Umfrageergebnis anzeigen: Flüchtlinge aufnehmen?
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- 65. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen
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Ja, aber nur so...
26 40,00% -
Nein, weil...
39 60,00%
Ergebnis 7.161 bis 7.180 von 7190
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01.05.2023, 13:23 #7161Thaddaeus
Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Hätte er diesen aber auch erwähnt, so wäre dieser Punkt wohl abgehackt.
Hat er nur nicht. Du wolltest das also einfach mal so beiläufig oder ergänzend erwähnen, ja?
Hier wäre es dann noch ergänzend zu erwähnen, dass der Median-Lebensstandard allein nicht unbedingt ein vollständiges Bild des Wohlstands und der Lebensqualität eines Landes vermittelt. Andere Faktoren wie die Einkommensverteilung und die Armutsquote sind ebenfalls wichtige Indikatoren für den Wohlstand und die soziale Gerechtigkeit in einem Land.
Das Konzept des Median-Lebensstandards bezieht sich auf das Einkommen oder den Wohlstand, der genau in der Mitte der Einkommensverteilung liegt. Es stimmt, dass einige Länder wie die Schweiz, Dänemark, Norwegen, Luxemburg, USA, Australien und Kanada im Vergleich zu anderen Ländern einen höheren Median-Lebensstandard haben können.
Allerdings gibt es auch andere Faktoren, die den Lebensstandard beeinflussen, wie zum Beispiel der Zugang zu Gesundheitsversorgung, Bildung, sozialen Sicherheitsnetzen, kulturellen Aktivitäten und Umweltqualität.
Inhaltlich ist deine Aussage aber durchaus korrekt und für sich genommen fehlerfrei.
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Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Schau dir mal diesen Bereich an. Dort ist für jeden was dabei!
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01.05.2023, 13:48 #7162daywalker2609
Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Wovon aber alle Beteiligten Länder zum Teil wesentlich weniger Bevölkerung aufweisen als Deutschland.
Die Schweiz hat ein knappes Zehntel der Bevölkerung von Deutschland, Dänemark hat 6 Millionen Einwohner, Norwegen hat 5,4 Millionen Einwohner, Luxemburg 640.000 Bewohner, Australien hat 25,7 Millionen Bewohner und Kanada hat 38,25 Millionen Euro.
Bleiben also nur die USA die 331 Millionen Einwohner haben. Und ob dieser Lebensstandard da wirklich so gut ist, soll jeder für sich entscheiden. Ich selber finde es aber auch nicht toll das man in den USA quasi nicht krank werden darf, aufgrund der horrenden Kosten.
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01.05.2023, 14:03 #7163Quietscheente
Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Ist ein Märchen, was man sich in Deutschland erzählt, um die absurd schlechte Krankenversorgung und die horrenden Versicherungspreise hier im Land überhaupt rechtfertigen zu können. Gesetzliche KV in Deutschland kostet jeden halbwegs Normalverdiener 12.000€ im Jahr, da gibts in anderen Ländern absoluten Prime-Service. In den USA hast du in der Regel eine wesentlich bessere Versorgung über deinen Arbeitgeber, als in Deutschland. Es gibt halt in der Regel einen recht hohen Selbstbehalt und das ist auch gut so. Weniger als 8% der Amerikaner haben keine Krankenversicherung, Tendenz seit Jahren sinkend. Die Versorgung in Deutschland ist doch auch mittlerweile nicht mehr Top-Notch, geh mal ins Krankenhaus, wie es da mittlerweile aussieht. Oder versuch nen Termin für ein MRT zu bekommen. In den USA ist das als "Walk-In" möglich.
Zur Größe: "Denen geht's besser weil sie kleiner sind, bzw. weil sie 3 mal größer sind" ist halt auch heftiges Copium...
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01.05.2023, 14:20 #7164swagni
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01.05.2023, 14:23 #7165Hephaistos
Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Super, und dafür zahlst Du mehr für Medikamente und Behandlungen in den USA, alleine die Preise für Medikamente sind in den USA dreimal höher als in Deutschland, Tendenz steigend. Und wer zahlt denn 12.000 € im Jahr nur für ges. Krankenkasse, also 1.000 € im Monat ? Also ich nicht und kenne auch persönlich niemanden. Wer so viel zahlt, ist sicherlich kein "Normalverdiener" mehr. Als Mittelständler lebt es sich in Deutschland deutlich billiger als in den USA und das wird sich zukünftig auch nicht ändern.
