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Thema: Fridays for Future
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10.12.2019, 23:07 #1441
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10.12.2019, 23:12 #1442SOLR
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10.12.2019, 23:48 #1443gamefreake89
Fridays for Future
Wissenschaft hat nichts mit Glauben zutun ¯\_(ツ)_/¯
John Tyndall hat schon 1862 den Natürlichen Treibhauseffekt beschrieben so wie die rolle von Co2 in diesem. Dies Wurde vom schwedische Physiker und Chemiker Svante Arrhenius erweitert, welcher in einer 1908 erschienenen Publikation die Auswirkung, von durch Menschen freigesetztes Co2 in die Atmosphäre ,beschrieb. Selbst die Wissenschaftler deren Arbeitgeber(Exxxon) ein Finazielles interresse an der Wiederlegung des Klimawandels haben, bestätigen in ihren arbeiten den Klimawandel.
Und das ganze Geschah bevor Greta überhaupt geboren wurden.
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11.12.2019, 00:13 #1444Jonny Knox
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11.12.2019, 00:27 #1445Freddie Vorhees
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11.12.2019, 00:33 #1446Jonny Knox
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11.12.2019, 00:38 #1447Freddie Vorhees
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11.12.2019, 07:41 #1448Quietscheente
Fridays for Future
Der Thread heißt nunmal Fridays for Future und nicht Klimawandel.
Das ist nunmal, zumindest in Teilen, absolut zweifelsfrei nachprüfbar korrekt. Kein anderes Land hat Klimaschutz mit so hohen Kosten für die Bevölkerung auf die Agenda geschrieben. Die großen Verursacher jucken sich gar nicht erst groß daran.
Auf dieses Argument und die Frage, warum dann Deutschland unter Ächzen und dem aktuellen Fahrplan unbedingt "grün" (schaffen wir mit Renewables eh nicht) hört man außer "einer muss ja mit gutem Beispiel voran gehen" und "Weil halt" auch nichts substanzielles. Dafür braucht man auch kein "Leugner" oder "Zweifler" sein und muss auch keinem Whisky-Lüning zustimmen, um das zu sehen.
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11.12.2019, 08:29 #1449SOLR
Fridays for Future
Es ist doch schon lange nachgewiesen, dass das Klima in Perioden verläuft und wir danach wieder am Anfang einer neuen Kälteperiode stehen, so wie sich besagte Wissenschaftler noch vor 30 Jahren einig waren. Die Gletscher schmelzen, man ignoriert aber das die Eismssen an den Polen durch Ausbreitung zu nehmen. Auch ist es so, dass die Messstationen in Deutschland, welche im Gegensatz zum Rest nicht immer näher an die Städte rücken (wo es zwangsläufig wärmer wird, siehe München und Umland teilweise Temperaturunterschiede von über 6 Grad), es nachweislich im Oktober die letzten 15 Jahre im Durchschnitt kälter geworden ist.
So wie der IPCC die Grad Marke für die Klimakatastrophe immer weiter absenkt, erst von 5, dann auf 3 und dann auf 1.5 Grad, wird er demnächst auch die Eintrtittsgrenze wieder mals nach oben korrigieren, wahrscheinlich dann von 2030 auf 2050. Bis dahin werden die "97%" weiterhin das liefern was die Lobby hören will, damit sie weiterhin mit Geldern für ihre Institute gepempert werden. Alle anderen lässt man halt systematisch nicht zu Wort kommen.
Und in 20 Jahren, wen ln sich alle die Taschen voll gemacht haben, spricht dann keiner mehr drüber. Bis dahin dürft ihr aber gerne noch mehr von euren Steuern abdrücken und den Wohlstand eurer Kinder opfern. Have fun... Ich bin raus.
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11.12.2019, 11:51 #1450gamefreake89
Fridays for Future
https://de.wikipedia.org/wiki/Klimag...d_La_Ni%C3%B1a
Fehler 2 Der natürliche Periodische Wechsel von eine Warmzeit zu einer Kaltzeit Verläuft über mehrere Tausend Jahre. Wir reden hier von etwa 22.000 Jahren, die erste Menschliche ziviliation entstand vor etwa 12.000 Jahren.
Die Aktuelle erwärmung läuft momentan innerhalb Jahrzehnten ab.
