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Thema: Fridays for Future
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28.01.2020, 18:21 #1601gamefreake89
Fridays for Future
Wir brechen nunmal ein klimarelevanter Rekord nach dem anderen und natürlich ist es relevant wenn die länge vom Winter statistisch immer weiter abnimmt. Ein Monat kürzer ist gerade für die Landwirtschaft sehr relevant weil diese nach den Jahreszeiten und nach dem Klima arbeiten muss. Wenn das Saatgut zu früh oder zuspät gepflanzt wird kann das eine kaputte Ernte bzw eine ineffiziente Ernte bedeuten und somit steigende Lebensmittelpreise.
Auch sorgen veränderte Temperaturen für neue Bedinungen was dazu führt das sich die möglichen Pflanzen, welche man anbauen kann, verändern. Desweiteren ist die Tierwelt nicht auf so einen kurzen Winter ausgelegt was gerade bei Vogelarten zum aussterben führen kann.
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28.01.2020, 18:37 #1602AndiBcool
Fridays for Future
Nimms mir nicht übel, aber das Dir zu erklären macht für mich keinen Sinn.
Das sich das Klima verändert hat, bestreitet doch niemand. Das sich der Winter im Gegensatz zu früher verschoben hat und es anstatt im Dezember nun eher im Januar und Februar kalt wird ist schon seit recht vielen Jahren so.
Zudem vermischt Du Wetter mit Klima. Klima ist ein gewisser Zeitraum von Wetter Messungen, nur weil es jetzt mal wärmer war und die Pflanzen deswegen schon wieder Triebe bekommen ist es kein Klimarekord.
Aber wie schon gesagt es macht für mich keinen Sinn darauf weiter einzugehen.
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28.01.2020, 18:54 #1603gamefreake89
Fridays for Future
Was nur nicht stimmt.
Sowohl Dezember,Januar als auch Februar sind wärmer als früher. Es verschiebt sich nicht sondern wird allgemein Wärmer.
Dann schau dir doch den Zeitlichen verlauf an.
https://www.dwd.de/DE/klimaumwelt/ak...html?nn=344870
Das Klima wird eindeutig Wärmer und wir haben nunmal den nächsten Klimarekord für den kürzesten Winter Gebrochen, nach dem wir im Januar schon den Rekord für die wärmste Januar Nacht gebrochen haben. Seit 5 Jahren brechen wir fast jeden Monat einen Klima Wärme Rekord.
Die Ausnahme wurde inzwischen nicht nur die Regel, die Regel übertrifft inzwischen die alte Ausnahme.
Und das in Zeiten mit niedriger Sonnenaktivität.
Wenn man den Einfluss von CO2 Rausrechnet müsste es eigentlich zu einer leichten abkühlung kommen
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28.01.2020, 21:40 #1604gamefreake89
Fridays for Future
Noch ein kleiner Nachtrag warum ein verfrühter Frühling negativ ist
Wenn Pflanzen früher zu blühen beginnen, setzt auch die Photosynthese früher ein. Dies bedeutet das die Pflanzen auch früher Wasser aus dem Boden ziehen.Wie Beobachtungen der Nordhalbkugel aus 1982–2011 zeigen führt die dazu, dass zum Sommer der Boden trockener war, wenn der Frühling besonders früh anfing.
Wir hatten 2018 und 2019 Dürrejahre, dies heißt der Boden hat momentan zu wenig feuchtigkeit. 2020 muss also schon, ohne diese Problematik, überdurchschnittlich feucht werden damit der Boden sich überhaupt erholen kann. Der Frühe Frühling verschärft dieses Problem zu lasten der Deutschen Bauer.
QUELLE:
https://www.sciencenews.org/article/...-drier-summers
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29.01.2020, 11:06 #1605HardAndSoft
Fridays for Future
Sagte jemand, es ginge nicht mit erneuerbaren Energien alleine?
Die Schotten werden voraussichtlich bis Ende diesen Jahres komplett auf Windkraft umgestellt haben. 100%.
