Umfrageergebnis anzeigen: Flüchtlinge aufnehmen?
- Teilnehmer
- 65. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen
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Ja, aber nur so...
26 40,00% -
Nein, weil...
39 60,00%
Ergebnis 5.501 bis 5.520 von 7190
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05.05.2018, 11:37 #5501Quietscheente
Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Bei einer vierköpfigen Famlie sind das schnell 30.000€ Brutto, gerade in Städten wie München schnell nochmal viel mehr. Da werden vom Amt Mieten bis 1093€ bewilligt. Cool, hätt auch gern ne Wohnung für >1000 Euro. Aber ich Depp geh ja 60h ackern.
Können sich die meisten Arbeitnehmer nicht leisten, aber uNs GeHt Es So GuT.
Gleichzeitig steigen die Mieten deshalb zusätzlich, darf ich also als AN doppelt bezahlen.
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Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Schau dir mal diesen Bereich an. Dort ist für jeden was dabei!
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05.05.2018, 12:08 #5502Yieva
Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Finde auch, dass man mehr Anreize zur Integration und finanziellen Unterstützung schaffen sollte. Habe eine bosnische Arbeitskollegin, deren Eltern in den 90ern aus dem Krieg nach Deutschland geflohen sind und ihre Eltern haben sich damals buchstäblich den Arsc.h aufgerissen, um sich ein eigenständiges Leben aufzubauen. Sie haben sehr hart gearbeitet und sich bemüht, ein wertvoller Teil dieser Gesellschaft zu sein, der seinen Part zu einem bereichernden Zusammenleben beiträgt.
Wenn heute quasi alles wie von selbst kommt und es überhaupt keine Forderungen gibt, ist es kein Wunder, dass so viele Menschen gesellschaftlich verkümmern.
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05.05.2018, 12:37 #5503Ole2
AW: Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Diese Zeilen stammen zwar vom 08.08.2015, also noch kurz vor der Willkommenskultur mit Öffnung der Grenzen für die ankommenden Flüchtlinge aus Ungarn (die Grenzen, die sowieso löcherig sind wie ein Schweizer Käse) aber an der Aktualität der Zeilen hat sich nichts geändert. Der Wille muss einfach vorhanden sein, auch muss klar sein, ob sie bleiben können und wer bleiben kann, anerkannt wird, hat demzufolge eine höhere Motivation, unsere Sprache zu erlernen.
Selbstverständlich, und das geht an die Adresse von @Jonny Knox ist das Zusammenhocken großer Menschenmengen auf engem Raume problematisch für jeden Menschen. Es ginge uns kaum anders, aber wer es anders machen möchte, muss Vorschläge machen, wie und wo er sie denn unterbringen möchte.
Fakt ist, je größer die Zahl Ankommender ist, desto größer müßten demzufolge die Bemühungen derer sein, die das alles finanzieren. Irgendwann sind die Kapazitäten erschöpft und wenn die Motivation derer, die kommen, nicht ausgeprägt genug ist, sich zu integrieren oder Zusammenarbeit mit Behörden verweigern, was auch immer, der kann hier nicht bleiben, weil unser Sozialstaat nicht die ganze Welt aufnehmen kann. Wer das nicht einsehen kann und nicht will, hat hier, finde ich, ebenfalls nichts verloren. Jenen steht die Welt frei, dorthin zu gehen, woher bspw. die Menschen kommen, über die wir reden. Man darf niemanden überfordern, auch nicht jene, die das alles finanziell stemmen sollen oder anderweitig im Zusammenhang mit den Flüchtlingsströmen benachteiligt werden.
Die Sprache, sagte ich gestern einer Bekannten, ist überall der Schlüssel zum Verstehen. Denn das Erlernen einer Fremdsprache, vor allem der Sprache, die man dort spricht, wo man bleiben will, ist ein Muss. Wer meint, für ihn gelte das nicht, kann auch jederzeit wieder gehen oder sollte es sogar.
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05.05.2018, 12:52 #5504Jonny Knox
Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Geh halt nicht arbeiten, hab eine vierköpfige Familie und wohne in München. Schon bekommst du auch solche Mieten vom Jobcenter übernommen.
Die Diskussion gibt es merkwürdigerweise nicht oder nicht in diesem Ausmaß, wenn es eine deutsche Familie ist.
