Thema: GDL will ganze kommende Woche streiken

Ich kenne mich mit Streikrecht wenig aus, aber warum legt die GDL nicht einfach konsequent komplett die Arbeit nieder, bis die Bahn ihre Forderung bis ins letzte Detail erfüllt und obendrein jeder Lokführer ab sofort während der maximal zweistündigen täglichen Arbeitszeit mit Hummer, Kaviar und Champagner verköstigt wird? Darauf läuft es doch langsam aber sicher sowieso hinaus und es bestünde zumindest die Chance, dass diesem sich seit mindestens sieben Monaten hinziehenden, nervenaufreibenden Konflikt ein baldiges Ende gesetzt wird. Was unzweifelhaft im Interesse aller Beteiligten sein dürfte.

HardAndSoft

Die Leute sind zur Zeit nur so angepisst, weil sie den Streik täglich mit bekommen. Aber genau das ist das Wesen eines Streiks - er muss weh tun.

Das Wesen eines Streiks besteht darin, Millionen an der zum Streik führenden Situation Unschuldigen zu schaden? Das leuchtet natürlich ein...

Streiken gut und schön, aber es wurde ja bereits ein Angebot auf 4,7% Lohnerhöhung abgelehnt, was ich mal für sehr fragwürdig halte. ^^

TriforceMeister

Streiken gut und schön, aber es wurde ja bereits ein Angebot auf 4,7% Lohnerhöhung abgelehnt, was ich mal für sehr fragwürdig halte. ^^

Wenn das der Weg ist das zu kriegen was man will, muss man einfach nur den Arbeitgeber erpressen. Die GDL lebt uns das vor,wenn auch angeblich legalen Weg. Das was da abgezogen wird hat schon lange nichts mehr mit der Lohnerhöhung zu tun.

Feuerkerk

Ich kenne mich mit Streikrecht wenig aus, aber warum legt die GDL nicht einfach konsequent komplett die Arbeit nieder, bis die Bahn ihre Forderung bis ins letzte Detail erfüllt

Es dürfte am Geld scheitern.
Während eines Streiks hat der Streikende keinen Anspruch auf Lohnzahlung. Es gibt dann von der Gewerkschaft Streikausfallgeld. Das ist aber nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Ich denke mal, eine kleine Gewerkschaft wie die GdL wäre nach längeren Streiks schlicht pleite - und ihre Mitglieder ebenso.

Feuerkerk

Das Wesen eines Streiks besteht darin, Millionen an der zum Streik führenden Situation Unschuldigen zu schaden? Das leuchtet natürlich ein...

Die Formulierung ist ziemlich suggestiv. Die Schädigung der Fahrgäste ist nun mal das Einzige, was man mit einem Streik bewirken kann. In jeder Firma führt der Streik der Mitarbeiter dazu, dass sowohl der Arbeitgeber als auch der Abnehmer des Produktes nicht bedient wird. Und das Produkt der Bahn ist nun mal die Beförderung.
Was kann die GdL denn sonst bestreiken?

Nochmal: Die jetzige Situation ist eine Folge der Privatisierung, und in einem Privatunternehmen gibt es nun mal Arbeitskämpfe.
Wenn man das nicht möchte, dann verstaatlicht man das Ganze wieder und stellt Beamte ein. Andere Möglichkeiten gibt's in unserem Rechtsstaat nun mal nicht.

HardAndSoft

Nochmal: Die jetzige Situation ist eine Folge der Privatisierung, und in einem Privatunternehmen gibt es nun mal Arbeitskämpfe.
Wenn man das nicht möchte, dann verstaatlicht man das Ganze wieder und stellt Beamte ein. Andere Möglichkeiten gibt's in unserem Rechtsstaat nun mal nicht.

