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16.09.2009, 07:08 #1Edelassi
Gesetzliche Frauenquote in Führungspositionen
Ich halte das für schwachsinn. Meiner Meinung nach wird hier zwanghaft versucht eine Gleichberechtigung der Geschlechter durchzusetzen, aber leben wir nicht mittlerweile in einer Zeit, in der - zumindest in seriösen Führungspositionen - diese Gleichberechtigung bereits vorhanden ist? Ich habe nichts gegen Frauen in solchen Positionen, keine Frage, aber wieso muss das zwanghaft sein? Wenn eine Frau ein gutes Programm auf die Beine stellt, Leistung zeigt, das nötige Durchsetzungsvermögen hat etc., dann wird sie, wenn sie besser ist als ein männlicher Konkurrent auch in die Position gewählt. Die besten Beispiele dafür sehen wir doch in der Politik -> Angela Merkel (Bundeskanzlerin), Ulla Schmidt (Bundesministerin für Gesundheit)......
Ist es wirklich noch nötig eine gesetzliche Frauenquote festzulegen?
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Gesetzliche Frauenquote in Führungspositionen
Schau dir mal diesen Bereich an. Dort ist für jeden was dabei!
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16.09.2009, 07:24 #2Gilligan
AW: Gesetzliche Frauenquote in Führungspositionen
sehe ich wie du und ich finde, dass das eher ein zwanghafter versuch ist. vorallem wollen doch die frauen immer gleichberechtigung, aber ist das dann nicht unter umständen eine benachteiligung der männer. denn wenn in führungspositionen noch eine stelle frei ist und ein mann bessere qualifikationen an den tag legen würe als eine weibliche anwärterin und nur wegen der quote die frau die stelle bekommt, ist das eine benachteiligung für den mann. genau wie beim bund frauen dürfen männer müssen... da gibts noch mehr beispiele.
also liebe frauen, wenn gleichberechtigung dann auch richtig!
allerdings: eins ist ganz klar nicht ok geregelt. die vergütung ist ja angeblich (keine persönlichen erfahrungen) ungleich geregelt. da muss auf jedenfall ne gleichbehandlung her, dass für gleiche psoition und gleiche leistung auch die bezahlung gleich ist.
aber mir der frauenquote ist absoluter blödsinn...
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16.09.2009, 08:43 #3Der Schmied von Kochel
AW: Gesetzliche Frauenquote in Führungspositionen
Mindestens 100 Euro in die Chauvinisten Kasse wenn ich bitten darf! Wenn diesen Beitrag einer von der Linken oder der Emma liest, stürmen sie dir die Bude und erschlagen dich mit einer Marx-Büste!
Mein Senf... Gleichberechtigung sehe ich nicht, anders als von dir behauptet. Zwar pickst du ein paar Beispiele raus, die sind jedoch nicht repräsentativ wenn man mich fragt. Zwar gibt es immense Fortschritte in allen Bereichen des Alltags, trotzdem ist noch viel zu tun. Im vergangenen Jahr bekamen Frauen z.B. durchschnittlich 22% weniger Gehalt als ihre männlichen Kollegen (Quelle: Löhne und Gehälter: Warum Frauen weniger als Männer verdienen - Nachrichten Wirtschaft - WELT ONLINE), das erscheint mir nicht unbedingt als gerecht. Hier eine Übersicht aus diesem Artikel:
Prinzipiell denke ich, das in einer Gesellschaft in der es immer mehr vom körperlichen hin zum geistigen Beruf geht, eine Frau nicht mehr benachteiligt werden sollte. Das die weibliche Bevölkerung aufgrund von anatomischen Defiziten in der Vergangenheit eher nachlässig behandelt wurde ist klar, doch sehe ich heute keinerlei Anlass mehr an diesen alten Riten fest zu halten. Und selbst in früher körperlich anstrengenden Berufen ist mittels Automatisierung der Anspruch sehr geschrumpft, so dass man getrost Frauen auch in Männerdomänen einstellen kann.
Ich selbst arbeite in einer Firma die ausschließlich von Frauen geführt wird. Dieser Umstand ist alles andere als unkomfortabel wenn man mich fragt, denn weibliche Kollegen haben durchaus ihre Vorteile (ja, auch jenseits der 30). Vorteile wären bzgl. des Führungsstils Ausgeglichenheit, Objektivität und Organisation.
