Thema: Fridays for Future

https://www.welt.de/vermischtes/arti...enbleiben.html

„Fridays for Future“-Schülern droht jetzt das Sitzenbleiben

Jeden Freitag nehmen Tausende Schüler an den „Fridays for Future“-Demos teil. Das könnte für einige von ihnen nun ernste Konsequenzen haben – sie könnten nicht versetzt werden. Allein an einem Berliner Gymnasium sollen 13 Schüler betroffen sein.

[...]

Eine seiner Schülerinnen berichtet in einer Telegram-Gruppe, ihr „und zwölf anderen“ Schülern des Lessing-Gymnasiums in Berlin-Wedding sei mit Nicht-Versetzung gedroht worden, „wenn wir nicht jeden Freitag bis zu den Sommerferien zur Schule gehen“.

Dies werde damit begründet, berichtet die Schülerin, dass das Streiken von der Schulleitung als Schwänzen angesehen werde und die Schule sie nicht versetzen dürfe, weil sie nicht bei genügend Stunden anwesend gewesen wären. Auch die „Berliner Morgenpost“ berichtet darüber, dass den „dreizehn aktivsten Schülern“ gedroht worden sei, dass sie bei einer weiteren Teilnahme an der Demonstration nicht versetzt werden. Die Schüler sollen die 9. und 10. Klasse der Schule besuchen.

Die Schüler weigern sich aber, ihre Teilnahme an den „Fridays for Future“-Demonstrationen aufzugeben. Um gegen die Androhung der Schule zu protestieren, hätten sie am vergangenen Donnerstag eine Kundgebung vor der Schule abgehalten.

Da holt die Realität die ein und dann wird einfach am Donnerstag auch noch 'ne Kundgebung abgehalten.
Ansonsten vollkommen richtig so, wer schwänzt, muss die Konsequenzen tragen. Und wenn bestimmte Fächer nun mal nur Freitags stattfinden, sind die geschwänzten Stunden mit 6 zu bewerten und damit ist das Schuljahr dann gelaufen. Und wenn man meint, dass dann trotzdem noch weiter zu machen, ist auch die Ehrenrunde verkackt und das war es dann mit einem Schulabschluss und einem guten Beruf. Selbst schuld.

Gut, dass du jetzt die möglichen Konsequenzen für die Schüler aufgreifst, die ich vor einigen Seiten beschrieben hatte, als du dich noch beschwert hast, es würde mit den Fehlstunden nichts passieren.

Noch ist das Thema ja nicht durch. Aber ja, ich finde, dass man das hier manchen noch mal unter die Nase reiben sollte, wenn man liest, das sie ihre Kinder bei dem Kram unterstützen würden und damit die Zukundt kaputt machen.

Counterweight

Noch ist das Thema ja nicht durch. Aber ja, ich finde, dass man das hier manchen noch mal unter die Nase reiben sollte, wenn man liest, das sie ihre Kinder bei dem Kram unterstützen würden und damit die Zukundt kaputt machen.

"Die Zukunft kaputt machen" - Übertreib nicht immer so.

Die Sache ist durchaus unterstützbar, solange man die Konsequenzen im Blick hat. Einmal pappen zu bleiben, ist noch kein Weltuntergang. Ein kaputtes Klima schon eher.

Counterweight

Noch ist das Thema ja nicht durch. Aber ja, ich finde, dass man das hier manchen noch mal unter die Nase reiben sollte, wenn man liest, das sie ihre Kinder bei dem Kram unterstützen würden und damit die Zukundt kaputt machen.

Im Kontext der Dringlichkeit der Klimakrise und ihre Auswirkungen auf unser aller Zukunft, ist diese Aussage extrem zynisch.