Quelle: https://earther.gizmodo.com/scotland...erg-1841202818
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29.01.2020, 12:34 #1606Counterweight
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29.01.2020, 13:16 #1607Max @ home
Fridays for Future
Zeit
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29.01.2020, 13:17 #1608gamefreake89
Fridays for Future
Nun FFF fordert das man auf die Wissenschaft hört, da ist es doch nur logisch zu schauen was hat die Wissenschaft prognostiziert, wie ist aktuelle Lage und wie groß ist die Differenz zwischen Prognose und Realität.
Wenn man sich nun Klimamodelle aus den achtziger anschaut und die Prognose mit der heutigen Entwicklung vergleicht waren sie schon damals sehr nah dran. Prognose 2019 0,9 Grad Realität 2019 1,0 Grad. Also eine Differenz von 0,1 Grad zwischen Prognose und Realität. Wem 0,1 Grad Differenz zu hoch ist dem sei gesagt das die Modelle nicht stillstanden sondern stetig verbessert werden.So startet gerade ein Europäisches Projekt um die Rolle von Wolken im Klima genauer zu bestimmen.
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29.01.2020, 15:20 #1609HardAndSoft
Fridays for Future
Wieso so angepisst? Zum einen glaube ich nicht, dass die Schotten ohne das gestiegene Umweltbewusstsein (und dazu gehört FfF) schon jetzt soweit wären. Zum anderen sollten wir uns freuen, dass ein europäisches Land anscheinend die üblichen Schwierigkeiten überwunden hat, die Umweltmuffel immer ins Feld führen. Dazu gehören die schwankende Leistung, die Speicherung von Energieüberschüssen und der Transport der Energie.
Dass Schottland viel Wind hat, schmälert die Ingenieursleistung nicht wesentlich.
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29.01.2020, 17:30 #1610AndiBcool
Fridays for Future
Das fördert meiner Ansicht nach aber nicht unbedingt die Glaubwürdigkeit.
Also wer dann so ein Beispiel nimmt und das auf die Probleme von Deutschland bezieht, wenn nur über die Probleme in Deutschland gesprochen wird, ist nur noch schwer ernst zu nehmen.
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29.01.2020, 20:01 #1611HardAndSoft
Fridays for Future
Hier hat niemand außer Counterweight und Dir dieses Beispiel auf Deutschland bezogen.
Aber ist es denn so schwer zu verstehen, dass man von den Erfahrungen anderer Länder lernen kann?
Natürlich braucht jedes Land seinen eigenen Energie-Mix. Aber die Grundprobleme der Verteilung, Speicherung und Verstetigung sind doch überall ähnlich. Und das Beispiel Schottland zeigt, dass Fridays for future Recht hat - es geht ohne fossile Energien. Wenn man nur möchte.
Nochmal: Niemand behauptet, dass der Weg überall derselbe ist - aber es gibt für jedes Land seinen Weg.
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29.01.2020, 20:51 #1612Cao Cao
Fridays for Future
Eine komplette 100% Gewinnung ohne fossile Brennstoffe ist in einigen Ländern durchaus möglich, aber bei Deutschland vom aktuellen Stand noch weit von der Realität entfernt.
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29.01.2020, 21:55 #1613Quietscheente
Fridays for Future
Du führst hier eine Scheindebatte. Dass Island, Norwegen, Dänemark und Länder in der Sahelzone eben mit Bedingungen gesegnet sind, die wir nicht haben, wurde hier nie abgesprochen. In Deutschland ist es eben nicht gleichermaßen und mit gleichem finanziellen Aufwand drin. Wir sind unter vergleichbaren Ländern längst Weltspitze, was die installierte Leistung per Capita angeht.
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30.01.2020, 03:10 #1614Blizzard_Black
Fridays for Future
Nein. Es wurde gesagt, es ginge nicht in Deutschland mit erneuerbaren Energien alleine, ohne extrem teure Speicherlösungen für saisonale Schwankungen und Tagesschwankungen. Norwegen ist z.B. ein Land, das wunderbar mit erneuerbaren Energien alleine klarkommt.
