Thema: Gebühren bei den Banken - Geldabheben wird kostenpflichtig

Ole2

So ist es. Ein einziges Mal war ich bisher gezwungen, in DE bei einer spanischen Bank - es war die SANTANDER Bank, wen es interessiert - in Eile einen bestimmten Betrag abzuheben. Damit half ich wahscheinlich bei der Sanierung dieser Bank, obwohl ich jetzt nicht weiß, ob es sie gerade noch gibt. Falls nicht, wäre das gewiß auch kein Beinbruch.

Das ist die weltweit drittgrößte Bank, also keine Sorge.

Hydro

Moin.

Im Moment wird ziemlich viel über das Thema "Gebühren bei den Banken" diskutiert. Wie steht ihr zu dem Thema?
Findet ihr es eine Frechheit? Findet ihr es gut?
Ist es ein weiterer Schritt dahin, dass man in Zukunft mehr mit der EC Karte bezahlt als mit dem Bargeld?

Sparkassen waren nur der Anfang - Gebühren-Hammer bei 150 Volks- und Raiffeisenbanken - Konto und Bank - Bild.de

Ich bin bei der ING Diba und zahle keine Gebühren

Die sparkasse (wo ich vorher war) hat mir persönlich zuviel gebühren für alles verlangt,... Kontoführungs Gebühren, Überweisung, usw...
Deshalb bin ich bereits vor 2-3 Jahren gewechselt.

Was ich gar nicht verstehe - ich bin nicht bei der Sparkasse, ja, wer spart hier eigentlich was und in wessem Sinne??? - wieso die Kunden sich das alles so lange gefallen lassen? Dort steht man auch mal Schlange, ganz so wie bei der POSTBANK übrigens, wenn dies mal notwendig ist. Ich mache ja eigentlich alles am Bankterminal. Die Zeit, die man dort versteht, sollte man sich als Kunde auch mal bezahlen lassen.
Wenn es nicht so gruselig kapitalistisch wäre, würde ich denken, hier läuft etwas schief. Pflichtdepot- und Abhebegebühren also in Form eines Zwangskontos, sind nicht hinnehmbar. Mit Service hat das alles gar nichts, sondern nur noch mit Abzocke zu tun.

Ole2

Was ich gar nicht verstehe - ich bin nicht bei der Sparkasse, ja, wer spart hier eigentlich was und in wessem Sinne??? - wieso die Kunden sich das alles so lange gefallen lassen?

Bequemlichkeit, Unwissenheit, man war bei der Bank schon immer. Gerade ältere Leute wissen mit Onlinebanking gar nichts anzufangen, die brauchen ihre Filiale um die Ecke. Die trifft so etwas dann am härtesten. Bank ist auch immer eine Vertrauenssache und der Mensch neigt dazu dem eher zu vertrauen, das er kennt und schon viele Jahre hatte.
Vielen erscheint es wahrscheinlich auch erstmal nicht viel Geld, da das immer nur kleine Gebühren sind, aber die sumieren sich eben mit der Zeit. Und andere denken sich, alles wird teurer, das ist normal, die anderen Banken ziehen auch irgendwann nach. Vielleicht tun sie das, aber bis dahin ist es - denke ich - nicht verkehrt sich dagegen zu wehren. So ein Wechsel geht inzwischen ganz unproblematisch, viele Banken übernehmen komplett alle Formalitäten. Die Banken stehen trotz allem immer noch in Konkurrenz und je mehr Leute das hinnehmen, desto mehr können die sich erlauben.

Jetzt, wo du es sagst, fällt mir das auch glatt wieder ein. Ich war 1992, als knapp nach dem Aussterben der Dinos, auch Kunde bei der Sparkasse und genau das war der Grund, die Bande verlangte bei Überweisungen beim gleichen Kreditinstitut von einem in ein anderes Bundesland doch tatsächlich Gebühren, bspw. für Mieteinzahlungen, weil Sparkassen den Bundesländern gehörten, wenn ich das richtig behalten habe. Genau DAS war der Grund der Kündigung bei dem Verein, unabhängig von den sowieso immer schon zu hohen allgemeinen Gebühren. Der Wechsel zahlte sich aus und nun muss man wie ihr alle schon bemerkt, genau aufpassen, wo beginnt Abzocke, wo hört sie nicht auf. Bei der Sparkasse ist das scheinbar der Fall.

Hmm, ich bin bei der Sparkasse und kann 10x pro Monat ohne Gebühren Geld abheben; das reicht mir dann auch ... Auf dem Kontoauszug habe ich dann auch gesehen, das zwar Gebühren abgebucht wurden, die wurden aber wieder gutgeschrieben. Das hat wohl verwaltungstechnische Gründe ...

Die Preisliste ist wohl überall sehr unterschiedlich ...