Thema: Gewaltbereite Rechte

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Im V-Fall? Andere gibt es nicht.

Das sieht die Bundeswehr selbst anders:
https://www.bundeswehr.de/de/aktuell...deswehr-innern

Besonders schwere Unglücksfälle sind Schadensereignisse von katastrophischem Ausmaß, wenn der Unglücksverlauf bereits begonnen hat. Sie können von beispielsweise einem großen Chemieunfall bis hin zu einem großen terroristischen Anschlag reichen. Und hierbei kann es dazu kommen, dass der Einsatz von Soldaten und Soldatinnen im Inland nicht auf technische Hilfeleistung (Amtshilfe nach Art. 35 Absatz 1 GG) begrenzt bleibt., sondern auch die Unterstützung hoheitlicher Aufgabenerfüllung der Polizei einschließlich der Inanspruchnahme hoheitlicher Zwangs- und Eingriffsbefugnisse nach Art, 35 Absatz 2 Satz 2 GG auf Anforderung des betroffenen Landes erfolgt.
[...]
Der Einsatz im Inneren bei einem sogenannten Inneren Notstand ist im Artikel 87 a Absatz 4 des Grundgesetzes geregelt. Dieser Artikel ermöglicht den Einsatz von Streitkräften durch die Bundesregierung zur Unterstützung der Polizei und der Bundespolizei zur Abwehr einer drohenden Gefahr für den Bestand oder die freiheitliche demokratische Grundordnung des Bundes oder eines Landes, wenn das Land, in dem die Gefahr droht, nicht selbst zur Bekämpfung der Gefahr bereit oder in der Lage ist und die Kapazitäten der Polizeien der Länder und der Bundespolizei nicht ausreichen. Die Streitkräfte können in diesem Fall zur Unterstützung beim Schutz von zivilen Objekten und bei der Bekämpfung organisierter und militärisch bewaffneter Aufständischer eingesetzt werden.

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Nicht, wenn dir ständig zwei weitere über die Schulter gucken und protokollieren, was du mit dem Ding machst.

And who watches the Watchmen?
Aber ohne Schmäh, das 4/6-Augenprinzip hilft dir ja wenig, wenn es ein "rechtsextremes Netzwerk" gibt, bei dem dann vllt auch die Kontrollierer involviert sind.

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Normalerweise haben die Patronen eine Seriennummer, die man zumindest weit genug zurückverfolgen kann, um die Bundeswehr als Herkunft ausfindig zu machen. Bei Gewehrpatronen um das Zündhütchen eingestanzt.

Okay, danke für die Info.

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39, davon sind zwei wieder aufgetaucht. 30 MG Rohre - das MG-Rohr liegt normalerweise bei einem Soldaten außen auf dem Rucksack, mehr oder weniger dürftig festgebunden. Das da welche nachts verloren gehen, wundert mich wenig. Wer nachts ohne Licht am Hang im Wald mit schwerem Gerät rumklettert, verliert durchaus mal was. Das kann auch mal ein ganzes Gewehr sein. Was aus dem ARtikel nicht klar wird - sind das nur Waffen in Deutschland auf irgendwelchen Truppenübungsplätzen gewesen oder zählt die Bundeswehr da auch Waffen im Einsatz dazu? Haben eventuell irgendwelche Truppenteile sich was ausgeliehen und es ist dann im Bürokratiemoloch untergegangen?
Dann gab es noch die THeorie der verschrotteten Waffen, die nicht richtig aus den Bestandlisten entfernt wurden - mir fallen sehr viele andere Gründe ein als "GEKLAUT", einfach weil ich das in der normalen Truppe nicht sehe.
SPezialkräfte kann ich nur wenig zu sagen, mit denen hatte ich nie zu tun.

Ja klar, sicher kann auch einfach die Bestandsführung "mau" sein. Dann hat man zwar die größere Gefahr verringert, aber Schlamperei bei der Bestandsführung von tödlichen Waffen finde ich auch nur bedingt einen Grund zur Freude. Weil auch das natürlich wieder Möglichkeiten zum Missbrauch eröffnet.

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Anekdote: Ein Kamerad hat nach 72+ Stunden wach sein und Wache schieben und ständigem Stellungswechsel angefangen, zu halluzinieren. War völlig am Ende und hatte Kohldampf und hat einen riesigen Dürüm-Döner gesehen, wo ein umgefallener Baumstamm lag. In dem Zustand dann akribisch jede einzelne Patrone aus dem gesamten Equipment rauszukramen ist nicht einfach. Gerade wenn man viel schießt, eventuell mehrmals aus verschiedene, hier und da noch Mun in irgendwelchen Taschen hat, der Rucksack mal geworfen wird und einzelne Patronen zwischen die Klamotten rutschen - vergisst man schnell etwas. Und die Kommandos machen quasi nur so'n Zeug.

