Umfrageergebnis anzeigen: Flüchtlinge aufnehmen?
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Ja, aber nur so...
26 40,00% -
Nein, weil...
39 60,00%
Ergebnis 6.001 bis 6.020 von 7190
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03.08.2018, 17:55 #6001der seltsame
Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Ich "besinge" nichts! Den Reichtum also gäbe es angeblich nicht. Dann erkläre mal bitte die Diskrepanz, wie es dann möglich sein kann, seitens der Europäischen Union "mal eben" 1 Billion Euro zur Stützung des Euros im Sinne des ESM aufzubringen. Wenn wir hier alle so bettelarm wären ... also ich sehe hier keinen, der in Blechhütten lebt und davor sitzend seinem Maismehlpamps mit den Händen aus der Rostblechschale ißt. Beispielgebend vieler Dokumentationen, die berichten von Menschen, die auf Elektronikschrotthalten täglich im giftgrünen Qualm stehend den Schrott verbrennen um ein par Gramm Kupfer daraus zu gewinnen, damit die Familie zu essen kaufen kann, wie will man einem solchen Menschen argumentieren, arm zu sein bei Vorweisung einer vollständig elektrifizierten Wohnung, einem PC der die Leisung hat eines vollständigen TV-Sendezentrums, vortrefflicher medizinischer Versorung ect. ect.. Der hingegen, der hat noch nicht mal ein vernünftiges Bett, der würde einem ein par ins Gesicht klatschen, um einen wieder auf den Teppich zu holen. Und da kann man nicht argumentieren "jaa aber wir im Westen haben ja ganz andere Umstände" das ist was ich ausführte: "schön reden und sich selbst belügen damits paßt" Genau darauf zielen es Populisten ab, ihnen auf den Leim zu kriechen, weil sie sich ja vorgebend soo für einen einsetzen. Die schmiern Honig um den Mund, verblenden den Blick und am ende ist man nichts weiter als deren handlangender Dämon des Teufels. Die Moral ist eine sehr wichtige innere Waage, die darf man nicht umschmeißen! Was aber passiert ist wie bei einem Dieb, der ne Rolle Kekse geklaut hat und beteuert "ich war das nicht!" Der sagt das mit einer solchen Inbrunst, das er selber felsenfest daran glaubt. Er hat sich der Wahrheit verschlossen und handelt einzig noch um den eigenen Selbsterhalt, so einer guckt nur noch selten in den Spiegel. Man muß immer fair bleiben der brandtschen Worte "im innern wie nach außen"!
Der Ausstoß an Gütern unserer Industrie ist gigantisch, die Produktivität effizient! Gewinne sind derart überflügelnd, das dieses Geld nicht umläuft sondern bündelweise an den Börsen verwettet, verzockt und verbrannt wird, dahin (!) muß man den Blick wenden, nicht in die Statistik, wie viele Menschen im Land arbeitslos sind! Populisten wolln da nicht ran, sie streuen lediglich den Sand in die Augen genau dieser arbeitslosen, damit sie möglichst auf die Barrikaden steigen als rebellierender Mob. Das führt zu sozialem Unfrieden und letzten Endes zum Krieg. Dem folgen dann Gesetzlosigkeit, völliger Zusammenbruch der Moral und endet im Militärstaat bis hin zum Rassenwahn. Das kann nicht im Interesse eines Bürgers der Demokratie sein!
Man muß Mensch bleiben und nicht zum Spielball irgendwelcher Hetzer und Parteien werden! Das Recht- und Unrechtbewußtsein sollte nicht verbogen werden.
Und es gibt noch ein Argument, warum wir eigentlich die Flüchtlinge bitter brauchen: die Demographie! Die Bürger des Landes werden immer älter ohne genügendem Nachwuchs. Wer soll denn bitte dereinst 3/4 Rentner ernähren, soll das ein Arbeiter für 3-4 Rentner machen??? Wir können uns hier ohnehin schon warm anziehen, da brauchen wir populistische Marktschreier wie Gauland nicht auch noch! Der möchte ja jagen und raubt den Politikern die Zeit, sich der wirklichen Probleme anzunehmen.
