Thema: Globale Erwärmung

Bilder sagen bekanntlich mehr als tausend Worte.

Hier hat sich mal jemand die Mühe gemacht, die globale Durchschnittstemperatur der letzten 22.000 Jahre aufzumalen.
Wer ganz nach unten scrollt, dem gehen hoffentlich die Augen auf.

https://xkcd.com/1732/

gamefreake89

Aber hey der Sommer war keiner...

5 Leute verdienen Geld. Einer verdient 10 Millionen pro Jahr, 4 Leute verdienen 100 Euro pro Jahr. Das Durchschnittseinkommen dieser Leute liegt dann bei 2.000.080 Euro - also ist jeder von ihnen Einkommensmillionär.

Es gab im Juni eine kurze Phase von sehr sommerlichen Wetter Anfang Juni - die letzten beiden Wochen - und letzten beiden Wochenenden hatte ich nicht das Bedürfnis, zum See zu gehen, letztes Wochenende war sogar im Juli. Das ist keine verzerrte Wahrnehmung, das Wetter ist einfach kacke im Moment - außer heute. Bis nächsten Dienstag - dann ist Mitte Juli - werden nicht im Ansatz 30 Grad erreicht, oftmals reicht es nichtmal dafür, die 25 Grad Grenze zu überwinden. Im Juli gab es bei uns - vor 17, 18 Jahre, als ich ins Gymnasium kam, regelmäßig Hitzefrei, da war nach der 5. Stunde der Unterricht vorbei, dann ist man heimgefahren und dann gings ab zum Baden. Aber doch nicht bei 23 Grad Höchsttemperatur, wie man es die letzten Tage doch so vernimmt - und wie die nächsten Tage auch aussehen werden.

Der Sommer mit guten Wetter ist Ende Juli vorbei. Im letzten Juli Wochenende ist in einem Ort bei uns im Umkreis Bürgerfest, und das ist der Wendepunkt des Sommers - danach geht es wettertechnisch nur noch bergab.

Was ist mit dem Mai 2021?

"Am Ende brachte es der Mai auf eine durchschnittliche Temperatur von +10,7 Grad und war gegenüber dem vieljährigen Mittelwert von 1961 und 1990 um -1,4 Grad zu kalt. Im Vergleich zum Durchschnittswert der - wärmeren - Jahre von 1991 und 2020 war das Wetter im Mai 2021 mit einer Abweichung von -2,4 Grad deutlich zu kalt."

https://www.wetterprognose-wettervor...nenschein.html

Wir sind aber hier mittlerweile in einer Diskussion angelangt, wo dir das Wetter diskutieren. Mit dem Klimawandel hat das wenig zu tun.


Im Übrigen wird meines Wissens der Meeresspiegel über Jahrhunderte noch weiter steigen, weil Oberflächennahes Wasser sich mit Wasser in tieferen Schichten vermischen wird und dadurch die mittlere Ozeantemperatur zunimmt, und dadurch zu einer volumetrischen Ausdehnung führt.

Wie gesagt.

Klimawandel ist sehr einfach zu belegen.

Schaut euch Hitzerekorde an und merkt euch die Jahreszahlen und die Temperaturen.

Dabei sieht man deutlich.

Früher hatte ein Rekord Jahrzehnte Bestand, heute sind wir froh, wenn ein neuer Höchststand nicht nächste Jahr gerissen wird.

Übrigens. Höchst Temperaturen Im 19 Jahrhundert 39,8.

Wo sind wir heute?

41,8? 42,?

ca. 2 Grad mehr!

Quelle Wikipedia

Blizzard_Black

5 Leute verdienen Geld. Einer verdient 10 Millionen pro Jahr, 4 Leute verdienen 100 Euro pro Jahr. Das Durchschnittseinkommen dieser Leute liegt dann bei 2.000.080 Euro - also ist jeder von ihnen Einkommensmillionär.

