Umfrageergebnis anzeigen: Flüchtlinge aufnehmen?
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Ja, aber nur so...
26 40,00% -
Nein, weil...
39 60,00%
Ergebnis 821 bis 840 von 7190
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22.09.2015, 19:27 #821Zakir
AW: Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Die Diskussion hier um gute Flüchtlingspolitik haben doch skurrile Züge angenommen. Eine Seite will jeden reinlassen und ignoriert dabei nicht nur die Berechtigung des Asylbegehrens, sondern überschätzt auch gnadenlos die wirtschftlichen Fähigkeiten Deutschlands wie die Qualifikationen der Zuwanderer wenn die Rechnung über eine angeblich lohnenswerte Zuwanderung aufgemacht wird. Und das Syrien wie es wirklich dort ausseiht...
Die meisten der vom IS gehaltenen Gebiete sind zu großen Teilen nackte Wüste. Den restlichen Teil Syriens, also vor allem den dicht besiedelten Westen, halten die Assad-Truppen und IS-feindliche Rebellengruppen. Ich will nun nicht die Besorgnis der Flüchtlinge bewerten, sie werden schon nicht ohne Grund den Weg auf sich nehmen - jedoch ist auffallend, dass sich eine große Menge Trittbrettfahrer findet die jetzt die einmalige Chance sehen erfolgreich in bessere wirtschftliche Umgebungen zu migrieren. Wenn dem nicht so wäre - warum werfen dann so viele ihre Pässe weg?
Und dann mal zur Einstellung bzw. Politik. Schön das viele Einheimische helfen wollen und das auch tun. Als Ersthilfe natürlich! Wer dann aber Rechtfertigungsparolen runterleiert muss sich kritische Fragen gefallen lassen:
- Gut ausgebildet sind die wenigsten Zuwanderer. Denn, sieht man sich die Zahlen der in Arbeit befindlichen Hochschulabsolventen unter den Ausländern an, wird schnell klar, dass Migranten im Anteil zur Bevölkerung eigentlich erheblich mehr Fachkräfte stellen müssten.
- Migranten bringen dem Sozialstaat etwas - die berühmte getürkte Bertelsmann-Studie besagt ja, das Zuwanderer "bis an ihr Lebensende gut 22.000 Euro mehr an Steuern und Abgaben zahlen, als sie an Transfers erhalten." Zum Einen blendet die Studie viele Aufwendungen aus, zum Anderen "liegt der Betrag bei der deutschen Bevölkerung pro Kopf mit gut 88.000 Euro vier Mal so hoch." (Ifo-Institut in einer Stellungnahme zur erw. Bertelsmannstudie)
... die Liste wäre unendlich erweiterbar. Fakt ist, es ist weit mehr linke Ideologie in der Debatte um Zuwanderung als irgendjemand wirklich irgend einer extremen Rechten zuschieben könnte!
Unsere Kulturlandschaft wird sich grundlegend ändern - von banalen Dingen angefangen bis hin zu eindeutig gefährlichen Veränderungen wie wir sie in Beukölln, Marxloh, etc sehen müssen.
Aber wer wundert sich (und jetzt versuche ich mal den Bogen auf das Thema: Was kann man tun?)
Derzeit versucht sich alles als Zuwanderungsbefürworter zu profilieren. Sei es Til Schweiger der es eher unbeholfen versucht, die vielen Helfer mit hartem körperlichen Einsatz oder oder oder.. Alle eint eine Botschaft: WIR SIND GEGEN NAZIS. Eine ziemlich originelle Idee und Haltung, oder was? Jeder ab einem IQ von 76 wird das wohl sein. Nur wird diese Haltung nicht genügen wenn man nicht weiter denkt. Nehmen wir nur mal ein krasses Beispiel: Islamisten (ohne dass ich jetzt Flüchtlingen etwas unterstellen möchte). Jetzt überschwemmen viele Moslems Europa und Deutschland - und schon steht Saudi Arabien mit dem Angebot da - nein, nicht Flüchtlinge aufzunehmen - , sondern hier den Bau von 200 Moscheen abwickeln (Saudi Arabien: 200 neue Moscheen für syrische Flüchtlinge in Deutschland | NEOPresse – Unabhängige Nachrichten). Eigentlich warte ich auf eeine Reaktion aus Deutschland Kirchen in Saudi-Arabien zu bauen!