Nur das Meereis dehnt sich aus, das wichtige (Ewige)Landeis schrumpft.
Das muss man unterscheiden denn, das Meereis schwimmt auf dem Meer, wenn es schmilzt, hat das praktisch keine Auswirkungen auf den Meeresspiegel. Beim Landeis sieht das aber anders aus denn dort sind 60 Prozent des gesamten Süßwassers der Erde, im antarktischen Eisschild, gespeichert. Wenn das Komplett schmelzen würde, hätten wir einen Meeresspiegel anstieg vonmm 50Meter.
Desweiteren wissen wir nur das die Ausdehnung des Meereis zunimmt, ob die Masse auch zunimmt können wir aufgrund fehlender Daten, über die Dicke des Eises, nicht sagen.
Auch schwindet das Eis am Nordpol sehr viel schneller als die Ausdehnung am Südpol zunimmt
IPCC 2013, AR5, WG1, FAQ-Broschüre, Kap.4.1, Abb.1
Der Unterschied zwischen Messstationen innerhalb Städten und auf dem Land ist so gering das dieser keine auswirkungen auf großräumige oder gar globale Trends hat. Das dieser Unterschied 6 grad haben soll stimmt faktisch nicht, der unterschied beträg 0,01 bis 1 Grad.
Unterschied zwischen Temperaturdaten „sehr ländlicher“ (blau) und aller (rot) Messstationen des Berkeley-Earth-Projekts (dargestellt als Abweichung vom Mittelwert 1950-1980) Quelle:
https://www.scitechnol.com/influence...article_id=588
Das der Oktober Durschnitlich kälter geworden sei stimmt auch nicht, im gegenteil wir hatten dieses Jahr global den Wärmsten Oktober seit 1981.
Und auch das sind Falschinformationen die du verbreitest. Das IPCC hatte von anfang an gewarnt das man nicht über1 Grad kommen sollte und aufkeinenfall über 1.5 Grad erwärmung kommen darf.
Die 5 Grad 3 Grad und 1,5 Grad sind genauso wie die Jahre 2030 und 2050 Politische Werte gewesen keine Wissenschafliche.
Die Ziele des Pariser Abkommen war schon ein Kompromiss in dem man schäden durch den Klimawandel, entgegen der Warnung der Wissenschaft, bewusst in kauf genommen hat.
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Klima-Risiko-Index Deutschland weltweit am drittstärksten von Extremwetter betroffen
https://www.spiegel.de/wissenschaft/...a-1299619.html
Hitzewellen, Stürme, Dürren: 2018 plagten Extremwetterereignisse Deutschland wie wenige andere Länder weltweit. Dies zeigt eine Untersuchung, die die Organisation Germanwatch auf der Weltklimakonferenz vorstellte.
Deutschland gehörte im Jahr 2018 erstmals zu den drei am stärksten von Extremwetter betroffenen Ländern der Welt. Das geht aus dem aktuellen Klima-Risiko-Index (KRI) hervor, den die Umwelt- und Entwicklungsorganisation Germanwatch während der Weltklimakonferenz in Madrid vorgestellt hat.
[...]
Laut dem Bericht machten Deutschland besonders drei Extremwetterereignisse zu schaffen:
*Demnach forderte die Hitzewelle im Jahr 2018 in Deutschland mehr als 1200 Todesopfer. Zwischen April und Juli lag die Durchschnittstemperatur 2,9 Grad über dem Niveau aus vorindustrieller Zeit. Es war die höchste Durchschnittstemperatur für diesen Zeitraum, die je gemessen wurde. Laut einem aktuellen Bericht der Bundesregierung ist die mittlere Lufttemperatur in Deutschland bereits um 1,5 Grad Celsius im Vergleich zu 1881 gestiegen - allein um 0,3 Grad in den vergangenen fünf Jahren.
*Die gleichzeitig anhaltende Trockenheit verursachte Schäden in Höhe von rund 1,2 Milliarden Euro, hauptsächlich durch Ernteeinbußen. Laut Bauernverband gingen damals zwischen 50 und 70 Prozent der Ernte verloren, einige Bauern ernteten überhaupt nichts.
*Auch die Orkantiefs Friederike im Januar und Fabienne im September verursachten hohe Schäden.
