Thema: Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?

daywalker2609

Bei uns in der Stadt, die immerhin gute 170.000 Einwohner hat, musste jahrelang eine Schule renoviert werden. Und das schon lange vor der Flüchtlingskrise.

Jap, das ist auch so. Dennoch legen die Kosten der Flüchtlinge da nochmal heftig einen drauf und verstärken das Problem noch mehr. Und in anderen Städten entsteht das Problem dadurch überhaupt erst, wo es das vorher so nicht gab.

das sollte ggf. "für die Nachwelt" festgehalten werden (ich wär fast vom Stuhl gefallen hier!) Folgender Text stand gerade unter diesem Thema:

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... irgendwie hab ich jetzt grad ganz miese Laune!! Das ist doch krank, Leute!

Counterweight

Jap, das ist auch so. Dennoch legen die Kosten der Flüchtlinge da nochmal heftig einen drauf und verstärken das Problem noch mehr. Und in anderen Städten entsteht das Problem dadurch überhaupt erst, wo es das vorher so nicht gab.

Keine Frage. Da stimme ich zu. Bei dir klang es zuvor jedoch so, als hätten die Städte jahrelang großzügig in sämtliche öffentliche Einrichtungen investiert und seit 2015 steht alles still, weil das Geld auf einmal an anderer Stelle benötigt wird. Das die finanzielle Belastung der Kommunen dadurch gestiegen ist, da sind wir uns ja alle einig; das ist Fakt. Aber das jahrelang nur wenig investiert wurde eben auch. Es gibt aber auch immer viele andere Gründe, die man nicht unterschlagen darf. Darüber wird nicht gesprochen. Als ich im Landtag NRW gearbeitet habe durfte/musste () ich mich viel mit den Finanzen der Kommunen beschäftigen. Ich war geschockt, wie viele Kommunen Gelder verzockt haben und sich heute wundern, dass die Kassen leer sind. Diese riskanten Finanzgeschäften betrafen nicht nur Kommunen in NRW. Die Stadt Hagen ging daran bspw. so gut wie pleite.

https://www.stern.de/wirtschaft/news...t-3087884.html
https://www.wp.de/staedte/hagen/niem...id2697557.html

Vachyn

@TheBRS Du sprichst hauptsächlich allgemeine gesellschaftliche Umstände an. Probleme, die du schilderst, gab es schon bevor so viele Flüchtlinge kamen und wurden nicht schlimmer seid sie da sind. Auch lassen sie sich nicht durch Abschottung oder massenhafte Rückführung lösen. Allgemein ist es doch sehr lächerlich den Hauptschuldigen für die fehlenden Investitionen in den Geflüchteten und unserer Politik gegenüber ihnen zu suchen.

Selbstverständlich sind die Flüchtlinge nicht an der fehlenden Digitalisierung schuld. Das habe ich auch so nie behauptet. Es ging mir darum deine Aussage bzgl. unserer "steigenden Investitionen", der stabilen Wirtschaft etc. in den passenden Kontext zu setzen.
Falls es nicht deutlich wurde nochmals: Wir leben aktuell von der Substanz und leisten uns Migration in Milliardenhöhe obwohl es im eigenen Land genug Probleme/Möglichkeiten gibt das Geld zu investieren, Investitionen die unsere Zukunft sichern könnten. Viele User hier weigern sich offenbar, wieso auch immer, die langfristigen Effekte mit in Ihre Gedanken einzubinden.

Counterweight

Jap, das ist auch so. Dennoch legen die Kosten der Flüchtlinge da nochmal heftig einen drauf und verstärken das Problem noch mehr. Und in anderen Städten entsteht das Problem dadurch überhaupt erst, wo es das vorher so nicht gab.

So ist es durchaus. In unserer Gemeinde wurde seit 1995 ein harter Sparkurs gefahren. Das Schwimmbad und die Bücherei wurde geschlossen, Schulen zusammengelegt usw. Die Schulden welche die Gemeinde innerhalb der letzten 20 Jahre abgebaut hat, kamen seit 2015 um ein vielfaches wieder zurück.