Was ich aber damit ausdrücken will: Wer Flucht und Hilfe zum einzigen sichtbaren Thema mach, aber die Auswüchse ignoriert und den Rechten überlässt, der darf sich nicht wundern wenn sich Willkommen nicht so recht verbreitet. Wer dazu ignoriert, das die Kultur, die einwandert teilweise recht befremdliche Einstellung hinsichtlich dem Ehrbegriff, Gleichberechtigung hat und die Nennung den Rechten überlässt, der sollte sich über deutliches Kontra und den Vorwurf der Schönrederei nicht wundern.
Was kann getan werden: Es gibt mehrere Optionen!
Angenommen wir erkennen Religion als treibende Kriegskraft an, dann holen wir Aliens, die alle radikal Gläubigen per fieser Genwaffe langsam und qualvoll ums Leben bringt. Und nebenbei jeden Götzenort dem Boden gleichmacht. Das wäre sicher die radikalste Lösung, aber bisher hat sich kaum eine Religion vor Radikalität gescheut.
Grenzen überall öffnen: Die beste Lösung! Völkerwandrung 2.0! Golddgräberstimmung auf dem gesamten Planeten. Ich bin dann aber dafür, dass alle Linken und Grünen die das unterstützen einen VÖLLI (Völkerwanderungssoli) abdrücken müssen.
Despoten in den Ländern festnehmen: Haben die Amis schon versucht, klappt nicht dauerhaft und hängt einem ständig nach wenn sich die politische Welt ändert. Quasi die immer bereite Nazikeule der Amerikafeinde wie Volker Pispers.
Konjukturprogramme?: Klappt nicht, meist wegen ausbeuterischer Firmen und korrupten Politikern.
ERGO: Wäre ich der mit DER Lösung, wäre ich sicher nicht der kleine ABC der ich bin. Eins ist jedenfalls keine Lösung: Grenzen auf und einen ganzen Kontinent an den Wirtschaftsruin führen.
Akut bleibt in punkto Syrien nur eine konzertierte Aktion am Boden in Frage. Wenn man als ammerikanischer Oberst aber mal so herum guckt, dann muss einem schelcht werden vom "Material" das dabei helfen könnte. Engländer, Franzosen, Holländer, Belgier, Australien und ein paar mehr würden vielleicht kämpfen. Unser deutscher Bund würde nicht einmal gefragt werden so bekannt ist schon die kämpferische und technische Inkompetenz der besten Truppe der Welt.
Das "offizielle" Ausrüsten kurdischer Truppen. Logistisch gar kein Problem; bestehende Waffenlieferungen würden bloß ausgeweitet und offizielll.
Und an friedlicher Front gibt es zunächst nur eins: Konsequente Rückführung unberechtigt Asylsuchender und Entwicklungsprogramme weltweit gesteuert von UNO etc.
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AW: Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Schau dir mal diesen Bereich an. Dort ist für jeden was dabei!
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22.09.2015, 21:43 #822Scrypton
AW: Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Behauptung; doch sind Behauptungen nicht relevant.
Welche Aussage dieser Studie hält einer Überprüfung aufgrund welcher Fakten nicht stand? Kannst du dazu auch konkret werden ohne um den Brei zu tanzen?
Und weiter?
Das habe ich in diesem Beitrag meinerseits auch ganz klar zum Ausdruck gebracht, dem du in genau diesem Punkt widersprochen hast.
Denn ich schrieb: "Für Jugendliche mit Migrationshintergrund ist das sogar wissenschaftlich widerlegt." - und legte dir bezogen auf diese Aussage auch eine Studie der Uni in Münster vor.
Doch, das ist sie.
Lediglich die Beschreibung von @Hunter93 entspricht nicht der Richtigkeit. Er sowie du beziehen sich auf den Standpunt der ifo, nämlich der "allgemeinen Staatsausgaben".
Allerdings führt Hans-Werner Sinn - ifo-Chef - a) einen gewaltigen Denkfehler aus und b) weitere wichtige Gedanken nicht zu Ende.
Hans-Werner Sinn im Faktencheck: Wo die Migrantenrechnung falsch ist - SPIEGEL ONLINE
Andere Quellen darfst du gerne suchen...
Dabei handelt es sich um sehr kleine Regionen; und in seiner Aussage, welche du verwendet hast ohne eine Quelle anzugeben (rechtlich nicht erlaubt - der Verweis auf Google ist nicht relevant), wird an anderer Stelle auch ganz unmissverständlich dargestellt, dass vorallem die aktuelle Position entscheidet, welches Fluchtziel überhaupt in Betracht kommt.
Aktuell sind in Syrien ~11 Millionen Menschen auf der Flucht, es gibt etwa 330.000 Tote und eine Million Verletzte. Ins Ausland haben sich davon zwischen 4 und 5 Millionen abgeseilt, längst nicht alle in die EU.