Insgesamt verzeichnete Deutschland 2018 Schäden durch Wetterextreme in Höhe von rund 4,5 Milliarden Euro. Es ist das erste Mal in der 14-jährigen Geschichte des Klima-Risiko-Index, dass Deutschland unter den Top 3 im Ranking landet. 2017 lag Deutschland noch auf Platz 40. Nur Japan und die Philippinen waren im vergangenen Jahr noch stärker von Extremwettern betroffen als Deutschland, gefolgt von Madagaskar, Indien und Sri Lanka.
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11.12.2019, 19:08 #1451Quietscheente
Fridays for Future
Wie willst du das denn belegen? Dein Graph zeigt auch die letzten 2000 Jahre, nicht die Erdgeschichte. Aus Bohrkernen geht ja nun auch keine jahresgenaue Schwankung hervor. Wir zeichnen doch erst seit 200 Jahren die Temperatur auf, über Wachstumsraten in so kurzen Zeiträumen kann man doch seriös gar keine Aussagen treffen.
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11.12.2019, 19:56 #1452gamefreake89
Fridays for Future
Die Klimaveränderungen der Erdgeschichte wird mit hilfe von Klimaproxys gemacht, dazu hilft es sich erstmal auf Wikipedia in die Grundlagen einzulesen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Pal%C3%A4oklimatologie
Nachfolgend ist eine Reihe weiterer Klimaproxys aufgeführt, die in der Paläoklimatologie häufig verwendet werden.
Mit der Dendrochronologie lässt sich durch eine Jahresring-Auswertung das jährliche Baumwachstum in Abhängigkeit von Witterung, Umwelt und Klima rekonstruieren. Für einzelne europäische Baumarten wurden auf diese Weise lückenlose Jahresringtabellen über einen Zeitraum von 10.000 Jahren erstellt. Momentaner „Rekordhalter“ ist der Hohenheimer Jahrringkalender,[17] an dem die mitteleuropäische Klimaentwicklung von der Gegenwart bis in die Jüngere Dryaszeit vor 14.600 Jahren zurückverfolgt werden kann.[18] Unter optimalen Voraussetzungen ist es möglich, jedem Baumring das genaue Jahr seiner Entstehung zuzuordnen. So wurde zum Beispiel die Wetteranomalie der Jahre 535 und 536 unter Einbeziehung der Dendrochronologie wissenschaftlich bestätigt.[19]
Die Palynologie (Pollenanalyse) ist unter der Bezeichnung Pollenstratigraphie ein Teilbereich der Paläontologie und hat zuletzt in der Paläoklimatologie ebenfalls an Bedeutung gewonnen. Dank ihrer globalen Verbreitung und ihrer großen Widerstandsfähigkeit gegenüber Umwelteinflüssen und geologischen Prozessen eignen sich urzeitliche Pollen, Sporen und Mikrofossilien (zusammengefasst unter dem Begriff Palynomorphe) vom frühen Phanerozoikum bis in die geologische Gegenwart sehr gut als Leitfossilien. Darüber hinaus können aus der lokalen Häufigkeit und Artenvielfalt der Palynomorphe nicht nur die damaligen klimatischen Bedingungen, sondern auch komplexe Ökosysteme rekonstruiert werden.[20]
Die Warvenchronologie, auch Bändertondatierung genannt, basiert auf der genauen Zählung von Ablagerungsschichten (Warven) in Still- und Fließgewässern wie Seen oder Flüssen. Dafür eignen sich besonders Gewässer, die regelmäßig von starker Schneeschmelze betroffen sind. Falls die Zählung in einen absoluten Zeitrahmen eingebunden werden kann, ermöglicht das eine Altersangabe in Warvenjahren. Bei entsprechender Kalibrierung und Abgleich der Warvenjahre mit anderen Chronologieverfahren sind ähnlich wie in der Dendrochronologie paläoklimatologische Detailanalysen auf der Grundlage kleinskaliger Zeiträume möglich. Der Anwendungsbereich der Warvenchronologie erstreckt sich über einen Zeitrahmen von etlichen hundert bis etwa 30.000 Jahren und reicht in Einzelfällen darüber hinaus.[21]
