Thema: Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?

AnnaJogiKlopp09

Ich kann also Merkels Aussage verstehen mit das Boot ist voll, auch wenn das Mädchen auf dem Video es sicher mehr verdient hätte als manche Krawallmacher, da sie ehrgeizig ist, ein festes Ziel hat und sich perfekt integriert hat. Für solche Leute tut mir das sehr leid.

Das schöne ist ja, dass es ein Gummiboot ist.

Die BILD & CO tun immer so, als sei die Aufnahme von Flüchtlingen nur ein einseitiges Geschäft zulasten der Einheimischen.
Nur: Auch Flüchtlinge konsumieren. Und wenn man sie arbeiten lässt, dann verdienen sie auch das Geld für ihren Konsum. Und schaffen somit Arbeitsplätze.

Je mehr Leute hier im Lande sind, desto mehr Waren werden abgesetzt und desto mehr Arbeitsplätze werden geschaffen. Das Boot kann eigentlich nie voll werden, so lange man es nicht künstlich einschränkt.

HardAndSoft

Das schöne ist ja, dass es ein Gummiboot ist.

Die BILD & CO tun immer so, als sei die Aufnahme von Flüchtlingen nur ein einseitiges Geschäft zulasten der Einheimischen.
Nur: Auch Flüchtlinge konsumieren. Und wenn man sie arbeiten lässt, dann verdienen sie auch das Geld für ihren Konsum. Und schaffen somit Arbeitsplätze.

Je mehr Leute hier im Lande sind, desto mehr Waren werden abgesetzt und desto mehr Arbeitsplätze werden geschaffen. Das Boot kann eigentlich nie voll werden, so lange man es nicht künstlich einschränkt.

Wo sollen bitte Arbeitsplätze entstehen, wenn vieles gar nicht mehr hierzulande produziert wird? :-/

Die können die freien Plätze schließlich auch nicht einfach so schaffen.

Außerdem, wie sollen Asylanten hier einen Job bekommen, wenn bevorzugt Gastarbeiter und Deutsche eingestellt werden?

Zeitarbeit könnte in diesen Fall ausnahmsweise mal vom Vorteil sein. Sie werdem vereinzelt irgendwo eingesetzt, und lernen das Arbeitsklima kennen

Cao Cao

Wo sollen bitte Arbeitsplätze entstehen, wenn vieles gar nicht mehr hierzulande produziert wird? :-/

Falls sich das noch nicht rumgesprochen hat, unsere Industrie wandelt sich von einer produzierenden hin zu einer verwaltenden service-orientierten. Wenn wir also von Arbeitsplätzen reden, dann befinden sich diese zumeist im Dienstleistungssektor wie bspw. in der Pflege, in der Gastronomie oder ähnlichen Branchen für die sich das Gros der Deutschen mittlerweile zu fein ist. Jedenfalls ist es lange her, als ich das letzte Mal in einem Callcenter einen Deutschen dran hatte oder im Krankenhaus eine deutsche Schwester sah. Und rate mal was, die machen eine guten Job!

Der Schmied von Kochel

. Jedenfalls ist es lange her, als ich das letzte Mal in einem Callcenter einen Deutschen dran hatte oder im Krankenhaus eine deutsche Schwester sah.

Wo wohnst du denn?^^
Im Krankenhaus sehe ich fast nur deutsche und auch bei uns auf Arbeit, ich arbeite in einem Call Center, sind 95% deutsche. Denke das kommt auf Branche und Firma des Call Centers an und ansonsten wo man wohnt.

vieraeugigerZyklop

Im Krankenhaus sehe ich fast nur deutsche und auch bei uns auf Arbeit, ich arbeite in einem Call Center, sind 95% deutsche. Denke das kommt auf Branche und Firma des Call Centers an und ansonsten wo man wohnt.

Also beim Krankenhaus war es Mönchengladbach und bei den Callcentern war es Condor, ARAG, Continentale und Tuifly....

Ho,schon vorbei die Umfrage.
hätte Nein getippt.
Die nerven einfach extrem.In jeder kleinsten ecke hocken die und betteln.
In der U-Bahn kommen die gewöhnlich alle 5 Stationen.Aber jetzt mit denn Einwanderer kommen jetzt fast jede Station.
Und nun besetzen die sogar Schulen und sonstige Gebâude.Kann doch nicht sein.

Mit ein paar hätte ich ja keine probleme.Aber das sind einfach zu viele.

Der Schmied von Kochel

Also beim Krankenhaus war es Mönchengladbach und bei den Callcentern war es Condor, ARAG, Continentale und Tuifly....

Krankenhäuser kann ich schon mal verneinen, denn da ist der Anteil von "nicht-deutschen" Bürgern als Mitarbeitern eher gering. Bin ja schon beruflich in mehr als genug in Krankenhäuser unterwegs gewesen.

