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Thema: Fridays for Future
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22.09.2019, 21:54 #981Quietscheente
Fridays for Future
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22.09.2019, 22:18 #982Blizzard_Black
Fridays for Future
Wenn ich mit dem Fahrrad unten am Berg stehe und losfahre, um einen steilen Berg hinaufzuradeln, kostet es mich auch mehr Kraft, als wenn ich in der Ebene dahinradle. Allerdings komme ich ja - wenn ich nicht gerade am Mount Everest lande - wieder "unten" an. Beim Bergabfahren brauche ich mit dem Fahrrad überhaupt keine Energie.
Natürlich benötigt ein Flugzeug auf der Kurzstrecke mehr Sprit, einerseits auch dadurch, dass mehr potentielle Energie vernichtet wird im Landeanflug im Verhältnis zur geflogenen Distanz - ein 35 Tonnen Jet wie beispielsweise der ERJ190 hat durch seinen Steigflug auf angenommene 10km Flughöhe allein eine potentielle Energie von ca. 800kwh, bei der im Landeanflug sicherlich ein Teil vernichtet wird. Zudem agieren Flugzeuge in hohen Flughöhen effizienter, da unter anderem der Luftwiderstand abnimmt. Ein ERJ190, der also 3000km am Stück fliegt, benötigt dadurch, dass er verhältnismäßig länger in einer "Zone des niedrigeren Luftwiderstandes" ist weniger Energie auf 100km, als das gleiche Flugzeug, das die Hälfte der Flugzeit in einer niedrigeren Flughöhe absolviert.
Dass das Flugzeug als Reisemittel aber als der Teufel schlechthin dargestellt wird, empfinde ich als übertrieben. Die Bahn und ÖPNV sind nicht der erwünschte Schlüssel zur Glückseeligkeit. Das gab es in diesem Land schon einmal - zu Zeiten, als sich der Großteil der Leute eben kein Auto leisten konnte. Der Grund, warum der Großteil auf den ÖPNV verzichtet und sich stattdessen ein Auto zugelegt hat, wird wohl ein ähnlicher sein, wie der, warum man in der Landwirtschaft nichtmehr Felder mit Pferden pflügt, sondern mit 200, 300 und 400 PS Traktoren.
Schuld sind auch die Medien. Hier auf N-TV z.B.
"Automessen sind allenfalls noch etwas für automobile Aufbruchländer wie China. Jedoch nichts mehr für gesättigte und hochentwickelte Länder, wo überdies lauthals nach der Abschaffung des Autos als individuelles Verkehrsmittel gerufen wird"
https://www.n-tv.de/wirtschaft/Die-I...e21287806.html
Wo lauthals nach der Abschaffung des Autos gerufen wird. Wer ruft denn? 20.000 Anti-Auto Demonstranten, von denen der Großteil wahrscheinlich nicht ans Auto angewiesen ist, dieser Gesellschaft keinen Nutzen stiftet - sondern vermutlich der schnorrende Teil sein dürfte, der von den Leistungsträgern in dieser Gesellschaft über enorme Steuerabgaben finanziert wird. Der restliche Teil - wer heute selbstständiger Handwerker ist und teilweise 12 Stunden Schichten abreist, wer im Außendienst tätig ist und Kundschaft für sein Unternehmen aquiriert, oder wer eben nicht von Daddy gepampert in der Stadt wohnt und alles mit Bus und Bahn erreichen kann - sondern halt in der ländlichen Gegend wohnt - der ruft doch nicht lauthals über die Abschaffung des Autos.
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22.09.2019, 22:38 #983Jonny Knox
Fridays for Future
Habe ich und nö, finde ich nicht. Bei den 112kg CO2 waren Sachen wie der erhöhte Verbrauch beim Start und auch die Verbräuche auf dem Rollfeld für "typische innereuropäisch genutzte Flugzeuge" berechnet. Klar, der ERJ190 mag in der Luft sparsam sein und vllt auch sparsamer als andere Flugzeuge. Aber selbst mit deinen 45kg und dem von dir angenommenen "Overhead" von CO2 bei Bahnfahrten von 100% wäre die Bahnfahrt noch immer halb so CO2 schädlich, wie der Flug.