Das ist absoluter Unsinn und entzieht sich jeglicher Faktenlage.
Große Teile des Landes sind zerstört, die Städte Aleppo und Homs existieren praktisch nicht mehr, das Flüchtlingslager Jarmuk in Damaskus ist nach Aussage des Uno-Generalsekretärs Ban Ki Moon die "schlimmste Hölle"
Quelle: Ban Ki-moon: „Flüchtlingslager Jarmuk ist schlimmste Hölle
Große Teile der syrischen Bevölkerung sind nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation derzeit nicht erreichbar für eine medizinische Grundversorgung. Impfstoffe fehlen und der Zugang zu ausreichend Trinkwasser ist nicht in allen Landesteilen gesichert.
Quelle: WHO | Crisis in the Syrian Arab Republic health information
Kämpfer des IS kontrollieren mittlerweile ein Drittel des Landes und begehen darin nach Angaben von Amnesty International Kriegsverbrechen und schwerwiegende Menschenrechtsverstöße, ebenso wie die mit al-Qaida verbündete dschihadistische Al-Nusra-Front, die als drittstärkste Kraft im Bürgerkrieg gilt.
Quelle: https://www.amnesty.de/laenderbericht/syrien
Tut sie nicht.
Aber zu dem Trugschluss, dem du hier aufsitzt, sagte ich ja oben bereits etwas... ^_-
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22.09.2015, 22:03 #823gamefreake89
AW: Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Dann kannst du diese Gebiete doch auch nennen anstatt auf die dümmste Quelle aller zeiten zu verweisen,Googel ist keine Quelle .
Hier mal eine Karte welche gebiete der IS kontroliert
https://de.wikipedia.org/wiki/Islami...rganisation%29
und weil es so schön passt nochmal
Das Erste das getan werden muss wenn der IS dein Dorf überfällt: Die Heizung abdrehen, Licht aus, Pflanzen gießen und seinen Pass einstecken. *
* Reihenfolge kann variieren
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22.09.2015, 23:10 #824MarioO
AW: Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Flüchtlinge werfen Steine auf Wachleute vor Lageso - Nachrichten - DIE WELT
Ohne mich auf irgendeine Seite schlagen zu wollen, weder auf die der Leute die einfach nur gedankenlos jeden in die EU lassen wollen und bei denen jeder machen darf was er will, noch auf die Seite von Leuten die aus reiner Xenophobie Flüchtlinge ablehnen: Einige Flüchtlinge machen es einen wirklich nicht einfach tolerant zu bleiben.
Wahrscheinlich braucht es aber noch ein paar extremere Eskalationen wie in Ungarn bis die deutschen Politiker erkennen, dass man Ordnung unter Umständen auch mit aller Härter durchsetzen muss. Das heißt nicht, dass man keine Flüchtlinge aufnehmen soll, sondern das man den Zustrom an Flüchtlingen kontrolliert. Es ist ja wohl nicht so schwer eine geordnete Reihe zu bilden!
Aber auch das ändert nichts am Grundproblem, nämlich dem Krieg in Syrien und Irak (man darf nicht vergessen das der IS dort durchaus aktiv ist, auch wenn kurdische Milizen sie recht erfolgreich bekämpfen). Und solange die USA nicht aus ihrem Kalter-Krieg denken rauskommen und endlich mal mit den Russen zusammenarbeiten würden, wird sich daran auch nichts ändern. Die Russen haben bereits die Infrastruktur und einen Großteil der Ausrüstung die notwendig wäre um den IS zurückzudrängen und die regierungstreuen Gebiete zu verteidigen. Dazu wird es aber wohl erst kommen, wenn die USA und die großen europäischen Staaten (die sich leider immer mehr wie Marionetten benehmen) das Angebot ergreifen.
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23.09.2015, 07:31 #825Zakir
AW: Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Google ist keine Quelle, aber Wikipedia? nun ja...
Also, südlich und westlich der Linie Aleppo, Rakka und Deir Essor gibt es keine durch den IS kontrollierten Gebiete in Syrien mit kleinen Ausnahme im öslichsten Teil der Region Hamah. Soweit also zu der wirren Annahme in ganz Syrien gäbe es keinen Ort mehr zu leben. Das Problem hier - wie ja auch die vielen sehr undifferenzierten beiträge zeigen - ist, dass die vielen Konflikte in Syrien alle in einen Topf geworfen werden und jeder Syrer in Deutschland automatisch als Kriegsflüchtling angenommen wird.
