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  1. #1721
    vieraeugigerZyklop vieraeugigerZyklop ist offline
    Avatar von vieraeugigerZyklop

    Fridays for Future

    Zitat Tyki_Mikk Beitrag anzeigen
    Sollten sich Friday for Faggots nennen.
    Und warum muss man nun abwertend gegenüber Homosexuellen werden?

  2. Anzeige

    Fridays for Future

    Schau dir mal diesen Bereich an. Dort ist für jeden was dabei!
  3. #1722
    Blizzard_Black Blizzard_Black ist offline

    Fridays for Future

    Zitat HardAndSoft Beitrag anzeigen
    Wer macht es denn sonst? Wer bewirkt tatsächlich etwas?
    Du scheinbar jedenfalls seit Jahrzehnten nicht

    Zitat daywalker2609 Beitrag anzeigen
    FFF hat diesen menschengehachten Klimawandel doch erst wirklich medial und mit Nachdruck behandeln können.
    Tatsächlich? Das Klimathema wird seit 30 Jahren geritten. Ich kann mich noch erinnern, in der Schule in der Mittelstufe "Al Gore - eine unbequeme Wahrheit" gesehen zu haben im Englisch Unterricht - der Film ist 16 Jahre alt. Klimaschutz höre ich medial schon seit ich bewusst Medien konsumiere - wer also davon nichts mitbekommen hat, hat außer in Beautymagazinen, nirgendwo sonst informiert.

  4. #1723
    vieraeugigerZyklop vieraeugigerZyklop ist offline
    Avatar von vieraeugigerZyklop

    Fridays for Future

    Zitat Blizzard_Black Beitrag anzeigen
    Du scheinbar jedenfalls seit Jahrzehnten nicht
    Du...die Schallplatte mit deiner PV und Wärmepumpe leiert langsam.


    Zitat Blizzard_Black Beitrag anzeigen
    Tatsächlich? Das Klimathema wird seit 30 Jahren geritten. Ich kann mich noch erinnern, in der Schule in der Mittelstufe "Al Gore - eine unbequeme Wahrheit" gesehen zu haben im Englisch Unterricht - der Film ist 16 Jahre alt. Klimaschutz höre ich medial schon seit ich bewusst Medien konsumiere - wer also davon nichts mitbekommen hat, hat außer in Beautymagazinen, nirgendwo sonst informiert.
    Etwas wahrnehmen und bewusst wahrnehmen und mitwirken sind immer noch zwei paae Schuhe

    Ich hab den Film z.B. nicht gesehen.

  5. #1724
    Quietscheente Quietscheente ist offline
    Avatar von Quietscheente

    Fridays for Future

    Der europäische Zertifikatshandel wurde 2005 in Gang gesetzt, das ist der wichtigste Mechanismus zum Ausbau von EEs, zusammen mit nationalen Fördermechanismen wie EEG. Da gabs noch kein FFF.

    Zitat vieraeugigerZyklop Beitrag anzeigen
    Du...die Schallplatte mit deiner PV und Wärmepumpe leiert langsam.
    Im Gegenteil, das ist nämlich was uns voranbringt, eine Tendenz zur Handlung, nicht zum Labern. FFF-Kids und Anhänger studieren Pädagogik und labern mich voll ich soll mein Auto abgeben. Sollen doch Ingenieure werden und in die Industrie gehen, die Nachhaltigkeit voranbringt - ich hab beides gemacht. Es tut sich was, wenn wir technische Fortschritte erzielen und Investitionen tätigen, nicht weil man die IAA demoliert und sich in Wäldern festkettet. Das ist kindlicher Trotz und Naivität. Druck übt das auf mich übrigens nicht aus, ich finds nur nervig. Politisch wirkt es auch eher als willkommener PR-Stunt für (Siemens-)CEOs und EE-Professoren dieser Welt, sich mit der Truppe abzulichten.