Und dass Mieten schon vor 2015 übertrieben stark angestiegen sind, ist eigentlich auch keine Neuigkeit mehr. Ich habe sogar schon Mal für Berlin dargelegt, dass die durchschnittlichen Mieten seit 2015 nicht stärker angestiegen sind, als zuvor. Ich glaube, das war in @Ole2s Thema "Angst vor Verdrängung", oder wie es hieß.
edit: 74 Prozent der Deutschen leben in Furcht vor Verdrängung
@TrueValue
Dass es ein Unterschied ist, ob man eine Sprache "Zwangsweise" lernen muss oder sich aus eigenen Stücken dafür entscheidet, anerkennt du aber schon, oder? Und dassan Lernerfolge demnach nicht vergleichen kann?
Freilich ist das Bestehen des Deutschkurses möglich. Genau wie es möglich ist, das Abi mit 1,x zu bestehen. Es schaffen ja genug. Die Deutschkurse müssen aber anders organisiert werden, damit die Teilnehmer zum einen Mal überhaupt tatsächlich daran teilnehmen und dann zweitens auch einen Sinn dahinter sehen. So wie es derzeit läuft, ist es für die Träger der Deutschkurse nämlich das Beste, die Teilnehmer kommen gar nicht, tragen dann irgendwann Mal ihre Teilnahme nach und am besten bestehen sie den Kurs nicht, damit sie vllt noch ein zweites Mal teilnehmen müssen. Das gibt dann am Ende am meisten und vor allem doppelt Kohle vom Staat. Für die Veranstalter der Kurse, wohlgemerkt.
Im Übrigen gibt es auch genug Flüchtlinge aus den 90ern oder Zugewanderte, die ihre Geschäfte haben und selbstverständlicher Teil der Gesellschaft sind, und dennoch nur sehr rudimentär deutsch sprechen und/oder verstehen. Ich denke, jeder, der schon Mal beim Chinesen telefonisch essen bestellt hat, kann mir da beipflichten...
Interessanterweise ist es nämlich ziemlich vielen Leuten urplötzlich egal, ob jemand gut deutsch spricht oder nicht, ob jemand "integriert" ist oder nicht, solange keine Steuergelder für die Personen aufgewendet werden oder solange die Personen nicht kriminell werden.
@Ole2
Wer wird denn
anderweitig im Zusammenhang mit den Flüchtlingsströmen benachteiligt
Und dass wir "nicht die ganze Welt aufnehmen können" ist ebenso klar, wie das auch nie jemand gefordert hat. Daher verstehe ich dieses "Argument" noch immer nicht...
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05.05.2018, 13:16 #5505Yieva
Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Das Argument finde ich nicht so prickelnd. „Zwangsweise“ klingt so, als hätte man sie dazu gezwungen, Deutschland als Fluchtort mit einer stark abweichenden Landessprache zu wählen. Wenn ich hier die Chance habe, mir hier ein neues und besseres Leben mit mehr Perspektive aufzubauen, gibt es für mich eigentlich kaum eine stärkere Motivation, die Sprache ordentlich zu lernen.
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05.05.2018, 13:40 #5506Jonny Knox
Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Das Wort steht nicht grundlos in Anführungszeichen.
Aber auch wenn unseres denkt, dass das schnelle Erlernen der Sprache im ureigensten Interesse der Zugezogenen sein sollte, sehen diese das ggf. eben anders. Im Alltag unter ihresgleichen brauchen sie kein Deutsch, möglicherweise können viele Englisch und denken, damit auszukommen.
Nicht unterschätzen darf man eventuell auch nicht, dass viele ja nicht nur zum Spaß geflohen sind, sondern in ihrer Heimat tatsächlich staatlichen Willkürmaßnahmen ausgesetzt waren. Dann kommen sie - angefixt von (mitunter falschen) Versprechungen - nach Deutschland und eines der ersten Dinge, die sie von Seiten des Staats erfahren, ist ein verpflichtenden Kurs, der in ihren Augen miglicherweise eben nicht notwendig erscheint - also wieder ein Eingriff des Staates.
