Thema: Fridays for Future

Jonny Knox

Das heißt wir machen einfach weiter wie bisher, weil niemand auf seine Annehmlichkeiten verzichten will? Ich meine, von mir aus ist das okay, die nächsten 50 Jahre wird es ja noch gehen und was danach passiert, interessiert mich aus meinem Grab heraus eh nicht. Aber wenn man auf nichts verzichten möchte, dann ist die Konsequenz daraus, dass alles unverändert weiter geht und man das Klima nicht retten will. Finde ich merkwürdig, wenn man im gleichen Atemzug von "fehlendem Weitblick" spricht.

Wir reden hier nicht von Annehmlichkeiten. Spiel doch mal deinen Urlaubstag an der genannten Nordsee durch. Du liegst auf einem Bettlaken aus Baumwolle, die wächst in Deutschland nicht, trinkst einen Kaffee aus Kenia, auch der wächst in Deutschland nicht, aus einer Maschine die in China hergestellt wurde, denn auch die fertigen wir nicht. Zum Frühstück gibts Marmelade, von Früchten die nicht an der Nordsee wachsen und Cornflakes mit Kakao aus Südamerika und Kaffeesahne mit Milch aus dem Alpenvorland. Angekommen bist du mit dem Zug, in dem Teile aus aller Welt stecken, und E-Motoren mit seltenen Erden aus China. JEDER Lebensbereich ist davon berührt, in gigantischem Ausmaß. Das ist keine "Annehmlichkeit". Wenn wir anfangen externe Effekte zu bepreisen, katapultierst du Deutschland in die Steinzeit zurück. Das jetzt zu beziffern wäre unseriös, aber das wird uns bestimmt 30 Jahre zurückwerfen, wenn wir quasi nur noch Binnenwirtschaft betreiben. Solche Effekte werden auch sichtbar bei Ländern, die unter Sanktionen leiden. Darauf kann ich gerne verzichten. Die Ketten- und Koppeleffekte wären der absolute Wahnsinn, die Binnennachfrage würde sofort komplett einbrechen, der Export auf 0 sinken, weil wir nicht mehr konkurrenzfähig sind usw.

Das wäre der absolute GAU und würde Millionen Menschen die Existenz kosten. Zumal sich die Frage, was mit dem Geld gemacht werden soll. Atomkraftwerke bauen, die aus CO2 wieder C+O2 machen?

Jonny Knox

bleib ja nur noch die Industrie übrig. Dass in Deutschland vor allem die energieintensive Industrie stark ist, ist ja auch kein Geheimnis.
Arbeitsplätze können in neuen Industriezweigen ja auch neu entstehen. Dass Deutschland sich auf alten Technologien ausruht, dafür kann ja nun keiner was. Läuft/lief halt gut, da muss man ja nicht an die Zukunft denken. Sobald die nächste Weltwirtschaftskrise kommt, seiht man dann eh wieder, dass eine fast völlig auf Export ausgelegte Produktionswirtschaft ziemlich anfällig ist.

Wie kommt man auf solche Aussagen? Deutschland hat vor allem eine Dienstleistungsindustrie, die 70% der Bruttowertschöpfung ausmacht. Der Rest ist Bau und Produktion. Zement herzustellen lässt sich nunmal nicht vermeiden wenn man bauen will, den wirst du überall brauchen, beim Bauen sparen wird also schonmal schwierig. Was sollen das für ominöse alte Technologien sein? Wasserkraft ist eine der ältesten Technologien. Das wird es ja kaum sein. Und zum Thema Exportwirtschaft: Denk doch mal nach warum. Weil wir ein Hochsteuerland sind, das eine Vollkaskogesellschaft finanzieren muss. In einer liberalen Gesellschaft mit geringen indirekten Steuern, kannst du auch eine gesunde Binnennachfrage induzieren. Geht hier aber nicht, da die meisten Leute kein Geld übrig haben.

daywalker2609

Vor allem dann noch das Verhalten der meisten SUV Fahrer, dass passt auch auf gar keine Kuhhaut.

Diese bösen Gutverdiener und ihre *würfelt* SUVs!

Und hier noch was fürs Auge: https://www.windy.com/de/-CO-Gehalt-...39.977,9.492,3

TheRealHook

Das wäre der absolute GAU und würde Millionen Menschen die Existenz kosten. Zumal sich die Frage, was mit dem Geld gemacht werden soll. Atomkraftwerke bauen, die aus CO2 wieder C+O2 machen?