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Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Schau dir mal diesen Bereich an. Dort ist für jeden was dabei!
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03.08.2018, 17:59 #6002Jonny Knox
Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Also stimmst du mir zu, dass die von dir getätigte Aussage, 90% aller anderen EU-Staaten hätten die Grenzen dicht gemacht, ganz schlicht und einfach nicht wahr war? Vllt einfach bei einer Argumentation auf solche falschen Behauptungen verzichten, dann könnte man auch den Rest des Beitrags ernster nehmen.
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03.08.2018, 18:09 #6003Cao Cao
Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Das kannst du und ein paar andere als "dann kostet es eben" gerne als selbstverständlich darstellen, sehen aber auch viele der Steuerzahler eben zurecht anders.
Nicht zwingend. Das Geld ist ja da, nur hat der Staat eine merkwürdige Art und Weise dieses zu verwenden. Zuerst hieß es immer es sei kein Geld für etwalige Leistungen vorhanden, und dann auf einmal ist aufgrund des Flüchtlingsnotstandes Geld da? Ist doch kein Wunder das die Leute sich verarscht fühlen. Ist natürlich nicht die Schuld der Flüchtlinge, sondern die der Politik welche dadurch falsche Signale abgeben.
Und was hat dieses Land am Ende davon? Jetzt mal eine ehrliche Antwort darauf. Von was profitiert dieses Land dadurch, das es Menschen rettet bzw. das wir mit unseren Geldern Leben retten, die eigentlich 0 mit unseren System zu tun haben? Menschlichkeit ist schön und gut, bringt aber am Ende nichts. Es wird Geld dafür verschenkt.
Was kein Grund ist der dafür Spricht, Gelder dafür auszugeben.
Natürlich läuft das System unter normalen Umständen weiter und die bisherige Anzahl an Flüchtlingen werden wohl kaum zur Pleite dieses Staates führen.
Dann musst du dich bei der Flüchtlingskrise, der Politik und den Medien bedanken. Das ist alles ein hausgemachtes Problem, und dafür können die "rechten" Wähler weniger etwas als unsere Politik.
Man erntet das was man sät und nun müssen wir durch diese Situation durch. Wenn die Leute jetzt aber aktiv gegen den Rechtsruck selbst arbeitet, anstatt gegen die Probleme welche diese Leute zum Teil haben, wird der Rechtsruck u.U. noch schlimmer und das will denke ich mal niemand. Und dafür das diese Menschen im Mittelmeer ertrinken kann niemand was. Das Risiko zu ertrinken nehmen diese Leute selbst in Kauf, indem sie versuchen über die Schmuggelrouten zu kommen.
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03.08.2018, 18:18 #6004TheBRS
Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Stichwort Target II.
"uninformiert" also. Es ist doch so, dass in Deutschland alles tutti ist solange man in seinem gut behüteten Umfeld bzw. seiner eigenen Welt lebt. Natürlich kann ich mit der Straßenbahn fahren ohne abgestochen zu werden und ich kann auch tagsüber einkaufen gehen ohne, dass mir jemand die Geldbörse stiehlt. Ich meine auch, dass das niemand jemand bezweifelt hat.
Spannend wird es doch wenn man einen Blick über den Tellerrand hinaus wagt. Was meine ich damit im einzelnen?
Altersvorsorge: Ich bin der festen Überzeugung, dass meine Generation - zu der ein Großteil des Forums zählen dürfte - von der staatlichen Rente nicht mehr als ein Taschengeld übrig haben wird. Private Vorsorge ist aufgrund der katastrophalen Geldpolitik der EZB quasi unbrauchbar. Und ich muss es ehrlich sagen, auch wenn das Renteneintrittsalter bis zum Ende meiner beruflichen Laufbahn jenseits der 70 liegen wird, habe ich schon jetzt Angst. Zum Vergleich, Norwegen hat irgendwas um die 35.000€ pro Kopf für Rentenansprüche in dem Ölfonds zurückgestellt.