Und nein, als Bestatter sieht man nicht nur den Keller zumal wir auch die Papiere in 99% der Fälle vom Verwaltungstrakt holen müssen. Das ist insofern dieser Trakt nicht ein eigenes Gebäude hat, eine meist lange Reise durch das halbe KH.
In unseren KH Bergedorf, haben sie den Verwaltungstrakt ausnahmsweise in der zum KH gehörigen Psychiatrie

Ist das eine Asklepios-Klinik?
Diese stellen nämlich eher weniger Menschen mit Migrationshintergrund ein, außer in wirklich schlecht bezahlten Bereichen wie z.B. Reinigungskraft. Ich will der Asklepios-Gruppe zwar keine Diskriminierung vorwerfen, aber nach und nach kommt es mir wirklich so vor.

In Pflegeheimen, da hingegen würde ich dir eher zustimmen

Was Callcenter angeht, sollte man sich mal fragen, warum kaum noch Deutsche den Job machen. Dadurch das Andere da für die Dumpinglöhne arbeiten gehen, wird diese Ausbeutung somit im nicht abbrechen.

Als Deutscher und als Asylant mit Arbeitserlaubnis sollte man also eher einen großen Bogen machen.
Callcenter braucht eh kein normaler Mensch. Wenn Arbeitsplätze geschaffen werden, indem man sich so einen Job antut, dann gute Nacht.



@morgy ich glaub du verwechselt die Bettel-Roma mit den Flüchtlingen. Bei uns betteln die auf jeden Fall nicht, dafür fällt aber der männliche, jugendliche Teil eher negativ auf mit ihren Verhalten. Aber von Bettlern keine Spur.

Und wie die Betteln ^^
Wohn ja in Berlin und da gibts reichlich ecken die ich dir nennen kann.
Und ja,auch in der U/S Bahn

mogry

Und wie die Betteln ^^
Wohn ja in Berlin und da gibts reichlich ecken die ich dir nennen kann.
Und ja,auch in der U/S Bahn

Hmm... Kann ich mir wie gesagt nicht vorstellen.
Woran unterscheidet du denn das es sich um einen Asylbewerber handelt, und nicht um einen einfachen Roma der hier und da herumschnorrt?

Übrigens ist bei uns am Bahnhof endlich Bettelverbot. Bei uns waren es aber auch eher Punks als Migranten.

Cao Cao

Hmm... Kann ich mir wie gesagt nicht vorstellen.
Woran unterscheidet du denn das es sich um einen Asylbewerber handelt, und nicht um einen einfachen Roma der hier und da herumschnorrt?

Übrigens ist bei uns am Bahnhof endlich Bettelverbot. Bei uns waren es aber auch eher Punks als Migranten.

Ich denke mal ich kann schon unterscheiden wie "unsere " Obdachlosen aussehen und die anderen vom anderen Land.
Ich bin ja viel unterwegs.Und seh das alles mit was sich so tut.
Und das ist nicht mehr feierlich.
Kannst mir schon glauben das die betteln ohne ohne.
Besonders bei großen Bahnhöfen.(Alex,Friedrichstr.) z.b.

mogry

Ich denke mal ich kann schon unterscheiden wie "unsere " Obdachlosen aussehen und die anderen vom anderen Land.
Ich bin ja viel unterwegs.Und seh das alles mit was sich so tut.
Und das ist nicht mehr feierlich.
Kannst mir schon glauben das die betteln ohne ohne.
Besonders bei großen Bahnhöfen.(Alex,Friedrichstr.) z.b.

Und was ist mit dunklen dt.?
Es ja nicht jeder Asylant der anders auschaut....
Gibt ja genug in Deutschland geborene mit Migrationshintergrund oder ganz einfach Einwanderer, muss ja nicht zwingend ein Asylant sein...

Mir wird da zu oft alles in einen Topf geworfen, nicht jeder syrisch aussehender Mensch ist ein Asylant...

Cao Cao

Was Callcenter angeht, sollte man sich mal fragen, warum kaum noch Deutsche den Job machen. Dadurch das Andere da für die Dumpinglöhne arbeiten gehen, wird diese Ausbeutung somit im nicht abbrechen.

Als Deutscher und als Asylant mit Arbeitserlaubnis sollte man also eher einen großen Bogen machen.
Callcenter braucht eh kein normaler Mensch. Wenn Arbeitsplätze geschaffen werden, indem man sich so einen Job antut, dann gute Nacht.

Wenn du nicht weisst was für arbeiten in Callcenter verrichtet werden und meinst die Lohngebung pauschalisieren zu müssen dann halt bitte die Füße still. Ich sage ja auch nichts abwertendes über deinen Beruf a la Tote schminken und anziehen kann doch jeder. Das ist garantiert nicht alles oder? Nur so viel...es gibt sogar einen Ausbildungsberuf über 3 Jahre für komplexere Call Center Tätigkeiten

Und über den Lohn kann ich mich schon mal gar nicht beschweren.