Eisbohrkerne gehören zu den genauesten Klimaarchiven und werden deshalb sehr methodisch analysiert und ausgewertet. Neben Gebirgsgletschern, aus deren Bohrkernen bei günstigen Bedingungen die exakten regionalen Klimaverläufe der letzten Jahrtausende rekonstruiert werden können, eignen sich der grönländische und der antarktische Landeisschild zu detaillierten Klima-Analysen über längere Zeiträume. Während das bisher älteste untersuchte Grönland-Eis rund 123.000 Jahre abdeckt und damit die Eem-Warmzeit einschließt, konnte im Rahmen des Projekts EPICA ein Antarktis-Bohrkern mit einem Gesamtalter von über 800.000 Jahren geborgen werden.[22] Die „fossilen“ Luftbläschen innerhalb eines Eisbohrkerns sind zuverlässige Klima-Archive für die Zusammensetzung der Atmosphäre während der Quartären Eiszeit und hier vor allem für die Kohlenstoffdioxid- und Methan-Konzentrationen, die innerhalb eines Eiszeitzyklus mit seinen Kalt- und Warmphasen starken Schwankungen unterlagen. Außerdem liefern Eisbohrkerne Daten zur Sonnenaktivität, zu Lufttemperaturen, zu Verdunstungs- und Kondensationsprozessen sowie zu Anomalien des Erdmagnetfeldes. Im Eis eingeschlossene Staubpartikel sind Indikatoren für Wind und atmosphärische Zirkulation und speichern zudem die Spuren möglicher Vulkanausbrüche und Meteoriteneinschläge.
Ozeanische Sedimente. Die über Jahrmillionen auf den Kontinentalschelfen oder in der Tiefsee entstandenen Ablagerungsschichten werden hinsichtlich ihres Ursprungs in biogene (abgestorbene Organismen), lithogene (Gesteine) und hydrogene (lösliche chemische Verbindungen) Sedimente unterteilt. Die Bohrkernproben biogener Sedimente erlauben Rückschlüsse auf die geographische Verbreitung bestimmter Lebewesen in verschiedenen geologischen Epochen, lithogene Sedimente sind ein Archiv für Zustandsänderungen von Meeresströmungen, während hydrogene Sedimente oftmals Hinweise auf vergangene Klimaschwankungen enthalten. Durch die Auswertung eisenhaltiger Sedimente und Magmaschichten der ozeanischen Erdkruste konnte zudem eine Reihe von Polumkehrungen nachgewiesen werden. Untersuchungen dieser Art sind Forschungsgegenstand des Paläomagnetismus. Das Alter aller marinen Sedimente ist durch den plattentektonischen Prozess der Subduktion begrenzt. Da Ozeanböden ständig in die Tiefen des Erdmantels „abtauchen“, andererseits an den Spreizungszonen permanent neu gebildet werden, beträgt das Durchschnittsalter der gesamten ozeanischen Kruste etwa 80 Millionen Jahre. Einzelne Regionen erreichen ein Alter von etwa 200 Millionen Jahren[23] (lediglich im östlichen Mittelmeer gibt es als große Ausnahme 340 Millionen Jahre alte Sedimentschichten aus der Zeit des Karbons).[24] Aufgrund dieser natürlichen Zeitbarriere sind die Impaktkrater großer Asteroiden- oder Kometeneinschläge in die präkambrischen oder paläozoischen Meere nicht mehr nachweisbar. Die genaue Datierung ozeanischer Bohrkernproben schwankt normalerweise sehr stark und ist abhängig von deren Alter und von der Geschwindigkeit der jeweiligen Sedimentationsprozesse. Ablagerungen aus dem Holozän erlauben unter günstigen Bedingungen eine zeitliche Auflösung von einigen Jahrzehnten, wobei sehr junge Schichtungen durch Einflüsse wie die Bioturbation für zuverlässige Analysen eher ungeeignet sind.
