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  1. #1341
    Counterweight Counterweight ist offline
    Avatar von Counterweight

    Fridays for Future

    Die ist im Artikel verlinkt....... Wie gesagt, Leseverständnis. Außerdem hab ich meinen Post 4 Minuten vor deinem editiert und vor meinem Edit stand gar nix von der Beteiligung da, lel.

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    Fridays for Future

    Schau dir mal diesen Bereich an. Dort ist für jeden was dabei!
  3. #1342
    Jonny Knox Jonny Knox ist offline
    Avatar von Jonny Knox

    Fridays for Future

    Zitat Counterweight Beitrag anzeigen
    Die ist im Artikel verlinkt....... Wie gesagt, Leseverständnis. Außerdem hab ich meinen Post 4 Minuten vor deinem editiert und vor meinem Edit stand gar nix von der Beteiligung da, lel.
    Stell dich doch nicht dumm... Du schreiben Beitrag, ich lesen Beitrag vor deinem Edit, ich lesen Artikel, ich antworten auf deinen Beitrag, dein Edit wird erst angezeigt bei Neuladen von Seite (aber eben nicht, wenn ich eine Antwort über das Schnellantwortenfeld schreibe). Jetzt klar?

    Dass in deinem Beitrag vorm Edit nichts von Wahlbeteiligung stand, hast du ganz toll erkannt (gibt ein Bienchen), aber was tut das zur Sache? Dass ich die 60% Zustimmung erwähnt habe, zeigt, dass ich zumindest deinen Quellenlink gelesen habe.

    Dass ich nicht jeden weiterführenden Link im Artikel anklicke, ja mei... Schweres Versäumnis von mir.

    Leseverständnis setzt aber vorraus, dass man etwas gelesen hat. Da ich den Link im Artikel nicht angeklickt habe und von der Wahlbeteiligung nichts wusste, ist es auch völliger Blödsinn, von fehlendem Leseverständnis zu reden.

  4. #1343
    AndiBcool AndiBcool ist offline
    Avatar von AndiBcool

    Fridays for Future

    Zitat daywalker2609 Beitrag anzeigen
    Okay merken wir uns alle, dass 2023 wir gar keinen Strom mehr haben und in der Steinzeit leben werden...
    Blackout bedeutet Stromausfall, wie lange kann durchaus unterschiedlich sein. Das Problem ist die Über- oder Unterversorgung, die zu weiteren Ausfällen führen kann. Es ist nicht so, das da irgendwo eine Sicherung aussteigt und wenn man eine neu reinschraubt geht es wieder.
    Da wir ja derzeit keine Speicher für den erneuerbaren Strom haben und diesen auch nicht in ausreichender Form bauen können ( schon gar nicht bis 2023 ), haben wir mit dem abschalten der Kraftwerke ein Problem.
    Denn derzeit wird der Öko Strom vorrangig verbraucht und alles was fehlt puffern dann die Kraftwerke. Ist zuviel Strom da müssen Kraftwerke runtergefahren werden, ist zuwenig da müssen Stromverbraucher vom Netz damit das Stomnetz nicht komplett zusammenbricht. Eine Abgabe oder Annahme von Strom vom/ins Ausland ist nur bedingt möglich und hat dort auch Auswirkungen auf deren Stromnetz.

    Daher gehe ich eher davon aus, das die Kraftwerke am Netz bleiben müssen und eben nicht abgeschaltet werden. Es ist auch utopisch zu denken bis 2023 könnten wir den gesamten Strombedarf aus erneuerbaren Energien gewinnen.

    Sieht man ja auch an Counterweights Post. Gerade im Süden ist ja eh mit Ökostrom eher schlecht.

    Realistisch betrachtet wäre ein weiterlaufen der Atomkraftwerke, das einzig sinnvolle mit dem Hintergrund CO2 einsparen. Das wollen aber die meisten Energieversorger nicht mehr.