Syrer - wie auch viele Pakistanis und Afghanen - nutzen die Gunst der Stunde zur Migration nach Europa. In Afghanistan gibt es richtiggehend Fortbildungen die einem die Grundsätze der christlichen Religion beibringen. Die Menschen "konvertieren" dann vom Islam zum Christentum und geben sich hier als religiös verfolgte Christen aus.
In Syrien gibt es schon seit lange vor auftauchen des IS Auseinandersetzung zwischen einem islamisch geprägten und einem säkularen Gesellschaftsmodell. Dschihadisten wollen dort regionale Kalifate errichten. Die Flucht davor ist ganz sicher kein Asylgrund. Das wissen die betroffenen Syrer und stellen sich natürlich lieber und besser als Krigsflüchtlinge dar.
Durch Korruption und Vetternwirtschaft wurde und wird vielen Gruppen der Zugang zu wirtschaftlichen und finanziellen Ressourcen ermöglicht, nur deswegen konnte sich der IS als Kriegspartei überhaupt bilden und halten. Das "islamische" hat vielleicht einen kulturellen bezug, überdeckt aber das eigentliche Anligen, nämlich den Willen über Krieg politisch die Macht zu ergreifen. Das Ergebnis ist, dass auch in nicht Kriegsgebieten das Wirtschafts- und Bildungssystems zerstört wird. Ein indirekte Folge des Krieges, aber ebenfalls kein Asylgrund im Sinne der Menschrechtskonvention.
In Syrien gibt es seit Jahrzehnten Kämpfe um diverse regionale Vorherrschaften: Der Iran möchte seinen Einfluss auf Syrien um jeden Preis aufrecht erhalten um weiterhin eine Landverbindung zwischen den schiitischen gebieten (im Irak) und der schiitischen Hisbollah zur Verfügung zu haben; während Saudi-Arabien, Katar und die Türkei genau das nicht wollen.
Und zu alle diesen Fluchtgründen - die wie gesagt keine Asylgründe im Sinne des Asylrechts sind - kommt hinzu, dass Assad nun auch kein Engel ist. Nur China und Russland haben auf UN-Ebene bisher verhindert, dass sein Regime wegen Menschenrechtsverletzungen verfolgt wird.
Will meinen: Ganz Syrien als IS-Kriegsgebiet zu bezeichnen und damit allen Syrern einen Persilschein als Asylberechtigten auszustellen ist dumm und hält nicht einmal der kleinsten Nachfrage stand. Ob unsere Behörden trotzdem Asylanträge positiv bescheiden ist ein andere Sache - Streng genommen ist das illegal.
Zur Lösung können eigentlich nur Aktionen wie das Umsetzen der Genf-I-Communiqués führen. Waffenruhe, humanitärer Zugang in die Krisengebiete, Saudi-Arabien und Iran an einen Tisch bringen. Dann kann man die Konflikte (fast alle sind religiöse Konflikte oder Interessen) einer Lösung zuführen und sich im Zuge der GENF-III Beschlüsse gemeinsam mit Russland um den IS kümmern.
Ohne Aktionen vor Ort bleibt jeder Willkommensgruß an Flüchtlinge reine Alibi-Aktion.
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23.09.2015, 12:59 #826Counterweight
AW: Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Sicher? Wohl eher nicht.
Verstoß gegen Asylgesetze: EU leitet Verfahren gegen Deutschland ein - N24.de
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23.09.2015, 13:51 #827frable
AW: Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Ja.
Brüssel wirft den Mitgliedsstaaten vor, die bestehende europäische Gesetzgebung zur Anerkennung von Flüchtlingen (RL 2011/95/EU), zu den Mindestnormen für Asylverfahren (RL 2013/32/EU) und zu den Aufnahmebedingungen von Asylbewerbern (RL 2013/33/EU) nicht in nationales Recht umgesetzt zu haben.
Und nun ? Ich verstehe nicht was mir das hinsichtlich dem von dir zitierten sagen soll. Warum wohl eher nicht? Was wird denn insbesondere Deutschland angelastet? Etwa das wir Flüchtlinge und Asylanten unterschiedlich behandeln? Wenn du mir diesen Artikel als Gegenargument hinblätterst, würde ich auch gerne wissen warum? Der Link bzw. dieser Artikel allein liefern darüber keine Informationen. Möglicherweise hast du recht und genau das wird uns angelastet. Darauf gib der Artikel jedoch keine Antwort...
