Umfrageergebnis anzeigen: Flüchtlinge aufnehmen?
- Teilnehmer
- 65. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen
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Ja, aber nur so...
26 40,00% -
Nein, weil...
39 60,00%
Ergebnis 5.561 bis 5.580 von 7190
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12.05.2018, 18:31 #5561Counterweight
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Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Schau dir mal diesen Bereich an. Dort ist für jeden was dabei!
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12.05.2018, 18:50 #5562Quietscheente
Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Passend dazu gibt's auf SpiegelTV gerade zwei Videos. Spannend find ich das aus Sigmaringen, da wird eigentlich alles bestätigt was du aufgezählt hast.
...und das vom Spiegel, der mit der Stimmungsmache auch eine nicht unwesentliche Teilverantwortung an der Situation heute hat.
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12.05.2018, 19:13 #5563Yieva
Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Habe heute über ein Projekt in Schweden gelesen, bei dem junge Flüchtlinge Senioren das Internet und neue Technik zu erklären. Dadurch werden die älteren Menschen nicht nur online "fitter", sondern sind auch weniger einsam und parallel werden die Geflüchteten dazu angeregt, ihre Sprachkenntnisse praktisch zu nutzen und zu erweitern. Die Reportage dazu gibt es hier zu sehen: https://www.zdf.de/gesellschaft/plan...ml#xtor=CS5-48 Hatte leider noch keine Zeit, sie mir selbst anzuschauen.
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12.05.2018, 19:26 #5564vieraeugigerZyklop
Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Ich bin bei @TrueValue auf jeden Fall dabei das nur Kriegsflüchtlinge rein sollten. Das ist schon immer meine Meinung aber eas, wenn der Pass nun mal wirklich nicht existiert/ verloren ist?
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12.05.2018, 19:41 #5565TheBRS
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12.05.2018, 19:55 #5566TrueValue
Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Es so handhaben wie Österreich zum Teil: Dort stehen Österreicher, die jedoch die arabische Sprache fließend beherrschen (weil dort geboren) und reden mit den Menschen. Anhand des Akzents können sie das Herkunftsland sehr genau bestimmen. Ist genau so wie wir Deutsche einen Schweizer verstehen, aber die Herkunft auch gleichzeitig zuordnen können.
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12.05.2018, 20:00 #5567Quietscheente
Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
...und sich vielleicht nicht mehr als Schlaraffenland positionieren, in dem man machen kann was man will, weil man sowieso nicht abgeschoben wird. Dann kommt und bleibt nur, wer Hilfe benötigt.
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12.05.2018, 20:31 #5568vieraeugigerZyklop
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12.05.2018, 20:38 #5569TrueValue
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12.05.2018, 20:44 #5570vieraeugigerZyklop
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12.05.2018, 21:02 #5571Jonny Knox
Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Das Recht, einen Asylantrag aufgrund persönlicher / individueller Verfolgung zu stellen, steht aber erstmal jedem zu. Dieser muss dann geprüft werden. Und bei individueller Verfolgung ist es halt ganz einfach egal, ob jemand aus Syrien kommt, aus Afghanistan oder aus Bangladesch oder sonst wo.
Von daher ist die Idee, mit Laiendolmetschern festzustellen, ob jetzt eine einreisende Person ohne Pass tatsächlich aus dem Land kommt, aus dem sie das behauptet, nicht der Weisheit letzter Schluss.
Außerdem wurden in Deutschland doch auch Flüchtlinge an der Grenze nach Österreich zurückgewiesen. Von daher ist das Erwecken des Eindrucks, dies wäre nie geschehen, schlicht falsch.
@TheBRS
Fingerabdruck-Datenbank wurde ja gemacht. Bringt aber nichts bei der erstmaligen Einreise bzw. Erfassung.
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12.05.2018, 21:22 #5572Spike Spiegel
Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Du meinst sicherlich Dialekt (Variation der Sprache). So einen Unterschied wie Schweizerdeutsch/Deutschschlanddeutsch gibt es unter Arabern nicht. Die Verwendung des arabischen variiert von Land zu Land lediglich im Dialekt (Vokabular).
