Umfrageergebnis anzeigen: Flüchtlinge aufnehmen?
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- 65. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen
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Ja, aber nur so...
26 40,00% -
Nein, weil...
39 60,00%
Ergebnis 1.621 bis 1.640 von 7190
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17.10.2015, 18:42 #1621OmegaPirat
AW: Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Wenn es zu wenig Arbeiter gibt, können sich die Arbeiter doch den Job aussuchen und können mehr Gehalt fordern. Gegebenfall schrumpft vielleicht das absolute BIP aber das BIP pro person würde steigen.
Gerade aus der Führungsetage der Wirtschaft kommen Stimmen, dass die Flüchtlinge eine Chance seien. Eben jenen käme eine Arbeiterschwämme nur zu gute, da sie dann das Gehalt drücken können und so an billige Arbeiter kommen, wobei ich noch nicht verstehe wie die Flüchtlinge denn nun für den Arbeitsmarkt fit gemacht werden sollen.
Entweder sehe ich etwas grundsätzlich falsch oder aber mich müsste als Arbeitnehmer ein potentieller Fachkräftemangel freuen, da dann schließlich weniger Konkurrenz vorhanden wäre. Stattdessen wird ein Fachkräftemangel immer nur negativ dargestellt..
Ich finde es auch nicht schlimm, wenn die Bevölkerung schrumpft und sehe unser Demographieproblem generell als weniger problematisch. Das eigentliche Problem ist ja auch nicht, dass wir weniger werden, sondern, dass die Alterspyramide oben breiter und unten schlanker wird.
Insgesamt sehe ich nicht welche Chancen uns die Flüchtlinge bieten sollen.
Stattdessen holt man sich eine rassistische menschenverachtende Ideologie ins Land. Ist es nicht schizophren gegen Rassismus zu demonstrieren und gleichzeitig den Islam zu schützen?
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AW: Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Schau dir mal diesen Bereich an. Dort ist für jeden was dabei!
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17.10.2015, 18:49 #1622svenSZonia
AW: Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Nee...helfen ist nicht schlecht, bloß hätten die mal alle keine großen Töne gespuckt, Einladungen ausgesprochen obwohl die Umschulung eines ansässigen Arbeitslosen günstiger und schnellere Ergebnisse hervorgebracht hätte, da es ja um Fachkräfte geht oder Familien ordentlich unterstützt um dem demografischen Wandel entgegenzuwirken, ja dann wären wir nicht in dieser Lage.
Stattdessen wurde Geld für "Freiwillige" als Promotionhelfer ausgegeben, 10€/Std und der Masse als Gutmensch präsentiert, Geld das für vielerlei Zwecke besser hätte verwendet werden können.
Und die Krönung, jetzt wo diese Völkerwanderung in voller Fahrt Richtung EU geht, will die Regierung die Lager dort mit Milliarden unterstützten...für was, wenn bis jetzt kein Stopp/Obergrenze in Sicht ist?
Oben ist unten, links ist rechts....Absurdistan.
Um so tiefer meine Gedanken gehen, umso mehr sehe ich
etwas ganz anderes in dieser Situation.
Und wenn ich dann noch sehe, das Bürger bei Mario Barth deckt auf lachen und klatschen, wenn verkündet
wird wie Millionen verschwendet werden....dann frag ich mich echt, wie geistig gesund die Mehrheit eig ist....
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17.10.2015, 19:00 #1623gamefreake89
AW: Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
@OmegaPirat
Firmen brauchen arbeiter zum wachsen.
Wenn sie kein wachstum haben wirkt sich das logischer weiße auch negativ auf unser gehalt aus.Ich bekommen dieses jahr knapp 2000€ gewinnbeteiligung plus eine über tarifliche gehaltserhöhung weil meine Firma einen wachstums von mehr als 20% hatte.Dabei konnten wir nur ganz knapp alle aufträge rechtzeitig ausliefern weil es uns an mitarbeitern in der Produktion fehlt, hätten wir noch weniger mitarbeiter währe unser wachstum nicht möglich gewessen da wir nicht genug kapazität gehabt hätten um alle aufträge rechtzeitig auszuliefern und ich hätte weniger beteiligung/gehalsterhöhung bekommen. Wachstum ist vieles aber nicht negativ für den Arbeitnehmer.
