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Thema: Gewaltbereite Rechte
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13.08.2019, 23:40 #481Freddie Vorhees
Gewaltbereite Rechte
oder gibts nen zu erwartenden peak im 2. HJ?
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07.04.2020, 01:00 #482daywalker2609
Gewaltbereite Rechte
Die ARD hat sich mal genauer mit den Umgang mit rechtsradikalen Anschlägen auseinander gesetzt.
https://www.ardmediathek.de/ard/play...schwache-staat
Grade die Zahlen sind dann doch relativ eindeutig.
Seit 1990 gab es in Deutschland 110 Anschläge seitens Rechtsradikaler bzw mit einen rechtsextremistischen Hintergrund.
In der gleichen Zeit gab es 15 islamistisch orientierte Anschläge und grade mal 6 Anschläge linksextremistischer Natur. Aber natürlich hatten die potenzieller Opfer linker Gewalt immer nur "glück" das der Anschlag nicht erfolgreich durchgeführt werden konnte.
Der Bericht/die Dokumentation zeigt doch eindeutig das man eher auf dem rechten Auge blind war.
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08.04.2020, 11:28 #483Counterweight
Gewaltbereite Rechte
Die Öffentlichen. Sind das die gleichen Öffentlichen, die Österreich scharf kritisiert haben wegen der Grenzschließung und unterstellt haben keinen Sinn für historische Gefühle zu haben, sich regelrecht abgrenzen zu wollen, während das einen Tag später bei unserer Regierung zum Schutz der Menschheit und Wirtschaft ja sinnvoll ist? Die obligatorische Entschuldigung durfte natürlich auch nicht fehlen.
https://twitter.com/ThomasKycia/stat...71652755091456
Habe mir die Doku da oben nicht angeguckt, aber mittlerweile halte ich echt kaum noch was vom öffentlichen Rundfunk. Egal welches Thema, das ist mir alle kein bisschen mehr neutral.
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08.04.2020, 12:43 #484daywalker2609
Gewaltbereite Rechte
Jaja ist klar. Anstatt sich mal mit den Zahlen auseinandersetzen kommt wieder so was.
Grade hier im Forum habe ich über die Zeit gelernt doch eher auf die Öffentlichen zu vertrauen, als die hoch fragwürdigen Quellen die hier verbreitet wurden.
Man muss sich die Zahlen zu Gemüte führen.
Seit 1990 gab es 110 Anschläge von Rechtsextremen bzw mit diesen Hintergrund. Das sind knapp 3,5 Anschläge pro Jahr. Bei den bösen bösen Linken, beträgt der Zeitraum alle 5 Jahre einen Einschlag. Bei den islamistischen gibt es alle 2 Jahre einen Anschlag.
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08.04.2020, 14:45 #485Jonny Knox
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08.04.2020, 15:21 #486Counterweight
Gewaltbereite Rechte
Die Quellen lese ich mir auch nicht durch bzw. öffne die gar nicht erst. Da kann sich jeder selber seinen Teil zu denken. Die Öffentlichen sind in den letzten Jahren aber auch immer öfter negativ aufgefallen. Gerade das Thema Rechts, Links, Islam und wie sie alle heißen ist da sehr schwer, da wie auf der einen Seite klar Islamisten haben und klar Linke, auf der anderen Seite auf der rechten Seite aber alles mögliche reingepackt wird, da wird nicht differenziert, ob ein rechtsradikaler Spinner auf jemanden losgeht oder ob in einem Flüchtlingsheim jemand wegen seiner Herkunft erstochen wird, die einem anderen nicht passt. Es gehört ja auch irgendwo zusammen, aber es macht einen Vergleich sehr schwer, wenn man es auf die Bürger beziehen will.
Sonst bei den Quellen bin ich bei Dir, klar. Videos mit der Judenfledermaus brauche ich genauso wenig, wenn du dich noch daran erinnern kannst.