Ich meine sogar von einem Professor in einer Vorlesung von einigen Jahre gehört zu haben, dass NRW die Pensionsrückstellungen der Beamten zu großen Teilen bereits vernichtet hat. Da ich dazu leider direkte Quelle habe ist dies allerdings mit Vorsicht zu genießen. Fakt ist allerdings, dass die Länder mit ungefähr 500 Mrd. € in der Kreide stehen.
Gesundheit: Wir leisten uns zum gegenwärtigen Zeitpunkt ein Gesundheitssystem um das uns vermutlich der Rest der Welt beneidet, zukünftig wird es allerdings nur durch immer weiter steigende Beiträge finanzierbar bleiben. Oder man kürzt den Leistungskatalog. Ich persönlich bin ja der Meinung zahnärztliche Leistungen nur noch privat abzusichern aber das tut jetzt ja nichts zur Sache.
Digitalisierung: In Finnland oder beispielsweise auf Island habe ich selbst im letzten Loch, 25 Kilometer von der nächsten halbwegs befahrbaren Straße uneingeschränkten Empfang. In Deutschland gehe ich in die Universität und das Netz schmiert ab. Selbiges gilt doch für die Vernetzung mit Internet. Ich wohne in einer Großstadt und habe erst seit 3 Monaten Zugriff auf 100Mbit. Ein Bekannter von mir wollte sein Unternehmen erweitern weil die Leitungen am alten Standort nicht ausgereicht haben, am neuen Standort dann das selbe Problem also hatte er es gelassen. Unsere Nation ist bei der Digitalisierung, die in der heutigen Zeit so wichtig ist, viel zu weit hintendran. Und trotz diverser Versprechen sehe ich aktuell wenig Fortschritt.
Bildung: Ich denke bei diesem Thema sind wir uns einiger als bei anderen. Der Zustand öffentlicher Bildungseinrichtungen ist katastrophal! Ich war gestern mehr oder minder durch Zufall wieder in meiner alten Universität. Es hat sich seit meinem Abschluss vor drei Jahren exakt 0 getan. Immernoch die selben alten, versifften Bänke und Overhead-Projektoren. Dafür gibts einen neuen Studiengang, "Moderne Islamwissenschaft" yay!
Meine alte Schule wurde nach 25 Jahren zum ersten mal renoviert... 25 Jahre. Schon damals wurde eine Mitschülerin von mir um ein Haar von einer maroden Deckenplatte erschlagen.
Äußere/Innere SIcherheit: Zur Bundeswehr muss ich nichts mehr sagen außer: erbärmlich... Mein Wehrdienst ist knappe 10 Jahre her und auch schon "damals" waren beispielsweise das zugeteilte Bürobudget in meiner Kaserne nach 4 Monaten aufgebraucht. Unsere Tonner haben wir so lackieren müssen, dass Sie mit Ach und Krach noch eine Betriebsgenehmigung erhalten haben. Und nicht einmal jetzt, da die Anzahl an Soldaten drastisch reduziert wurde, schafft es der Staat zumindest den verbleibenden Soldaten eine vernünftige Ausstattung zu stellen. Wohin ist die ganze Kohle eigentlich gewandert?
Bei der Polizei ist es, soweit ich weiß, das selbe. Diverse Ausbildungsstandorte geschlossen - zumindest in BW - nur um jetzt festzustellen, dass man vier Mann schlecht auf ner 2er Stube unterbringt. Übrigens noch Stilecht mit den Schmierereien von '84. Streifen werden solo gefahren und anstatt Aufträge öffentlich auszuschreiben und dann Qualitäten zu vergleichen wir das billigste Zeug bestellt. Es gibt ein Forum, die CopZone, da kann man sich mal durchlesen wie es um die Einsatzfahrzeuge steht. Unfassbar. Obendrein noch eine völlig überlastete Justiz.