Es steht dir Frei die Drei wärmsten Tage aus der Durchschnittsrechnung rauszunehmen.
Wir sind selbst dann noch über den Langzeitwert der Referenzperiode.
Die Normalen durchschnittliche Temperaturen für Juni liegt bei so etwa 15,5 °C, sowie die normale höchsttemperatur bei um die 25 Grad liegt. Alles darüber ist ein ungewöhnlich heißes extrem. Bei mir in Worms haben wir die 25 Grad Höchsttemperatur, an 14 Tage geknackt.

das Wetter ist einfach kacke im Moment

Klimawandel bedeuted nicht ständiger Sonnenschein, sondern das Co2 die Energie der Sonne in Form von Hitze gefangen hält. Diese Energie, sorgt für die Potenziell höhere Energie Unterschiede was wiederum zu mehr und stäkeren Stürmen führt.Gerade in
Süddeutschland sorgen die Hohen Temperaturen für Mehr Hitzegewitter, Hagel und Starkregen. Dadurch das sich nämlich das Mittelmeer aufheizt gelangt mehr Feuchtigkeit in die, diese Feuchtigkeit wird durch Winde etc zu Alpen getragen wo sie durch die Temperatur/Druck unterschiede zu Wolken werden, welche dann das Gespeicherte Wasser über Süddeutschland in Form von Gewittern,Hagel und Starkregen ablassen.

Was ist mit dem Mai 2021?

6 Jahre war jeder Monat viel zu Warm und von den 72 Monaten ist einer dabei der zu Kalt war.
Was ist nun der Trend und was die Ausnahme bzw Schwankung. Die 71 Monate oder der eine ?
Es zeigt sich ein eindeutiger Klimatrend, denn man nur noch übersehen kann wenn man ihm gar nicht sehen will.

Sehr interessante Information:

Das "Climate Service Center Germany" hat für jeden einzelnen Landkreis in Deutschland eine Übersicht erstellt, wie sich das lokale Klima in Bezug auf Temperatur, Regen, Sonne und Wind bis Ende des Jahrhunderts entwickeln wird.
Dabei werden drei Modellrechnungen verwendet: Worst Case, Best Case und Mittel.

Richtig spannende Lektüre für den eigenen Standort.

Link: https://www.gerics.de/products_and_p...e/index.php.de

Blizzard_Black

Meine Aussage war die, dass es einen Unterschied gibt zwischen Wetter und Klima - und dass der Klimawandel nicht mit jedem beliebigen Wetterphänomen als Argument belegt werden sollte

Der Unterschied ist jedem bewusst ( ausser der AfD ). Und ich gebe dir insofern Recht, dass man nicht alles damit erklären kann. Allerdings vieles. Nehme wir einfach mal den Golfstrom als einfaches Beispiel. Wenn sich da was verändert durch den Klimawandel, dann bekommen diverse Regionen anderes Wetter.

Edit: Passen dieser Artikel. Hier zeigt eine Analyse das die derzeitige Hitzewelle in Nordamerika, wobei ein ganzer Ort abgefackelt ist, ohne den menschlichen Einfluss nie möglich gewesen wäre.

https://www.spiegel.de/wissenschaft/...RPU89NcCvtlFcJ

Oder wenn so ein großes Stück Eis verschwindet.

Das hat sichtbare Auswirkungen.

Sehe: Neue Passagen in Eismeer, Gletscher, Nordpol, Grönland, Permafrost usw.

Die aus hoch renommierten Wissenschaftlern bestehende Wissenschaftskooperation WWA(World Weather attribution) hat sich, die Ursachen für die, extreme Hitzewelle Nord Amerikas angeschaut und kam zu dem Ergebniss das dieses Ereigniss, in seiner Extreme, nicht ohne den Menschengemachten Klimawandel möglich gewesen wäre.
Bedeutet der Klimawandel ist innerhalb einer Woche für den Tod von Mindestens 719, allein in der Provinz British Columbia, verantwortlich. In den vorherigen Jahren waren es in der Provinz insgesamt nur drei hitzebedingte Todesfälle. In Vancouver Waren bis zum 30. Juni 69 Todesopfer welche an der Hitze vestorben sind. In Oregon wurden mindestens 95 Hitzetote gemeldet(bis zum 3. Juli) und im benachbarten Bundesstaat Washington nochmal 30 weitere.

Ökologische Folgen, welche dann weitere Probleme nachsich ziehen bleiben natürlich nicht aus. So kommt z.b. Eine Großzahl der Meereslebewesen in Küstennähe mit der extremen Hitze nicht Klar und stirbt.Die University of British Columbia Schätzt anhand von Hochrechnungen gefundener verstorbener Tiere, dass die Hitzewelle allein im Bereich der Salish Sea für den Tod von mehr als eine Mrd. Tiere verantwortlich ist. Da darunter auch viele Muscheln sind welche das Wasser Normalerweiße Filtern, leidet die Wasserqualität sehr stark darunter.

Die nützung von Elektronischen Geräte(Ventilatoren/Klimageräte) zur bekämpfung der Hitze war in meheren Region zu viel für das Örtliche Stromnetz weswegen es zu vielen ausfällen kam.
In meheren Städten wurde es so Heiß das sich die Gehwegen aufwölbten und dadurch die Infrastrukture beschädigten.