Ps. Ich glaube kaum das menschen welche vor dem Radikalen Islam fliehen diesen hier einführen wollen
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17.10.2015, 19:56 #1624hayate.sama
AW: Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
@gamefreake89: wie sieht es bei deiner Firma mit der Sprache aus ?
Wenn ich an meine alte Firma denke, so wäre es besonders schwierig in der Produktion, wenn der Arbeiter kein Deutsch versteht.
Denn die jetzigen Mitarbeiter können so gut wie kein Englisch und der Produktionsleiter, der vlt. etwas kann, hat anderes zu tun.
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17.10.2015, 19:59 #1625TheBRS
AW: Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Weil die Unternehmen dann den Markt nicht mehr im geforderten Umfang bedienen können. Das schränkt wiederum ihre Wettbewerbsfähigkeit und dadurch ihren Umsatz/Gewinn etc. ein. Wenn das Problem nun Flächendeckend auftritt sinkt das BIP bzw. die wirtschaftliche Stärke einer ganzen Nation damit einhergehend auch der Wohlstand/technischer Fortschritt/etc.
Gerade die Möglichkeit eines höheren Gehaltes ist übrigens ein nicht zu vernachlässigender Punkt, warum es zum Mangel an Fachkräften in verschiedenen Sektoren kommt. Heutzutage sieht man das ganz schön an der enormen Anzahl an Studenten in der Bundesrepublik, jeder möchte Karriere machen und wirklich gute Ausbildungsstellen bleiben unbesetzt, weil jeder glaubt mit einem abgeschlossenen Studium eine steile Karriere hinzulegen. Funktioniert leider nicht.
Wie soll das denn funktionieren?
Du gibst dir doch im Prinzip selbst die Antwort.
Nur weil wir auf einmal mehr Arbeitslose haben heißt das nicht, dass die Löhne flächendeckend gedrückt werden (können), zumal jeder Arbeitgeber natürlich auch an produktiven Mitarbeitern interessiert ist. Klar kann es nett sein wenn ich dem Hammoud in meinem Unternehmen pro Stunde 1.50€ weniger bezahle aber dafür kann er auch kein Deutsch, beherrscht das lateinische Alphabet nicht und macht ständig Fehler. Unterm Strich zahle ich als Arbeitgeber also nur drauf.
Als Arbeitnehmer hat ein Fachkräftemangel gewiss einige Vorzüge aber die Frage ist, in wie fern die persönlichen Vorteile die gesamtwirtschaftlichen Nachteile ausgleichen.
Nunja wir können unsere Produktivität nicht aufrecht erhalten und das Sozialsystem kollabiert. Wenn du mich fragst ist das ziemlich problematisch.
Ich auch nicht....
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17.10.2015, 21:12 #1626MarioO
AW: Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Dieses Argument das ohne zusätzliche Arbeiter kein Wachstum möglich ist halte ich hier offen gesagt für absolut untragbar. Abgesehen davon, dass ständiges Wachstum der Wirtschaft und der Bevölkerung ein sehr kurzsichtiger Wunsch ist:
Gerade Deutschland ist ein Land, in dem es nunmal ohnehin schon genug Arbeitslose gibt die man leichter umschulen könnte und denen man nicht zusätzlich zu den Fachkenntnissen Sprache und Kultur beibringen müsste. Und dann gibt es noch jede Menge junger Arbeitslose in z.b. Spanien und anderen EU Ländern. Und darunter sind tatsächlich viele "Fachkräfte" und gut ausgebildete Leute, die es ebenfalls leichter hätten sich hier einzuleben.
Also könnten wir bitte aufhören die Flüchtlinge als Wundermittel gegen eine ohnehin völlig übertriebenen dargestellten Fachkräftemangel darzustellen? Ginge es nur um Arbeitskräfte gäbe es nunmal genug bessere Möglichkeiten.
