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Thema: Flüchtlingswelle
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10.04.2011, 21:51 #1Nicoletta
Flüchtlingswelle
Hä? Hat nicht jeder Flüchtling, egal welcher Religion (Christ, Buddhist, Zeige Jehovas ...) und welcher Intention (Kriegsflüchtling, politisch Verfolgter oder Wirtshaftsflüchtling) das Recht auf unstigmatisierten Einlass in unsere Republik? Wir sind ein extrem reiches Land ohne innenpolitische Probleme - wie verträgt sich das mit den Abschottungsdrohungen von Hessen und Bayern? Ist das nur ein Schritt auf dem zurück Weg zu lange Bekämpften? 'Und bietet nicht gerade diese Befürchtung Anlass dazu die Deutschen wieder in alter Nazi-Tradition zu sehen?
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10.04.2011, 23:17 #2Znooker
AW: Flüchtlingswelle
Also ich weiß nun nicht genau, wieso das ein Anzeichen für einen Rückschritt sein soll, bzw. eines dafür, dass man den Deutschen wieder in alter "Nazi-Tradition" ansieht...
Das Problem, was der Innenminister, aber auch die französische Regierung, sieht ist, dass vorallem Deutschland und Frankreich für Flüchtlinge attraktiv erscheinen... Frankreich, weil es bereits einen hohen Anteil an nordafrikanischen Migranten vorzuweisen hat (es leben also häufig Verwandte vor Ort) und Deutschland, wegen seiner Sozialleistungen, seinem technologischem Stand und eben wegen all der anderen Träume, die die Flüchtlinge mitbringen... Wenn nun also Berlusconi, wie von ihm gewünscht, den Flüchtlingen befristete Visa ausstellen darf, dann könnten die Flüchtlinge ganz Europa bereisen und dabei würden eben Frankreich oder Deutschland die Hauptziele darstellen... Du sagst selbst, dass Deutschland ein reiches Land ist, doch liegt das eben auch daran, dass die Arbeitslosenzahlen derzeit einen niedrigen Stand erreicht haben und der Arbeitsmarkt funktioniert... Aber würde das auch so aussehen, wenn eine große Zahl an Flüchtlingen in das Land einströmen? Es geht nun nicht um eine paar Tausend, sondern diese wären ja nur der Anfang... was von unserer Regierung befürchtet wird, sind mehrere Zehntausend, deren Anzahl einfach nicht mehr so leicht zu bewältigen wäre...
Zunächst muss ein Flüchtling erst einmal einen Asylantrag stellen, denn sonst hat er kein Aufenthaltsrecht... er stellt also einen Antrag und wird dann in eine Erstaufnahmeeinrichtung geschickt (vielleicht kennst du ähnliche Bildern von Aufnahmen auf Lampedusa)... während des Aufenthalts dort werden die Persoanlien etc. aufgenommen und sie erhalten später eine Aufenthaltsgestattung... diese gestattet den beschränkten aufenthalt in Deutschland, bis über den Asylantrag entschieden wurde... und dieses kann auch dauern... so darf ein "Geduldeter" oder Asylsuchender im ersten Jahr nicht arbeiten (und solange dauert die Entscheidung über einen Asylantrag locker), aber spätestens nach 4 Jahren erhält er eine uneingeschrenkte Arbeitserlaubnis (was nun Kosten über 4 Jahre bedeuten könnte)... nun stellt sich die frage, wer solange warten möchte, denn immerhin kam man ja in der Hoffnung nach Deutschland, hier arbeit zu finden... also wird man im Grunde zur Schwarzarbeit gezwungen, was nun aber wieder jemand anderem die Arbeitsstelle streitig machen könnte... aber natürlich bekommt man immer noch sozialleistungen, die, wenn man als Asylant anerkannt ist, den vollen Satz beträgt, vorher um ca.30% gekürzt ist... und was wenn nun am ende doch der Asylantrag abgelehnt wird? dann kommen wieder die kosten für die Abschiebung auf den staat zu, also uns als Steuerzahler (sofern denn die Gesuchten auch gefunden werden... denn nun versucht natürlich jeder sich, solange es geht, auf illegale weise weiter in Deutschland aufzuhalten)
Wie schon gesagt möchte ich nicht als Nazi abgestempelt werden... ich unterstütze auch das Recht auf Asyl, doch sehe ich auch im Moment ein Problem (nicht nur für Deutschland, sondern für einen großen Raum Europas) in der schieren Masse an Flüchtlingen, die nicht nur schon in Europa angekommen sind, sondern auch noch kommen werden... und Europa hat auch noch an der Finanzkrise zu arbeiten, wie erst zuletzt Portugal gezeigt hat... und es ist nun auch eben so, dass Deutschland hierbei den größten Teil der Kosten für den Rettungsschirm trägt... da werden natürlich steigende kosten durch Flüchtlinge gefürchtet und man versucht sich von Beginn an zu schützen... aber dies gilt eben nicht nur für Deutschland, sondern mehrere europäische Länder fürchten die nahende Flüchtlingswelle...