Dann kam es leider noch zu immer noch andauernden Waldbränden welche in ihrem Ausmass die von 2020 (Die größten Brände seit Beginn der Aufzeichnungen, in Kalifornien) übertreffen könnten. Inzwischen sind schon ganze Dörfer abgebrannt.

Die Wirtschaftlichen Schäden lassen sich aktuell noch schwer abschätzen, da die Extreme Hitzewelle leider noch nicht vorbei ist. Aber sie dürfte wohl in die mehere Milliarden gehen.

Hitzewelle in Nordamerika ohne Klimawandel nicht denkbar
https://www.br.de/nachrichten/wissen...enkbar,ScTiXDX

Bis fast auf 50 Grad stiegen die Temperaturen in den USA und Kanada zuletzt. Die historische Hitzewelle in Nordamerika hat Hunderte Todesopfer gefordert. Eine Studie hat die Extrem-Temperaturen untersucht - und sieht im Klimawandel eine Ursache.

Welchen Anteil hat der Klimawandel an der neuerlichen Hitzewelle in Nordamerika? Die WWA, eine internationale Wissenschaftskooperation, die den möglichen Einfluss des Klimawandels auf Extremwetter-Ereignisse analysiert, kam dabei zu dem Ergebnis: Die Rekord-Hitzewelle der vergangenen Woche in Teilen der USA und Kanadas wäre ohne den Einfluss des vom Menschen verursachten Klimawandels praktisch unmöglich gewesen. Laut Studie machte der Klimawandel die Hitzewelle mindestens 150 Mal wahrscheinlicher. [...]
Trockenheit und Klimawandel in Kombination

Die Extrem-Temperaturen, die bei der nordamerikanischen Hitzewelle gemessen wurden, sind trotz des Klimawandels sogar für die heutige Klimasituation sehr ungewöhnlich; die Forscher sprechen von einem Ereignis, das statistisch gesehen etwa einmal in 1.000 Jahren vorkommt.

Eine mögliche Erklärung dafür lautet: Bereits bestehende Trockenheit und besondere atmosphärische Zirkulations-Bedingungen, die als "Hitzedom" bezeichnet werden, führten in Kombination mit dem Klimawandel zu den auffallend hohen Temperaturen. Die Forscher kommen zu dem Schluss, dass die Spitzen-Temperaturen ohne den Einfluss des Klimawandels wohl circa zwei Grad unter den gemessenen gelegen wären.

Eine weitere Erklärung ist, dass das Klimasystem bereits eine kritische Schwelle überschritten hat. Nicht-lineare Wechselwirkungen im Klima könnten die Wahrscheinlichkeit solcher Extremwetter-Ereignisse schlagartig deutlich erhöht haben – weit über die bisher beobachtete allmähliche Zunahme solcher Vorkommnisse hinaus. Und das würde bedeuten, dass solche Hitzewellen bereits wahrscheinlicher sind, als es die gängigen Modelle vorhersagen. Das müsse laut WWA noch genauer erforscht werden.

Siehe zwei Posts über dir

Heute Extremregen in NRW, Niederrhein und Ruhrgebiet. Kommt angeblich nur alle 50 Jahre vor.
Da liegen unter anderem Garzweiler und das riesige Braunkohleloch sowie riesige Kohlekraftwerke (z.B. Neurath, Brauweiler, Niederaussem).

Wäre ich der Klimawandel, würde ich singen: "It's coming home, it's coming home!"

Nach dem Hochwasser in NRW wurde Armin Laschet nun durch die Aktuelle Stunde (WDR Nachrichtensendung) zur Flutkatastrophe interviewt.

Auf die naheliegende Frage nach der Einschätzung des Klimawandels flippt er aus. Kann der Mann eigentlich nur die beleidigte Leberwurst geben ?

https://www1.wdr.de/fernsehen/aktuel...DwI7mdNYsI0TUF
https://www1.wdr.de/fernsehen/aktuel...DwI7mdNYsI0TUF

Nach dem Hochwasser in NRW wurde Armin Laschet nun durch die Aktuelle Stunde (WDR Nachrichtensendung) zur Flutkatastrophe interviewt.