Counterweight

https://www.welt.de/vermischtes/arti...enbleiben.html

„Fridays for Future“-Schülern droht jetzt das Sitzenbleiben





Da holt die Realität die ein und dann wird einfach am Donnerstag auch noch 'ne Kundgebung abgehalten.
Ansonsten vollkommen richtig so, wer schwänzt, muss die Konsequenzen tragen. Und wenn bestimmte Fächer nun mal nur Freitags stattfinden, sind die geschwänzten Stunden mit 6 zu bewerten und damit ist das Schuljahr dann gelaufen. Und wenn man meint, dass dann trotzdem noch weiter zu machen, ist auch die Ehrenrunde verkackt und das war es dann mit einem Schulabschluss und einem guten Beruf. Selbst schuld.

Nun, du hast ja selbst dann noch Möglichkeiten den Abschluss bis zu einen bestimmten Alter nachzuholen, z.B. auf berufsbildenden/fördernden Schulen. Ich hatte damals auch keinen Abschluss und konnte dann Haupt und Real nachholen. Bei uns ist es sogar so das du via Abendschule dein Abitur kostenlos nachholen kannst. Die Frage ist halt nur ob man wie ich 15 Jahre in der Schule sitzen will

Counterweight

Hauptsache in Gretas Heimatland schneiden die Grünen katastrophal schlecht ab. Hier kommt der Fall dann wohl mit etwas Verspätung, wenn die grüne Realität eintritt.

Realitätscheck:
a) Schweden hat bereits seit 1991 die CO2-Steuer: https://www.tagesspiegel.de/wirtscha.../24161896.html
b) Schweden hat im Gegensatz zu Rest-Europa bereits die meisten Klimaziele erreicht: https://www.euractiv.de/section/ener...jahre-frueher/
Wenn also die "Volksparteien" bereits grüne Politik machen, wer braucht dann die Grünen? Die Schweden haben ihre Pflicht bereits erfüllt und können sich auf andere Themen konzentrieren. Leider lernt das die deutsche Parteienlandschaft nur, wenn immer mehr Jugendliche auf die Straße gehen.

Counterweight

Noch ist das Thema ja nicht durch. Aber ja, ich finde, dass man das hier manchen noch mal unter die Nase reiben sollte, wenn man liest, das sie ihre Kinder bei dem Kram unterstützen würden und damit die Zukundt kaputt machen.

Das erinnert mich an Indiana Jones und der letzte Kreuzzug. Da hängt zum Schluss der Bösewicht am Abgrund und hat die Wahl, entweder den heiligen Gral fallen zu lassen und sich selbst zu retten, oder weiter fest zu halten. Der Typ lässt den Gral nicht los und geht mit ihm zusammen unter.
Wiese verstehen Konservative nicht, dass die richtige Reihenfolge lautet: Erst das Leben, dann alles andere retten?
Wir haben nur ein schmales Zeitfenster von weniger als 10 Jahren, bevor der Klimawandel unumkehrbar wird. Ich für meinen Teil verstehe die Jugendlichen, die lieber ungebildet überleben als gebildet sterben.

Sind die Klimaziele denn in jeden Land anders, bzw. wo sind sie einsehbar? Weil Schweden mit an die 10 mio. Einwohner durchaus weniger Energieaufwand notwendig hat als Deutschland mit der achtfachen Bevölkerungsanzahl

Cao Cao

Sind die Klimaziele denn in jeden Land anders, bzw. wo sind sie einsehbar? Weil Schweden mit an die 10 mio. Einwohner durchaus weniger Energieaufwand notwendig hat als Deutschland mit der achtfachen Bevölkerungsanzahl

Das Ganze hat eine lange Geschichte von mehreren Abkommmen; zuletzt das Kyoto-Protokoll und das Übereinkommen von Paris .
Grundsätzlich geht es dabei jeweils um eine prozentuale Reduzierung des CO2-Ausstosses. Kyoto stellt dabei praktisch nur CO2 in den Vordergrund, während das Pariser Abkommen mehr das Ziel (maximal 1,5 Grad Erderwärmung) in den Fokus stellt.

