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28.02.2013, 15:42 #1Nicoletta
Fracking - sinnvoll oder unrentable ökologische Zeitbombe
Ich habe damals in den USA die Debatten verfolgen können – deswegen hier mal ein Abriss dazu, warum dies von den Befürwortern hier als echte und günstige Alternative dargestellt wird.
Zwar stimmt es, dass der Erdgaspreis erheblich gesunken ist, doch um welchen Preis und warum? Rentabel ist das Fracking nur wegen der (damals) hohen Gaspreise und möglich wurde es erst durch sehr befremdliche Änderungen in den US Umweltvorschriften:
- Der Grundwasserschutz wurde extra um das Fracking zu ermöglichen aus den Vorschriften entfernt (Clean Energy Act-Juli 2005). Das ermöglichte erst den Einsatz der hochgiftigen Fracking-Chemikalien
- Die Börsenaufsicht in den USA hat die Regeln zur Bewertun der Öl- und Gasföderunternehmen geändert, als Reserven zählen fortan sog. Unkonventionelle Lagerstätten, als Ölsand, Tiefseeöl und eben das per Fracking geförderte Schiefergas.
Dadurch das nun diese Reserven in den Büchern stehen, das Gas durch die Vorkommen aber so extrem billig wurde, dass sich das fördern eigentlich nicht mehr rentiert, haben sich Shell & Co nun ins eigene Knie geschossen – finanziell.
Ökologisch bleibt eine Zeitbombe als Quittung zurück, Milliaden von Litern hochgiftiger Chemikalien im Boden, an der Oberfläche radioaktives Wasser und nicht abzuschätzende Auswirkungen der Chemikalien auf das Grundwasser und alles was in und von ihm lebt. Wenn wir das auch in Deutschland erlauben, dann wohl nur, weil wir sehr gründlich in der Zerstörung unserer Umwelt sein wollen – und das alles für die paar Jahre, die die so geförderten Gasmengen uns noch weiter erlauben, uns nicht gescheit um alternative umweltschonenden Energieerzeugung zu kümmern.
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Fracking - sinnvoll oder unrentable ökologische Zeitbombe
Schau dir mal diesen Bereich an. Dort ist für jeden was dabei!
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28.02.2013, 21:27 #2Sanchez
AW: Fracking - sinnvoll oder unrentable ökologische Zeitbombe
Fracking ökologisch rentabel? Nein.
Fracking ökonomisch rentabel? Ja.
Bin ich Lobbyist? Nein.
Jetzt dürft ihr raten, ob ich dafür oder dagegen bin.
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28.02.2013, 21:29 #3iHook
AW: Fracking - sinnvoll oder unrentable ökologische Zeitbombe
Stellt sich halt die Frage ob das Öl aus Nahost "sauberer" ist. Das wird auch auf dem Rücken von Menschenrechtsverletzungen und Diktaturen ausgetragen. Ich denke man könnte sich mit Fracking unabhängig machen und genau das ist in den Zeiten von Preisdiktaturen wie wir sie momentan mitbekommen das beste was man tun kann.
Der Preis dafür ist halt hoch, solange Fracking nicht 100% sicher ist oder die Schäden zumindest in Relation zum Ergebnis stehen bin ich da auch kritisch. Langfristig kann uns das in Deutschland aber einen wirtschaftlichen Aufschwung bescheren.
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28.02.2013, 21:41 #4keldana
AW: Fracking - sinnvoll oder unrentable ökologische Zeitbombe
Chemikalien in den Boden zu hämmern, um sonst nicht rentabel förderbares Zeug da raus zu holen ist einfach nur behämmert.
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28.02.2013, 22:27 #5iHook
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28.02.2013, 22:32 #6Topas
AW: Fracking - sinnvoll oder unrentable ökologische Zeitbombe
bei Arte kam erst vor 4 Wochen ein Themenabend dazu Gas-Fieber | Schiefergas: Segen oder Fluch? | Die Welt verstehen | de - ARTE den Film gibts sicher auch noch irgendwo dazu
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28.02.2013, 22:35 #7Topas
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28.02.2013, 22:42 #8Sanchez
AW: Fracking - sinnvoll oder unrentable ökologische Zeitbombe
Ich würde ja die Systemfrage stellen und damit verbunden infrage stellen, ob wir Öl oder Gas überhaupt brauchen. Ob wir nicht einfach neue (saubere) Ressourcen nutzen könnten. Aber die Systemfrage stellt man nicht, das gehört sich nicht.