Da meine Familie hier seit Generationen Politik macht, habe ich hier einen ganz guten Einblick. Die ALG2 Sätze bzw. Sozialhilfe sind die geringsten Kosten, die pro Kopf bei einem Flüchtling anfallen. Das wäre aber alles gar nicht das Problem, wenn die Leute, die offenkundig kein Bleiberecht nach Asyl haben, gar nicht hier wären. Dann wären es nämlich keine 190 Flüchtlinge mehr bei uns sondern nur noch 20.

Derweil:

Göring-Eckardt sieht Klimakrise als Fluchtgrund
Die Grünen-Fraktionsvorsitzende Göring-Eckardt hat sich für eine Ausweitung des Flüchtlingsbegriffs ausgesprochen.
Es sei eine Debatte über „weitere Fluchtgründe“ nötig, sagte sie WELT AM SONNTAG.
Als Beispiel nannte sie Menschen, „deren Lebensgrundlagen durch die Klimakrise komplett zerstört wurden“.

Jaaaaa.... Ihr Verdammten dieser Erde. Kommt alle nach Deutschland. Die Irrationalität der Grünen ist einfach nur noch gefährlich.

@Ten
Geld kann man immer wieder erwirtschaften, ein Leben jedoch, wenn es erlischt, nicht! Führe Dir diese Totalität der Entgültigkeit vor Augen und hinterfrage Dich, auf welchem Fundament Du es stützt, Vorrang zu haben! Des Passes? Des hier geboren seins? Lasse bei Betrachtung das gewohnt- gelebte mal außen vor, wie Mannschaft XY gespielt hat oder welche Ränkespiele kommunale und regionale Politik führen sondern betrachte das Wunder des Lebens ansich, atme bewußt, wie riecht Luft wie fühlt sie sich an? Der Asylant der fühlt genau das selbe wie Du! Warum soll er nicht die gleichen Wünsche und Träume haben, sein einzigartiges Leben möglichst schön zu gestalten? Ist er denn weniger wert???

der seltsame

Warum soll er nicht die gleichen Wünsche und Träume haben, sein einzigartiges Leben möglichst schön zu gestalten?

Die darf er ja haben; die hat natürlich jeder.
Alleine: Die Möglichkeit eben nicht.

der seltsame

@Ten
hinterfrage Dich, auf welchem Fundament Du es stützt, Vorrang zu haben! Des Passes? Des hier geboren seins?

Zweimal Ja.

Beschäftigt man sich mit Staatsphilosophie, beispielsweise in der von John Locke, der erstmals eine Gewaltenteilung erdachte, dann stellt man fest, dass sich die meisten Gelehrten in einer Sache einig sind: Die Gründung eines Staates basiert letztendlich auf den Regeln, welche die Individuen untereinander eingehen um miteinander nicht in gesetzesloser Freiheit, mit allen seinen Nachteilen, zu leben. Sind die Regeln einmal als Konsens erstellt, dann ist definiert, wer in diesem Staat unter welchen Bedingungen leben darf. So ergibt sich allein aus den Rechten der Eltern ein Geburtsrecht des Kindes, Teil dieses Staates zu sein ("Das Recht Aufgrund der Geburt"). Des Weiteren definiert der Staat, auf Basis des bürgerlichen Konsens, ob er Zuwanderung billigt und wenn ja, unter welchen Bedingungen. So kann es sein dass jemand Aufgrund der Regeln, welche durch den Konsens der Gesellschaft zugebilligt wird, jemand die Rechte des Staates erhält, weil er Teil der Gesellschaft wird ("Das Recht durch den Pass").