Die Flüchtlingskrise ist in erster Linie ein humanitäres Problem, dessen Lösung definitiv keine wirtschaftlichen Vorteile bringt. Das es eine wirtschaftliche Belastung mit sich bringt (der Finanzminister springt deshalb ja sowieso schon im Dreieck ) darf dabei aber kein Grund sein Flüchtlinge abzuweisen.
Das große Gruppen mit völlig anderer, und ich sags gerne erneut: teilweise mit unserer völlig inkompatibler, Kultur ankommen bringt aber nunmal auch soziale Probleme mit, die unendlich viel schwerer wiegen als alle finanzielle Belastungen.
Bevor man sich also Gedanken darüber macht, wie man Gewinn aus Flüchtlingen schlagen kann, sollte man sich vorher Gedanken machen wie man sie auch gesellschaftlich bei uns integrieren kann. Und dazu gehört auch diejenigen auszusieben die nicht bereit sind sich uns anzupassen.
Eines sollte endlich klar sein: wenn man versucht allen unter allen Umständen zu helfen, hilft man in diesem Fall am Ende niemanden. Da braucht man nur diejenigen zu fragen die selbst hier noch Gewalt ausgesetzt sind.
Natürlich gehört zu Integration auch Arbeit, aber ich glaube nur in den seltensten Fällen werden damit dringend benötigte Arbeitsplätze gefüllt. Wieso traut sich eigentlich kein Politiker in dem Kontext ABM zu sagen? Oder ist die Art Beschäftigung etwa weniger wert als garkeine Beschäftigung?
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17.10.2015, 21:13 #1627svenSZonia
AW: Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Mal die Meinung eines Betroffenen zur Situation...schaut sich Merkel auch mal
sowas an oder guckt die nur in den Spiegel, hinter sich ne Fototapete vom Rasti-Land?
"Endlich aufhören, Flüchtlinge ins Land zu lassen": Jede Nacht in einem anderen Camp: Flüchtling rechnet mit Merkels Willkommenskultur ab - Video - Video - FOCUS Online Mobile
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17.10.2015, 21:32 #1628Yieva
AW: Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
In Hamburg am Jenfelder Moorpark geht es den Flüchtlingen angesichts der Witterung in ihren Zelten immer schlechter. Die Lage ist inzwischen so dramatisch, dass einige wohl gedroht haben, die Zelte anzuzünden. Man möchte jetzt mit Impfungen einer Grippewelle vorbeugen. Die Bitte, die Flüchtlinge während den Ferien in leerstehenden Turnhallen unterzubringen, wurde von der Schulbehörde abgelehnt.
Die Luft ist abgestanden, Feuchtigkeit kriecht in Decken und Kleidung, Kinder schreien. In einem der Etagenbetten liegt ein junger Syrer, seine Nasenspitze ist dem feuchten Zeltdach ganz nah. Er friert. Außerhalb des Zeltes, im Regen, herrschen knapp sechs Grad Celsius, und die Heizung im Zelt funktioniert nicht. Der junge Mann liegt einfach nur da und wartet. Wartet, dass sich endlich etwas tut. Außer ihm, seiner Mutter und den drei Geschwistern ist noch eine zwölfköpfige Familie mit fünf Kleinkindern in dem Zelt im Jenfelder Moorpark. Die Mutter schafft es nicht mehr, sich um ihre Kinder zu kümmern. Manchmal verrichten diese ihr Geschäft im Bett. Sie alle in dem Zelt haben eins gemeinsam: Sie haben keine Beschäftigung und sind der Kälte beinahe Tag und Nacht ausgesetzt.