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01.05.2023, 14:26 #7166daywalker2609
Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Das muss halt jeder für sich selber entscheiden, aber darf Medizin ein Luxusgut sein? (damit meine ich halt wirklich nicht das mit der Versicherung sondern die Kosten des Gesundheitssystem an sich)
Ich war 2014 in der stationären Uniklinik Essen und war beeindruckt, ebenso von der Ambulanz. Und auch die USA haben doch nicht jedes Krankenhaus Topmodern...
Bezüglich der Größe : Sie müssen halt weitaus weniger Leute versorgen in Sinne der Infrastruktur und grade Kanada sowie Australien haben da durch ihre geografische Lage ja auch noch gewisse Vorteile mit den ganzen Ballungsräume.
Von Ländern die bezüglich Einwohnerzahlen vor uns stehen haben da nur Japan und USA einen besseren Lebensstandard. Bei den USA setze ich es in Klammern, weil mich da einige Sachen stören aber das ist ein subjektiver Grund.
Von Ländern mit ungefähr der gleichen Einwohnerzahl (Türkei, Iran und Thailand) hat kein Land einen besseren Lebensstandard.
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01.05.2023, 14:48 #7167Quietscheente
Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Eigentlich alle meiner Peers, die gesetzlich versichert sind. 60.000€ sind doch für Akademiker kein besonderes Gehalt mehr, das bekommst Du als Absolvent in jedem Konzern. Solche Gehälter reichen in den meisten Großstädten in Süddeutschland doch kaum noch um bequem leben zu können.
Das macht doch bei medizinischer Versorgung überhaupt keinen Sinn?! Gerade da müsste Deutschland dann ja, aufgrund der dichten Besiedlung, vorne mitspielen können.
Und? Wird doch von der Versicherung, abzüglich Selbstbehalt, gezahlt.
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01.05.2023, 15:13 #7168Blizzard_Black
Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Das Durchschnittsgehalt von Vollzeitbeschäftigten lag im April 2022 in Deutschland bei 4 105 Euro brutto.
Das macht dann 4000 Euro Krankenkassenbeitrag für dich und 4000 Euro Krankenkassenbeitrag für den Arbeitgeber - also 8000 Euro im Jahr, den der durchschnittliche Vollzeit-Arbeitnehmer in Deutschland in die Krankenversicherung steckt.
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01.05.2023, 15:20 #7169Hephaistos
Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Aus deinen Beiträgen lese ich ziemlich viel Arroganz. Ich wage zu bezweifeln, dass 60.000 € das normale Durchschnittgehalt eines Akademikers ist, jemand der Germanistik oder Geschichte studiert hat muss sich oft deutlich mit weniger begnügen und auch so manch Ingenieur muss sich heutzutage mit Leihbuden rumschlagen und bekommt weit weniger als 60.000 € im Jahr, persönlich kenne ich sogar einen; mein Bruttogehalt ist übrigens auch weit von 5.000 € mtl. entfernt (ok, ich habe auch nicht studiert). Bei dem Gehalt stellt sich ohnehin die Frage, warum Du dich nicht privat versicherst, dann musst Du Armer auch nicht mehr so viele Beiträge zahlen. Und ob Medikamente die Versicherung übernimmt, hängt von der Versicherung ab, für eine Top-100 Premium Versicherung in den USA, die für alles aufkommt, zahlst Du mind. fünfmal so viel wie in Deutschland, da reichen deine 60.000 € auch nicht mehr aus, höhere Lebenshaltungskosten in den USA ja nicht einmal einkalkuliert. Manche haben wohl noch nicht verstanden, dass Deutschland ein Sozialstaat ist, wer Bock hat in einer Ellenbogengesellschaft wie den USA zu leben und täglich an hundert Obdachlosenzelten vorbeizufahren, kann das gerne tun, dann muss er sich auch nicht mehr mit der Frage quälen, warum er denn für andere so viel einzahlt.
Edit: Jo, was immer noch weniger als 12.000 € im Jahr sind, darüber hinaus verdiene ich deutlich weniger als 4.000 € Brutto im Monat. Dass "Normalverdiener" also angeblich 12.000 € GKV im Jahr wie vom anderen Kollegen behauptet, zahlen, stimmt also nicht, wie Du selbst auch mit deinen Link bestätigst.