  5. #1344
    gamefreake89 gamefreake89 ist offline
    Avatar von gamefreake89

    Fridays for Future

    Zitat AndiBcool Beitrag anzeigen
    Oh Thema Presse, dazu gabs ja schon schöne Folgen in der Anstalt:

    https://www.youtube.com/watch?v=OjkqGTCD4UA

    https://www.youtube.com/watch?v=1ntSxZatFv8
    Ich finde im Übrigen, die Debatte über "einseitigen Journalismus" in Deutschland oft unglaublich anstrengend und wenig zielführend.

    Die Süddeutsche wurde unlängst von vielen linken und liberalen Lesern scharf dafür kritisiert, dass sie ein ausführliches Porträt über einen AfD-Politiker gemacht hat (das ich persönlich ziemlich gelungen fand). Die Taz hat die die Von-der-Leyen-Entscheidung zum großen Triumph von Merkel hochgejazzt. Die ZEIT fällt regelmäßig dadurch auf, dass auf der Titelseite andere Meinungen verfochten werden, als vier Seiten später im Innenteil. Der Deutschlandfunk ist ebenfalls sehr ausgewogen, ohne dabei beliebig zu sein. Die FAZ spiegelt oft nicht meine Meinung wider und hat außerdem noch zu viele Journalisten mit dem alten Arroganzproblem gegenüber der Bevölkerung, aber ist im Großen und Ganzen durch und durch professionell.

    Ich halte das insgesamt für ziemlich ausgewogen, hinzu kommen noch zahlreiche professionell gemacht Blogs, die man für Spezialthemen oder Nischenthemen rezipieren kann.

    Wer da über einen "Einheitsbrei" lamentiert, der steht entweder ziemlich weit außen an einem der Ränder, oder er ist einfach zu faul, tatsächlich und wirklich Medien zu rezipieren.

    Klar, besser geht immer.


    Zurück zum Thema
    Asiatische Tigermücke – Frankreich meldet ersten Zika-Virus-Fall in Europa
    https://www.welt.de/reise/nah/articl...in-Europa.html
    Tropenkrankheiten verlieren ihren exotischen Charakter, denn etliche Parasiten sind in Europa heimisch geworden. Auch die Asiatische Tigermücke ist in Deutschland bereits angekommen. Was Reisende wissen müssen.

    Hautausschlag, Gelenkschmerzen, Fieber – die Symptome des Mannes, der sich Anfang August im Krankenhaus Sainte-Marguerite von Hyères behandeln ließ, diagnostizierten die französischen Ärzte rasch als Zika-Fieber. Eine Viren-Infektion, die hauptsächlich durch tagaktive Aedes-Mücken übertragen wird, deren Hauptverbreitungsgebiet die Tropen und Subtropen sind.

    Allerdings hatte der Patient in der jüngsten Vergangenheit keinerlei Reisen ins Ausland unternommen. Da die Asiatische Tigermücke (Aedes albopictus) inzwischen auch in Südfrankreich heimisch ist, kam schnell der Verdacht auf, es könne sich um einen autochthonen Zika-Fall handeln, was sich dann auch bestätigte.

    Sowohl dieser Patient als auch ein zweiter kurz darauf in Hyères erkrankter Franzose sind inzwischen wieder genesen. Es sind die europaweit ersten dokumentierten Übertragungen des Zika-Virus in Europa.

    Infektionsgefahr auch beim Urlaub in Deutschland

    Die Asiatische Tigermücke überträgt neben Zika-Viren auch das Dengue-, Gelbfieber-, West-Nil- und Chikungunya-Virus sowie den Erreger der Japanischen Enzephalitis. Nach Angaben französischer Behörden gab es seit dem 1. August sieben Fälle von Dengue im südfranzösischen Département Alpes-Martimes, zwei weitere Erkrankungen wurden aus dem Verwaltungsbezirk Rhône gemeldet.

    So ist denn nur eine Frage der Zeit, bis diese Infektionskrankheiten auch zum Urlaubsrisiko einer Deutschlandreise gehören – in der Umgebung von Heidelberg und Freiburg ist die Asiatische Tigermücke „bereits heimisch geworden“, sagt Dietrich Abeck, Professor für Dermatologie und Allergologie an der Technischen Universität München, der WELT.