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23.09.2015, 14:43 #828gamefreake89
AW: Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Googel ist eine suchmaschiene. Während man bei Wikipedia direkt die artikel verlinken kann.
Also ja Wikipedia ist eine Quelle
Du hast hier einen großen logik Fehler.
Die Gebiete wo du nennst sind umkämpfte gebiete. Auf diesen gebiete finde Kriegshandlungen statt.
Aleppo
Rakka
Deir Essor
Hast du für den Quatsch auch irgendwelche belege
Du weißt schon das politische/religiöse verfolgung durchaus ein Asylgrund ist.
Menschrechtsverletzungen sind Asylgründe.
Du solltest dich mal lieber besser informieren.
Nein es ist nicht illegal.
Du beweist eher das du sehr wenig ahnung von Syriens aktueller lage hast
Nicht ohne Grund ist die Deutsche Botschaft in Damaskus aktuell geschlossen
Auswärtiges Amt - Reise- und Sicherheitshinweise - Syrien: Reisewarnung
Alle Deutschen, die das Land noch nicht verlassen haben, werden zur Ausreise aus Syrien aufgefordert. Die deutsche Botschaft in Damaskus ist derzeit geschlossen und kann im Notfall keine konsularische Hilfe vor Ort leisten
Der im März 2011 begonnene Aufstand gegen das Regime ist in eine komplexe militärische Auseinandersetzung umgeschlagen, die alle Städte und Regionen betrifft. Täglich werden landesweit zwei- bis dreistellige Zahlen von Toten und Verletzten gemeldet. Die staatlichen Strukturen zerfallen vielerorts und das allgemeine Gewaltrisiko ist sehr hoch. Persönliche Sicherheit kann in Syrien nicht mehr gewährleistet werden. In ganz Syrien besteht das Risiko, durch Gewalteinwirkung Opfer des Krieges zu werden. Entführungen auch von Ausländern sind in allen Landesteilen eine weitere große Gefahr. Alle Deutschen und Reisende, die sich entgegen der Reisewarnung noch in Syrien aufhalten, sollten das Land möglichst umgehend verlassen.
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23.09.2015, 20:02 #829Scrypton
AW: Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Korrekt. Aber verwirrt wie du dich hier zeigst, wirst du sicherlich sehr eilig das Gegenteil von dir geben... *grins*
1. Google stellt keine Artikel bereit - es ist, wie eigentlich jeder weiß, eine Suchmaschine.
2. Wikipedia hält eigene Artikel bereit, auf die verlinkt werden kann. Dass unter jene Artikel ganz unten auch Quellen und Referenzen zum jeweiligen Artikelinhalt angegeben sind vergessen wir dabei natürlich ebenfalls nicht.
3. Unabhängig davon ist die Rechtslage ganz klar: Du hast eine Aussage aus einer externen Seite verwendet und zitiert, dabei aber deine Pflicht nicht erfüllt eine Quellenangabe zu liefern. Punkt.
Das ist dümmlich wirkender Schwachsinn den du da von dir gibst welcher sich der Realität in vollen Umfang entzieht. Dazu verweise ich auf die Reaktion von gamefreak89 als auch auf meinen an dich gerichteten Beitrag, auf dem du mit keiner Silbe eingegangen bist.
Bist du ein Schaumschläger?
Nochmal: Zwei Dritten des Landes ist unter Kontrolle des IS und jene Orte, die du genannt hast existieren praktisch nicht mehr.
Glücklicherweise hast du mit deinen "undifferenzierten" Aussagen keine relevanten Entscheidungen zu treffen; so gesehen ist es ohnehin völlig gleichgültig, welch unhaltbaren Unfug du so von dir gibst. Es ist lediglich erschreckend.
Kriegsflüchtlinge, also die Verfolgung aufgrund religiös und/oder politisch motivierter Basis haben genau dadurch immer einen begründeten(!) Asylgrund.
An dieser Tatsache ändert sich doch nichts, nur weil du hier munter fröhnlich das Gegenteil behauptest. Behauptungen sind und waren schon immer irrelevant und durch deine Person wird sich das natürlich nicht ändern, gell?
Welche betroffenen Syrer sind das denn?
Welche Syrer nehmen diese in der Regel todesgefährlichen Wege auf sich, um hier her zu gelangen und vor allem welche Motivation steckt dahinter? Wenn du nun meinst das mit einer Behauptung beantworten zu können, die da wäre, hier einen auf Schmarozer machen zu wollen, liegst du auch hier in der Beweispflicht.