  6. #1725
    daywalker2609 daywalker2609 ist offline
    Avatar von daywalker2609

    Fridays for Future

    Zitat Blizzard_Black Beitrag anzeigen
    Du scheinbar jedenfalls seit Jahrzehnten nicht



    Tatsächlich? Das Klimathema wird seit 30 Jahren geritten. Ich kann mich noch erinnern, in der Schule in der Mittelstufe "Al Gore - eine unbequeme Wahrheit" gesehen zu haben im Englisch Unterricht - der Film ist 16 Jahre alt. Klimaschutz höre ich medial schon seit ich bewusst Medien konsumiere - wer also davon nichts mitbekommen hat, hat außer in Beautymagazinen, nirgendwo sonst informiert.
    Ja ich empfinde das schon als so. Dass erst durch FFF dieses Thema wirklich in der Bevölkerung angekommen ist. Vorher gab es zwar auch immer die den menschengemachten Klimanwandel angesprochen haben aber in dieser Präsenz war das bis hierhin eben nur FFF.
    Das waren halt früher mal Experten die mal nen Bericht geschrieben hatten oder in einer Talkshow auf einem der dritten Kanäle zu finden waren. Es wurde ja auch nie wirklich etwas in diese Richtung nachhaltig bewegt, oder?

  7. #1726
    Eisuke261990 Eisuke261990 ist offline
    Avatar von Eisuke261990

    Fridays for Future

    Zitat daywalker2609 Beitrag anzeigen
    Ja ich empfinde das schon als so. Dass erst durch FFF dieses Thema wirklich in der Bevölkerung angekommen ist. Vorher gab es zwar auch immer die den menschengemachten Klimanwandel angesprochen haben aber in dieser Präsenz war das bis hierhin eben nur FFF.
    Das waren halt früher mal Experten die mal nen Bericht geschrieben hatten oder in einer Talkshow auf einem der dritten Kanäle zu finden waren. Es wurde ja auch nie wirklich etwas in diese Richtung nachhaltig bewegt, oder?
    Die Thematik ist wirklich schon länger bekannt - seit den ca. 60ern wird bzgl. Klimaveränderungen im Rahmen mit CO2 geforscht und Statistiken aufgestellt wie z.b. durch Roger Revelle, der einen Zusammenhang zwischen mehr CO2 andeuten konnte -, es gibt auch genügend Videos und Artikel zu der Thematik, die darauf und die Geschichte der Forschung verweisen und auch immer wieder aufzeigen, wie sich die Präsenz des Themas "Klimawandel" in der Gesellschaft und in den Medien dazu verändert hat.

    Aber ich würde schon sagen, dass da vor FFF auch in den Medien mehr berichtet wurde. Nur waren die Schwerpunkte, auch gerade in der Gesellschaft, anders verteilt. Es hat nur niemand für Ernst genommen innerhalb der Gesellschaft ... dieses Phänomen in der Gesellschaft wird von einigen Forschern auch gerne in mehrere Phasen unterteilt wie z.B.

    - Den Klimawandel gibt es nicht.
    - Den Klimawandel gibt es, aber dieser ist nicht Menschen gemacht.
    - Vielleicht gibt es diesen menschengemachten Klimawandel, aber er ist nicht so schlimm.

    und die mittlerweile existierende Phase:
    - Der Klimawandel lässt sich nicht mehr verhindern.

    Den letzten Punkt bemerkst du halt, weil dies auch exorbitant durch die FFF herausgetragen wird. Da wird schon immer von einer Weltuntergangsstimmung geredet und auch in vielen Teilen der Gesellschaft ist es so, dass man mittlerweile eine "ist eh zu spät, haben es verkackt" Haltung an den Tag gelegt wird.
    Man war bloß bis ca. Bis Ende der 80er ca. war man immer noch bei der Debatte, dass es den Klimawandel nicht gibt und ab den 90ern ca. wurden dann vermehrt Organisationen und Einrichtungen seitens den Staatenbündnissen entwickelt wodurch es dann so langsam in der Gesellschaft ankam.

    Die Al Gore Kampagne ab 2000 bzw. sein Film ab 2006, welchen @Blizzard_Black anspricht, war dann auch noch eher die Phase "- Den Klimawandel gibt es, aber dieser ist nicht Menschen gemacht." Und in den letzten ca. 15 Jahren hatten wir dann eher die Phase "ja ist menschengemacht, aber ist nicht so schlimm." Und seit FFF sind wir halt in der "F!ck wir sind am *****" Position angekommen.

    Am meisten spielt es den Konzernen in die Hände, die eh die ganze Zeit sich quergestellt haben oder es genossen haben, dass in der Gesellschaft noch zu sehr Zweifel am Klimawandel und am menschengemachten Klimawandel gibt. Und die werden auch noch weiter profitieren, wie aktuelle Maßnahmen der Politik zeigen.