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11.04.2011, 01:37 #3Dark_Nolan
AW: Flüchtlingswelle
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11.04.2011, 02:57 #4Der Schmied von Kochel
AW: Flüchtlingswelle
Das nächste Mal anstatt Google lieber den Lehrer fragen, der kann dir dann erklären der Reichtum eines Landes nicht unbedingt am Handelsdefizit oder Haushaltsdefizit abzulesen ist sondern ganz andere Kennzahlen aussagekräftig sind. Nur mal so.
Zunächst einmal handelt es sich bei gerade einmal 23,000 Menschen nicht unbedingt um eine Welle und ich glaube ehrlich gesagt das an unseren Grenzen pro Monat mehr illegal einfallen. Die 23,000 haben es aber in sich und auch die Haltung Italiens ist absolut inakzeptabel. Zunächst handelt es sich bei den Flüchtlingen "garantiert" ausnahmslos um Wirtschaftsflüchtlinge, denen ich absolut nichts gutes zurechne. Wer so schnell die Gunst der Stunde nutzt, führt etwas im Schilde; was das sein mag sei dahingestellt.
Berlusconi der diese Gruppe mal eben durch winken will hat m.E. nur ein Ziel vor Augen, die Aufmerksamkeit von seinem unkontrollierten Kopulieren abzulenken. Was macht sich da besser als so ein kleiner populistischer Schachzug, schließlich leidet Italien bereits extrem durch den Balkan und die Schiffe die von diesem anlegen. Bleibt zu hoffen das Frankreich und Deutschland - allen voran Bayern - an einem Strang ziehen und als ultima ratio Grenzkontrollen wieder einführen. Warum bleibt eigentlich Österreich so zugeknöpft? Will da keiner hin oder haben die evtl. noch ein Plätzchen frei? Nach meinem Letzten Besuch in Innsbruck im Dezember bezweifle ich dies allerdings.
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11.04.2011, 11:01 #5Nicoletta
AW: Flüchtlingswelle
Ich denke und hoffe, dass die Aufnahmepolitik in Deutschland nun endlich einmal effektiv überdacht wird.
Deutschland hat seit dem 2WK eine lange humanitäre Tradition, die ja auch weiterhin bestehen soll. Nur muss man sich auch ganz klar vor Augen halten, dass sehr viel Schindluder mit Asylbedingungen betrieben wurde und wird, und dass Rückführung von Asylbewerbern so lange heraus gezögert wird, bis eine Rückführung schon fast zu Volksaufständen führt - ich nenne da mal nur das so beliebte (und illegale) Kirchenasysl.
Bei den Flüchtlingen die jetzt aus Nordafrika nach Europa einwandern handelt es sich nicht um Menschen, die aus Kriegsgebieten fliehen oder deren Leben effektiv bedroht ist. Es sind vielmehr genau die Männer, die in den Ländern jetzt gebraucht werden, um eine gewisse Ordnung aufzubauen. Was allein schon daran durlich wird, dass es sich fast ausschliesslich um junge Männer handelt.
Jetzt werden sicher sehr schnell die Vorwürfe von Links laut, die rufen, deutschlands Bürger würden in überholten Migrationsmustern denken und dass Migration bereichernd ist und Entwicklung fördert. Schuld an der Ablehnung der Zuwanderung, nicht nur in Deutschland, ist auch, dass die Politik Anzahl, Probleme und Folgen der bisherigen Zuwanderung beharrlich beschönigt. Wer will es dann Frankreich und Deutschland - die Hauptziele der Wirtschaftsflüchtlinge - verdenken, wenn sich die Bevölkerung größtenteils überfordert fühlt und Bedenken hat. Von den laut EU Angaben 1,5 millionen zu erwartenden Flüchtlingen aus Nordafrika werden die meisten auf lange Zeit auf die sozialen Netze angewiesen sein und nur schlecht selbst für ihren Lebensunterhalt sorgen können. Bedenkt man nun noch, das vom 1.5. an die nächsten Einschnitte für die Wirtschaft schon warten. Dann öffnen wir in Deutschland und Österreich nämlich auch unsere Arbeitsmärkte für alle Osteuropäer, die bisher noch nicht bei uns arbeiten durften.