Wirtschaft: Seit heute ist Apple so viel wert wie die 15 stärksten Dax-Unternehmen. Die Deutsche Bank steht mit dem Rücken zur Wand und VW steckt in einer tiefen Krise bei der niemand sagen kann ob und wie der Konzern da raus kommt. TESLA wird auf dem Automobilmarkt der Zukunft eine tragende Rolle spielen und unseren Unternehmen erheblich zusetzen. Das alles während wir uns darüber unterhalten ob wir in Stuttgart nun Dieselfahrverbote verhängen sollen oder nicht.
Mag sein, dass wir aktuell noch Exportweltmeister sind aber was machen wir denn in Zukunft? In Punco Digitalisierung haben uns geschätzte 15 Nationen bereits abgehängt. Dazu kommt eine enorme Steuerlast, ich persönlich sehe Deutschland aktuell auch nicht als wirklich attraktiven Investitionsstandort. Hook hat das Thema Braindrain bereits mehrfach angesprochen.
No-Go-Areas: Auch wenn man es nicht wahrhaben will die gibt es. Wie z.B. der örtliche Kirchplatz. Und es sind nicht Rüdiger, Jürgen und Anna die mir Drogen und/oder Prügel androhen.
Ich fasse also nochmals kurz zusammen: Wir haben künftig massive Probleme mit Versorgung im Alter, das Gesundheitssystem wird teurer und teurer, bei der Digitalisierung hat man uns bereits abgehängt, Universitäten und Schulen sind marode, Polizei und Bundeswehr sind in katastrophalem Zustand, in Puncto Wirtschaft leben wir von der Substanz und Fälle wie Amri oder Köln hatte es zuvor nicht gegeben. Aber wir leisten uns Millionen von Migranten, weil es uns so gut geht?
Letztendlich bleibt uns nichts anderes übrig als die Zukunft abzuwarten, die wird zeigen wie es sich entwickelt. Aber wer hier anhand irgendwelcher Schätzungen oder guten Glaubens und falschem Humanismus meint, dass wir uns eine solche Migration leisten können, der macht sich auch ohne Kohle auf den Weg zum Supermarkt und stellt dann auf halbem Weg fest: Moment mal...
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03.08.2018, 18:23 #6005Pánthéos
Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
@Cao Cao ich finde das Leben von Menschen retten sollte Grund genug sein Geld auszugeben. Deutschland leidet nicht (!) merklich unter diesen Ausgaben, diese Menschen aber überleben (!) aufgrund dieser.
Wieso muss das Retten von Menschen neuerdings Rendite bringen?
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03.08.2018, 18:36 #6006Cao Cao
Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Gut, ich sehe das eben anders, aber ja: Deutschland selbst leidet nicht merklich drunter. Außer wir würden jetzt auch noch anfangen alle Krisenregionen dieses Land Asyl zu gewähren. Wir retten jetzt ein paar Syrer und andere Asylsuchende Menschen, aber wo anders verhungern und verdursten täglich auch Menschen in Zentralafrika, oder? Diese Leute zu retten bleibt immer "nur" ein Anfang, aber es wird sich niemals dadurch ändern und ich hoffe mal dass das auch den Leuten klar ist.
Weil ich zu der unangenehmen Sorte Mensch gehöre die nur Sinn in Investitionen sieht, welche sich auch rentieren. Und es ist ja nicht so als gilt das nur für die Flüchtlingskrise, wenn ich mir die Elbphilharmonie anschaue, wodurch die Leute jetzt mal ein paar Jahre "Arbeit" an diesen Gebäude hatten, was nun das vielfache an den ursprünglichen Ausgaben gekostet hat und letzendlich nie wieder diese Kosten durch Einnahmen dieses Gebäudes abdecken werden.
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03.08.2018, 18:37 #6007Pánthéos
Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Was darf ein Mensch im Schnitt denn für dich Kosten damit er leben darf?
