Umfrageergebnis anzeigen: Flüchtlinge aufnehmen?
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- 65. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen
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Ja, aber nur so...
26 40,00% -
Nein, weil...
39 60,00%
Ergebnis 5.281 bis 5.300 von 7190
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04.12.2017, 15:31 #5281Cao Cao
Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
http://www.zeit.de/politik/deutschla...-abschiebungen
Die größte Gruppe stammt den Angaben zufolge mit rund 77.660 aus der Türkei. Es folgen abgelehnte Bewerber aus dem Kosovo (68.549) und aus Serbien (50.817).
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Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Schau dir mal diesen Bereich an. Dort ist für jeden was dabei!
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04.12.2017, 15:33 #5282Quietscheente
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04.12.2017, 15:35 #5283mikevonhammer
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04.12.2017, 15:37 #5284Cao Cao
Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Und das auf den Rücken der Bevölkerung. Wobei, wir zahlen ja auch für inhaftierte Menschen, das kostet ja auch noch mal Unmengen an Geld. Diese Prämien sind in jeglicher Hinsicht nicht zu akzeptieren. Es kann nicht das Problem des Landes sein, die Kosten für Menschen zu tragen die sich hier nicht aufhalten dürfen.
Die Frage ist nur, wie will sich der Staat das Geld zurückholen? Erstmal ein paar Monate irgendwo gemeinnützige Arbeit verrichten, bis die Person das Geld für die Abreise besitzt?
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04.12.2017, 15:50 #5285mikevonhammer
Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
https://www.tichyseinblick.de/kolumn...tz-und-sitten/
Es gibt Nachrichten, die sind eigentlich gar keine, sie sind nur deshalb interessant, weil sie leitmedial bestätigen, was man längst weiß, aber was man bisher explizit und in klaren Worten nicht gesagt bekam. So heute die WELT zur Zuwanderungspolitik: „Deutschland bleibt Europas Asylmagnet“. Seien wir ehrlich, jede anderslautende Nachricht wäre die aufmerksamkeitsstärkere gewesen.
Auch die Fotoauswahl der WELT könnte nicht passender sein. Unterzeile: „Flüchtlinge im Hafen von Trapani (Italien), sie wurden von der deutschen NGO See Watch gerettet.“ Man gewöhnt sich auch hier an die eigentliche Falschnachricht. Denn korrekt hätte es heißen müssen: „Schleuser haben illegal für vierstellige Euro-Beträge pro Passagier und mit aktiver Hilfe der deutschen NGO „Sea Watch“ Afrikaner nach Europa gebracht.“ Warum die WELT nicht die Wahrheit schreibt, liegt in eigener Verantwortung. Die Wahrheit kommt jedenfalls nur tröpfchenweise. So wie diese hier: „In Deutschland sind einem Medienbericht zufolge im ersten Halbjahr 2017 deutlich mehr Asyl-Erstanträge entschieden worden als in allen anderen 27 EU-Ländern zusammen.“Aktuell passiert nun, dass immer mehr abgelehnte Asylbewerber erfolgreich gegen diese Ablehnungen klagen. Nach Informationen von „NDR Info“ gab es alleine in den ersten sieben Monaten dieses Jahres 220.000 solcher Klagen. Und niemand bei klarem Verstand wird ernsthaft annehmen wollen, dass da kein System dahinterstecken würde. So unterstützen etliche deutsche Nichtregierungsorganisationen (NGOs) aktiv diese Klagewelle. Es stellt, um nur eines von vielen Beispielen zu nennen, der Flüchtlingsrat Sachsen-Anhalt e.V. ein Muster für solche Klage ins Netz. Der Verein bittet abgelehnte Asylbewerber, sich mit dieser Musterklage an eine Beratungsstelle und/oder einen Anwalt zu wenden. Eine Adressliste ist selbstverständlich beigefügt.Zunächst einmal folgt man der Ausweisung nicht freiwillig, man lässt die gesetzte Frist verstreichen, erzwingt also damit den Abschiebungsbescheid, der den unrechtmäßigen Aufenthalt des Ausländers beenden soll. Bereits die unerlaubte Einreise ohne Aufenthaltstitel müsste allerdings nach geltendem Recht die Abschiebung nach sich ziehen. Das allein trifft für hunderttausende illegal Eingereister zu. Abschiebehaft? Wurde ab Ende 2015 quasi ausgesetzt. Es würden auch schlicht die Räumlichkeiten nicht zur Verfügung stehen.Tatsächlich geht das Bundesinnenministerium derzeit von etwa 226.000 ausreisepflichtigen Personen aus. Im direkten Vergleich sind das viermal so viele als Insassen in deutschen Gefängnissen. 2016 waren das 61.700. In dem Jahr allerdings nahm die Zahl nach jahrelang rückläufigen Belegungen plötzlich sprunghaft zu. Für Baden-Württemberg beispielsweise erklärte der dortige Justizminister: „Im Moment muss man feststellen, dass die Zahl der Gefangenen nach jahrelang rückläufiger Tendenz flüchtlingsbedingt sehr stark zugenommen hat.“ Der Anteil der Ausländer (in Gefängnissen in Baden-Württemberg) lag 2014 bei 37 Prozent, 2015 bei 39 Prozent und im März dieses Jahres bei 44,6 Prozent von damals 6.948 Häftlingen. Die höchsten Zuwachsraten gab es bei Inhaftierten aus den Maghrebstaaten.