Was deinen Vorschlag angeht. Das irakische, syrische, ägyptische und libanesische arabisch unterscheiden sich nicht so stark voneinander wie z.B. das marrokkanische oder algerische (sogar jugendliche beherrschen mehrere Variationen). Wie willst du da den Unterschied festmachen bzw. das Herkunftsland genau bestimmen?
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12.05.2018, 21:30 #5573TrueValue
Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Ich kenne mich in der Materie bezüglich der verschiedenen Dialekte der Sprache zu wenig aus, um genau aufzeigen zu können wie das Ganze funktionieren soll. Ich habe in einer Reportage gesehen, dass dies in Österreich so gehandhabt wurde, mehr weiß ich dazu nicht. Es scheint laut den dortigen Behörden wohl möglich zu sein.
Desweiteren, um auf @Jonny Knox zu antworten : So schwer es klingt, aber ich würde lieber jemanden zu viel abweisen als zu wenig. In Deutschland haben wir sicherlich nicht nur einen oder zwei Fälle von Personen, die sich Leistungen erschleichen wollen sondern mehrere Tausende, wenn nicht gar 10 - oder 100 tausende. Da würde ich es in Kauf nehmen, dass einige wenige Personen eben zu Unrecht abgelehnt werden. Außerdem ist die ganze EU (bis auf kleine Ausnahmen) sicher und wer in Deutschland abgelehnt ist kann sicherlich ein anderes Land finden, was so großherzig ist und ihn aufnimmt. Ich habe übrigens immer noch keine Route gefunden, um von einem afrikanischen Land direkt nach Deutschland zu kommen, ohne vorher ein anderes EU Land zu betreten. Bedeutet, jeder der hier Asyl sucht und angibt, dies sei sein erstes EU Land, dass er betritt bricht die EU Regeln. Jeder hat sich in dem Land zu registrieren, in dem er zuerst europäischen Boden betritt. Danach kann dann eine Umverteilung stattfinden. Besser wäre es jedoch eben sofort auszusortieren.
Wenn also ein "Flüchtling" hier an unsere Deutschen Grenzen kommt und behauptet verfolgt zu werden, sollte die erste Frage sein, warum er damit zu uns kommt und sich nicht, wie im EU Recht geregelt, im erstbetretenen EU Land hat registrieren lassen.
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12.05.2018, 21:43 #5574vieraeugigerZyklop
Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Also wenn er durch das Mittelmeer durch Gibraltar über den Atlantik und durch die Nordsee kommt, dann kann es durchaus sein das er zuerst in Deutschland europäischen Boden betritt
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12.05.2018, 21:50 #5575Jonny Knox
Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Weil Umverteilung in der EU ja so gut klappt... Im Endeffekt will die Flüchtlinge doch keiner haben, vor allem in Osteuropa. Außerdem kann man dich nicht erwarten, dass der einzelne Flüchtling jede EU-Regelung zum Thema Asyl kennt... Es ist dann Aufgabe des Staates, zu sagen "Hey, du warst doch zuerst dort und da, du musst da wieder retour." Das klappt aber auch nur dann, wenn das Land, in dem der Flüchtling zuerst EU-Biden betreten hat, ebenfalls kooperiert.
Und da gab es doch in der Vergangenheit erheblich Probleme. Deutschland hätte ja gern viel mehr Flüchtlinge wieder zurück geschickt, oft fehlte aber die entsprechende Mitarbeit des anderen EU-Staates.
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12.05.2018, 22:06 #5576TrueValue
Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Wir reden hier gerade aneinander vorbei. Mir geht es nicht um die richtigen Flüchtlinge sondern die, die nur wegen des Geldes hier sind und gar nicht verfolgt werden. Würde man an den EU Außengrenzen bereits bessere Kontrollen durchführen würden diese Personen gar nicht so weit kommen hier einen Asylantrag zu stellen. Wenn nun also ein Mann aus Azerbaijan hier ankommt und behauptet verfolgt zu werden, dann hätte er dies auch an der EU Grenze melden können und die hätten sich dann um ihn gekümmert bzw ihn dann wieder rausgeworfen.