Am Ende können wir hier lang und breit diskutieren, warum viele die Kurse nicht besuchen und wieso ca. die Hälfte derer, die die Prüfung machen, bestehen bzw. eben durchfallen.
Sinnvoll wäre es ja - zumindest wenn man nicht nur die Schuld zuweisen, sondern auf Verbesserungen hinarbeiten will - die zu fragen, die an den Kursen teilnehmen oder teilnehmen sollten, wieso die Ergebnisse sind, wie sie sind. Also: Warum kommen manche Flüchtlinge nicht (mehr) in die Kurse? Warum bleibt Lernerfolg in bestimmten Fällen aus?
Wenn es bei deutschen Schülern nicht klappt, redet man gern davon, dass das System Fehler hat (Stichwort G8 etc.), aber bei eiligst hingezimmerten Deutsch-Kursen für Hunderttausende Flüchtlinge ist alles perfekt und wenn Flüchtlinge den gewünschten Abschluss nicht schaffen, sind sie ganz allein daran Schuld?
Es bedarf Bewegungen und Verbesserungen von allen Seiten, damit mehr Flüchtlinge die deutsche Sprache in einem Mindestmaß beherrschen lernen.
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05.05.2018, 13:52 #5507Ole2
Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Das ist schon richtig, Jonny, dass es von allen Seiten Bewegungen und Verbesserungen bedarf aber wenn wir nun ernsthaft jene herausfiltern, die bleiben dürfen und es auch dauerhaft wollen, sieht das schon anders aus, doch je mehr kommen, desto geringer die Chancen, sie alle vernünftig zu qualifizieren, s. Kapazitäten. Woher denn all die Lehrer nehmen zum Beispiel?
Nun kommt eben auch die Einsicht bei vielen nicht, wenn sie nicht wissen, wie lange sie bleiben und viele hoffen sicherlich auch, wieder bald zurückzukehren. Dann plagt man sich nicht mit einer Fremdsprache, wenn man sowieso unter sich bleibt in seinem eigenen Kulturkreis.
Mit "anderweitig"...s. o. meinte ich, dass es durchaus Veränderungen gibt, die viele tangieren, siehe die steigende Nachfrage nach Wohnraum und klar, waren die Mieten schon vorher hoch, doch je mehr Menschen kommen, nachfragen, desto höher die Preise. Außerdem gibt es nun so gut wie keinerlei Alternativen mehr für jene, die ihre eigene Bleibe verlieren, weil sie wegen was auch immer rausgeklagt werden und keine alternativen Unterbringen dann mehr finden, weil schon heute alles belegt ist. Das sind dann schon Benachteiligungen, oder etwa nicht? Irgendwie bekommen wir wieder das Wohnraumproblem der früheren DDR zurück, wenn es denn nicht schon längst da ist. Damals gabs auch diesen Mangel nur eben nicht diese Vielfalt.
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05.05.2018, 14:29 #5508Quietscheente
Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Geil. Manche gehen für solche oder Gehälter darunter 18 Jahre zur Schule und zur Uni und schaffen sich noch 50h ab. Dann bleiben noch 1000€ für ne Woche Urlaub im Bunker an der Ostsee.
Flüchtlinge die nie einen Cent für uns geleistet haben und zum größten Teil nie leisten werden kriegen das gleiche vom Amt, super Signalling, ganz toll
So bescheuert sind auch nur wir. Muss man sich nicht wundern, dass Deutsche trotz exorbitanter Wirtschaftsleistung und hoher Sparquote winzige Privatvermögen haben. Das muss doch Masochismus oder zumindest Sozialismus light sein. Oder bestenfalls noch ausgeprägter Schwachsinn. In Deutschland muss immer alles bis zur absoluten Selbstaufgabe eskaliert werden. Im Nachhinein dann immer wundern wie es soweit kommen konnte, das haben wir ja die letzten 120 Jahre oft genug geschafft.
Aber nein, Flüchtlingen ist nicht zuzumuten von Sachleistungen in alten Kasernengeländen zu leben, wo es sicher, sauber warm ist und Vollversorgung herrscht. Ohne Wohnung und 416 Euro in der Tasche können die armen sich einfach nicht integrieren (was sie überhaupt nicht sollen, da der Status temporär sein sollte). Wie kann ein Volk so dämlich sein?
