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  1. #601
    OmegaPirat OmegaPirat ist offline

    Fridays for Future

    Zitat Lobro Beitrag anzeigen
    Glaube ich nicht.
    Von den Quellcodes welcher Klimasimulationen ganz genau reden wir hier denn?
    Es gibt im Internet github repositories.
    Nur ein Beispiel:
    https://github.com/ExeClim/Isca

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    Fridays for Future

    Schau dir mal diesen Bereich an. Dort ist für jeden was dabei!
  3. #602
    Lobro Lobro ist offline

    Fridays for Future

    Zitat OmegaPirat Beitrag anzeigen
    Es gibt im Internet github repositories.
    Ist mir bekannt, war aber auch nicht meine Frage.

    Entsprechend: Von den Quellcodes welcher Klimasimulationen ganz genau reden wir hier denn?

  4. #603
    Jonny Knox Jonny Knox ist offline
    Avatar von Jonny Knox

    Fridays for Future

    Lass ma uns halt an bissl Zeit. Roter kann's ja bald nimmer werden...
    https://showyourstripes.info/

  5. #604
    Vachyn Vachyn ist offline
    Avatar von Vachyn

    Fridays for Future

    Zitat OmegaPirat Beitrag anzeigen

    Ich habe die Hauptfehlerquellen und Schwierigkeiten nicht sofort ausgemacht, was ich auch nicht kann, aber ich kann eine zumindest grobe Vorstellung davon gewinnen. Ich habe nur in den Code geschaut, weil mich prinzipiell interessiert wie es gemacht wird. Außerdem habe ich nciht mal kurz reingeschaut, sondern etwa eine Woche lang und ich habe Fachliteratur darüber gelesen.
    Dass mir bekannt ist, dass es zig verschiedene Simulationen gibt sollte dir auch klar gewesen sein, wenn du richtig gelesen hättest


    Weiterhin habe ich nichts anderes gesagt als dass die CO2 Aufnahmefähigkeit der Biosphäre wohl meistens unterschätzt wird, wie es Marotzke gesagt hat und deshalb eher übertrieben als untertrieben wird.
    Du liest jetzt etwas raus was ich gar nicht gesagt habe, nämlich dass ich damit wohl sagen wollte, dass man deswegen noch nichts machen müsse, was Quatsch ist.
    Wieso kannst du nicht sachlich bleiben und dich auf das beschränken, was ich wirklich gesagt habe?


    @daywalker2609
    Der Verzicht auf FCKW ist ungleich unkomplizierter gewesen.
    Echt jetzt? Du schaust eine Woche lang in den Code um zu sehen, wie die Simulation arbeitet anstatt... In die Veröffentlichung zu schauen. Der Code ist die Realisierung dessen, was normalerweise im Paper beschrieben wird. Fehlerquellen, wie du sie angesprochen hast, sieht man nicht wirklich auf dem Level des Codes. Sie sind zB Annahmen an Parameter, die in die Simulation einfließen. Aber gut, hast ja nachgereicht, dass du auch in die entsprechende Literatur geschaut hast.

    Dann schaust du sogar nicht nur in einen Code, nein du schaust gleich in mehrere. Heißt wohl, du hast den Quellcode runtergeladen und 'n bissl drübergescrollt. Dann kannst du natürlich behaupten, du weißt etwas über den Code. Sehr praktisch für Diskussionen um den Anschein zu erwecken, du wüsstest mehr über das Thema als andere...

  6. #605
    gamefreake89 gamefreake89 ist offline
    Avatar von gamefreake89

    Fridays for Future

    Frankreich ruft nach einen extremen Hitze Rekord (45 Grad im Juni) den Klimanotstand aus.
    Klima-Notstand in Frankreich: Allzeit-Rekord in Südfrankreich gemessen

    https://www.wetter.de/cms/klima-nots...n-4362750.html
    Fast 46 Grad in Gallargues Le Montueux +++ Allzeit-Rekord +++ Öffentliches Leben liegt still

    Frankreich schwitzt und ächzt: Eine unglaubliche Hitzewelle legt das öffentliche Leben bei unserem westlichen Nachbarn mehr oder weniger lahm. Der Allzeitrekord wurde am Freitag mit 44,4 in Nimes offiziell neu aufgestellt wurde. Die alten Rekorde für den den gesamte Juni wurden damit auch mal eben um 3 bis 5 Grad überboten. Der bisherige absolute Rekord lag bei 44,1 Grad aus dem Jahr 2003.