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22.09.2019, 22:38 #984vieraeugigerZyklop
Fridays for Future
Ach ja....ich habe nur darauf gewartet bis das unhaltbare Vogelargument im Zusammenhang mit Windrädern kommt. Und da war es
Das ist so lächerlich. @gamefreake89 hat es ja bereits korrekt angeführt. Hinzu kommt, dass es immer noch Leute gibt die gegen Windräder klagen weil in dem Gebiet ein verkackter geschützter Vogel brütet. EINER! Warum klagt keiner gegen den Bau von sehr Fensterhaltigen Gebäuden?
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22.09.2019, 23:06 #985Quietscheente
Fridays for Future
3,3 Liter bei Flügen um 900-1200km braucht der Vogel. Das wird sich nicht magisch verdoppeln, bei einem Drittel der Entfernung, zumal die Flughöhe viel niedriger ist als 10km. Das schafft kein Auto und ein niedrig ausgelaster Zug ebenfalls nicht. Fliegen wird immer effizienter. Das größte Problem sind die langen Strecken, die man nie mit anderen Verkehrsmitteln zurücklegen würde und der Eintrag in oberen Schichten.
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22.09.2019, 23:48 #986Jonny Knox
Fridays for Future
Du beziehst dich vermutlich auf diese Tabelle: https://en.wikipedia.org/wiki/Fuel_economy_in_aircraft ?
Demnach verbraucht der ERJ 190 3,54 Liter bei ca. 600 nmi. Laut der dahinter verlinkten Quelle steigt der Verbrauch bei 200 nmi um ca. 60% pro Sitz ggü 600 nmi Distanz. Dann komme ich auf 5,66 Liter Kerosin. Das sind halt auch mehr 4 Liter.
Natürlich wird fliegen effizienter und das ist auch gut und richtig. Aber es ist eben immer noch umweltschädlicher, als andere "Kollektivreisemittel" wie Bahn oder Fernbus.
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23.09.2019, 10:55 #987AndiBcool
Fridays for Future
Was ist daran unhaltbar ? Da sterben Vögel dran, meist große Vögel/Greifvögel die nicht gegen scheiben fliegen. Beim Ventilator ist ein Schutzkäfig drum rum, bei Windrädern nicht, dabei können die Vögel diese Gefahr gar nicht wahrnehmen.
Wird dagegen etwas unternommen ? Zu Argumentieren woanders sterben mehr Vögel an anderen Ursachen ist natürlich besser. Klagen kann man auch wegen der Geräusche und Schattenwurf. Davon ab die Schäden in der Landschaft für die Stromtrassen und Windräder.
Es ist aber einfacher sich irgendwo was anderes raus zu suchen und dann hey da sterben viel mehr Vögel, deswegen ist das da ja nicht so schlimm. Stimmt wer so argumentiert darf auch gerne vors Auto laufen, ist dann auch nicht schlimm.
Auf der einen Seite rum jammern wegen dem CO2 und beim Tierschutz dann ach egal. Nebenbei ist hier noch nie ein Vogel gegen die Scheibe geflogen.
@Jonny Knox Beim Konsum kann jeder für sich selber hinterfragen, ob er das unbedingt braucht. Wer Exotische Früchte möchte kann darauf CO2 Steuer zusätzlich zahlen, weils eingeflogen wird und ich die Wahl habe.
Bei Auto und Heizung haben die wenigsten eine Wahl.
Ansonsten wäre ich für Prämien, wer CO2 einspart bekommt Kohle, das wäre eine bessere Motivation als erst wegnehmen und dann zur Belohnung einen Teil wiedergeben. Das würde den Armen helfen und Leistungsträger entlasten.
Bei der Industrie kann man ja andere Wege gehen.
Letztlich aber auch egal, für mich wird nur wieder alles teurer ohne dass es irgendetwas fürs Klima bringt.
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23.09.2019, 12:38 #988gamefreake89
Fridays for Future
Es ist ein setzten der Gefahr in realistisch Relationen. Ja es können Vögel sterben aber die Anzahl an Toten vögeln ist überschaubar und nicht Bestandsgefährdend.Wir haben etwa 29000 installierte Windkrafräder, das macht etwa 3-4 tote Vögel im Jahr durch ein Windrad. Nicht schön aber bei weitem kein Grund in Panik zuverfallen.
