Umfrageergebnis anzeigen: Flüchtlinge aufnehmen?
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Ja, aber nur so...
26 40,00% -
Nein, weil...
39 60,00%
Ergebnis 1.121 bis 1.140 von 7190
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07.10.2015, 12:29 #1121Counterweight
AW: Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Da wird genauso viel Nutzen draus gezogen wie aus den restlichen arbeitslosen Migranten. Eher ändern sich in Amerika die Waffengesetze, als dass hier was draus wird. Mich würde ja mal interessieren, was die Leute so beruflich machen, die meinen dass das alles gut ist. Die, die sich damit auseinandersetzen müssen, sehen das nämlich kurioserweise alles ganz anders.
Die CDU hat in 3-4 Monaten übrigens schon 2,5% verloren.
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AW: Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Schau dir mal diesen Bereich an. Dort ist für jeden was dabei!
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07.10.2015, 12:50 #1122ZhaoYun
AW: Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Naja aus 800.000 erwarteten und 1,5 Millionen vermuteten werden schon mal zig Millionen.
Und wieso dürfen die meisten denn nicht arbeiten ? Viele dürfen erst Arbeiten wenn die entsprechenden Anträge bearbeitet wurden sind dauer zur Zeit etwa 6 Monate, solange dürfen sie hier nicht arbeiten, bedanke dich dafür bei den Politikern und nicht bei den Flüchtlingen.
Und wieder mal sage völlig egal bei echten Flüchtlingen, die nur überleben wollen und auf derFlucht sind vor Krieg und Vertreibung.
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07.10.2015, 12:52 #1123Steve
AW: Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Bei solchen "Massenschlägereien" sollte man direkt hart durchgreifen und die beteiligten ausweisen.
Und Fingerabdrücke nehmen, evtl. DNS speichern(?), Bilder machen, etc. damit der/die "Traumatisierte/n" für immer Aktenkundig ist/sind.
Für den Fall der illegalen Einreise (und Straftaten), hat man direkt alles um denjenigen, für den Fall der Fälle, zu Identifizieren.
Wenn man sich diesen Leuten gleich annehmen würde, hätten wir vermutlich auch nicht solche Probleme.
Ich meine, solche Massenschlägereien sollten nicht die Tagesordnung werden. Zero Tolerance sag ich da nur!
Sorry, aber das eine hat nichts mit dem anderen zutun. Das ist nur eine Stammtischparole, die keineswegs vergleichbar ist.
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07.10.2015, 13:17 #1124ZhaoYun
AW: Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
@IdZ das ist auch schon was ganz anderes , hierbei sind die Beteiligten schon hier und haben auch sich was zu schulden kommen lassen.
Man sollte genau ermitteln und dann die Schuldigen, wenn die Motive und die begangene Tat in keinerlei Verhältnis stehen, auch ausweisen können.
Diese Leute haben hier sich was zu schulden kommen lassen und genau sowas sollte Öffentlichkeitswirksam behandelt werden damit man hier zeigen kann, in Deutschland geht es gerecht zu, wer sich benehmen kann und sich anpasst ist willkommen, wer das nicht kann, muss eben gehen.
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07.10.2015, 13:47 #1125MarioO
AW: Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Laut diesem Artikel werden die Flüchtlinge durchschnittlich 4-8 Familienmitglieder nachziehen lassen, bei 1,5 millionen Flüchtlingen allein dieses Jahr kämen da um die 10 millionen Flüchtlinge gut hin. Und das wären immerhin 12,5% der Bevölkerung Deutschlands die zusätzlich hier leben würden. So eine rapide Steigerung hält keine Wirtschaft und auch keine Infrastruktur aus.
Vor allem aber wären das nur die Zuwächse die aus diesem Jahr resultieren, also eigentlich nur noch ein paar Monate in denen so viele Menschen auf einnmal kommen. Wenn wir das ganze nächste Jahr noch dazu nehmen würden nochmal mehr Menschen herkommen (sofern die Politik nichts tut). Zum Vergleich: Syrien hat nur 20 millionen Einwohner oO
Allerdings hab ich insofern Hoffnung, das uns nicht die Katastrophe bevorsteht, als das in Syrien jetzt eine massive Offensive gegen die "Rebellen" gestartet wurde und der Konflikt hoffentlich in absehbarer Zukunft beendet wird. Vorausgesetzt, die USA kippen nicht noch ÖL ins Feuer und rüsten ihre "gemäßigten Rebellen" alias Al Kaida mit mehr Waffen aus.