    MeteoFrance berichtet auch davon, dass an drei weiteren (nicht im offiziellen Netz) Stationen, mehr als 45 Grad erreicht wurden. Die Spitze lag bei 45,9 Grad an der Station Gallargues Le Montueux.

    Die Regierung rief den Klima-Notstand aus. Dies sei zwar nur eine "politische Erklärung", wie Umweltminister François de Rugy sagte, aber diese Aktion ist schon ein Bild mit Symbolkraft. Frankreich will bis 2050 komplett klimaneutral werden.

    Auswirkungen auf das tägliche Leben hat hingegen das Ausrufen der Alarmstufe Rot. Nach der schlimmen Hitzewelle 2003 mit Tausenden Toten richtete Frankreich ein Alarmsystem ein: Gelb, Orange, Rot. Die höchste Warnstufe Rot wurde bisher nie ausgerufen, nun aber gleich in vier Departements. Zu den betroffenen Gebieten gehört auch die zweitgrößte Stadt des Landes, Marseille.

    Bei Alarmstufe Rot müssen Eltern ihre Kinder nicht zur Schule schicken, Sportangebote werden eingeschränkt und Tiertransporte sind verboten. 4.000 Schulen blieben am Freitag geschlossen. Für Touristen hat die Alarmstufe Rot erstmal keine Auswirkungen. Es kann aber sein, dass viele Läden geschlossen bleiben.
    Und Niederlande hat, aufgrund einer Klimaklage, ein Klimapaket beschlossen:
    Klimapaket der Niederlande CO2-Ausstoß soll um 50 Prozent sinken
    https://www.wallstreet-online.de/nac...prozent-sinken
    Die niederländische Regierung hat ein umfassendes Maßnahmen-Paket zum Klimaschutz vorgelegt. Danach soll der CO2-Ausstoß im Jahre 2030 um die Hälfte reduziert sein im Vergleich zu den Werten von 1990. Dies Ziel sei "möglich und bezahlbar", erklärte die Regierung am Freitag in Den Haag. "Die Maßnahmen werden Schritt für Schritt umgesetzt." Zu den wichtigsten Maßnahmen gehören die Schließung aller Kohlekraftwerke innerhalb von zehn Jahren, die Einführung einer CO2-Abgabe für Unternehmen und die weitere Förderung von elektrischen Autos. In zehn Jahren sollen alle neu verkauften Autos elektrisch sein. Die Steuer auf Erdgas wird erhöht. Die zusätzlichen Kosten werden auf bis zu zwei Milliarden Euro im Jahr geschätzt. In rund 30 Jahren soll der Ausstoß der schädlichen Gase faktisch null sein.

    Zum Thema auswirkungen :
    Wir hatten in den letzten 15 jahren 5 Sommer welche normalerweise einmal alle 500 Jahre auftreten

    Europe has had five 500-year summers in 15 years. And now this
    https://www.nationalgeographic.com/e...s-in-15-years/
    A continent without air conditioning struggles with 100-degree days in June—and wonders how it will cope with the hotter years ahead.



    Another deadly heat wave has Europe in its sweaty grip this week. Record temperatures topped 100 degrees Fahrenheit (37.8 degrees Celsius) in parts of France, Germany, Poland and Spain, with hotter days to come. The same thing happened last year—record-breaking heat was responsible for 700 deaths in Sweden and more than 250 in Denmark, countries that have never needed air conditioning before this new era of climate-change-driven extreme events.

    Europe’s five hottest summers in the past 500 years have all occurred in the last 15 years, not including this summer. All have been deadly. The 2003 heat wave was the worst, having led to the deaths of over 70,000 people; in 2010, 56,000 died in Russia alone.