Was nötig wäre, wäre ein einheitliches Abschiebeverfahren. Wer illegal einwandert, wird nicht gedulet und innerhalb kürzester zeit rückgeführt. Denn, es ist nicht - wie gerne behauptet - die Freiheit, oder Mitbestimmung den großen Teil der Nordafrikaner zu Auswanderungen treibt, sondern der Wohlstand dern zu erwarten ist. Und
Wohlstand ist nicht beliebig vermehrbar wenn nur noch mehr Menschen ihn erwarten; wenn die Tore erst einmal eingerannt sind, bricht in Europa die Stabilität zusammen.
Dass die Flüchtlinge auf Lampedusa gut versorgt werden müssen steht ausser Frage, doch ist eine Verteilung in Europa ist keine Lösung, sondern sendet ein falsches Signal in die Herkunftsstaaten. Ein Konjunkturprogramm, nicht nur für Schlepper und Schleuser....
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15.04.2011, 18:42 #6MG_RONIN
AW: Flüchtlingswelle
Also wie es für mich üblich ist, antworte ich aus der Sicht der Schweiz, die Frage bleibt ja die selbe und die Lage ist auch etwa die selbe.
NEIN! Die meisten, die jetzt einmarschieren sind aus Tunesien und das sind keine Flüchtlinge - Also Zurück!
Ausserdem sind bei den Unruhen da unten auch Leute aus Gefängnissen ausgebrochen und unter den Flüchtlingen könnte es Verbrecher haben oder sogar Terorristen!
Ich finde es von Italien eina Frechheit, dass sie den "Flüchtlingen" Schengen-Visa ausstellen wollen und hoffe nach wie vor, dass die Schweiz so bald wie möglich aus dem Schengen Abkommen austritt.
Vor allem sind die Leute, die jetzt kommen zum grossen Teil nicht gebildet oder könne sonst nicht arbeiten und dann kommt noch der Familiennachzug!
Die Probleme mit der Zuwanderung werden immer grösser und dieses Gelaber von wegen Bereicherung hab ich langsam satt.
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15.04.2011, 19:58 #7x FaTJoE
AW: Flüchtlingswelle
Wir dürfen das nicht zu extrem sehen, diese Flüchtlinge sind meist extrem arm dran...
Jedoch haben sie ohne jede Grundlagen in Italien keine Chancen etwas zu erreichen, folglich werden sie dort "überschwemmen".
Das ist jetzt extrem, doch man darf nicht zulassen das jemand an die Macht kommt der dort versucht die Flüchtlinge "auszulöschen" bzw. zu vertreiben.
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22.04.2011, 00:19 #8Saccara
AW: Flüchtlingswelle
Was mich an den Flüchtlingen so aufregt ist...
Schreien lauthals ihren Protest vom sicheren Ufer aus in die Heimat,aber kämpfen ,nein das wollen die nicht,lieber krabbeln sie wie ratten in irgendein schrott kahn und flüchten nach Europa..
Alles zumeist junge Menschen...
Warum von der ferne protestieren,lieber dafür im Heimatland kämpfen...
Frauen ,alte und Kinder sollen flüchten,aber zumeist sieht man junge Männer,die auf Europäischen boden in den Kameras die klappe aufreissen..
mfg
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22.04.2011, 13:22 #9HardAndSoft
AW: Flüchtlingswelle
Angenommen, Du lebst in einer dieser ekelhaften Diktaturen und gehörst zu einer Familie, die schon seit Geburt an von der herrschenden Kaste benachteiligt wird.
Daran kannst Du entweder zerbrechen, oder Du kannst daran stärker werden. Nicht jeder hat die Kraft zu kämpfen, und wer schon alle Verwandten verloren hat - warum sollte der noch kämpfen?
Was würdest DU machen, wenn Deutschland im Krieg wäre, Du hättest keine Angehörigen, und drüben in England wüsstest Du einen ruhigen Platz?