Es würde zu einer Verelendung kommen. Mit Plünderungen, Toten usw.

Jonny Knox

Als wären SUVs die einzigen Autos, in denen man hoch sitzen kann.
Außerdem rede ich nicht von den paar Prozent, die wirklich einen SUV brauchen. In der Stadt fahren so viele von den Teilen rum, die Parkplätze blockieren, beim Parken deshalb halb auf der Straße stehen, Straßenbahnen und Radwege blockieren etc. Vorm SUV-Boom sind die Leute auch Kombi oder Kompakt gefahren und sind von A nach B gekommen. Es gehört doch nicht viel dazu, zu erkennen, dass sicher nicht alle SUV-Fahrer(innen) kaputte Hüften haben und aus medizinischen Gründen auf so ein Auto angewiesen wären.
Und bei der Kritik an SUVs hört es ja nicht beim Verbrauch auf, sondern die Teile sind auch noch für alle anderen Verkehrsteilnehmer viel gefährlicher als "normalhohe" Autos.

Da steckt so viel Halbwissen, Vorurteile und Blödsinn drin, unglaublich.

Nehmen wir mal einen Audi Q5 als Beispiel. Das Ding ist 1.893mm breit. Und jetzt gucken wir uns mal die typischen restlichen Autos an. E Klasse Kombi: 1.861mm, doch sage und schreibe 30mm schmaler!. 5er BMW Limousine: 1.903mm, ui, ist ja breiter als der böse SUV. A6 Avant, der an jeder Ecke steht: 2.086mm, noch breiter! Gucken wir doch gleich mal beim SUV Dickschiff Q7, oh, 1.968mm. Auch nicht so breit wie der A6. Was bringt denn die Zukunft an E-Autos so, wie ein Tesla? Ach verdammt, 1.964mm, ist ja auch nur 4mm schmaler als der Q7.

Du siehst, mit am Breitesten sind Autos wie ein A6 Kombi, die gefühlt jeder Zweite fährt. Jeder 5er BMW ist fetter und breiter als ein Q5. Und wenn man zu kleineren SUV's geht, wie einen Q3, den auch sehr viele fahren, da bist nur noch bei 1.856mm Breite. Ein Passat ist 1.832mm breit. Wahnsinn, was ein Unterschied.

Die Dinger sind einfach komfortabel und gemütlich zu fahren. Kann dir doch am Popo vorbeigehen, wer die fährt. Oder regst dich bei jedem 5er BMW an der Ampel auch so auf, wie unverschämt breit der ist? Und was hast du mit dem Verbrauch? Ich kann unseren SUV bei normaler fahrweise locker mit einer 7, teilweise sogar 6 vor dem Komma bewegen. Und das ist ein Benziner. Unser kleiner Corsa genehmigt sich bei gleicher Fahrweise und gleicher Strecke das Gleiche, obwohl 1l Hubraum fehlt und das Ding nur 69PS statt 220PS hat. Im direkten Vergleich ist der kleine Corsa der Säufer. Braucht das Gleiche, obwohl das SUV 4 mal so viel Leistung hat und schwerer ist.

Sicherheit ist auch so eine Sache. Die Dinger heute haben alle so viele Systeme drin, bremsen von alleine, halten die Spur etc. Jeder alte Golf, Passat und sonst was ist gefährlicher. Ansonsten treffen halt unterschiedliche Fahrzeugklassen aufeinander. Das ist doch bei anderen Fahrzeugarten nicht anders. Räum mal mit einem A6 einen Smart oder Corsa voll von der Seite weg, viel Spaß dann im Kleinwagen. Es reicht ja schon mit einem A4 in einen alten Golf zu rauschen, das Ding ist platt. Ansonsten kommt es auch auf das Gewicht an. Ein A6 Kombi ist da beispielsweise schon 20kg schwerer als ein Q5 und ganze 200kg schwerer als ein Q3 und das als Kombi.

Unterm Strich würde ich nach deinen Sätzen glatt behaupten, dass du selber mit Autofahren kaum bis gar nichts am Hut hast.

Johnny redet von der Höhe und du kommst mit der Breite

.

vieraeugigerZyklop

Johnny redet von der Höhe und du kommst mit der Breite

.