Es ist ein offenes unbesprochenes Geheimnis, das die Öllobby mit der Faust auf alles schlägt, was ihr veraltetes Imperium stürzen könnte. Und das reicht uns, den Leidtragenden. Wir wollen doch im grunde nur "naturschutzen" und nicht die Natur schützen. Sonst würden wir nicht soetwas wie Hybridautos oder bauen.
Am ende des Tages ist es scheiß egal, was wir wollen, oder was besser wäre. Es wird gemacht, was rentabel ist. Selbst wenn man dafür in Naturschutzgebieten nach Öl bohrt.
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01.03.2013, 13:00 #9Nicoletta
AW: Fracking - sinnvoll oder unrentable ökologische Zeitbombe
Welches denn?
Die Ölemirate sind allesamt durch den Ölverkauf wohlhabend geworden. Es gibt keine Steuern (oder kaum), ärztliche Versorgung ist kostenlos und eine Tankfüllung kostet dort soviel, wie hier 2 Liter Sprit. Es gibt keine Arbeitslosigkeit - wohl aber Angestelltensituationen wie in der DDR. Da klebt also kein Blut dran.
Es ist auch Quatsch zu behaupten die USA stahlen Öl aus dem Irak, in Afghanistan wird stellvertretend für Öl gekämpft und all der andere Bullshit. Öl ist simple Handelsware für die Wirtscgaftsstaaten- wie Atomwaffentechnologie für den Irren von Teheran und die Russen. Wo also bitte klebt Blut?
Und, nohmal zum Vergleich. Ein Chemikaliengemisch in die Erde zu pumpen, von dem wir jetzt schon wissen, wie giftig sie sind - um nur ein paar Jahre mehr die Erde auszubeuten - HALLO? Deutschland ist ein Staat, der sich als erster Indistriestaat - wenn nicht erster überhaupt - auf die Fahnen geschriebane hat, nur noch erneuerbare Energien zu verbrauchen. Was soll da eine solche Lobby-Subventionierung auf Kosten der Umwelt und Problemveröagerung auf Generationen die uns nur noch auch Geschichts-Podcasts kennen?
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02.03.2013, 18:56 #10Blizzard_Black
AW: Fracking - sinnvoll oder unrentable ökologische Zeitbombe
Und ohne Öl und Gas gleichzeitig erst recht nicht. Denn selbst dann würde die Stromversorgung und die restlichen beheizten Gebäude kippen. Ungefähr 1/3 der deutschen Stromproduktion wird aus Gas bewerkstelligt. Soll das in Zukunft die Kohle auffangen? Oder Atomkraft? Denn für Windenergie und erneuerbare Energien ist das Leistungsnetz nicht vorhanden - zumal diese nicht annähernd in der Form und Größe ausgebaut wären (und das bezahlbar), dass man damit Strom für alle zur Verfügung stellen könnte. Und selbst dann ist das Problem mit Flugverkehr/Bahnverkehr/Individualverkehr noch nicht gelöst. Denn es lässt sich auch nicht von heute auf morgen der Bahnverkehr auf 100% Elektrisch umstellen - Flugverkehr sowieso nicht und Individualverkehr höchstens zu einem Bruchteil. Denn die Vielfahrer unter uns sind jene, die das meiste Öl verbrauchen - automobil betrachtet - und die können sich kein Elektroauto mit lächerlichen 80-150km Reichweite kaufen. Da müssen die am Tag 12 Stunden laden, bis die da ankommen, wo die hin möchten...
Es gehört sehr viel Idealismus dazu, zu behaupten, wir könnten alles ohne Öl und Gas bewerkstelligen. Nicht bei den Reichweiten, die Elektromotoren derzeit bieten. Und das hat mit Öllobby recht wenig am Hut.
Über kurz oder lang ließe sich das beim Individualverkehr nur durch Wasserstoff lösen. Aber zur Wasserstoffaufbereitung benötigt man entweder wieder Strom (der heute zu ca. nem Drittel aus Gas erzeugt wird) oder Gas selbst. Im Flugverkehr funktioniert das System Wasserstoff schon gleich 3x nicht, da die Energiedichte und der Form der Energiespeicherung mit Wasserstoff nicht in einem Flugzeug möglich ist. Die strukturellen Änderungen, die man im Flugverkehr benötigen würde, um ein Wasserstoffflugzeug zu bauen, wären enorm. Ob das überhaupt möglich ist, ist nichtmal gewiss, weil die einzig stabile Flugform, die man derzeit hat, eben diese eine ist.