Es ist immer leicht, mit plattgesessenem Wohlstandshintern über diese Flüchtlinge zu mosern. Aber auch die haben ihre Erlebnisse gehabt, und bevor man die nicht kennt, sollte man niemanden vorverurteilen.
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22.04.2011, 21:40 #10Don Promillo
AW: Flüchtlingswelle
Ich denke auch, wir als Deutsche sind nicht in der Lage auch nur annähernd deren Situation nachzuvollziehen. Wir können uns dermaßen glücklich schätzen das wir in Deutschland in Sicherheit und Stabilität wohnen. Wenn wir über Deutschland jammern, ist das schon Jammern auf sehr hohem Niveau.
Ich habe sowohl Respekt für die Rebellen, die sich dem Kampf stellen, aber verstehe auch definitiv die Leute die vor dem Konflikt abhauen. Wie gesagt, wenn man im trockenen, sicheren Heim sitzt kann man viel über die Feigheit anderer nörgeln, aber wenns dann hart auf hart kommt sieht man das wahre Gesicht des Menschen, ohne hier werten zu wollen
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24.04.2011, 15:15 #11Nicoletta
AW: Flüchtlingswelle
Es ist aber ebenso falsch aus jedem einen Präzedenzfall konstruieren zu wollen. Die Flüchtlinge bleiben nun einmal Wirtschaftsflüchtlinge und es würde ein verheerendes Signal gesetzt, würde man ihnen die Türen nach Europa aufstossen ohne sich die Meinung der europ. Bürger anzuhören, die wirtschaftlichen wie gesellschaftlichen Konsequenzen etc. Und man muss sich die politische Lage auch ansehen um nicht im eigenen Land Probleme zu forcieren. Frankreich, als Ziel vieler Flüchtlinge die frz. sprechen, hat vor nicht allzulanger Zeit bürgerkriegsähnliche Zustände in den Städten in und um Paris erlebt. Eine gute "Rückschau" auf das, was wieder kommen kann - nicht umsonst erhalten bürgerliche Parteien in ganz Europa großen Zulauf. Nämlich eben weil Angst vor Überfremdung und die sozialen Folgen daraus langsam nicht von den ewig gleichen "Kulturbereicherungsrufen" mehr unterdrückt werden kann.
Jetzt die Flüchtlinge aufzunhemen würde die Illusion wecken, dass wir sämtliche nordafrikanische Bürger aufnehmen können - ein Szenario das man sich selbst in Nordafrika nicht wünschen kann. Bei den Tunesiern die jetzt aus Italien fliehen könnten, handelt es sich nicht um politisch Verfolgte im Sinne des Asylrechts, sondern um Wirtschaftsflüchtlinge auf der Suche nach einem besseren Leben.
Im übrigen sollten die Zuwanderungsbefürworter mal Gedanken machen, WER das alles noch bezahlen will und kann? Mehr Konsumenten, mehr Binnenkonsum, auf Kosten der Steuerzahler. Wenn die jungen Männer dann hier einmal gelandet sind, kommt der Familiennachzug und nach acht bis zehn Jahren Alimentierung durch den Steuerzahler haben die Kinder so gut deutsch gelernt, dass es inhuman wäre sie wieder nach Haus zu senden.....
Europa rückt, angesichts des "Zuwanderungs- und Islamisierungsdesasters" der vergangenen Jahre und Jahrzehnte, zusehens nach rechts - eine zwangsläufige Gegenreaktion zu Forderungen nach weiterer Aufnahme und den Verrenkungen die Grüne wie Linke aufgeführt haben um konservative, islam- und zuwanderungskritische Wähler, immer wieder aufs Neue mit falschen Zahlen zu beschwichtigen. Hier nun die Welle von Wirtschfatsflüchtlingen zu legalisieren bedeutet nichts anderes als das Weiterwandlen auf den Pfaden die uns die bisherige Zuwanderungspolitik beschert hat.