Andere Kraftwerke haben auch erhöhten geräuschpegel und werfen Schatten..Die Landschaft sieht bei einen Kohlekraftwerk auch nicht arg viel besser aus.
Ansonsten wäre ich für Prämien, wer CO2 einspart bekommt Kohle, das wäre eine bessere Motivation als erst wegnehmen und dann zur Belohnung einen Teil wiedergeben. Das würde den Armen helfen und Leistungsträger entlasten.
Bei der Industrie kann man ja andere Wege gehen.
Jeder bekommt zu Beginn ein bestimmte Menge co2 die er verbrauchen darf. Wenn jetzt jemand umgerechnet 500€ in CO2 pro Jahr verbrauchen darf, bekommt er mit der Steuererklärung 500€ zurück. Sollte er im Jahr mehr als die 500€ verbraucht haben zahlt er drauf, bei weniger bekommt er Geld geschenkt.
*Die 500 sind ein reiner fantasy wert, es kann mehr aber auch weniger sein.
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23.09.2019, 17:28 #989Counterweight
Fridays for Future
Der Punkt ist einfach, dass der CO2 Steuer Blödsinn nur die treffen wird, die eh schon kaum was haben. Ob ich Ende jeden Monats 5000€ über habe oder 4200€, juckt mich nicht die Bohne. Dann zahle ich eben was drauf und lebe normal weiter. Und wie macht das Familie Meier, die am Monatsende noch popelige 300€ zum Sparen übrig hat? Die sagt dann bestimmt voller Freude, "Jawoll! Das baller ich der Regierung noch in ihr Säckle!".
Die bisherigen Steuern auf Kraftfahrtzeuge, die Ökosteuer und sämtliche andere Steuern haben zwar schon 0 gebracht, aber die CO2 Steuer, die bringt es jetzt! Ganz sicher, weil FFF und die Grünen sagen das, während sie auf ihren iPhones fleißig twittern und der Habeck mit seiner Partei sämtliche Flugrekorde bricht und jetzt auf den Zug des grünen Populismus aufspringt, nach dem er doch selber in Schleswig-Holstein massiv den Ausbau von Windkraft erschwert hat.
Oder die Demo letzte Woche. Da rennen selbst ernannte Klimaretter in billig Plastikanzügen herum, süppeln ihren Starbucks Kaffee, blockieren Kreuzungen mit Plastikklebenändern und verteilen fleißig ganz viele, sicherlich absolut klimafreundliche, Aufkleberchen, während im Hintergrund haufenweise Luftballons fürs Klima herumfliegen.
Ich kann dieses ganze kreuz und quer einfach nicht ernst nehmen. Das ist alles so ein populistisch durchzogener Haufen. Mittlerweile haben wir ja auch den Grund im Verkehr gefunden, warum wir so viel CO2 raushauen. Das SUV!!
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23.09.2019, 18:57 #990Cao Cao
Fridays for Future
Gleich zum Start warf Thunberg Politikern aus aller Welt eklatantes Versagen beim Klimaschutz vor. „Menschen leiden. Menschen sterben. Wir befinden uns im Anfang eines Massenaussterbens, und alles, woran Ihr denken könnt, sind Geld und Märchen von ewigem Wachstum. Wie könnt Ihr es wagen!“, sagte die 16-Jährige am Montag in einer Veranstaltung mit UN-Generalsekretär Antonio Guterres. Dabei schien es, als habe Thunberg Tränen in den Augen, ihr Gesicht war rot angelaufen.
Am Montag wurde ebenfalls bekannt, dass Greta Thunberg gemeinsam mit 15 weiteren Jugendliche aus zwölf verschiedenen Ländern bei der UNO eine Menschenrechtsbeschwerde zum Klimawandel eingereicht haben. Die Mädchen und Jungen im Alter zwischen acht und 17 Jahren, darunter eine 15-Jährige aus Hamburg, richteten ihre Beschwerde an den UN-Kinderrechtsausschuss, wie das UN-Kinderhilfswerks Unicef mitteilte. Sie werfen den Staaten demnach vor, zu wenig gegen den Klimawandel zu tun und damit gegen die weltweit gültigen Kinderrechte zu verstoßen.