Das stimmt halt nicht, auch wenn du es noch so oft wiederholst.
Es gibt so viele Gesellschaftsbereiche, wo Arbeits"kämpfe" friedlich ablaufen, wo überhaupt nicht gestreikt wird, und wenn dann nur sehr selten.
Der Herr Weselsky ist - wie gesagt - halt nur kein Blöder. Der nutzt die Gunst der Stunde, dass er zeigt, dass er ganz dicke Eier in der Hose hat, indem er alle Forderungen durchdrücken möchte, damit vielleicht mal eine große Gewerkschaft auf ihn aufmerksam wird und er sich gehaltsmäßig am goldenen Topf bedienen kann. Ohne diesen Radau wäre der Weselsky nie in der Öffentlichkeit so breit getreten worden, und das mit einer kleinen Bauerngewerkschaft. Wenn ich an seiner Stelle wäre, würde ich auch das Selbe machen. Da geht es doch nicht um Lokführer und nicht um eine Bahn, Sorry.
Man darf nur hoffen, er pokert nicht zu hoch und die Deutsche Bahn kommt mit einer Aussperrung daher. Dann wird man sehen, wer den längeren Atem hat, und ob die GdL dann nicht ganz schnell ganz klein wird und auf alle Forderungen verzichtet.. Und ein Claus Weselsky als der unfähigste Gewerkschaftsfunktionär und Vorstand in die Geschichtsbücher eingeht.

Kann man den Weselsky nicht einfach kündigen?
Mich regt es schon jetzt auf, hier 20 Minuten zu warten. Ich hoffe der Bevölkerung ist auch klar, das nicht die Bahn daran irgendeine Schuld trifft.

Blizzard_Black

Es gibt so viele Gesellschaftsbereiche, wo Arbeits"kämpfe" friedlich ablaufen, wo überhaupt nicht gestreikt wird, und wenn dann nur sehr selten.

Du meinst, wie in der Chemieindustrie z.B. ? Wo einem jedes Mal erzählt wird, daß das Angebot der AG so mies wäre, daß man jetzt zum Äußersten gehen würde und kurz vor dem Streik einigt man sich dann wieder ? Und wo sich die Gewerkschaft dann nicht erklären kann, wieso Ihr die Mitglieder in Scharen weg laufen ?

Früher war die Chemie einer der Vorreiter in Deutschland, wo viele andere Branchen nach geschaut haben. Jetzt interessiert sich für das Theater niemand mehr und die Chemie hängt allen anderen großen Tarifabschlüssen weit hinterher.

Aber o.k., wenn man da oben Leute hat, die gut verdienen, dann sind 2,7% mehr halt ordentlich Kohle obendrauf. Der kleine Mann / die kleine Frau an der Basis hat aber nicht viel davon.

Cao Cao

Ich hoffe der Bevölkerung ist auch klar, das nicht die Bahn daran irgendeine Schuld trifft.

Ich hoffe der Bevölkrung ist klar, daß Dein hier geposteter Unsinn keinen Deut richtiger wird, nur weil man ihn jetzt mehrfach ins Forum kübelt.

keldana

Du meinst, wie in der Chemieindustrie z.B. ? Wo einem jedes Mal erzählt wird, daß das Angebot der AG so mies wäre, daß man jetzt zum Äußersten gehen würde und kurz vor dem Streik einigt man sich dann wieder ? Und wo sich die Gewerkschaft dann nicht erklären kann, wieso Ihr die Mitglieder in Scharen weg laufen ?

Früher war die Chemie einer der Vorreiter in Deutschland, wo viele andere Branchen nach geschaut haben. Jetzt interessiert sich für das Theater niemand mehr und die Chemie hängt allen anderen großen Tarifabschlüssen weit hinterher.

Aber o.k., wenn man da oben Leute hat, die gut verdienen, dann sind 2,7% mehr halt ordentlich Kohle obendrauf. Der kleine Mann / die kleine Frau an der Basis hat aber nicht viel davon.