Unsere Frauenrechtspartei die Linke hat übrigens ein ziemliches Problem mit ihren eigenen Zielen: Frauenquote quält die Linke
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16.09.2009, 09:14 #4Samyra
AW: Gesetzliche Frauenquote in Führungspositionen
Aber wenn man schon so auf Gleichberechtigung und Gleichheit setzt, ist es doch ein Widerspruch, dies durch eine Bevorteilung der Frauen zu erreichen. Denn nichts anderes passiert, wenn man zwei Bewerber unterschiedlichen Geschlechts hat und die Frau einstellen muss, um eine bestimmte Quote zu erreichen. Es sollte um die Qualifizierung gehen, nicht um das Geschlecht.
Natürlich haben Frauen häufig noch das Nachsehen, sowohl in Sachen Bezahlung als auch in dem, was ihnen zugetraut wird. Ich stimme Fleischfresse in dem Punkt vollkommen zu.
Aber das liegt an unserer Gesellschaft, in der sich das Jahrzehnte lang so eingespielt hat. Die Gesellschaft muss sich verändern. Das kann man aber nicht mal schnell mit ein paar Gesetzen erreichen, das ist ein langwieriger Prozess. Die Leute müssen von selbst umdenken, nur dann ist es auch wirklich eine Veränderung.
Versteht mich nicht falsch, ich finde es sehr gut, dass frau nicht mehr nur hinter dem Herd stehen darf. Aber ich halte nichts davon, denselben Fehler jetzt in die andere Richtung zu begehen, in dem man die Frauen in den Himmel hebt und Männer an die zweite Stelle setzt.
Es muss eine echte Gleichberechtigung geben, in der keine Seite bevorteilt wird.
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16.09.2009, 09:31 #5Der Schmied von Kochel
AW: Gesetzliche Frauenquote in Führungspositionen
Richtig, doch das muss man erst einmal durch gesetzliche Regularien erreichen. Wenn etwas wie fehlende Gleichberechtigung über Jahrzehnte oder gar Jahrhunderte so manifestiert ist, sollte man einen klaren glatten Schnitt machen ansonsten wartet man nämlich darauf, bis die Generationen die damit aufwuchsen ausgestorben sind. Das will denke ich mal keiner. Das es dann bei diesem Schnitt ein paar Kollateralschäden gibt ist unausweichlich. Auf die gesetzliche Auslegung kommt es an. Zum Beispiel müssen Bewerberprofile letztendlich auf gleichem Niveau sein, doch verdient eine Frau kategorisch weniger, ist es natürlich attraktiver diese einzustellen. Ich denke es liegt in niemanden Interesse etwas ähnliches wie eine umgekehrten Rassismus/Sexismus zu fördern.
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16.09.2009, 10:01 #6baalsagaath
AW: Gesetzliche Frauenquote in Führungspositionen
wenn beide auf dem gleichen Niveau sind...dann geht es ja. (wobei es auch nicht wirklich Gleichberechtigung ist, nicht eingestellt zu werden, nur weil man ein Mann ist)
Aber eine gesetzlich vorgeschriebene Frauenquote hat doch mit der Qualifizierung erstmal nichts zu tun.
Und was die Entlohnung angeht, sind die Frauen im Prinzip selbst dran schuld. Ist schließlich verhandlungssache. (oder gibt es irgendein Gesetz, Tarifvertrag o.ä. wo nach Geschlechtern getrennte Löhne drinstehen? ich glaube nicht)
Du schreibst es ja schon selbst: Frauen verdienen weniger, deshalb wird man bei gleicher Qualifikation mit Freuden die Frau einstellen.
-> wozu braucht es da noch eine gesetzliche Quote? ist doch totaler Schwachsinn.
P.S. mit Gleichberechtigung ist ja aber sowieso so'ne Sache: ich werde nicht eingestellt, weil ich nicht behindert bin??? Ich verdiene weniger, weil ich jünger bin??? ich verdiene weniger, weil ich schlechter verhandeln kann??? ich muss Wehr- / ZiviDienst machen, nur weil ich männlichen Geschlechts bin?
Hat alles mit Gleichberechtigung nichts zu tun und es gibt sicherlich noch etliche weitere Beispiele.