  7. #606
    vieraeugigerZyklop vieraeugigerZyklop ist offline
    Avatar von vieraeugigerZyklop

    Fridays for Future

    Unfassbar

  8. #607
    Freddie Vorhees

    Fridays for Future

    Es musste auch schon ein akw heruntergefahren werden, weil das wasser im fluss sonst zu heiß wird. (angeblich braucht 1 reaktor der bauart 1.9mio liter flusswasser pro minute für den sekundären Kreislauf , heruntergefahren nur 50000 liter ) geht mehr um die fische im fluss, als um den reaktor, trotzdem heftig

  9. #608
    Valen Valen ist offline
    Avatar von Valen

    Fridays for Future

    Offensichtlich sind die Kondensstreifen der Flugzeuge gefährlicher für das Klima als das CO2 der Flugzeuge.

    https://www.spiegel.de/wissenschaft/...a-1274340.html

  10. #609
    Quietscheente Quietscheente ist offline
    Avatar von Quietscheente

    Fridays for Future

    Zitat Valen Beitrag anzeigen
    Offensichtlich sind die Kondensstreifen der Flugzeuge gefährlicher für das Klima als das CO2 der Flugzeuge.
    ...das zeigt wieder, dass sich die Klimaentwicklung zum jetzigen Zeitpunkt eben nicht robust genug in einem deterministischen Modell erfassen lässt. Korrelation ist eben nicht Kausalität, das sollte man bei diesen Modellen und dem Einschiessen auf CO2 im Hinterkopf behalten.

  11. #610
    Valen Valen ist offline
    Avatar von Valen

    Fridays for Future

    Zitat TheRealHook Beitrag anzeigen
    ...das zeigt wieder, dass sich die Klimaentwicklung zum jetzigen Zeitpunkt eben nicht robust genug in einem deterministischen Modell erfassen lässt. Korrelation ist eben nicht Kausalität, das sollte man bei diesen Modellen und dem Einschiessen auf CO2 im Hinterkopf behalten.
    CO2 ist ja auch nicht der einzige Faktor der zur Erderwärmung beiträgt, ich meine es gab mal eine Zeit da wurde sehr intensiv darüber diskutiert wie sich Methan auf die Erderwärmung auswirkt. Die Wirkung von Methan soll doch 25mal höher sein als die einer vergleichbaren Menge von CO2.

  12. #611
    Freddie Vorhees

    Fridays for Future

    Ammoniak zb auch. Kuhpupsies gehören verboten.
    Mitm methan wirds lustig, wenn die permafrosboeden auftauen und die Vorkommen am Meeresgrund sich lösen. Grönland wird seinem Namen endlich wieder gerecht. Vll. Sollte ich ein Grundstück erwerben? Hmmmmm.

  13. #612
    gamefreake89 gamefreake89 ist offline
    Avatar von gamefreake89

    Fridays for Future

    Zitat Valen Beitrag anzeigen
    CO2 ist ja auch nicht der einzige Faktor der zur Erderwärmung beiträgt, ich meine es gab mal eine Zeit da wurde sehr intensiv darüber diskutiert wie sich Methan auf die Erderwärmung auswirkt. Die Wirkung von Methan soll doch 25mal höher sein als die einer vergleichbaren Menge von CO2.
    Ja Methan ist stärker als CO2 aber wir hauen bei weitem nicht soviel Methan(6%)raus wie CO2(88%)
    Desweiteren beträgt die durchschnittliche Lebenszeit von Methan in der Atmosphäre um die 12,4 Jahre während CO2 etwa 1000 Jahre in der Atmosphäre bleibt und Auswirkungen auf das Klima hat. Also das CO2 wo heute in die Atmosphäre kommt wirkt bis zum Jahr 3019 nach. Während das Methan von heute etwa bis 2031 wirkt.

    Kurz gesagt das Problem bei CO2 ist die pure Menge und seine langlebigkeit.

    EDIT wobei es natürlich nicht schlecht wäre den Methan Ausstoß zu reduzieren. Zb. Durch Kulturfleisch oder dem etablieren von Insekten (viele Proteine bei geringen Ressourcen Verbrauch) als Alternative zum Fleisch.

