsinn plant. Du bestätigst damit die Ansicht des Spiegel, dass unsere Regierung die Energiewende nicht im Griff hat.

  16. #215
    Blizzard_Black Blizzard_Black ist offline

    Globale Erwärmung

    Zitat HardAndSoft Beitrag anzeigen
    P.S.: Ich habe zwischenzeitlich mal in die Quellen geschaut.



    Erneuerbare-Energien-Gesetz, § 61b:


    Im Gesetz steht genau das drin, was der Journalist schreibt. OK, er hat 30 Kilowatt mit 30.000 Kilowattstunden verwechselt. So what? Kann jedem Nicht-Elektriker passieren. Ändert aber nichts an der komischen Situation, dass die ökologische Energieerzeugung zum Eigenverbrauch u.U. steuerlich bestraft wird. Was genau soll also an Punkt 25 Bullshit sein?
    Die Grenze, ab der ein Teil der EEG Umlage bezahlt werden muss, wurde seit diesem Jahr erhöht - und zwar von 10kwp / 10.000kwh pro Jahr auf 30kwp / 30.000kwh pro Jahr. Es gibt jetzt also ohnehin schon 20kwp mehr bzw. 20.000kwh mehr Eigenverbrauch, als noch letztes Jahr. Ich musste auf meinen eigenverbrauchten PV-Strom mit der 30kwp Anlage bei mir noch EEG-Umlage bezahlen. Hat mich das gehindert, eine zu bauen?
    Und die 30kwp / 30.000kwh gelten pro PV-Anlage, wohlgemerkt. Wer also jedes Jahr 30kwp zubaut - nach einem Jahr gilt das nämlich als Neuanlage und nicht als Erweiterung - der hat die Möglichkeit, unbeschränkt PV ohne EEG-Umlage zubauen zu können - das ist explizit erlaubt. Eine 30kwp PV Anlage hat eine Fläche von ungefähr 150qm - Dachfläche, und zwar ungenutzt. Das schafft kein normaler Häuslebauer auf sein Dach. Und wer von einem PV unbestückten Dach deutlich über 30kwp zubauen will, der hat meist enorme Umrüstkosten. Erstens braucht es ein völlig anderes Messkonzept, eine Direktmessung ist nicht mehr möglich, es bedarf einer Kleinwandlermessung, zumindest bei dem Netzbetreiber bei uns, der verlangt die ab 30kva - also plump gesagt 30kw Leistung - Kostenpunkt liegt bei round about 4000 Euro - und für über 100 Ampere pro Phase braucht es sogar die richtige Wandlermessung - das ist bei 69kw der Fall. Obendrein stellt sich die Frage noch dazu nach der Hausdurchführung - wenn man sein Anschlusskabel noch dazu wechseln muss, ist es ohnehin unrentabel über einen weiteren Ausbau nachzudenken, die Ausbaukosten sind uferlos dann im Verhältnis zu den Kosten der PV-Anlage selbst.

    Insofern stelle ich dir hier gerne mal 2 Fragen:

    1) Wie viele kleine Betriebe kennst du, die 150qm Süd-Dachfläche zur Verfügung haben, belegbar - oder 75qm Ost und 75qm West, unverschattet, ohne Dinge wie WC-Entlüftung, Kamin, ...
    2) Wie viele große, stromintensive Betriebe mit einem Verbrauch von 40.000 / 50.000 / 60.000 / 70.000kwh pro Jahr kennst du, die sich bei einer PV-Anlage über die 40% Beteiligung an der EEG-Umlage (also ca. 2ct/kwh) ärgern, wenn sie im Eigenverbrauch dann 20.000, 25.000 oder 30.000kwh zu 15, 16, 17, 18ct/kwh einsparen können pro Jahr? Das sind 4500 Euro pro Jahr - da pfeif ich doch auf die 2ct EEG-Umlage, ein kwp schlüsselfertig installiert lässt sich bei großen Anlagen deutlich unter 1000 Euro realisieren - eine 60kwp Anlage kostet also unter 60.000 Euro, und ein Betrieb mit dieser Stromabnahme hat vermutlich ohnehin schon eine Wandlermessung - bei 30.000kwh Eigenverbrauch und 4500 Euro Reduktion an Stromkosten, sowie bei den restlichen 30.000kwh Stromerzeugung noch im Mix ungefähr 6ct Einspeisevergütung und damit noch 1800 Euro Ertrag, rechnet sich die PV-Anlage in weniger als 10 Jahren - bei 20 Jahren garantierter Einspeisevergütung + Jahr der Inbetriebnahme.
    Eine PV zu installieren wegen Einspeisung ist absolut uninteressant. Bei riesen Freiflächen-Anlagen vielleicht, ja - aber für jeden, der Strom braucht, ist die eigene PV-Anlage doch das Invest schlechthin und die anfallende EEG-Umlage wird durch niedrigere Baukosten ohnehin gedeckt.

    Dass der Eigenverbrauch im Anteil EEG-Umlagepflichtig ist, ist übrigens der Verdienst der SPD. Die hat das unbedingt durchdrücken wollen und das ist bald ein Jahrzehnt her. Damals hab ich mit einem Sohn eines Heizungsbauers gesprochen, der meinte, das ist absolut hinrissig, ich zahl ja auch keine Beiträge zur Landwirtschaftskammer und Berufsgenossenschaft, weil ich bei mir daheim einen Strauch Tomaten anpflanze und die selber esse. Und die SPD hat die Neiddebatte halt genutzt, das durchzudrücken.

    Und: Wenn man schon als Journalist die Energiewende anprangert in so einem ellenlangen Artikel, dann sollte man auch sorgfältig recherchieren. Solche Fehler dürfen einem dann einfach nicht passieren. Ich schreib ja auch keinen Straßenverkehrsartikel und veröffentliche diesen mit einer großen Reichweite und bezeuge darin, dass in Deutschland Links vor Rechts gilt und dass die erlaubte Höchstgeschwindigkeit innerorts 80kmh ist. Qualitätsjournalismus sollte anders aussehen.