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16.09.2009, 10:30 #7Der Schmied von Kochel
AW: Gesetzliche Frauenquote in Führungspositionen
Und was die Entlohnung angeht, sind die Frauen im Prinzip selbst dran schuld. Ist schließlich verhandlungssache. (oder gibt es irgendein Gesetz, Tarifvertrag o.ä. wo nach Geschlechtern getrennte Löhne drinstehen? ich glaube nicht)
- Frauen bekleiden überdurchschnittlich viele schlecht bezahltere Jobs.
- der hohe Frauenanteil bei Teilzeitjobs.
- Babypausen.
Interessante Erklärung: Frauen sind nicht nur beim Gehalt im Nachteil
wenn beide auf dem gleichen Niveau sind...dann geht es ja. (wobei es auch nicht wirklich Gleichberechtigung ist, nicht eingestellt zu werden, nur weil man ein Mann ist)
Aber eine gesetzlich vorgeschriebene Frauenquote hat doch mit der Qualifizierung erstmal nichts zu tun.
Du schreibst es ja schon selbst: Frauen verdienen weniger, deshalb wird man bei gleicher Qualifikation mit Freuden die Frau einstellen.
-> wozu braucht es da noch eine gesetzliche Quote? ist doch totaler Schwachsinn.
weil ich nicht behindert bin???
weil ich jünger bin???
weil ich schlechter verhandeln kann???
ich muss Wehr- / ZiviDienst machen, nur weil ich männlichen Geschlechts bin?
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16.09.2009, 11:38 #8baalsagaath
AW: Gesetzliche Frauenquote in Führungspositionen
wichtiger wäre für diesen Thread die Frage, wie das Lohngefüge in den oberen Etagen aussieht.
"weil ich jünger bin???"
Richtig, denn es fehlt dir an Erfahrung.
Das hat nicht unbedingt immer etwas miteinander zu tun. Ich bin von gleicher Arbeit und gleichen Fertigkeiten (bzw. normalerweise sogar besser im Bereich PC) ausgegangen. Da gibt es durchaus auch Unterschiede. Nur weil jemand länger bei der Firma ist.
(Und das heisst nicht zwangsläufig, dass er mehr oder besser arbeitet^^)
Schon einmal mit Frauen gedient? DAS willst du nicht!
aber du könntest wohl durchaus recht haben mit dieser Anmerkung
P.S. ich hoffe es war bei meinem vorigen Post rübergekommen, dass ich ganz bewusst etwas..."spezielle" Beispiele genommen habe...kommt wohl daher, dass ich die Diskussion leicht absurd finde...als ob es keine größeren Probleme in unserem schönen Land gäbe...
ändert aber nichts dran, dass es alles Beispiele für Ungleichbehandlung sind (Verhandlungsgeschick mal ausgenommen, da ist man selbst dran schuld....oder liegt es in den Genen, für die man nichts kann - wie übrigens auch das Geschlecht)
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16.09.2009, 11:46 #9Jayner
AW: Gesetzliche Frauenquote in Führungspositionen
Also ich bin eine Frau und ich will KEINE Gleichberechtigung!
Ich will: Gerechte Behandlung. Was heist das? Ganz einfach, die Menschen sollen wieder von ihrem Wahn runterkommen das Mann und Frau gleich wären.
Weil sie das nicht sind. Jedes Geschlecht hat seine Stärken wie seine Schwächen und diese sollten beachtet werden damit man dementsprechend damit arbeiten kann. Das heist lange noch nicht das wir wieder in einer Zeit vor mehr als 100 Jahren leben müssen, wo Frauen tatsächlich noch unterdrückt worden sind. Das heist wenn eine Frau KFZMechanikerin werden will sollse das ruhig, genauso als wenn ein Mann Hebamme werden will, erlernbar ist das alles. Und solange man sich immer in den Kopf ruft das nicht jede Frau automatisch ein schlechtes räumliches Denken haben muss, klappt das auch.
Es stimmt das Frauen heute noch weniger verdienen und eventuell auch mal eine verdiente Führungsposition nicht bekommen aber will man das wirklich mit Zwang ändern..? Ich hoffe nicht! Das war meine Meinung dazu.
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16.09.2009, 11:57 #10Samyra
AW: Gesetzliche Frauenquote in Führungspositionen
Schon einmal mit Frauen gedient? DAS willst du nicht!
Frauen könnten ja genauso Zivildienst machen. Da haben sie keine körperlichen Nachteile.
Oder eben - meiner Meinung nach die beste Lösung - man schafft es gleich komplett ab.