Ich hoffe eure Hoheit lässt Gnade wallten, dass ich mich verschrieben habe. Dass du da keine Vorwürfe erkennst, surprise. Hätte ich nie gedacht.
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05.05.2021, 11:02 #487gamefreake89
Gewaltbereite Rechte
Verdächtiger im Fall der NSU-2.0-Ermittlungen in Untersuchungshaft
https://www.zeit.de/gesellschaft/zei...-drohschreiben
Ein 53-Jähriger steht im Verdacht, Morddrohungen verschickt und mit "NSU 2.0" unterzeichnet zu haben. Er habe sich als Polizist ausgegeben, um Daten zu erfragen.
Der Verdächtige, der NSU-2.0-Morddrohungen verschickt haben soll, ist in Untersuchungshaft genommen worden. Ein Richter am Amtsgericht Berlin Tiergarten habe den Haftbefehl in Vollzug gesetzt, teilte die Staatsanwaltschaft Frankfurt mit. Der arbeitslose Deutsche, der am Montagabend festgenommen worden war, soll seit August 2018 eine Serie von Drohschreiben verschickt haben, die mit "NSU 2.0" unterzeichnet waren – in Anspielung auf die Mordserie der rechtsextremen Terrorzelle Nationalsozialistischer Untergrund (NSU).
Der Verdächtige soll sich Informationen über die von ihm bedrohten Menschen unter anderem telefonisch bei Polizeidienststellen erschlichen haben. Die Staatsanwaltschaft erklärte, es sei naheliegend, dass sich der 53-Jährige am Telefon als Behördenmitarbeiter ausgegeben habe, um bei verschiedenen Polizeirevieren nicht öffentlich zugängliche Personendaten für die Drohschreiben zu erfragen. Wegen der Abfragen an den Polizeicomputern in Frankfurt, Wiesbaden und Berlin war die Polizei unter großen Druck geraten.
Das nenne ich mal inkompetent, wenn es bei der Deutschen Polizei ausreicht anzurufen und zu sagen "ich bin Polizist" um Sensible Daten zu bekommen, dann haben wir ein echtes Problem.
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05.05.2021, 11:31 #488Der Schmied von Kochel
Gewaltbereite Rechte
Seit Paul Panzer und Dachdeckerei Benether wundert mich sowas nicht mehr.
Ich sehe in diesem Verdächtigen aber eher einen frustrierten Hartz-4 Empfänger mit zu viel Zeit, anstelle einer ernsten Bedrohung (zumindest basierend auf dem was man derzeit Online so an Infos findet). Gut das sie ihn ausfindig gemacht haben.
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15.07.2021, 07:25 #489ayu-butterfly
Gewaltbereite Rechte
Ermittlungen wegen versuchten Mordes, Betrugsdelikte, Urkundenfälschung und Erpressung.
„Rechter Brandanschlag“ war wohl Betrug: Gastwirt Mehmet Ali T. narrte sogar Angela Merke und kassierte mit Kumpel Yalcin E. 300.000 Euro ab.
Merkel hat ihm noch die Hand geschüttelt ...
Fast noch schneller als die Chemnitzer Feuerwehr reagierte die Polit-Prominenz ...
Die ganze Geschichte;
https://www.focus.de/politik/deutsch..._13494089.html
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22.07.2021, 14:33 #490vieraeugigerZyklop
Gewaltbereite Rechte
https://www.watson.ch/international/...afd-postergirl
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23.07.2021, 09:36 #491Counterweight
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23.07.2021, 10:19 #492Jonny Knox
Gewaltbereite Rechte
https://www.mdr.de/nachrichten/sachs...mnitz-100.html
3. Suchergebnis bei Google, Artikel ist über eine Woche vor dem Artikel bei focus.de erschienen. Man könnte also sogar sagen: Die Öffentlichen haben es vor vielen anderen (oder zumindest gleichzeitig mit den meisten anderen) berichtet. Und ob da nun Merkel vor Ort war oder sonst was, ist für den Sachverhalt ja vor allem eins, nämlich unerheblich. Deshalb setzt auch kaum eine andere Publikation die Themen in Verbindung. Nicht mal taz und Bild lassen sich dazu hinreißen. Und das will schon was heißen.