Ich hoffe der Bevölkrung ist klar, daß Dein hier geposteter Unsinn keinen Deut richtiger wird, nur weil man ihn jetzt mehrfach ins Forum kübelt.

Nur leider ist es die Wahrheit. Die GDL ist das Problem, nicht die Bahn. Das sollten die Leute schon unterscheiden können, insbesondere bei diesen undankbaren Hund der mehr Probleme macht, als er wert ist.

Auf jeden Fall richtiger als das was du wiedergibst.
Die Bahn hat ein gutes Angebot gemacht, aber sie lehnen es weiterhin ab. Was wollen sue noch?
Machtkämpfe haben nichts in Gewerkschaften zu suchen. Es gibt genug andere Leute die ihre Hände nach so nen Job ausstrecken würden.

Ich hoffe ein Gericht schaltet sich bald ein und erlegt der GDL sofern möglich ein Streikverbot auf.
Die Bahn ist zu wichtig, als dasan sich sowas erlauben kann.

Aber wenn du selbst in so einen Verein bist, kann man wohl nur Irrationalität erwarten

Alle kündigen, Firmenwagen nehmen, 50 km von zu Hause für einen Mindestlohn arbeiten lassen. Dann kommen die armen Lokführerchen schon wieder bei.

HardAndSoft

Aber genau das ist das Wesen eines Streiks - er muss weh tun.

es tut aber den falschen weh. denen die überhaupt nichts dafür können. leute müssen in die tasche greifen und zahlen, weil andere streiken. millionen gehen der wirtschaft verloren, millionen den privaten haushalten. wieviele bürger müssen sich krankschreiben lassen oder urlaub nehmen weil sie nich zur arbeit kommen? die zeit die verloren geht ist auch nicht ohne.

HardAndSoft

Und ich dachte immer, wir leben im Kapitalismus.

ja, an manchen stellen muss man wirklich sagen leider. denn der kapitalismus funktioniert an vielen stellen nicht. hier auch nicht. bzw. er macht so an vielen stellen keinen sinn und bestraft falsche.

HardAndSoft

Nochmal: Die jetzige Situation ist eine Folge der Privatisierung, und in einem Privatunternehmen gibt es nun mal Arbeitskämpfe.
Wenn man das nicht möchte, dann verstaatlicht man das Ganze wieder und stellt Beamte ein. Andere Möglichkeiten gibt's in unserem Rechtsstaat nun mal nicht.

völlig richtig! genau so sollte es sein. und neben der bahn zieht man erziehung, (schule), pflege, post, kommunikation, straßenbau (wo eine privatisierung ja mehr oder weniger angepeilt wird), wasser-, heiz- und stromversorgung, gesundheitswesen mit in die verstaatlichung. alles bereiche, wo die privatwirtschaft aus meiner sicht mehr schadet als nützt.

Cao Cao

Mich regt es schon jetzt auf, hier 20 Minuten zu warten.

luxus!

Cao Cao

Ich hoffe ein Gericht schaltet sich bald ein und erlegt der GDL sofern möglich ein Streikverbot auf.
Die Bahn ist zu wichtig, als dasan sich sowas erlauben kann.

das wird leider nicht passieren. wie so oft. recht bedeutet nicht immer gerechtigkeit oder richtigkeit. wobei das natürlich auch eine subjektive wahrnehmung sein kann. nur wenn im kollektiv bestraft und zur kasse gebet wird... wurde ja bereits in anderen gdl-terror-streikwellen versucht.

Lord Sephiroth

Alle kündigen, Firmenwagen nehmen, 50 km von zu Hause für einen Mindestlohn arbeiten lassen. Dann kommen die armen Lokführerchen schon wieder bei.