Als Deutscher sollte man einen Bogen machen...ich glaubs ja wohl.

vieraeugigerZyklop

Wenn du nicht weisst was für arbeiten in Callcenter verrichtet werden und meinst die Lohngebung pauschalisieren zu müssen dann halt bitte die Füße still. Ich sage ja auch nichts abwertendes über deinen Beruf. Nur so viel...es gibt sogar einen Ausbildungsberuf über 3 Jahre für komplexere Call Center Tätigkeiten

Ich kenne genug Leute die dort arbeiten, und der Lohn ist alles andere als rosig.

Und wie gesagt:

Nicht notwendig. Meinen Beruf hingegen muss jemand ausführen, oder wir werfen halt die Toten weg, aber halt: Damit würden wir gesetzlich gegen gefühlte 1000 Gesetze verstoßen.
Leider nicht die selbe Liga, auch wenn es sich schmerzlich anhört. Das einzige was beide Berufe verbindet ist, das beides "Dienstleister" sind.

Cao Cao

Ich kenne genug Leute die dort arbeiten, und der Lohn ist alles andere als rosig.

Dann arbeiten sie in den falschen Call Centern.

vieraeugigerZyklop

Dann arbeiten sie in den falschen Call Centern.

Ich bezweifelt das ausgerechnet in Hamburg die schlechtbezahltesten Call-Center sind. Vielleicht arbeiteten die Leute die du kennst in den eher gutem Callcenter n welche nicht die Norm sind.l
Ein Friseur hat auch eine zweijährige Ausbildung, dennoch ist A der Lohn bescheiden und B dieser Beruf nicht zwingend für unsere Gesellschaft erforderlich. Berufe die zwar alles den Leuten anbieten und etwas erleichtern, aber nicht notwendig sind.

Der Bestatter ist auch ein Dienstleistungsberuf, nur kann man schlecht eine Leiche wegwerfen und damit gegen gefühlte 30 Gesetze verstoßen.

Cao Cao

Ein Friseur hat auch eine zweijährige Ausbildung, dennoch ist A der Lohn bescheiden und B dieser Beruf nicht zwingend für unsere Gesellschaft erforderlich. Berufe die zwar alles den Leuten anbieten und etwas erleichtern, aber nicht notwendig sind.

Der Bestatter ist auch ein Dienstleistungsberuf, nur kann man schlecht eine Leiche wegwerfen und damit gegen gefühlte 30 Gesetze verstoßen.

Aha...jetzt werden auch noch Friseure in Mitleidenschaft gezogen. Dann lass dir die Haare mal von Hr. Schmidt von nebenan machen und frag bei Problemen mit Firma XY doch die Mutti.

Fakt ist...es kommt immer drauf an wo man arbeitet. Du kannst z.B. als Einzelhändler deine 450€ im Monat machen oder als Marktleiter deine 3000€ oder sowas.

Du hast deinen Job demzufolge auch nur der Gesetzgebung wegen.

vieraeugigerZyklop

Aha...jetzt werden auch noch Friseure in Mitleidenschaft gezogen. Dann lass dir die Haare mal von Hr. Schmidt von nebenan machen und frag bei Problemen mit Firma XY doch die Mutti.

Fakt ist...es kommt immer drauf an wo man arbeitet. Du kannst z.B. als Einzelhändler deine 450€ im Monat machen oder als Marktleiter deine 3000€ oder sowas.

Du hast deinen Job demzufolge auch nur der Gesetzgebung wegen.

Klar, denn der Friseur ist mit der kontroverseste Beruf den es gibt bezüglich des bescheidenen Gehaltes. Die Konkurrenz ist zu groß und jeder geht mit den Preisen runter. An fast jeder Ecke bei uns ist ein Friseur.

Bei den Callcenter ist die Konkurrenz auch nicht gerade klein, und bei uns Bestattern auch nicht.

Übrigens schneide ich mir die Haare selbst (Momentan lass ich sie aber wachsen)

Btw.: Klar , aber es unterscheidet sich schon ein Marktleiter von einen Einzelhändler.
Marktleiter wird nur leider nicht jeder, und es macht logischerweise auch nicht die Mehrheit aus.

Es geht hier um den kleinen schlecht bezahlten Arbeiter der vom "Marktleiter" auch gerne mal zum schneller arbeiten motiviert wird.

Ich habe meinen Job aufgrund der Nachfrage und des gesellschaftlichen Nutzens. Leichenentsorgung wie früher war einer der Gründe für Pest.