    Die Wasserstoffstrategie stammt nicht vom Spiegel, sondern vom Bundeswirtschaftsministerium. Zitat des BmWi:
    Und da wir ja alle streng obrigkeitshörig sind und unsere eigenen Gedanken nicht verwenden können, müssen wir natürlich das reproduzieren, was uns der Staatsapparat vorgibt - vor allem in einem Artikel, wo man über die Fehler der Energiewende spricht, die der Staatsapparat verursacht.
    Wasserstoff sollte vor allem dort eingesetzt werden, wo er benötigt wird. Bereits jetzt werden meines Wissens >50Twh Wasserstoff aus Dampfreformation erzeugt - also CO2-intensiv über Erdgas. Diese 50Twh CO2-neutral zu erzeugen, ist deutlich sinniger, als Wasserstoff in einer ineffizienten Klein-Brennstoffzelle zu einem großen Teil zu verheizen, weil Strom gewinnt man damit nicht sehr viel. Der Wirkungsgrad bei PV-Erzeugung -> Kleinelektrolyseur -> Brennstoffzelle liegt bei vielleicht 40%. Das ist katastrophal. In irgendeiner Großanlage verwendet, um Strom zu erzeugen, um damit Wärmepumpen anzutreiben, die private Häuser heizen, ist deutlich intelligenter. Aus einer kwh Strom kann eine gute Erdwärmepumpe in einem guten installierten System round about 6kwh Wärmeenergie erzeugen, eine gut installierte Luft-Wärmepumpe kann mit einer JAZ von 5 betrieben werden, die erzeugt dann aus einer kwh Strom im Jahresmix 5kwh Wärmeenergie. Dafür bedarf es aber in der Sanierung ordentlicher Konzepte - erstens müssten da Fachbetriebe her, die wissen, was sie tun, damit der klassische Heizungsbauer seine Wärmepumpe eben nicht verbaut, wie eine jede andere Gasheizung auch und damit den Wirkungsgrad killt, und zweitens müsste in der Sanierung dringend die Förderpolitik überarbeitet werden. Es stehen Wärmepumpen in der Förderung drinnen bei der KFW bzw. neu BEG, die den Ansprüchen genügen und in der Praxis auf eine JAZ von minimal über 3 kommen - und in dafür schlecht ausgelegten Häusern schaffen sie nicht mal das. In diesem Fall ist es vom bisherigen Strommix gar sinnvoller, dass mit Gas geheizt wird oder noch besser mit KWK - nur in der Betrachtungsweise CO2-Vermeidung - als mit einer schlechten Wärmepumpe. Selbst im Neubau wird noch vieles verhunzt - Betonkernaktivierung Fehlanzeige, Verlegeabstand in der Fußbodenheizung von 10cm wird nicht umgesetzt - 15cm, wie in der Gasheizung, Temperaturregelung über Einzelraumregelung statt hydraulischer und thermischer Abgleich - wegen der Einzelraumregelung entweder eine kleine hydraulische Weiche oder ein Pufferspeicher zwischengeschaltet als hydraulische Weiche, Vorlauftemperatur viel zu hoch eingestellt, Heizkurve zu hoch. Von den Möglichkeiten, die existieren, wird wenig genutzt. Das ist ungefähr so, als würde man mit einem Auto mit 6 Gängen nicht im 6. Gang mit 100 fahren und damit effizient, sondern im 2. oder maximal 3. Gang - und die restlichen ließe man einfach links liegen inkl. der damit verbundenen Effizienzsteigerung.
    Über Brennstoffzelle kann man laut nachdenken in Bereichen, die sowohl Stromintensiv sind, als auch bei der Wärmenutzung. Mir fallen da als Beispiel mal große Hotels ein, wo heute schon KWK genutzt wird - auf die die SPD übrigens sicher auch geschielt hat, als die durchgedrückt hat, dass man 40% EEG-Umlage auf den Eigenverbrauch bezahlen muss.

    Die Hoffnung der BRD oder anderen liegt derzeit darin, dass man Wasserstoff von anderen Ländern beziehen kann - wie Öl oder Gas heute. Plump gesagt Gasheizung raus und Wasserstoffheizung rein, Dieselmotor raus und Wasserstoffmotor rein, Kohle- und Gaskraftwerk raus und Wasserstoffkraftwerk rein. Die große Frage wird nur sein, wie das funktionieren soll. Ich seh es aus energetischer Sicht nicht so wirklich, dass man einen Tanker mit Wasserstoff befüllen kann und durch die Ozeane rumschippern kann. Die Energiemenge, die dabei transportiert werden kann, ist deutlich weniger, als bei Gastankern. Allgemein hat Wasserstoff deutlich weniger nutzbare Energie pro Volumen im Vergleich zu Öl oder Gas.
    Das wird nur funktionieren, wenn von Norwegen im Norden und Ländern wie Marokko im Süden ein ordentliches Leitungsnetz - Hochspannung-Gleichstrom - zu den jeweiligen Ländern gebaut wird und dort vor Ort Wasserstoff produziert wird. Und will man wirklich klimaneutral werden und nicht auf enormen Lebensstandard verzichten wollen, wird auch nichts anderes übrig bleiben - dass sich Deutschland nämlich autark mit Erneuerbaren versorgen können wird, ist reine Utopie. Das funktioniert vielleicht in der ein oder anderen Grün-Links befürworteten Öko-Diktatur, wo der Pöbel nichts darf und die Obrigen eine vergessene Jacke mit dem Dienstwagen abholen lassen

    https://www.welt.de/politik/deutschl...gen-holen.html

    aber ansonsten funktioniert das nicht.