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12.05.2018, 22:30 #5577Spike Spiegel
Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Mag sein dass dies in Österreich so gehandhabt wird. Aber wenn sich ein Ägypter oder Iraker als Syrer ausgibt, kannst den Unterschied unmöglich rein vom Dialekt festmachen, da sie sich nicht stark voneinander unterscheiden. Bei einem Marokkaner oder Algerier eventuell schon (die Dialekte unterscheiden sich wesentlicher).
Sprich: auch wenn jedes EU-Land es so handhaben würde, wäre der Flüchtlingsstrom dadurch, wie du irrtümlich annimmst, nicht deutlich reduziert.
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12.05.2018, 23:21 #5578Freddie Vorhees
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14.05.2018, 08:53 #5579Jonny Knox
Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Mal vom sonstigen z.T. arg polemischen Unterton deines Beitrags #5560 absehend (Hartzer sollten sich bräunen und als angblich 15 Jährige wieder einreisen, damit sie noch eine 10.Klässlerin erstechen können... ), sind einige deiner "Oh mein Gott, Staatsversagen auf ganzer Ebene"-Punkte auch schlicht falsch oder zumindest diskussionswürdig.
1.)
Spielst du da auf Kandel an? Wenn ja, dann ist der vermutliche Täter keinesfalls mit einem Alter von 22 Jahren eingeschätzt wurden. Vielmehr wurde durch medizinsche Gutachten festgestellt, dass der Täter vermutlich 20 Jahre alt sei. Das Mindestalter wurde mit 17,5 Jahren bestimmt. Der Tatverdächtige ist also eventuell Minderjährig, definitiv aber unter 21. (Quelle)
Dass bei Tätern, die noch nicht 21 Jahre alt sind, regelmäßig noch das Jugendstrafrecht zum Einsatz kommt, ist keinesfalls ungewöhnlich und kann als gängige Praxis in Deutschland bezeichnet werden. In den letzten Jahren wurden immer knapp über 60% der Heranwachsenden nach Jugendstrafrecht abgeurteilt. (Quelle, PDF)
Allerdings spielt das im Fall Kandel eine untergeordnete Rolle, da das Gericht nach dem allgemein gültigen Rechtsgrundsatz "Im Zweifel für den Angeklagten" entscheiden hat, dass der Angeklagte als Minderjährig betrachtet wird - da die medizinishen Gutachten nicht ausschließen können, dass er eben zur Tatzeit noch minderjährig war. (Quelle)
Also, keine Ahnung, wa da in deinen Augen "zugelassen" wird...? Dass gleiche Maßstäbe für alle gelten? Dass das Rechtssystem für alle gleichermaßen gilt? Wahrlich schrecklich...
2.)
In Ellwangen wurde der erste Abschiebeversuch ncht von 200 Flüchtlingen, sondern nach offizieller Angabe des Polizeipräsidiums Aalen von "ca. 150 mutmaßlichen Flüchtlingen" be- und in letzter Instanz auch verhindert. (Quelle)
Mich würde aber interessieren, wie du verhindern wollen würdest, dass so etwas geschieht? Denn wenn es ein Zeichen des Versagens wäre, müsste man es ja auch besser machen können. Man kann natürlich, wie in Ellwangen dann geschehen, mit hunderten Polizsten (inkl. Rettung) wiederkommen und 20 Leute festnehmen. Aber irgendwann wird irgendjemand dann mal nach den Kosten solcher Aktionen fragen.
Wo viele Leute aufeinander hocken, gibt es immer auch viele Probleme. Und wenn es dann noch Menschen sind, die viel zu verlieren haben, ist doch klar, dass es häufiger "kanllt".