Achso, weil die Höhe ja auch ausschlaggebend dafür ist, wie man Parkplätze blockiert. Genauso wie man wegen der Höhe dann halb auf der Straße stehen soll...

Counterweight

Achso, weil die Höhe ja auch ausschlaggebend dafür ist, wie man Parkplätze blockiert. Genauso wie man wegen der Höhe dann halb auf der Straße stehen soll...

Das ist dann natürlich die Breite und da hat Johnny dann auch recht. Manche Parkplätze sind dafür nicht ausgelegt. Im übrigen sind auch neuere Kleinwagen sehr sparsam und sicher wie zb der Mazda 2 meiner Frau

@Counterweight
Ich meinte keine Unfälle mit anderen Autos, sondern mit anderen Verkehrsteilnehmern wie Fußgängern.

https://www.rundschau-online.de/ratg...-sote-23058184

Dennoch sind SUV aufgrund ihrer Größe und Geometrie problematisch für den Fußgängerschutz. Fußgänger prallen bei Unfällen immer noch gegen harte Strukturen wie die Haubenvorderkante oder das Motorhaubenschloss. Vor allem kleinere Personen können hier besonders schwer verletzt werden.

Und auch der Aufprall auf der Straße wird von der Fahrzeugform beeinflusst. Fußgänger, die von einem SUV angefahren werden, stürzen häufig deutlich ungünstiger, weil sie beim Zusammenstoß heftiger weggestoßen werden, stellt der ADAC fest.

Und es ist toll, dass die modernen SUVs Assistenzsysteme haben. Aber ein paar Beiträge vorher würde ja noch festgestellt, dass sich quasi niemand neue Autos leisten kann und alle in alten Schrottkarren herumfahren. Demzufolge kommt die erhöhte Sicherheit noch gar nicht flächendeckend zum Tragen. Und wenn etwas passiert, sind in der Stadt eben die Fußgänger und insbesondere die Kinder die Angearschten.
Ganz zu schweigen, dass auch andere Autofahrer Passanten durch die an der Straßenseite geparkten höheren SUVs .erst später sehen, wenn diese die Straße überqueren wollen. Kinder können zwischen SUVs bis in ein höheres Alter gar völlig verschwinden.

Ja, es gibt natürlich solche und solche SUVs. Bei BMW sind die ab X5 2 Meter breit, X4 etwas über 1,90 Meter. Der M5 Kombi ist deutlich unter 1,90 Meter, E-Klasse und C-Klasse Kombi ebenfalls. Dass es natürlich auch Autos gibt, die genauso breit oder breiter als SUVs sind, steht doch völlig außer Frage Habe ich auch nie behauptet.
Der A6 Avant ist übrigens 1886 mm breit. Wenn du schon Breiten vergleichst, dann bitte entweder immer mit oder immer ohne Seitenspiegel. Dann ist der Q7 nämlich plötzlich ca. 9 cm breiter als der A6 Avant. Mit Seitenspiegeln sind es immer noch 3 cm mehr. Und das kann auf Parkplätzen dann eben schon mal den Unterschied machen. Vor allem, wenn gleich mehrere davon nebeneinander stehen.

Q7, X5, X6, X4 und wie sie alle heißen sind aber nicht die SUV's, die in der Masse herumfahren, der X5 noch am ehesten. Die meisten sind eher die Kleineren, Q3, Q2, X3, X1. Und die Dinger sind schmaler als gängige Kombis bzw. gleich. Ein M5 ist auch eher die absolute Außnahme als die Regel, genauso wie ein SQ7, RS6 und wie sie alle heißen.

Jonny Knox

Und es ist toll, dass die modernen SUVs Assistenzsysteme haben. Aber ein paar Beiträge vorher würde ja noch festgestellt, dass sich quasi niemand neue Autos leisten kann und alle in alten Schrottkarren herumfahren. Demzufolge kommt die erhöhte Sicherheit noch gar nicht flächendeckend zum Tragen.

Fahrzeuge in der Fahrzeugklasse haben derartige Systeme in der Regel, haben wir seit zig Jahren. Das sieht bei der "normalen" Fahrzeugen, die sehr viele fahren, anders aus. Also Corsa, Polo und wie sie alle heißen. Und die waren auch gemeint. Mit dem "kleinen Mann" waren bestimmt keine Q3, Q5 usw. Fahrer gemeint. Aber darauf könntest du auch selber kommen.