  8. #1727
    vieraeugigerZyklop vieraeugigerZyklop ist offline
    Avatar von vieraeugigerZyklop

    Fridays for Future

    Zitat Quietscheente Beitrag anzeigen

    Im Gegenteil, das ist nämlich was uns voranbringt, eine Tendenz zur Handlung, nicht zum Labern. FFF-Kids und Anhänger studieren Pädagogik und labern mich voll ich soll mein Auto abgeben. Sollen doch Ingenieure werden und in die Industrie gehen, die Nachhaltigkeit voranbringt - ich hab beides gemacht. Es tut sich was, wenn wir technische Fortschritte erzielen und Investitionen tätigen, nicht weil man die IAA demoliert und sich in Wäldern festkettet. Das ist kindlicher Trotz und Naivität. Druck übt das auf mich übrigens nicht aus, ich finds nur nervig. Politisch wirkt es auch eher als willkommener PR-Stunt für (Siemens-)CEOs und EE-Professoren dieser Welt, sich mit der Truppe abzulichten.
    Das sehe ich komplett ein, dass dies ein guter Hebel ist. Sofern man es sich leisten kann/ die Möglichkeot hat ( hab ich als Mietwohnungsmensch eher nicht^^) Ich meinte diese Schallplatte ggü HardandSoft. Ich meine er hat mal angeführt was er tut. Und ich weiss nicht ob er überhaupt ein Haus hat oder sich die Umrüstung leisten kann.

  9. #1728
    daywalker2609 daywalker2609 ist offline
    Avatar von daywalker2609

    Fridays for Future

    Zitat Eisuke261990 Beitrag anzeigen
    Die Thematik ist wirklich schon länger bekannt - seit den ca. 60ern wird bzgl. Klimaveränderungen im Rahmen mit CO2 geforscht und Statistiken aufgestellt wie z.b. durch Roger Revelle, der einen Zusammenhang zwischen mehr CO2 andeuten konnte -, es gibt auch genügend Videos und Artikel zu der Thematik, die darauf und die Geschichte der Forschung verweisen und auch immer wieder aufzeigen, wie sich die Präsenz des Themas "Klimawandel" in der Gesellschaft und in den Medien dazu verändert hat.

    Aber ich würde schon sagen, dass da vor FFF auch in den Medien mehr berichtet wurde. Nur waren die Schwerpunkte, auch gerade in der Gesellschaft, anders verteilt. Es hat nur niemand für Ernst genommen innerhalb der Gesellschaft ... dieses Phänomen in der Gesellschaft wird von einigen Forschern auch gerne in mehrere Phasen unterteilt wie z.B.

    - Den Klimawandel gibt es nicht.
    - Den Klimawandel gibt es, aber dieser ist nicht Menschen gemacht.
    - Vielleicht gibt es diesen menschengemachten Klimawandel, aber er ist nicht so schlimm.

    und die mittlerweile existierende Phase:
    - Der Klimawandel lässt sich nicht mehr verhindern.

    Den letzten Punkt bemerkst du halt, weil dies auch exorbitant durch die FFF herausgetragen wird. Da wird schon immer von einer Weltuntergangsstimmung geredet und auch in vielen Teilen der Gesellschaft ist es so, dass man mittlerweile eine "ist eh zu spät, haben es verkackt" Haltung an den Tag gelegt wird.
    Man war bloß bis ca. Bis Ende der 80er ca. war man immer noch bei der Debatte, dass es den Klimawandel nicht gibt und ab den 90ern ca. wurden dann vermehrt Organisationen und Einrichtungen seitens den Staatenbündnissen entwickelt wodurch es dann so langsam in der Gesellschaft ankam.

    Die Al Gore Kampagne ab 2000 bzw. sein Film ab 2006, welchen @Blizzard_Black anspricht, war dann auch noch eher die Phase "- Den Klimawandel gibt es, aber dieser ist nicht Menschen gemacht." Und in den letzten ca. 15 Jahren hatten wir dann eher die Phase "ja ist menschengemacht, aber ist nicht so schlimm." Und seit FFF sind wir halt in der "F!ck wir sind am *****" Position angekommen.

    Am meisten spielt es den Konzernen in die Hände, die eh die ganze Zeit sich quergestellt haben oder es genossen haben, dass in der Gesellschaft noch zu sehr Zweifel am Klimawandel und am menschengemachten Klimawandel gibt. Und die werden auch noch weiter profitieren, wie aktuelle Maßnahmen der Politik zeigen.
    Das die ganze Sache schon längst bekannt ist, daran besteht kein Zweifel. Ich denke nur wenige sehen den menschengemachte Klimawandel als Fakt an, grade in den letzten Jahren (diesen hohen Hitzesommern ) haben viele Ältere (Großeltern Bekannte etc) sich da auch mehr mit befasst.
    Wie es der entsprechende User geschrieben hatte, gab es den bewegenden Film von AL Gore, und dann ? Dann gab es einige Experten die davor eindringlich gewarnt haben, aber diese medialie Präsenz ist da erst seit FFF.