  14. #613
    Freddie Vorhees

    Fridays for Future

    bevor ich insekten esse, verzichte ich eher ganz auf fleisch.
    sorry, die können noch so gesund sein, aber sie sind häßlich.
    da kann ich gleich mich selbst essen, da ekle ich mich wenigstens nicht. :/

  15. #614
    gamefreake89 gamefreake89 ist offline
    Avatar von gamefreake89

    Fridays for Future

    Zitat Freddie Vorhees Beitrag anzeigen
    bevor ich insekten esse, verzichte ich eher ganz auf fleisch.
    sorry, die können noch so gesund sein, aber sie sind häßlich.
    da kann ich gleich mich selbst essen, da ekle ich mich wenigstens nicht. :/
    Ich hab mal so ein Insektenbürger probiert. War von der konsistenz etwas luftiger als eine Normale Bulette, schmeckte aber eigentlich nicht schlecht. Im Grunde war es nicht anders als ein MC doof Bürger, nur halt aus Insekten, statt aus Rind.
    Wie das Essen am Ende aussieht und schmeckt hängt ja sehr stark von der zubereitung ab. So ein Insektenbürger kann z.b. so aussehen:
    Fridays for Future
    Also würde man es nicht besser wissen kann man es leicht mit einen Normalen Bürger verwechseln.

  16. #615
    Riley

    Fridays for Future

    Zitat gamefreake89 Beitrag anzeigen
    Also würde man es nicht besser wissen kann man es leicht mit einen Normalen Bürger verwechseln.
    Ich würd ja grundsätzlich keine Menschen essen.

    Fleisch aus Insekten - wenn es schmeckt, warum nicht. Alles Kopfsache. Wenn man sich überlegt was man sonst für Kadaver isst, bevor sie zerstückelt und gebraten sind, kann einem auch der Appetit vergehen. Ich habe gestern im Supermarkt diese Insekten-Riegel gesehen und war nahe dran mal einen zu probieren. Vielleicht nächstes Mal.

  17. #616
    Quietscheente Quietscheente ist offline
    Avatar von Quietscheente

    Fridays for Future

    Zitat gamefreake89 Beitrag anzeigen
    Ja Methan ist stärker als CO2 aber wir hauen bei weitem nicht soviel Methan(6%)raus wie CO2(88%)
    Darum geht es doch gar nicht. Ich spreche davon, dass aus der starken Korrelation von CO2 und Temperaturanstieg eine einseitige Kausalität gemacht wird. Jetzt hat man ja anscheinend mit Wasserdampf in der Atmosphäre (Kondensstreifen) noch einen Faktor identifiziert, der vorher in den Modellen nicht beachtet wurde. Statistisch gesehen sollte jetzt bei neueren Modellen, die solche Änderungen erfassen, eine höheres Bestimmtheitsmaß herauskommen. Man geht auch davon aus, dass Methan um einen wesentlich höheren Faktor Treibhauspotential hat, als CO2.

    Viele Faktoren sind einfach nicht eindeutig identifiziert und Wirkungsmechanismen sind auch nicht einseitig. Eine Erhöhung der Temperatur führt z.B. dazu, dass Algen mehr CO2 aufnehmen können aber gleichzeitig zur Änderung der Löslichkeit von CO2 im Wasser. Das sind alles Differentialgleichungen, mit jede Menge Unbekannten. Die Vereinfachung auf CO2/Methan/Sonne... scheint eben nicht auszureichen, weil wir das Klima nicht deterministisch beschreiben können. Auch Themen wie Milanković-Zyklen sind überlagernde Faktoren, die wir nicht vollständig verstehen.

    Fakt ist, es gibt einen Klimawandel. Das lässt sich aus Vergangenheitsdaten ablesen. Trends sind ja offensichtlich auch erkennbar, aber Prognosen dermaßen zu adeln, die schon nach ein paar Jahren häufig 20% daneben liegen, das halte ich für den verkehrten Weg. Und das ist keine versteckte "Klimaskepsis". In den 70ern war man sich auch sicher, dass bis in die 80er kein Erdöl mehr zu finden sein wird. Viele dieser Modelle sind best-fit Methoden auf Vergangenheitsdaten schmeißen. Das funktioniert aber nicht, sonst könnte ich auch Aktienkurse vorhersage. Es gibt kein Free-Lunch.