Es ist ein Bild, das sich Stefanie Krüger täglich bietet. Oft fährt die ehrenamtliche Helferin noch nach ihrer Arbeit zum Zeltdorf, in dem noch mehr als 300 Flüchtlinge in Zelten wohnen. Die 35-Jährige will anonym bleiben, ihr Name ist geändert. "Die Zustände in den Zelten sind katastrophal und unzumutbar", sagt die Hamburgerin. Von überall dringe Feuchtigkeit in die Zelte. Durch die am Boden liegenden Spanplatten werde Schlamm gedrückt. "Und wenn die Heizung mal funktioniert, verpufft die Wärme und die Feuchtigkeit bleibt", erklärt sie. Die Menschen leiden. "An Schlaf ist so kaum zu denken. Manche werden depressiv, weil sie wie gefangen sind."
Warm wird es nicht überall
Zwar ließ die Innenbehörde am Donnerstag verlauten, die Zelte aller Erstaufnahmen seien inzwischen beheizbar. In der Realität hieß das dann aber auch oft nur, dass die technischen Voraussetzungen dafür gegeben waren. Warm wurde es nicht überall, auch in Jenfeld nicht. Dort liegen Heizschläuche oberirdisch. Eigentlich müssten sie eingegraben werden, waagerecht. Doch so ging es schneller. Weil aber das Gelände einige Steigungen aufweist, funktioniert die Entlüftung noch nicht überall und viele Zelte blieben auch am Freitag noch kalt. Für Frauen und Kinder wurde extra ein Container aufgestellt, um ihnen einen warmen Schlafplatz zu bieten. Warm ist es dort tatsächlich, doch auch laut. Säuglinge schreien, kranke Kinder husten. Niemand findet hier Ruhe.
Die Probleme am Jenfelder Moorpark stehen exemplarisch für die widrigen Zustände in vielen Erstaufnahmelagern. Und die Stimmung droht zu kippen, wie in anderen Unterkünften auch. "Es sind unwürdige Zustände", sagt Helfer Torben Schiffer. Teils eine Stunde müssten die Bewohner im Regen auf ihr Essen warten. Es komme zu Zankereien. "Einige Flüchtlinge haben bereits gedroht, ihre Zelte anzuzünden, nur um rauszukommen", sagt Schiffer. Die Lage droht außer Kontrolle zu geraten. Nicht nur in Jenfeld: Zuletzt hatte das "Hamburger Abendblatt" von einem Lagepapier der Polizei berichtet, in dem die Situation in Hamburgs größtem Erstaufnahmelager an der Schnackenburgallee als "kurz vor dem Kippen" bezeichnet wird.
Wegen der Kälte sei die Stimmung der dortigen 3300 Bewohner "hochgradig explosiv". Mindestens 100 Bewohner seien allein im Zeltbereich des Camps schwanger oder "erkrankt". Die Leiterin sei bereits mit einem Stuhl bedroht worden, Flüchtlinge hätten versucht, die Verwaltungsräume der Anlage zu stürmen. In einer Mail habe die Leiterin an den Träger Fördern & Wohnen geschrieben: "Wir sitzen hier auf einem Pulverfass. Wir vermuten, dass das bald hochgehen wird (...). Wir können das hier nicht mehr verantworten", soll die Leiterin in einer Mail geschrieben haben.
Der Träger wollte sich dazu nicht äußern, erklärte aber: Grund für die Probleme sei die unterschiedliche Qualität der Unterkünfte, die von kalten Zelten bis zu beheizbaren Containern reichten. Das führe fast zwangsläufig zu sozialen Spannungen. Da die Zelte nun jedoch durch eine winterfeste, beheizte Unterbringung ersetzt würden, "wird sich die Lage wieder entspannen", zeigte sich Sprecherin Susanne Schwendtke überzeugt. Man darf gespannt bleiben: Denn der Zustrom ist ungebrochen. Wie die Stadt am Freitag mitteilte, werden in einer ehemaligen Lagerhalle am Wiesendamm aktuell 300 Schlafplätze eingerichtet. An der Freiliggrathstraße und an der Hufnerstraße müssen die dortigen Erstunterkünfte erweitert werden. In einem Bürogebäude am Albert-Einstein-Ring werden zudem bis zu 800 Schlafplätze eingerichtet. Sie sollen ab der kommenden Woche belegt werden.