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23.09.2015, 20:08 #830Hunter93
AW: Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Die Argumente des Spiegels laufen im Prinzip völlig ins Leere. Wenn man argumentiert, dass Ausländer kaum Grenzkosten verursachen, weil die bestehende Infrastruktur bei sinkender Bevölkerung schon vorhanden ist, müsste man die Grenzkosten für deren Mitnutzung (Belegung, Verschleiß) genauso entgegenrechnen. Und da Ausländer pro Kopf deutlich weniger dazu beisteuern, sind wir wieder bei der faktischen Belastung für die hiesige Bevölkerung angekommen - obwohl zum Beispiel keine neue Straßen gebaut werden müssen.
Vor allem gilt die Argumentationsweise des Spiegels nur kurzfristig: Langfristig gibt es in der VWL kaum Fixkosten, weil sich eine Volkswirtschaft fast beliebig schrumpfen lässt. De facto sind das alles variable Kosten.
Insbesondere gilt: Wenn Ausländer durch ihren Zuzug dafür sorgen, dass Polizei, Schulen, Straßen, ... nicht rückgebaut werden müssen bzw. erhalten bleiben, verursachen sie kurzfristig damit keine Grenzkosten, langfristig aber durchaus, weil sie pro Kopf genauso für die Existenz dieser Leistung verantwortlich sind wie Deutsche auch.
Und genau das ist der Punkt. Langfristig sind die Grenzkosten für allgemeine Infrastrukturnutzung eines Ausländers und eines Bürgers identisch, deshalb ist es nur sinnvoll die gesamten Durchschnittskosten dafür anteilig in Rechnung zu stellen.
Sinn nimmt dazu auch Stellung:
"Das erste betrifft die Frage, ob man nicht statt der pekuniären Durchschnittskosten die Grenzkosten abziehen müsste, die bei der Versorgung der Ausländer entstehen. Einige Autoren, vor allem auch bei "Spiegel online", haben so argumentiert. Sie scheinen der Auffassung zu sein, die relevanten Grenzkosten seien die pekuniären Grenzkosten, die kurzfristig beim Staat anfallen, bevor die Zahl der öffentlichen Einrichtungen an die Größe der Wohnbevölkerung angepasst wird.
Das ist nicht korrekt. Die kurzfristigen Grenzkosten von Klubgütern - so nennt man die Güter, die der Staat anbietet -, werden vor allem durch die sogenannten Ballungsexternalitäten definiert. Sie entstehen aus der Verschlechterung der Nutzungsqualität durch gegenseitige Behinderung der Nutzer. Diese Grenzkosten haben aber mit den pekuniären Grenzkosten, über die die Autoren Hypothesen anstellen, wenig zu tun.
Stellen wir uns vor, es gebe heute überhaupt keine pekuniären Kosten für die Infrastruktur mehr, weil sie schon in grauer Vorzeit erstellt und mit Steuermitteln statt Krediten finanziert wurden. Auch dann gäbe es ökonomische Grenzkosten der Immigration in Form der Ballungsexternalitäten, und die müssen berücksichtigt werden.
Um den Sachverhalt klar zu machen, denke man zum Beispiel an eine bereits vorhandene Mietwohnung mit einer Wohngemeinschaft, in die ein zusätzlicher Mieter aufgenommen wird. Die pekuniären Grenzkosten des zusätzlichen Mieters sind minimal. Sie bestehen aus den Kosten für zusätzlichen Strom, mehr Wasser und vielleicht noch eine weitere Mülltonne.
Nach dem "Spiegel"-Argument dürfte man bei der Berechnung der fiskalischen Effekte der Migration nur diese laufenden Nebenkosten in Ansatz bringen. Man dürfte dem neuen Mieter keine Miete im eigentlichen Sinne abverlangen, weil die Grenzkosten minimal sind.
Nach der Logik der Volkswirtschaftslehre ist das jedoch falsch. Denn der neue Mieter braucht ein Zimmer und belegt das Bad oder die Küche, wenn auch andere diese Einrichtungen nutzen wollen. Die vorhandenen Mieter werden dies als Nachteil empfinden und deshalb eine Kompensation in Form einer Mietbeteiligung verlangen. Diese Kompensation ist das, was die Ökonomen Grenzballungskosten nennen.
Haben die öffentlichen Einrichtungen die optimale Betriebsgröße, so sind diese ökonomischen Grenzkosten den periodisierten pekuniären Durchschnittskosten der öffentlichen Einrichtungen gleich. Denn statt die vorhandenen Einrichtungen bei einer Veränderung der Bevölkerung mehr oder weniger zu nutzen, ist es langfristig billiger, die Zahl der öffentlichen Einrichtungen anzupassen.