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01.05.2023, 15:27 #7170Blizzard_Black
Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Die 12.000 Euro im Jahr sind auch nicht möglich afaik, der Höchstsatz liegt bei um die 403 Euro im Monat, sind im Jahr dann knapp 10.000 Euro für die Krankenversicherung. Die Intention wird aber halt deutlich: Das aktuelle System kostet den Normalverdiener sehr viel Geld - und die Frage, ob Preis/Leistung hier noch stimmt, kann ja jeder für sich selbst beantworten.
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01.05.2023, 15:37 #7171Quietscheente
Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Das klingt nach einem Empfängerproblem.
Darfst du ja bezweifeln, ist aber die Realität:
WiWo Gehaltsreport 2023
Und davon bin ich großer Fan. Das heißt nämlich im Grundgedanken, dass 80% die schwächsten 20% mitziehen und dafür solidarisch auf einen Teil ihres Einkommens oder Vermögens verzichten. Was das aber nicht heißt und wofür es auch nie konzipiert war, in Deutschland aber gelebt wird, ist dass jeder Hinz und Kunz für alle Zeiten versorgt werden muss. Und dann sind wir auch nicht mehr bei 20/80, sondern kippende Tendenz. Das hat selbst Helmut Schmidt als erkannt und davor gewarnt.
Es gibt von 85 Millionen Menschen, die hier leben, nur noch 15 Millionen Nettosteuerzahler. Der Rest wird indirekt mit- oder komplett von den 15 Millionen Menschen getragen. Wir haben seit 2013 6 Millionen Migranten und ca. 3 Millionen Flüchtlinge aufgenommen, mit jämmerlicher Beschäftigungsquote. Das Ergebnis siehst du in Mangelversorgung in Krankenhäusern und horrenden Mieten. Und das Rentenproblem geht ab 2025 los.
Klar sind die möglich. Der Maximalbetrag inkl. Pflege sind 977,55 Euro pro Monat. Mit einmal Füllung beim Zahnarzt bist bei 12.000€
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01.05.2023, 15:40 #7172Blizzard_Black
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01.05.2023, 17:45 #7173AndiBcool
Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Also wenn Du auf smard.de (Daten von der Bundesnetzargentur)schaust, siehst Du den reellen Verbrauch ( rote Linie ) und darunter was Deutschland selber mit seinem Strommix produziert hat.
Wie Du deutlich sehen kannst, ist der Stromverbrauch höher als das was wir derzeit selber produzieren.
Das die Redispatchmaßnahmen sinken, wenn das Netz weiter ausgebaut wird sollte klar sein, da dann mehr Leitungen bei Überlast zur Verfügung stehen und Strom aus dem Norden in den Süden fließen kann.
Letztlich sind aber diese Redispatch Rettungsmittel damit das netz zu dem Zeitpunkt nicht zusammenbricht. Das Netz muss auf 50Hz gehalten werden, es darf minimal nach oben und unten Abweichen, wei zu viel bricht das Netz zusammen, was auch einen Kaskaden Effekt mit anderen Ländern haben kann, da das Stromnetz ja Länderübergreifend gebaut ist.
Eine steigende Anzahl von Redispatch zeigt also an wie oft das Netz gerettet werden musste, wird das unterlassen, bricht das Netz zusammen.
Wie man daraus nicht schlussfolgern kann, das das Netz unsicherer den je ist und das Gegenteil behauptet, sagt schon einiges aus.
CO2 Ausstoß bezieht sich auf die Stromerzeugung.... das der CO2 Ausstoß insgesamt gesunken ist hat ja mit der Aussage der Strom bei uns wird immer dreckiger nichts zu tun.
Wie Du hier auf dem Bild sehen kannst ist der CO2 Ausstoß für die Energiewirtschaft seit 2020 wieder angestiegen.
Beim Thema Windkraft, ja die bekommen sehr viel Geld weil sie die Windräder ausschalten müssen und da wird nach dem gehandelten Börsenpreis geschaut.
Zudem sollte es jedem zu denken geben, wenn da Leute schreiben, wir müssen die "Erneuerbaren" weiter ausbauen, wenn jetzt schon viele Windräder stillstehen oder gebaute PV Anlagen nicht ans netz gehen dürfen, da zu viel Strom in der Gegend das netz schon belastet. Mann müsste also wie schon gesagt jetzt mehr Speicher und Leitungen bauen und nicht noch mehr Windräder oder PV.
Auf viel mehr habe ich ehrlich gesagt auch keine Lust mehr einzugehen.