  10. #1729
    gamefreake89 gamefreake89 ist offline
    Avatar von gamefreake89

    Fridays for Future

    Hier ein Gutes Video des Parabelritter zur Dreadlock/FFF Debatte

  11. #1730
    Blizzard_Black Blizzard_Black ist offline

    Fridays for Future

    Zitat vieraeugigerZyklop Beitrag anzeigen
    Und ich weiss nicht ob er überhaupt ein Haus hat oder sich die Umrüstung leisten kann.
    Natürlich, ein Reihenhäuschen aus den 90ern, damals waren Immobilienpreise noch niedrig, Energie noch billig, die 80er und auch Teile der 90er waren goldene Zeiten, jeder, der nur ein bisschen was arbeiten wollte und nicht zwei linke Hände hatte, konnte damals zu einem halbwegs ordentlichen Vermögen kommen. Das ist heute anders, schau dir doch mal an, was du heute als Normalverdiener an Steuerlast trägst. Im Jahr 1989 wurde die Mineralölsteuer erhöht, da kostete der Liter Diesel dann 90 Pfennig. Das durchschnittliche Monatsbrutto von einem Vollzeit-Arbeitnehmer lag zu der Zeit bei ungefähr 4000 Mark. Der Spitzensteuersatz fing Ende der 80er erst bei >130.000 Mark an, also ungefähr das 2,5-fache des damaligen Durchschnittlohns. Was kostet der Liter Diesel heute? Das durchschnittliche Monatsbrutto liegt heute bei ungefähr 4000 Euro. Und der Spitzensteuersatz fängt bei 58600 Euro an - also bissl mehr als der Durchschnittsverdienst. Meine Eltern haben in den 90ern bei uns einen Grundstückspreis von 50 Mark pro QM bezahlt, heute fangen die Preise hier im Dorf bei 140 Euro an und in der nächst größeren kleinen Gemeinde liegt man bei >250 Euro. In Regensburg bekomm ich für unter nen 1000er keinen QM Grund mehr, nichtmal in Randlagen oder in Assi-Vierteln, und die Umsatzsteuer betrug in den 80ern und Anfang der 90er auch nur 14% statt heute 19%. Gab auch mal so nen Spruch, dass der BMW Werksmitarbeiter in den 80ern sich nen 5er leisten konnte, 15 Jahre später wars noch der 3er und heute fährt er Seat.

    Heizen ist im privaten Sektor neben der Mobilität einer der größten CO2 Emittenten. Wer in seinem Haus 3000 Liter Öl verbraucht, stößt ca. 8 Tonnen CO2 pro Jahr aus. Wer 2000m3 Erdgas pro Jahr verbraucht, der stößt immer noch 4 Tonnen CO2 aus, ohne die Emissionen bezüglich Leckage o.ä. zu berücksichtigen. Und es ist ja nicht so, dass man von H&S nicht bald ein Jahrzehnt lang schon ließt, dass das Klimathema ein riesen Problem ist, das angegangen werden muss. Von jeden anderen natürlich (und natürlich am Besten mit Verbote!!!), aber natürlich nicht von einem selbst, weil sich selbst an der Nase zu packen war schon seit jeher unbequem und unbequem ist halt blöd. Dinge dagegen zu fordern, natürlich von anderen, und mit irgendwelchen emotionalen Phrasen manipulativ ein schlechtes Gewissen einreden versuchen, das ist dagegen easy peasy.

  12. #1731
    HardAndSoft HardAndSoft ist offline
    Avatar von HardAndSoft

    Fridays for Future

    Zitat Eisuke261990 Beitrag anzeigen
    Die Thematik ist wirklich schon länger bekannt - seit den ca. 60ern wird bzgl. Klimaveränderungen im Rahmen mit CO2 geforscht und Statistiken aufgestellt wie z.b. durch Roger Revelle, der einen Zusammenhang zwischen mehr CO2 andeuten konnte -, es gibt auch genügend Videos und Artikel zu der Thematik, die darauf und die Geschichte der Forschung verweisen und auch immer wieder aufzeigen, wie sich die Präsenz des Themas "Klimawandel" in der Gesellschaft und in den Medien dazu verändert hat.