Das ist eines der Fundamentaltheoreme der finanzwissenschaftlichen Allokationstheorie und die tiefere Begründung dafür, dass man mit pekuniären Durchschnittskosten rechnen kann, wenn man die ökonomischen Grenzkosten meint.
Leider sind diese pekuniären Kosten aber heute großenteils nicht mehr bekannt und finden vielfach keinen Nachhall mehr in den öffentlichen Statistiken. Insofern unterschätzen alle Rechnungen, die in letzter Zeit vorgelegt wurden, auch die ifo-Rechnung, die wahren staatlichen Grenzkosten, die von Ausländern bei der Nutzung staatlicher Einrichtungen und Sozialsysteme verursacht werden."
Vielleicht hast du schon mal etwas von der hohen Güte "unabhängiger Studien" gehört. Eine Studie zum Thema Jugendkriminalität unter Migranten im Auftrag vom Mediendienst Integration zählt nicht wirklich dazu.
Auch Bertelsmann-Studien stehen bezüglich ihrer Seriosität häufig in der Kritik.
Lehrerverband - Bertelsmannstudien
Bertelsmann-Studien: Eigeninteresse oder Wissenschaft? | MDR.DE
Aber das war in beiden Fällen nicht das Problem. Bei der Bertelsmann-Studie hast du schlicht weg ignoriert, dass Ausländern eine Haushaltsbelastung von 79.100 Euro bescheinigt wird (im Vergleich zu 3 100 Euro bei Deutschen). Und mich interessiert nach wie vor, an welcher Stelle die Kriminalitätsstudie vom Mediendienst Integration die höhere Jugendkriminalität von Migranten "wissenschaftlich widerlegt", wo ich beim Überfliegen doch über so viele Stellen gestolpert bin, die implizit das Gegenteil behaupten.
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23.09.2015, 23:32 #831MarioO
AW: Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Flüchtlingskrise: EU will Außengrenzen dichter machen |*ZEIT ONLINE
So langsam kommen wohl auch die großen EU-Länder zur Vernunft bzw. beugen sich dem Druck der Vernunft. In dem Artikel zitiert wurde auch Litauens Präsidentin Dalia Grybauskaitė, die sehr zutreffend sagte:
"Es gibt keinen Mangel an europäischer Einheit, sondern an europäischer Weisheit"
Man kann also hoffen, dass ein Wahnsinn wie in NRW nicht zur Regel wird. Ich schätze davon betroffende Leute kommen sehr schnell zu einer sehr rechten Einstellung gegenüber Flüchtlingen. Wenn man nicht will das sich unser Land radikalisiert sollte man sowas eigentlich vermeiden. Aber manche Leute setzen nunmal ihre Prioritäten sehr kurzfristig.
Ich bin gespannt, wie man sich an das Handeln unserer Kanzlerin im Nachhinein erinnern wird. So wie ich unser Land kenne und so wie die politischen Ereignise der letzten Jahre abgelaufen sind kann ich mir gut vorstellen das man in ein paar Monaten / Jahren Merkel als die Heldin der Flüchtlingskrise darstellt...
In dem verlinkten Artikel wird sie übrigens immer wieder nur mit Aussagen im Sinne von "wir schaffen das!" zitiert.
EDIT: Im Nachhinein möchte ich gerne noch diesen Artikel hier lassen. Das zeigt, dass sich auch in den Medien die Art der Berichtserstattung mittlerweile von blindem Optimismus weg bewegt.
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24.09.2015, 10:28 #832Simbart
AW: Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Damit wird doch nicht die Ursache beseitigt. Die Gründe sind doch in der Hauptsache die Aggressionen der westlichen Länder, die sich die Rohstoffe - im Besonderen Erdöl - sichern wollen, um es mal verkürzt zu sagen. Wer hat denn das ganze Chaos dort angerichtet und Millionen von Muslimen getötet und erniedrigt (Folgen von Embargos eingeschlossen)? Dass die irgendwann mal anfangen, sich zu wehren, grenzt kaum an ein Wunder.
Mehr oder weniger geschickt werden Konflikte, die es seit Jahrzehnten, wenn nicht seit Jahrhunderten, in diesen Regionen gibt, angeheizt.
Zudem wurden und werden diese Länder "zurück in die Steinzeit gebombt" und ebenso unschuldige Zivilisten durch Drohnenangriffe getötet. Man stelle sich mal vor, über Deutschland flögen Irakische Drohnen, um unsere Führungselite zu eliminieren. Kollateralschäden kann man da leider nicht ausschließen. Da wird auch schon mal eine Hochzeitsgesellschaft in die Luft gesprengt, upsi. Wo bleibt der Aufschrei?