Ich lasse Dir deine Meinung und Beleidigungen und damit ist es auch gut.
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01.05.2023, 17:49 #7174Quietscheente
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02.05.2023, 07:37 #7175Thaddaeus
Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Ja und, was hat das mit den vorausgegangenen Aussagen zu tun?
Es ändert doch nichts:
1. Deutschland kann den Eigenbedarf (eines Jahres) insgesamt selbst erzeugen, deshalb ist der Strom-Export über das Jahr gesehen auch sehr viel höher als der Strom-Import.
2. Gleichzeitig habe ich geschrieben, dass uns das aber überhaupt nichts bringt solange wir ihn nicht auch speichern können für die Tage und Wochen, an denen wir eben nicht genug produzieren.
Vielleicht solltest du auch einfach "klar" lesen, was ich schreibe. Dann müsstest du nicht irgendwas "widerlegen", was nie geschrieben wurde.
Dass es einige Tage gibt, an denen Deutschland den aktuellen Verbrauch nicht decken kann (und man das dann natürlich auch auf smard.de) habe ich ja geschrieben, ist auch kein Geheimnis, ist eigentlich jedem bekannt.
Die Häufigkeit ist aber kein Problem, weil sie halt trotzdem ziemlich schnell und in der Regel automatisch gesteuert geregelt werden.
Und trotzdem ist das Netz in Deutschland immer stabiler -> es gibt immer weniger Stromausfälle, gilt als eines der sichersten in Europa.
Auch wenn du das nicht hören willst.
Und dass der CO2-Ausstoß anteilig gestiegen ist hat ebenfalls nichts mit der Behauptung zu tun, unser Strom würde immer dreckiger werden.
Denn das bemisst sich alleine am Anteil der erneuerbaren Energien in unserem Strommix. Und der Anteil an erneuerbaren Energien in unserem Strommix wird seit Jahren stets mehr, nicht weniger. Die Tatsache, dass unser Strommix aus immer mehr erneuerbaren Energien besteht zeigt, dass unser Strommix nicht dreckiger sondern sauberer wird.
Deine Behauptung aber, der Ausfall würde "nach dem höchsten Börsenstrompreis" erstattet werden ist aber trotzdem unsinnig.
Ich habe ja bereits geschrieben, auch wenn du darauf inhaltlich nicht eingegangen bist: Wenn Windkraftanlagen aufgrund von Netzüberlastungen abgeregelt werden müssen, erhalten die Betreiber in Deutschland eine sogenannte "Negativ-Strom-Preis"-Vergütung, die in der Regel unterhalb des Börsenstrompreises liegt. Die Höhe der Vergütung hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel der Größe der betroffenen Anlage und der Dauer der Abregelung.
Die "Negativ-Strom-Preis"-Vergütung soll sicherstellen, dass die Betreiber von erneuerbaren Energien eine Kompensation für den entgangenen Ertrag erhalten, aber gleichzeitig Anreize setzen, um Engpässe im Netz zu vermeiden. Die Vergütung wird von den Übertragungsnetzbetreibern gezahlt und letztendlich auf die Stromverbraucher umgelegt.
Ja, leider habe ich mit mehr auch nicht gerechnet; hätte man sich also eigentlich gleich sparen können. Aber so musst du wenigstens auch nicht die unangenehmen an dich gerichteten Fragen beantworten. Gut raus gerutscht.
Dürfte ich aber noch wissen, wo ich dich auch nur mit einem Wort beleidigt haben soll? Das hast du mir nämlich noch vorgeworfen, halte ich aber für mehr als unzutreffend.
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02.05.2023, 09:17 #7176Thaddaeus
Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Wie nennt man das jetzt? Ein Märchen über ein angebliches Märchen?
Die Wahrheit ist, dass das deutsche Gesundheitssystem auch international als eines der besten angesehen wird.
Zunächst einmal bietet das deutsche Gesundheitssystem eine umfassende Versorgung für die Bevölkerung. Die meisten Menschen haben einen Anspruch auf eine Krankenversicherung, sei es über eine gesetzliche Krankenkasse oder eine private Krankenversicherung. Dies bedeutet, dass fast alle Einwohner Zugang zu medizinischer Versorgung haben, unabhängig von ihrem Einkommen oder ihrer sozialen Stellung.
