Thema: Gebühren bei den Banken - Geldabheben wird kostenpflichtig

Moin.

Im Moment wird ziemlich viel über das Thema "Gebühren bei den Banken" diskutiert. Wie steht ihr zu dem Thema?
Findet ihr es eine Frechheit? Findet ihr es gut?
Ist es ein weiterer Schritt dahin, dass man in Zukunft mehr mit der EC Karte bezahlt als mit dem Bargeld?

Sparkassen waren nur der Anfang - Gebühren-Hammer bei 150 Volks- und Raiffeisenbanken - Konto und Bank - Bild.de

Find ich zwar ziemlich uncool, betrifft mich aber nicht so sehr. Ich laufe eh kaum mir Bargeld rum und bezahl lieber mit Karte.
Ist zwar nur aus Faulheit aber naja.

Shizuko

Find ich zwar ziemlich uncool, betrifft mich aber nicht so sehr. Ich laufe eh kaum mir Bargeld rum und bezahl lieber mit Karte.
Ist zwar nur aus Faulheit aber naja.

So ist es bei mir aber auch. Da wo es geht zahle ich mit EC-Karte.
Ich weiß nicht wann ich das letzte mal beim Tanken oder beim einkaufen mit Bargeld gezahlt habe.

Eben. Geht einfach viel besser und man muss sich nicht mit einem Haufen von Münzen rumschlagen.

Mal sehen wann dann ec gebühren eingeführt werden. Die banken koennen ja machen was sie wollen

Freddie Vorhees

Mal sehen wann dann ec gebühren eingeführt werden. Die banken koennen ja machen was sie wollen

Dann bezahl ich halt wieder mit Kronkorken.

Freddie Vorhees

Mal sehen wann dann ec gebühren eingeführt werden. Die banken koennen ja machen was sie wollen

Kommt auch noch. Warte ab.

Bargeldverbot: Das steckt hinter den Plänen - FOCUS Online

Für die Banken ist dies nur ein weiterer Schritt in Richtung bargeldlose Welt, damit wir ihnen noch mehr ausgeliert sind als ohnehin schon und das erstmal als Vorbereitung für flächendeckende Negativzinsen.

Ich bezahle auch oft mit der Karte, aber bevor ich fürs abheben von Geld bei meinem Institut bezahle, wechsle ich solange die Bank, bis ich beim letzten Institut angekommen bin, wo man kostenlos Geld abheben kann.

Schon seit Jahren beobachte ich ein großes Sterben der Filialen von Bankinstituten in den Stadtteilen. Wo vor Jahren z.b. bei uns noch eine Deutsche Bank, Commerzbank, Postbank, Citibank (Santander) und eine Haspa zu finden war, ist heute nur noch die Haspa/Postbank zu finden.

Ist es ein weiterer Schritt dahin, dass man in Zukunft mehr mit der EC Karte bezahlt als mit dem Bargeld?

Ja um uns letztlich enteignen zu können wenn Bedarf durch Überschuldung entsteht.

https://www.welt.de/politik/deutschl...mehr-sein.html

Sie zitieren den im vergangenen Jahr verstorbenen Chefökonomen der Schweizer Bank UBS, Andreas Höfert, mit den Worten: „Ein vollelektronisches Geldsystem – völlig transparent, ohne jeglichen Schutz der Privatsphäre bei Transaktionen und mit dem ständigen Risiko einer Enteignung durch den Staat – bedeutet, dass Geld kein privates Eigentum mehr sein wird. Der Weg in die Hölle ist mit guten Absichten gepflastert.“

Seit geraumer Zeit versuche die EZB mit Nullzinsen „und demnächst vermutlich mit Negativzinsen“, die Konjunktur in der Euro-Zone anzukurbeln. „Kein Bürger kann solchen Negativzinsen entgehen, wenn es kein Bargeld mehr gibt. Er muss den Banken dann Zinsen für sein Geld zahlen, das er dort hat.

Wie bei vielen Sachen ist es den meisten egal, weil es sie erstmal nicht betrifft....

Weg vom Bargeld und hin zur digitalen Zahlung liegt ganz im Interesse des Staates. Keine Frage.
Aber...

mikevonhammer

Für die Banken ist dies nur ein weiterer Schritt in Richtung bargeldlose Welt, damit wir ihnen noch mehr ausgeliert sind als ohnehin schon und das erstmal als Vorbereitung für flächendeckende Negativzinsen.