  18. #617
    Freddie Vorhees

    Fridays for Future

    Zitat gamefreake89 Beitrag anzeigen
    Ich hab mal so ein Insektenbürger probiert. War von der konsistenz etwas luftiger als eine Normale Bulette, schmeckte aber eigentlich nicht schlecht. Im Grunde war es nicht anders als ein MC doof Bürger, nur halt aus Insekten, statt aus Rind.
    Wie das Essen am Ende aussieht und schmeckt hängt ja sehr stark von der zubereitung ab. So ein Insektenbürger kann z.b. so aussehen:
    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht 

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    Also würde man es nicht besser wissen kann man es leicht mit einen Normalen Bürger verwechseln.
    Kann man garnicht nicht wissen, muss ja deklariert werden, was drin ist.
    Ja, logisch kopfsache, ich bleib trotzdem bei den wirbeltieren

  19. #618
    gamefreake89 gamefreake89 ist offline
    Avatar von gamefreake89

    Fridays for Future

    Zitat TheRealHook Beitrag anzeigen
    Darum geht es doch gar nicht. Ich spreche davon, dass aus der starken Korrelation von CO2 und Temperaturanstieg eine einseitige Kausalität gemacht wird.
    Diese Kausalität ist Bewiesen(siehe Treibhauseffekt) und in der Wissenschaft unbestritten.

    Zitat TheRealHook Beitrag anzeigen
    Jetzt hat man ja anscheinend mit Wasserdampf in der Atmosphäre (Kondensstreifen) noch einen Faktor identifiziert, der vorher in den Modellen nicht beachtet wurde.
    Das stimmt nicht, Wasserdampf wurde sehr wohl beachtet:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Kohlen...s_Treibhausgas
    CO2 ist ein bedeutendes Treibhausgas: Es absorbiert und emittiert Infrarotstrahlung bei Wellenlängen von 4,26 µm und 14,99 µm (asymmetrische Streck- bzw. Biegeschwingung).[24] Bei klarem Himmel beträgt der Anteil von CO2 am gesamten Treibhauseffekt 26 %.[25]

    60 % des Treibhauseffekts sind zwar auf Wasserdampf zurückzuführen, jedoch hängt die Konzentration von Wasserdampf in der Erdatmosphäre über die Clausius-Clapeyron-Gleichung allein von der globalen Durchschnittstemperatur der Erde, also vom Dampfdruck ab und lässt sich nur darüber dauerhaft verändern. Wasserdampf wirkt auf diese Weise lediglich verstärkend auf globale Temperaturveränderungen. Damit ist Kohlenstoffdioxid das wichtigste Treibhausgas, dessen Konzentration nachhaltig unmittelbar geändert werden kann. Das Treibhauspotential anderer Spurengase wird auf das von CO2 bezogen.

    Seit Mitte des 19. Jahrhunderts steigt die CO2-Konzentration durch menschliche Aktivitäten an. Eine Verdoppelung der atmosphärischen CO2-Konzentration vom vorindustriellen Wert von 280 ppm auf 560 ppm würde nach gegenwärtigem Stand der Wissenschaft wahrscheinlich zu einer globalen Erwärmung um 3 °C führen. Dieser Wert wird Klimasensitivität genannt.
    Schon 2008 fing man an den Effekt von Künstlichen Zirren auf das Klima miteinzubeziehen.

    In dem Spiegel Artikel sagen die Forscher aus, dass man in Klimamodellen mit einen zukünftigen stäkeren Flugverkehr in höheren Athmoshären rechnen sollte. Wodurch mehr Zirren Entstehen, diese Zirren entziehen der Atmosphäre Feuchtigkeit, dadurch bilden sich weniger natürliche Wolken.Was den Strahlungsantrieb um etwa 20 Prozent dämpft. Dadurch gab es einen Mittelwert von knapp 31 Milliwatt pro Quadratmeter, was ein wenig höher liegt als bei den CO2-Emissionen des zivilen Luftverkehrs. Sie negieren mit keinen Wort den Effekt von CO2 auf das Klima.

    CO2 hat auch mit diesen neuen Erkentnissen einen Wessentlichen Einfluss auf unser Klima.