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23.09.2019, 19:41 #991gamefreake89
Fridays for Future
Schau doch einfach in die anderen Nationen welche schon längers eine Co2 Steuer haben. Dort haben dann ganz normale freiheitliche Marktmechanismen dazu geführt, dass Kunden Produkte mit viel Co2 gemieden haben und Produkte mit Niedrigeren CO2 anteil einen Marktvorteil hatten. Dies führte dazu das es von Vorteil war Co2 arm zu Produzieren. Wodurch man, trotz wachstum, Senkungen der Co2 Emission erreicht hat.
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23.09.2019, 19:57 #992daywalker2609
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23.09.2019, 20:01 #993
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23.09.2019, 20:08 #994The Filth
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23.09.2019, 20:12 #995Kibaku
Fridays for Future
Total überzogene Reaktion. Aber Panikmacherei ist wohl gerade mega angesagt bei den jungen Leuten, ich würde erstmal die Kindheit ausleben und genießen bevor die Realität sie noch einholt. In der Politik mitmischen gehört meines Erachtens nicht zu den Dingen die man als Kind/Teenager erleben bzw. machen sollten
Und Menschen sterben sowieso, auch wenn das Klima nicht in solch einen Zustand wäre wie sie jetzt ist oder wie die Kinder es gerade aussehen lassen."Anfang unseres Massenaussterben" klingt mal dämlich übertrieben, wir wären erst davon bedroht wenn ein Asteroid wie zur Dinosaurierzeiten im All schwebt und Kurs auf die Erde nimmt.
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23.09.2019, 20:18 #996HardAndSoft
Fridays for Future
Gretas Rede hat mich zu Tränen gerührt. Ich hatte den Eindruck, dass sie hinter jedem Wort steht. Die gepresste Ausdrucksweise kommt vom Lampenfieber; das hatte ich auch schon mal bei einem Vortrag vor 400 Leuten.
Wie zynisch muss man sein, um eine Jugendliche lächerlich zu machen, die buchstäblich um unser aller Leben kämpft?
Mir könnte es ja egal sein, weil ich wohl höchstens noch den Anfang der Klimakatastrophe mitbekomme.
Wäre ich jünger, würde mir jetzt aber ganz schön die Muffe gehen.
Ich empfehle auch diese Lageanalyse des Postillon: https://www.der-postillon.com/2019/0...-grovater.html
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23.09.2019, 20:24 #997The Filth
Fridays for Future
Als einer der Leute die den ganzen Greta Spaß mit ihrer Lebenszeit bezahlen müssen steht mir glaube ich der von dir genannte Zynismus zu. Was andere davon halten ist natürlich ihr Bier,ich amüsiere mich derweil köstlichst über Menschen die sich getriggert fühlen wenn nicht alle nach ihrer Pfeife tanzen.
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23.09.2019, 20:27 #998gamefreake89
Fridays for Future
Oder der Klimawandel komplett außerkontrolle gerät.
Ein Hitze Tod, ähnlich wie bei der Venus, ist nicht unmöglich, wenn auch eher etwas was uns bevorsteht wenn wir die 3 Grad Grenze überschreiten.
Das die Zahl der Toten durch den Klimawandel hoch sein wird ist nichts neues, allein Wetterextreme Kosten Tausende von leben.
Sie wiederholt eingentlich nur die Warnungen aus der Wissenschaft mehr nicht.
Es mag zynisch klingen aber es hat schon eine gewisse Makabere Ironie, das ausgerechnet die Generation welche nichts getan hat, allein durch die erhöhte Temperatur, am stärksten gefährdet ist opfer der Klimakrise zu werden.
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23.09.2019, 20:30 #999HardAndSoft
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23.09.2019, 20:37 #1000The Filth
Fridays for Future
Tut was zur Sache? Selbst wenn ich Kinder hätte,würde sich meine Einstellung nicht ändern. Wenn meine Kinder unbedingt das Klima retten wollten dürften sie das durchaus tun-aber halt mit allen Konsequenzen (kein neues Handy mehr,keine Kutschfahrten in die Schule,kein Strom mehr etc). Wenn die Kiddies unbedingt ihre Heimat deindustrialisieren und das Kapital enteigen wollen,sollten sie auch so leben. Alles andere wäre Heuchelei vom Feinsten.
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