Dieser Beitrag enthält eigentlich alles wesentliche zum Thema und offenbart wie wirkungslos unsere Gesetze sind und wie hilflos unsere Regierung eigentlich ist.
Wie gesagt zum Glück gibt es noch anderer Medien als WELT, TAZ und Spiegel.....
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04.12.2017, 15:59 #5286Pánthéos
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04.12.2017, 16:05 #5287frable
Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Ja, vergleichen wir jetzt unseren Rechtsstaat willkürlich mit anderen Staaten. Da haben wir natürlich valide Vergleichsmöglichkeiten. Was interessiert mich was andere Länder machen. In der Türkei darf man seine Meinung nicht frei äußern oder in Saudi Arabien haben Frauen kaum Rechte. Sollte das für uns auch zählen? Ich verstehe zwar völlig was du damit sagen willst. Allerdings finde ich es irgendwie doof, unser Rechtssystem mit den von anderen Staaten zu vergleiche und zu sagen, dass ich es ja dort auch nicht dürfte. Das mag stimmen. Wir sind aber nicht in Singapur, sondern in Deutschland! Auch wenn ich die Intention verstehe, wollte es nur mal loswerden.
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Ich finde, dass sich diese Diskussion hier völlig im Kreis dreht. Hier wird immer noch über das gleiche diskutiert wie vor 2 Jahren. Anstatt aber nur zu meckern - was ohnehin nichts ändert - hätte ich gerne mal konstruktive Lösungsvorschläge gelesen. Davon habe ich bisher nichts mitbekommen. Und an den Kommentar weiter oben zu den Krankheiten. Ja wow. Deswegen empfiehlt das Auswärtige Amt auch spezielle Impfungen für Reisen in spezielle Länder. Traurig genug, dass es diesen Menschen in den Ländern nicht möglich ist sich zu schützen!! Ich sehe es schon als humanitäre Pflicht an zu helfen. Zustimmen muss ich in einen Punkt aber schon. Abgelehnte Asylbewerber müssen konsequenter zurückgeschickt werden. Schon allein um platz zu schaffen für Menschen, die die Kriterien erfüllen und wirklich Hilfe benötigen!
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Solange vor Ort nichts unternommen wird werden auch noch mehr Menschen - auch durch Schleuser - kommen. Klar. Die geben alles für ein besseres Leben, weil es ihnen irgendwelche Menschen erzählen.
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04.12.2017, 16:27 #5288Jonny Knox
Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Höre doch bitte auf, Lügen zu verbreiten. Natürlich würde die Viertel Millionen hier genannt, ansonsten hätte ich sie nicht korrigieren müssen... Hier die erste Nennung:
Dass man als "Ausreisepflichtig" alle abgelehnten Asylbewerber verstehen mag, kann sein, ist aber falsch, da Geduldete Flüchtlinge nunmal zum aktuellen Zeitpunkt das Land nicht verlassen müssen oder können (siehe @Pánthéos Einwurf zum Thema Ausreise ohne Pass etc.).
Von daher taugt die Zahl der 250.000 einfach nur als Kampfgebrüll für rechte Ansichten und zum mal wieder aufregen können.
Wer noch eine Quelle für meine Zahl mit den ca. 60.000 tatsächlich Ausreisepflichtigen braucht: https://www.tagesschau.de/inland/aus...frage-101.html
Bittesehr
@Cao Cao: Auch Menschen aus Serbien müssen über die EU-Grenze und "unerkannt" bis nach Deutschland kommen, oder? Natürlich mag es sein, dass es Menschen geben mag, die bei 3.000 Euro ein Plus machen. Aber ich bezweifle, dass die Ämter bei Menschen aus Serbien oder dem Kosovo ein Problem haben, diese abzuschieben. Die meisten ohne Pass dürften eher Afghanen, Iraker, Syrer etc. sein.