Natürlich haben es einige Länder leichter als andere. Das ist aber bei allen Dingen des Lebens so.
Und wenn man, wie die Schweden, bereits 1991 angefangen hat, dann ist man halt früher fertig.
Der Klassenbeste hat nun mal die Hausaufgaben schon früh fertig und darf spielen gehen, während die anderen noch büffeln müssen.

HardAndSoft

Ich für meinen Teil verstehe die Jugendlichen, die lieber ungebildet überleben als gebildet sterben.

Ja, die ganzen Ungebildeten kann der Steuerzahler dann wieder finanzieren. Wo das Geld dann wieder herkommen soll auch egal. Aber vielleicht kann dann bald eh kaum noch jemand rechnen und dann interessiert das auch keinen mehr. Und wenn wir die Bildung jetzt über Bord werfen für ein Ziel, dass eh niemals erzielt werden wird, weil wir hier viel zu winzig sind und die Großen einen **** darauf geben und unsere Einsparungen hundertfach zunichte machen, dann gehen wir bald komplett baden. Die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands ist jetzt schon im Sinkflug. 2014 waren wir noch auf Platz 6, mittlerweile sind wir auf Rang 17 (!).

https://www.welt.de/wirtschaft/artic...ittelmass.html

Doch im Fußball wie in der Wirtschaftspolitik ruht man sich hierzulande auf den Erfolgen aus. Wohlig eingerichtet, will man in der eigenen Weltmeisterwelt nicht weiter gestört werden. Und so entwickelt sich der internationale Fußball weiter, der deutsche nicht. Andere Länder motzen ihre Infrastruktur auf, liberalisieren ihre Märkte weiter, senken Steuern, setzen all ihren Ehrgeiz daran, bei der Bildung und den Technologien der Zukunft nicht abgehängt zu werden von China und den USA.

Hierzulande dagegen überbieten sich die vormaligen Volksparteien mit Umverteilung und Reregulierungsvorschlägen. Die Grünen versuchen derweil Deutschlands einziger Schlüsselindustrie mit dem Schlachtruf „Leider gibt es zu viele Autos“ (sic!) den Garaus zu machen.

Das nimmt hier alles Formen einer Klimasekte an und wir wissen es wieder alles besser und machen mit Anlauf unser Land kaputt.

Deutschland, Deutschland über allen.

Nur geht das wieder mal nach hinten los. Weil Deutschland kann nur extrem und nicht normal mit Sinn und Verstand.

HardAndSoft

Das Ganze hat eine lange Geschichte von mehreren Abkommmen; zuletzt das Kyoto-Protokoll und das Übereinkommen von Paris .
Grundsätzlich geht es dabei jeweils um eine prozentuale Reduzierung des CO2-Ausstosses. Kyoto stellt dabei praktisch nur CO2 in den Vordergrund, während das Pariser Abkommen mehr das Ziel (maximal 1,5 Grad Erderwärmung) in den Fokus stellt.

Ok, danke für die Info

HardAndSoft

Natürlich haben es einige Länder leichter als andere. Das ist aber bei allen Dingen des Lebens so.

Insofern die Klimaziele für dieses Land realistisch sind, ja. Ansonsten muss man u.U die Ziele neu anpassen
Es geht ja nicht nur um die Industrie, sondern auch um die ganzen Haushalte welche Wärme und Strom benötigen. Das alles abzudecken bedarf einen enormen Aufwand.
Durch das https://de.wikipedia.org/wiki/Energieeinsparungsgesetz und die https://de.wikipedia.org/wiki/Energieeinsparverordnung hat sich da ja schon einiges getan in den letzten Jahren.