    Und nicht nur sie: Die Japanische Buschmücke ist auf ihrem Weg gen Norden sogar schon ein Stück weiter und hat, so Abeck, „die Region Hannover“ erreicht. Als Überträger des West-Nil-Virus infiziert das Insekt hauptsächlich Vögel und Säugetiere. Erst vor wenigen Tagen vermeldete das Erfurter Gesundheitsministerium, bei einem Pferd in Thüringen sei das West-Nil-Virus nachgewiesen worden, und empfahl allen Pferdehaltern, ihre Tiere vorsorglich impfen zu lassen.
    [...]
    Für Menschen gibt es keine Impfstoffe oder eine spezifische Therapie; dennoch ist ein im August 2019 am West-Nil-Virus erkrankter Mann in Sachsen wieder genesen. Dem Robert-Koch-Institut zufolge handelte es sich um die „erste durch Mücken übertragene West-Nil-Virus-Erkrankung beim Menschen in Deutschland“.
    Verschiedene Tropenkrankheiten fangen an sich in Deutschland auszubreiten, zum nachteil der allgemeinen Gesundheit.

    Wie steht es eigentlich um den Kohleausstieg.
    Man bringt neue Kohlekraftwerke ans Netz

  6. #1345

  7. #1346
    vieraeugigerZyklop vieraeugigerZyklop ist offline
    Avatar von vieraeugigerZyklop

    Fridays for Future

    Tenporäres Ding denke ich. Sobald ein Demokrat wieder an Bord ist, ist die USA wieder drin.

    Was haltet ihr hiervon?


  8. #1347
    Blizzard_Black Blizzard_Black ist offline

    Fridays for Future

    Zitat vieraeugigerZyklop Beitrag anzeigen
    Was haltet ihr hiervon?

    Im aktuellen Umfeld relativ wenig. Wie schon mal erwähnt - in der Nordhalbkugel mit erneuerbaren Energien Wasserstoff zu produzieren ist für die Katz. Der solare Ertrag einer PV Anlage ist viel zu gering, als dass man wirtschaftlich Energie produzieren kann, bei der in der Umwandlung zu Wasserstoff wieder 15-20% Energie verloren geht - beim Transport Energie verloren geht und bei der Betankung im Auto Energie verloren geht. Zusätzlich ist die Speicherung von Wasserstoff in Tanks auch eine Herausforderung - z.B. in einem Auto. Ein Drucktank der mit bis zu 700 Bar Druck gefüllt wird und so enormen Druckunterschiede über Jahre auskommen muss - gerade gefüllt mit Wasserstoff, der dafür bekannt ist, recht aggressiv mit anderen Werkstoffen umzugehen und zu Versprödung führt. 700 Bar - oder anders gesagt 7km Wassersäule. Das wenn hoch geht, na Prost.

    In einem hypothetischen Gedankenspiel: Die Brennstoffzelle wird interessant für LKW und Schifffahrt - und was ich mir auch noch als Markt vorstellen könnte wäre der Gebäudesektor, weil gerade in Deutschland in den nächsten 10-15 Jahren viele Photovoltaikanlagen aus der Förderung auslaufen werden und sich die Besitzer fragen werden, wenn sie dann 10.000, 15.000 oder 20.000 kwh Strom pro Jahr produzieren: Wo hin damit? Vermarktung zum Börsenstrompreis von 0-5 Cent pro kwh? Da kostet die Steuererklärung ja schon mehr. Ob es jemals dazu kommen wird - wird sich zeigen.