Jonny Knox

Dass es natürlich auch Autos gibt, die genauso breit oder breiter als SUVs sind, steht doch völlig außer Frage.

Ja und das sind eben die gängigen Kombis im Vergleichen zu den gängigen SUV's. Also völlig Banane da zu behaupten "die SUVs" sind Schuld. Oder wie oft versperrt dir ein Q8, Q7 und wie sie alle heißen, also Fahrzeuge jenseits der 100.000€, den Weg? Vermutlich gar nicht, da du eh nicht/kaum fährst.
Ansonsten aber immer wieder toll, wie man Leuten wo reinreden will oder was absegnen würde, mit dem man selber gar nichts am Hut ab. Ist halt immer am einfachsten. Ich muss mir jeden Tag einen Parkplatz mitten in Düsseldorf suchen und das "Problem", dass ein SUV irgendwas versperrt, ist mir noch nicht einmal untergekommen. Das hört man immer nur von Leuten, die die Fahrzeuge, warum auch immer, nicht mögen. So in der gleichen Schiene wie "Tattoos machen kriminell".

Die Diskussion ist schon wieder so banal. Städter regen sich über Q5 in der Stadt auf, anstatt sich zu freuen, dass es noch Leute gibt die im Speckgürtel oder außerhalb leben. Sollen die Leute auch noch in die Stadt ziehen? "DiE MIeTen SinD so HoCh BiTtE EnTeigNeN HüÜÜüLf MiR StaAt!" Selbst ein X7 ist kleiner als die kleinste Wohnung in der Stadt und gerade in Städten wie München und Frankfurt, fährt fast niemand mit dem Auto, der es nicht muss. Dafür ist die U-Bahn zu gut.

Kann man so stehen lassen. Ich finde dieses Aufgerege über SUV's genauso affig.

Oh, als Fußgänger oder Öffi-Fahrer kommt man ja bekanntermaßen nie mit Autos in Berührung...
Ich saß schon oft genug in Autos, die zugeparkt waren und SUVs sind da eben ein Teil des Problems und kein Teil der Lösung.
Du siehst mal wieder alles nur aus deiner Sicht und überträgst das als allgemeingültige Meinung. Dir hat noch nie ein SUV etwas versperrt? Dann kommt das offensichtlich nie irgendwo vor!
Schon allein, dass man mit Autos nur ein Problem haben könnte, wenn man selbst auf der Straße am Verkehr teilnimmt, zeugt von einer sehr verengten Sicht.

Edit: Man kann auch mit anderen Autos als SUVs von den Randbezirken in die Innenstadt fahren.^^ Und aufregen macht ja keiner, es war von meiner Seite aus ein nebensächlicher Halbsatz, der dann von anderen direkt als Angriff gegen sich selbst wahrgenommen und dadurch künstlich aufgebläht wurde.

Das liegt dann aber am Auto generell und nicht am SUV. Du kannst auch mit 'nem Smart jemanden zuparken. Jeder war wohl schon mal zugeparkt. Letzte Woche noch von nem Seat Leon. So what? Immer diese blöden Leons. Egal, wie gesagt, dass auf SUV zu schieben ist affig und bin jetzt raus.

Ich fahre jetzt nach Sylt, in einem Q7.

Jonny Knox

@Counterweight
Ich meinte keine Unfälle mit anderen Autos, sondern mit anderen Verkehrsteilnehmern wie Fußgängern.

https://www.rundschau-online.de/ratg...-sote-23058184


Und es ist toll, dass die modernen SUVs Assistenzsysteme haben. Aber ein paar Beiträge vorher würde ja noch festgestellt, dass sich quasi niemand neue Autos leisten kann und alle in alten Schrottkarren herumfahren. Demzufolge kommt die erhöhte Sicherheit noch gar nicht flächendeckend zum Tragen. Und wenn etwas passiert, sind in der Stadt eben die Fußgänger und insbesondere die Kinder die Angearschten.

Wer hat gesagt, es könne sich quasi niemand neue Autos leisten? Wenn dem so ist, müsste ich schon ordentlich etwas überlesen haben.
Das Durchschnittsalter der Autos in Deutschland beträgt 9,5 Jahre. Es gibt genug, die sind 20 Jahre alt, es gibt genug, die sind ein halbes Jahr alt. In 2018 wurden 3,4 Millionen PKW neu zugelassen.