    Ich hab in der Liste nicht alles bemängelt aufgrund von Zeitproblemen, gehe aber gern darauf noch weiter ein:

    "16) Die staatliche Förderung für die Sanierung ist laut einer Analyse des IW Köln zu kompliziert. Neben der staatlichen Förderbank KfW und dem Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle gibt es noch viele weitere Fördertöpfe auf Länder- und Kommunalebene."

    Was ist daran kompliziert? Sinnvoll ist es - meine persönliche Meinung - sowieso nur, wenn man ein Gebäude im Ganzen energetisch saniert. Das bedeutet Austausch von Fenstern zu 3-Fach Verglasung, Dachdämmung verstärken, Fußbodenheizung installieren, je nach örtlichen Gegebenheiten noch Betonkernaktivierung oder Wandheizung - gepaart mit einer Wärmepumpe (und zwar einer guten!), eine ordentliche Fassadendämmung. Wenn man das machen will, dann sucht man sich einen Energieberater einerseits und ein Bankinstitut andererseits, und dann geht das seinen Weg.

    "15) Der Wärmesektor hat seine Klimaschutzziele 2020 verfehlt, weil Gebäudesanierung seit vielen Jahren unter Plan liegt."

    Warum soll man auch sanieren? Eine solche oben beschriebene energetische Sanierung kostet unglaublich viel Geld. Ich würde mal sagen, dass das unter 100.000, eher vielleicht sogar 150.000 Euro, nicht zu realisieren ist. 30.000 Dachstuhl, 20.000 Wärmepumpe, 20.000-25.000 für Fußbodenheizung, Estrich, Fußbodenaufbau, 10.000-15.000 Fenster, Fassadendämmung, Putz, Farbe, evtl. noch Kellerdecke dämmen - da kann man sicher getrost auch nochmal je nach Standard von 25.000-50.000 ausgehen - je nachdem, was als Material verwendet wird.
    Wie viele Liter Öl kann man dafür kaufen und wie lange kann man damit heizen? Wer hat - wenn er kein Öko ist - ernsthaft daran Interesse, sein Haus aus kostengründen zu dämmen bzw. energetisch zu kernsanieren? Der Großteil wird neue Fenster reinbauen - das ist billig und spart immerhin schon mal einen schönen Teil - für eine energetische Sanierung allerdings zu wenig und für eine optimale Auslegung einer Wärmepumpe kann man das vergessen. Heizkörper und hohe Vorlauftemperaturen sind das Exit-Kriterium für Wärmepumpen. Optimalerweise reicht bei einer Wärmepumpe selbst bei den kältesten Tagen im Jahr eine Vorlauftemperatur von 30 Grad aus, damit das Haus seine Solltemperatur noch schafft. Das geht nur in einem gut gedämmten Haus mit Fußbodenheizung und niedrigen Verlegeabstand - oder in einem nicht ganz so gut gedämmten Haus, dafür mit mehr aktivierter Heizfläche.
    Aber wie gesagt - wer soll das machen? Wenn der Liter Öl einen Euro kostet, kann man sich dafür 150.000 Liter Öl kaufen. Bei einem Ölverbrauch von 3000 Litern pro Jahr sind das 50 Jahre. Bei einer Einsparung von 1800 oder 1900 Litern sind das dann zwischen 78 und 83 Jahre. Und der Liter Öl kostet aber noch nichtmal einen Euro.
    Eine Wärmepumpe hält dir keine 78 Jahre. Die tauscht du da vermutlich schon 4 oder 5 mal aus. 78 Jahre alte Fenster? Bin mir unsicher, wie viele Häuser es noch gibt mit Fenstern von 1943.

