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Thema: Fridays for Future
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11.07.2019, 19:55 #681Blizzard_Black
Fridays for Future
Bei teurer Technik sieht es wie folgt aus - ich hatte es oben ja schon einmal erwähnt, was eine Wärmepumpe, Photovoltaik und ein Batteriespeicher summa summarum für ein Einfamilienhaus kosten. Das bedeutet: Jeder Neubau ab heute müsste diese Technik, damit er bauen dürfte, verpflichtend einbauen, egal ober will oder nicht. Im Vergleich zu einer simplen Gasheizung sind das Mehrkosten von 40.000-45.000 Euro.
Zeitgleich müsste der Altbau innerhalb des nächsten Jahrzehnts auch umgerüstet werden. Und Altbau heißt eigentlich: Alles was nicht den EnEV 2016 Mindeststandard bzw. den früheren KFW70 Standard erfüllt. Das Bedeutet: 3-fach verglaste Fenster nachrüsten, egal ob die alten gut sind oder nicht. Fußbodenheizung nachrüsten, weil die Wärmepumpe nur mit niedrigen Vorlauftemperaturen effizient arbeitet. Die Außenwände mit Stryropor einpacken, weil alte Ziegel nicht energiesparend genug sind. Dämmung, Fenster, Heizung - da kann man abwarten, wie viele Leute dann Privatinsolvenz anmelden dürfen, weil sie sich das nicht leisten können.
Dann hätte man immerhin den Gebäudesektor schon einmal klimaneutral - dann müsste man das Stromnetz bzw. die Stromerzeugung um ca. 30% ausbauen, damit man die benötigte Energie der Wärmepumpen auch erzeugen kann. Der müsste natürlich klimaneutral erzeugt werden, ansonsten wäre das linke Tasche rechte Tasche. Zusätzlich dazu müsste man noch die Infrastruktur schaffen, dass man den viel erzeugten Strom im Sommer dafür speichern kann, ihn dann zu verwenden, wenn im Winter die Heizungen anspringen und die Stromerzeugung in den Wintermonaten in den Keller geht - inkl. der Verlustleistung, die durch die Speicherung entsteht.
Und dann müsste man noch dafür Sorge tragen, dass der Verkehr - also Linienbusse, PKW - batteriebetrieben unterwegs sind - und LKW und Flugzeuge dann vermutlich mit synthetischen Kraftstoffen, die auch wieder elektrisch erzeugt werden müssten. Also die Stromerzeugung nochmal um 30% ausbauen, inkl. der Speicherung für den Winter und der dadurch entstehenden Verlustleistung.
Dann wäre man klimaneutral recht zügig. Ist halt die Frage, was das alleine im Immobiliensektor kostet. 18,5 Millionen Wohngebäude. Dann noch Gewerbeimmobilien. Aber wenn man mal 18,5 Millionen Gebäude * 40.000 Euro nimmt, wären das also 740 Milliarden Euro für die Heizungen, Photovoltaik und Batteriespeicher. Und da ist noch keine Altbausanierung mit berücksichtigt - neue Fenster, Dämmung, Fußbodenheizung. Wenn das bei der Hälfte der Gebäude nötig ist zu machen und noch einmal 40.000 Euro kostet, dann sind wir schon bei über einer Billion Euro kosten.
Man muss also nicht großartig weiterrechnen und den Rest auch noch berücksichtigen, um zu erkennen, dass das ein teures Unterfangen wird. Und das in Zeiten, in denen man nicht einmal genug Geld hat, das gesamte Schienennetz nur zu elektrifizieren.
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11.07.2019, 20:14 #682Jonny Knox
Fridays for Future
Sind "Wärmepumpe, Photovoltaik und ein Batteriespeicher" nicht auch deshalb so teuer, weil die nachgefragten Stückzahlen eher gering sind? Sollten diese Sachen nicht günstiger werden, wenn sie in größeren Massen hergestellt werden?
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11.07.2019, 20:20 #683Quietscheente
Fridays for Future
Als Faustregel kann man von 20% Kostenreduktion bei verdoppeltem aggregierten Output ausgehen. PV Anlagen sind weltweit seit Jahren nachgefragt, da ist bei einer eventuellen Nachfragesteigerung wahrscheinlich erstmal eine Preissteigerung bei den Betrieben, die Installationen durchführen zu erwarten.