    Aber ich würde schon sagen, dass da vor FFF auch in den Medien mehr berichtet wurde. Nur waren die Schwerpunkte, auch gerade in der Gesellschaft, anders verteilt. Es hat nur niemand für Ernst genommen innerhalb der Gesellschaft ... dieses Phänomen in der Gesellschaft wird von einigen Forschern auch gerne in mehrere Phasen unterteilt wie z.B.

    - Den Klimawandel gibt es nicht.
    - Den Klimawandel gibt es, aber dieser ist nicht Menschen gemacht.
    - Vielleicht gibt es diesen menschengemachten Klimawandel, aber er ist nicht so schlimm.

    und die mittlerweile existierende Phase:
    - Der Klimawandel lässt sich nicht mehr verhindern.

    Den letzten Punkt bemerkst du halt, weil dies auch exorbitant durch die FFF herausgetragen wird. Da wird schon immer von einer Weltuntergangsstimmung geredet und auch in vielen Teilen der Gesellschaft ist es so, dass man mittlerweile eine "ist eh zu spät, haben es verkackt" Haltung an den Tag gelegt wird.
    Man war bloß bis ca. Bis Ende der 80er ca. war man immer noch bei der Debatte, dass es den Klimawandel nicht gibt und ab den 90ern ca. wurden dann vermehrt Organisationen und Einrichtungen seitens den Staatenbündnissen entwickelt wodurch es dann so langsam in der Gesellschaft ankam.

    Die Al Gore Kampagne ab 2000 bzw. sein Film ab 2006, welchen @Blizzard_Black anspricht, war dann auch noch eher die Phase "- Den Klimawandel gibt es, aber dieser ist nicht Menschen gemacht." Und in den letzten ca. 15 Jahren hatten wir dann eher die Phase "ja ist menschengemacht, aber ist nicht so schlimm." Und seit FFF sind wir halt in der "F!ck wir sind am *****" Position angekommen.

    Am meisten spielt es den Konzernen in die Hände, die eh die ganze Zeit sich quergestellt haben oder es genossen haben, dass in der Gesellschaft noch zu sehr Zweifel am Klimawandel und am menschengemachten Klimawandel gibt. Und die werden auch noch weiter profitieren, wie aktuelle Maßnahmen der Politik zeigen.
    Du sprichst viele wichtige Dinge an. Hier noch ein paar Ergänzungen aus meinrm persönlichen Erleben:

    Klimawandel war lange Zeit kein bekanntes Thema. In meiner Schulzeit, den 70ern, war der "heisse Scheiss" stattdessen der Club of Rome mit den "Grenzen des Wachstums". Also mehr der ökonomische Ansatz. Das wurde dann zweigeteilt behandelt:
    - In Erdkunde wurde dargestellt, wie endlich die Ressourcen der Erde sind.
    - Im Technikunterricht (gibt es das Fach Technik heute noch?) wurde das dann aber wieder relativiert, und eher so wie Malthus Tragfähigkeitsthese behandelt. Man bekam das Gefühl, es wäre alles durch Technik beherrschbar.

    Politik war gar nur selten Thema an der Schule, und wenn dann nur stramm rechte, katholische und kapitalistische. Schliesslich waren die ganzen "linken" Lehrer durch den "Radikalenerlass" ein paar Jahre früher alle aus dem Schuldienst entfernt worden, dazu reichte die Mitgliedschaft in einer beliebigen Partei die links von der SPD stand. Den rechtsextremen Lehrern widmete man erst in den 80ern staatliche Aufmetksamkeit. Deshalb waren die in den 60ern Aufgewachsenen eher links, und die in den 70ern eher rechts. Umweltthemen zählten in den 70ern und 80ern tatsächlich als blasphemische Kapitalismuskritik und daher traditionell links. Deshalb hat die Kohl-Regierung noch bis in die 90er nur das an Umweltschutz gemacht, was unbedingt sein musste, um die deutschen Wälder vor dem sauren Regen zu schützen. Alles andere an Umweltschutz wurde als wirtschaftsfeindlich angesehen. Und seitdem haben die GRÜNEN den Ruf weg, links zu sein. Was schon damals nicht stimmte.