    Für den Fahrzeugmarkt oder für Tankstellen halte ich es wenig vielversprechend, denn die Reise wird hier zum E-Auto gehen und da wird sich die Brennstoffzelle gegenüber nie durchsetzen. Wenn ich erst Strom erzeugen muss in Deutschland - 80% Wirkungsgrad habe bei der Erzeugung von Wasserstoff, dann noch ein paar % verloren gehen für den Transport, dann nochmal 15, 20% verloren gehen für die Betankung des Fahrzeugs und das Auto selber dann 60% des Wasserstoffs umwandelt in elektrische Energie - dann sind das am Schluss noch 38% die übrig bleiben, ohne Transport. Das bedeutet um nur eine kwh Energie zum Fahren zu bekommen, muss ich davor fast 3kwh produzieren - während ich beim E-Auto vielleicht 1,2 oder 1,3kwh Energie produzieren muss. Die Betriebskosten werden für ein Wasserstoffauto einfach so hoch sein, dass es sich im Markt nicht durchsetzen wird - und bei jedem Eigenheimbesitzer sowieso nicht, der mit seiner Photovoltaik sein eigenes E-Auto in der Garage laden kann und außer den Anschaffungskosten für die Photovoltaik keine Kosten beim Fahren mehr hat im Umkreis.

    Für eine Wasserstoffwirtschaft müsste man den Blick viel weiter in Richtung Süden richten.

  9. #1348
    AndiBcool AndiBcool ist offline
    Avatar von AndiBcool

    Fridays for Future


  10. #1349
    Jonny Knox Jonny Knox ist offline
    Avatar von Jonny Knox

    Fridays for Future

    Der ist immer noch ein rechter Trottel. Verstehe aber, dass man die Message (FfF-Gören sind sich zu fein, um in der Kälte zu stehen) nicht anders als durch sein Video hätte verbreiten können.

  11. #1350
    gokusan gokusan ist offline
    Avatar von gokusan

    Fridays for Future

    Zitat AndiBcool Beitrag anzeigen
    Hahahahaa von einer pädophilen und Hartz 4 Partei erwarte ich auch nichts anderes.



    Ach ja Grüne Politikerin .

    https://www.youtube.com/watch?v=y14xriUROL4

  12. #1351
    AndiBcool AndiBcool ist offline
    Avatar von AndiBcool

    Fridays for Future

    Zitat Jonny Knox Beitrag anzeigen
    Der ist immer noch ein rechter Trottel. Verstehe aber, dass man die Message (FfF-Gören sind sich zu fein, um in der Kälte zu stehen) nicht anders als durch sein Video hätte verbreiten können.
    Hmm warum ist er ein rechter Trottel ? Weil er eine andere Meinung als Du hat ?

    Da Du ja rechtlich so bewandert bist, kläre mich doch mal auf warum diese Aussage von Dir kein Hatespeech ist.

    Wenn ich mir die Beschreibungen hier: https://no-hate-speech.de/de/wissen/...n-hate-speech/
    so anschaue, könnte ich Paragraf 185, 186 und 187 als gegeben sehen.

    BTT:
    Habe ich gestern auch mal angezeigt bekommen:

  13. #1352
    Jonny Knox Jonny Knox ist offline
    Avatar von Jonny Knox

    Fridays for Future

    Zitat AndiBcool Beitrag anzeigen
    Hmm warum ist er ein rechter Trottel ? Weil er eine andere Meinung als Du hat ?

    Da Du ja rechtlich so bewandert bist, kläre mich doch mal auf warum diese Aussage von Dir kein Hatespeech ist.

    Wenn ich mir die Beschreibungen hier: https://no-hate-speech.de/de/wissen/...n-hate-speech/
    so anschaue, könnte ich Paragraf 185, 186 und 187 als gegeben sehen.
    186 und 187 waren nur anwendbar, wenn ich eine überprüfbare Tatsachenbehauptung getätigt hätte (also in etwa : der rechte Trottel hat meine Oma vergewaltigt). Habe ich aber nicht.
    185 muss immer gegen die freie Meinungsäußerung abgewogen werden. Ganz offensichtlich habe ich hier auf die Videos des Herrn reagiert, somit ist meine Einschätzung sachbezogen auf den Videoinhalt zu betrachten. Also ich kann keine strafrechtlich relevante Äußerung erkennen.

