Umfrageergebnis anzeigen: Flüchtlinge aufnehmen?
- Teilnehmer
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Ja, aber nur so...
26 40,00% -
Nein, weil...
39 60,00%
Ergebnis 5.301 bis 5.320 von 7190
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05.12.2017, 19:48 #5301Jonny Knox
Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Es ist aber völlig egal, was du für rechtmäßig hältst oder eben nicht. Die Abschiebung war illegal vorgenommen wurden, dies wurde durch ein Gericht festgestellt. Wenn für sich illegales Behördenvorgehen okay ist und du gleichzeitig aber Flüchtlingen eine Einspruchsmöglichkeit verwehren willst, erkennt man doch, wohin deine Gedanken steuern. Am besten wohl alle Anträge grundsätzlich ablehnen und sofort 5 Minuten später abschieben?
Im Endeffekt entsteht bei dem von dir Geschriebenen der Eindruck, als würdest du gern ein Zweiklassensystem für Rechte (nicht die politische "Meinung") einführen, bei denen hier lebende Menschen alle Rechtswege offen stehen, aber Flüchtlingen bitte nicht. Diese sollen sich doch bitte Willkür und den Entscheidungen überarbeiteter Gerichte beugen ohne Widerspruch.
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Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Schau dir mal diesen Bereich an. Dort ist für jeden was dabei!
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05.12.2017, 23:06 #5302frable
Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Genau das tuen aber einige. Ich lese hier jede Woche sehr oft, dass dies und das kacke ist. Ich verstehe dann aber beim besten willen nicht, was das genau bringen soll! Ich möchte weder zensieren, noch einzelne Meinungen verbieten. Das käme mir nie in den Sinn! Ich möchte nur verhindern, dass hier im P&G Forum nur noch Beiträge zu finden sind die Kritik üben, aber eigentlich keinen substanziellen Inhalt liefern. Wir sind ja nunmal auch kein Kummerbecken o.ä.. Es geht hier um Diskussion, die auch gerne mal lebhaft geführt werden sollen/dürfen, aber eben nicht darum seinen Unmut ständig kundzutun ohne wirklich was essenzielles beizutragen. Und es sei angemerkt, dass ich das nicht speziell auf dich beziehe.
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07.12.2017, 10:44 #5303Vachyn
Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Welches Signal genau? Glaubst du es werden sich deswegen nun massig mehr Flüchtlinge auf den Weg machen, da sie denken, dass sie Geld bekommen selbst wenn sie abgelehnt werden?
Nein, deine beharren auf den hohen Zahlen, dein ewiges Meckern über die Situation, dein anprangern der Politik und deine starken Widerworte gegen jeden, der es anders darlegt, erwecken den genannten Eindruck.
Das sind keine Einzelfälle sondern gängige Praxis. Nur, dass es natürlich nicht immer Familien sind, die auf diese Art abgeschoben werden. Natürlich gibt es auch eine Erklärung für diese Vorgehensweise. Tagsüber und vor allem mit Ankündigung versuchen sich immer wieder Leute der Abschiebung zu entziehen, indem sie einfach nicht anwesend sind. Übermüdete Personen sind zudem leichter zu kontrollieren.
Fakt ist, dass viele Abschiebungen stattfinden, auch wenn die Zahlen stagnieren. Kommen halt auch immer wieder Leute dazu.
Aha, die Rechtslage ist also hier das Wichtige? Laut geltendem Recht, hat jeder abgelehnte Flüchtling die Möglichkeit Widerspruch einzulegen - auch und vor allem vor Gericht. Da ist die eindeutige Rechtslage plötzlich nicht mehr nach deinem Geschmack. Oder wie soll ich das verstehen?
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14.12.2017, 16:46 #5304svenSZonia
Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Sachen gibt es....Wenn das die Runde macht...
https://m.focus.de/politik/deutschla...d_7983486.html
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14.12.2017, 16:52 #5305Pánthéos
Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Wenn was genau denn die Runde macht? Und worüber genau möchtest du diskutieren bezüglich diesen Beitrages. Die News bringt ein paar interessante Anhaltspunkte, aber es ist schwer auf jeden einzelnen als Diskussionsgrundlage einzugehen würde durchaus den Rahmen sprengen. Daher meine bitte: Konkretisiere bitte was du ansprechen möchtest, so können wir einfacher über das Thema diskutieren.