Counterweight

Ja, die ganzen Ungebildeten kann der Steuerzahler dann wieder finanzieren. Wo das Geld dann wieder herkommen soll auch egal. Aber vielleicht kann dann bald eh kaum noch jemand rechnen und dann interessiert das auch keinen mehr. Und wenn wir die Bildung jetzt über Bord werfen für ein Ziel, dass eh niemals erzielt werden wird, weil wir hier viel zu winzig sind und die Großen einen **** darauf geben und unsere Einsparungen hundertfach zunichte machen, dann gehen wir bald komplett baden. Die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands ist jetzt schon im Sinkflug. 2014 waren wir noch auf Platz 6, mittlerweile sind wir auf Rang 17 (!).
https://www.welt.de/wirtschaft/artic...ittelmass.html

Das liegt mit Sicherheit auch nicht daran, dass in Deutschland die Dinosaurier-Technologien (Bergbau, Benzin-/Diesel-Autos) künstlich am Leben erhalten wurden und zukunftsorientierte Techniken (Solar, Hightech, Alternative Energien, Kommunikationselektronik, "Neuland" (Internet)) konsequent abgewürgt wurden.

Beispiel Siemens Handysparte: Wir hatten mal einen der besten und größten Handy-Hersteller im Lande. Der wurde seitens der Bundespolitik jedoch komplett im Stich gelassen, das Missmanagement des Traditionskonzerns Siemens gab ihm dann den Rest: https://de.wikipedia.org/wiki/Siemens_Mobile

HardAndSoft

Das liegt mit Sicherheit auch nicht daran, dass in Deutschland die Dinosaurier-Technologien (Bergbau, Benzin-/Diesel-Autos) künstlich am Leben erhalten wurden und zukunftsorientierte Techniken (Solar, Hightech, Alternative Energien, Kommunikationselektronik, "Neuland" (Internet)) konsequent abgewürgt wurden.

Und jetzt erklär Du mir mal, wie man die "Dinosaurier-Technologien" über Bord werfen will, wenn man nicht mal in der Umgebung von Düsseldorf ne Motorradtour machen kann, ohne dass 50 Mal das GPS Signal abreißt. Da funktioniert gar nichts. Zusätzlich können erneuerbare Energien nicht mal den normalen Strombedarf des Landes auch nur im Ansatz deckeln, aber in den nächsten Jahren soll am besten alles abgeschaltet werden und jeder soll 'ne E-Karre fahren. Dass das hier unmöglich ist, egal. Hauptsache Grün! Zumal, je nach Fahrzeug, die "zukunftsfähigen" Techniken auch erst dann rein rechnerisch "sauber" sind, wenn man einen Diesel heranzieht, der bereits 100.000km - 200.000km abgespult hat. Der typischen Familiendiesel mit 80.000km auf der Uhr ist noch sauberer, als die neue E Karre, Produktion mit eingerechnet.

Bevor auch nur irgendwas im Ansatz von den ganzen Plänen Sinn macht, müssen hier erstmal 20 Prozesse vorher durchgegangen werden, die die alte Merkel bravurös ausgesessen hat. Und das braucht mehr als ein paar Jahre. Technologisch sind wir mit am Ende der Nahrungskette und die Grünen wollen die Autoindustrie, die Geldeinnahmequelle schlechthin, dazu noch killen. Wo dann überhaupt noch das ganze Geld für die Klimaschutzpläne herkommen soll, wissen auch nur die benebelten Grünen. Erstmal die Industrie killen, das ist wichtig.

HardAndSoft

b) Schweden hat im Gegensatz zu Rest-Europa bereits die meisten Klimaziele erreicht: https://www.euractiv.de/section/ener...jahre-frueher/
Wenn also die "Volksparteien" bereits grüne Politik machen, wer braucht dann die Grünen? Die Schweden haben ihre Pflicht bereits erfüllt und können sich auf andere Themen konzentrieren. Leider lernt das die deutsche Parteienlandschaft nur, wenn immer mehr Jugendliche auf die Straße gehen.

Weil 30% der Primärenergieversorgung durch AKWs bereitgestellt wird. Schweden ist nicht grüner als Deutschland, im absoluten Gegenteil! 56% sind (Bio-)Gas (aus Müllverbrennung/Ausgasung!), Kohle und Öl. Entweder wir setzen auf AKWs, schmeißen unsere Wirtschaft über Board oder brauchen halt noch ein paar Jahre länger. Das sind die Optionen, andere Möglichkeiten gibt es zum Zeitpunkt heute nicht. Deutschland hat fast soviel installierte Windleistung wie der Rest der EU zusammen. Die Diskussion ist so absurd. Wir sind technisch ein absoluter Vorreiter, fast alle anderen Länder hinken hinterher oder "tricksen" sich mit AKWs, Biogas oder Geothermie hoch.