    Die Grünen entstanden dann aus der Friedensbewegung ("stoppt den NATO Doppelbeschluss") und den Bürgern, die genug vom sauren Regen hatten. Globales Klima war erst ab den 90ern Thema, wurde aber nur als Einzelthema gesehen ("stoppt die Abholzung des Regenwaldes"). Sichtbarer Erfolg war, dass das Kraftwerk nebenan plötzlich eine Rauchgasentschwefelung bekam. Damals erfand eine bekannte Biermarke das Saufen für den Regenwald: Für jeden gekauften Kasten gelbe Plörre wurde angeblich ein Quadratmeter Regenwald geschützt. Es gab in den 90ern sehr viele, die das als ausreichend für den Regenwald ansahen. Erst um das Jahr 2000 erreichte das Klima das öffentliche Bewusstsein.


    Leider scheint es zu stimmen, dass viele glauben, jetzt sei es eh zu spät. Das liegt m.E. aber weder an FFF noch an den GRÜNEN. Denn beide betonen oft, dass es zm Verhindern der grossen Katastrophe noch nicht zu spät ist. Sondern es liegt daran, dass viele Menschen nur das hören, was sie hören wollen. Und da ist es halt das bequemste, wenn man nix mehr machen kann.

  13. #1732
    Blizzard_Black Blizzard_Black ist offline

    Fridays for Future

    Zitat HardAndSoft Beitrag anzeigen
    - In Erdkunde wurde dargestellt, wie endlich die Ressourcen der Erde sind.
    Wieso hast du dich dann eigentlich für eine Gasheizung (=fossile, endliche Ressource) und für ein Dach ohne Photovoltaik in den letzten 22 Jahren entschieden, wenn dir das in der Schule schon beigebracht wurde vor 50 Jahren?

    Und da ist es halt das bequemste, wenn man nix mehr machen kann.
    Spricht ja auch für deinen Änderungswillen an der Sache und auch der Erneuerung deiner Gasheizung innerhalb der letzten 10 Jahre, bevor das Verbot für neue Gasheizungen dann in Kraft treten wird.

    Mir ist das einfach unverständlich, wie man permanent auf der Klimakiste reiten kann, sich selber aber nicht in der Verantwortung sieht dafür. Gerade beim Energiethema bietet die Erde mehr als genug Ressourcen - halt nicht in Form von fossilen Öl und Gas, sondern in Form von Wasserkraft, Sonne und Wind. Bisher waren es die GRÜNEN (deine Lieblingsgrünen ), die bisher jegliche Projekte boykottiert haben. Die Grünen setzen sich für Erneuerbare Energien ein, protestieren und verzögern dann aber den Bau des Südlinks, der Überschuss-Windstrom vom Norden der BRD in den Süden transportieren kann, und Überschuss-PV Strom vom Süden in den Norden transportieren kann - und zwar nicht nur nach Norddeutschland, sondern auch nach Dänemark. Und wenn in DE weder Wind weht noch die Sonne scheint, hat man immerhin die Möglichkeit, Strom von Norwegen zu beziehen über den schon fertiggestellten Nordlink und einen noch als Projekt ruhenden NorGer.
    Deine LieblingsGRÜNEN sind es auch, die die Planung des Pumpspeicherkraftwerks Atdorf protestiert haben, die den Süd-Ost-Link protestieren, die bei jeder Planung eines Wasserkraftwerks Schnappatmung bekommen, und auch das Grüne BaWü tut sich schwer mit dem Ausbau von Erneuerbaren Energien - hätte aber seit mittlerweile über einem Jahrzehnt die Möglichkeit als Regierungspartei und auch als grüner Ministerpräsident, die Regelungen in ihrem Bundesland so zu gestalten, dass der Ausbau der Erneuerbaren in Form von PV und Wind vonstatten geht. Aber so ist das halt. Ich wähle Grün, ich bin für Windenergie und Erneuerbare Energien. WAS? Ein Windrad in der Nähe von meinem Ort? Never Ever! Und auf PV auf meinem Dach hab ich auch keinen Bock, wie sieht'n das aus...