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03.08.2018, 18:40 #6008Quietscheente
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03.08.2018, 18:40 #6009frable
Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Und trotzdem war das Geld für Schwimmbäder, Bibliotheken und Schulen auch schon vorher nicht da! In den vergangenen Jahren wurden vermehrt öffentliche Einrichtungen geschlossen oder zu wenig Geld investiert. Die meisten Investitionen stauen sich nicht erst seit ein paar Jahren. Das beste Beispiel dafür sind die Schulen.
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03.08.2018, 18:42 #6010Pánthéos
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03.08.2018, 18:43 #6011Quietscheente
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03.08.2018, 18:48 #6012Nectix
Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Absolute Zustimmung.
Ich muss gestehen, doch etwas schockiert zu sein von den Aussagen, die Cao Cao hier getätigt hat.
Wenn man Menschenleben nur dann zustimmt zu retten, wenn es nichts kostet oder gar erst Gewinn abwirft, stimmt in diesem Gedankengang aber ganz gewaltig etwas nicht.
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03.08.2018, 18:49 #6013Cao Cao
Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Gar nichts. Das Leben selbst ist unbezahlbar, nur bist du halt für dich selbst verantwortlich. Wir töten niemanden, wenn wir die Leute nicht aufnehmen/diese zurückschicken. Das ist ein weit verbreiteter Irrglaube und dient eher den Leuten ein schlechtes Gewissen einreden zu müssen. Wir töten, wenn wir selbst Hand an diesen Leuten anlegen, nicht weil Anträge abgelehnt werden, oder wir einfach mal Arschlöcher sind und "Nein" zur Flüchtlingskrise sagen wie es einige andere Nationen gerne tun/täten.
Wahrscheinlich meinst du dann also eher ob er ""hier" leben darf und eben auf Basis der Steuergelder sein Leben fortführen, bzw. neu aufbauen kann". Wir haben ja erstmal das Asylrecht im GG verankert, daran "müssen" wir uns ja erstmal orientieren. Ich bin wie gesagt der Meinung das dieses Asyl ein Privileg ist und kein Recht sein sollte, eben so wie wo ich ALG 2 bezogen habe. Ich finde es wirklich gut, das der Staat diese Möglichkeiten bietet, weil ich weiß ohne sie wäre ich am *****. Aber im Nachhinein könnte ich den Staat keine Schuld dafür geben, wäre den nicht so. Das ist dann halt mehr Glück/Pech. Schauen wir uns mal andere Länder an, wissen wir dieses "Leben" ist keine Selbstverständlichkeit und du als auch ich sprechen nur für unsere Situation auf Deutschland bezogen. In anderen Ländern musst du diese Gelder zurückzahlen, oder bekommst gar keine Stütze. Ich sehe das ganze deshalb als äußerste Güte. Letzendlich könnte das Leben natürlich immer schöner sein, aber ich bin der letzte der über meine Unzufriedenheit herumheulen würde.
Damit musst du leider leben, und du kennst mich ja nun schon etwas was meine etxremen Gedankengänge betrifft
Ob da nun etwas mit mir nicht stimmt, überlasse ich dann eurer Einschätzung. Vielleicht gehe ich damit weniger gesellschaftskonform um. Andersrum wäre es aber auch schwachsinnig, würde ich bez. meine Gedankengänge lügen.
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03.08.2018, 18:54 #6014Counterweight
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03.08.2018, 18:57 #6015daywalker2609
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03.08.2018, 19:04 #6016Jonny Knox
Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
@Cao Cao na hoffentlich kommt hier niemand an und beschimpft dich als Soziopathen. Du mit deinen Aussagen nun wieder!!
Man tötet sicher keinen direkt, wenn man ihm kein Asyl gibt. In Kriegs- oder Krisengebiete abschieben birgt aber zumindest das Risiko, dass dies geschieht.