Ganz zu schweigen, dass auch andere Autofahrer Passanten durch die an der Straßenseite geparkten höheren SUVs .erst später sehen, wenn diese die Straße überqueren wollen. Kinder können zwischen SUVs bis in ein höheres Alter gar völlig verschwinden.

Augen auf beim Überqueren der Straße. Der Straßenverkehr hat, abseits von Zebrastreifen und für Fußgänger grüne Ampeln, Vorrang, das muss eigentlich jeder Straßenverkehrsteilnehmer wissen. Und vor Zebrastreifen, Ampeln und Kreuzungen darf ohnehin nicht geparkt werden. Wie es aber teilweise bei Fußgängern - insbesondere aber bei den zuletzt medial genannten armen, ungeschützten Radfahrern so üblich ist - wird gefahren nach Belieben und teilweise rücksichtslos und Lebensmüde nach dem Motto: Der bremst schon. Der weicht schon aus wenn ich rausfahr, kümmert mich nicht. Gedanklich würde ich so einen Fahrradfahrer eigentlich gerne runterfahren. Ich finde auch, man sollte als Autofahrer 2 mal im Leben die Erlaubnis haben, einen Radfahrer, der so fahren will, runterzufahren. Da bleibt dann immer so ein gewisses Restrisiko über: Hat er noch einen Freischuss? Oder kann ich ihn zur Vollbremsung oder zum Ausweichen zwingen?

Ja, es gibt natürlich solche und solche SUVs. Bei BMW sind die ab X5 2 Meter breit, X4 etwas über 1,90 Meter. Der M5 Kombi ist deutlich unter 1,90 Meter, E-Klasse und C-Klasse Kombi ebenfalls. Dass es natürlich auch Autos gibt, die genauso breit oder breiter als SUVs sind, steht doch völlig außer Frage Habe ich auch nie behauptet.
Der A6 Avant ist übrigens 1886 mm breit. Wenn du schon Breiten vergleichst, dann bitte entweder immer mit oder immer ohne Seitenspiegel. Dann ist der Q7 nämlich plötzlich ca. 9 cm breiter als der A6 Avant. Mit Seitenspiegeln sind es immer noch 3 cm mehr. Und das kann auf Parkplätzen dann eben schon mal den Unterschied machen. Vor allem, wenn gleich mehrere davon nebeneinander stehen.

Natürlich kann es einen Unterschied machen. Es zeigt aber doch nur eines: In Deutschland werden und wurden Parkplätze zu klein bemessen. Ein PKW in Deutschland darf eine Breite von 2,50 Metern haben. Ziemlich dumm ist dann, wenn ein Parkplatz in der Regel 2,30 Meter Breite hat. Dann muss ich halt als Gesetzgeber dafür sorgen, dass ich in einem Genehmigungsverfahren nur Parkplätze mit 2,60 Metern Breite zulasse. Im übrigen werden alle Autos größer, höher und breiter, insbesondere die Kompatklasse. Stell mal einen neuen Mini einen alten Mini aus den 60ern gegenüber. Der neue Mini hat Maße der damaligen Oberklassefahrzeuge. Das liegt auch an immer mehr Sicherheitsstandards, Komfort und Assistenzsysteme. Da sind irgendwo Kabelleitungen, die durchgezogen werden sollen, man will im Auto nicht mehr den Lärm wie vor 30 Jahren, also muss Dämmmaterial verbaut werden - und ein Oberklassefahrzeug hat nunmal mehr Ansprüche an Komfort als ein Kleinwagen.
Ich bin auch kein Freund des SUV Booms, weil sich mir persönlich der Nutzen für den Großteil der Leute nicht erschließt. SUVs haben aber durchaus trotzdem ihren Sinn - es sind nahezu die einzigen PKW, an die man 3,5 Tonnen Anhänger anhängen darf, so ziemlich alle anderen PKW haben deutlich deutlich niedrigere Anhängelasten. Wenn ich offroad mal unterwegs bin, kann so ein SUV auch Sinn machen - mag für jemanden, der in der Stadt wohnt schwer vorstellbar sein, es gibt aber Leute, die haben einen eigenen Weiher oder eigenen Wald oder manch einer fährt auch mal Slalom Rallyes als Hobby - oder einen großen Hund, der in einem geräumigen SUV besser transportiert werden kann, als in einem Kombi. Mein Fahrzeugtyp ist es nicht und wird es auch nie werden.