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14.12.2017, 17:01 #5306gamefreake89
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14.12.2017, 17:02 #5307Ole2
Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Zumindest zeigt die Nachricht, dass trotz bestehender Abkommen vieles nicht funktioniert/e. Zum Beispiel dort einen Asylantrag zu stellen, wo man zuerst ankommt. Die News zeigt auch, dass sich scheinbar doch nicht daran gehalten werden muss, und wenn sich das herumspricht, dann kann das natürlich Folgen haben. Das ist damit doch sicherlich gemeint. Dann wäre es ein Ansatzpunkt, über die vollständige Wiederanwendung bestehender Gesetze zu diskutieren, sie aber auch einzuhalten und deren Umsetzung auch konsequent zu überwachen. Das sollte man von einem Rechtsstaat auch erwarten dürfen.
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03.01.2018, 01:55 #5308Jonny Knox
Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Christian Pfeiffer, wie ich ihn noch gar nicht kannte.
Flüchtlinge: Kriminologen fordern mehr Prävention gegen Flüchtlingskriminalität |*ZEIT ONLINE
Im Bundesland Niedersachsen gehen sie weiter in die Tiefe und stellen hier einen Zusammenhang zum Flüchtlingszuzug fest: Zwischen 2014 und 2016 stieg die Zahl polizeilich registrierter Gewalttaten in Niedersachsen demnach um 10,4 Prozent – zu 92,1 Prozent sei diese Zunahme Flüchtlingen zuzurechnen. Dies sei insofern nicht verwunderlich, als dass es sich bei einem spürbaren Anteil der Flüchtlinge um junge Männer in der Altersspanne handele, in der Menschen verstärkt straffällig seien.
Außerdem betonen die Autoren, dass Gewaltdelikte von Flüchtlingen mindestens doppelt so oft angezeigt würden wie die Deutscher. Eine weitere Rolle spiele die Unterbringung von Flüchtlingen.
Ohne weibliche Bezugsperson
Ein wichtiger Aspekt des Problems sei, dass Flüchtlinge in Deutschland häufig in Männergruppen lebten – ohne weibliche Bezugsperson. "Überall wirkt sich negativ aus: der Mangel an Frauen", sagt Kriminologe Pfeiffer dazu. Dieser Mangel erhöhe die Gefahr, dass junge Männer sich "an gewaltlegitimierenden Männlichkeitsnormen orientieren", heißt es in der Studie. Pfeiffer hält die Idee des Familiennachzugs deshalb für "nicht dumm".
https://www.zdf.de/nachrichten/heute...linge-100.html
Christian Pfeiffer: Genau das hat sich bestätigt. Nehmen wir die Flüchtlinge, die als Raubtäter tatverdächtigt wurden. Von denen sind 16 Prozent Kriegsflüchtlinge aus den Ländern Syrien, Irak und Afghanistan, aber 54 Prozent aller Flüchtlinge kommen dorther. Die sind also gewaltig unterrepräsentiert beim Raub. 31 Prozent der Raubtatverdächtigen kommen aus Nordafrika. Die sind aber nur 0,9 Prozent der Flüchtlinge. Die sind um das 35-fache überrepräsentiert. Sind die einen also die Braven, die anderen die Bösen? Das kann so nicht ganz stimmen.
Wir haben herausgefunden, dass die Nordafrikaner eben von vornherein ja klar gemacht bekommen haben: Ihr habt hier keine Chancen, ihr müsst alle wieder nach Hause. Während man den Kriegsflüchtlingen sehr schnell signalisiert hat: Ihr könnt bleiben, ihr bekommt einen festen Status. Und dann bemühen die sich natürlich, ja nichts falsch zu machen. Keine falsche Bewegung, in Anführungszeichen. Und verhalten sich brav und angepasst im Vergleich.