    Statistisch gesehen sollte jetzt bei neueren Modellen, die solche Änderungen erfassen, eine höheres Bestimmtheitsmaß herauskommen. Man geht auch davon aus, dass Methan um einen wesentlich höheren Faktor Treibhauspotential hat, als CO2. Viele Faktoren sind einfach nicht eindeutig identifiziert und Wirkungsmechanismen sind auch nicht einseitig. Eine Erhöhung der Temperatur führt z.B. dazu, dass Algen mehr CO2 aufnehmen können. Das sind alles Differentialgleichungen, mit jede Menge Unbekannten. Die Vereinfachung auf CO2/Methan/Sonne... scheint eben nicht auszureichen, weil wir das Klima nicht deterministisch beschreiben können.
    Deswegen kommen Jährlich neue verbesserte Modelle, welche immer mehr feinschliff im Detail haben.
    So gibt es jetzt schon Modelle welche mit den Neuen Erkenntnissen der Forschergruppe arbeiten.

    Zitat TheRealHook Beitrag anzeigen
    aber Prognosen dermaßen zu adeln, die schon nach ein paar Jahren häufig 20% daneben liegen, das halte ich für den verkehrten Weg.
    Dieser satz zeigt das du dich bisher wenig mit Klimaforschung und ihren Aufbau auseinander gesetzt hast. Vorallem da die Modelle den Menschengemachten anteil bisher eher unterschätzt als überschätz haben(Siehe Grönland-Eis) . Insgesamt wird im Weltklimarates mit mehr als 20 Modellen gleichzeitig gearbeitet. Jedes davon fokussiert und vernachlässigt dabei einzelne Prozesse des Klimas. Er aus dem Zusammenspiel dieser vielen Modelle enstehen Prognosen. Das dabei eines der über 20 Modelle daneben leigt ist also nicht sehr verwunderlich.

  20. #619
    Quietscheente Quietscheente ist offline
    Avatar von Quietscheente

    Fridays for Future

    Zitat gamefreake89 Beitrag anzeigen
    Diese Kausalität ist Bewiesen(siehe Treibhauseffekt) und in der Wissenschaft unbestritten.
    Das ist falsch. Es gibt keinen "wissenschaftlichen Beweis". Das ist auch keine semantische Kleinscheißerei, sondern wirklich wichtig. Nichts ist in der Wissenschaft unbestritten. Newtons Axiome gelten in der Quantenmechanik teils nicht mehr und sind der Grundpfeiler der Physik. Da wird man kaum eine Kausalität in so komplexen Themen "bewiesen" haben.

    Zitat gamefreake89 Beitrag anzeigen
    Das stimmt nicht, Wasserdampf wurde sehr wohl beachtet:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Kohlen...s_Treibhausgas
    Ich hab mich undeutlich ausgedrückt. Der Eintrag von Wasserdampf in diesen Atmosphäreschichten war gemeint.

    Zitat gamefreake89 Beitrag anzeigen
    Sie negieren mit keinen Wort den Effekt von CO2 auf das Klima.
    Das tu auch ich nicht, ich glaube du hast meinen Beitrag einfach nicht richtig verstanden.

    Zitat gamefreake89 Beitrag anzeigen
    Dieser satz zeigt das du dich bisher wenig mit Klimaforschung und ihren Aufbau auseinander gesetzt hast. Vorallem da die Modelle den Menschengemachten anteil bisher eher unterschätzt als überschätz haben(Siehe Grönland-Eis) . Insgesamt wird im Weltklimarates mit mehr als 20 Modellen gleichzeitig gearbeitet. Jedes davon fokussiert und vernachlässigt dabei einzelne Prozesse des Klimas. Er aus dem Zusammenspiel dieser vielen Modelle enstehen Prognosen. Das dabei eines der über 20 Modelle daneben leigt ist also nicht sehr verwunderlich.
    Der erste Satz ist schon ziemlich anmaßend, aber ich bin froh, dass wir hier einen PhD in der Meteorologie mit 20 Jahren Post-Doc Forschung wie dich dabei haben, der die Robustheit all dieser Modelle in einem Nebensatz validiert.