Und wer sich das Auto kaufen will, weil er es geil findet - soll er doch. Das ist nunmal individuelle Freiheit. Genauso wie seinen billigen Urlaub in der Türkei oder Ägypten zu verbringen oder als Lieschen nach Australien zu gehen. Die Generation Demo-Greta, die da in den Städten demonstriert, würde ich namentlich erfassen und für dieses Programm - Work and Travel in Australien - sperren. Oder für Bali, das ist ja der neue krasse Shit.
Ein Bekannter von einem Nachbarn verkauft z.B. unter anderem Sprays gegen Bienen, Wespen und Hornissen. Jeder, der da ein solches Spray kaufen will, wird von ihm gefragt, ob er "Rettet die Bienen" unterschrieben hat - wenn ja, kriegt er das nicht. Find ich gut.

Blizzard_Black

Und wer sich das Auto kaufen will, weil er es geil findet - soll er doch. Das ist nunmal individuelle Freiheit. Genauso wie seinen billigen Urlaub in der Türkei oder Ägypten zu verbringen oder als Lieschen nach Australien zu gehen. Die Generation Demo-Greta, die da in den Städten demonstriert, würde ich namentlich erfassen und für dieses Programm - Work and Travel in Australien - sperren. Oder für Bali, das ist ja der neue krasse Shit.

Es will auch niemand jemandem den Urlaub verbieten. Und wenn der Flug halt teurer wird, können sich ja die, die sich das dann nicht mehr leisten können, woanders hin orientieren. Und natürlich kann auch jeder einen SUV kaufen - dass die Dinger in der Stadt vermutlich in den meisten Fällen unnötig und eine vermeidbare Gefahrenquelle sind, ist halt meine Meinung, die sich auch belegen lässt.

Blizzard_Black

Ein Bekannter von einem Nachbarn verkauft z.B. unter anderem Sprays gegen Bienen, Wespen und Hornissen. Jeder, der da ein solches Spray kaufen will, wird von ihm gefragt, ob er "Rettet die Bienen" unterschrieben hat - wenn ja, kriegt er das nicht. Find ich gut.

Weil man den Staat (oder das Land) verpflichten will, mehr für die Erhaltung des Lebensraums zu tun, muss man also im Gegenzug unbedingt Bienen und Wespen bei sich zuhause oder im Zelt oder in der Kleidung haben wollen? Irgendwie nicht wirklich gut überlegt. ;-) Natürlich steht ihm aber im Rahmen der Vertragsfreiheit zu, mit wem er Geschäfte macht und mit wem nicht. Jemandem, der das eine vom anderen abhängig macht und somit offenkundig seine Unfähigkeit zum differenzierten Denken offenbart, würde ich aber auch nicht finanziell unterstützen wollen. Bekommt halt jemand anderes das Geld der Kundschaft.

Doch, das finde ich schon für gut überlegt. Denn wer Rettet die Bienen predigt oder Klimaschutz und CO2 Einsparen predigt - dann aber Wespenspray kauft weil es gerade nicht bequem ist oder nach Australien zu Work and Travel fliegt, der handelt mit einer gewissen Doppelmoral. Sind ja alles nur Beispiele. Frühers nannte man das: Wasser predigen, aber Wein saufen. Das, was der Verkäufer des Wesensprays nämlich macht, nennt sich prinzipientreu und konsequent sein - Dinge, die den Leuten fehlen, die erst schreien und dann selber nicht besser sind.

Wer verkompliziert denn jemandem das Leben, wenn man sich für Bienenschutz ausspricht?

Und wie man jetzt von Bienen auf Australien-Reisen kommt und denjenigen, die demonstrieren unterstellt, das im großen Stil zu machen, verstehe ich erst recht nicht.

Counterweight

Q7, X5, X6, X4 und wie sie alle heißen sind aber nicht die SUV's, die in der Masse herumfahren, der X5 noch am ehesten. Die meisten sind eher die Kleineren, Q3, Q2, X3, X1. Und die Dinger sind schmaler als gängige Kombis bzw. gleich. Ein M5 ist auch eher die absolute Außnahme als die Regel, genauso wie ein SQ7, RS6 und wie sie alle heißen.

Also bei uns sehe ich massig viele CX5, Xtrail, Dodge Ram und auch hin und wieder ein Amarok.

