Thema: GDL will ganze kommende Woche streiken

Blizzard_Black

Also sind für dich nur Großkonzerne Unternehmen?

Wieder mal typisch ... man schreibt etwas und irgendwer fängt an, seltsame Dinge zu interpretieren. Wie kommt man bitte auf so eine bescheuerte Idee ?

Blizzard_Black

Was ist denn mit allen Mittelständlern und Firmen mit 100, 80, 50 Mitarbeitern und weniger? Es gibt in Deutschland 3,6 Millionen Unternehmen, davon sind 3,3 Millionen Unternehmen mit 0-9 sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten, ca. 264000 Unternehmen mit 10-49 sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten und 56903 Unternehmen mit 50-249 sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten.

Was soll damit sein ? Die gibt es und das ist auch gut so.

Blizzard_Black

Da etablieren sich weder "kleinere Machtstrukturen", noch hängt da viel Verdienst mit viel Arschkriecherei zusammen.
Und ja, ich glaube meinen "Quatsch", den ich hier erzähle, denn das, was du so beiläufig "Quatsch" nennst, ist mein Leben. Wenn du bei Unternehmen nur die paar Großkonzerne mit den jeweiligen finanziellen Mitteln siehst, dann wundert mich deine Sicht auf das Leben auch überhaupt nicht mehr. Das Unternehmertum besteht aber nunmal nicht nur aus diesem, im Gegenteil. Aber was soll's.
Alles was ich hier mühsam mit meinem sehr objektiv bewerteten "Quatsch" erläutere nimmt mir meine Freizeit, und damit bin ich auch hier weg.

Dann solltest Du Dir vielleicht mal an die eigene Nase packen und AUCH die Großkonzerne betrachten. Denn die gehören ja nun einmal auch dazu. Bei mir als Betriebsratsmitglied gehen oftmals die gleichen Namen bei Gehaltserhöhungen über den Tisch und diese Personen gehören alles andere als zu den Leistern. Auch das ist Realität.

keldana

Beiersdorf, Thyssen, Evonik, Bayer, VW ... das Problem ist wahrscheinlich, daß die Firmen einfach alle so groß sind, das sich problemlos kleinere Machtstrukturen etablieren, die niemand mehr überblicken kann.

Da ich einige "gehobene" Tiere aus diesen Firmen kenne, kann ich dich beruhigen. Da wirst du nicht durch Arschkriechen befördert Ausnahmen bestätigen die Regel.

Cao Cao

Da ich einige "gehobene" Tiere aus diesen Firmen kenne, kann ich dich beruhigen. Da wirst du nicht durch Arschkriechen befördert Ausnahmen bestätigen die Regel.

Pssst...er ist im Betriebsrat. Du erzählst Quatsch

vieraeugigerZyklop

Pssst...er ist im Betriebsrat. Du erzählst Quatsch

Hast Recht
Vielleicht kenne ich ja sogar ihn?

vieraeugigerZyklop

Pssst...er ist im Betriebsrat. Du erzählst Quatsch

Wer nichts zu sagen hat, postet trotzdem mal irgendeinen Senf, richtig ?

keldana

Wer nichts zu sagen hat, postet trotzdem mal irgendeinen Senf, richtig ?

Genau

keldana

Wer nichts zu sagen hat, postet trotzdem mal irgendeinen Senf, richtig ?

Ein bischen Spaß muss sein
Es schadet nie ein Gespräch etwas mit Humor aufzulockern.
Ich nehme euch ja dadurch nicht weniger ernst.

Der stefan Niggenmeier
Hat mal ein paar defamierungen gegenüber der person weselsky Gesammelt
Waterboarding für den gemeingefährlichen Irren! Deutsche Journalisten über Claus Weselsky

Böser noch als Yanis Varoufakis ist natürlich Claus Weselsky. Mein Kollege Tobias Rüther hat für die „Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung“ Wortmeldungen deutscher Journalisten über den GDL-Chef gesammelt. Es ist ein beeindruckendes Dokument, das man vielleicht auch bei der nächsten Diskussion hervorholen könnte, in der sich Journalisten darüber beklagen, was für ein schlimmer, unsachlicher Pöbelton im Internet herrscht. Es bestärkt den Verdacht, dass das eigentliche Problem, das viele Journalisten mit sogenannten Shitstorms haben, darin besteht, dass sie das Monopol darauf verloren haben.

Stefan Niggemeier | Waterboarding für den gemeingefährlichen Irren! Deutsche Journalisten über Claus Weselsky

keldana

Wieder mal typisch ... man schreibt etwas und irgendwer fängt an, seltsame Dinge zu interpretieren. Wie kommt man bitte auf so eine bescheuerte Idee ?

Wie man darauf kommt? Wer hat denn geschrieben:

"Sorry, aber glaubst Du den Quatsch ernsthaft ? Ich kenne soviele Menschen in verschiedenen Firmen und alle sagen "wer viel verdient, steckt dem Chef umso tiefer im Hintern". Rein theoretisch "sollte" es so sein, wie Du sagst. Praktisch ist es aber so, daß die "Leistung" eher darin besteht, sich beim Vorgesetzten einzuschleimen. "

Das waren deine Worte. "Praktisch ist es aber so, daß die "Leistung" eher darin besteht, sich beim Vorgesetzten einzuschleimen". Also wer viel verdient, schleimt sich beim Vorgesetzten ein. Dann nennst du einige Beispiele, wie Bayer, Thyssen oder andere, bei denen das deiner Meinung nach der Fall sind, also Großkonzerne. Dann entgegne ich mit:

"Was ist denn mit allen Mittelständlern und Firmen mit 100, 80, 50 Mitarbeitern und weniger? Es gibt in Deutschland 3,6 Millionen Unternehmen, davon sind 3,3 Millionen Unternehmen mit 0-9 sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten, ca. 264000 Unternehmen mit 10-49 sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten und 56903 Unternehmen mit 50-249 sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten.
Da etablieren sich weder "kleinere Machtstrukturen", noch hängt da viel Verdienst mit viel Arschkriecherei zusammen. "

und dann kommst du mit:

"Was soll damit sein ? Die gibt es und das ist auch gut so."