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04.12.2017, 16:32 #5289Ole2
Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
An dieser Stelle dir einmal recht geben muss. Das müßten dann allerdings sehr Uninformierte Naive sein, die so denken und handeln. Jedoch scheint es in der Politik von denen auch nicht wenige zu geben.
Ich kann es noch immer nicht verstehen, dass es gar nicht um die F. geht, die in der Tat welche ihrem Status gemäß und der Rechtsprechung sind, sondern um die, die hier einfach nichts verloren haben, weil sie z. Bsp. über sichere Drittstaaten kamen bzw. gar keine Anspruch haben, weil sie aus rein wirtschaftlichen Gründen - was man irgendwie auch verstehen kann - kommen, aber es kann nicht sein, dass der Steuerzahler zur Kasse gebeten werden soll, wenn es darum geht, Ausreisepflichtige, die sich weigern auszureisen, mit Geld zu animieren, ihre Ausreise auf diesem Wege zu erreichen. Was sich da erst noch für Möglichkeiten aufzeigen, wenn jeder, der erst noch kommt, aber gar hier nicht hergehört, mit Geld bestochen wird, zu gehen. Richtiger wäre, ihnen vor Ort im Heimatland sachbezogene Hilfen angedeihen zu lassen, so eine Art Wiedereingliederungshilfe und Startkapital vor Ort, doch wie will man das organisieren, kontrollieren? Nein. ich kenne kein Land der Erde, das sich auf solche deals einläßt und es zeigt einmal mehr, wie hilflos man mittlerweile ist, das Problem in den Griff zu bekommen.
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04.12.2017, 16:40 #5290Cao Cao
Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Naja, aber basieren diese 3.000€ denn auf irgendeiner rechtlichen Grundlage, oder eher als ein Bonus? Deutschland sollte es vielleicht wirklich den anderen Nationen "im Rahmen des möglich rechtlichen" gleich tun und es denn Leuten gar nicht lukrativ genug machen. Das Problem ist allerdings das es den Mythos und die Realität gibt. Die Leute, welche die Erfahrung machen kommen auch nicht wieder. Die Leute die noch nie hier waren und einen Bären aufgebunden bekommen, nur damit die Schleuser z.B. dran verdienen, wissen es nicht besser. Es wird ein fortwährender Kreislauf sein. Es kommen Flüchtlinge mit Vorstellungen, welche man ihnen vorgelogen hat. Es gehen Flüchtlinge deren Vorstellungen am Ende zerbrochen sind. Das Problem liegt bei den Leuten die ein sehr komisches Bild über Deutschland vermitteln. Aber gut, da sind nicht nur die Flüchtlinge so. Auch wir hier in Deutschland haben gewisse Bilder zu unterschiedlichen Ländern. Es sei alles super, besser bezahlt als hier, etc. Deshalb wäre auch mein Ziel z.B. eher nach Kanada auszuwandern. Tatsache ist allerdings: Ich weiß nicht was mich erwartet, wenn ich mich dort erst einmal niederlasse.
Dagegen kann man insgesamt nichts tun. Wir schon, da wir eigentlich die Möglichkeiten haben uns richtige Informationen zu holen.
Die Flüchtlinge hingegen haben diese Möglichkeiten leider nicht oft, oder sind zu sehr davon begeistert hier zu sein das sie die Wahrheit ignorieren. Ein Bekannter von mir kommt aus Nigeria. Er kommt aus einen der Stämme und hat sich wirklich hart erarbeitet hier zu sein. Er hat hier seinen Meister im Maurerbereich gemacht. Mittlerweile geht er auf die Rente zu, ist Alkoholiker und kommt mit der Gesellschaft nicht klar. Manchmal ist es besser da zu bleiben wo man ist und zu versuchen das beste daraus zu machen. Manche Leute sind glücklicher dort wo sie lebten als wo sie nachher leben. Die Sorgen die sie haben, haben wir nicht. Unsere sind banal, aber dennoch sehr wichtig um ein Teil der Gesellschaft zu sein. Viele kommen damit nicht klar, das fängt schon bei der deutschen Bürokratie an. Die Hölle auf Erden.