Counterweight

Fahrzeuge in der Fahrzeugklasse haben derartige Systeme in der Regel, haben wir seit zig Jahren. Das sieht bei der "normalen" Fahrzeugen, die sehr viele fahren, anders aus. Also Corsa, Polo und wie sie alle heißen. Und die waren auch gemeint. Mit dem "kleinen Mann" waren bestimmt keine Q3, Q5 usw. Fahrer gemeint. Aber darauf könntest du auch selber kommen.

Mein Kommentar mit dem Auto neiner Frau überlesen? Sie hat einen gebrsuchten 2015er Mazda 2 der all den aufgezählten Komfort auch hat. Und gar nicht nal so teuer war. Man muss also für Sicherheit keinen großen Schlitten fahren. Das Auto hat sogar mehr Ausstatung als mein 2013er Skoda Superb.

Ich finde SUVs ansich auch sehr cool. Besonders den CX5 vom Design her aber ich merje schon, vor Allem an Schulen und Kita, eine gewisse Klischeehaftigkeit der SUV Fahrer. Parken in zweiter Reihe zb. Scheiss drauf ob da jemand dahinter ist. Kinder raus und Rucksack aus Kofferraum. Obwohl 2m weiter eine Lücke ist. Nicht jeder, klar, aber viele. Das nervt halt. Schere deswegen nicht Alle über einen Kam aber es zeichnet sich ein Muster ab

@Blizzard_Black

Für dek Transport eines großen Hundes, haben einen in der Familie, muss es ja kein SUV sein. Die Tante meiner Frau hat einen VW Passat. Da passen bequem zwei Hunde rein. Skoda Superb und Mazda 6 sind auch zwei Wagen, die entsprechenden Platz haben.

Die Sache mit den Radfahrern kann man auch nicht verallgemeinern. Als Radfahrer achte ich auf den Verkehr genau so wie beim Auto fahren. Eine Sache kann ich als Radfahrer verstehen - "Der wird schon halten". Ja, weil der Autofahrer das an entsprechenden Stellen muss. Allerdings muss man da als Radler auch die Augen auf machen. Much hötte es sonst schon zweimal erwischt wegen solchen Blinden.

Aber wir schweifen zu sehr ab

Zu den Radfahrern:

https://www.google.com/amp/s/amp.wel...er-Regeln.html



Mit dem Auto deiner Frau das habe ich nicht gelesen. Ich gucke hier nach dem Urlaub nochmal genauer drüber.

Interssant wie einfach es wohl wäre wenn mann denn wollte

https://www.spiegel.de/wissenschaft/...ml?__twitter_i

vieraeugigerZyklop

Interssant wie einfach es wohl wäre wenn mann denn wollte

https://www.spiegel.de/wissenschaft/...ml?__twitter_i

Das was die Relotius-Presse dort vorschlägt, ist eine schlechte Idee, denn das würde bedeuten, dass der Staat noch mehr Geld bekommt und dass der Staat nicht mit Geld verantwortungsvoll umgehen kann, hat er schon längst hinreichend bewiesen.
Was wir brauchen ist weniger Staat, am besten ein Minimalstaat. Denn viel Staat bedeutet, dass völlig inkompetente Versager über fremdes Geld entscheiden.
Unser Staat kommt den Kernaufgaben eines Staates nicht mehr nach und mischt sich stattdessen immer mehr in das Privatleben der Bürger ein.
Wie wärs denn damit: "Flüchtlings"hilfen ersatzlos streichen und schon hätten wir zusätzliche 60 Milliarden frei verfügbar, ohne dass der Bürger zusätzlich zur Kasse gebeten werden musste. Außerdem hätten wir damit die Hauptfluchtursache bekämpft und viele würden dann freiwillig gehen. Es gibt auch noch andere Stellen des ausufernden Sozialstaates wo man massiv einsparen könnte. Man könnte auch das Kindergeld für im Ausland lebende Kinder streichen. Weitere 8Mrd könnte man frei bekommen in dem man die Rundfunkgebühren abschafft.

Davon abgesehen funktioniert es technologisch gar nicht. Ich kann mir auch ein Perpetuum Mobile wünschen und trotzdem werden die größten Experten der Welt mir diesen Wunsch nicht erfüllen können.
Werden denn bei der CO2 Steuer die Emissionen durch E-Autos berücksichtigt?