Die andere Alternative dazu wäre, dass man Biospirt für den Individualverkehr und den Flugverkehr zur Verfügung stellt. Aber wo man diesen aufbauen möchte, dass er für eben jenen Verkehr ausreichend zur Verfügung steht - hm, ich weiß nicht. Nur ein Beispiel: Lufthansa befördert im Jahr konzernweit ungefähr 100 Millionen Passagiere. Der Konzern braucht dafür ca. 11,5 Milliarden Liter Kerosin. Bei einer (bei Diesel üblich gerechneten) Energiedichte von ca. 10kwh/Liter entspricht das 115 Milliarden kwh.
Das Ziel 100% Öl und Gasfrei zu werden ist - mit Stand heute - sehr ambitioniert. In einzelnen Teilbereichen (Strom/Bahn) wird das sicherlich möglich sein. Vielleicht wird man auch im Gebäudesektor durch bessere Dämmung und andere Heizformen - evtl. auch Strom - Öl- und Gasfrei agieren können. Aber spätestens im Individualverkehr - Flugzeug und Auto/LKW - sehe ich schwere Probleme, dass man die Änderung hier in den nächsten Jahrzehnten für ALLE Personen möglich machen könnte.
@Nicoletta: Die Frage ist: Wie schädlich sind die Chemikalien und können diese wirklich ins Grundwasser gelangen? Deutschland selbst hat enormes Potenzial an ungenutzen Gasvorkommen. Die USA ja eben auch. Die große Frage ist halt: Ob und wie schädlich ist das ganze?
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02.03.2013, 21:16 #11iVhyn
AW: Fracking - sinnvoll oder unrentable ökologische Zeitbombe
Ich stehe dem Fracking sehr negativ gegenüber, immerhin gibt es Berichte über Methangas zusammen mit ungesunden Chemierückständen im Trinkwasser.
Am Ende ist das Problem des Energiehungers nicht gelöst, irgendwann ist das Erdgas auch aus, da helfen keine Hybridautos und Energiesparlampen.
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03.03.2013, 00:41 #12Blizzard_Black
AW: Fracking - sinnvoll oder unrentable ökologische Zeitbombe
Bis das Öl, Gas und Kohle und so gesehen alle fossilen Brennstoffe aus sind, vergehen noch viele Jahrzehnte... Allein die bisher förderbaren Gasvorkommen halten noch ca. 60 Jahre. Kohle noch über 100 Jahre. Öl auch noch schätzungsweise 40-50 Jahre.
Bis wir so weit sind, dass die fossilen Rohstoffe aus sind, vergeht noch ein schönes Stückchen Zeit. Derweil gibt es Alternativen, das steht fest. Aber es sollte halt nicht unser Ziel sein, zu warten, bis der letzte Tropfen Öl verbrannt ist. Und der erste Schritt in Richtung Energieeffizienz ist es nunmal, dass man damit anfängt. Das fängt beim Strom an, indem man ihn auf irgendwann 100% Ökostrom umstellt aus erneuerbaren Energien. Die Bahn hat sich auch ein CO2-Neutrales Reiseziel bis 2050 gesteckt. Elektrifizierung und Strom zur Fortbewegung aus 100% erneuerbaren Energien.
Auch in anderen Bereichen wird man sicherlich energieeffizienter aufgestellt werden über die nächsten Jahre. Gebäude lassen sich effizienter bauen - neue Technologien. 3-Fach verglaste Fenster, bessere Ziegelsteine, besser gedämmte Dächer, Solaranlagen zur Heizunterstützung/Warmwasserbereitstellung. Außendämmung mit Styropor hingegen nicht sonderlich sinnvoll. Im Gebäudesektor wird sich auch energetisch noch einiges tun in den nächsten Jahren und Jahrzehnten - und das auf der ganzen Welt.
Auch im Luftverkehr arbeitet man fiebernd an neuen Techniken, die den Kraftstoffverbrauch reduzieren sollen. Immer wenn ein neues Flugzeug auf den Markt kommt, werden verbrauchsersparnisse von 10-15% erzielt. Zum Teil auch noch mehr. Die Boeing 787 z.B. verbraucht gut 20% weniger Kerosin im Gegensatz zum alten 767 Modell.