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12.05.2011, 05:35 #12Der Schmied von Kochel
AW: Flüchtlingswelle
Die Wetterfee im Opfertraum
Auf dem Weg von Libyen nach Italien sollen nigerianische Flüchtlinge
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12.05.2011, 07:46 #13Nicoletta
AW: Flüchtlingswelle
Liebe Fleischfresse,
Europa und da ganz besonders Deutschland haben die moralische und ethische Verpflichtung, Flüchtlinge aus Afrika aufzunehmen. Wenn auf dem Weg nach Europa Flüchtlinge ums Leben kommen und uns mit den armen Seelen auch diese Nachricht erreicht, dann finde ich, dass wir als Moslems (OK, ein paar Christen sind auch hier) die Pflicht haben, mit unseren marinen Militärfahrzeugen oder privaten Motorschiffen diese Menschen an ihren Fluchthäfen abzuholen, damit eine Flucht vor Diktatur und Krieg nicht so endet wie in deinem Link berichtet. Und sie sollten niht nach Italien, Spanien oder Portugal gebracht werden (überschuldet), sondernhierher zu uns. Zum Einen braucht unser Arbeitsmarkt diese sehr gut ausgebildeten Fachkräfte um die Marke "Made in Germany by Arabians" weiterhin am Weltmarkt etabliert zu halten und durch den Weggang der hoffnungslos Überqualifizierten steht gerade im Osten genügend öffentlicher Wohnraum zur Verfügung, was zu einer Belebung der Innenstädte führt. Halle, Magdeburg, Leipzig oder Karl-Marx Stadt können wieder auf belebtere Städte hoffen. Was widerum das Geschäftsleben beleben und zu höheren Gewerbesteuereinnahmen führen wird. Ganz nebenbei könnten wir bisher arbeitslose Nordafrikaner als Fremdsprachenlehrer engagieren, schließlich wollen wir deutschen ja nicht ausländerfeindlich erscheinen und unsere Integrationsbereitschaft auch in der Form zeigen, dass wir die Sprache unserer neuen Mitbürger zu beherrschen bereit sind. Ich meine, gerade wo jetzt Dänemark - diese ***- die Grenzkontrollen wieder aufnimmt, sollten wir Deutsche es als unsere moralische Pflicht verstehen, ein Europa der Integrationsbereitschaft als Bild in die afrikanische und asiatische Welt zu senden. Italien, Frankreich und Dänemark wehren sich gegen die Flüchtlinge - dann nehmen wir sie eben. Dankend.
Die jetzige Volkszählung - Zensus - wird dazu führen, dass die Einwohnerzahl in Deutschland nach unten korrigiert werden muss. Die Rede ist von bis zu 1,5 Millionen Einwohnern die es gar nicht mehr gibt. Das sind ca. so viele Einwohner wie Duisburg, Wuppertal, Bochum und Bonn zusammen haben. Das bedeutet also, das wir sowohl volkswirtschaftlich als auch europapolitisch quasi dazu verpflichtet sind, diese Differenz auszugleichen. In Deutschland ist ja bekanntlich nicht gut Kinderkriegen, hätten wir nicht die äußerst fruchtbaren Araber wäre hier längst nichts mehr los. Mit der Aufnahme aller Flüchtlinge wären wir zudem von dieser lästigen Pflicht vorerst auch befreit. Ich habe schon Überlegungen von Grünen und der SPD gehört, Verhütungsmittel wie die Pille für deutsche Staatsbürger drastisch zu rationieren und mechanische Verhütungsmittel wie Spirale, Kondome und Pessare zu verbieten.
Und überleg mal die Vorteile: Wir karren Krabben LKW weise nach Marokko zum pulen und karren sie zurück um sie hier zu verkaufen. welhe Gelder könnte die EU sparen wenn wir stattdessen die Krabbenpuler nach Deutschland holen. Entlang der A2 gibt es noch genügend ungenutzen Platz um eine neue Stadt zu bauen, Krabbenpulerstett, so müssen die polnischen und litauischen LKW Lenker nicht mehr den beschwerlichen Weg über die Kasseler Berge krabbeln, sondern können beim Auto-Export kurz recht abfahren und etwas dazu verdienen. Das nennt man Nutzung und Auslastung vorhandener Infrastruktur. Was meinst du? Arbeitserlaubnis? Ach komm - Fachkräfte, die bekommen bevorzugte Behandlung bei der Einbürgerung aufgrund guter Beschäftigungsaussichten und verbesserter Aussendarstellung des Heimatlandes. Außerdem wäre das genau die richtige antwort auf Sarrazins Thesen.