Und könnte es nicht sein, dass so eine Quote auch nach hinten losgeht?
Ich werfe nur mal ein Wort in den Raum: Frauenbonus.
Schon jetzt bekommt man als Frau doch häufig um die Ohren geworfen, man habe etwas nur erreicht, weil man eine Frau sei. Nach dem Motto, ein bisschen nett lächeln und sie hat den Job.
Gibt es jetzt eine Frauenquote, haben wir doch wieder dasselbe Problem. "Die hat das nur erreicht, weil sie eine Frau ist und die Quote erfüllt werden musste". Eigene Qualifikation wird in ihrem Wert gemindert.
Ich erarbeitet mir lieber etwas, als dass ich von solchen Quoten profitieren wollte.
Nur weil etwas Gesetz wird, muss es nicht die Gesellschaft und das Denken verändern. Das wäre zu einfach.
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16.09.2009, 12:12 #11Der Schmied von Kochel
AW: Gesetzliche Frauenquote in Führungspositionen
Vergeuden???
Das ist der Dienst an der Gesellschaft! Meiner einer war beim Bund bevor Frauen in den Dienst treten durften. Während dessen war ich an einem Stützpunkt wo auch holländische Kameraden & Kameradinnen untergebracht waren. Sodom & Gomorrha! Na im Ernst, macht mich doch nicht an diesem Satz fest, das war doch nur ein kleines Humor. Zudem würde die Mehrheit der Frauen diesen Umstand wohl eher als Vorteil denn als Nachteil ansehen.
Im Übrigen gefällt mir der Satz von Jayner sehr gut: Ich will keine Gleichberechtigung, ich will eine gerechte Behandlung.
Nur weil etwas Gesetz wird, muss es nicht die Gesellschaft und das Denken verändern. Das wäre zu einfach.
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16.09.2009, 12:55 #12Patzenhofer
AW: Gesetzliche Frauenquote in Führungspositionen
Einen gesetzliche Frauenquote ist Schwachsinn. Dann würden die Bewerber auf Grund eine Quote, aber nicht ihrer Fähigkeiten eingestellt werden.
Aber man könnte zB nachdenken, ob in einer Bewerbung ein Foto, die Herkunft und der Vorname stehen soll. Dies ist auch zB in Amerika so üblich und Bewerbungen, die sich daran nicht halten werden in der Regel meist sofort wieder zurück geschickt, ohne sie genauer zu betrachten.
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16.09.2009, 17:50 #13mxyptlk
AW: Gesetzliche Frauenquote in Führungspositionen
Das mag stimmen – ich bin auch dafür, dass es Lohngleichberechtigung gibt, allerdings müssen diese Zahlen auch mal auf einer sowohl einheitlichen als auch fairen Basis ermittelt werden. Nur das Monatsgehalt zu vergleichen hat an so einer Stelle zwar durchaus Wert für eine Schlagzeile, trifft aber die Wahrheit nicht ganz. Viele Frauen werden schwanger. Und die Arbeitgeber müssen sowohl über drei Jahre eine Rückkehr ermöglichen, und außerdem gibt es für Auszeiten dieser Art eben auch Ausgleichszahlungen. Dies müsste in einer gesellschaftlich sauberen Kalkulation auch mit einfließen.
Mich betrifft diese Situation als Arbeitgeber von 80 Mitarbeitern auch – und ich zahle gleiche, übertarifliche Gehälter für Frauen und Männer. Das Problem besteht im Übrigen auch deswegen so dermaßen krass in D, weil hier ganz besonders der Niedriglohnsektor Anziehung für arbeitswillige Frauen zu sein scheint. Und das wiederum liegt zum Großteil daran, dass viele zugewanderte Ausländerinnen einen Abschluss haben, der in der EU nicht anerkannt wird. D zeichnet sich aber besonders dadurch aus, das zugewanderte eher hier bleiben und nicht oder gering beschäftigt arbeiten, als bspw. Migranten in Spanien oder England.
Bei gleicher Quote von derlei qualifizierten Frauen in den Ländern die zum Vergleich herangezogen wurden, würde die Quote in D sich erheblich positiver darstellen. Es geht eben nur selten um Managerinnen. Denn Betriebe deren Manager(innen) nicht ständig in den Medien erscheinen, werden auch ebenso wenig im Alltag wahrgenommen. Die Masse machts… Oder wie die Linken argumentieren würden: Der Mindestlohn muss her.