  14. #1353
    Freddie Vorhees

    Fridays for Future

    Zitat Jonny Knox Beitrag anzeigen
    186 und 187 waren nur anwendbar, wenn ich eine überprüfbare Tatsachenbehauptung getätigt hätte (also in etwa : der rechte Trottel hat meine Oma vergewaltigt). Habe ich aber nicht.
    185 muss immer gegen die freie Meinungsäußerung abgewogen werden. Ganz offensichtlich habe ich hier auf die Videos des Herrn reagiert, somit ist meine Einschätzung sachbezogen auf den Videoinhalt zu betrachten. Also ich kann keine strafrechtlich relevante Äußerung erkennen.
    hättest du dir nicht einfach 30 sekunden sparen und ''i'm from austria'' posten können?^^

  15. #1354
    Counterweight Counterweight ist offline
    Avatar von Counterweight

    Fridays for Future

    Zitat Jonny Knox Beitrag anzeigen
    Ganz offensichtlich habe ich hier auf die Videos des Herrn reagiert, somit ist meine Einschätzung sachbezogen auf den Videoinhalt zu betrachten. Also ich kann keine strafrechtlich relevante Äußerung erkennen.
    Du beziehst dich auf den Menschen als Person und nicht auf die Videos, aber egal...

  16. #1355
    ccommander81 ccommander81 ist offline
    Avatar von ccommander81

    Fridays for Future

    Zitat Blizzard_Black Beitrag anzeigen
    Im aktuellen Umfeld relativ wenig. Wie schon mal erwähnt - in der Nordhalbkugel mit erneuerbaren Energien Wasserstoff zu produzieren ist für die Katz. Der solare Ertrag einer PV Anlage ist viel zu gering, als dass man wirtschaftlich Energie produzieren kann, bei der in der Umwandlung zu Wasserstoff wieder 15-20% Energie verloren geht - beim Transport Energie verloren geht und bei der Betankung im Auto Energie verloren geht.
    Energieverluste hast Du aber im Akkubetrieb ebenso. Die Übertragunsgverluste durch dei Überlndletungen betragen etwa 6% und beim Laden von Akkus verlierts Du auch bis zu 20% Energie.

    Ich persönlich halte die Brennstoffzelle als das einzig sinvolle Konzept für die große Masse. Mit der Speicherproblematik des Wasserstoffs hast DU Recht. Aber da gibt es mittlerweile auch schon bessere Technologien, als ihn einfach nur stupide in Behältern zu komprimieren.

    Außerdem muss es ja nicht unbedint Wasserstoff sein. Methanolbrennstoffzellen erscheien mir sogar noch sinnvoller. Man häte dort das Speicherproblem nicht, dafür leider eben Schwierigkeiten mit der Reinheit des Methanols.

  17. #1356
    Blizzard_Black Blizzard_Black ist offline

    Fridays for Future

    Zitat ccommander81 Beitrag anzeigen
    Energieverluste hast Du aber im Akkubetrieb ebenso. Die Übertragunsgverluste durch dei Überlndletungen betragen etwa 6% und beim Laden von Akkus verlierts Du auch bis zu 20% Energie.
    Das stimmt. Also sind es 26% Verlustleistung, bis meine Energie im Fahrzeug ist.
    Der Wirkungsgrad eines Brennstoffzellenfahrzeugs liegt bei ungefähr 60%. Also hab ich 40% Verlustleistung im Betrieb.
    Die Umwandlung von Strom zu Wasserstoff hat auch keinen 100% Wirkungsgrad. Je nach Anlage hast du da auch 20% Verlustleistung.
    Wasserstoff muss zu den Tankstellen transportiert werden - entweder über LKWs oder über Pumpen - auch die benötigen Leistung und arbeiten nicht mit 100% Wirkungsgrad.
    Und schlussendlich wird das Auto noch betankt. Auch da entstehen Verluste - bei Drucktanks sind die auch nicht vernachlässigbar gering.