Also, ich finde: Jeder der hier rein will, soll auch kommen. Wir können dann unsere Städte im Osten wieder beleben, neue Wohnungen bauen und nicht zuletzt auch den demogaphischen Wandel, auch in den Gefägnissen übrigens, bekämpfen. Denn schau mal, möchtest du etwa in Libyen leben? Slebst wenn der Stress da vorbei ist - weisst du wieviel Wüste es da gibt? Hier ärgerst du dich, wenn Bienen um dein Stück Torte fliegen - dort legt sich die komplette Sahara auf deinen Teller. meinst du nicht, dass wir da als reiche Deutsche und globalisierte Europäer ein Herz haben müssen? Ich werde gleich meinen Europa-Parlamentarier anrufen und ihn bitten dafür zu sorgen, dass sandlose Schwarzwälderkirsch in die Charta der Mescherechte aufgenommen wird. Wohlgemerkt: Originale Schwarzwälderkirsch!
So, ich muss telefonieren...
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12.05.2011, 08:14 #14Der Schmied von Kochel
AW: Flüchtlingswelle
Lieber Scores,
danke für den aufklärenden Beitrag.
Partiell stimme ich mit der Erklärung der momentanen Situation überein, doch erwehre ich mich gegen einen generellen Rundumschlag contra Einwanderung als auch einem latenten Rechtsausleger gen Mitteldeutschland. Es bleibt zu hoffen, dass die ersten Flüchtlinge erst nach Vatertag in Magdeburg eintreffen, um sie bei der traditionellen Negerhatz auszuparen.
Übrigens, in diesem Jahr gibt es Mangel an Arbeitskräften zur Spargelernte, da der potenzielle Human Supermarkt in Polen - formerly known as Ostblock - weggebrochen ist. Ergo, eine Tendenz nur noch bestimmte, höher angesehene Aufgaben anzunehmen macht sich breit. Ich hoffe es ist verständlich worauf dieser Umstand hinauslaufen wird.
Karl Marx City wurde nach neuesten Erkenntnissen von den Eingeborenen vor +/- 2 Dekaden in Chemnitz (im örtlichen Dialekt: Ghemniss) umbenannt, dass sollte sich auch im Rest des dt. Bundes herum gesprochen haben. Leider trifft dieser Umstand nicht auf die KM Allee aka Stalinallee in Berlin zu.
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12.05.2011, 19:56 #15Nicoletta
AW: Flüchtlingswelle
Spargelernte.... Soweit ich informiert bin, dürfen Asylbewerber zunächst nicht arbeiten. Und wenn man den Spargel in der Erde lässt bis sie arbeiten dürfen: Guten Appetit
Karl-Marx Stadt wird für mich immer Karl-Marx Stadt bleiben. Ebensowenig wie man in der "ehemaligen DDR" geboren sein kann (bei der Geburt wird es ja noch DDR gewesen sein). Egal wie diese Stad früher mal geheissen hat.
Negerhatz in Mag de Burg? Fremde ärgern hat doch auch anderswo lange Tradition. Ich lade dich gerne mal auf ein Bier nach Hamburg-Veddel ein. Dort sind über 70% der Bewohner Ausländer. Dort gibt es regelmäßig "Deutschenhatz".... mal sehen ob dann êin wenig Verständnis für einen kritischen Umgang und Blick auf diese Bevölkerungsteile (Kulturbereicherer) presenter wird.
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13.05.2011, 10:16 #16DevouringKing
AW: Flüchtlingswelle
ich Bezweifle das Flüchtlinge aus dem Ausland mit den hier Groß Gewordenen Ausländern die Schlecht erzogen wurden, vergleichbar sind.
Menschen die um ihr Überleben Kämpfen, haben wohl wichtigere Gedanken, als so etwas Primitives.
daher meine Meinung, Nazis sowie die Anti Deutschen Ausländer, sind durch einen Großen Haufen Schlechter Eltern Entstanden.
Alle Asozialen Menschen die ich Kenne, egal ob Deutscher oder Ausländer, kommen aus einer Familie die sich kaum um die Erziehung gekümmert hat. falls man so etwas überhaupt noch Erziehung nennen kann.
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13.05.2011, 10:46 #17Der Schmied von Kochel
AW: Flüchtlingswelle
Stimmt, den Namen Trier fand ich auch nicht gut, bleiben wir lieber bei KMS.