Und da ja einige schon mit Seenotrettung bzw. Der Finanzierung der gleichen Probleme haben, bei der die Leute halt wirklich verrecken, wenn man sie nicht aus den Nussschalen holt und eben auch keine 60 Jahre alt, sondern stattdessen vllt in 60 Jahren als Skelett an irgendeine Küste angespült werden, deine "Meinung" man hätte ja nichts vom Leben retten, schon reichlich makaber.
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03.08.2018, 19:08 #6017Nectix
Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Autsch...
Ja was du nicht alles "geschrieben" hast; nun ist es >trotzdem< nicht von der Hand zu weisen, dass das Geld für von frable genanntes auch schon vorher nicht da war. Ebenso wurde auch >vorher< schon massiv eingespart in der Ausbildung neuer Beamten, Sozialwohnungen wurden eingestampft...
Das, mein Guter, ist die Realität. Egal was du wann geschrieben haben magst.
Wenn wir die Schiffe einfach untergehen lassen, dann werden diese Menschen sterben.
Wenn wir den Menschen, die es eben bis hier her geschafft haben, absolut nichts(!) geben, dann verhungern/erfrieren(Winter) sie.
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03.08.2018, 19:12 #6018Sleeping Dragon
Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Nun, das halte ich doch alles für eher trügerisch. Dafür, dass ein Mensch nach "rechts rückt" muss es ihn vorher bereits auf der politischen Landkarte eher weiter links gegeben haben. Dieser Mensch muss also seine bisherige Meinung zu Ausländern (und diversen anderen Dingen) geändert haben. Es erscheint mir jedoch fragwürdig, dass jemand, der Ausländern zunächst aufgeschlossen begegnet ist, selbige nun auf einmal ablehnt oder gar rassistisch wird. Sicherlich mag es das in Einzelfällen geben, in denen Menschen tatsächlich persönlich schlechte Erfahrungen gemacht haben, in der Regel ändern sich jedoch tief verwurzelte ideologische Auffassungen nicht einfach so.
Wenn man es sich am Beispiel des Aufschwungs der AfD vor Augen führt, dann lässt sich dieser ganz anders erklären. Zunächst einmal gibt es hier die Protestwähler, die vielleicht früher einmal sogar die Linke gewählt haben und nun, nachdem diese Form des Protests nicht viel gebracht hat, auf der AfD-Welle mitschwimmen. Denen geht es allerdings nur darum den großen Parteien einen Denkzettel zu verpassen, die tatsächlichen Inhalte der AfD sind diesen Protestwählern eher einerlei. Dann gibt es Personen im konservativen Lager, die ihre grundsätzliche Meinung nicht geändert haben, aber sich von der CDU nicht mehr ausreichend vertreten fühlen, weil diese ihren streng konservativen Kurs verlassen und sich politisch der SPD angenähert hat, was diese mittlerweile quasi obsolet macht. Die Menschen haben also ihre Meinung nicht geändert, sie besitzen lediglich die Auffassung von einer anderen Partei besser vertreten zu werden. Nicht jeder Mensch, der die AfD wählt, ist rechtsextrem - auch wenn er sich natürlich bei seiner Stimmabgabe darüber bewusst sein sollte, dass er mit seinem Kreuz mitunter auch rechtsextreme Kräfte unterstützt. Und dann gibt es noch Personen, die aus dem Kreis der Nichtwähler kommen, sei es aufgrund von Politikverdrossenheit oder bisherigem Desinteresse am politischen Geschehen allgemein. Hier finden sich dann durchaus Menschen, deren Einstellung eher rechtsextrem ist, doch auch deren Einstellung ist nicht neu, sie hatten nur bisher keine Partei, von der sie sich aussichtsreich vertreten fühlten bzw. allgemein wenig Kontakt zu Ausländern etc., sodass sie sich für die Thematik bisher nicht weiter interessierten. Ebenso blieben ihre grenzwertigen Meinung früher an den Dorfstammtischen hängen, doch seitdem quasi jeder Mensch Internet und Facebook besitzt, können auch diese Leute heutzutage die Beiträge von Herrn Gauland liken und mit bemitleidenswerter Rechtschreibung einen "Ausländer raus"-Beitrag darunter setzen. Das Internet bietet nicht nur grundsätzlich solche Möglichkeiten, sondern hat zudem eine enthemmende Wirkung, da man - vor allem in Foren wie diesem - auch quasi anonym bleibt.