Tropfsteine wie Stalagmiten und Stalaktiten (nicht immer ganz zutreffend auch Speläotheme genannt) kommen weltweit vor und sind fast zwangsläufig in den Höhlen von Karst- und Kalkgesteingebieten zu finden. Tropfsteine entstehen aus dem mit Kohlenstoffdioxid angereicherten Oberflächenwasser (zum Beispiel Regen oder Schmelzwasser), das auf seinem Weg durch Spalten und poröses Material organische Säuren aufnimmt, die im Verbund mit dem Kohlenstoffdioxid das im Gestein enthaltene Calciumcarbonat lösen. Solange die Umgebungsbedingungen der jeweiligen Höhle konstant bleiben, bilden sich durch einsickernde Wassertropfen dünne Kalkschichten, die im Laufe der Zeit zu Stalagmiten (vom Höhlenboden) oder zu Stalaktiten (von der Höhlendecke) „heranwachsen“. Das Verhältnis der Sauerstoffisotope im Tropfsteinkalk, die Dicke der Wachstumslagen und die Anteile diverser Spurenelemente summieren sich zu einem zuverlässigen, auf Jahrzehnte genauen Klimakalender, der auch abrupte und kurzzeitige Umschwünge wie die Dansgaard-Oeschger-Ereignisse der letzten Eiszeit verzeichnet. Tropfsteine können – je nach Dauer der Wasser- und damit der Calciumcarbonatzufuhr – sehr lange wachsen und erreichen mitunter ein Alter von mehreren Hunderttausend Jahren.
Isotopenanalyse und biogeochemisches Nachweisverfahren
Datierungsmethoden
Zur Erzielung einer möglichst präzisen absoluten Altersbestimmung werden vielfach Zirkonkristalle verwendet. Diese eignen sich aufgrund ihrer Hitzeresistenz und ihrer dadurch stabil gebliebenen Gitterstruktur zur Analyse der darin eingeschlossenen radioaktiven Nuklide (wie 235U, 238U oder 232Th). Diese Datierungsmethode weist sehr geringe Fehlertoleranzen auf und deckt den Zeitraum der gesamten Erdgeschichte ab. Beispielsweise können Zirkone die Existenz früher plattentektonischer Prozesse (und damit die Entstehungszeit der ersten Ozeane) ebenso belegen wie das genaue Alter von Impaktkratern.[25]
Die 40Ar/39Ar-Datierung ist eine abgewandelte und genauere Methode der herkömmlichen Kalium-Argon-Datierung und wird seit einiger Zeit in den Geowissenschaften zur Altersbestimmung von Mineralien und Gesteinen häufig eingesetzt. Ihr Anwendungsbereich erstreckt sich von einigen Jahrtausenden bis weit in das Präkambrium.
Die Kryptondatierung mit dem Isotop 81Kr in Verbindung mit dem stabilen Isotop 83Kr wird in der Praxis erst seit dem Jahr 2011 verwendet. Den Durchbruch brachte eine neue Detektortechnologie auf der Basis der Atom Trap Trace Analysis.[26] Mit einer Halbwertszeit von 230.000 Jahren eignet sich 81Kr vor allem zur Untersuchung von Gletschern und alten Eisschichten, wie sie zum Beispiel in der Antarktis vorkommen, und liefert dabei erheblich präzisere Resultate als frühere Verfahren.
Die Radiokarbonmethode, auch 14C-Datierung genannt, ist ein Verfahren zur Altersbestimmung organischer Substanzen. Aus den natürlichen Schwankungen des radioaktiven Kohlenstoff-Isotops 14C und des stabilen Isotops12C können die Zyklen der Sonnenaktivität, Veränderungen des geomagnetischen Dipolfeldes sowie der Austausch zwischen Kohlenstoffsenken und Atmosphäre berechnet werden.[27] Anwendungsbereich: 300 bis etwa 57.000 Jahre. Aufgrund ihrer zeitlichen Begrenzung spielt die 14C-Datierung in der Paläoklimatologie nur eine untergeordnete Rolle, findet jedoch in der Historischen Klimatologie sowie in der Archäologie breite Anwendung. Laut einer aktuellen Studie führen die stark zunehmenden anthropogenen CO2-Emissionen zu einer deutlichen Verringerung der 14C-Anteile in der Atmosphäre. Dieser Effekt wird künftige Radiokarbondatierungen mit hoher Wahrscheinlichkeit beträchtlich erschweren beziehungsweise signifikant verfälschen.[28]
Methoden zur Rekonstruktion von Klima und Umwelt
δ13C (Delta-C-13) ist das Maß für das Verhältnis der stabilen Kohlenstoff-Isotope 13C/12C zwischen einer Probe und einem definierten Standard. Die auf diese Weise entdeckte Verschiebung des δ13C-Verhältnisses in 3,5 Milliarden Jahre alten Gesteinsformationen gilt als starkes Indiz für die Existenz früher Lebensformen. Die δ13C-Signatur erlaubt zudem die Bestimmung der atmosphärischen Kohlenstoffdioxid-Konzentration in verschiedenen Erdzeitaltern. Die Freisetzung großer Mengen Methanhydrat wie während des Paläozän/Eozän-Temperaturmaximums hat ebenfalls signifikante Auswirkungen auf die globale δ13C-Signatur.[29]
δ18O (Delta-O-18) beschreibt das Verhältnis der stabilen Sauerstoff-Isotope 18O/16O. Dieses vielfältig einsetzbare Messverfahren eignet sich für die Rekonstruktion von Niederschlagstemperaturen und dient zudem als Indikator von Prozessen der Isotopenfraktionierung wie der Methanogenese. In der Paläoklimatologie werden 18O/16O-Daten als Temperaturproxy von fossilen Korallen und Foraminiferen sowie von Eisbohrkernen, Tropfsteinen und Süßwassersedimenten verwendet.[30] Zeitlicher Anwendungsbereich: Känozoikum bis Paläozoikum, zum Teil darüber hinaus (mindestens 600 Millionen Jahre).