    Es gibt einige Leute, die sehen die Brennstoffzelle noch nicht einmal bei LKWs im Fernverkehr als Zukunftslösung, weil die argumentieren: Ein Fuhrunternehmer muss niedrige Kosten haben, die Kilometerkosten hängen ja zu einem guten Teil von den Kraftstoffkosten ab. Die Herstellung von Wasserstoff und die Brennstoffzelle kombiniert haben einen so niedrigen Wirkungsgrad in Kombination, dass die Kosten deutlich höher im Betrieb sind, als für einen Elektro-LKW.
    Solange die Ladeleistung aber so "niedrig" bleibt und die Akkus so schwer, halte ich aber einen E-LKW im Fernverkehr für abwegig und da kommt die Brennstoffzelle wegen der Speicherproblematik und des hohen Verbrauchs eines LKWs sinnvoll zum Einsatz. Ein 40 Tonner im Fernverkehr mit 80, 85kmh auf der Autobahn dürfte wohl um die 180kw Leistung benötigen - bedeutet einen Verbrauch von 225kwh auf 100km - bedeutet wenn der LKW 4,5h fahren soll, sollte der Akku ungefähr 900kwh Energiedichte haben und hätte nach heutigen Maßstäben ein Gewicht von ungefähr 6,5 Tonnen. Ein Brennstoffzellen LKW, der mit einer Brennstoffzelle und 60% Wirkungsgrad fährt, benötigt dagegen ungefähr 45kg Wasserstoff - und hätte damit um einige Tonnen mehr Nutzlast.

    Außerdem muss es ja nicht unbedint Wasserstoff sein. Methanolbrennstoffzellen erscheien mir sogar noch sinnvoller. Man häte dort das Speicherproblem nicht, dafür leider eben Schwierigkeiten mit der Reinheit des Methanols.
    Je weiter man synthetisch erzeugten Wasserstoff weiterverarbeitet, desto weniger Wirkungsgrad hat das Gesamtkonzept. Methanol, Methan oder synthetisch erzeugter Diesel könnte sich durchsetzen - aber nur, wenn die Energie spottbillig wird, sodass der Wirkungsgrad völlig egal ist. Industriestrom kostet heute 7, 8 Cent sowas netto pro kwh - ein Liter Öl/Diesel/Benzin hat - der Einfachheit halber ungefähr - einen Energiegehalt von 10kwh. Das bedeutet, wäre der Wirkungsgrad jedes Umwandlungsprozesses bei Strom zu synthetischem Kraftstoff bei 100%, dann wäre der erzeugte Kraftstoff heute trotzdem teurer als das Öl, das man unter Verlustleistung aus dem Boden geholt hat, in einer Raffinerie mit Verlusten weiterverarbeitet hat und das an der Zapfsäule heute in die Tanks der meisten Fahrzeuge fließt - denn der Großteil des Kraftstoffpreises besteht aus Steuern. Strom müsste mindestens um Faktor 10 günstiger werden, damit sich das kostentechnisch durchsetzt für die Masse, ansonsten ist die Mobilität von morgen unbezahlbar.

  18. #1357
    ccommander81 ccommander81 ist offline
    Avatar von ccommander81

    Fridays for Future

    Zitat Blizzard_Black Beitrag anzeigen
    Je weiter man synthetisch erzeugten Wasserstoff weiterverarbeitet, desto weniger Wirkungsgrad hat das Gesamtkonzept. Methanol, Methan oder synthetisch erzeugter Diesel könnte sich durchsetzen - aber nur, wenn die Energie spottbillig wird, sodass der Wirkungsgrad völlig egal ist.
    Und je weiter wir die Erzeugung erneuerbarer Energien vorantreiben, desto mehr wird es Phasen geben, in denen die erzeugte Energie billig ist. Z.B., wenn gerade in ganz Deutschland viel Wind weht oder überall die Sonne scheint. Durch Pumpspeicherbecken, allein, lässt sich das nicht abfangen.

    Aber Recht hast Du schon, Strom - Wasserstoff - Strom ist jetzt nicht so wahnsinnig effizient.

    Naja, am Ende wird es wohl eine Mischung aus allem werden.