Und Merkel ist nicht Staats- sondern Regierungsoberhaupt.
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04.11.2021, 11:37 #493gamefreake89
Gewaltbereite Rechte
Inzwischen warnt sogar der Verfassungsschutz vor Rechtsextremen in Polizei und Militär. Derselbe Verfassungsschutz dem lange Maaßen vor stand!!
Geheimdienste besorgt über hohe Zahl von Extremisten in Uniform
https://www.spiegel.de/politik/deuts...a-77a8d00205a6
Verfassungsschutzpräsident Haldenwang nennt die Lage »besorgniserregend«: Bei Soldaten und Sicherheitsbeamten in Deutschland haben rechtsextremistische Aktivitäten zugenommen.
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04.11.2021, 12:50 #494Oral B Sonic Compl
Gewaltbereite Rechte
Niedlich.
Der Geschasste hat keinen Alarm geschlagen, es wurde ein Neuer eingesetzt und - oh wunder oh wunder - der warnt jetzt vor Extremisten.
Oder um es wie Putin zu sagen: "Wenn ich Bush wäre, ich würde Massenvernichtungswaffen im Irak finden."
So, und jetzt mal den Artikel lesen:
Aha! Da sagen doch Haldenwang(VS) und Rosenberg(MAD), sinngemäß: "Wir schauen schärfer nach, alle sind sensibler geworden, wahrscheinlich finden wir deswegen mehr."
Konkret geht es bei der Bundeswehr um 46 Soldaten, die Hälfte davon kritisch, die andere "besorgniserregend". Von 184.000. Gemessen an den Wahlergebnissen der NPD, ein besserer Schnitt als die Bundesrepublik insgesamt.
"Aber die haben Zugriff auf Waffen!!!!111!!1!!"
Ja, und andere haben Zugriff auf einen Baumarkt. Mich beeindruckt das nur mäßig, wenn es um Terrorismusabwehr geht.
Schönes Beispiel: Philip Luty.
Zum Artikel:
Mal wieder von der Überschrift getrollt.
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04.11.2021, 16:03 #495gamefreake89
Gewaltbereite Rechte
Der "Geschasste"(Er hat eigentlich zig Skandale verursacht weswegen er für seine Position schonlange nicht mehr Tragbar war) hat sogar in der SPD eine Linksextreme Vereinigung gesehen Ausgerechnet die Scholz SPD
Aha! Da sagen doch Haldenwang(VS) und Rosenberg(MAD), sinngemäß: "Wir schauen schärfer nach, alle sind sensibler geworden, wahrscheinlich finden wir deswegen mehr."
Konkret geht es bei der Bundeswehr um 46 Soldaten, die Hälfte davon kritisch, die andere "besorgniserregend". Von 184.000. Gemessen an den Wahlergebnissen der NPD, ein besserer Schnitt als die Bundesrepublik insgesamt.
"Aber die haben Zugriff auf Waffen!!!!111!!1!!"
Ja, und andere haben Zugriff auf einen Baumarkt. Mich beeindruckt das nur mäßig, wenn es um Terrorismusabwehr geht.
Schönes Beispiel: Philip Luty.
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04.11.2021, 17:03 #496Oral B Sonic Compl
Gewaltbereite Rechte
Dieselbe SPD, die in ihrer Jugendorganisation Mitglieder hatte, die Vermieter erschießen wollten?
Oh weh.
Nee, im Ernst, Die Hamburger SPD und die Berliner SPD sind zwei völlig verschiedene Vereine. Das Scholz dem ganzen vorsteht, liegt eher an der Unfähigkeit der restlichen Spaßvögel, brauchbare Politik zu machen.