Leider wäre das nicht so einfach, da viel zu viele einfach auf die Bahn angewiesen sind.
Außerdem kann die Bahn ja auch nichts dafür das eine Gewerkschaft Machtmissbrauch betreibt. Leider noch alles rechtens. Die Bahn zahlt als Arbeitgeber wirklich gut, während andere für Dumpinglöhne arbeiten müssen.
Wäre die Bahn auch so arschig, würden sie es genau so tun. Fakt ist aber, sie machen es nicht.
Und das tun sie auch nicht, weil die keine andere Wahl hätten.


Wenn es nach mir ginge würde ich jeden Tag bei Streik ein Taxi nehmen, und die Rechnung der GDL schicken, aber da sie ihre Fehler nicht wahrhaben wollen...
@Gilligan das soll wohl auch Zweck sein, unsere Existenzen zu zerstören. Wir sind ihnen egal

Die Leute werden wütend auf die Bahn, weil sie aufgrund des Streiks nicht alles abdecken können.

Fehlgeleitete Wut auf die Bahn....

Eine Gewerkschaft ist wohl vor allem geschützt.

Die Idee einer Gewerkschaft finde ich sogar gut, aber die Umsetzung manchmal. Entweder kommt nie was zu Stand, oder sie tanzen der Firma auf der Nase herum.

Cao Cao

@Gilligan das soll wohl auch Zweck sein, unsere Existenzen zu zerstören. Wir sind ihnen egal

naja, so sehe ichs dann wohl auch nicht. so blöd können die nicht sein. denn das würde deren eigene existenz ja entwurzeln. hier wird einfach einer falschen branche oder einem höchstwichtigen berufszweig die erlaubnis eingeräumt, alles lahm legen zu können. das ist das problem.

wenns dann wenigstens um verbesserungen der arbeitsbedingungen oder um erhöhung der löhne gehen würde. dann würde ich ja noch sagen ok. der fehler liegt vielleicht bei der bahn und die bahn sollte sich auch mal was bewegen. aber nicht hier in diesem fall. die bahn hat schon seit monaten, schon lange, die gewünschten forderungen und verbesserungen der arbeitsbedingungen erfüllt bzw. ist entgegengekommen, sodass es schon lange hätte zum abschluss kommen können. aber der machtkampf dieses herrn w. ist was völlig anderes.

wenn es denn schon sein muss, da privatwirtschaftlich, dass diese wichtige berufsgruppe mit dem üblichen streikrecht ausgestattet wird, sollten wenigstens machtkämpfe nicht so bestritten werden dürfen.

Gilligan

naja, so sehe ichs dann wohl auch nicht. so blöd können die nicht sein. denn das würde deren eigene existenz ja entwurzeln. hier wird einfach einer falschen branche oder einem höchstwichtigen berufszweig die erlaubnis eingeräumt, alles lahm legen zu können. das ist das problem.

Hmm... da hast du recht. Das was wäre indirekt vergleichbar wenn Ärzte streiken und dann einen Patienten eine lebenswichtige OP verweigern.

Damit will ich ausdrücken das die Bahn wichtig für diese Gesellschaft ist

Cao Cao

Nur leider ist es die Wahrheit. Die GDL ist das Problem, nicht die Bahn. Das sollten die Leute schon unterscheiden können, insbesondere bei diesen undankbaren Hund der mehr Probleme macht, als er wert ist. Auf jeden Fall richtiger als das was du wiedergibst.

Was glaubst Du wohl, warum die Gewerkschaft den Weselsky nicht entmachtet, wenn er doch soviel Mist macht ? Denk mal drüber nach. Und hast Du den von mir geposteten Artikel aus der Zeit gelesen ? Wo deutlich drin steht, daß immer 2 zu sowas gehören ?

Cao Cao

Die Bahn hat ein gutes Angebot gemacht, aber sie lehnen es weiterhin ab. Was wollen sue noch?

Wie wäre es, sich mal zu informieren was die wollen, bevor man hier so einen Kommentar los läßt ? Nochmal ... es geht AUCH um Geld ... aber nicht nur. Schön zu sehen, daß es noch Menschen gibt, die sich nicht kaufen lassen.