Wenn man das verstanden hat und einen Staat nicht als etwas "vom Himmel gefallenes" betrachtet - in dem man zufällig hineingeboren wird oder auch nicht, sondern in dem Generation für Generation Rechte und Pflichten weiter gegeben werden und Wohlstand erarbeitet wird, dann wird klar, dass man ohne Konsens der Gesamtgesellschaft nicht grenzenlos Menschen in die Gesellschaft eingliedern kann. Das ist Aufgrund der Masse schlicht nicht realistisch. Ja - mir ist das grenzenlose Elend in der Welt bekannt. Mir ist aber auch klar, dass man nicht alle Menschen retten kann. Es tut mir leid für die im Schnitt 7.6 Kinder einer afrikanischen Frau. Mir tut die Verantwortungslosigkeit leid mit der das Elend mit jeder Geburt noch verschärft wird und mir tut es leid für das Volk, dass es seit tausenden Jahren keine Hochkultur hervorzubringen vermochte. Dennoch wird mir mein Wohlstand, der Wohlstand meiner Kinder und der Wohlstand der Menschen der Gesellschaft in der ich lebe, dessen Väter wie ich heute und meine Kinder morgen unter dem gemeinsamen Konsens, der unseren Staat definiert, diesen Wohlstand hoffentlich durch unsere eingebrachte Leistung noch lange erhalten werden. Für eine Utopie werde ich diesen Wohlstand nicht aufgeben.

@Ten
Soweit verstanden, jedoch: woher rührt dieser Wohlstand, der Entwicklungsschub der Industrialisierung bis hin, über umweltverpestende Raubbautechnologien an den heutigen Technologiestand zu gelangen, der eifersüchtig als Wohlstand bewacht wird? Er rührt von genau diesen "kulturlosen" die mit Peitsche und Ketten den Gummi ernteten, die Baumwollplantagen für die Segel der Kolonialfregatten bestellten, der selben "kulturlosen" die u.a. die Universität von Sancore hervorbrachten, missioniert zum Kreuz. Auf derer Blut, derer Kleinhalten durch jahrhunderte langer Sklaverei und Kolonialherrschaft, stützt sich der Wohlstand des Westens. Die Menschen hier, die sind nicht fleißiger oder fauler als die Menschen dort! Sie haben sich lediglich einen unfairen Vorteil verschafft. Heute bei Solartechnik läßt sich leicht sagen, ja wir schaffens doch auch, wieso ihr nicht? Das ist Abgehobenheit des nicht teilen wollens bei vollem Teller, das müssen wir auf der Welt los kriegen, dann erst werden wir gemeinsam eine grandiose Kultur aufbauen, derer mögliche Besucher aus dem All bewundern werden. Im Augenblick betreiben wir als Menschheit noch Augenwischerei der Projekte ISS oder der internationalen Marsmission. Wir reden uns nur auf den Standpunkt, die besseren zu sein, sind aber immer noch verkommen bis in die kleinste Faser!

der seltsame

@Ten
Soweit verstanden, jedoch: woher rührt dieser Wohlstand, der Entwicklungsschub der Industrialisierung bis hin, über umweltverpestende Raubbautechnologien an den heutigen Technologiestand zu gelangen, der eifersüchtig als Wohlstand bewacht wird? Er rührt von genau diesen "kulturlosen" die mit Peitsche und Ketten den Gummi ernteten, die Baumwollplantagen für die Segel der Kolonialfregatten bestellten, der selben "kulturlosen" die u.a. die Universität von Sancore hervorbrachten, missioniert zum Kreuz.

Die globalen Märkte bzw. deren Grundsteine wie wir sie heute kennen gibt es nicht mal 150 Jahre. Du kannst mir gerne erklären wie du zu der Annahme kommst, genau jene Kulturen hätten in dieser Zeit ohne uns eine uns ebenbürtige Volkswirtschaft hervorbringen können, welche sie wie Andere Länder seit hunderten oder gar tausenden Jahren nicht hervorzubringen vermochten. Diese Annahme halte ich für sehr naiv und ist für mich eher das Resultat, wenn man die Schuld für das eigene Unvermögen immer bei Jemand anderem sucht. Die Kolonalisierung ist sicher nicht das Glanzstück der Europäischen Geschichte aber sicher nicht die Schuld warum manche Kulturen einfach seit tausenden Jahren nicht vom Fleck kommen. "Leistungskulturen" wie China/Hongkong, Indien und viele Weitere konnten von der Infrastruktur, Wohlstand und Wissen der Kolonialmächte sogar langfristig profitieren. Meine Vermutung ist eher, dass es ohne Kolonalisierung in weiten Teilen Afrikas immer noch keine Infrastruktur, beispielsweise für den Schienenverkehr geben würde oder gar Infrastruktur für fließendes Wasser. Für das Unvermögen von Gesellschaften erwächst in mir keine moralische Pflicht, für eben jene aufzukommen. Es ist ja nicht so als würde da nicht schon genug Steuergelder uneffizient verpulvert werden.