Gut das du den erwähnst, der hat sich ne Luty-MP gebaut. Hat wohl wegen seiner Munition nicht funktioniert. Der hatte nichts dabei, was "ab Werk" eine Waffe war.
hat legal ne Waffe besessen, trotz bekannten psychischen Problemen, die in dem Ausmaß den Besitz verhindert hätten sollen. Da hat die Verwaltung geschlampt.
Illegaler Waffenbesitz. Hier wird es etwas schwieriger, das ganze aufzudröseln: Die Uzi kann aus Bundeswehrbeständen stammen. Die Tatwaffe nicht, Revolver werden meines Wissens nach in der Bundesrepublik bei der Exekutive nicht mehr eingesetzt, seit langer Zeit.
Leider lässt sich keine Quelle weiter darüber aus, wo die Waffen denn nun herkamen. Sollten die Waffen nicht aus Exekutivkreisen kommen, sondern irgendwo anders her stammen, behaupte ich weiterhin das Extremisten zumindest in der normalen Bundeswehr aufgrund der Art und Weise, wie der Bund mit Waffen umgeht, kein Problem für die Innere Sicherheit sind. Damit sind Spezialkräfte explizit ausgenommen.
Wer sich mit dem THema weiter beschäftigt, stellt übrigens verwundert fest, das die Kampfschwimmer im Gegensatz zum KSK keine Probleme mit Extremismus haben. Fast so, als ob es eine Führungsfrage ist...
Wurde vom MAD aufgeklärt, passiert immer wieder. Kommt man auch nicht gegen an. Wenn die den Rand halten und nicht dumm genug sind, sich in sozialen Medien entsprechend darzustellen, dann leben die unerkannt bis "Tag X" in der Truppe.
Die sind ja auch besonders helle gewesen. Abrufen von Daten am Dienstrechner. Wie kann man so blöd sein.
Aber gut: Gleiche Probleme wie ein Soldat in der Beschaffung von Waffen. Größere Probleme in Sachen Zugriff: Während Soldaten außerhalb ihres Kontexts nie Zugriff auf Schusswaffen oder Daten aus den Melderegistern haben, sind Polizisten da anders aufgestellt. Die tragen regelmäßig Schusswaffen und sind auch sonst mit weitreichenden Befugnissen ausgestattet. Sieht man hier ganz gut, NSU2.0 scheint größtenteils auf 9-10 Abfragen von verschiedenen Polizeidienststellen zu beruhen.
Das der Job diese Leute anzieht, dürfte klar sein. Das diese Leute gelegentlich auch mal durchkommen, auch.
Daraus aber Besorgnis über hohe Zahlen zu konstruieren, finde ich schwierig. Ganz besonders, wenn von der Behörde noch der Nachsatz kommt "Ja, wirkt hoch, aber es liegt halt daran, das wir besser im Suchen und Finden geworden sind." Noch dazu vermischt du bei deinen tatsächlichen Anschlägen und dem Bezug auf den Artikel die Attentäter und den Exekutivbereich. Keiner von denen war Polizist oder Soldat. Die fliegen normalerweise vorher auf, wenn sie überhaupt etwas aktiv und konkret geplant haben.
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04.11.2021, 19:28 #497Jonny Knox
Gewaltbereite Rechte
Also ist es angebracht, eine Partei "linksextrem" zu nennen, weil EIN Mitglied der Jugendorganisation, die in ungefähr allen Parteien ohnehin radikaler sind, als die Hauptpartei, auf Twitter Blödsinn schreibt, aber knapp 50 mögliche Rechtsextremisten mit Waffen Zugang und Gewaltmonopol des Staates darf man nicht "besorgniserregend" finden?
Ist das die gleiche Bundeswehr, die gerne Mal wieder in paar tausend Schuss Munition "verliert" und dann den Dieben eine Amnestie ausspricht, wenn man davon etwas (nicht Mal alles) wieder anonym zurückbringt?