Hätte man halt die Atomkraft nicht abgewählt. Daran sind die Grünen in ihrer Panikmache schuld. Zeigt, dass man es dieses mal weniger kopflosen Gestalten überlassen sollte.

HardAndSoft

Der Klassenbeste hat nun mal die Hausaufgaben schon früh fertig und darf spielen gehen, während die anderen noch büffeln müssen.

Dann kann die Welt noch lange büffeln, bis sie so "erneuerbar" wie Deutschland ist. Das war auch bei der BT-Wahl 2009 schon abzusehen, dass wir ohne AKWs mehr Emissionen haben.

TheRealHook

Weil 30% der Primärenergieversorgung durch AKWs bereitgestellt wird. Schweden ist nicht grüner als Deutschland, im absoluten Gegenteil! 56% sind (Bio-)Gas (aus Müllverbrennung/Ausgasung!), Kohle und Öl. Entweder wir setzen auf AKWs, schmeißen unsere Wirtschaft über Board oder brauchen halt noch ein paar Jahre länger. Das sind die Optionen, andere Möglichkeiten gibt es zum Zeitpunkt heute nicht. Deutschland hat fast soviel installierte Windleistung wie der Rest der EU zusammen. Die Diskussion ist so absurd. Wir sind technisch ein absoluter Vorreiter, fast alle anderen Länder hinken hinterher oder "tricksen" sich mit AKWs, Biogas oder Geothermie hoch.

Hätte man halt die Atomkraft nicht abgewählt. Daran sind die Grünen in ihrer Panikmache schuld. Zeigt, dass man es dieses mal weniger kopflosen Gestalten überlassen sollte.



Dann kann die Welt noch lange büffeln, bis sie so "erneuerbar" wie Deutschland ist. Das war auch bei der BT-Wahl 2009 schon abzusehen, dass wir ohne AKWs mehr Emissionen haben.

Man hätte das vielleicht besser über/durchdenken müssen mit dem Atomausstieg und diesen besser planen sollen, dass man Schrittweise die AKWs runter fährt.
Aber Panikmache ? Finde ich etwas übertrieben, sicherlich ein Großteil der weltweiten AKWS läuft, aber grade Chernobyl und Fukushima haben ja die extremen Auswirkungen gezeigt oder? Mal ganz zu schweigen von der schwierigen Frage nach der Endlagerungsstätte. Das eine Partei die an der Nachhaltigkeit der Umwelt interessiert ist, da Kernkraftwerke eher kritisch beäugt, dürfte doch nicht verwundern, oder? Sicher es hätte besser ablaufen müssen und sollen, aber war es der falsche Schritt wenn man auf die Nachhaltigkeit setzt ?

daywalker2609

Chernobyl und Fukushima haben ja die extremen Auswirkungen gezeigt oder?

gegen sicherheitsvorschriften zu verstoßen sollte zu vermeiden sein und starke erdbeben haben wir hier zum glück nicht.
von daher fraglich, ob es bei sachgemäßer wartung überhaupt zu einem supergau kommen würde.

ist eigentlich die endlagerthematik immernoch so ungelöst wie früher?

daywalker2609

Aber Panikmache ? Finde ich etwas übertrieben, sicherlich ein Großteil der weltweiten AKWS läuft, aber grade Chernobyl und Fukushima haben ja die extremen Auswirkungen gezeigt oder? Mal ganz zu schweigen von der schwierigen Frage nach der Endlagerungsstätte. Das eine Partei die an der Nachhaltigkeit der Umwelt interessiert ist, da Kernkraftwerke eher kritisch beäugt, dürfte doch nicht verwundern, oder?