... halte ich für einen Aluhut.

Ich halte allerdings nichts davon, dass man für das Abheben des "eigenen" Bargelds zahlen soll. Schließlich zahlt man ja auch Gebühren für das Konto, bei Überziehungen, in Krediten und so weiter.

Da ist es nur eine Frage der Zeit bis bei vielen wieder die gute Matratze als Geldaufbewahrung dient.

... halte ich für einen Aluhut.

Komische Formulierung wenn man bedenkt wie offensichtlich das alles ist und wie abhängig wir jetzt schon von den Banken sind. Ich empfehle da mal eine Stunde Google mit dem Stichwort Negativzinsen....

Da ist es nur eine Frage der Zeit bis bei vielen wieder die gute Matratze als Geldaufbewahrung dient.

Genau deshalb soll es kein Bargeld mehr geben.....

P.S. Ob das wirklich ein "Aluhut" ist werden wir wohl erst in 10-20 Jahren sehen und bis dahin setze ich ihn mir gerne auf.

Mit Kreditkarte abheben, das kostet meist nichts. Bank wechseln.

Wer Gebühren für Kontoführung, Überweisung, Auszahlung, Negativzinsen oder ähnliches zahlt ist selbst schuld, es gibt genug Banken die das noch kostenlos anbieten.
Meine Bank schenkt mir sogar jeden Monat noch Geld.

Lana

Meine Bank schenkt mir sogar jeden Monat noch Geld.

What the fork ?

Ich nutze schon seit Jahren kein Bargeld mehr^^ Aber bei manchen kann man nur mit Bargeld zahlen und daher hab ich ab und an auch mal nen 20er in der Tasche. Wenn man alle mitziehen würden, hätte ich nie Bares dabei...

Ich betrachte das ganze schon sehr sehr argwöhnisch. Man darf dann auch nicht vergessen was @HardAndSoft uns da letztens als Thema aufgemacht hat:

Die Öffnung der Konten oder: Bankgeheimnis war vorgestern

Die Kombination aus beidem macht den Weg schon recht deutlich.

Mit den Gebühren möchte man natürlich dafür sorgen das die Leute nurnoch Bargeldlos einkaufen und alles über die Karten machen.
Langfristig frag ich mich aber, beisst sich das nicht vielleicht mit irgendeiner Gesetzeslage wenn wirklich jede Bank Gebühren fürs Abheben fordert, man aber von Gesetzeslage gleichzeitig zu einem Gehaltskonto gezwungen ist? Kommt das dann nicht einer Zwangssteuer aus der freien Wirtschaft gleich?

Aber um weiterzuspinnen. Angenommen die Banken ziehen das durch und bekommen was sie wollen (durchgängiges bargeldloses zahlen), dann hat man ja die perfekte Basis für das eben verlinkte Thema geschaffen und sich einen riesigen Markt an Datenhandel von Seiten der Bank geschaffen. Man sorgt dafür das wir sämtliche Umsätze offen an die Bank geben und in Kürze ist es dann rechtlich auch gestattet von Seiten der Bank diese Daten frei weiterzugeben. Sowas nennt man dann den gläsernen Konsumenten.

Lana

Mit Kreditkarte abheben, das kostet meist nichts.

Also als Sparkassenkunde zahlt man selbst für das Abheben mit Kreditkarte (der Sparkasse) Geld. Und zwar nicht gerade wenig!!!!

Eskild

Also als Sparkassenkunde zahlt man selbst für das Abheben mit Kreditkarte (der Sparkasse) Geld. Und zwar nicht gerade wenig!!!!

Tja, falsche Bank. Die verlangen ja auch Kontoführungsgebühren und so was, zumindest als ich vor 10 Jahren mal noch da war.

Ich zahle auch kaum noch mit Bargeld. Man hat auf diese Weise auch viel mehr Übersicht. Wenn ich bar zahle habe ich keine Ahnung wo das Geld geblieben ist, so kann ich jederzeit aufgelistet sehen was ich wo bezahlt habe. Und das noch Monate später. Das ist schon praktisch.
Natürlich ist man einen Schritt mehr gläserner Konsument, aber wo ist man das inzwischen noch nicht. In dem Fall finde ich es akzeptabel.