Dass das in Deutschland nicht ohne Weiteres machbar ist, lässt sich an der Stromproduktion der letzten Woche sehen
Die letzten 2, 3 Tage schwankte die Leistung der erneuerbaren bei uns zwischen 42 und 52 Gigawatt Leistung. Das ist eine ganze Menge, gemessen am Stromverbrauch von 62-80 Gigawatt - konkret heißt das, im besten Punkt hatten wir einen Anteil an erneuerbaren Energien von 67% am Strommix.
Nur blöd ist: 7 bis 4 Tage zuvor, schwankte die Leistung der erneuerbaren zwischen 9 und 16 Gigawatt Leistung - bei einem Stromverbrauch von 64 bis 78 Gigawatt - und dann ist das plötzlich sehr, sehr wenig. Wenn ich den Maßstab von 52 Gigawatt Erneuerbare Energie Leistung als Ziel setze und die Differenz zu den 16 Gigawatt nehme, dann fehlen da 36 Gigawatt. Wenn die 72 Stunden lang fehlen, dann fehlen auf 3 Tage 2,6 Terawattstunden Strom. Deutschland hat eine Pumpspeicherkapazität von 40 Gigawattstunden - das bedeutet, bei dem Bedarf von 2600 Terawattstunden fehlt es um Faktor 65. Wir bräuchten dann nicht 30 Pumpspeicherkraftwerke, sondern fast 2000 in Deutschland, und die wären bei einer 3-Tages-Flaute wie der genannten vollkommen leer. Und Flauten kamen im Januar nicht nur 1x vor, Anfang Januar, Mitte Januar, Ende Januar kamen allein dieses Jahr Flauten bei den Erneuerbaren vor. Und: Die Speichermöglichkeiten mittels Pumpspeichern gibt es hierzulande nichtmal im Ansatz, wir können die Anzahl der Pumpspeicherkraftwerke nichtmal um Faktor 1,5 steigern.
Und dann ist das Ziel nur: Konstant 52 Gigawatt Leistung. Das ist weit, weit entfernt von 100% erneuerbare Energien in Deutschland.
Ohne Kohle, Atom oder Gas gingen also bei uns die Lichter aus, das ist nunmal so.
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30.01.2020, 07:19 #1615Counterweight
Fridays for Future
Ich bin nicht angepisst. Ich kann nur diese unsäglichen Beispiele nicht mehr hören und sehen, dass andere Länder es ja scheinbar doch hinbekommen. Die sind genauso sinnvoll wie auf Indonesien zu verweisen, warum die haufenweise Kokospalmen abernten können und wir hier in Deutschland nicht.
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30.01.2020, 09:27 #1616daywalker2609
Fridays for Future
Natürlich muss man jedes Land einzeln betrachten, aber geht es das darum??
Der User wollte doch nur zeigen das wenn man es wirklich will, eine Energiewende zwar immer schwierig ist, aber dennoch durchführbar. Sicherlich gibt es Länder die durch ihre geografischen Besonderheiten das schneller schaffen als andere Länder, aber es ging ja nur um die Intention der einzelnen Staaten. Wenn diese nicht wirklich wollen, wird es halt schwierig.
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30.01.2020, 15:08 #1617AndiBcool
Fridays for Future
Das hat nichts mit wirklich wollen zu tun, sondern mit den Vorraussetzungen und den technischen Möglichkeiten.
Die Motivation dahiter, hat sicher nicht erst FFF gestartet, das ist auch wieder so ein Wunschdenken.
Ich meine schaue Dir doch die Beispiele von Herrn Sinn an in dem Video Energiewende ins nichts, welches Ausmaß das derzeit hätte wenn Wir nur auf Wind, Solar und Speicher setzen.
Das das Stromnetz eben nur über Kohle und Atomkraftwerke stabil gehalten wird und eine komplette Abschaltung eben dieser fatal ist.
Das Problem ist eher man möchte alte Strukturen beibehalten, das eine Firma produziert und die Bürger für den Strom, den sie verbrauchen zahlen.