Auch sonst lässt sich wenig die Vermutung zu, dass keine Waffen- oder Munitionsbestände der Bundeswehr oder Polizei verschwinden können.
https://www.welt.de/politik/deutschl...-Munition.html
Aber ist ja kein Grund zur Besorgnis, wenn Extremisten/Terroristen so gut in der Gruppe untertauchen können, dass man sie nicht bemerkt. Oder doch?
Aber die Täter waren Rechtsextremisten. Und umso mehr es davon in der Bundeswehr gibt, desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass eben auch Mal ein Soldat mit leichtem Zugriff zu Waffen und Munition durchdreht.
Und nur weil man jetzt durch genaueres Hinschauen mehr davon erkennt, die es vllt vorher auch schon gegeben hat, muss man sich keine Sorgen machen? Ist die Argumentation also wirklich: "Die hat's schon immer gegeben und nichts ist passiert"? In einer zunehmend radikalisiert en Gesellschaft finde ich das ehrlich gesagt ein ziemlich schwaches Argument. Der Querdenken-Mord an der Tanke hat doch gezeigt, dass es nicht viel braucht, bevor Extremisten durchdrehen und jemanden abknallen. Oder auch Lübcke, der wegen Verärgerung über seinen "Wem's nicht passt, der kann ja gehen"-Spruch erschossen wurde.
Jeder Extremist mit Zugang zu hoheitlichen Sonderrechten, die missbraucht werden können, ist Grund zur Besorgnis.
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04.11.2021, 21:43 #498Oral B Sonic Compl
Gewaltbereite Rechte
Das habe ich so nicht formuliert.
Zugang zu Waffen ist nicht gleich Verfügungsgewalt über Waffen. Das ist ein großer Unterschied.
Warum spielt das Gewaltmonopol hier eine Rolle? Soldaten haben kein "Gewaltmonopol" im Inland.
Munition ist nicht gleich Waffe. Ich weiß nicht, ob du mal hinten auf eine Patrone mit einem Hammer drauf geschlagen hast - das Resultat ist wenig gerichtet oder richtbar.
Ich habe mich explizit auf Waffen bezogen, aus gutem Grund. Die Bundeswehr hat 2015 50k Schuss 5.56x45 in Seedorf sich direkt aus einer Kaserne klauen lassen. Ist bis heute nicht wieder aufgetaucht, soweit ich weiß. Auch nicht bei irgendwelchen Amokläufern, Preppern oder rechten Revolutionären.
Waffen sind etwas anderes. Wir sind stundenlang durch die Pampa gekrabbelt, weil einer ein Teil seines G36 verloren hatte. Noch nicht mal ein funktionsrelevantes. Nichts wirklich wichtiges.
Und die Geschichte mit der anonymen Abgabgekiste ist bei Spezialkräften internationaler Standard. Die arbeiten völlig anders als normale Kräfte und aufgrund dessen kann es da halt mal vorkommen, das man Munition irgendwo in ner Tasche oder einem Magazin findet.
Wenn dein bester Kumpel morgen sagt: "F*** diese dummen K******* und die N****, ich geh jetzt ne Synagoge zusammenschießen" und das dann auch macht, wärest du auch überrascht. Diese Fälle sind von mir gemeint. Das ist wie der Typ, der plötzlich meinte, er kann keine Panzergrenadiere mehr trainieren, sie könnten auf gläubige Muslime schießen und n halbes Jahr später beim IS war.
Die siehst du nicht kommen, wenn sie sich nicht allzu blöd anstellen. Das der Gruppe anzukreiden, halte ich für absurd.
Okay,
1.) Ja.
2.) Wie oben schon beschrieben, ist die Rate deutlich niedriger als in der Bevölkerung, gemessen an den Wahlergebnissen. Dazu kommt, wie der MAD selbst schon festgestellt hat: Man sieht jetzt mehr, weil man besser gucken kann. Es sind mittlerweile überall Kameras, jeder redet mit den Medien, blablabla. Da fallen solche Sachen eher auf.