10.000 Grippeimpfungsdosen angefordert
Angesichts der Umstände klagen viele Bewohner über Erkältungskrankheiten. Influenza-Fälle aber seien bislang keine bekannt, betonte der Sprecher der Gesundheitsbehörde, Rico Schmidt. Die Unterbringung in Zelten ist nicht förderlich, weiß auch Schmidt. Einem internen Aufruf der Ärztekammer sind bislang mehr als 350 Ärzte und 150 Krankenschwestern und anderes medizinisches Fachpersonal gefolgt. Sie alle wollen helfen. Koordiniert wird die Hilfe vom Gesundheitsamt Altona. 55 Ärzte sind bereits auf Honorarbasis eingestellt. Sie bieten Sprechstunden in den Unterkünften. Zudem seien laut Schmidt 10.000 Grippeimpfungsdosen angefordert, um die Flüchtlinge impfen zu können. Freiwillig natürlich. Knapp die Hälfte der Dosen sei bereits eingetroffen.
[...]
Etwa 500 Menschen kommen jeden Tag, sagt Niehus, die meisten vom Zeltdorf. In den Ferien, ab Montag, ist das JUZ länger geöffnet, von zehn Uhr morgens bis acht Uhr abends. Freiwillige und Schüler der angrenzenden Otto-Hahn-Schule werden auch dann kommen. Sie unterrichten in Deutsch und Alltagsdingen: Etwa, wie die Flüchtlinge den Notruf verständigen, wenn das Kind schwer krank ist. "Sie sind sehr aufmerksam und dankbar", sagt Schülersprecher Kaan Köse. Die Schüler sind erschüttert über die Zustände im Lager. Und entrüstet darüber, dass ihre beiden Turnhallen in den beiden Ferienwochen leer stehen werden, während ganz in der Nähe Menschen frieren müssen. Sie schrieben Briefe, an die Lehrer, die Medien. Doch von der Schulbehörde kam eine klare Absage: Die Hallen bleiben geschlossen. Eine Begründung gab es nicht.
Mich würde ja mal Merkels Statement zu solchen Zuständen interessieren. Muss wohl erst jemand sterben, damit mal jemand reagiert.
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17.10.2015, 21:36 #1629PSLvegeta
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17.10.2015, 22:48 #1630OmegaPirat
AW: Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Zumindest verstehe ich das Argument nicht, dass wir wegen eines Fachkräftemangels auf Zuwanderung angewiesen sind, wenn wir noch Millionen Arbeitslose im Land haben.
Wie soll das denn funktionieren?
Nunja wir können unsere Produktivität nicht aufrecht erhalten und das Sozialsystem kollabiert. Wenn du mich fragst ist das ziemlich problematisch.
Was ist denn ein nicht radikaler Islam?
Die höchste Quelle des Islams ist der Koran. Da der Koran radikal ist, kann der Islam nicht nicht radikal sein, sondern der Kern des Islams ist radikal.
Die zweite Quelle - die Sunna - ist sogar noch radikaler.
Nun ist der Islam wie jede größere Gruppierung heterogen. Die fliehende Bevölkerung flieht vor einer radikalen Ideologie, was aber nicht bedeutet, dass sie selbst eine etwas andere Version des Islams befolgen.
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17.10.2015, 22:57 #1631Beatrix Kiddo
AW: Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Es ist furchtbar und unzumutbar, unter welchen Bedingungen die Flüchtlinge in diesen Camps hausen müssen. Ich kann es mir nur kaum, aber gut genug vorstellen, wie schlimm das sein muss. Kann doch nicht sein, dass man sowas einfach nicht wahrhaben will und weiterhin darauf pocht, man könne das alles schaffen.