Prinzipiell hab ich was gegen Hatzen, mir egal von wem die auf wen durchgeführt werden. Erklärbare Gründe dürften so oder so nicht vorhanden sein und das gegenseitige aufwiegen von schwachsinnigem Verhalten hab ich mir abgewöhnt. Eine Ausnahme stellt hier die Wildschweinhatz; das schmeckt.
Das fett hervorgehobene Wort wurde mir zu sehr durch inflationäre Anwendung seitens PI versaut.
Oho, er hat den streitbaren Punkt gefunden! Kämpfen diese Menschen wirklich um das Überleben oder prüfen sie ob sich mit weniger nicht mehr verdienen lässt?
Und wieder einmal behaupte ich - fast - das Gegenteil. Mir sind bereits genug verwöhnte Blagen aus gutem Elternhaus begegnet, die am Leben gescheitert sind. Wo nichts gefordert wird, da kann kein Verantwortungsbewusstsein entstehen.
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13.05.2011, 10:55 #18Nicoletta
AW: Flüchtlingswelle
Und diese Gedanken hatten die Einwanderer früher nicht? Was du sagst ist doch an jeder Ecke als falsche Meinung zu entlarven. Kosovo-Albaner als Flüchtlinge vor einem wirklichen Krieg kontrollieren Drohen- und Menschenhandel in jeder größeren und kleinere Stadt Deutschlands. Von denen hatten die wenigsten offenichtlich "wichtigere" Gedanken.
Oder nimm die Türsteherszene z.B. aus Berlin. Viele halten sich seit Jahren mit ungeklärten Herkunftslegenden in Deutschland als Bürgerkriegsflüchtlinge auf. Sie geben sich meist als Libanesen aus, haben aber keine Pässe und dürften mehrheitlich vermutlich Kurden sein.
Diese Liste ist beliebig erweiterbar; und bei einer solchen Infrastruktur ist es für Zuwanderer heute ein leichtes in diesen Szenen Fuß zu fassen - zumal die Flüchtlinge als Nordafrika zunächts bicht arbeiten dürfen und wenn, dann sicher nicht sofort in ihren Fachgebieten arbeiten können da zunächst einmal Papiere und Zulassungen geprüft werden müssen. Also - besorgt man sich andere Möglichkeiten Geld zu verdienen.
Neee, das was du erzählst sind Wunschvorstellungen die bisher nur von einem marginalen Teil der Zuwanderer gelebt wurden. Sieh mal nach Bremen.Dort gibt es eine Großfamilie, die auch vor Unbill in ihrem Heimatland geflüchtet sind.
Anti Deutsche Ausländer gibt es vornehmlich durch die Linke Kuschelbehandlung wonach deutsche Gesetze auf solche Zuwanderer kaum wirklich angewandt werden. In Berlin wurde ja nicht nur Sarrazin wegen der Aufforderung zu härterer Gangart gegenüber kriminellen AUsländern geschasst. Zuerst war es Richter Schill, dann der Oberstaatsanwalt Roman Reusch. Ausländerprobleme und besonders deren hoher Anteil an der Kriminalität wedern seit Jahrzehnten zu einem TAbuthema gemacht. Deswegen ist Nazi auch das flasche Wort wenn man einen Deutschen beschreiben will, der nur will, das sich Ausländer anständig benehmen. Nur wird es leider von unseren Rechtsorganen noch anders beurteilt.
Und nichts anderes wird auch mit weiteren Zuwanderern passieren - warum sollten ausgerechet heute und ausgerechnet nordafrikanische Zuwanderer sich anders verhalten als a.) andere Ausländer hier und b.) anders als ihre Landsleute in Frankreich? Und das eben ein sehr gut nachvollziehbarer Grund für die Ablehnung dieser Zuwanderer - übrigens nicht nur in Deutschland. Dänemark und Frankreich machen es völlig richtig! Grenzen wieder zu und Zugang nur noch nach Kontrolle. Und wer ruft denn heute den Dänen das Wort Nazi entgegen...?
PI und andere haben nur die Worte eines Politikers wiederholt. Die heute plötzlich wieder so ernst genommene "Autorenschaft" an diesem Wort hat (soweit ich weiß) ein Redenschreiber aus den 60ern. Damals kam erste Kritik aus Reihern der Bürgerlichen wegen Türkenvierteln im westdeutschen Revier.
Mal schauen, was man sich unter "ernstem Ton" vorstellen kann. Ich hoffe es wird kein düsterer Film wie Man of Steel, würde mir einen...
Superman Legacy