3.) Ich sehe diesen "leichten Zugriff" nicht. Es sit einfacher, sich entweder selbst eine Waffe zu bauen wie der Typ aus Hanau oder Luty, eine schwarz zu kaufen, wie ... Kevin hieß er glaube ich, der Junge, der vor einem McD seine Mitschüler zusammengeschossen hat, als eine Waffe aus Bundeswehrbestand zu stehlen ohne aufzufliegen. Wenn man überhaupt eine gestohlen bekommt.
Genau das. Die hat es schon immer gegeben. Die wird es immer geben. Da wird niemand gegenankommen, solange wir nicht gegenseitig die Gehirne scannen können. Angesichts des Daseins im Promillebereich und der Schwierigkeiten dieser Leute, an Waffen zu kommen, bin ich da ziemlich entspannt.
Hätte es dieser arme Irre überhaupt in die Nachrichten geschafft, wenn er kein Querdenker gewesen wäre? Was, wenn er die Größe Allahs vorher gepriesen hätte? Was, wenn er das einfach nur aufgrund eines Beziehungsstreits gemacht hätte?
Ich bin bei unserem aktuellen Niveau von Radikalisierung angesichts der langfristigen Lockdowns und sozialer Isolation Vieler im Vergleich zu bspw den USA eigentlich nicht großartig besorgt.
Ich glaube eher, er wurde erschossen, weil er die Aufnahme der Flüchtlinge ziemlich konsequent verteidigt hatte.
Dann ist man ja durchgehend besorgt. Wegen allem. Und jedem. Das wäre mir zu doof.
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04.11.2021, 22:37 #499Jonny Knox
Gewaltbereite Rechte
Und die Bundeswehr hat sehr wohl ein Gewltmonopol, nämlich nach außen. Von "Inlandsgewaltmonopol" habe ich ja nicht gesprochen und selbst dieses ist bei der Bundeswehr in bestimmten Fällen vorhanden.
Waffen sind doch auch schon verlorengegangen. Ein paar G36, ein paar MG3 etc. (https://www.zeit.de/politik/deutschl...nition-verlust)
Und lässt sich das im Nachhinein überhaupt so genau feststellen, woher verwendete Munition gekommen ist? Und wenn sie nicht bei Straftaten eingesetzt wird, wird sie ja offensichtlich dennoch nicht zum Spaß geklaut.
"Findet", aber natürlich nicht absichtlich stiehlt.
Habe ich ihr das denn angekreidet? Es ist doch aber quasi indiskutabel, dass die Bundeswehr für rechte Fanatiker anziehend wirkt aufgrund von Kriegsromantik, Corpsgeist etc. Es hat doch seinen Grund, dass das Militär seinen eigenen Geheimdienst hat, der die meiste Zeit damit beschäftigt ist, nach Rechtsextremisten zu suchen.
2.) Wie du schon sagtest, muss man sich ja offensichtlich nur nicht komplett Banane anstellen, um nicht aufs Radar zu kommen. Von daher darf man vermutlich mit einer gewissen Dunkelziffer rechnen? Wohingegen in der Wahlkabine natürlich jeder anonym sein Kreuz da machen kann, wo seine Gesinnung ist.
3.) Mag sein, aber die Frage bleibt ja: was passiert mit gestohlenen Waffen und/oder Munition? Ggf. wird das ja verkauft und kommt dann vllt irgendwann und irgendwo (kann ja auch im AUsland sein) zum Einsatz.
Zudem wurde ja bei Soldaten auch schon im Haus Waffen und Munition gefunden für "Tag X" - die kommen dann vllt nicht von der BW, aber sobald "Tag X" da ist ändert sich das womöglich?
Ich laufe ja nun auch nicht panisch deshalb durch die Gegend. Aber die von dir dargelegte Schwierigkeit kann ich bei den Berichten über "verloren" gegangene Waffen und Munition, von denen ja auch seltenst mal wieder irgendwas auftaucht, nicht wirklich nachvollziehen.