Edit: ergänzend - http://www.huffingtonpost.de/entry/n...b025f99e1e2466
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03.01.2018, 13:17 #5309Steve
Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Das ist auch sehr ungewohnt solche Positionen von einem Politiker der Grünen zu lesen:
PALMER ZU JUNGEN FLÜCHTLINGEN
„Wer Alter nicht nachweisen will, wird als Erwachsener behandelt“
Die Bundesärztekammer hatte ärztliche Untersuchungen zur Altersfeststellung von Asylbewerbern abgelehnt, unter anderem weil etwa Röntgen ohne medizinische Notwendigkeit ein Eingriff in die körperliche Unversehrtheit sei. „Wenn man das bei jedem Flüchtling täte, wäre das ein Eingriff in das Menschenwohl“, sagte Verbandspräsident Frank Ulrich Montgomery der „Süddeutschen Zeitung“.
Palmer reagierte nun auf die Aussagen der Ärztekammer: „Ich halte das angesichts der erheblichen Kosten und offenkundigen Gefahren, die von dieser Gruppe junger Männer ausgeht, für naiv.“ Es sei vielmehr eine Vorgehensweise notwendig, die falsche Altersangaben wirksam aufdecke. „Schon 2016 waren 10% aller Tatverdächtigen in Sexualstraftaten Asylbewerber. 2017 wird der Wert weiter steigen. Das ist bei 1,5% der Bevölkerung einfach viel zu hoch und nicht relativierbar.“
Für Palmer sei es Verharmlosung, wenn behauptet würde, Gewalt, die von Flüchtlingen ausgeht, sei normal und nicht unterscheidbar von anderer Kriminalität. „Es gab vor der Flüchtlingseinwanderung 2015 keine Anschläge auf Weihnachtsmärkte, keine Domplattenexzesse und in Brutalität, Anlass und Vorgeschichte eben auch keine Morde wie in Kandel oder Freiburg.“
Hintergrund der aktuellen Diskussion ist die Bluttat eines jungen Afghanen in Rheinland-Pfalz vor einigen Tagen. Der angeblich 15-Jährige hatte im Ort Kandel ein Mädchen erstochen – allerdings bestehen Zweifel an dieser Altersangabe.
Für Montgomery von der Ärztekammer sei eine Altersfeststellung nach den Regeln des Strahlenschutzes nur im Rahmen eines Strafprozesses zulässig. In Kandel etwa könne das nun zu Recht geschehen. Montgomery nannte die Verfahren, zu denen auch Genitaluntersuchungen gehören, allerdings „mit großen Unsicherheiten belastet“.In anderen EU-Ländern wie Österreich und Schweden hätten nachträgliche medizinische Altersfeststellungen ergeben, dass ein beträchtlicher Anteil der Altersangaben falsch gewesen seien, sagte Mayer. Daher überwögen aus seiner Sicht die öffentlichen Interessen des Staates klar gegenüber den Persönlichkeitsinteressen der Betroffenen, „zumal mit dem Status der Minderjährigkeit zahlreiche Privilegien wie eine deutlich aufwendigere Betreuung und ein Abschiebeverbot verbunden sind“. Darüber hinaus sei dringend ein einheitliches Vorgehen aller Bundesländer erforderlich.
Palmer forderte Anfang August 2015 von seiner Partei „Realismus in der Flüchtlingsdebatte“: Aufgrund der Vielzahl von Flüchtlingen und überlasteter Aufnahmekapazitäten sei es nötig, Abschiebungen von abgelehnten Asylbewerbern mitzutragen und sichere Herkunftsländer neu zu definieren. Man müsse fragen, „ob Menschen, die aus wirtschaftlichen Gründen zu uns kommen, die aus purer Not zu uns kommen, ob die den gleichen Grund haben, bei uns Unterschlupf zu finden, wie Menschen die vor Krieg fliehen. Und ich glaube, die Antwort ist nein.“ Während der Flüchtlingskrise in Europa 2015 stellte Palmer außerdem fest, dass Deutschland „nicht Platz für alle“ habe und man notfalls Wohnungen beschlagnahmen müsse. Außerdem sei es ein Fehler, in Erstaufnahmeeinrichtungen Geld- statt Sachleistungen zu zahlen, weil dies zu steigenden Flüchtlingszahlen aus dem Balkan geführt habe. Wichtiger sei die Aufnahme von Kriegsflüchtlingen. Palmer plädiert dafür, die Probleme offener und ehrlicher zu diskutieren. Der ungebremste Flüchtlingsstrom erzeuge eine „brandgefährliche“ gesellschaftliche Lage. Seine Forderung vom Oktober 2015, die EU-Außengrenzen zu schließen, notfalls bewaffnet, stieß auf parteiinterne Kritik, die ihn zu einer Entschuldigung für die Wortwahl veranlasste. Im Februar 2016 bekräftigte Palmer, dass die europäischen Grenzen durch Zäune und europäische Grenzschützer gesichert werden sollten.