Es wird für die Zukunft auch daran gearbeitet, dass man z.B. auf der Start/Landebahn mit Elektromotoren zur Startbahn rollt und erst die Triebwerke zum eigentlichen Take-Off anlassen muss. Manche Flugzeuge schleudern bis zum eigentlichen Start etliche 100 Liter Kerosin schon durch nur wegen dem Hinrollen zur Startbahn.
Es führt schließlich auch kein Weg dran vorbei, dass man in Zukunft sparsamer damit umgeht und Energieeffizienter wird. Trotzdem werden auch die nächsten 10, 20, 30 Jahre fossile Energieträger auf der Welt eine Rolle spielen. Komplett davon loszukommen in den nächsten Jahren halte ich für äußerst unwahrscheinlich.
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03.03.2013, 10:31 #13Nicoletta
AW: Fracking - sinnvoll oder unrentable ökologische Zeitbombe
Ob das schädlich ist steht ja nicht zur Debatte. Die Konzerne argumentieren, dass die Veröffentlichung der Inhaltsstoffe den Wettbewerb beeinträchtigen würde. Viel treffender ist aber wohl, dass die Veröffentlichung der Inhaltstoffe deutlich größere Skepsis in Bevölkerung und Politik auslösen würden.
- Tetramethylammoniumchlorid ist laut dem entsprechenden Sicherheitsdatenblatt in die Wassergefährdungsklasse 1 eingestuft, gilt als schwach wassergefährdend, soll jedoch nicht ins Grundwasser, in Gewässer oder in die Kanalisation gelangen, auch nicht in kleinen Mengen. Dennoch kommen pro Fracking-Vorgang 19.000 Tonnen Tetramethylammoniumchlorid zum Einsatz.
- Octylphenol ist ein toxischer, persistenter Stoff, der als Phenolharz zur Herstellung von Reifengummi, Druckfarben etc. verwendet wird und in der sog. Wasserrahmenrichtlinie als prioritär eingestuft wird. Das bedeutet, Octylphenol ist wassertoxisch und gehört in die Wassergefährdungsklasse 2. Derzeit macht man sich Gedanken über eine mögliche Umweltverschmutzung mit Octylphenol u. a. über den Reifenabrieb und schlägt Emissionsminderungsmaßnahmen vor, um den Stoff weitgehend aus unserer Umwelt fernzuhalten. Wenn nun demnächst pro Fracking-Vorgang 9,5 Tonnen dieses Stoffes eingesetzt werden, dürften sich die Verantwortlichen vor einem mengenmäßig ganz neuen Octylphenol-Problem wieder finden.
- Biozide aus der Gruppe der Isothiazolinone gehören der höchstmöglichen Wassergefährdungsklasse an, nämlich 3 und sind somit stark wassergefährdend. Isothiazolinone werden als Konservierungsstoffe in Reinigungsmitteln, Klebstoffen, Farben etc. eingesetzt, da sie Mikroorganismen (Bakterien, Pilze) töten. Beim Menschen führen sie häufig zu einer Kontaktallergie, weshalb sie inzwischen kaum mehr in Pflegeprodukten eingesetzt werden. Pro Fracking-Vorgang gelangen 680 Kilogramm dieser hoch wassergefährdenden Stoffe in die Umwelt.
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03.03.2013, 11:30 #14Blizzard_Black
AW: Fracking - sinnvoll oder unrentable ökologische Zeitbombe
Well, that's up to the point: In die Umwelt oder ins Wasser/Grundwasser? Solange im Endeffekt gewährleistet ist, dass das nicht ins Grundwasser eindringen kann oder Verbindung mit Wasser eingehen kann, ist doch alles in Butter?
Wenn dem nicht so ist, gut, dann ist es umweltschädlich und gefährlich für Mensch und Tier und damit - aus meiner Sicht - auch nicht wirklich akzeptabel. Klingt jedenfalls nach deinen Aufzeichnungen, als wären das schon erhebliche Umweltverschmutzungen bzw. Vergiftungen - was man dann im Endeffekt auch nicht wirklich vertreten kann.
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03.03.2013, 16:16 #15Nicoletta
AW: Fracking - sinnvoll oder unrentable ökologische Zeitbombe
Rückwärts! Grundwasser-Wasser-Umwelt!