Es beruhigt mich, dass halluzinierende Soldaten mit scharfer Munition herumballern.

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In gewisser Weise schon. Du hast festgestellt, das es ein Grund zur Besorgnis ist, wenn Extremisten gut in der Gruppe untertauchen können. Folgerung meinerseits -> Das passt dir nicht, da muss die Gruppe was machen.
Wie soll es denn sonst sein? Die Bundeswehr braucht das, ohne funktioniert sowas nicht. Wenn man erstmal parlamentarisch den Angriffsplan ausdiskutiert, Hans aber nicht mit Fritz will, weil der immer gemein zu ihm ist und anderes, kann man sich auch direkt selbst die Kugel geben.
Wenn die Bundeswehr effektiv bleiben soll, dann muss man in Kauf nehmen, das sie Leute anzieht, die diese Sekundärtugenden und die Art und Weise der Organisation gut finden.

Dann habe ich mich ungünstig ausgedrückt. Dass bestimmte berufe auch mal faule Fische anziehen, lässt sich nicht vermeiden. Und das Soldatentum ist nun mal definitiv so ein Beruf. Wichtig fände ich es aber, bei allem Corpsgeist etc. dass auch aus der Truppe heraus gemeldet wird, wenn es rechtsextreme Umtriebe gibt. Das sieht man ja leider (und vermutlich eben keinesfalls zufällig) z.B. auch bei der Polizei, dass es da wichtiger zu sein scheint, dass man sich gegenseitig deckt, als dass Missstände aufgedeckt und somit auch Vertrauen und Akzeptanz in der Bevölkerung gewonnen werden.

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Das der MAD sich hauptsächlich mit Rechtsextremisten in der Truppe beschäftigt, halte ich für eine gewagte These. Das ist der Teil, den man in der Öffentlichkeit am meisten mitbekommt.

Damit hast du vermutlich recht.

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Immer und überall, wie in jeder anderen Statistik auch. Da der MAD aber bei 1300 Verdachtsfällen gerade mal 46 Leute gefunden hat, sagt mir, das die Dunkelziffer nicht gerade größer sein wird.

Oder dass der MAD nicht gut genug prüft. Oder dass die "Verdächtigen" sich eben gut genug verstellen oder Vorfälle als "a besoffne G'schicht" abgetan werden. Ausschließen kann man wohl weder das eine, noch das andere.

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Das Problem ist, sobald der Kram erst mal verloren gegangen ist, willst du wirklich nicht derjenige sein, der es wiederfindet oder verloren hat. Ich hätte auf jeden Fall alles liegen gelassen, was ich nicht mit ins Feld gebracht habe, was nach Waffe aussieht. Da wirst du richtig auf links gedreht.
[...]
Von daher ist das Konzept anonyme Rückgabebox eigentlich total gut gewesen.

Oder man überlegt, wie man mit Findern anders umgeht? Oder den Ablauf, wenn etwas gefunden wird, anders aufstellt?
Ich finde halt, dass anonyme Abgabeboxen nicht wirklich etwas bringen, wenn aktiv und bewusst Material entwendet wurde.

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Also, gestohlene Munition wird sicher verkauft werden. 50.000 Schuss, wie die bei den Fallschirmjägern in Seedorf gestohlene Munition, verfeuerst du eher nicht alleine.
Wobei ich mir auch vorstellen kann das da genug Spezis dabei sind, die einfach auch ne Patrone so als Deko mit nach Hause nehmen wollen. Macht das einer von 10 Soldaten, bist du schon bei 18k Schuss im Jahr. Und wir reden von 14.000 zwischen 2015 und 2020. Dann hast du gelegentlich noch Fehlbeträge vom Lieferanten, ein kompliziertes EDV-System - tadaaa!

Naja, da nimmt man dann jedes Jahr eine neue Patrone mit? Gibt's da jedes Jahr andere Farben oder Geruchsrichtungen oder wie?
Beim Durchzählen von Munition gehe ich mal sowieso davon aus, dass nicht jede Patrone einzeln gezählt wird, sondern da wird doch sicher angenommen, dass auf ungeöffneten Paletten oder VPEs auch die Menge drin ist, die auf dem Lieferschein steht. Und bei VPEs gehe ich schon davon aus, dass bei der Warenannahme nach kaufmännischen Standards "unverzüglich" die Ware geprüft wird - dazu gehört ja auch die Liefermenge.