Im August 2017 erschien sein umstrittenes Buch Wir können nicht allen helfen, in dem er sich unter anderem mit möglichen Belastbarkeitsgrenzen im Bezug auf Bildungs- und Jobchancen, Wohnraum und Sicherheit auseinandersetzt.
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03.01.2018, 20:03 #5310Counterweight
Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
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03.01.2018, 20:46 #5311Jonny Knox
Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Wo auch immer du das gelesen hast, aber das waren dann wohl eher Fake-News. Bei GMS-Umfragen hat die AfD im März 2016 schon mal 14% erreicht, bei Infratest dimap und Insidious war die AfD sogar schon bei 16/15,5%.
https://www.wahlrecht.de/umfragen/
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04.01.2018, 13:35 #5312Ole2
Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Ändert sich im Falle von Neuwahlen also gar nichts oder anders ausgedrückt, bleibt alles wie es ist/war? Vorstellen kann man sich vieles, aber klar ist, dass Manches, gerade was das Thema anbetrifft, nicht so bleiben kann, wie es sich Manche gedacht haben mögen. Darf man eigentlich noch immer sagen, dass man sich Sorgen um die Zukunft macht oder unterliegt das vielleicht auch schon dem seitens von Verfassungsschützern kritisiertem Maas`schen Netzwerkdurchsetzungsgesetz. Als ehemaliger DDR-Bürger fange ich an, mir ernsthaft Sorgen zu machen und werde daran erinnert, dass es das irgendwie und wann alles schon einmal gab.
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04.01.2018, 14:09 #5313frable
Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Klar hätte man das besser machen können oder sogar besser machen müssen. Aber wo 'dampft denn nun die Kacke'? Manchmal habe ich das Gefühl, dass die Leute heutzutage gar nicht mehr wissen was wirklich Probleme sind. Geht uns das Essen aus oder haben wir kein sauberes Wasser mehr? Natürlich ist das jetzt etwas überspitzt. Aber wir haben noch lange keinen Punkt erreicht der wirklich so kritisch ist, dass wir vor enormen Problemen stehen. Das man bspw. vor Angst nicht mehr vor die Tür gehen kann oder sein Auto nicht mehr auf einem Parkplatz parken kann ohne das es demoliert wird. Die Kriminalität mag zugenommen haben, sicher! Das streitet auch niemand ab, denn die Zahlen sprechen für sich. Das stimmt auch alles. Aber Kriminalität gibt es und gab es schon immer. Problemviertel usw. gibt es nicht erst seit 2015. Deswegen wollte ich mir die Studie gerne mal selber anschauen, weil es mich interessiert von welchen Gruppen die meisten Straftaten ausgehen und wie es sich im einzelnen zusammensetzt. Sind es Kriegsflüchtlinge oder eher Wirtschaftsflüchtlingen? Oder beide zu gleichen Teilen? Sind es diejenigen die wirklich vor Zerstörung, Leid und Terror fliehen? Ich weiß es nicht. Aber mir ist auch klar, dass wir nicht nur zuschauen können. Mir geht es teilweise mit der Entwicklung auch nicht gut. Wenn ich manches lese frage ich mich auch manchmal, wo das alles hinführen soll. Ich habe aber den Glauben in unsere Gesellschaft und in unseren Staat nicht verloren. Es gab in unserer langen Geschichte immer mal wieder Probleme und bisher haben wir alles doch recht gut gemeistert. Ich glaube fest daran, dass wir es auch diesmal schaffen können. Aber ich komm einfach nicht klar mit solchen Aussagen die suggerieren das wir kurz davor sind als Staat zu scheitern oder die Gesellschaft komplett zerbricht. Denn dann ist die Kacke am dampfen! Es gibt zahlreiche Orte auf der Welt die ein wunderbares Beispiel dafür sind. So schlimm ist es hier jedoch nicht! Es läuft nicht alles super. Vieles mag sich auch in den vergangenen Jahren verschlechtert haben, dem stimme ich zu. Das wir bessere Gesetze, klarere Regeln, eine entschlossenere Exekutive etc. brauchen sehe ich zu 100% auch so und das wir nicht das soziale Auffangbecken der Weltbevölkerung sein können auch. Aber Leute, uns geht es, zumindest verhältnismäßig, richtig gut!