Solche Erfahrungen schüren auch den Hass gegen die Politik Deutschlands und damit meine ich jetzt nicht mal uns deutsche Bürger. Die Flüchtlinge müssen doch nen riesen Hals haben, sich das tagtäglich antun zu müssen, nur weil das da oben keiner geregelt kriegt. Da richtet man seinen ganzen Unmut erst recht auf diejenigen, die für diese unzumutbaren Zustände verantwortlich sind. Und das projiziert man dann auch auf Menschen, die nix dafür können. In einer der Quellen sprachen diese Flüchtlingsfrauen ja auch davon, dass es ihnen hier in Deutschland genauso schlecht ginge, wie in den anderen Ländern. Man würde sie wie Vieh behandeln und sie in ihren Bedürfnissen nicht ernst nehmen. Bei der Menge an Flüchtlingen, dem fehlenden Personal und Ressourcen ist das aber auch einfach nicht möglich. So entstehen aber Missverständnisse und Vorurteile, die dann letztendlich die Intention der Kanzlerin genau ins Gegenteil umschlagen lassen. Eine Willkommenskultur, die äußerst fragwürdig ist.
Der Hass und Frust, der daraus resultiert, wird noch von Bedeutung sein...
Auf der anderen Seite verstehe ich aber auch die Schulbehörde, die den Flüchtlingen die Unterkunft in den Turnhallen verwehrt. Ganz ehrlich? Es ist eine miese Tour, diese nahezu unbewältigbare Aufgabe auf unseren Schultern auszutragen. All das hätte man einfach vorher wissen müssen, bevor man in einer Nacht- und Nebel-Aktion entscheidet: "Hey! Wir sind so geil, wir lassen die jetzt einfach alle rein! Sind wir kein tolles Vorbild?" Am Ar***! Sollen die ihren Schlamassel jetzt mal selbst ausbaden und dafür sorgen, dass sich das alles regelt. So leid mir die Flüchtlinge auch tun, NEIN! Einfach nur nein! Ich würde auch keine Flüchtlinge bei mir in der Wohnung aufnehmen, ganz egal, ob ich die Zeit, das Geld oder den Platz hätte. So kommt man damit einfach nicht durch!
"Wir schaffen das!"
Dürfen wir das bitte mitentscheiden, ohne das uns jemand für Egoisten hält, die menschenunwürdig handeln? Mir tun die Flüchtlinge leid, aber diese Zustände sind es, die der Öffentlichkeit aufgezeigt werden müssen und diejenigen an den Pranger stellen, die für den Käse wirklich verantwortlich sind.
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17.10.2015, 23:31 #1632gamefreake89
AW: Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Wir brauchen hauptsächlich leute in der Produktion welche die Produkte abfüllen um die aktuelle auftragsmenge zu halten.
Und ich glaube auch ohne große Deutsch kenntnisse kann man ein fass einspannen bzw ein behälter aufspannen und ein hahn auf und zu machen.
Wenn sie sich dann als gute arbeiter erweißen kann man sie weiter einlernen. Also an die ganz großen mehere Tonnen mischer kommen neue mitarbeit sowieso erst wenn sie mindesten 2-3 jahre sich als zuverlässig erwiesen haben.
Wenn man sich die alten Kerne anderer Religionen anschaut sind diese auch nicht gerade harmlos (Altes Testament).
Es gibt durchaus Islamische Gruppen welche bereit für reformationen sind zb. in syrien war es frauen mit Nikab(Harmlosere form der Burka) bzw anderen Verhüllungen nicht erlaubt an schulen zu unterichten oder an universitäten zu studieren.
Mohammad al-Habash, Leiter des Islamischen Studienzentrums in Damaskus sagte damals
Wir glauben, dass der Nikab ein Anzeichen für Extremismus ist, der den Zielen des Bildungswesens entgegensteht. Deswegen halten wir die Entscheidung des Ministers für einen notwendigen Schritt.
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17.10.2015, 23:41 #1633OmegaPirat
AW: Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Es gibt auch kein nicht-radikales Christentum, da die Bibel radikal ist. Zum Glück wurde die Kirche entmachtet.
Die meisten sogenannten Christen hierzulande sind nur Taufscheinchristen und bleiben dabei weil es Tradition ist, nicht aber weil sie echte Christen sind.