Weiter verheimlicht die Statistik auch die Zahl der geleisteten Stunden: Männer machen nach der Studie auf die sich diese Zahlen beziehen (IAB) nämlich erheblich mehr Überstunden – das erklärt einen immensen Teil der Differenz! Bereinigt um den Faktor Familienauszeit, Überstunden und Teilzeit verringert sich die Differenz um ca. 50%. Außerdem starten Frauen und Männer mit keiner bis einer geringen Differenz ins Berufsleben, erst im Alter zw. 25 und 40 wächst diese Diff. auf die beschriebenen (auf falschen Grundlagen ermittelten) 22% an.Die restlichen 11% könnten Folge von Diskriminierung sein, vielleicht sind sie aber auch einfach mit geringerer und weniger aktuellen Erfahrung durch und nach Famileienauszeiten zu begründen.....
Das muss auch EMMA-Lerserinnen plausibel erscheinen. Was passiert denn mit einem Mann nach drei Jahren Auszeit? Sein Job ist nicht gesetzlich gesichert. Führungsaufgaben oder wissenschftliche Grundlagenforschung nach einer so langen AUS-Zeit sind quasi unmöglich, erst recht wenn es um die berühmten "hochqualifizierten Jobs" geht. Ein männl. Ingeneur oder Wissenschaftler beschwert sich nach drei Jahren Auszeit sicher nicht über Lohnungerechtigkeit, er muss sich vermutlich über Hartz4 Sätze beschweren.....
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16.09.2009, 19:11 #14OmegaPirat
AW: Gesetzliche Frauenquote in Führungspositionen
Ich bin gegen eine Frauenquote. Die Hauptgründe dafür wurden schon mehrfach genannt.
In diversen Bereichen werden eher Männer diskriminiert. Beim Sportfest bekamen die Mädchen für die gleichen Leistungen, welche ich erbrachte eine Sieger-oder ehrenurkunde, während ich nur eine teilnehmer- oder siegerurkunde bekam.
Es gibt eine Wehrpflicht für Männer, aber keine Wehrpflicht für Frauen.
Wenn man vehement Gleichberechtigung durchsetzen will, muss man konsequenterweise auch die Wehrpflicht für Frauen einführen und die Beurteilung im Sport müsste für Frauen und Männer einheitlich sein. Wieso fordert die Frauenbewegung dahingehend nicht etwas? Inkonsequent wie ich finde.
Ich will weder eine Frauenquote noch eine Wehrpflicht für Frauen (am besten sollte man dabei die Wehrpflicht ganz abschaffen.)
Und ich würd mich verarscht fühlen, wenn ich bei einem arbeitgeber aufgrund einer Frauenquote nicht genommen werde.
Gleichbehandlung ja, gleichberechtigung nein, weil Männer und Frauen nicht gleich sind (siehe Beispiel in Sport).
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16.09.2009, 23:56 #15Worry
AW: Gesetzliche Frauenquote in Führungspositionen
Wenn Frauen in harten Männerberufen auch dasselbe leisten, wie die Männer, können sie meinetwegen ihren Hals aufreißen und nach Gleichberechtigung und Frauenquote brüllen. Welche Frau arbeitet in der Stahlbranche, auf dem Bau, in Autowerkstätten etc.? Alles Männerjobs, die normale Frauen einfach nicht machen können.
Zudem sind Männer meiner Meinung nach einfach leistungsfähiger. Sei es im gehobenen Management oder in der Politik, das beste Beispiel wird jetzt wohl "abgewählt", es kam nur heiße Luft. Die männlichen Vorgänger waren einfach fähiger, und wenn es nur die Fähigkeit war, Deutschland noch weiter in die Shice zu reiten, und ihr Nachfolger wird auch mehr Einsatz zeigen, in welche Richtung es geht, bleibt dahingestellt.
Die Frauenquote ist ein Witz. Nur damit eine Frau auch einen gehobenen Posten bekleiden kann, muß ein fähigerer Mann vielleicht verzichten.
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17.09.2009, 07:37 #16mxyptlk
AW: Gesetzliche Frauenquote in Führungspositionen
Was Änschii angeht ist es wirklich ein gutes Beispiel. Von einer Frau hätte ich ein so deutliches Kontra zur weibl. Gleichberechtigung nicht erwartet.