Man überlege sich mal gerade die Zusammenhänge. Halb Deutschland regt sich auf, weil ein Politiker sich überlegt lediglich falsch etikettiertes, ansonsten aber ungefährliches, Fleisch an Bedürftige zu verteilen. Und hier finden es Menschen toll hormonverändernde und krebserregende Substanzen in unser Trinkwasser zu jagen...
Wo leb ich eigentlich?
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03.03.2013, 17:58 #16Topas
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03.03.2013, 21:32 #17Blizzard_Black
AW: Fracking - sinnvoll oder unrentable ökologische Zeitbombe
Jau. Ist es denn sicher, dass das auch dort hin gelangt? Oder ist das spekulativ. Im Konjunktiv kann ich auch schreiben, dass die Welt am 21.12.2013 dieses Jahres untergehen könnte ...
Nein, klar. Es gibt Risiken - die es aber überall gibt. Öltanker laufen auf Grund - das ist auch nicht besser. Ölplattformen mit Öl selbst explodieren. Es gibt Orte auf der Welt, an denen so viel Öl austritt durch Lecks, dass ich mein Leben lang jeden größten 30 Liter Verbrauch SUV im Jahr ohne Probleme kostenfrei 200.000km bewegen könnte, wenn ich das Öl dort einsammeln könnte. Und meine ganzen Bekannten und Verwandten auch. Da regt sich auch keine Sau drüber auf. Das wissen 90% der Deutschen nichtmal.
Wie gesagt. Die Frage ist: Kann es dort hingelangen, oder nicht. Wenn nicht, ist ja alles in Butter. Denn dann gibt es ja auch keine Gefahr diesbezüglich für die Umwelt. Solange es gewährleistet ist, dass nix umweltschädliches passiert, ist das ja in Ordnung. Auch wenn die Substanzen krebserregend und hormonverändernd sind. Das sind viele Substanzen auf der Welt...
Wie gesagt. Ich kenn mich mit Fracking nicht aus und ich weiß nicht, welchen Effekt das auf die Umwelt haben wird. Aber solange keine Gefahr davon ausgeht, würde es passen. Das gilt es halt abzuklären.
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03.03.2013, 21:47 #18keldana
AW: Fracking - sinnvoll oder unrentable ökologische Zeitbombe
Sag mal ist das Dein Ernst ??? In früheren Zeiten wurden Farb- und Lackfirmen dicht gemacht und nachher fand man den vergifteten Boden vor. Selbst wenn die Chemikalien an der Stelle, wo man sie rein pumpt im Boden bleiben würden, ist selbiger damit vergiftet.
Und wer mitbekommen hat, dass selbst in Salzlagerstätten Wasser eindringt und man somit für den Atommüll keine 100%ig sicheren Lager zur Verfügung hat, dem sollte auch gleichzeitig klar sein, dass diese Stoffe nicht für immer im Boden bleiben.
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04.03.2013, 09:34 #19Nicoletta
AW: Fracking - sinnvoll oder unrentable ökologische Zeitbombe
Die Frage muss doch völlig anders lauten: Kann eindeutig ausgeschlossen werden, dass das Zeug nicht ins Grundwasser gelangt. Natürlich wird es dort hingelangen.
Exxon hat in der Nähe der Ortschaft Damme 12 Millionen Liter Flüssigkeit in den Boden gepumt. Selbst wenn es stimmt, dass nur 0,2% davon Chemikalien sind, wurden immerhin noch 24 000 Lite giftigster Chemikalien eingeführt. Die bleiben ja nicht einfach da wu sie entlassen wurden, sondern werden von Sickerwasser und Grundwasser erreicht und ausgewaschen. Wenn dann in den unteren Schichten das Gestein aufgesprengt wird, wer will sicherstellem, dass die Chemiebrühe nicht in Grundwasserschichten gepresst werden?
In den USA sin übrigens immense ökologische Schäden sichtbar, die fallen nur deswegen nicht weiter ins Gewicht, weil die Gegenden erheblich dünner besiedelt sind als bspw. Deutschand.
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09.03.2013, 16:38 #20indie Jones
AW: Fracking - sinnvoll oder unrentable ökologische Zeitbombe
In Gegenden wo in den USA Fracking betrieben wird kannst Du teilweise das Leitungswasser anzünden weil es irgendwelche brennbaren Stoffe enthält, kann ja nicht wirklich gesund sein wenn Ihr mich fragt.
Guter Reportage zu dem Thema: https://www.youtube.com/watch?v=-OxbRxxAnfY
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