Cao Cao

Ich hoffe ein Gericht schaltet sich bald ein und erlegt der GDL sofern möglich ein Streikverbot auf.
Die Bahn ist zu wichtig, als dasan sich sowas erlauben kann.?

Die Bahn ist mit Ihren Gängen zum Gericht schon mehrfach gescheitert und würde auch jetzt wieder eine Ohrfeige kassieren. Scheinen zumindest lernfähiger zu sein, als das Groß der deutschen Bevölkerung.

Cao Cao

Aber wenn du selbst in so einen Verein bist, kann man wohl nur Irrationalität erwarten

Hier sieht man mal wieder, daß dummes Zeug raus kommt, wenn Forenuser anfangen zu interpretieren. Denn ich bin in keiner Gewerkschaft. Schade aber auch !

@keldana

Weil sie sein Arrangement gutheißen, wobei das auch nicht mehr lange so bleiben wird.
Es gehören immer zwei dazu, aber wie heißt es so schön: Der Klügere gibt nach.

Deren Forderungen sind irrelevant, weil sie die eigentlichen Interessen der Gewerkschaft übersteigen.

Wenn ein Gericht dagegen nichts unternehmen kann/wird muss ein neues Gesetz verabschiedet werden, BEVOR die Situation eskaliert.

Es reicht schon das du diese egoistische Haltung der GDL gutheißt. Das spricht für sich.

Wenn die GDL streiken will, gut. Ich sehe aber nicht ein dafür knapp 100€ zu zahlen, wenn das Preisleistungsverhältnis nicht stimmt. Also kürzen wird das mal um 50%. Was passiert dann? Weniger Einnahmen = Gehaltskürzungen und das wäre sogar aufgrund der wirtschaftlichen Lage rechtens.
Was tut die GDL dann ? Wieder streiken?
Warum, wenn sie selbst den Schaden verursacht haben.

Diese Machtspiele vom Vorstand haben nichts mit einen regulären Streik zu tun.
Manchmal Frage ich mich, wozu die Leute arbeiten gehen

Außerdem: Mir ist es vollkommen egal, warum sie sonst streiken sollten. Die sollen sich einigen, und ihren Job ausführen.
Wenn sie das nicht wollen, dann sollen sie denjenigen die wirklich arbeiten wollen den Job überlassen.

Mal ein schlauer Beitrag von 2007

"Wir nehmen sehr wohl wahr, dass die Unterstützung durch die Öffentlichkeit schwindet", sagt ein Lokführer. "Wir müssen vorsichtig sein, dass die Bevölkerung bald nicht ganz gegen uns ist."

Die Gegenseite weist natürlich die Schuld von sich und gibt der Bahn die Schuld:

"Wir arbeiten nun einmal in einem Dienstleistungsunternehmen und können unseren Kunden ein solches Theater, zu dem der Streik leider geworden ist, nicht mehr zumuten." Die Verantwortung dafür, sagen sie, trage die Bahn.

Das ist zum Großteil nun der Fall. Verarschen lassen wir uns nämlich auch nicht.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/bah...-a-513781.html

Die Politik mischt nun auch mit. Hätte nie gedacht das die CDU mal sinnvolle Ideen hervorbringt:

http://www.focus.de/finanzen/news/ba...d_4659001.html

Die sinnvollen Ideen mögen damit zu tun haben, dass Schäden vom Volke abzuwenden sind und wenn eine kleine Gewerkschaft streikt, so dass gar Milliardenschäden je nach Länge der Streiks zu erwarten sind, dann ist das genau das Politikum, von dem ich gestern postete. Es kann nicht sein, dass ein Land gelähmt wird, um die Interessen weniger durchsetzen zu wollen. Das ist genau die Unverhältnismäßigkeit, die geradezu zwingend nach einer Schlichtung ruft. Es wäre verantwortungslos, wenn man den Dingen seinen Lauf ließe. Fast könnte man auch von einer gewissen Gewissenlosigkeit seitens dieser kleinen GdL sprechen, die nicht zu wissen scheint, was sie tut.