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11.07.2019, 20:24 #684Blizzard_Black
Fridays for Future
Photovoltaik und Wärmepumpen werden in Massen hergestellt. Batteriespeicher bzw. Akkumulatoren eigentlich ja auch. In jeder Bohrmaschine, Laptop, Handy ist ein Akku verbaut. Von 2006 bis 2017 hat sich der Preis einer Photovoltaikanlage um ca. 70% reduziert. Die Module werden zwar nach wie vor günstiger, der Arbeitslohn, diese zu installieren, sinkt aber nicht und macht prozentual immer mehr Kostenanteil aus dadurch.
Bei Batteriespeichern war der Preisverfall noch nicht entsprechend hoch, allerdings sind die heutigen Batteriegrößen auch nicht ausreichend dimensioniert, dass man dann sein Elektroauto, Warmwasser und Stromverbrauch in Eigenregie zumindestens über den Sommer hinaus bereitstellen könnte.
Deswegen: Ja, eine gewisse Preissenkung kann es bei der Anlagentechnik noch geben. Sollen es 3.000 Euro weniger sein in den nächsten 3 Jahren. Wenn man die untertriebenen 50% energetischer Altbau auf 85-90% erhöht, was realistisch ist, dann sind die Einsparungen durch die Anlagentechnik im Vergleich zu den realistischen Kosten Pillepalle.
Ein paar Seiten vorher schrieb ich ja nicht grundlos, es wäre mal wieder an der Zeit, der Ami käme mit den Bombern...
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11.07.2019, 22:36 #685
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12.07.2019, 08:55 #686Der Schmied von Kochel
Fridays for Future
Gerade beim Kostenpunkt kommen mir ja die Tränen. Genau diese Punkte sind nämlich langfristig entscheidend für den Standort Deutschland und das Niveau auf dem wir leben. Es gibt zig Resorts bei denen man 1 Mrd abzwacken kann, sei es die Umschichtung von Autobahntrassen hin zum Schienenverkehr, Wehretat, Agrarsubventionen pipapo. ABER, das sind ja kurz- und mittelfristige Investitionen in die Wählerschaft. Wir können da jetzt gerne ins kleinklein ausdehen und fachsimpeln warum in den meisten Legislaturperioden der vergangenen 3 Dekaden ein CSUler das Verkehrsministeramt inne hatte und deshalb die Schieflage Schienennetzausbau vs. Autobahn zustande kam (unter Anbetracht der Teilprivatisierung DB), aber Gründe für die kostenintensive Alternative gibt es Hunderte. Nur Kosten dürfe nicht der Grund sein, einen Strukturwandel in unserem klimarelevanten Handeln vorzunehmen. Machbarkeit, o.k., Zeitmanagement o.k., Ressourcenknappheit o.k., aber Geld???
EDIT: Schönes Beispiel: https://www.spiegel.de/wirtschaft/so...a-1276939.html
32 Cent mehr, ja dann ist das eben so! Und das sage ich als Pendler der mit dem PKW fährt, aber irgendwo muss man anfangen und es wird oder muss sogar wehtun. Ich steh morgens immer eine Stunde im Stau, egal ob der scheiß Sprit 1,35 € oder 1,60 € kostet, also ist die Schmerzgrenze offensichtlich noch lange nicht erreicht.
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12.07.2019, 12:43 #687Quietscheente
Fridays for Future
Staatshaushalt sind 350 Mrd. Selbst wenn wir 10% abzweigen brauchen wir 30 Jahre. Übrigens fließen bereits 30 Milliarden in die Erneuerbaren.
Das bleibt doch nicht bei 32ct., das ist eine totale Milchmädchenrechnung. Der Export sinkt in dem Moment, in dem wir diese Steuer einführen auf 0. Es sei denn der Bürger muss wieder Zahlemann spielen. Außerdem zahlen wir diese CO2-Steuer beim Tanken schon längst, nennt sich Mineralölsteuer / Ökosteuer. 400 Milliarden bis heute und sogar über den externen Kosten des CO2. Gestern die FAZ gelesen, da war auf der Titelseite ein Artikel über das Deutsche Wesen, dieses mal haben wir uns halt fürs Klima entschieden.
NY-Post
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12.07.2019, 12:59 #688Der Schmied von Kochel
Fridays for Future
Was ist die Alternative? Es sein lassen?
Ja muss er, er ist schließlich auch der Verursacher. 1 SUV pro Familienmitglied, 2 Fernreisen im Jahr, Kobe Beef, Weintrauben im Januar aus Chile, Online Einkauf Armageddon...der Bürger braucht - grob ausgedrückt - richtig auf die Fresse um zu merken in was für einer Überflussgesellschaft wir leben.