Klar, es ist die Aufgabe der Politik das auch weiterhin zu gewährleisten. Meiner Ansicht nach wird dies ein komplexe Aufgabe die nicht nur Deutschland, sondern die europäische Gemeinschaft in den kommenden Jahren lösen muss. Einwanderungsgesetz, Beendigung der Flüchtlingsbewegung übers Mittelmeer, Abwendung von Krieg und Terror etc.. Wir können nicht alle Aufnehmen und wir können auch nicht jeden helfen! Diese Meinung teile ich. Aber diese Negativmalerei finde ich völlig unangebracht.
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04.01.2018, 19:19 #5314Vachyn
Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Ich habe auch so manches Mal das Gefühl, dass der Pessimismus in Deutschland schon sehr weit verbreitet ist. Die Wirtschaft boomt, die Arbeitslosenzahlen sinken, die Anzahl an Flüchtlingen hat 2016 stark nachgelassen, der Staat hat Überschüsse und die Sicherheitslage im Land ist gut. Und trotzdem wird eine Weltuntergangsstimmung verbreitet, zumindest so lange wie man es den Fremden in die Schuhe schieben kann.
Auch von Links kommt natürlich viel Kritik, doch habe zumindest ich das Gefühl, dass diese oft konkreter ist. Da werden mir aber sicher auch nicht alle zustimmen.
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04.01.2018, 19:24 #5315vieraeugigerZyklop
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04.01.2018, 19:58 #5316Counterweight
Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Die deftigeren Probleme werden sich auch erst in einigen Jahren bemerkbar machen. Denn, wer finanziert diesen ganzen Wahnsinn? Rentner müssen heute schon aufstocken und weiter arbeiten gehen und von den ganzen "Fachkräften" steuert kaum einer was sinnvolles in die Kassen ein, ist auch rechnerisch kaum noch möglich, finanziert muss das alles trotzdem werden. Großes Kino.
Bitte nicht wieder dieses Märchen. Der Staat hat keine Überschüsse. Es fehlt an allen Ecken und Enden, Überschüsse sind da wenn alles gedeckt und in Schuss gehalten werden kann. Wenn ich Geld Renovierungen für Straßen, Stadtteile, öffentliche Gebäude etc. einspare und vieles verrotten lasse, habe ich zwar Geld in der Kasse, aber das sind keine realistischen Überschüsse. Das ist alles nur ein dummes Rumgehampel. Das geht hier in der Stadtkasse ja schon los.
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04.01.2018, 21:07 #5317Jonny Knox
Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Inwiefern hat denn das Rentenniveau der heutigen Rentner etwas damit zu tun, dass seit 2 Jahren wieder so viele Menschen vom Staat unterstützt werden müssen, wie vor 10 Jahren? Damals waren es über 1 Million Arbeitslose mehr, heute sind es kosten für Flüchtlinge. Aber egal wieviel Geld dafür ausgegeben wurde, deshalb haben die Rentner trotzdem vorher in all ihren Arbeitsjahren nicht mehr Geld eingezahlt.