    "49) Der Austausch von Benzinern durch E-Autos wurde viele Jahre verschleppt. 2008 war von einer Million Elektroautos bis 2020 die Rede. Bis heute fahren deutlich weniger auf deutschen Straßen."

    Wer denkt, seinen sparsamen Diesel oder Benziner durch ein E-Auto zu ersetzen, würde der Umwelt etwas gutes tun, der irrt. Das klappt mit Fahrzeugen, die nicht so sparsam sind und viel Benzin oder Diesel pro 100km strecke benötigen - bei mir waren das i.d.R. Fahrzeuge, die >10 Liter/100km benötigt hatten - zudem lade ich auch aus finanziellen Interesse möglichst viel PV-Eigenstrom. Diese Kombination macht den CO2-Rucksack beim Fahrzeug von mir wieder zügig wett. Wer allerdings sein Fahrzeug mit einem Dieselverbrauch von 5 Litern oder 6,5 Litern Benzin/100km gegen ein E-Auto austauscht, das 20kwh Strom/100km benötigt inkl. Standby-Verluste und Ladeverluste, und dann sein Auto Nachts ansteckt und mit einem CO2-Strommix in der Nacht der letzten 7 Tage von ca. 450g/kwh lädt, der tut der Umwelt nichts gutes - denn der fährt realistisch mit ungefähr dem selben CO2-Verbrauch pro 100km rum, wie ein Diesel oder Benziner, hat aber einen deutlich höheren CO2-Rucksack in der Batterieproduktion mitzuschleppen.

    "77) Ein weiterer verspäteter Baustein der Energiewende sind die Speicher. Auch sie müssten in größeren Mengen verfügbar gemacht werden, um die Stromversorgung durch schwankende erneuerbare Energiequellen abzupuffern."

    Das ist ein wichtiger Punkt. Allerdings sind Stromspeicher bei Häusern auch oft Lithium-Akkus - meist Lithium-Eisenphosphat Akkus. Es stellt sich natürlich erstmal die Frage der Ökologie beim Einbau solch eines Systems ins eigene Haus. Wirtschaftlich ist ein Speicher nämlich in den allermeisten Fällen nicht. Die Speicherung von Strom ist verlustbehaftet.
    Interessant werden Speicher, wenn andere Systeme mal kostenmäßig günstig ausgerollt werden. Redox-Flow-Batterie mit hohem Wirkungsgrad oder Salzwasserbatterie. Von beidem gibt es kleine Nischenhersteller und Start-Ups, Produkte allerdings noch sehr problembehaftet und wie langlebig die Dinger sein werden, ist noch absolut nicht abzusehen. Sobald es hier aber ein langlebiges, kostengünstiges und ökologisch wertvolles Produkt für den Gebäudemarkt geben wird in Verbindung mit PV-Anlagen, wird dieser Punkt interessant werden. Mit Lithium-Batterien mit eingeschränkter Haltbarkeit - kalendarisch und zyklisch - eher weniger.

    Allgemein wirkt der Artikel so, als müsse man sich zwanghaft 100 Punkte zusammenleiern. Mich überzeugt der Artikel nicht im Ansatz, in entscheidenden Punkten wird viel zu undetailliert eingegangen (aufgrund mangelndem Wissen und mangelnder Recherche?), einige Punkte in der Listung sind einen Einzelpunkt nichtmal wert, weil eigentlich ein Teil eines Nebensatzes - fällt insbesondere in Richtung Schluss auf - aber das solls jetzt auch gewesen sein von meiner Seite.

  17. #216
    HardAndSoft HardAndSoft ist offline
    Avatar von HardAndSoft

    Globale Erwärmung

    Na bitte - geht doch.

    Die Franzosen haben mal eben alle Inlandsflüge verboten, für die man mit dem Zug unter 2,5 Stunden braucht.
    Der Vorschlag stammte von einem Bürgergremium. Ebenfalls vorgeschlagen haben die Bürger, das Tempolimit von 130 auf 110 zu senken. Das hat die Regierung allerdings abgelehnt...