Letzten Endes ist das Thema einer katastrophalen EU Finanzpolitik geschuldet. Ich kann @mikevonhammer nur Recht geben und selbst @Pánthéos stimme ich zu.

Das Thema hat es nämlich finanzpolitisch- und ökonomisch absolut in sich und wer glaubt, Bankhopping machen zu können, um dem zu entgehen, irrt auf Dauer, denn so ist es, es geht allein um die Kontrolle der Bürger/innen dieses Kontinents und mit diesen Gebühren üben sie bewußt Druck auf jene aus, die der EU meistens auch noch gesonnen sind. Auch das ist so einer der Gründe, weswegen die EU mir allmählich am ***** vorbei gehen kann.

Banken sind ein kapitalistischer Verbrecherhaufen, wer es genau wissen mag. Politische Ökonomie der Brüsseler Sonderklasse - wie zwinge ich die Menschen, vom Bargeld zu lassen. Der Sinn mag auch der sein, die Verwaltung von Bargeld kostet Geld und Banken wollen dadurch wiederum Personal einsparen. Weshalb soll der Kunde das unterstützen und dadurch Arbeitslosigkeit begünstigen?

Wenn ich daran denke, wie viele Milliarden Banken vom Steuerzahler einst erhielten, um sie in der Finanzkrise zu retten, rollen sich einem die Fußnägel auf.

Wenn sich das klassische Kreditgeschäft (Kunde leiht Bank Geld, Bank verleiht Geld und finanziert sich aus Zinsdifferenz) nicht mehr funktioniert, verlieren Banken ihren klassischen Stellenwert als Institutionen innerhalb der Gesellschaft. Aktuell schmeißen die Zentralbanken dermaßen viel Geld in den Markt, dass Banken keinen Nutzen von den Einlagen ihrer Kunden haben. Kredite sind aber für Endkunden immer noch sehr teuer (von langfristigen Verbindlichkeiten wie Baukrediten abgesehen), und Eigenhandel scheint ja immer noch stattliche Gehälter hervorzubringen - entsprechend hab ich wenig Mitleid mit den Banken.

Generell zeigt das Thema aber, dass Banken als klassische Finanzintermediäre oft einen furchtbaren Job machen, bestes Beispiel sind Auslandsüberweisungen oder Zugriff auf das Geld im Ausland. Bei PayPal oder dezentralen Plattformen (Bitcoin, Ether etc.) hab ich solche Probleme nicht. Gibt ja mittlerweile auch genug Fintechs die genau solche Themen smarter angehen, als es Banken tun (beispielsweise TransferWise oder Ebury).

Bei der Comdirect hab ich zum Glück die Probleme nicht, da ist alles kostenfrei. Falls doch würd ich sofort mein Konto umziehen, wer dafür bezahlt, dass Banken das eigene Geld verwalten, ist echt selten dämlich.

Und was ist, wenn die Würstchenbude um die Ecke keine Kontokarten an nimmt?
Wollen die jetzt deren Arbeitsstellen streichen?

Für mich eine Unverschämtheit, überhaupt fürs abheben zahlen zu müssen. Ich zahle schon Kontoführungsgebühren.
Dann soll der Staat wenigstens ermöglichen das 1 zu 1 vom Lohnsteuerjahresausgleich sich zurück zu holen. Kann ja nicht angehen...

wie @Lana bereits sagte:
bank wechseln. ich habe noch nie in meinem leben gebühren für die kontoführung gezahlt. weder buchungsposten noch grundgebühr. ich bin aber auch schon immer bei einer direkt-bank. wer unbedingt eine filiale in der nähe haben will und wem das bankgeschäft vielleicht nicht ganz geläufig ist und einen berater vor ort benötigt, ok der muss dann eben in den sauren apfel beißen.

aber man hat schon auf ganz einfachem wege die option den bankgebühren aus dem weg zu gehen. das hat nichts damit zu tun, dass banken einen ausnehmen oder mit gebühren knebeln. man muss halt nur etwas selber an seiner kompetenz im bankgeschäft tun.

aber verständlich auf der anderen seite, dass banken vor ort diesen weg gehen müssen. die margen über die zinserträge ist halt vollkommen ausgenutzt, da ist bei nullzinsen der ezb kein raum mehr für erträge.