Ich bin froh, dass das Christentum weitgehend überwunden wurde und jetzt kommt mit dem Islam die nächste Ideologie nach. Na toll.
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17.10.2015, 23:53 #1634gamefreake89
AW: Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
@OmegaPirat Die Menschen versuchen ja vor dieser Radikalen version (in form des IS) zu fliehen.
EDIT:
Das nächste Flüchtlingsheim brennt
Feuer in Flüchtlingsunterkunft! – 14 Wohncontainer abgebrannt
http://www.mopo.de/polizei/rissen-fe...,32186674.html
Am Samstagabend kam es zu einem Großfeuer in einer Hamburger Flüchtlingsunterkunft. 14 Wohncontainer auf dem Gelände in Rissen brannten laut Polizeiangaben völlig aus. Wie es zu dem Feuer kam, ist bislang noch unklar.
Die Bewohner der Notunterkunft hatten das Feuer am Samstagabend entdeckt und sofort die Feuerwehr alarmiert. Die rückte mit einem Großangebot zu der Notunterkunft am Sieversstücken aus. Als die etwa 50 Retter eintrafen, standen 16 Wohncontainer bereits gänzlich in Flammen.
Glücklicherweise gab es keine Verletzten. Wie es zu dem Feuer kommen konnte, ist bislang noch unklar. Brandermittler der Polizei haben die Arbeit aufgenommen.
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18.10.2015, 02:08 #1635Calc
AW: Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Was zu beweisen wäre. Das heißt nämlich nicht, dass sie jede radikale Strömung und Tradition im Islam ablehnen - was man ja auch gut an den "Kulturkämpfen" in den Flüchtlingsheimen sieht. Ich bin gespannt, sobald die Phase der Heime überwunden ist, wann die radikalen Ansichten auf die Deutsche Wirklichkeit treffen. Denn wenn die sehen, dass wir Deutsche Dinge leben die nach dem Islam und deren Kultur verbrechen sind die in den Heimatländern auch mit dem Tode bestraft werden, ist das bei weitem kein Mentalitätsproblem mehr. Solche Leute werden sich hier nie integrieren auch wenn ihr euch das noch so sehr wünscht.
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18.10.2015, 02:52 #1636Issomad
AW: Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Man kann ja nicht verhindern, dass Flüchtlinge ins Land kommen ... Deutschland hat erheblich mehr Grenze wie Ungarn und allein die personelle Bestückung der Grenze ginge nicht.
Es hat ja niemand die Flüchtlinge geholt oder gerufen, teilweise wurden sie einfach per Zug oder Bus weitergeschickt in Ungarn und Österreich ...
Da hätte man sie notfalls zwangsweise festhalten und ein Asylverfahren einleiten müssen.
Allerdings geht das auch alle EU-Staaten an und jeder muss sich (gegebenenfalls finanziell) daran beteiligen ...
Feste Asyl-Lager (wo auch über Asyl entschieden wird) mit vernünftigem Lebensstandard in der Nähe der EU-Außengrenzen wären eine Lösung, aber das muss eine gemeinsame EU-Initiative sein und momentan macht jeder irgendwas national, aber nichts gemeinsam ...
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18.10.2015, 02:57 #1637TheBRS
AW: Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Das Argument dient nur dazu, dem deutschen Michel die Zuwanderung als "Gewinn" zu verkaufen. Natürlich ist das völliger Unsinn...
Diese These halte ich - milde formuliert - für gewagt.
Und was macht ein arbeitsloser Maschinenmeister mit 40/45 Jahren dann? Der wird zu 100% keine Umschulung durchmachen, womit wir dann bei dem Punkt mit unserem Sozialsystem wären den ich ansprach.
Ich stimme deinen Beiträgen im Kern durchaus zu! Der ganze Flüchtlingsstrom - und dessen Behandlung - ist nichts weiter als eine riesige Katastrophe für unser Land, ja vermutlich sogar für die EU. Das wird uns alle in mehr oder minder naher Zukunft noch sehr teuer zu stehen kommen! Die Politik hat das mittlerweile auch erkannt nur ist es schon zu spät...