Nun. Bei 3,3 Millionen Unternehmen oder Unternehmern mit 0-9 sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten hängt Verdienst zwangsläufig von Leistung ab. Frag mal den Schreinermeister, Handwerker oder Einzelunternehmer von Nebenan, wie sein Verdienst mit !effektiver! Arbeitsleistung zusammenhängt. Da ist es so, dass der eigens erbrachte und geleistete Umsatz maßgeblich den Verdienst bestimmt. Das ist bei 3,3 Millionen kleinen Unternehmern in dieser Größenordnung ein nicht zu verachtender Anteil.
Ich kenne aus meinem Bekanntenkreis ein über ein Dutzend solcher Unternehmer, zum Teil mit bis zu 3 Mio Umsatz im Jahr.

Was ist mit den 264000 Unternehmen mit 10-49 sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten? Die stellen also Minimum schon einmal 2,64 Mio Arbeitsplätze in Deutschland. Wenn ich im Mix davon ausgehe mit 25 Mitarbeiten als Medianwert, dann sind das 6,6 Mio Arbeitsplätze. Dann rechne mal die 3,3 Mio kleinen Klitschen mit bis zu 9 sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten noch mit dazu...

Bei den Unternehmen kennt jeder jeden, jeden den Chef und jeder hat direkten Kontakt zu seinem Chef. Da wird und da muss zwangsläufig auch nach Leistung bezahlt werden.

Und wenn du dann meinen Satz genau nimmst: "Das mag sicherlich für manche gelten. Wie schon einmal gesagt, Verdienst kommt auch von Leistung. Und wer viel verdienen möchte, der muss auch entsprechend was leisten. ". Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel, aber die paar Hanserln in internationalen Großkonzernen, die du hier benennen möchtest, bei denen das zutrifft:

"Bei mir als Betriebsratsmitglied gehen oftmals die gleichen Namen bei Gehaltserhöhungen über den Tisch und diese Personen gehören alles andere als zu den Leistern. Auch das ist Realität."

Die sind ungefähr genau so selten wie jene, die nur von der Rendite des eigenen Vermögens ein gutes Leben führen können, weil großer Immobilienbesitz, Wertpapierbesitz, Anleihenbesitz, Grundbesitz, Photovoltaikbesitz etc. etc. pp...
Das ist ein marginaler Bruchteil der Bevölkerung, verschwindend gering. Wenn ich mich nur auf denen aufhängen möchte, an die paar Ausnahmen, dann bitte.
Die Regel sieht anders aus, und das habe ich nun mehrmals verdeutlicht.
Und damit bin ich nun auch endgültig weg hier, ich hab lange mit mir gerungen, ob ich das noch einmal schreiben soll..

zeit.de : Bahn-Tarifkonflikt beendet

zwar gibt der Artikel keine Details, aber fürs erste reichts ja ...

keldana

zeit.de : Bahn-Tarifkonflikt beendet

zwar gibt der Artikel keine Details, aber fürs erste reichts ja ...

Kann den Link nicht anklicken.
Hmm.. komisch, wenn ich es zitiere kann ich es doch

Naja, zum Thema:

Ein gutes Zeichen. Das heißt das erst einmal unsere Nerven als Kunden geschont bleiben

Die Ergebnisse der Schlichtung kann ich ja mal im Einzelnen aufführen:

• Maximal 80 Überstunden pro Jahr
• Einstellung von 300 weiteren Lokführern und 100 Zugbegleitern
• Arbeitszeitverkürzung auf 38 Stunden (ab 2018)
• Keine 15-Stunden-Schichten mehr in der Bordgastronomie
• Lokrangierführer im selben Flächentarifvertrag wie Lokführer
• Betreiberwechselverträge gelten für das gesamte GDL-Zugpersonal
• Lohnerhöhung um 3,5 % (ab 1. Juli 2015) und 1,6 % (ab Mai 2016)
• Fairness-Plan für alle Zugbegleiter der GDL

Dafür war 1 Jahr Arbeitskampf mit vielen Streiks trotzdem zu lange ...
http://gdl.de/Aktuell-2015/AushangReport-1435736703

Ich bin ein wenig skeptisch.
Die Bahn will mehr Leute einstellen, obwohl sie nach dem Verlust einer wichtigen Pendlerstrecke (NRW) sich angeblich darum bemühen will, dass der neue Anbieter das bisherige Personal übernimmt. Passt für mich nicht wirklich zusammen.

Ansonsten bin ich froh, dass es in absehbarer Zeit zu keinen Streiks mehr kommen wird.

Ich bin auch erleichtert, dass die Streikwelle erstmal rum zu sein scheint! Es hat mich wirklich viel Zeit und nerven gekostet..
Aber mir gehts genauso wie FallenAngel, die Aussagen der Bahn sind an manchen Stellen sehr widersprüchlich.

Letzendlich wird dann wieder an der falschen Stelle gespart, und das heißt für uns das die jährliche Preissteigerung wohl mehr als nur 0,50€ Differenz haben wird.
Dann sollten die Lieber deren Gehälter kürzen, oder Personal an falschen Stellen abbauen.