    Währenddessen steht in China die Provinz Henan unter Wasser. Bilder wie aus Erftstadt.

    Quelle 1: https://www.tagesschau.de/ausland/eu...luege-101.html
    Quelle 2: https://mp.weixin.qq.com/s/fVyEZ5rLOQSZjse5KqA-Jg (chinesische Seite, aber die Bilder sprechen für sich)

    Edit: Die chinesischen Fluten bei Reuters: https://www.reuters.com/business/env...st-2021-07-20/

  18. #217
    ZhaoYun ZhaoYun ist offline
    Avatar von ZhaoYun

    Globale Erwärmung

    Kleine Frage:

    Betrifft das auch klein Flugzeuge?

    Und welche große Maschinen sind auf diese Entfernung rentabel?

    Wer will mehrere Stunden beim Checkin verbringen um 2,5 Stunden mit der Bahn zu sparen.

    Ist nicht die Flugdauer inklusive Checkin nicht länger und lohnt sich das damit überhaupt noch?

    Das wirft die Frage nach dem Nutzen auf.


    Falls ich mich irre korrigiere mich bitte.

  19. #218
    Blizzard_Black Blizzard_Black ist offline

    Globale Erwärmung

    Zitat ZhaoYun Beitrag anzeigen
    Ist nicht die Flugdauer inklusive Checkin nicht länger und lohnt sich das damit überhaupt noch?
    Nein. Wer kein Fluggepäck dabei hat, sondern nur Handgepäck, der kommt zum Flughafen, geht durch die Sicherheitsschleuse und geht zu seinem Flug. Dauert - keine Ahnung - 15 Minuten. Geschäftsflieger ist was anderes als Urlaubsflieger. Die Lufthansa hat in München z.B. ein eigenes Terminal. Da ist Aktenkoffer und Anzug das vorherrschende Bild - statt FlipFlops und Schwimmreifen - um mal metaphorisch zu agieren.

  20. #219
    Riley

    Globale Erwärmung

    Zitat ZhaoYun Beitrag anzeigen
    Kleine Frage:

    Betrifft das auch klein Flugzeuge?

    Und welche große Maschinen sind auf diese Entfernung rentabel?

    Wer will mehrere Stunden beim Checkin verbringen um 2,5 Stunden mit der Bahn zu sparen.

    Ist nicht die Flugdauer inklusive Checkin nicht länger und lohnt sich das damit überhaupt noch?

    Das wirft die Frage nach dem Nutzen auf.


    Falls ich mich irre korrigiere mich bitte.
    Neben Geschäftsflügen sind das auch oft Zubringerflüge. Die meisten Langstreckenflüge gehen ja nur ab Frankfurt, München oder Berlin. Da musst du also nirgends mehr durch, wenn du einmal drin bist, und dein Gepäck wandert meist auch automatisch weiter.

    Zug zum Flug klingt schön, aber nicht mit der deutschen Bahn und ihren permanenten Verspätungen/Ausfällen.

  21. #220
    ZhaoYun ZhaoYun ist offline
    Avatar von ZhaoYun

    Globale Erwärmung

    Danke. Ich wusste es nicht.

    Bin noch nie mit ner großen Maschine geflogen.

    Kenn mich daher nicht aus.

    Hab nur immer von den 3 Stunden Vorlauf gehört.

    Egal.

    Zur Bahn.

    Der Spaß ist erst dann richtig witzig, wenn man in Zug sitzt und plötzlich, der Zug stehen bleibt und die Minuten vergehen.

    Wenn aus 90 Minuten fahrt, 130 Minuten werden und man dabei die Maske an hat. Das ist ein Spaß.


    Solange es für mehrere Personen günstiger ist, das Auto, als die Bahn zu nehmen, dürfte es schwer werden, mit der Bahn die Verkehrswende zu schaffen.

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