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18.10.2015, 04:57 #1638Counterweight
Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Echt? Also die verfolgen ja hier noch Christen und schreien Allah Snackbar, wenn der Kloran auf den Boden fällt. Das ist genauso 'ne bescheuerte radikale Verhaltensweise wie die des IS. Waffen aus der Einrichtung wird ja auch gebastelt. Da drängt sich doch der Gedanke auf, dass die vor gar nix fliehen, außer vor Schuldscheinen.
Gehe über die Grenze und ziehe 4000 Mark ein...
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18.10.2015, 10:25 #1639vieraeugigerZyklop
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18.10.2015, 11:37 #1640MarioO
AW: Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Das halte ich offen geagt für an den Haaren herbeigezogen. Für Christen ist das alte Testatement sowieso größtenteils nichtmehr von Bedeutung, und du wirst keine Bibelstelle finden in der Jesus als der Hauptbezugpunkt für Christen zu Gewalt aufruft. Andererseits findet man im Koran genug Stellen, in denen deren Prophet zu brutalster Gewalt aufruft bzw. diese vorlebt (diese Stellen überwiegen auch friedlichen Stellen bei weitem). Abgesehen davon haben Christen und Juden offensichtlich ihre Religion modernisieren können. Etwas, was trotz der guten Absichten einiger weniger mit dem Islam nicht so einfach möglich ist, da der Koran von vielen immer noch als das direkte Wort Gottes angesehen wird.
Und auch so sind viele andere der nicht-abrahamitischen Religionen wie z.b. der Buddhismus nicht auf aggressive Expansion getrimmt. Das heißt zwar nicht, dass Mitglieder dieser Religion keine Kriege angefangen, sondern das diese im Gegensatz zum momentanen Konflikt nicht religiös motiviert sind bzw. vielmehr das diese Motivation eigentlich gar keine Begründung in der Religion findet.
Aber viel wichtiger, falls es dir nicht aufgefallen ist: die Modernisierungen des Islam in Syrien oder auch damals in der Türkei wurden ausnahmslos von sekularen Regimen in Gang gebracht, nicht von den geistlichen Eliten selbst. Solange man nicht aufhört die sekularen Regimes zu stürzen (z.b. Syrien, Lybien, Ägypten, Irak, 'ne Weile lang sogar der Iran!, momenten sukzessiv die Türkei) und nicht aufhört die radikalen Goldstaaten zu unterstützen wird der Islam immer wieder in die alten Muster zurückfallen. Denn von mir aus kann jeder glauben was er will, aber nur solange dies nicht die Lebensweise anderer beeinflusst, dies wäre aber offensichtlich nur durch "Reformationen" von oben herab möglich. Aber da unsere Regierungen jeden Islamisten der von "Diktatoren" unterdrückt wird für einen frommen Demokraten halten und deshalb einen Bürgerkrieg unterstützen wird dies nicht so schnell passieren.
Die Modernisierung einer Religion kostet traditionell viel Blut, und solange nur irgendwelche Radikalen (heute IS Anhänger, vor dem "arabischen Frühling" andere Radikale) diesen Preis zahlen müssen und "Diktatoren" ihn eintreiben weine ich den "Opfern" keine Träne nach. Aber im Namen der "Demokratie" zieht man auch die Anpassungswilligen in den Konflikt mit hinein.
Worauf ich hinaus wollte: zum einen ist der Islam aufgrund seiner Grundlage generell schwierig zu reformieren, und zum anderen trägt unsere westliche Gesellschaft bzw. unser Einfluss auf Regierungen im nahen Osten stark dazu bei das alle Bemühungen dazu immer wieder im Sande verlaufen.
EDIT: nur um eins klar zu machen: das ganze sage ich als überzeugter Atheist, aber nunmal auch als Realist.
In der Item-Beschreibung steht zumindest nichts davon, dass diese vergehen können. Im Gegensatz dazu steht bei Event-Shop-Ticket (Mauzi), dass sie...
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