Dann wird hoffentlich auch der Vertrag mit Erdogan überflüssig, ich halte es moralisch ohnehin für absolut inaktzeptabel mit der Türkei und deren momentaner Politik zu verhandeln
EDIT: Wieder Gewalt unter Flüchtlingen - Politik-News - S
Mittlerweile kommt man auf die Idee, die Kriminalität von Flüchtlingen auch zu quantifizieren. Eigentlich ein Unding, dass das nicht von Anfang an gemacht wurde - immerhin kann man nur so Klarheit verschaffen, ob es unter den Flüchtlingen einen großen Anteil an Krawallmachern gibt (freundlich gesagt). Ich fürchte aber, dass das ganze entweder sehr schnell gestoppt wird oder die Ergebnise nie bzw. nur verfälscht veröffentlicht werden würden.
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07.10.2015, 14:51 #1126gamefreake89
AW: Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Was hinter der Zahl von 1,5 Millionen steckt
Asylsuchende in Deutschland - Was hinter der Zahl von 1,5 Millionen steckt - Politik - S
Es ist eine Zahl, die nicht nur auf den ersten Blick gewaltig ist. 1 500 000 Flüchtlinge würden in diesem Jahr nach Deutschland kommen, berichtete die Bild-Zeitung am Montag. Dies gehe aus "Geheimpapieren deutscher Behörden" hervor. Um wenigstens eine grobe Vorstellung von der Dimension dieser Zahl zu bekommen, hilft ein Blick auf München. Die bayerische Landeshauptstadt hat ziemlich genau 1,5 Millionen Einwohner. Wer ermessen will, wie viele zusätzliche Schulen, Kindergärten, Krankenhäuser und Wohnungen in Deutschland gebaut werden müssen, muss also nur auf München schauen, um eine Vorstellung von der Größe der Aufgabe zu bekommen.
Das Bundesinnenministerium erklärte am Montag zwar, es könne die von der Zeitung genannten Zahlen "nicht bestätigen". Weder im Bundesamt für Migration und Flüchtlinge noch im Ministerium sei ein solches Geheimpapier bekannt. Im Innenministerium hieß es, vielleicht handele es sich um ein Papier, das auf Arbeitsebene entstanden sei, die Hausleitung aber nie erreicht habe. Weitgehend unstrittig ist aber, dass die bisherige Prognose des Innenministers zu niedrig angesetzt ist. Thomas de Maizière hatte am 19. August mitgeteilt, er rechne im Jahresverlauf mit 800 000 Flüchtlingen, bis dahin war er sogar von lediglich 450 000 ausgegangen. De Maizière rechtfertigte den Sprung damals mit "dem nicht vorhersehbaren dramatischen Anstieg der Einreisezahlen" seit Juni 2015.
Bericht aus Berlin: Was soll das? | Falk Steiner
Gestern Abend, ich schaue den „Bericht aus Berlin“ der Kollegen von der ARD im Ersten. Drei Auszüge aus Interviews, aus Bundestagsreden. Uhl. De Maizière. Strobl. Zu Flüchtlingen, zu Grundgesetztreue. Uhl redet von „illegalen Ausländern“, deren Zuwanderung verhindert werden müsse. Thomas de Maizière fordert „eine Ankommenskultur“, wer komme müsse die hiesige Rechtsordnung anerkennen. „Wer keinen Schutz auf Asyl hat“, so Thomas Strobl in verquerem Deutsch, „und dennoch in Deutschland einen Asylantrag stellt, der muss gehen und er muss rasch gehen in seine Heimat.“
Und dann steht da Rainald Becker, ARD-Chefredakteur in spe, zu Beginn der Sendung, und sagt:
Drei Stimmen, drei Politiker von CDU und CSU. Der Druck auf Kanzlerin Merkel in der Flüchtlingspolitik wächst und auch die Stimmung im Land ändert sich, wie der jüngste Deutschlandtrend der ARD belegt. Damit herzlich willkommen zum Bericht aus Berlin.
Eine Minute seit Beginn der Sendung. Kamerawechsel, von der Nahaufnahme auf die Studio-Totale. Rainald Becker steht hinter seinem Moderationstischchen, im Hintergrund ein Bild vom Reichstag, die übliche Westportalansicht („dem deutschen Volke“). Die Kuppel ist dreifach da und mit orientalisch anmutenden Zierdingen verschönert, Minarette erheben sich auf dem Dach des Gebäudes. Ein schwarz-rot-goldener Muskelmannarm ragt von rechts ins Bild.