Dass sie heute das rausbekommen, was sie vorher eingezahlt haben, wäre so oder so so gewesen. Keine Ahnung, wieso du zwei Themen zusammenbringst (Rentenhöhe und Kosten für Flüchtlinge), die nichts miteinander zu tun haben.
In Österreich will die Regierungspartei FPÖ nach Überlegungen des Beamtenministers Strache ja Flüchtlinge nun am liebsten unter staatliche Obhut mit nächtlicher Ausgangssperre nehmen. Bisher nannte man so etwas ja "offener Vollzug". Obwohl die Beschreibung bei Wikipedia fast noch angenehmer klingt als das, was Strache vor hat...
Strache: Flüchtlinge in Kasernen unterbringen - wien.ORF.at
„Mein Modell ist, dass wir von den NGOs weggehen in eine staatliche Betreuung“, erklärte Strache. Dabei könne es auch sinnvoll sein „die eine oder andere leerstehende Kaserne zu nutzen“.
[...]
Auch eine Art Ausgangssperre für Ayslwerber ist für Strache eine Option. „Es ist ja bereits in der Vergangenheit darüber diskutiert worden, ob es nicht so sein soll, dass ab einer gewissen Abendzeit alle wieder in der Kaserne zu sein haben", meinte der Vizekanzler im „Wien heute“-Interview. Es braucht Ordnung, so lange es ein offenes Asylverfahren gibt.“
Alle zusammen in Sammelquartieren untergebracht wie im Knast? Check!
Abends wieder im Quartier sein müssen wie beim offenen Vollzug im Knast? Check!
Das ganze auch Knast nennen wie im Knast? Nööö, lieber als "Rescue Center" betiteln.
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04.01.2018, 21:14 #5318frable
Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Aber wir beiden wissen ganz genau, dass wir diese Problem nicht erst seit knapp 3 Jahren haben. Diese Entwicklung ist schon viel länger da. Der Staat schließt seit Jahren Bibliotheken, Schulen und öffentliche Einrichtungen. Alles wird kaputtgespart und trotzdem fehlt das Geld. Schäuble lässt sich für die schwarze Null feiern und alles fällt auf die Kommunen zurück. Zudem muss unser Rentensystem zwingend reformiert werden (auch nicht erst seit gestern), es gibt zu wenig Pflegekräfte und auch die Geringverdiener haben immer weniger Geld. Die Kluft zwischen Arm und Reich wächst seit mehreren Jahren. Ich will nicht abstreiten, dass die Flüchtlinge zusätzliche Kosten verursachen. Klar tun sie das. Aber die Schuld liegt meiner Auffassung nach nicht bei ihnen. Ich sage es mal etwas polemisch: Wenn alle faulen Langezeit ALG2 Empfänger ihren Hintern hochkriegen, der Staat Steuerlöcher schließen und Superreiche mehr zu Kasse beten würde und so weiter, würden wir nicht darüber reden. Dann wäre auch mehr Geld da. Dennoch bin ich der Meinung, dass wir hier sehr gut leben. Ich will dir in deine Ansichten nicht zu sehr hineinreden und so tun als liefe alles super toll. So ist es ja nicht und du hast in vielen Punkten auch recht. Besonders in den Kommunen fehlt an allen Ecken und Enden Geld. Ich lasse dir auch deine Meinung, dass man sicherlich weniger Geld für Flüchtlinge ausgeben könnte. Ich glaube da treffen politisch unterschiedliche Meinungen aufeinander. Das ist deine Meinung und eine Ansicht zu diesem Thema, die man durchaus haben kann und darf. Ich teile sie nicht, weil die Flüchtlinge meiner Ansicht nach nicht das größte Problem unseres Staates sind.