@Ten
Du vergißt bei der Betrachtung aber etwas gravierendes: versuch mal auf Savannenboden ertragreichen Ackerbau zu betreiben. Auch wunderschön in den den staubigen Tälern der Berge Afganistans. Menschen bringen sich für nen Liter Wasser um wärend wir hier ins Flüßchen hopsen. Auf Sandboden wächst nix! Paradox wirds, wenn Eltern dort aus reiner Verzweiflung sich wähnen, viele Kinder sichern sie im Alter ab, denn viele müssen beim teilen weniger geben ... das sind alles Dinge, die kennen wir hier gar nicht. Und die wenigen fruchtbaren Flecken, da stehen große Maschinen drauf, das Land gekauft eben von Staaten wie China, die einheimischen weggejagt, Zaun drum. Wer im finstersten Elend aufwächst, nichts anderes kennt, der führt dann Bürgerkriege von deren Clans und Warlords die gewinnen, dann den nächsten Diktator stellen und dieser verschachert dann das Land seines eigenen Volkes, damit die First Lasy Prada trägt, wärend grad ne Lieferung UN-Mais am Kai gelöscht wird von der Welt-Hunger-Hilfe. ... es ist pervers! Märkte: Da baut Europa erst riesige Zuckerrohrfarmen samt Fabriken und blockiert dan durch gigantische Zölle den EU-Markt in dem sie den heimischen Rübenzucker stützt! Ja bitte, ist das noch vernünftig oder ist das nicht nur um neue Gründe zu schaffen, mit dem Finger zu zeigen und zu sagen: "Nu haben wir denen schon Fabriken hingestellt, die können nix!" Das nur sich mal vorstellend zu sagen, da zerbeiß ich mir förmlich die Zunge.

der seltsame

@Ten
Du vergißt bei der Betrachtung aber etwas gravierendes: versuch mal auf Savannenboden ertragreichen Ackerbau zu betreiben. Auch wunderschön in den den staubigen Tälern der Berge Afganistans. Menschen bringen sich für nen Liter Wasser um wärend wir hier ins Flüßchen hopsen. Auf Sandboden wächst nix!

Wie gesagt, dass die Menschen sich dort unreglementiert und Verantwortungslos fortpflanzen, dass Teile Afrikas nicht in der Lage sind einen funktionierenden Staat zu gründen (das gilt übrigens nicht für ganz Afrika) ist traurig für die Menschen dort. Hatte ich ja oben schon geschrieben.

@Ten
Ich bewerte Dich nicht, wir haben Meinungsfreiheit, es ist Deine Meinung ich habe Dir nur meine Sichtweise vorgestellt. Ich bin ja kein Missionar! Da mußt Dich nich rechtfertigen ...

https://www.welt.de/politik/ausland/...d-zurueck.html

Die Bundesregierung hat das angekündigte Abkommen zur Rückführung von Flüchtlingen nach Spanien geschlossen. Somit könnten bereits in Spanien registrierte Flüchtlinge binnen einer Frist von 48 Stunden in das Land zurückgeschickt werden, sagte eine Sprecherin des Bundesinnenministeriums in Berlin. Die Vereinbarung tritt demnach am Samstag in Kraft. Es geht um Menschen, die an der deutschen Grenze aufgegriffen wurden, für deren Asylantrag aber Spanien zuständig ist.

Immerhin schon mal ein Anfang.