Lief ja im Januar schon gut. Lass uns den noch mal posten.
https://twitter.com/LarsWienand/stat...191168/photo/1
Ist zwar etwas abseits von flüchtlinge aber zeigt schön wie man mit ausländer themen versucht stimmung zu machen
Das Krone-Weihnachtsmärchen mit der gekündigten Pädagogin
https://www.kobuk.at/2015/10/das-kro...en-paedagogin/
Im August veröffentlichte die Kronen Zeitung auszugsweise ein Vernehmungsprotokoll der Wiener Magistratsabteilung 10, aus dem hervorgeht, dass eine Wiener Kindergärtnerin gekündigt worden sei, weil sie Weihnachten erklärt hatte.
Gestern wärmten Heinz-Christian Strache und Manfred Juraczka die Angelegenheit bei der Elefantenrunde auf ORF und Puls4 auf. Doch aus gutem Grund hat sowohl Krone als auch die Politik bislang darauf verzichtet, das gesamte Protokoll zu veröffentlichen. Denn es ergibt ein gänzlich anderes Bild.
Es zirkuliert seit Monaten in Journalistenkreisen – Zeit, es in seiner Gesamtheit öffentlich zu machen (Markierungen nicht von uns, Klick für Großansicht):
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07.10.2015, 15:15 #1127mikevonhammer
AW: Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Ich weiß beim besten Willen nicht wie man bei der Entwicklung noch positive Sachen hervorheben bzw. negative relativieren kann. 800000 oder 1 Millionen bzw 1,5 Millionen Flüchtlinge egal welche Zahl letztlich dabei rauskommt, es wird unser Land nachhaltig beeinträchtigen und an den Rand machbaren führen.
Es ist doch nicht so das sich die Zustände in 2-3 Monaten bessern werden sondern offensichtlich geht es so weiter.
Ist eigentlich Krieg in Albanien? Kosovo?
https://www.bamf.de/SharedDocs/Anlag...ublicationFile
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07.10.2015, 15:18 #1128gamefreake89
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07.10.2015, 15:18 #1129ZhaoYun
AW: Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Die Länder sollen doch zu sicheren Herkunft erklärt werden und damit Asylanträge aus dieser Region quasi unmöglich machen.
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07.10.2015, 15:19 #1130Counterweight
Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
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07.10.2015, 15:23 #1131gamefreake89
AW: Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
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07.10.2015, 15:32 #1132mikevonhammer
AW: Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Gerade Sinti und Roma sind eigentlich aufgrund Politischer verfolgung/unterdrücken asylberechtigt
Die meisten von ihnen wollen bloß den Winter in einer trockenen Unterkunft verbringen. Sie kommen mit der ganzen Familie, mit vielen Kindern, manchmal mit den Groß- und den Urgroßeltern, viele davon akut oder chronisch krank. Auch wenn sie kein Asyl bekommen, werden sie den Weg in ein reicheres Land finden.
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07.10.2015, 16:40 #1133gamefreake89
AW: Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
@mikevonhammer
Wie aus dem artikel hervorgeht gibt es durchaus länder in dennen die Roma politisch verfolgt werden (Explizit nennt der Artikel ja Ungarn) und nartürlich wird nicht in allen Balkanländern Roma verfolgt/unterdrückt .Trozdem sollte man zumindestens ihre anträge prüfen ob sie im Individuellen fall berechtigt sind oder nicht.
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07.10.2015, 17:35 #1134Counterweight
AW: Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Endlich Feierabend, Bilanz diese Woche bisher. Sieben in Auftrag gegebene Reperauturen betreffend Inneneinrichtungen in zwei Heimen und drei Aufträge weil es ja irgendwie bei denen in Mode zu sein scheint, die Wände auseinander zu kloppen. Beim nächsten Mal lasse ich Stahlplatten zwischen die Rigipsplatten setzen. Vielleicht lernen die ja mal sich zu benehmen, wenn die da plötzlich mit gebrochenen Händen sitzen. Hatten heute auch eine Konferenz zu dem Thema samt Bürgermeister, echt interessant. Schade, dass sowas nicht öffentlich ist. Da gehört so manch linker Vogel mal reingesetzt, damit man auch außerhalb des Internets mal mitbekommt was da abgeht und was das kostet und sich nicht an irgendwelchen tollen Studien entlanghangeln muss. Uns steht die Krawatte allen echt bis oben hin.