Deswegen sollte man m.M.n. auch Nuklearenergie nicht komplett absagen, jedoch eine europäische Lösung finden. Hier könnte man Endlager Themen sowie Schrottreaktoren (Belgien) aus den 70' entgegenwirken.
Am deutschen Wesen soll die Welt genesen...da krieg ich Gänsehaut.
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12.07.2019, 13:17 #689Quietscheente
Fridays for Future
Eben. Der Autor ja auch. Das deutsche Wesen ist aber heute grün
Nicht den Kopf zu verlieren. Wir machen viel und sind in Europa Vorreiter bei Wind und PV. Kein anderes Land in Europa produziert soviel elektrische Energie mit diesen beiden Technologien, auch nicht per Capita. Aber selbst wenn wir uns in Deutschland alle morgen erschiessen ändert sich nichts an der globalen Problematik. Andere Länder setzen z.B. auf Atomkraft, China will jeden Monat ein AKW ans Netz nehmen. Das ist z.B. auch - je nach Kalkulation - CO2-neutral. Man muss einfach technologieoffen bleiben, vielleicht gibt es auch Carbon-Capture-Verfahren, die sich als so effizient erweisen, dass wir so weitermachen können wie bisher. Es gab in der Geschichte nie nur einen Weg zum Ziel und auch dieses mal sind PV und Wind mit Sicherheit nicht die einzigen Technologien zur höchstritterlichen Rettung der Welt.
Du verrennst dich da. 14% der Emissionen weltweit sind Transport. Kobe Beef ist auch nicht soviel schlimmer, als die Kuh aus dem Stall nebenan. Das bisschen was für 200g Fleisch an Energie obendrauf kommt, nachdem die Kuh 2 Jahre auf der Weide Methan ausgefurzt hat, ist doch fast unerheblich. Auch Flugbenzin kann man synthetisieren.
In Deutschland redet man noch über Endlager - man wird wohl nie Endlager brauchen. Transmutation, Gen IV-Reaktoren die mit langlebigen Isotopen gefüttert werden können und so weiter. Gen III hat auch schon so sichere Containments, dass man sich keine Sorgen machen muss. Kohlestrom war und ist viel tödlicher für die Menschheit. Für die Kumpel und das Zeug was aus dem Schornstein kam/komm.
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12.07.2019, 13:18 #690Counterweight
Fridays for Future
Ich halte gar nichts von den Verbots- und Gängelungparteien. Das nimmt in diesem Land alles Züge an. Damals die Juden durchs Dorf getrieben und jetzt das Klima. Dazu gab es gestern auch einen interessanten Artikel:
PROTEST DER KLIMASCHÜTZER
Ein Hilfeschrei der Jugend? Eher ein Vorbote extremistischen Denkens
https://www.welt.de/debatte/kommenta...n-Denkens.html
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12.07.2019, 13:24 #691gamefreake89
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12.07.2019, 13:25 #692
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12.07.2019, 13:51 #693gamefreake89
Fridays for Future
Wir reden von Schäden von 180 €(steigend mit der Zeit) Pro Tonne Co2. Da wäre eine Co2 Steuer von 180€ Pro Tonne eigentlich nur ein Ausgleich für die Schäden die man an der Allgemeinheit verursacht hat. Aber wir reden nichtmal von 180€ Pro Tonne sondern von etwa 25 bis 50 Euro pro Tonne ausgestoßenem CO₂.
Eine gutgemachte Steuer auf CO2(und CO2-Äquivalente) ist die mit Abstand beste und wichtigste Maßnahme gegen die antropogene Klimaerwärmung. Wichtig ist, dass es möglichst keine Ausnahmen gibt und sofern sie sich wegen ernsten Messproblemen vorerst nicht vermeiden lassen diese Ausnahmen sobald wie möglich aufgehoben werden. Wichtig ist, dass sie zeitnah ein wesentliches Niveau erreicht und von diesem Niveau weiter angehoben wird mit einer Rate, die deutlich über dem Wachstum der Einkommen liegt. Also beispielsweise 5% p.a. Einkommenswachstum und 10% p.a. Wachstum der Steuer je Tonne CO2-Äquivalent. Damit wird der problematische Konsum auf Dauer prohibitiv hoch und die Anreize zur Anpassung von Produktion und Konsum steigen. Erfolgreiche Wirtschaftspolitik ist vor allem eine Frage der richtigen Anreize.