δ15N (Delta-N-15) ist das Maß für das Verhältnis der stabilen Stickstoff-Isotope 15N zu 14N. Mit dieser Methodik werden verschiedene Formen des Stickstoffkreislaufs untersucht, so zum Beispiel die Rate, mit der Stickstoff von einem Ökosystem aufgenommen und umgesetzt wird.[31]
TEX86 (Tetraether-Index von 86 Kohlenstoffatomen) bezeichnet eine biogeochemische Methode zur Ermittlung der Meeresoberflächentemperatur früherer Klimata. Zu diesem Zweck wird die Zellmembran bestimmter mariner Einzeller analysiert.[32] Zeitlicher Anwendungsbereich: Jura, Kreidezeit und gesamtes Känozoikum (ca. die letzten 200 Millionen Jahre).
Außer den oben genannten Methoden gibt es eine Vielzahl weiterer Analyseverfahren, wie zum Beispiel die Strontiumisotopenanalyse. Das auf der Erde nur in Spuren vorhandene radioaktive Beryllium-Isotop 10Be korreliert mit der kosmischen Strahlung sowie mit hohen Aerosol-Konzentrationen. 10Be-Isotope in Eisbohrkernen werden zudem in Hinblick auf den Zusammenhang zwischen Sonnenaktivität und Temperaturentwicklung analysiert. Darüber hinaus wird für geologische und paläoklimatologische Untersuchungen eine Reihe von Eisen-, Chrom- und Edelgas-Isotopen herangezogen. Eine sehr junge Methode, die sich gegenwärtig noch im Anfangsstadium befindet, ist die spezielle Verwendung des Argon-Isotops 39Ar zur Analyse von Gletschereis und ozeanischem Tiefenwasser mittels der Atom Trap Trace Analysis (ATTA).[33] Dieses Verfahren basiert auf einer magneto-optischen „Atomfalle“ (MOT) unter Einsatz von Laserphysik zur Spurenanalyse seltener Edelgasisotope, wobei jedes Atom des Probenmaterials einzeln detektiert wird.
Dies ist deswegen der Fall weil die Natürlichen schnellen Klimaänderungen durch einzelne Ereignisse ausgelöst wurden(z.b. Meteor der die Dinosaurier Auslöschte, Zusammenbrüche von Eisschilde,Gigantische Vulkanausbrüche etc). Wir aber aktuelle überall auf der Erde Gleichzeitig Co2 erzeugen.
Es gib natülich auch Graphen der gesamten Erdgeschichte, leider sind die enormen Zeitachsen daran schuld das es schwer ist eine vernüftige Skala zu erstellen in der man überhaupt die Moderne Klimabedinungen erkennt. der Mensch ist halt innerhalb der Erdgeschichte erst seit einen kurzen Wimpernschlag da.
Dieser Graph versucht es in dem er die Zeitskala immer wieder anpasst
https://de.wikipedia.org/wiki/Klimageschichte
Das Klima der Menscheitsgeschichte ist zwar zu erkennen aber durch die unterschiedlichen Zeitskalen wird ein vergleich erschwert, vorallem wenn es darum geht zu vergleichen wie schnell es sich erwärmt.