Ramstein als eine der wichtigsten Amerikanischen Militärbasen spielt da eine entscheidende Rolle - auf deutschem Hoheitsgebiet.
Von deutschem Boden darf nie wieder Krieg ausgehen! Ich lache mich schlapp - nein, eigentlich weine ich über so viel Unwissenheit und Inaktivität der womöglich gar nicht so aufgeklärten deutschen Bevölkerung.
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24.09.2015, 13:33 #833MarioO
AW: Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Das ist mir durchaus bekannt. Was ich mit Ursache für die Flüchtlingskrise meine sind allerdings die schlechten Bedingungen in den Flüchtlingslagern um Syrien herum und vor allem natürlich der IS Terror. Natürlich wurde das ganze von US-amerikanischen Handlungen erst ausgelöst. Da Zeitreisen allerdings unmöglich sind können wir das nicht rückgängig machen.
Zu verhindern, dass sich sowas wiederholt (was definitiv wichtig ist) ändert aber nichts an den momentanen Zuständen.
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24.09.2015, 17:32 #834Cao Cao
AW: Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Und deshalb kann man nur etwas erreichen, indem in den Kriegsgebieten für Ruhe, und eine sichere Struktur gesorgt wird. Das aufnehmen von Asylbewerber trägt leider auch nicht zu einer positiven Veränderung in ihren Ländern bei.
Stattdessen werden immer mehr Kinder produziert, wovon ein Teil wieder flüchtet.
Es ist wie ein ewiger Kreislauf. Er muss gebrochen werden.
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24.09.2015, 17:43 #835AnnaM91VK09
AW: Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Die meisten Flüchtlinge sagen ja auch, dass sie lieber Frieden in ihren Ländern wollen und Ausehenstehende nichts machen sollen damit sich der Krueg verlängert/schlimmert. Ist halt ein elender Teufelskreis, aber auf Dauer haben weder Deutschland noch Österreich oder die Schweiz Platz für alle. Eine langfristige , clevere Lösung für alle müsste her, nur sehe ich Keine und die Politiker wohl auch nicht.
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24.09.2015, 18:55 #836MarioO
AW: Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Und genau auf die Idee kommen unsere netten Politiker auch so langsam (betonung auf langsam...): statt jeden hier aufzunehmen schließt man erstmal die Grenzen und nimmt nur so viel auf, wie Wirtschaft und Gesellschaft (ja, ich habs gesagt, soll man mich doch verklagen) vertragen können. Und die oberste Priorität sollte erstmal darin liegen, die Flüchtlinge in und direkt um Syrien zu vesorgen sowie den IS zu eliminieren. Wenn es nach mir ginge letzteres möglichst schnell und mit gnadenloser Gewalt gegen Kriegsverbrecher.
Um die Unverantwortlichkeit gewisser Staaten kann man sich danach noch kümmern. Neben den USA müsste man da auch Länder wie Saudi Arabien zur Verantwortung ziehen. Aber wenn man einen Brand löschen will macht man auch erstmal das Feuer aus bevor man die Brandstifter zur Verantwortung zieht.
Und wie gesagt, man kann in der zwichenzeit nicht den halben nahen Osten bei uns aufnehmen, sondern nur diejenigen die es wirklich nötig haben und bereit wären sich auch an die Gesellschaft hier anzupassen. Wie man den Zustrom beschränken kann sollte offensichtlich sein.
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25.09.2015, 13:55 #837Counterweight
Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Oha, Massenschlägerei inter Flüchtlingen in Leipzig. Dazu verliert Merkel bei Umfragen massiv an Boden und rutscht auf den tiefsten Wert ihrer Amtszeit. Über 60% der Deutschen befürworten die dichten Grenzen mittlerweile. Was sickert denn da alles durch? Wird die Mehrheit wohl auch endlich mal wach.
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25.09.2015, 14:00 #838mikevonhammer
AW: Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Die Mehrheit traut sich nur nicht ihre Meinung zu sagen, nachdem wir durch die Presse/Medien so massiv beeinflußt worden sind.
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25.09.2015, 14:07 #839Mizzy
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25.09.2015, 14:28 #840R123Rob
AW: Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Fällt das Kartenhaus zusammen?
Hab das versucht, mich hat dann ein Mann angerufen er will meine Sozialversicherungsnummer und meine Setzungen für die nächsten vier Wochen im...
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