Im zweiten Fall hätte er es auf jeden Fall in AfD-Facebookpostings geschafft.
Ich wollte auch nur sagen, dass einige einfach extrem angespannt zu sein scheinen und das dürfte wohl auf den Bundeswehrsoldaten nicht minder zutreffen. Nur dass der eben berufsbedingt weniger Hemmnisse hat, auf Menschen zu schießen, trainiert im Umgang mit Waffen ist und sich im Zweifelsfall auf Arbeit ja offenbar relativ frei an Munition und Waffen bedienen kann. Wenn man häufiger mal nachts ein Waffenteil verliert, ist die P8 irgendwann ja auch zusammengebaut. Wenn man das ganze dann noch mit mehreren Kumpanen über mehrere Kasernen verteilt aufzieht, fällt es vermutlich tatsächlich nicht mal sonderlich auf.
Ich sehe es schlichtn nicht als so unmöglich an, wie du, dass das irgendwann mal passieren kann.
Inwieweit entkräftet das jetzt meine Aussage? Der Täter ist ja dennoch (oder gerade deshalb) rechtsextrem.
Man kann auch besorgt sein, ohne besorgt zu sein.
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05.11.2021, 00:13 #500Oral B Sonic Compl
Gewaltbereite Rechte
Im V-Fall? Andere gibt es nicht.
Nicht, wenn dir ständig zwei weitere über die Schulter gucken und protokollieren, was du mit dem Ding machst.
Normalerweise haben die Patronen eine Seriennummer, die man zumindest weit genug zurückverfolgen kann, um die Bundeswehr als Herkunft ausfindig zu machen. Bei Gewehrpatronen um das Zündhütchen eingestanzt.
39, davon sind zwei wieder aufgetaucht. 30 MG Rohre - das MG-Rohr liegt normalerweise bei einem Soldaten außen auf dem Rucksack, mehr oder weniger dürftig festgebunden. Das da welche nachts verloren gehen, wundert mich wenig. Wer nachts ohne Licht am Hang im Wald mit schwerem Gerät rumklettert, verliert durchaus mal was. Das kann auch mal ein ganzes Gewehr sein. Was aus dem ARtikel nicht klar wird - sind das nur Waffen in Deutschland auf irgendwelchen Truppenübungsplätzen gewesen oder zählt die Bundeswehr da auch Waffen im Einsatz dazu? Haben eventuell irgendwelche Truppenteile sich was ausgeliehen und es ist dann im Bürokratiemoloch untergegangen?
Dann gab es noch die THeorie der verschrotteten Waffen, die nicht richtig aus den Bestandlisten entfernt wurden - mir fallen sehr viele andere Gründe ein als "GEKLAUT", einfach weil ich das in der normalen Truppe nicht sehe.
SPezialkräfte kann ich nur wenig zu sagen, mit denen hatte ich nie zu tun.
Anekdote: Ein Kamerad hat nach 72+ Stunden wach sein und Wache schieben und ständigem Stellungswechsel angefangen, zu halluzinieren. War völlig am Ende und hatte Kohldampf und hat einen riesigen Dürüm-Döner gesehen, wo ein umgefallener Baumstamm lag. In dem Zustand dann akribisch jede einzelne Patrone aus dem gesamten Equipment rauszukramen ist nicht einfach. Gerade wenn man viel schießt, eventuell mehrmals aus verschiedene, hier und da noch Mun in irgendwelchen Taschen hat, der Rucksack mal geworfen wird und einzelne Patronen zwischen die Klamotten rutschen - vergisst man schnell etwas. Und die Kommandos machen quasi nur so'n Zeug.
In gewisser Weise schon. Du hast festgestellt, das es ein Grund zur Besorgnis ist, wenn Extremisten gut in der Gruppe untertauchen können. Folgerung meinerseits -> Das passt dir nicht, da muss die Gruppe was machen.