    Ich habe gerade außerdem einen interessantes Paper zweier Forscher aus Oxford gefunden, die sprechen genau die oben erwähnten Unsicherheiten in der Modellierung an und kommen zu ähnlichen Aussagen: https://www.earth.ox.ac.uk/~yvesp/te...lacek_2013.pdf

  21. #620
    gamefreake89 gamefreake89 ist offline
    Avatar von gamefreake89

    Fridays for Future

    Zitat TheRealHook Beitrag anzeigen
    Das ist falsch. Es gibt keinen "wissenschaftlichen Beweis". Das ist auch keine semantischer Kleinscheißerei, sondern wirklich wichtig. Nichts ist in der Wissenschaft unbestritten. Newtons Axiome gelten in der Quantenmechanik nicht mehr da wird man kaum eine Kausalität in so komplexen Themen "bewiesen" haben.
    Es ist in der Wissenschaft so umstritten wie das die Erde rund ist, die Evolutiontheorie oder das Impfen wirkt.
    Nur sehr wenige Themen sind in der Wissenscahft so unbestritten wie die Wirkung von CO2 auf unser Klima.
    Die physikalische Wirkung von CO2 auf eingehende Uvstrahlung ist bewiesen:
    *Mittels Satellitenmessungen lässt sich verfolgen, wie sich die von der Erde in Richtung Weltraum ausgehende Wärmestrahlung über die Jahre verändert. Messungen zeigen: In dem Strahlenspektrum, welches von Treibhausgasen absorbiert werden kann, ist seit den 1970er Jahren immer weniger Wärme abgestrahlt (und statt dessen von den Treibhausgasen absorbiert) worden.
    CiteSeerX — Spectral signatures of climate change in the Earth’s infrared spectrum between 1970 and 2006

    *Forscher haben gemessen, wie viel Infrarotstrahlung von der Atmosphäre auf die Erde zurückgestrahlt wird. Sie haben sich dabei auch das Spektrum der Strahlen genau angeschaut. Dieses gibt Rückschlüsse darauf, ob Treibhausgase für eine Veränderung in der Infrarotstrahlung verantwortlich sind. Das Resultat: Durch eine Zunahme von Treibhausgasen hat in den vergangenen 35 Jahren die von der Atmosphäre auf die Erde zurückstrahlende Wärme signifikant zugenommen
    Quelle:Evans, W. F. J. Puckrin E. (2006, Measurements of the Radiative Surface Forcing of Climate. P1.7, AMS 18th Conference on Climate Variability and Change; Wang, Kaicun, und Shunlin Liang. „Global atmospheric downward longwave radiation over land surface under all-sky conditions from 1973 to 2008“. Journal of Geophysical Research 114 (Oktober 1, 2009): 12 PP.

    *Beobachtungen, die mit Hilfe von Wetterballons und Satelliten vorgenommen wurden, zeigen, wie sie die obere Atmosphäre in den vergangenen Jahrzehnten abgekühlt hat. Dieser Effekt ist – bei gleichzeitiger Erwärmung der unteren Atmosphäre – nur zu erklären durch eine Zunahme von Treibhausgasen
    Quelle:Jones, Gareth S., Simon F. B. Tett, und Peter A. Stott. „Causes of atmospheric temperature change 1960–2000: A combined attribution analysis“. Geophysical Research Letters 30 (März 11, 2003): 4 PP; ; Mears, Carl A., und Frank J. Wentz. „Construction of the Remote Sensing Systems V3.2 Atmospheric Temperature Records from the MSU and AMSU Microwave Sounders“. Journal of Atmospheric and Oceanic Technology 26 (Juni 2009): 1040-1056.


    Hier geht es um harte physikalische und chemische Eigenschaften welche bewiesen sind.


    Zitat TheRealHook Beitrag anzeigen
    Ich hab mich undeutlich ausgedrückt. Der Eintrag von Wasserdampf in diesen Atmosphäreschichten war gemeint.
    Den Forschern aus Köln geht es aber garnicht um den Eintrag von Wassedampf, sondern um die Physikalische Wirkung welche künstliche Zirren auf ihre Umgebung haben (entzug von Feuchtigkeit= weniger natürlicheWolken Bildung)
    Zitat TheRealHook Beitrag anzeigen
    Das tu auch ich nicht, ich glaube du hast meinen Beitrag einfach nicht richtig verstanden.
    Klingt aber so als wolltest du bestreiten das CO2 der Hauptfaktor des Menschengemachten Klimawandels ist.
    Dies ist nämlich auch mit den neuen erkenntnisse immer noch der Fall.