Darüber hinaus sind die medizinischen Einrichtungen in Deutschland in der Regel modern und gut ausgestattet. Die meisten Krankenhäuser verfügen über eine breite Palette von medizinischen Fachbereichen und modernste Technologie. Das Personal in den Einrichtungen ist in der Regel hoch qualifiziert, und die meisten Ärzte und Krankenschwestern haben eine langjährige Ausbildung und Erfahrung.
Ein weiterer Vorteil des deutschen Gesundheitssystems ist die enge Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Akteuren im Gesundheitswesen. Dies umfasst Ärzte, Krankenhäuser, Apotheken, Krankenversicherungen und Regulierungsbehörden. Diese Zusammenarbeit hilft, die Qualität der medizinischen Versorgung zu verbessern und die Kosten im Gesundheitswesen zu senken.
Schließlich hat das deutsche Gesundheitssystem einen hohen Fokus auf Prävention und Früherkennung von Krankheiten. Viele Krankenkassen bieten ihren Versicherten kostenlose Vorsorgeuntersuchungen an, um Krankheiten frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.
Obwohl es auch im deutschen Gesundheitssystem Verbesserungspotenzial gibt, gilt es dennoch als eines der besten der Welt aufgrund seiner umfassenden Versorgung, modernen Einrichtungen, engen Zusammenarbeit und Fokus auf Prävention und Früherkennung.
https://phg.eu/about-germany/quality
https://eurohealthobservatory.who.in...em-review-2020
https://www.oecd.org/health/health-s...in-Germany.pdf
Ein Auszug aus dem ersten Link spricht nebenbau auch die wettbewerbsfähigkeit der deutschen Behandlungspreise an:
"When compared to other countries with a similarly high-standard of care, Germany actually offers treatment at very competitive rates. For example, receiving treatment in Germany instead of the United States can result in savings of 50% or more. When both quality and cost are taken into consideration, German healthcare offers some of the best value for your money."
Kurz und knapp: Nö.
Das Mediangehalt in Deutschland lag letztes Jahr bei 44.074 Euro brutto im Jahr, während das Bruttodurchschnittsgehalt bei ~53.000 Euro im Jahr lag:
https://www.wiwo.de/finanzen/steuern.../27058372.html
Da gehen dann 401,49€ im Monat für die gesetzliche Krankenversicherung weg, das sind im Jahr also keine 12.000€ im Jahr wie von dir veranschlagt sondern 4.817,88€. Und damit deutlich weniger als die Hälfte.
Also das durchschnittliche Bruttojahresgehalt von vollzeitarbeitenden Akademikern lag im letzten Jahr bei 58.602€.
Eines der größten Probleme des amerikanischen Gesundheitssystems ist die hohe Kostenbelastung für die Patienten. Die USA haben mit Abstand die höchsten Gesundheitsausgaben pro Kopf im Vergleich zu anderen Ländern, und viele Menschen haben Schwierigkeiten, die hohen Kosten für ihre medizinische Versorgung zu stemmen. Zudem haben viele Amerikaner keine Krankenversicherung, was bedeutet, dass sie bei medizinischen Notfällen oder chronischen Erkrankungen große finanzielle Belastungen tragen müssen.
Ein weiteres Problem ist die Fragmentierung des Gesundheitssystems. In den USA gibt es viele verschiedene Versicherungsanbieter, Krankenhäuser und medizinische Einrichtungen, die oft nicht miteinander koordiniert sind. Dies kann dazu führen, dass Patienten Schwierigkeiten haben, die richtige medizinische Versorgung zu finden oder dass es zu unnötigen Tests oder Verfahren kommt.
Zudem gibt es in den USA große Unterschiede in der medizinischen Versorgung je nach sozialer Schicht, Rasse und Region. Menschen mit niedrigerem Einkommen und Angehörige von Minderheiten haben oft einen schlechteren Zugang zu medizinischer Versorgung und eine höhere Sterblichkeitsrate bei bestimmten Erkrankungen.
Ein weiteres Problem des amerikanischen Gesundheitssystems ist die Fokussierung auf die Behandlung von Krankheiten anstelle von Prävention. Es gibt weniger Anreize für Ärzte und Krankenhäuser, präventive Maßnahmen zu ergreifen oder in die Gesundheitsförderung zu investieren.