Wie soll es denn sonst sein? Die Bundeswehr braucht das, ohne funktioniert sowas nicht. Wenn man erstmal parlamentarisch den Angriffsplan ausdiskutiert, Hans aber nicht mit Fritz will, weil der immer gemein zu ihm ist und anderes, kann man sich auch direkt selbst die Kugel geben.
Wenn die Bundeswehr effektiv bleiben soll, dann muss man in Kauf nehmen, das sie Leute anzieht, die diese Sekundärtugenden und die Art und Weise der Organisation gut finden.
Das der MAD sich hauptsächlich mit Rechtsextremisten in der Truppe beschäftigt, halte ich für eine gewagte These. Das ist der Teil, den man in der Öffentlichkeit am meisten mitbekommt.
Immer und überall, wie in jeder anderen Statistik auch. Da der MAD aber bei 1300 Verdachtsfällen gerade mal 46 Leute gefunden hat, sagt mir, das die Dunkelziffer nicht gerade größer sein wird.
Das Problem ist, sobald der Kram erst mal verloren gegangen ist, willst du wirklich nicht derjenige sein, der es wiederfindet oder verloren hat. Ich hätte auf jeden Fall alles liegen gelassen, was ich nicht mit ins Feld gebracht habe, was nach Waffe aussieht. Da wirst du richtig auf links gedreht. Angesichts der Sorgfalt, mit der die Bundeswehr Waffen behandelt, sind verlorene Waffen auch nicht nur hinter die Couch gefallen, sondern die sind dann so richtig weg. Wenn es auf dem Truppenübungsplatz war, dann wird die gesamte Umgebung mindestens ein Wochenende gefilzt.
Von daher ist das Konzept anonyme Rückgabebox eigentlich total gut gewesen.
Also, gestohlene Munition wird sicher verkauft werden. 50.000 Schuss, wie die bei den Fallschirmjägern in Seedorf gestohlene Munition, verfeuerst du eher nicht alleine.
Wobei ich mir auch vorstellen kann das da genug Spezis dabei sind, die einfach auch ne Patrone so als Deko mit nach Hause nehmen wollen. Macht das einer von 10 Soldaten, bist du schon bei 18k Schuss im Jahr. Und wir reden von 14.000 zwischen 2015 und 2020. Dann hast du gelegentlich noch Fehlbeträge vom Lieferanten, ein kompliziertes EDV-System - tadaaa!
Mehr Sorge würde ich mir wegen den iirc 10k Waffen machen, die an die Kurden gegangen sind. Die haben so einige MGs und G36 bekommen, die in Zukunft über die Schwarzmärkte schwimmen werden.
Aber auch in die Nachrichten? Man will ja das rechte Narrativ einschränken.
Weniger, denke ich. Die haben meist mit ausreichend Sport ein gutes Ventil, der Dienstherr schickt die ja mindestens 4 Stunden die Woche richtig auspowern, zusätzlich zu dem, was viele privat noch machen. Dazu kommt so ein bichen Behördenmentalität. Nach oben durchgemeldet. Nicht mehr mein Problem.
Das würde ich nicht unterschreiben, Waffe und scharfe Munition gibt es nur zum Schießen und das auf der Schießbahn bzw beim Maneuver mit scharfer Munition. Und beim Maneuver läuft die ganze Zeit einer hinter dir her und kontrolliert, was du da machst. Wenn da was nicht stimmt, wird gefilzt.
Ganz besonders, wenn Teile einer Waffe verloren gehen. Bevor da die Verlustmeldung rausgeht, werden alle auf links gedreht und das ganze Areal mehrmals abgesucht. Und da die Filzenden dein Equipment sehr gut kennen - die tragen schließlich den gleichen Scheiß - und die Bw auch nicht auf die lammfromme Art filzt, sondern einem beibringt wie man das wirklich gründlich macht - glaube ich nicht, dass man aus ner Übung ein P8-Teil rausgeschmuggelt bekommt.
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