Früher oder später wandern die Leute mit Restgrips ab, weil das auch der allerletzte checkt. Du hast es ja schon hinter dir, da lässt sich gut reden
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05.05.2018, 19:11 #5509Jonny Knox
Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Lehrer für die Deutschkurse werden ja nicht mehr gebraucht als jetzt, da die Anzahl der "Absolventen" höher ist, als die derer, die neu nachkommen.
Wohnraum wäre aber eben auch ohne Flüchtlinge knapp und teuer. Nicht zuletzt, weil in der Vergangenheit viele Wohnhäuser, die leergestanden sind, abgerissen wurden. DIe Flüchtlinge sorgen nun nur dafür, dass die Misswirtschaft im Wohnungssektor deutlicher zutage tritt. Vorhanden war sie aber schon viel länger.
Genauso wie jede Cindy-Celine-Chantal, die mit 16 das ertse Kind bekommen hat und nun mit 26 ohne Ausbildung und Job 4 Kinder und einen nichtsnützigen Kerl von Mann versorgt, der den ganzen Tag in der Kneipe hockt und sich besäuft.
Oder wie jeder andere, viel normalere Arbeitslose.
DIe Privatvermögen waren aber bestimmt schon vor 2014 gering, oder? Hat also vermutlich mal gar nichts mit Flüchtlingen zu tun.
In jeder Kriminalitätsstatistik wird ausgewiesen, dass vor allem Gewalttaten von Aslybewerbern und Flüchtlingen vor allem anderen Flüchtlingen gilt. Zu behaupten, einkasernierte Flüchtlinge hätten es "sicher" ist da schon fast makaber.
Vor allem fehlt mir da eine Gesamtrechnung, ob der Betrieb riesiger Kasernenanlagen samt allen Dienstleistern, die es dafür braucht wirklich viel günstiger ist, als Individualunterbringung bzw. Hartz 4 für Flüchtlinge mit Aufenthaltsstatus. Davon abgesehen, dass man vor allem verurteilte Verbrecher so unterbringt wie du es beschreibst...
"Temoprär" ist ein dehnbarer Begriff. Ich sehe nicht, dass Syrien und Afghanistan plötzlich zu demokratischen Vorzeigestaaten werden, in denen niemand Verfolgung zu befürchten hat. Und Afghanistan ist seit wann in einem kam regierten und regierbaren Zustand? Seit 2002? In Syrien herrscht auch schon seit 7 Jahren Krieg.
Du willst also Leute für Jahre wegsperren und ihnen keine Möglichkeit geben, irgendwie ein Leben aufzubauen, weil sie ja "irgendwann" wieder zurück sollen? Erinnert mich ein bisschen an das:
Als meine Mutter mich 1986 für die Grundschule anmelden wollte, drückte ihr die Lehrerin eine Broschüre in die Hand. "Lernen in Bayern - TR" stand darauf, ein Faltblatt auf Türkisch. Sie sagte uns, dass wir in der falschen Schlange stünden; in der für die Regelklasse, deren Zeugnisse in der Türkei nicht anerkannt würden. Sie empfahl uns, mich für die Türkenklasse anzumelden, in der anderen Warteschlange.
Das wissen viele gar nicht: Früher gab es in Bayern und anderen Bundesländern spezielle Ausländerklassen für Italiener, Türken und Griechen - Unterricht in der Muttersprache, mit importierten Lehrern. Das Integrationskonzept der Achtzigerjahre lautete: Bereithalten zur Heimreise!
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06.05.2018, 10:53 #5510TheBRS
Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Der größte Vorteil dieser Sprachen aus Skandinavien ist - abgesehen von Finnland - dass man sich untereinander problemlos verständigen kann. Spreche selbst Norwegisch kann daher auch schwedische/dänische Texte relativ leicht verstehen.