Was mich aber stört und deswegen bin ich darauf auch angesprungen ist, dass ich von dir im P&G Bereich seit einiger Zeit viele 'Nörgel-Beiträge' lese. Ich habe mir die letzten Beiträge auch extra nochmal angeschaut, damit ich nichts falsches sage. Hier ist etwas kacke, da ist etwas kacke. Man darf auch mal meckern und das finde ich auch völlig okay . Der P&G Bereich soll auch dafür da sein seinen Ärger mal rauszulassen, aber bitte nicht ständig. Jetzt lese ich deine Beiträge schon etwas länger und bin das eigentlich gar nicht gewohnt von dir. Wir hatten schon immer etwas andere Ansichten und besonders deine direkte Art schätze ich sehr. Ich hoffe, dass es nur eine (unbewusste?) Phase ist und sich das bald wieder ändert . Ich wollte dich auf jeden Fall mal darauf hinweisen. Übrigens, bezüglich Emotionen: Deswegen lege ich in diesem Bereich auch nicht immer jedes Wort auf die Goldwaage. Ich glaube hier wird der ein oder andere Beitrag wird auch mal aus der Emotion heraus geschrieben. Dann schriebt man Dinge mal etwas unsachlicher als sie eigentlich gemeint sind - passiert.
Außerdem verweise ich für alle nochmal auf folgendes Thema: 231311-grundstimmung-im-pg-bereich-verbessern-post5138440.html. U.a. gemeinsam mit @Bieberpelz haben wir uns darauf geeinigt Beiträge nicht mehr zu gestatten, die nicht konstruktiv und/oder themenbezogen sind. Bitte helft mit den P&G Bereich wieder zu einen angenehmen Bereich zu entwickeln. Ich finde es so schade zu hören, dass es User gibt die den Bereich meiden, weil ihnen der Umgangston viel zu rau ist und man für manche Meinungen sofort angegangen wird.
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04.01.2018, 23:53 #5319Vachyn
Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Wieso Pocket du dir eigentlich nur diesen einen Punkt heraus? Und selbst wenn man ihn unbedingt von der positiven Liste streichen will, wird er immer noch nicht negativ. Nichts deutet stichhaltig darauf hin, das wir wegen Flüchtlingen in eine nennenswert schlechtere Lage kommen, und trotzdem wird das unter anderem von dir propagiert.
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05.01.2018, 06:44 #5320Counterweight
Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Das hat direkt nichts miteinander zu tun, das habe ich aber auch nicht geschrieben. Lies genauer. Desweiteren sind die Kosten für Flüchtlinge um einiges höher als für normale Arbeitslose. Und die entstehenden Kosten wiederum werden auf Dinge wie Renten Einfluss haben.
Guter Beitrag, ich fasse mich trotzdem mal eben kurz wegen meiner Beiträge, muss jetzt arbeiten.
Ich finde nicht, dass sich da sonderlich was geändert hat, ich schreibe insgesamt viel weniger in den letzten Wochen, vielleicht sticht das deswegen mehr heraus, wenn ich denn mal was schreibe. Insgesamt finde ich, dass die Qualität hier teilweise aber sowieso etwas nachgelassen hat. Verfolge nicht mehr alles, aber so stichprobenweise werden User hier doch durch Ironie indirekt angegriffen oder sich mittlerweile gerne mal auf ominöse Quellen von irgendwelchen unbekannten Bürgern berufen oder aus dem Zusammenhang gerissene Gesetze zitiert werden ohne jegliche Peilung. Meine das war irgendwie zu den Randale-Zeiten in Hamburg letztes Jahr, so zu dem Zeitpunkt ungefähr bin ich glaube ich auch weniger aktiv geworden. Ab da wurden mir die Diskussionen dann einfach zu dämlich.
Gerade die Art, mit der hier teilweise User angegangen werden, wenn auch hübsch verpackt, führt zu einer Spaltung, wie wir sie ohnehin gerade im Volk erleben. Ich vermute nur, dass das einigen zu hoch ist oder sie es nicht verstehen wollen, ganz ähnlich wie in der Politik, die auf einmal bei den Wahlen an die Wand geklatscht ist und nicht mal eine vernünftige Regierung bilden kann aktuell.
Vielleicht ändert sich das wieder, vielleicht auch nicht. Ist mir letztendlich aber auch egal.
Have a nice day everyone.
Gerade wieder 8-2 mit meinem Vulnona-Deck. Von Arktos-ex über Mewtu-ex hin zu Pikachu-ex alles rasiert, was nicht bei drei auf den Bäumen war. Und...
Pokémon Trading Card: Pocket