Du hast natürlich recht. Aber das ist wie einem Alkoholsüchtigen das Bier abzunehmen und sich dann zu wundern wenn er Wodka trinkt. Ohne geht halt nicht von jetzt auf gleich. Kohleausstieg macht auch völlig Sinn, Atomausstieg auch, aber einen Tod muss man sterben. Es geht halt offensichtlich nicht - ohne aus Deutschland ein Mahnmal zu machen - von heute auf morgen, das müssen wir akzeptieren.

Freddie Vorhees

ist eigentlich die endlagerthematik immernoch so ungelöst wie früher?

Es gibt viele Konzepte, Failsafe-Designs für die Verhinderung von Reaktorbränden oder Kernschmelzen. Auch Flüssigsalz-/Thoriumreaktoren sehen vielversprechend aus, aber müssen sich in der tatsächlichen Anwendung erst noch behaupten. Da ist eine Kernschmelze ausgeschlossen und es wird nur ein Bruchteil des Atommülls produziert. Für das Problem der Abfallstoffe gibt es Konzepte wie Transmutation, wobei man langlebige Isotope in Atome mit kürzerer Halbwertszeit wandelt.

Freddie Vorhees

ist eigentlich die endlagerthematik immernoch so ungelöst wie früher?

Es gbt weltweit noch kein einziges Endlager und es sieht auch nicht danach aus, als würde es jemals eines geben können.
Die bisherigen Zwischenlager zeichnen sich vor allem dadurch aus, dass sie nach einigen Jahren undicht werden und eine von der Zusammensetzung her unbekannte Atomsuppe ins Grundwasser leckt.

Wenn die alten Ägypter schon Atomkraftwerke besessen hätten, müssten wir uns heutzutage noch immer um die Lagerung des Mülls kümmern, ohne dass der Müll in der Menge nennenswert weniger geworden wäre. Mit Milliardenkosten.

Atomkraftwerke sind daher ein Verbrechen an der Menschheit.

EDIT: Näheres hier: https://www.ausgestrahlt.de/informieren/atommuell/

HardAndSoft

EDIT: Näheres hier: https://www.ausgestrahlt.de/informieren/atommuell/

Wenn man in den 80ern stehen geblieben ist, sind das natürlich interessante Informationen. Es gibt genug Konzepte Atommüll unschädlich zu machen. Eines ist Transmutation des Mülls, andere sind "Müllreaktoren" oder solche die nur extrem kurzlebige Isotope als Abfall erzeugen, wie der genannte Thoriumreaktor oder besser direkt als Dual-Fluid-Ausführung. Übrigens ein validiertes Konzept, dessen technische Realisierbarkeit eigentlich sicher ist.

HardAndSoft

Atomkraftwerke sind daher ein Verbrechen an der Menschheit.

Solche Phrasenschweinsprüche hast du doch wirklich nicht nötig.

TheRealHook

Wenn man in den 80ern stehen geblieben ist, sind das natürlich interessante Informationen. Es gibt genug Konzepte Atommüll unschädlich zu machen. Eines ist Transmutation des Mülls, andere sind "Müllreaktoren" oder solche die nur extrem kurzlebige Isotope als Abfall erzeugen, wie der genannte Thoriumreaktor oder besser direkt als Dual-Fluid-Ausführung. Übrigens ein validiertes Konzept, dessen technische Realisierbarkeit eigentlich sicher ist.

Welches ist denn schon im Einsatz oder auch nur produktionsreif?
Und wieviele Kosten wird dieses Verfahren erzeugen, und wer wird diese Kosten tragen?
Und was passiert mit dem bereits jetzt vorhandenen Atommüll?

Wir vertrauen auch beim Atommüll zur Zeit darauf, dass es schon irgendwann etwas dagegen geben wird. Das ist mir zu wenig, und ich kann meinen Kindern gegenüber dieses Verhalten nicht mit gutem Gewissen befürworten. Aber ein Gewissen scheint zur Zeit außer Mode zu sein.