Ist schon geil, wenn die ja angeblich so arm dran sind da hinten, hier ein Dach über dem Kopf samt Betten bekommen, sich dann aber beschweren, dass das Bett zu klein ist und kein TV da steht. Bus- und Bahnanbindungen sind denen auch nicht gut genug. Bei uns vermietet übrigens keiner mehr auch nur irgendwas. Die Anzeigen sind leer. Keiner will da nachher irgendwelche Flüchtlinge in seine Wohnungen stecken müssen.
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07.10.2015, 17:38 #1135Yieva
AW: Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
In meiner Heimatstadt kocht derzeit ein kleiner "Skandal" hoch, da hier die Schüler einer Gesamtschule im Rahmen einer Projektwoche, in der es um die Unterstützung bedürftiger Menschen geht, in der örtlichen Flüchtlingsunterkunft einige Tätigkeiten, wie beispielsweise Betten frisch beziehen etc. übernehmen. Aber lest selbst =>
Lübeck | Auf Facebook sorgt im Augenblick ein Post für Aufregung, der von einer Person öffentlich geteilt wurde. Der Screenshot zeigt eine Mitteilung an Eltern von Schülern. Darin geht es um die aktive Mithilfe der Schüler in einem Flüchtlingsheim in Lübeck. Dazu schreibt die Erstellerin:
„Jetzt schlägt es 13!!! Lübecker Schüler sollen im Flüchtlingsheim Betten beziehen, Sauber machen und etc. Diesen Plan bekam meine Freundin's Sohn (14) !!!!!! Ich bin bestimmt kein Hetzer und auch ober Tolerant, aber das geht jetzt wohl zu weit. Gibt es jetzt in Lübecker Schulen ein neues Schulfach namens KNECHTSCHAFT?????“
Der Brief selbst beinhaltet folgenden Absatz:
„Am Dienstag werden wir wie bereits auf dem Elternabend erwähnt zu ,Alternative‘ und anschließend zum Schuppen F gehen, um vor Ort aktiv mitzuhelfen, etwas für die Flüchtlinge in Lübeck zu tun (Betten beziehen, Kleidung sortieren, Hilfe in der Küche usw.) Wir treffen uns um 8.30 Uhr an der Brücke an der MUK und werden die Schüler/innen gegen 13.30 Uhr auch dort wieder entlassen.“
Das Portal „mimikama.at“, das sich mit dem Aufspüren von gefälschten Inhalten, Spam, Abofallen sowie der Bekämpfung von Internetmissbrauch in dem sozialen Netzwerk befasst, hat eine Überprüfung des Falls begonnen. Unklar ist, welche Schule dieses Schreiben ausgegeben hat. Der Screenshot zeigt keine weiteren Informationen. Allerdings findet die Aktion offenbar im Rahmen einer Praktikumswoche statt, wie aus dem Bild ersichtlich wird. Der Fall wird laut Mimikama bereits vom schleswig-holsteinischen Ministerium für Schule und Kultur überprüft.
Das Kieler Bildungsministerium bestätigte die Echtheit des Schreibens. Die Schüler einer Lübecker Schule hätten bereits in dieser Woche wie oben beschreiben in einer Unterkunft für durchreisende Flüchtlinge Bettenlager vorbereitet, aber auch Kleidung sortiert und in der Küche geholfen. Der Rahmen dafür war eine Projektwoche, die die Achtklässler auf ein Praktikum vorbereiten soll. Das Engagement sei, anders als es die Beiträge auf Facebook suggerieren, von den Schülern ausgegangen und nicht von den Lehrkräften verordnet worden. Einwände habe es auch von Eltern nicht gegeben, die mit einer Unterschrift ihr Einverständnis für die Projektwoche gegeben haben. „Die Idee entstand, weil die Schule und konkret auch diese Klasse von Flüchtlingskindern besucht werden. Die Schülerinnen und Schüler gehen tagtäglich mit diesem Thema um“, sagte eine Sprecherin des Ministeriums.
Junge Menschen setzen sich hier im Rahmen einer Projektwoche vorbildlich für hilfsbedürftige Menschen ein, denen so die Ankunft in Deutschland erleichtert wird. Offenbar stößt dieses Engagement vielen Menschen sauer auf. 2096 Mal wurde der Beitrag bis Mittwochmittag geteilt. Über 610 Kommentare wurden verfasst. Darunter äußern sich zahlreiche erboste Nutzer.