Würde es gerne mit Isländisch versuchen, denke aber das wird ein schwieriges Unterfangen
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06.05.2018, 15:12 #5511Ole2
Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Ich denke immer etwas praktisch und schaue mir an, welche Sprachen bringen einem wirklich etwas. Das Beispiel mit Skandinawien ist sehr gut, denn schwedisch/dänisch/norwegisch kann man tatsächlich kombinieren und im Falle des Falles kommt man gut mit einem Kauderwelsch der drei Sprachen hin. Wir waren auch des Öfteren in den Ländern und siehe da, es klappte bei entsprechender Vorbereitung mit Sprachführern nur mit isländisch, da wüßte ich nicht, inwiefern die Sprache praktisch von Nutzen sein könnte. Auch bei Finnisch hätte ich mit der nachhaltigkeit ein Problem und nur für einen Urlaub die Sprache lernen? Hm. Keine Ahnung, was tun, doch Eines kann man immer nur wieder bestätigen. Die Integration vieler Zuwanderer in unsere Gesellschaft ist in den Jahrzehnten gescheitert. Das hat Fr. Merkel selbst gesagt.
https://www.youtube.com/watch?v=ayrfTOuBavE
und hier noch ein ausführlicherer Einspieler eines TV Berichtes zum Thema.
https://www.youtube.com/watch?v=EkJ7GuA-qpo
Wo sie Recht hat, hat sie Recht und wie aktuell doch diese Aussage noch immer ist. Wieso ist das so? Wer ist Schuld, dass es so ist? Was wollen wir tun, um das zu verändern, ja, was KÖNNEN wir tun? Sagt das mal jemand von der Fraktion der political correctness Verfechter?
Hat der CSU-Mann nicht vielleicht doch Recht, wenn er auf die Fraktion derer zeigt, die einen rationalen Umgang mit dem Thema Zuwanderung ignorieren?
Dobrindt beklagt eine „Anti-Abschiebe-Industrie“
Wer mit Klagen versuche, die Abschiebung von Kriminellen zu verhindern, arbeite gegen den gesellschaftlichen Frieden, sagte der CSU-Politiker der "Bild am Sonntag".
https://www.tagesspiegel.de/politik/.../21248990.html
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06.05.2018, 20:37 #5512Quietscheente
Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Das ist halt ein eingepreistes Risiko eines geschlossenen Sozialstaates. Das find ich auch nicht gut, aber dass nunmal 1-2% der Leute im System verloren gehen ist halt einfach so. Ob Hartz IV dann zuviel oder zu wenig ist kann ich nicht beurteilen, ich hab aber schon von weniger gelebt.
Die hier von dir angespielte Konsequenz daraus, dass einige der hier aufgewachsenen scheitern, die Sozialsysteme für eine Gruppe zu öffnen von denen der ganz überwiegende Teil niemals einen Beitrag und fast komplett niemad einen Nettobeitrag leisten wird ist doch überhaupt nicht logisch. Bei einer Bank fallen auch ein paar Kredite aus, deswegen verteilt man sie aber nicht an jeden, der gerne einen hätte.
Steueraufkommen kommt nicht aus dem nichts. Flüchtlinge kosten jedes Jahr 20 Mrd. Euro. Das ist dreimal soviel wie für Bundesautobahnen und -straßen ausgegeben wird. Auf den heutigen Barwert diskontiert könnte man damit die Steuerschuld auf die Hälfte setzen oder ein Marsprogramm doppelt und dreifach finanzieren. Das Geld fehlt einfach an anderen Stellen oder wird von der Gesellschaft auf Ewigkeit als Zinslast getragen, so funktioniert der Staatshaushalt zwangsläufig. Wer mal in ein VWL Buch geschaut hat, ist sich dessen auch bewusst und skandiert nicht nur vom angeblichen Reichtum Deutschlands. Selbst die Griechen haben mehr Median-Privatvermögen als wir.
Verbrecher? So wohnen Studenten in Studentenwohnheimen jahrelang. Und das ohne sich an die Gurgel zu springen und mit Eisenstangen aufeinander loszugehen. Einzelne Wohnungen in so einer "Anlage", zu dritt oder viert geteilt, ist Leuten ja wohl zuzumuten, die angeblich vor Bombenterror fliehen. Es ist einfach komplett bescheuert, Flüchtlingen Hartz IV zu zahlen und damit ein Anrecht auf eine eigene Wohnung zu geben.