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Mehr Sorge würde ich mir wegen den iirc 10k Waffen machen, die an die Kurden gegangen sind. Die haben so einige MGs und G36 bekommen, die in Zukunft über die Schwarzmärkte schwimmen werden.

Da mache ich mir nun schon wieder keinerlei Sorgen, denn dann müsste ich mir auch Sorgen über jede russische, amerikanische, französische etc. Waffenlieferung machen. Oder hätte schlaflose Nächte wegen all des vom US-Militär den Afghanen überlassenen Materials, das jetzt die Taliban haben.

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Aber auch in die Nachrichten? Man will ja das rechte Narrativ einschränken.

Welcher Mord, bei dem ein Asylbewerber oder andere Muslime beteiligt waren, hat es denn nicht in die - zumindest regionale - Presse geschafft? Das ist doch für bestimmte Presseerzeugnisse quasi das Lebenselixier.

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Schrödingers Sorgen oder wie?

Man kann doch besorgt über etwas sein, ohne dass diese Besorgnis omnipräsent ist und man permanent daran denkt.

Verfassungsschutz-Präsident Haldenwang sieht einen deutlichen Zuwachs bei den gewaltbereiten Rechtsextremisten in diesem Jahr. Die Zahl der Linsextremisten sei dagegen gleich geblieben. Bei beiden Gruppierungen sei die Gewaltbereitschaft gestiegen.

https://m.tagesspiegel.de/politik/40.../27908754.html

Ist auch nicht verwunderlich mit der Versager Politik der Politiker.

gokusan

Ist auch nicht verwunderlich mit der Versager Politik der Politiker.

Was hat das damit zu tun? Warum ist das eine Rechtfertigung?

vieraeugigerZyklop

Was hat das damit zu tun? Warum ist das eine Rechtfertigung?

Es hat sehr viel damit zu tun siehe Flüchtlingspolitik siehe Corona

gokusan

Es hat sehr viel damit zu tun siehe Flüchtlingspolitik siehe Corona

Findest Du denn Gewalt gerechtfertigt gegenüber einer demokratisch gewählten Regierung, nur weil sie nicht Deine Vorstellung von Politik umsetzt? Genau das nennt man Terrorismus. Gewalt ausüben, um politische Forderungen durchzusetzen.

HardAndSoft

Findest Du denn Gewalt gerechtfertigt gegenüber einer demokratisch gewählten Regierung, nur weil sie nicht Deine Vorstellung von Politik umsetzt? Genau das nennt man Terrorismus. Gewalt ausüben, um politische Forderungen durchzusetzen.

Ich finde Gewalt generell falsch, aber einer, der alles verloren hat, denk leider nicht so und das sind die armen Leute , ich gibt Dir ein Bsp in Griechenland wählten die goldene Morgenröte nur 0,5 der Bevölkerung vor der Krise nach der Krise haben sie es bis zur 11% erreicht.

In Köln findet ein Prozess gegen einen mutmasslich rechtsextremen, schwer bewaffneten und gewaltbereiten CDU-Politiker statt.

Der heute 74jährige hatte am 30.12.2019 einen 20jährigen angeschossen und soll dabei rassistische Beleidigungen gerufen haben. Der Täter war bis an die Zähne bewaffnet:

Im Haus des Angeklagten wurden mehrere, teils illegale Waffen, etwa 80 Kilogramm Munition und vier Kilogramm Schwarzpulver sichergestellt. Hinter der bürgerlichen Fassade Bähners verstecke er eine Gesinnung, die „in höchstem Maße gefährlich ist“, wie Lunnebach sagt

Auslöser dieser Gewalttat war eine simple Ruhestörung, bei der normale Menschen Polizei oder Ordnungsamt rufen.

https://rp-online.de/nrw/panorama/ko...t_aid-65037429

Solche Leute machen mir Angst. Das sind Überzeugungstäter, die sich für die Mitte der Gesellschaft halten und nichts falsches an ihrem Handeln sehen.

Sind halt die Spinner von rechts und ja man sollte ein Auge werfen auf solche Personen egal ob rechts links Islamisten oder der neuen Generation von denen die sich tarnen für Gleichberechtigung.

Der rechtsextreme Bundeswehr-Terrorist Franco A. wurde wegen Planung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat zu einer mehrjährigen Haftstrafe verurteilt.
https://www.hessenschau.de/gesellsch...rteil-100.html
https://www.faz.net/aktuell/politik/...174720-p2.html

Strafmindernd wurde eine mediale Vorverurteilung berücksichtigt.