Auf die naheliegende Frage nach der Einschätzung des Klimawandels flippt er aus. Kann der Mann eigentlich nur die beleidigte Leberwurst geben ?

https://www1.wdr.de/fernsehen/aktuel...t-nrw-108.html

Armin Laschets Klimapolitik erläutert :

https://www.businessinsider.de/polit...qZmO7kGiwvzK9Y

Armin Laschet nach den heftigen Regenfällen und der Hochwasser-Katastrophe :
https://www.faz.net/aktuell/wirtscha...-17438691.html

Wenn man den Grünen, Doppelmoral vorwirft sollte man überlegen ob man dann ausgerechnet Laschet wählt.

Ich hoffe ehrlich gesagt auf einen Co2 Staubsauger für die Atmosphäre.

Ich weiß, ist derzeit ein Wunschtraum.

Denn ich befürchte, bis die Politik aller Länder den Globalen Klimawandel akzeptiert und ihm wirksam bekämpft, wird es noch schlimmer werden.

Mit echten Co2 aus der Atmosphäre zurück holenden Technologien könnte man vermutlich dem Klimawandel sogar rückgängig machen.

Aber derzeit ein Wunschtraum.

Und selbst es irgendwann soweit ist, haben wir ja noch den Plastik Gau.

daywalker2609

Wenn man den Grünen, Doppelmoral vorwirft sollte man überlegen ob man dann ausgerechnet Laschet wählt.

Nun, ist hier ernsthaft jemand !gegen! Klimaschutz? Das ist doch eine völlig überflüssige Debatte. Es ist doch auch niemand gegen mehr Geld. Aber in der Regel kommt halt das eine nicht, ohne dass es etwas anderes hinterherzieht.

Blizzard_Black

Nun, ist hier ernsthaft jemand !gegen! Klimaschutz? Das ist doch eine völlig überflüssige Debatte. Es ist doch auch niemand gegen mehr Geld. Aber in der Regel kommt halt das eine nicht, ohne dass es etwas anderes hinterherzieht.

Nun wenn man dann aber so agiert, darf man das doch kritisieren ? Ich meine das ist ja wirklich komplett gegenteilig.

Blizzard_Black

Nun, ist hier ernsthaft jemand !gegen! Klimaschutz? Das ist doch eine völlig überflüssige Debatte.

Am ende Zählt was man tut und wenn man zwar groß sagt "Klimaschutz ist gut" aber gleichzeitig klimaschädliche Kraftwerke fördert und klimafreundliche Alternativ aktiv behindert, sieht man was die Person wircklich vom Klimaschutz hält.

gamefreake89

Am ende Zählt was man tut und wenn man zwar groß sagt "Klimaschutz ist gut" aber gleichzeitig klimaschädliche Kraftwerke fördert und klimafreundliche Alternativ aktiv behindert, sieht man was die Person wircklich vom Klimaschutz hält.

So einfach ist das aus meiner Sicht aber nicht. Schließlich hängt da wirtschaftlich sehr viel dran. Klar, wenn wir wirklich wollten, könnten wir wahrscheinlich schon in 5 Jahren klimaneutral sein. Der Preis dafür wäre allerdings immens. Man muss da meiner Ansicht nach ein ausgewogenes Maß finden und sich vernünftige, dennoch optimistische Ziele setzen. Nur übers Knie brechen sollte man das ganze nicht. Die Versäumnisse der vergangenen Jahre können nicht mit einem Fingerschnips aufgefangen werden.

Ja, genau.

Sehe Deutsche Klimapolitik.

frable

So einfach ist das aus meiner Sicht aber nicht. Schließlich hängt da wirtschaftlich sehr viel dran. Klar, wenn wir wirklich wollten, könnten wir wahrscheinlich schon in 5 Jahren klimaneutral sein. Der Preis dafür wäre allerdings immens. Man muss da meiner Ansicht nach ein ausgewogenes Maß finden und sich vernünftige, dennoch optimistische Ziele setzen. Nur übers Knie brechen sollte man das ganze nicht. Die Versäumnisse der vergangenen Jahre können nicht mit einem Fingerschnips aufgefangen werden.

Wenn wir hier über Preise reden: Wie viel sind denn die Toten des Starkregens wert? Ab wieviel Toten müssen wir uns beeilen?
Reichen 1000 Tote, oder bekommen wir erst ab 100.000 Tote den Hintern hoch?

Sind wir nicht in einer ganz falschen Ecke unterwegs, wenn wir massenhaft Tote (denn der Starkregen war erst ein Vorgeschmack auf die kommenden Jahre) unserer Wirschaft und unserer Bequemlichkeit zuliebe akzeptieren?

Es wird teuer, wenn wir jetzt handeln. Es wird teurer und tödlicher, wenn wir später handeln. Und egal wie die CDU das sieht - das letzte Hemd hat auf absehbare Zeit keine Taschen.