Wenn man hier tatsächlich etwas ändern möchte, müssen die Häuser autak sein.
Dafür müsste Deutschland eben die Vorraussetzungen schaffen, das man günstig Bauland bekommt und dann mittels Fördergelder den Neubau so bauen kann, das dieser autak wird ohne Mehrkosten zu einem abhängigen Haus. Wichtig auch das Jeder das machen kann und nicht nur Leute, die schon viel Geld dafür haben.
Firmen, die dann noch mehr Bedarf haben, müssten dann wohl noch zukaufen.
Nun aber kurzfristig die Kraftwerke abzuschalten ohne Ersatz ist halt Utopie.
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30.01.2020, 19:13 #1618Blizzard_Black
Fridays for Future
Naja, so fair muss man schon sein - die technischen Möglichkeiten gibt es. Man kann Strom speichern - in Akkus oder in Wasserstoff. Die Sache ist halt: Erneuerbarer Strom ist - anders als ihn die Greta-Jünger propagieren, sehr teuer. Eine kwh Strom wird im Erneuerbaren Energien Gesetz bei einer kleinen PV Anlage mit noch immer 9 Cent pro kwh vergütet, das ist der doppelte Börsenstrompreis. Und: Die Photovoltaikanlage darf !IMMER! ihre maximale Leistung einspeisen, egal ob der Strom gebraucht wird, oder nicht. Der Börsenstrompreis für Erneuerbare ist quasi 0, weil die Einspeisung das EEG regelt. Das EEG zahlt die Differenz zwischen Börsenstrompreis und Einspeisevergütung und dort ist auch festgeschrieben: Erneuerbare haben Vorrang. Würde man den PV Strom abschalten und nicht vergüten, wenn er nicht gebraucht würde - so wie es bei anderen fossilen Kraftwerken üblich ist, so könnte man eine PV Anlage mit der derzeitigen Einspeisevergütung niemals wirtschaftlich betreiben, sie rechnet sich heute nur, weil die, sobald die Strom liefern kann, ihn voll vergütet bekommt.
Das bedeutet: Mit teuren erneuerbaren Strom bei 100% Erneuerbare eine teure Speicherung aufzubauen und zu finanzieren, führt zwangsläufig dazu, dass der Strompreis explodiert. Die Industrie wird sich daran nicht beteiligen, zumindestens die Stromintensive, deren großer Kostenblock nunmal die Stromkosten sind. Die beteiligen sich heute schon nicht, die bezahlen heute schon keine EEG Umlage, die bezahlt nur der kleine und mittelgroße Stromabnehmer. Und wenn eine teure Speichertechnologie aufgebaut wird und zur EEG Umlage noch eine EES Umlage - S für Speicher - von 7 Cent kommt, wird sich der ein oder andere sicher auch hier fragen, ob er verarscht wird.
Das Problem ist eher man möchte alte Strukturen beibehalten, das eine Firma produziert und die Bürger für den Strom, den sie verbrauchen zahlen.
Wenn man hier tatsächlich etwas ändern möchte, müssen die Häuser autak sein.
Dafür müsste Deutschland eben die Vorraussetzungen schaffen, das man günstig Bauland bekommt und dann mittels Fördergelder den Neubau so bauen kann, das dieser autak wird ohne Mehrkosten zu einem abhängigen Haus. Wichtig auch das Jeder das machen kann und nicht nur Leute, die schon viel Geld dafür haben.
Firmen, die dann noch mehr Bedarf haben, müssten dann wohl noch zukaufen.
Nun aber kurzfristig die Kraftwerke abzuschalten ohne Ersatz ist halt Utopie.
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30.01.2020, 19:28 #1619AndiBcool
Fridays for Future
Hinzu kommt ein Platzproblem, aber wie gesagt, das wird ja in dem Video von Hern Sinn anschaulich erläutert.
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31.01.2020, 07:34 #1620Counterweight
Fridays for Future
Habe ich irgendwas verpasst? Was ist denn bei FFF los? Pädophile?
https://twitter.com/tomradtkede/stat...453974025?s=21
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