Außerdem sind in Ellwangen ca. 500 Bewohner. Wenn die es schaffen, Abschiebungen zu verhindern, dann ist Seehofers Idee mit "Ankerzentren" für bis zu 1.500 Bewohnern vielleicht auch nicht so supertoll...? Die Lösung können nicht größere Zentren oder Wohnheime sein, sondern eher das Gegenteil.
3.)
Ja, Reisefreiheit gilt halt grundsätzlich für alle innerhalb der EU. Solange man nicht an einer Genze oder im grenznahen Umland kontrolliert wird, kommst du erstmal überall hin.
Sobald der Togoer aber in Deutschland wieder Asyl beantragt, wird doch ohnehin erkannt, dass es den ganzen Spaß schonmal gegeben hat und die entsprechende Abschiebung vorgenommen. Also, wenn die erste Abschiebung nach Italien überhaupt stattfindet, schließlich ist der Fall ja derzeit zur Klärung am BVerfG, da Flüchtlinge mit Hinweis auf das Dublin-Verfahren eigentlich spätestens 6 Monate nach Feststellung/Ablehnung abgeschoben werden müssen. Diese Frist ist jedoch bereits abgelaufen und wurde vom Verwaltungsgericht möglicherweise (lt. Meinung des Anwalts des Togoers) zu Unrecht verlängert. (Quelle)
Wenn das BVerfG seiner Argumentation folgt, findet ohnehin keine Abschiebung nach Italien statt, sondern dann müsste in einem neuen Fall der Asylantrag in der Sache entschieden werden - die aktuelle Ablehnung dürfte sich ja einzig auf den Umstand "Dublin III" beziehen.
4.)
Was willst du machen, wenn oftmals die Heimatländer arschlahm sind oder Ihre Staatsbürger gleich gar nicht wieder haben wollen? Einfach alle auf eine einsame Insel im Pazifik deportieren?
5.)
Gut, dazu gab es im anderen Thread ja schon eine Diskussion. (Kuriose, schockierende, witzige und seltsame News #4260 ff)
Ergänzend vllt noch, dass von den ca. 1.600 Gefärdern weniger als 400 als Flüchtlinge ins Land gekommen sind. (Quelle)
Außerdem ist doch oftmals auch gar nicht bekannt, zu welchem Zeitpunkt die Gefährder radikal geworden sind. Gibt mehr als genug Beispiele, bei denen es nachher hieß, dass das ganz normale Leute waren und sich dann erst im Land "turboradikalisiert" haben (bzw. turboradikalisiert wurden).
6.)
Diese Aussage ist so pauschal nicht zutreffend. Innerhalb der ersten 15 Monate erhalten Flüchtlinge keinen normalen Zugang zum Gesundheitssystem, sondern werden nur in Notfällen behandelt. Zudem müssen Flüchtlinge je nach Bundesland z.T. vorm Arztbesuch zum Amt, um sich Behandlungsscheine zu holen. D.h. es findet eine Vorprüfung statt. (Quelle)
Unter die "Notfälle" fallen z.B. auch zahnärztliche Untersuchungen, die eben nicht in vollem Umfang vorgenommen werden, wenn der Flüchtling schon mit fehlenden oder schiefen Zähnen einreist.
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14.05.2018, 10:25 #5580Ole2
Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Na. Mit "Ankerzentren" wäre vieles wohl nicht passiert. Schade dass Seehofer erst in jüngerer Zeit darauf kam, sie einrichten zu wollen. Dann liessen sich nämlich viel eher Fälle bearbeiten, wenn alle Behörden vor Ort sind u ihre Arbeit koordinierter bzw. nicht mehr detentral abliefe. Man hatte ganz einfach die Übersicht verloren. Diese Zentren würden genau das verhindern helfen.
Puh, ein Glück. Es wäre nämlich überhaupt nicht nachvollziehbar, eine Partei zu boykottieren, nur weil sie als gesichert rechtsextrem gilt.
Alternative für Deutschland