Insbesondere müssen jetzt Windkraft und Solarkraft ausgebaut werden. Angemessen wären eine jährliche Nettoerhöhung der Einspeisung um mindestens 50 TWh. Das entspräche beispielsweise einem Nettoausbau der installierten Kapazitäten um 19,621 GW PV und 16,239 GW Wind (onshore und offshore zusammen), also 2,58 mal so viel wie in jeweils besten Jahren 2012 und 2017. 16,239 GW wären 3248 Windräder a 5 MW und das jedes Jahr. Insgesamt entspräche es bis zum Jahr 2030 48720 Windräder a 5 MW, verteilt auf 357.578,17 km² in Deutschland also durchschnittlich 0,136 Windräder je km² oder in ein Windrad alle 2,71 km in einem kontrafaktischen quadratischen Raster. Tatsächlich würde man sie natürlich lokal konzentrieren, wo es jeweils sinnvoll ist.
Ps:Selbst die Wirtschaftsweisen befürworten eine Co2 Steuer
Ökonomen befürworten CO₂-Steuer
https://www.sueddeutsche.de/wirtscha...eise-1.4522391
Der Sachverständigenrat der Bundesregierung hält eine CO₂-Steuer auf Sprit und Heizöl für den schnellsten Weg zu den Klimazielen für das Jahr 2030. Die Steuer müsse aber regelmäßig angepasst und die Einnahmen allein für den Klimaschutz verwendet werden, heißt es in dem Gutachten der fünf sogenannten Wirtschaftsweisen, das Kanzlerin Angela Merkel (CDU) am Freitag überreicht wurde.
Die Experten machen allerdings deutlich, dass sie die Ausweitung des EU-Handels mit CO₂-Verschmutzungsrechten auf die Sektoren Verkehr und Gebäude eigentlich für die bessere Lösung halten. Der Weg dorthin müsse nun eingeleitet werden, damit das System spätestens 2030 die Steuer ablösen könne. Wegen der EU-Abstimmungen gilt dies kurzfristig als nicht umsetzbar. Ein solcher Handel mit Rechten für Gas und Öl allein in Deutschland sei grundsätzlich auch eine Option, hieß es. Auch hier sei er aber nicht schnell umzusetzen.
Merkel plädierte bei der Entgegennahme der Studie für eine marktwirtschaftliche Lösung. Man solle sich nicht nur auf staatliche Eingriffe durch Verbote und Einschränkungen verlassen. Diese stoßen besonders in der Union auf Widerstand. Dort wird auch die CO₂-Steuer überwiegend kritisch gesehen.
[...]
Sollte der Weg einer CO₂-Steuer gegangen werden, plädieren die Experten für einen Preis zwischen 25 und 50 Euro pro Tonne ausgestoßenem CO₂. Je niedriger der Einstiegstarif, desto schärfer müssten künftige Erhöhungen ausfallen. Eine Steuer von 35 Euro würde den Spritpreis an Tankstellen um etwa zehn Cent pro Liter erhöhen. Umweltministerin Svenja Schulze (SPD) hatte angedeutet, dass sie sich solch einen Startpreis vorstellen könnte. Auch Gutachten in ihrem Auftrag hatten dies als Grundlage genommen.
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12.07.2019, 14:08 #694Quietscheente
Fridays for Future
Noch schneller geht Selbstmord. Dann produziert man gar kein CO2 mehr. Natürlich kann man so Emissionen reduzieren. Dann wars das aber mit der Welt von heute und auch mit der aus den 80ern. Dann gibt's keine Smartphones, Nintendo Switches und Autos für Geringverdiener mehr. Urlaub in der Türkei ist dann vorbei und den Türken fehlt das Geld, um unsere Produkte abzunehmen. Was soll das für eine Wirtschaft sein? Globalisierung ist ein One-Way-Ticket gewesen. Wir müssen technische Möglichkeiten finden um dem Problem Herr zu werden - gerne auch subventioniert über Zertifikate, aber nicht als Steuer für den Endkunden. Das ergibt überhaupt keinen Sinn.
Wunschdenken. Wind macht im Norden Sinn, wo der Wind weht. Der Ertrag einer Windkraftanlage ist quadratisch abhängig von der Windgeschwindigkeit. Eine Turbine in Bayern produziert also nur ein Achtel der Energie einer Offshore-Anlage. Dazu kommt dass wir extrem dicht besiedelt sind und es diverse Auflagen gibt (z.B. wegen Lärm oder zu erwartenden Schäden an der Bausubstanz) und auch nicht jeder Ort in Frage kommt. Auch der Wind weht extrem unterschiedlich. Deine Rechnungen hab ich jetzt nicht nachvollziehen können, ich weiß auch nicht was ein kontrafaktisches quadratisches Raster ist. Dazu ruf mal bitte bei Enercon an und sag denen sie müssen "nur" 2,6 mal soviele Anlagen produzieren. Das wird auch nicht von jetzt auf gleich gehen.