    Es ist mittlerweile gar ulkig anzusehen, wie unser Herr Vizekanzler Habeck jetzt um die Welt reist, um das blöde Gas zu importieren, wo man noch vor Kurzem gesagt hat, wir brauchen kein Gas, wir brauchen kein Nord Stream 2, wir brauchen keinen Atomstrom ( vgl. zu wenigen Wochen: Es darf keine Denktabus geben!), wir brauchen keine Kohle. Jetzt steht man mit dem Rücken zur Wand, wenn der Russe im Sommer kein Gas liefert, sieht es Mau aus in Deutschland und vor Allem auch in Europa mit der Energie. Kohlekraftwerke hat man Reihenweise dicht gemacht, weil Kohleausstieg und so. Atomkraftwerke hat man sich Jahrzehntelang vehement dafür eingesetzt, dass die Dinger abgeschaltet werden, und Gas kann man im kommenden Winter 22/23 sicher nicht zur Verstromung nutzen, wenn im Kreml beschlossen wird, dass man einfach nicht mehr liefert. Mittlerweile ist man gar so verzweifelt, dass man überlegt, abzuschaltende Kohlemeiler doch weiterlaufen zu lassen. Die GRÜNEN machen aktuell all das, wo sie vor weniger als einem Jahr noch rumgeschrien haben, dass es all das gar nicht brauche.
    Aber wen wundert das. Braucht man ja nur die letzte Rot-Grüne Bundesregierung ansehen, da wurden auch reihenweise Dinge umgesetzt, die man zuvor aufs Schärfte verurteilt hätte. Deswegen passt es auch so gut, dass der Umweltminister in BaWü für Tempolimit 130 steht, selber aber mit ungefähr Tacho 190 in ner 120er Zone geblitzt wird, klassische Grüne Doppelmoral, und deswegen würdest du auch gut zu den Grünen in die Politik passen, weil bei dir ist es 1:1 das Selbe. Viel Quatschen und wenn's drauf ankommt nix liefern von dem, was man selber fordert. Auf den Erneuerbaren Energie Turbo, den die Grünen nach der Wahl versprochen haben, warte ich heute noch. Die Wahl ist ja mittlerweile nur über ein halbes Jahr schon her, ein Achtel der Legislaturperiode ist schon rum und nach wie vor ist noch nichts in trockenen Tüchern und als Gesetz verabschiedet. Selbst als der Russe jetzt in die Ukraine einmarschiert ist hat man es nicht mal für nötig gefunden, etwas Tempo zuzulegen und das Osterpaket zum Vorosterpaket zu machen, das bis Ostern dann in Gesetzestext umgewandelt wird und Planungs- und Investitionssicherheit schafft. Aber es eilt ja nur, wir haben ja Zeit, oder wie?

  14. #1733
    AndiBcool AndiBcool ist offline
    Avatar von AndiBcool

    Fridays for Future

    Das schlimme ist aber, das die Politiker öffentlich noch immer rum labern, das geht alles mit den Erneuerbaren. Haben es halt noch immer nicht verstanden.

    Naja ich werde wohl jetzt vorsorglich in eine große Powerstation und Solarpanels investieren, damit ich später beim Blackout noch ein paar Lebensmittel kühl halten kann.

  15. #1734
    HardAndSoft HardAndSoft ist offline
    Avatar von HardAndSoft

    Fridays for Future

    Zitat AndiBcool Beitrag anzeigen
    Naja ich werde wohl jetzt vorsorglich in eine große Powerstation und Solarpanels investieren, damit ich später beim Blackout noch ein paar Lebensmittel kühl halten kann.
    Schreib mal (am besten in einem separaten Thread), für was Du dich entschieden hast. Hab seit einiger Zeit 'ne mittelgroße Bluetti mit LiFePo4 und MPPT-Port und bin bisher recht zufrieden. Damit kann ich per Solarkraft alles laden, was ich für die Gartenarbeit brauche (hab auch den Rasenmäher auf Akku umgestellt) und noch dazu alle Handies, Laptops, Tablets, eBookReader, Autobatterie und was man sonst noch laden kann.
    Vielleicht kann man ja ein paar Tipps austauschen.

    Du solltest Dich allerdings beeilen, denn momentan kaufen die ganzen Prepper die Powerstations auf. Von wegen dritter Weltkrieg und so.

  16. #1735
    Dark E Dark E ist offline
    Avatar von Dark E

    Fridays for Future

    Ein Fridays for Future Aktivist kritisiert seine eigene Bewegung:
    "links-absurde Debatten".


    https://youtu.be/ZfUpw8GS1_E

  17. #1736
    vieraeugigerZyklop vieraeugigerZyklop ist offline
    Avatar von vieraeugigerZyklop

    Fridays for Future

    Hmm....wenn ich mir anschaue wo die Youtuberin zugeordnet wird weiss ich nicht ob es nicht in eine gewisse Richtung gedrängt werden soll.

  18. #1737
    Dark E Dark E ist offline
    Avatar von Dark E

    Fridays for Future

    Zitat vieraeugigerZyklop Beitrag anzeigen
    Hmm....wenn ich mir anschaue wo die Youtuberin zugeordnet wird weiss ich nicht ob es nicht in eine gewisse Richtung gedrängt werden soll.
    Man kann die YouTuberin nicht politisch zuordnen. Die ist Pro-Abtreibung (was du auch bist und ich nicht), aber sie ist nicht woke oder linksextrem.