Ich denke auch, man sollte ein wenig mehr differenzieren bei den Gehältern. Wenn es in Diskriminierung oder Ausbeutung endet, dann ist eine wie auch immer geartete Regelung sicher sinnvoll, aber pauschal Regelungen einführen, wo der Politik ja ohnehin jeglicher wirtschaftlicher Sachverstand und Erfahrung fehlt, halte ichfür völlig falsch und viel zu aktionistisch.
Toller Beirtrag Worry
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20.09.2009, 20:36 #17Darth Vicious
AW: Gesetzliche Frauenquote in Führungspositionen
Frauenquote? Hm... ok, warum nicht? Bald gibts bestimmt noch was anderes, worin Frauen angeblich benachteiligt sind und diese sinnfreie Diskussion geht von vorne los.
Viele der Frauen die solche Sachen fordern, halten sich für ach so emanzipiert. Aber das Ende vom Lied ist doch meist, dass sie sich und anderen bloss eine bröckelige Fassade der Stärke zeigen und meist furchtbar unsicher sind. Diese Schwächen überspielen sie mit "zicken" und Arroganz.
Also warum keine Frauenquote? Wir machen doch heutzutage eh jeden Mist. Also fällt ein Quatsch mehr oder weniger eh nicht weiter ins Gewicht...
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20.09.2009, 23:10 #18Patzenhofer
AW: Gesetzliche Frauenquote in Führungspositionen
Das es Frauen in Führungspositionen nicht leicht haben, muss ich dir recht geben. Ich habe eigentlich immer schlechte Erfahrungen gemacht mit Frauen als Chefs, aber ich kann es ihnen nicht übel nehmen, denn sie habe es sehr schwer Autorität zu verschaffen. Verschaffen sie sich Autorität wird es meist als sehr unangenehm empfunden.
Aber ich denke nicht, dass hier eine Frauenquote hilft. Ich fände es gut, wenn bei der Bewerbung Informationen wie über Herkunft oder Geschlecht fehlen, dass wenigstens hier keine Vorurteile entstehen, aber ansonsten kann es sich nur in laufe der Zeit sich langsam entwickeln, dass Frauen auch akzeptiert werden. Aber bei einer Frauenquote werden sie nur bevormundet und ich glaube nicht, dass es ihnen hilft, Akzeptanz zu verschaffen.
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23.09.2009, 18:33 #19dARius
AW: Gesetzliche Frauenquote in Führungspositionen
Ein Mann hat es schon hart in eine Führungsposition zu kommen, aber Frauen haben es um einiges härter, weil diese Positionen meistens von Männern besetzt sind und sie wollen das auch so bleiben lassen. Dass ihnen der Staat jetzt unter die Arme greifen will finde ich vollkommen in Ordnung. Ohne Zwang geht manchmal nicht viel...und Änderungen haben ihren Preis.
Von den weiblichen Chefinen die ich hatte, fand ich alle ziemlich in Ordnung und feiner als so manchen Chef. Es hängt von der Persönlichkeit und von den Qualifikationen und nicht vom Geschlecht ab, wer die FP erhalten soll. Ist ja das gleiche wie bei der Frage Weise vs Farbige...
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23.09.2009, 19:06 #20Samyra
AW: Gesetzliche Frauenquote in Führungspositionen
Das ist jetzt ein wenig zu hart, finde ich. Frauen sind nicht weniger leistungsfähig, sie müssen nur für manche Dinge mehr Leistung bringen.
Natürlich sind Frauen und Männer unterschiedlich. Gerade wenn es um körperlich sehr fordernde Berufe geht, haben Frauen gewisse Nachteile. Aber ich denke schon, dass sie dieselben Leistungen erbringen könnten, wenn sie wollten. Sie müssen aufgrund der körperlichen Nachteile nur eben mehr dafür tun. Und das wollen viele nicht, deshalb ist in solchen Berufen der Frauenanteil auch immer noch geringer.
Was unsere Bundeskanzlerin angeht, denke ich in der Sache ähnlich wie du (im Gegensatz zu dir fürchte ich nur, daran wird sich nichts ändern). Aber meiner Meinung nach liegt das an ihrer Person und nicht an der Tatsache, dass sie eine Frau ist. Es gibt und gab auch viele männliche Politiker, die unfähig sind. Das kann man nicht am Geschlecht festmachen.
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