Uuuuund das nächste Kartenhaus bricht zusammen.

https://www.welt.de/regionales/hambu...rmeisters.html

Der „Höllenritt“ des Boostedter Bürgermeisters

Er war einer der ersten, der geholfen hat. Er hat sich gegen das Misstrauen gestemmt, das allein die Ankündigung, in seiner Gemeinde könnte eine Flüchtlingsunterkunft entstehen, hervorgerufen hatte. Er hat Runde Tische organisiert und mit Bürgerversammlungen dazu beigetragen, dass Boostedt „in der Flüchtlingsbetreuung als Vorzeigeobjekt“ galt, wie es Hartmut König selbst ausgedrückt hat.

Drei Jahre später ist der ehrenamtliche Bürgermeister der Gemeinde Boostedt (Kreis Segeberg) bitter enttäuscht. Von der Respektlosigkeit der Flüchtlinge, von Rüpeleien, Vermüllung und mangelndem Integrationswillen. Aber auch von der Landesregierung, von der er sich nicht angemessen unterstützt fühlt.

„Wir Boostedter werden vom Land alleingelassen“, klagt Christdemokrat König über die Politik der christdemokratisch geführten Kieler Landesregierung. Für seine Gemeinde sei der Umgang mit den Flüchtlingen inzwischen „ein Höllenritt“ geworden, sagte der Kommunalpolitiker WELT. Zuvor hatte König Boostedts Nöte und deren Ursachen ausführlich in den „Kieler Nachrichten“ beschrieben.

Counterweight

Uuuuund das nächste Kartenhaus bricht zusammen.

https://www.welt.de/regionales/hambu...rmeisters.html

Ist bestimmt ein trauriger Einzelfall.

Ich seh schon, wir sind hier im Forum auch nicht mehr weit davon entfernt das hier auch "absaufen, absaufen" gebrüllt wird.

Pánthéos

Ich seh schon, wir sind hier im Forum auch nicht mehr weit davon entfernt das hier auch "absaufen, absaufen" gebrüllt wird.

Übertreib mal nicht. Fehlentwicklungen sollte man halt kritisieren. Wie soll man sonst aus seinen Fehlern lernen?

Es geht mir vor allem gerade um das "wie" und mit welchen Parolen. Kritisieren muss man, immer und überall und darum ging es ja auch nie. Niemand hier z.B. fordert das alle Flüchtlinge hier bleiben müssen, wie gerne dargestellt. Es geht aber darum welches Bild man von diesen Menschen suggerieren möchte und was für ein Feindbild geschürt wird. Siehe z.B. Trues Einzelfall-Aussage. Was suggeriert dies wohl und soll es darstellen?

Pánthéos

Es geht aber darum welches Bild man von diesen Menschen suggerieren möchte und was für ein Feindbild geschürt wird. Siehe z.B. Trues Einzelfall-Aussage. Was suggeriert dies wohl und soll es darstellen?

Es ist ganz einfach ein rhetorisches Eigentor. Denn als damals die ersten Straftaten aktenkundig wurden, hätte man einfach offen ansprechen können, dass es ein Problem mit Straftätern unter Zuwanderern gibt. Dass das BKA je nach Gruppe 8-20% für mind. Tatverdächtig hält und mehrere Hunderttausend Straftaten verzeichnet, zeigt letztendlich ein anderes Bild. Genauso wie die Umkehr der anfängliche Euphorie bestimmter Menschen wie von besagten Bürgermeister oben. Wäre es eine ehrliche und vor allem rationale Debatte gewesen, statt mit Einzelfall-Aussagen sofort zu beschwichtigen oder gar Entschuldigungen für dieses Verhalten zu finden, dann würde die selbe Rhetorik jetzt nicht umgekehrt verwendet werden. Ist es zynisch? Sicherlich. Aber Hetze? Wohl eher nicht. Ich würde da nicht zu viel hineindeuten. Jeder weiß woher diese Wortwahl kommt und warum sie jetzt umgekehrt verwendet wird. Damit muss man in öffentlichen Diskursen klar kommen.