    Da geht es nur um den Interviewten und seine Einschätzung, in welche Richtung Fridays for Future sich entwickelt.
    Ab der 20. Minuten kritisiert er auch den Umgang mit der Musikerin, die von FFF ausgeladen wurde. Deswegen habe ich das Interview hier gepostet, weil das auch zum Thema passt und er auch einer der führenden Köpfe ist oder war.

    Da geht es nicht um Klima-Leugnung, keine Sorge. ^^

  19. #1738
    Spike Spiegel Spike Spiegel ist offline
    Avatar von Spike Spiegel

    Fridays for Future

    Zitat vieraeugigerZyklop Beitrag anzeigen
    Hmm....wenn ich mir anschaue wo die Youtuberin zugeordnet wird weiss ich nicht ob es nicht in eine gewisse Richtung gedrängt werden soll.
    Mir ist dein exzessiver Gebrauch der Wörter "Einordnung" & "zuordnen" in letzter Zeit aufgefallen.

    Hat inzwischen was von Argumentum ad hominem (Argument gegen die Person, statt gegen den Inhalt). Ich würde es begrüßen, wenn du das mal etwas runterfahren würdest und dich auf die tatsächlich getätigten Aussagen fokussierst.

  20. #1739
    vieraeugigerZyklop vieraeugigerZyklop ist offline
    Avatar von vieraeugigerZyklop

    Fridays for Future

    Zitat Spike Spiegel Beitrag anzeigen
    Mir ist dein exzessiver Gebrauch der Wörter "Einordnung" & "zuordnen" in letzter Zeit aufgefallen.

    Hat inzwischen was von Argumentum ad hominem (Argument gegen die Person, statt gegen den Inhalt). Ich würde es begrüßen, wenn du das mal etwas runterfahren würdest und dich auf die tatsächlich getätigten Aussagen fokussierst.
    Das muss ich erstmal einordnen.


    .

  21. #1740
    HardAndSoft HardAndSoft ist offline
    Avatar von HardAndSoft

    Fridays for Future

    Zitat Spike Spiegel Beitrag anzeigen
    Mir ist dein exzessiver Gebrauch der Wörter "Einordnung" & "zuordnen" in letzter Zeit aufgefallen.

    Hat inzwischen was von Argumentum ad hominem (Argument gegen die Person, statt gegen den Inhalt). Ich würde es begrüßen, wenn du das mal etwas runterfahren würdest und dich auf die tatsächlich getätigten Aussagen fokussierst.
    Ich habe mir schon eine Meinung zu der Youtuberin gebildet, lieber Spike.

    Lassen wir doch mal ihre Tweets (= "ihre tatsächlich getätigten Aussagen") für sie sprechen:
    Maskenpflicht hier fast überall aufgehoben und das Schönste daran: In so viele lachende und fröhliche Gesichter zu blicken.
    Warum machen Frauen eigentlich aus allem immer ein Drama.
    Ich kann verstehen, dass sich meine dt. Freunde am neuen #Genesenenstatus stören, der ja in der Schweiz viel länger ist. Aber Toblerone und Aromat stärken nun mal das Immunsystem – aus wissenschaftlicher Sicht macht es darum völlig Sinn.
    Das geringste Risiko beim Fest hat man, wenn man mit der Familie in vier getrennten Autos durchs Drive-in fahrt. Frohe Weihnachten!
    Das nächste Mal wenn mich an einem Event (ausser dem 3G-Kontrolleur) jemand fragt, ob ich geimpft sei, sag ich ja und der Abstrich beim Frauenarzt war negativ, ich nehme aktuell keine Medikamente, der Zustand meiner Zähne ist hervorragend und die Blutgruppe ist A+, und Sie?
    Warum laut Allensbach-Umfrage knapp die Hälfte der Menschen nicht mehr an freie Meinungsäusserung glaubt, zeigen jeden Tag eindrücklich die ausgearteten Reaktionen gegen Personen mit Ansichten, die nicht dem Geschmack der Mehrheit entsprechen. #Wagenknecht#Kimmich
    Das Problem von #Kubicki ist, dass er als Politiker zu ehrlich ist. Thats it thats the riesen skandal.
    https://mobile.twitter.com/tamarawernli?lang=de

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