    Fragen darf man sich dann aber schon, wie sich unser Land eine konstante (und durch dei Elektromobilität stark Nachfrage-erhöhte) Bereitstellung von Strom ohne Atomkraft und ohne Kohle vorstellt.

    Alle brüllen Kohleausstieg, aber gibt es denn bereits ein technisch ausgeklügeltes Konzept, trotzdem eine entsprechend sichere Stromversorgung zu gewährleisten, ohne Kohle- bzw- Atomstrom aus dem Ausland zu kaufen?

  19. #1358
    Blizzard_Black Blizzard_Black ist offline

    Fridays for Future

    Zitat ccommander81 Beitrag anzeigen
    Und je weiter wir die Erzeugung erneuerbarer Energien vorantreiben, desto mehr wird es Phasen geben, in denen die erzeugte Energie billig ist. Z.B., wenn gerade in ganz Deutschland viel Wind weht oder überall die Sonne scheint. Durch Pumpspeicherbecken, allein, lässt sich das nicht abfangen.
    Das stimmt natürlich - allerdings liegt darin auch die Krux: Die erneuerbaren sind heute alle hierzulande EEG gefördert für derzeit nach wie vor knapp 10 Cent pro kwh. Wenn der Börsenstrompreis 0 ist oder niedriger als 0 ist, dann bekommt der Erzeuger trotzdem die EEG Umlage - und im Worst Case heißt das, dass die EEG Umlage für den privaten Haushalt weiter steigen wird. Und selbst die höher vergüteten Anlagen arbeiten auch noch 10 Jahre weiter in der EEG - jene, die 15, 20, 25 Cent Einspeisevergütung noch haben und noch bis 2029, 2030, 2031 weiterlaufen. Und dadurch dass große Energieverbraucher von der EEG Umlage ausgenommen sind, weil sie sich sonst wo anders ansiedeln würden, wo der Strom günstiger ist - in Amerika bekomm ich die kwh Strom für 10 Cent - bei uns beträgt die EEG Umlage allein brutto schon fast 10 Cent - fällt die Last für die privaten Haushalte und kleinen Unternehmen/niedrigen Stromverbraucher noch höher aus.

    Deswegen: Stromüberfluss ist natürlich zeitweise vorhanden, aber er ist ja trotzdem teuer erkauft noch die nächsten 15, 20 Jahre - und muss daher natürlich auch in der Kostenseite einer Wasserstoffwirtschaft berücksichtigt werden.

    Aber Recht hast Du schon, Strom - Wasserstoff - Strom ist jetzt nicht so wahnsinnig effizient.
    Ist es nicht - zur Speicherung der Erneuerbaren wird es zum Teil aber unumgänglich in "kleinem" Maßstab, wenn man den AKWs und den Kohlekraftwerken Adios sagt. Eine Wasserstoffwirtschaft wäre überlegenswert, wenn man den Strom in der Wüste erzeugt - Marokko, Saudi-Arabien etc., dort Wasserstoff erzeugt und ihn in die Welt verschifft. Das wäre möglich - aber dort unten kann man aktuell mittels Photovoltaik Strom für 2 Cent pro kwh erzeugen - aber das ist immer noch deutlich teurer, als einfach das Öl aus dem Boden zu pumpen und in die Welt zu verkaufen.

    Fragen darf man sich dann aber schon, wie sich unser Land eine konstante (und durch dei Elektromobilität stark Nachfrage-erhöhte) Bereitstellung von Strom ohne Atomkraft und ohne Kohle vorstellt.
    Das sollte man mal Greta und Scientists for Future fragen.

  20. #1359
    AndiBcool AndiBcool ist offline
    Avatar von AndiBcool

    Fridays for Future

    Mal wieder was von Youtube:


  21. #1360
    gamefreake89 gamefreake89 ist offline
    Avatar von gamefreake89

    Fridays for Future

    Was Expertise angeht gilt: Youtuber haben immer mehr Ahnung als Personen die das Thema studiert und sich seit Jahrzehnte damit beschäftigen.

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