Totengräber haben schon damals die Leute beerdigt und das nicht aufgrund eines religiösen Bestattungsritual. Es ist der Hygiene halber. Das gleiche mit der Müllabfuhr. Früher staatlich, heute ein Dienstleister und dennoch sind wir uns deren Nutzen bewusst.

Aber gut, im Vergleich zum Barbier oder Bestatter ist das Callcenter noch sehr jung. Und als es damals noch nicht existierte funktionierte es auch.
Es macht den Beruf nicht wertlos, aber es ist auch ein Job der nur aufgrund des technischen Fortschritts existiert und überhaupt auch genutzt wird.

Folglich ist dieser Beruf zwar sinnvoll, aber ein Luxusgut unserer Vielfallt

Vielleicht mal was Lustiges zwischendurch.


http://img-9gag-fun.9cache.com/photo/a9P1Wwj_700b.jpg

zenzra

in Würzburg wird ein Notlager für 200 Flüchtlinge aufgebaut, ich fange dort im Oktober an zu studieren und finde einfach keine Wohnung, vielleicht frage ich mal nach ob noch ein Plätzchen frei ist.

Und die Wohnungssituation liegt an den Flüchtlingen, glaubst du?
Wohnungen werden zumeist von Privaten Personen gebaut und vermietet. So jemand wird keinen Flüchtling in die Wohnung lassen, von daher spielt es für dich kaum eine Rolle.... es sei denn, du hattest vor in einer Sporthalle oder einem Container einzuziehen. Dann wäre das natürlich ganz mies von den Flüchtlingen....

Cao Cao

Wo sollen bitte Arbeitsplätze entstehen, wenn vieles gar nicht mehr hierzulande produziert wird? :-/

Echt jetzt?
Jeder Mensch produziert irgendwo Arbeitsplätze, denn er kostet ja Geld und nimmt gewisse Dienste in Anspruch.
Er muss essen, irgendwo muss also das Essen her kommen. Ob nun im Imbiss, Supermarkt oder anderweitig. Er muss Kleidung haben und sich auch den Popo abputzen wie jeder andere. Und zusätzlich bedarf es Verwaltung der Flüchtlinge, was einige Menschen mit Gehalt übernehmen.

Cao Cao

Außerdem, wie sollen Asylanten hier einen Job bekommen, wenn bevorzugt Gastarbeiter und Deutsche eingestellt werden?

So lange sie keinen Job haben dürfen, könne sie auch keinen Job bekommen. Nicht jeder Flüchtling ist Analphabet und hat nichts gelernt.

mogry

...Kannst mir schon glauben das die betteln ohne ohne....

Ja, das ist wirklich schon schlimm. Da muss man wirklich das Kinn gen Himmel ragen und einfach an denen vorbei gehen. DAS ist wirklich mies. Hart wird es noch, wenn man "nein" sagen muss....

Hetzt die „Bild“-Zeitung gegen Flüchtlinge?
https://de.nachrichten.yahoo.com/het...161611885.html

Deutschlands Massenblatt kriegt mal wieder aufs Dach. „Bild“ befeuere Hass auf Flüchtlinge, heißt es. Die Redaktion reagiert beleidigt. Die Wahrheit hat dabei nicht nur ein Gesicht.

Eine Analyse von Jan Rübel

Julian Reichelt, der gute Mensch von bild.de
http://www.leogfischer.com/2015/08/j...-von-bild.html

Julian Reichelt, Chef von Bild.de, ist sauer, weil ihm und seiner Firma Brandstiftung vorgeworfen wird: "Sowohl als Organisation als auch durch persönliches Engagement hilft BILD täglich aus tiefster Seele Flüchtlingen". Sicher sind dabei so sensible Artikel gemeint wie der kostenpflichtige Beitrag: "Amok-Afrikaner: Verzauberte Voodoo-Priester den Messermann?"

Wie „Bild“ den Hass gegen Flüchtlinge schürt (2)
Wie „Bild“ den Hass gegen Flüchtlinge schürt (2) — BILDblog

„Bild“-Online-Chef Julian Reichelt hat unseren Beitrag „Wie ‚Bild‘ den Hass gegen Flüchtlinge geschürt“ gelesen und bei Facebook einen langen Kommentar dazu geschrieben, der von den vielen guten Taten der „Bild“-Zeitung außerhalb der „Bild“-Zeitung handelt.[...]
Stimmt: wird es nicht. Aber nicht aus mangelndem Anstand, sondern weil Julian Reichelt unseren Text offenkundig nicht verstanden hat. Wir werfen „Bild“ und ihm ja nicht vor, „Flüchtlingshasser“ zu sein. Sondern den Hass zu schüren, indem sie bewusst Fakten verschweigen oder verdrehen, um aufregende Schlagzeilen präsentieren zu können — die dann wiederum in Sozialen Netzwerken und den Köpfen vieler Leser die Stimmung gegen Flüchtlinge anheizen.