Statistiken über die grundsätzliche Zunahme von ansteigendem Delikten mit rechtsextremer Motivation sind dafür auch kein hinreichender Beleg. Nur weil es mehr derartige Straftaten gibt, heißt das ja noch nicht, dass diese auch von mehr verschiedenen Tätern ausgeführt werden. Wenn eine arbeitslose Neonazi-Bande durch Sachsen zieht und dort an jede Unterkunft für Geflüchtete ein Hakenkreuz kritzelt, dann kommen hier vielleicht auch 50 verschiedene Straftaten zustande, bei denen die Täter doch stets die gleichen vielleicht zehn Personen sind. Da bräuchte es schon eine tiefere Aufklärungsarbeit. Und auch wenn man z.B. nach Osteuropa schaut, dort hat sich die politische Linie ja nicht nach rechts verändert, sondern Staaten wie Ungarn und die Slowakei haben ja von Beginn an die Aufnahme von Geflüchteten strikt abgelehnt. Das hätten sie allerdings auch getan, wenn der Marsch aus Syrien vor zehn Jahren schon begonnen hätte. Hier hat sich die Haltung auch nicht geändert, sie kam lediglich bisher nie zum Vorschein, da sie zumindest in dem Maße im politischen Alltag keine Rolle spielte.
Klar, eine leichte politische Dynamik herrscht immer in der Gesellschaft. Sonst hätten wir ja seit 50 Jahren nur CDU-Regierungen oder die USA würden seit 50 Jahren ausschließlich von Republikanern regiert werden. Eine tatsächlich signifikante Veränderung hin zum Rechtsextremismus gibt es jedoch nicht. Die allermeisten rechtsextremen Idioten waren auch vorher schon rechtsextreme Idioten. Sie trauen sich nur mehr zu, weil fremdenfeindliche Aussagen durch die AfD salonfähig wurden und haben durch die neuen Medien auch mehr Möglichkeiten ihren Unfug in der Welt zu verbreiten.
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04.08.2018, 10:56 #6019Cao Cao
Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Wenn man schon ein Soziopath ist, weil man nicht einsieht zu helfen
Man tötet gar nicht, wenn man kein Asyl gibt. Weder direkt, noch indirekt.
Dass das Risiko besteht, das die Leute in diesen Gebieten umkommen ist mehr sehr wohl bewusst, aber sterben könnten sie dann auch auf den Meer.
Gegen die Seenotrettung an sich sagt ja keiner etwas. Mit "retten" bezog ich mich in erster Linie darauf, das sie hier aufgenommen werden.
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04.08.2018, 11:00 #6020Vachyn
Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Na da will ich der erste sein! Die stark verminderte Empathie in seinen Aussagen ist ja offensichtlich. Gepaart mit früheren Aussagen kommt man ja kaum drumherum ihm soziopathische Züge zu bescheinigen...
@TheBRS Du sprichst hauptsächlich allgemeine gesellschaftliche Umstände an. Probleme, die du schilderst, gab es schon bevor so viele Flüchtlinge kamen und wurden nicht schlimmer seid sie da sind. Auch lassen sie sich nicht durch Abschottung oder massenhafte Rückführung lösen. Allgemein ist es doch sehr lächerlich den Hauptschuldigen für die fehlenden Investitionen in den Geflüchteten und unserer Politik gegenüber ihnen zu suchen.
Gut wenn wir jeden einzelnen Jährlich auf ca. 3 Millionen Euro besteuern dann haben wir ca. 100 Millarden im Jahr zur Vefügung. In einem Land wie...
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