Eine Frau schreibt: „Ich würde es meinem Sohn ersparen. Soll der Bürgermeister und sein Gefolge ran... absolut indiskutabel“. Ein anderer schreibt: „Eh geht garnicht die haben zwei gesunde Hände sollen ihren scheiss selbst sauber machen meine Meinung“. Und ein weiterer Nutzer postet: „Ja wo sind den die ganzen Willkommen Schreier alle überfordert mit der jetzigen Situation???? Kein Bock mehr den Flüchtlingen zu helfen deswegen müssen wohl die Schüler ran“. „Am *****! Mein Sohn wird nichts dergleichen machen“, schreibt ein Mann.
Wie steht ihr zu der Situation? Könnt ihr die Aufregung nachvollziehen und seid der Meinung, dass so eine Hilfe immer freiwillig stattfinden sollte oder findet ihr es gut, wenn man Schüler aktiv in Unterstützungsarbeit einbindet und ihnen soziales Engagement näherbringt?
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07.10.2015, 17:43 #1136Counterweight
AW: Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Meine Tochter wäre an dem Tag krank. Aber gut, wenn man die kippende Stimmung noch schneller kippen lassen will, warum nicht. Soziales Engagement ist gut, aber nicht aufgezwungen.
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07.10.2015, 17:54 #1137Der Schmied von Kochel
AW: Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Verhalten, in Kos haben wir schon gesehen, wie männliche Flüchtlinge im besten Alter freiwilligen Helfern im Rentenalter dabei zu sahen, wie diese deren Matten nach einem Regenguss in der Sonne zum trocknen verbreiteten. Flüchtling sein bedeutet nicht arbeitsunfähig zu sein, vor allem nicht im eigenen Interesse. Wenn sich dieses Engagement auf bspw. Deutschunterricht oder das Sammeln von Sachspenden beziehen würde, sähe ich da kein Problem und würde es als soziales Engagement deklarieren. So aber hinterlässt das einen faden Beigeschmack und wir m.M.n. auch durch den Boykott der Eltern scheitern.
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07.10.2015, 17:57 #1138MarioO
AW: Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Hört sich wie genau die Art Situation an, in der sich gerade Schüler kaum drum rum drücken können. Ich würde auch drauf wetten, dass die Idee von einer Hand voll überengagierter aus ging und sich der Rest nur nicht traut zu widersprechen (aus den üblichen Gründen).
Aber das ist wirklich ein selten dämmliches Projekt. Die Flüchtlinge haben doch genug freie Zeit, wenn die es sauber haben sollen können sie selbst aufräumen oO Soll man ihnen doch Putzmittel spenden (bzw. Hygieneartikel generell).
Abgesehen davon, dass das völlig sinnfrei ist, sendet es nicht auch ein völlig falsches Bild von Deutschland, gerade an die Leute die ohnehin schon eine sehr seltsame Vorstellung vom Leben hier haben? Jeder hier sollte von Anfang an wissen, dass sich hier jeder um sich selbst kümmern muss. Jeder muss seinen Kram selbst erledigen, selbst für sein Geld arbeiten (sofern es möglich ist) und seinen eigenen Dreck wegräumen. Das sind weder kleine Kinder, die das noch nicht können, noch sind sie hier in einem Land in dem man jedem von ihnen einen persönlichen Diener abstellt. Auch wenn das gerade einige Fundamentalisten gerne so hätten.
Aber vielleicht erkennen die Schüler dann auch, was für eine Art Mensch unter den Flüchtlingen dabei ist. Denn dankbar werden dafür sicher nur die wenigsten sein.
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07.10.2015, 17:58 #1139medeman
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07.10.2015, 18:00 #1140steever
AW: Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Betten beziehen? Ernsthaft? Man kann es auch übertrteiben. Projektwoche in Sinne "anderen helfen" ist schön. Das hört sich eher nach Sozialstunden an und hat mit Hilfe weniger zu tun. Um ein Bett zu beziehen brauchen die Menschen keine Hilfe.
Wir haben hier ein Projekt, in dem sich einheimische Jugendliche (freiwiilig!) mit jugendlichen Flüchtlingen treffen können (zusammen mit Pädagogen und Co.), zeigen denen die Stadt, ihre Freizeitaktivitäten, teilen diese... kommt gut an.
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