    Zitat TheRealHook Beitrag anzeigen
    Der erste Satz ist schon ziemlich anmaßend, aber ich bin froh, dass wir hier einen PhD in der Meteorologie mit 20 Jahren Post-Doc Forschung wie dich dabei haben, der die Robustheit all dieser Modelle in einem Nebensatz validiert.
    Nicht ich, sondern Zigtausend Klimawissenschaftler die sich Jahrzehnte mit dem Gebiet auseinandergesetzt haben. Sie zeigen die Robustheit der Modelle auf.
    Keine wissenschaftliche Einrichtung auf nationaler oder internationaler Ebene leugnet den menschlichen einfluss auf den Klimawandels.

    Thomas Stocker und Reto Knutti, Professoren für Klimaphysik in Bern bzw. Zürich haben wohl die nötige kompetenz um die Robustheit der Modelle beschreiben zu können:
    Stellen wir uns vor, wir stellen eine Pfanne Wasser auf die Herdplatte und wählen Stufe 3. Das Wasser erwärmt sich, Dampfblasen bilden sich auf dem Pfannenboden, steigen nach oben, und schliesslich beginnt das Wasser zu sieden. Wir können nicht voraussagen, wann und wo die nächste Blase aufsteigt. Trotzdem können wir, dank physikalischen Gesetzen, relativ genau den Verlauf der Wassertemperatur berechnen, wenn wir die Heizleistung auf Stufe 3 und die Eigenschaften von Wasser und Pfanne kennen. Dies, obwohl wir die Einzelheiten der komplexen Strömungen in der Flüssigkeit nicht wissen. Ohne die Heizleistung der Herdplatte ist jedoch eine Berechnung der Erwärmung des Wassers unmöglich.

    Genauso verhält es sich mit der Abschätzung des Klimawandels. Wir können heute weder das Wetter am 1. Oktober 2016 noch den Ort eines tropischen Wirbelsturms im Jahr 2053 voraussagen. Mit Klimamodellen, welche auf physikalischen Gesetzen basieren, ist es trotzdem möglich, den Verlauf der mittleren Temperatur auf der Erdoberfläche abzuschätzen, falls wir den weltweiten CO2-Ausstoss kennen. Dazu werden aber Szenarien benötigt, die unter verschiedenen Annahmen der technologischen und gesellschaftlichen Entwicklung sowie klimapolitischer Massnahmen die möglichen künftigen Emissionspfade abschätzen.

    Die Entwicklung dieser Szenarien ist Kernaufgabe der Klima- und Ressourcenökonomie. Die nach Borner «Nicht-Voraussehbarkeit von entscheidenden exogenen Faktoren» wird also explizit berücksichtigt. Unsicherheiten dürfen nicht zu Fatalismus oder Resignation führen, sondern sie müssen wie in vielen gesellschaftlichen Fragen in die Risikoabschätzungen einfliessen. Die heutigen Klimamodelle liefern für diese Szenarien Informationen über regionale Klimaänderungen, Veränderungen des Wasserkreislaufs und der Statistik von Extremereignissen, den Anstieg des Meeresspiegels und vieles mehr. Die Berechnung dieser Grössen basiert nicht auf extrapolierter Vergangenheit, sondern auf physikalischen Gesetzen.

    Borner schliesst, dass wir Klimaveränderungen ebenso wenig steuern können wie Erdbeben. Damit widerspricht er sich selber, denn er anerkennt, dass «der CO2-Ausstoss für die Erwärmung in neuester Zeit mitverantwortlich ist». Tatsächlich ist er nicht nur mit-, sondern hauptverantwortlich. Diese robuste Erkenntnis stammt aus der Kombination von weltweiten Beobachtungen, Simulationen mit Klimamodellen und dem physikalischen Verständnis der komplexen Prozesse im Klimasystem. Obwohl wir keine Kontrolle über natürliche Klimaphänomene haben, sind es einzig wir, die den dominierenden menschengemachten Anteil des Klimawandels steuern.
    https://www.nzz.ch/meinung/kommentar...hilfe-ld.85037

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