Vollversorgung und voller Zugang zum Arbeitsmarkt reichen doch, um sich "etwas aufzubauen". Etwas aufbauen heißt auch aus wenig etwas machen und nicht sich ins gemachte Nest zu setzen. Wer eine Greencard kriegt kann sich auch nicht über 500$ und eine eigene Wohnung freuen, sondern muss für letzteres eben arbeiten. Wir sind aus Sicht vieler Entwicklungsländer einfach das absolute Schlaraffenland in dem Milch und Honig fließt. Die Leute kommen wegen des Geldes, nicht weil es in Ungarn nicht sicher ist. Beweis dafür ist die massenhafte Migration von Afrikanern über das Mittelmeer.
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07.05.2018, 07:59 #5513Yieva
Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
https://www.welt.de/politik/deutschl...alflow_twitter
Union fordert Wertekunde-Unterricht für Flüchtlingskinder
Die Unionsfraktionschefs wollen einen deutschlandweiten Wertekunde-Unterricht für Kinder von Migranten einführen. Ziel sei es, „Flüchtlingen die Werte und Grundregeln unseres Rechtsstaates zu vermitteln“.
Die Chefs der Unionsfraktionen von Bund und Ländern fordern einem Medienbericht zufolge einen deutschlandweiten Wertekunde-Unterricht für Kinder von Flüchtlingen. Ein solcher Beschluss solle auf der Konferenz der Unionsfraktionschefs in Frankfurt am Main verabschiedet werden, berichtete die „Rheinische Post“ und zitierte aus einem entsprechenden Entwurf.
Zuletzt hatten sich bereits der bayerische Ministerpräsident Markus Söder (CSU) und Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) öffentlich für einen solchen Schritt eingesetzt.
In dem Entwurf der Unionsfraktionschefs heißt es laut der Zeitung: „Die Integration derer, die in Deutschland bleiben können, hat – nicht zuletzt zur Wahrung des gesellschaftlichen Friedens – Priorität. Dazu gehört über den notwendigen Willen zum Spracherwerb hinaus auch die bundesweite Einführung von Rechtsstaatsklassen bzw. Wertekundeunterricht, um Flüchtlingen die Werte und Grundregeln unseres Rechtsstaates zu vermitteln.“
„Voraussetzung für gelingende Integration“
Sprach- und Wertevermittlung sollten der Regelbeschulung „vorgeschaltet sein und sind unabdingbare Voraussetzung für gelingende Integration“, zitierte die Zeitung weiter aus dem Papier. „Ziel dieses Unterrichts soll sein, dass Flüchtlinge sich in unserem Werte-/Rechtsstaatssystem besser zurechtfinden können und ihnen gleichzeitig die Grenzen und Verpflichtungen unseres Rechtsstaates vermittelt werden.“
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07.05.2018, 08:40 #5514vieraeugigerZyklop
Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Das würde ich befürworten, da die Kinder noch beeinflussbar sind. Fragt sich nur, ob die Eltern das gelernte umsetzen lassen.
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07.05.2018, 09:59 #5515Jonny Knox
Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Und dann bitte für alle, da man auch das Gefühl nicht loswird, dass einigen deutschen Kindern ein paar Werte ebenfalls nicht schlecht tun würden.
edit: Wobei man sich dann auch wieder fragen kann, ob eine Indoktrinierung mit Werten nicht irgendwie auch politisch missbraucht werden könnte.
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07.05.2018, 11:34 #5516ccommander81
Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Mich wundert, dass das ein Thema ist. Ich hatte in Sachsen die Schulfächer Ethik und Gemeinschaftskunde. Darin wurden Werte unserer demokratischen Gesellschaft vermittelt.
Kann natürlich sein, dass das von der Schulform abhängt, aber ich meine, dass meine Freunde damals auf der Realschule auch etwas über das Grundgesetz, Menschenrechte und Ethik erfahren haben.
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07.05.2018, 11:40 #5517Jonny Knox
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07.05.2018, 11:47 #5518vieraeugigerZyklop
Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Ich hatte gar kein Ethik Fach. Weiss ja nicht ob das zu einem Teil Sozialkunde übernimmt.
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07.05.2018, 11:51 #5519Yieva
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07.05.2018, 12:13 #5520Counterweight
Gerade wieder 8-2 mit meinem Vulnona-Deck. Von Arktos-ex über Mewtu-ex hin zu Pikachu-ex alles rasiert, was nicht bei drei auf den Bäumen war. Und...
Pokémon Trading Card: Pocket