Das mit einem Zwang zur Schlichtung hat nichts mit Kommunismus oder dergleichen zu tun, sondern mit Systemfehlern. Natürlich sollen die Vertragsparteien die Verträge frei aushandeln, keine Frage, so ist es auch gesetzlich vorgesehen, doch eine Tarifautonomie ist nur dann gut und schön, wenn sie mehrheitlich das Wohl Aller im Auge hat und nicht dabei ist, großen Schaden anzurichten. Ist das der Fall, ist der Staat gefordert. Wozu hat man ihn denn und wozu zahlt man ihm Steuern, wenn er sich so einfach aus der Verantwortung stiehlt? Immerhin hat man das gesamtgesellschaftliche Problem nun auch auf politischer Ebene erkannt.

In den Nachrichten heißt es gerade, dass die DB morgen auf die Lokführer zugehen will. Hoffentlich kommt dabei nicht nur etwas heraus!

Wie mich das ankotzt was ich im Radio gehört habe heute. Manche Schüler/ Azubis kommen nicht zu ihren Abschlussprüfungen per Bahn derzeit. Es besteht laut IHK die Möglichkeit einer Wiederholungsprüfung in einem halben Jahr. Muss es soweit kommen das es echt auf solche kleinen Rücken ausgetragen wird?

vieraeugigerZyklop

Wie mich das ankotzt was ich im Radio gehört habe heute. Manche Schüler/ Azubis kommen nicht zu ihren Abschlussprüfungen per Bahn derzeit. Es besteht laut IHK die Möglichkeit einer Wiederholungsprüfung in einem halben Jahr. Muss es soweit kommen das es echt auf solche kleinen Rücken ausgetragen wird?

Ein halbes Jahr wegen so nem blöden Bahnstreik komplett zu verlieren, nur weil die mit dem Kopf durch die Wand wollen, würde mich an der Stelle der Schüler extrem ankotzen!

vieraeugigerZyklop

Wie mich das ankotzt was ich im Radio gehört habe heute. Manche Schüler/ Azubis kommen nicht zu ihren Abschlussprüfungen per Bahn derzeit. Es besteht laut IHK die Möglichkeit einer Wiederholungsprüfung in einem halben Jahr. Muss es soweit kommen das es echt auf solche kleinen Rücken ausgetragen wird?

Versteh mich bitte nicht falsch, aber eine Person, die einen wichtigen Termin wegen des Streiks verpasst, sollte sich fragen, ob sie in Deutschland (einem Land, wo man auf Pünktlichkeit viel wert legt) richtig ist. Sorry, aber es gibt echt mehr als genug Wege, von A nach B zu kommen. Will man der GDL demnächst noch vorhalten, das der Chef der DB wegen der Streiks derzeit schlecht schläft, oder wie ?

keldana

Versteh mich bitte nicht falsch, aber eine Person, die einen wichtigen Termin wegen des Streiks verpasst, sollte sich fragen, ob sie in Deutschland (einem Land, wo man auf Pünktlichkeit viel wert legt) richtig ist. Sorry, aber es gibt echt mehr als genug Wege, von A nach B zu kommen. Will man der GDL demnächst noch vorhalten, das der Chef der DB wegen der Streiks derzeit schlecht schläft, oder wie ?

So leicht, wie du das darstellt, is das aber nun auch wieder nicht. Schüler/Azubis haben nicht alle ein Auto oder jemanden, der immer Zeit hat und sie wo hin fahren kann. Busverbindungen gibts auch nicht überallhin, vor allem nicht im ländlichen Raum. Und dadurch, dass die meisten wegen dem Bahnstreik aufs Auto umsteigen, kanns zu überfüllten Straßen (und damit logischerweise Staus) kommen.