Es ist durchaus richtig, dass in den USA viele Menschen eine Krankenversicherung über ihren Arbeitgeber erhalten. Allerdings bedeutet dies nicht automatisch, dass die Versorgung dadurch wesentlich besser ist als in Deutschland. In den USA gibt es zwei Arten von Krankenversicherungen: Private und gesetzliche Krankenversicherungen. Die privaten Krankenversicherungen werden oft über den Arbeitgeber abgeschlossen, während die gesetzliche Krankenversicherung für Personen ohne Arbeitgeber-basierte Krankenversicherung gedacht ist. Im Vergleich dazu hat in Deutschland jeder Einwohner einen Anspruch auf eine Krankenversicherung, unabhängig davon, ob sie über den Arbeitgeber abgeschlossen wurde oder nicht.
Die Qualität der Versorgung hängt nun nicht davon ab, ob die Versicherung über den Arbeitgeber abgeschlossen wurde oder nicht, sondern eher von der Art der Versicherung, die der Patient hat. In den USA sind die privaten Krankenversicherungen oft sehr teuer und bieten möglicherweise nicht den gleichen Leistungsumfang wie gesetzliche Krankenversicherungen. Dies bedeutet, dass viele Menschen, insbesondere diejenigen mit niedrigerem Einkommen, möglicherweise nicht in der Lage sind, sich eine angemessene Versicherung leisten zu können.
In Deutschland gibt es auch private Krankenversicherungen, aber die gesetzliche Krankenversicherung ist weit verbreitet und bietet eine umfassende Versorgung für alle Einwohner des Landes. Die gesetzliche Krankenversicherung deckt alle notwendigen medizinischen Leistungen ab, einschließlich Arztbesuche, Krankenhausaufenthalte und Medikamente.
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02.05.2023, 21:09 #7177Hephaistos
Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Das lustige ist, dass ich einen Bekannten in den USA habe, der als LKW-Fahrer mit Permanent Residence - Erlaubnis arbeitet, nachdem er dort eine Frau geheiratet hat. Seinen deutschen Pass hat er also nicht abgegeben. Er ist letztes Jahr nach Deutschland geflogen, um sich die Zähne hier machen zu lassen. Die Behandlung hat den mit Hin - und Rückflug immer noch weniger gekostet, als das, was sie in den USA ihn gekostet hätte . So viel zum Thema ,,USA alles geil, Deutschland scheiße.ʼʼ
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02.05.2023, 21:23 #7178TheBRS
Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Hat doch überhaupt niemand behauptet. Außerdem: Die Deutschen fliegen nach Rumänien um sich dort die Zähne machen zu lassen oder in die Türkei für die Haare. Möglichkeiten werden ausgeschöpft, ist so, war so und wird auch immer so sein. Die Frage ist was davon ist zulässig und was muss unterbunden werden (um mal wieder zum eigentlichen Thema zurückzukommen).
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02.05.2023, 22:41 #7179frable
Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
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02.05.2023, 23:30 #7180Hephaistos
Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Na ja, die haben ja auch keinen deutschen Pass und keinen Anspruch auf die deutsche, gesetzliche Krankenkasse, daher fliegen die wohl auch dann nach Mexiko.
Ansonsten, damit ich jetzt nicht dauernd abschweife und auch was zum Thema beitrage, ist mir das Thema Flüchtlinge so ziemlich sowas von komplett egal. Kann den gar nicht verübeln, dass die nach Deutschland wollen, hier gibt es halt mehr Sozialhilfe als zum Beispiel in Griechenland oder Italien, ja sogar Frankreich. Solange ich persönlich noch immer genug Netto vom Brutto am Monatsende habe, juckt mich das null, sollen die halt kommen, mir egal, gefällts mir hier irgendwann nicht oder kann ich von meinem Lohn nicht mehr leben, kann ich auch genauso auswandern. Keiner ist gezwungen in Deutschland zu bleiben; wenn jemand meint, er wird als Beitragszahler hier nicht wertgeschätzt und alimentiert unnötig andere Menschen, soll halt Koffer packen und anderes Land der Wahl suchen. Derzeit ist der Stand der Dinge, dass ich an einer Hand von fast 200 (?) Ländern abzählen kann, wo man besser als in Deutschland lebt (Überraschung: USA ist es nicht) und sehe keinen Grund wegen Flüchtlingen um meinen Wohlstand zu bangen. Klar gibt es Sachen, die mich in Deutschland auch stören, die haben aber nichts mit Flüchtlingen zu tun.
Ich muss beschämt zugeben, dass ich noch nie einen Harry Potter Film gesehen habe. Dabei ist meine Generation eigentlich die Harry Potter-Generation...
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