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12.07.2019, 14:10 #695Sn@keEater
Fridays for Future
Oh no da klickt man den Artikel an blickt ein langstreckenluisa an Ansonsten trifft der Artikel den Nagel auf den Kopf! Ich kann auch dieses "Weltuntergang Szenario" und dieses "Wir haben keine Zeit mehr" nicht mehr hören ehrlich da rollen sich bei mir fast die Zehnnägel schon hoch. Und wenn ich lese " Alle müssen an ein Strang" ziehen dann sehe ich das ganze eh schon als gescheitert an. Ich würde mal behaupten viele...wollen und werden ihr Leben still nicht ändern. Vor allem nicht die Leute mit viel Geld. Die werden weiter in Saus und Braus leben weil sie es können. Denen jucken doch höhere Preise nicht am geringsten. Und die mit wenig Geld müssen dann zusehen wie sie über die Runden kommen? Hauptsache den Klima geht es besser?
Das kann einfach nicht die Lösung sein und würde wie du schon schreibst für eine ummut in der Bevölkerung sorgen. Und ist ja nicht so das wir keine andere Probleme haben...
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12.07.2019, 16:00 #696gamefreake89
Fridays for Future
Ein wenig mehr Sachlickeit kann ich doch von dir erwarten ?
Zu glauben eine Co2 Steuer von 50€ sei Selbstmord ist gerade im vergleich zu den Schäden die eine Tonne Co2 verursacht lächerlich.
Doch man muss Anreize schaffen auf Methoden umzusteigen die kein Co2 verursachen. Dies kann man sehr gut mit Steuern und den Gewinn aus der Steuer investiert man in Subventionen für Co2 Neutrale energiegewinnung.
Deshalb auch :
Tatsächlich würde man sie natürlich lokal konzentrieren, wo es jeweils sinnvoll ist.
Die genauen gegebenheiten im Jahr 2030 wie z.b. Energieeffizienz, Verteilung etc. Sind ja noch unbekannt, daher Kontrafaktisch auch wenn ich zugeben muss das der Begriff eher in der Bewertung vergangenes unter anderen Bedinungen(z.b. wie hätte sich eine andere Entscheidung Ungarns in der Flüchtlingspolitik 2015 ausgewirkt.)
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12.07.2019, 16:49 #697Counterweight
Fridays for Future
Wie @TheRealHook schon sagte, zahlen wir bereits entsprechende Steuern. Das funktioniert damit schon nicht und wird mit einer CO2 Steuer auch nicht funktioniert. Und was kommt danach? Eine CO2 Steuer auf die CO2 Steuer, die dann auch wieder nichts bringt?
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12.07.2019, 17:17 #698The Filth
Fridays for Future
Ist die CO2 Steuer nicht so angelegt dass man sie nach Bedarf jederzeit erhöhen kann? Dann braucht es keine Zusatzsteuer mehr,man macht den Deutschen einfach das Autofahren/Reisen so teuer dass sich nur noch die Besserverdienenden und deren FfF Bälger das Autofahren leisten können. Der Rest pendelt halt mit den total überlasteten öffentlichen Verkehrsmittel- ein wunderschöner grüner Traum. Aber hey,Deutschland kann mal wieder ein moralisches Vorbild sein.
Am deutschen Wesen soll die Welt genesen.
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12.07.2019, 19:29 #699Sn@keEater
Fridays for Future
https://rp-online.de/nrw/landespolit...u_aid-43245337
Dabei ist deutlich zu sehen wie die Polizei hier teilweise überrannt wird. Und dann beschweren sich die "Klima Aktivisten" wirklich das die Polizei später härter durchgegriffen hat? Ist nicht nur gegen die Polizei ganze Felder wurden kaputt getreten und Brandstiftung gab es auch. Und solche Leute wollen mir was von einer besseren Welt einreden? Am A rsch aber gewaltig.
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12.07.2019, 20:03 #700Counterweight
Fridays for Future
EndeGelände hat so weit ich weiß linksextrememistische Einflüsse. Und da FFF sich auch nicht meint davon distanzieren zu müssen, wenn die mit denen zusammen auflaufen, weiß man, wo man die hinpacken kann.
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