Hier ein Graph der Letzten 5 Millionen jahre hier haben wir zwar eine einheiliche Zeitskala, gut für vergleiche, dafür ist die Menscheheitsgeschichte kaum zu erkennen.
Deshalb habe ich mich der Übersichtlichkeit wegen für diesen Graphen entschieden.
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13.12.2019, 07:57 #1453Quietscheente
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13.12.2019, 10:36 #1454gamefreake89
Fridays for Future
Desahlb sind Borhkerne ja auch nicht die einziege Klimaproxy(Weitere habe ich dir ja schin gesendet) die zur Klima rekonstruierung genützt werden. Natürlich wird das Schwieriger je weiter man zurück geht aber aktuell liegen keinerlei Belege dafür vor das es schon mal zu einer vergleichbaren Erwärmung, im selben Zeitraum, weltweit gleichzeitig kam.
Sollte die Weltweit gleichzeitige Erwärmung teil eines ganz Normalen Periodischen ablaufs sein, hätte man diesen ja immer wieder innerhalb der Erdgeschichte erleben müssen. Was die Wahrscheinlichkeit Belege dafür zu finden massiv steigern müsste.
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15.12.2019, 00:13 #1455Cao Cao
Fridays for Future
https://www.t-online.de/nachrichten/...e-streiks.html
"Nach einem Jahr müssen wir leider feststellen, dass es trotz unserer Proteste immer noch keine politischen Maßnahmen für das 1,5-Grad-Ziel gibt", sagte Sprecherin Leonie Bremer am Samstag der Deutschen Presse-Agentur.
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15.12.2019, 00:16 #1456Jonny Knox
Fridays for Future
*wartet auf "Es demonstriert sich halt bei -5 nicht so locker flockig wir bei +30 Grad"-Kommentar*
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15.12.2019, 00:20 #1457Freddie Vorhees
Fridays for Future
es demonstriert sich bei minusgraden halt nicht so lockr-floggich wie im sommer.
leider brauchen politiker bei wichtigen entscheidungen ewig lange. und dann gibts ja noch die opposition die aus ''nein, weil prinzip''-sagern besteht.
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17.12.2019, 14:47 #1458ccommander81
Fridays for Future
Das kannst Du aber mit dem gezeigten Diagramm nicht belegen. Die Fehlergrenzen lassen theoretisch einen Zunahme vom Jahr 1100 zum Jahr 1200 um 0,6°C zu, also wäre denkbar. Gleichzeitig, kann man aus der Grafik aufgrund der Fehlergrenzen nicht sagen, ob die Temperatur von 1900 bis 2000 gestiegen oder gleich geblieben ist.
Mehr als dass die Temperaturabweichung von 0-1900 zw. -0,7 °C und 0,1 °C lag und dass die Tempratur zw. 1900 und 2000 zw. -0,6 °C und 0,3 °C lag, kannst Du aufgrund der Fehlerschranken dieser Aufzeichnungen nicht sagen.
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17.12.2019, 16:38 #1459gamefreake89
Fridays for Future
Dafür gibt es nach aktuellen wissenschaftlichen Stand nunmal weder Hinweise noch Beweise. Zu sagen "ja es gibt sie aber ihr könnt sie nicht messen," ist ja auch kein Argument. Fliegende Spaghetti Monster existieren ihr könnt sie nur nicht sehen
Solltest du klare Belege dafür haben dass solche weltweit gleichzeitigen Temperatur Anstiege Regelmäßig auftreten, wäre ich sehr dankbar diese zu sehen.
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17.12.2019, 17:40 #1460ccommander81
Fridays for Future
Worauf ich hinaus wollte, ist die Aussage: "dass es noch nie in der jüngeren Geschichte, einen derart schnellen globalen Temperaturanstieg wie zw. 1900-2000 gegeben hat." Das gibt nämlich das Diagramm und die Messwerte aufgrund der Fehlerabweichung der Auswertung nicht her. Man könnte auch sagen, wir wissen nicht, ob eventuell auch zw. 1400-1500 die Temperatur ähnlich schnell gestiegen oder gefallen ist.
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