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04.12.2017, 16:44 #5291Jonny Knox
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04.12.2017, 23:19 #5292gamefreake89
Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
@frable ich war vorkurzem auf einen Parteitag und habe dort eine interessesante Idee gehört:
Man erstellt eine Interseite auf der ein potenzieller Asylbewerber(z.b. in Lybien) seine Daten und co einträgt.Eine Software ermittelt dann wie warscheinlich ein positiver Asylbescheid für den potenziellen Asylbewerber wäre. Die meisten Menschen würden es sich zweimal überlegen eine teure lebengefährliche Fahrt anzutreten wenn ihr Ergebniss " Kaum eine Chance auf Asyl " lautet. Sozusagen eine Art freiwillige automatisierte Vorprüfung.Natürlich müsste man dann auch in verschiedene Projekte zur Entwiscklungshilfe(beim ermitteln ihrer effiezens könnten Organisationen wie GiveWell.org helfen) und dem UN-Flüchtlingshilfswerkes investieren um so die Situation vor Ort zu verbessern.Was letztenendes sich auf die Flüchtlingszahlen auswirkt.
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05.12.2017, 09:54 #5293mikevonhammer
Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Das wäre evtl eine Maßnahme wenn wir unsere Gesetze umsetzen würden, aber es hat sich halt rumgesprochen, dass du hier selbst als abgelehnter Asylbewerber viele viele Jahre bleiben kannst. Eine typische Idee von Träumern die unsere Realität immer noch nicht begriffen haben.
Eine ganze Flüchtlingsindustrie hilft in jedem Fall.
https://www.nds-fluerat.org/leitfade...sylverfahrens/
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05.12.2017, 11:12 #5294Vachyn
Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Oh wie schrecklich! Da helfen Menschen anderen Menschen. Das kann man doch nur scheiße finden. -.-
Du tust so als würde es nie zur Rückführung kommen. Dieses Bild, das du entweder hast oder versuchst zu verbreiten, ist falsch. Es kommt teilweiße auch unter nicht sehr angenehmen Umständen zur Abschiebung. Da taucht die Polizei mitten in der Nacht bei Familien zu Hause auf, scheucht sie rabiat aus dem Bett und verfrachtet sie unsanft in einen Bus, der sie direkt zum Flughafen bringt.
Die üblichen Verdächtigen finden das wahrscheinlich vollkommen in Ordnung und gerechtfertigt. Sind ja illegal und so.
Das Geld, das den geduldeten Flüchtlingen angeboten werden soll, ist übrigens hauptsächlich eine Maßnahme um Kosten zu sparen. Abschiebungen sind i.d.R. teurer. So hab ich es zumindest gestern auf rbb Info gehört. Allerdings sind das ja Systemmedien.
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05.12.2017, 12:39 #5295mikevonhammer
Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Ach wirklich? Wer hätte das gedacht.... Es ist wohl auch eine Maßnahme um die völlig überlasteten Gerichte zu entlasten. Trotz allem bleibt es eine Prämie die ich kritisch sehe und ein völlig falsches Signal sendet. Du kannst das gerne anders sehen.
Nein du tust so als ob ich so tue. Bitte verschone mich mit den Einzelfällen bei denen auf die Tränendrüse gedrückt werden soll und ja ich finde es richtig wenn die Rechtslage eindeutig ist.
https://www.welt.de/politik/deutschl...pflichtig.html
Seit Anfang 2016 gab es 530.000 negative Asylentscheidungen, bis Ende August verließen aber nur rund 120.000 Ausländer über Abschiebungen oder geförderte freiwillige Ausreisen das Land. Die Bilanz nimmt sich noch magerer aus, wenn man weiß, dass in dieser Statistik auch Zuwanderer enthalten sind, die gar nichts mit dem Asylsystem zu tun hatten: Studenten oder Arbeitsmigranten, die für eine Weile im Land blieben, nachdem ihr Visum abgelaufen war, oder auch Ausländer, die hier Straftaten begingen.Als besondere Luftnummer erwies sich die Ankündigung der Bundeskanzlerin vor einem Jahr, es komme nun eine „nationale Kraftanstrengung zur Rückführung derer, die abgelehnt wurden“. Stattdessen sind die Abschiebungszahlen wie auch die freiwilligen Ausreisen in diesem Jahr sogar rückläufig, das hatte zuerst die WELT AM SONNTAG Anfang Juni berichtet. Im laufenden Jahr wurden bis Ende August nur 16.031 Ausländer abgeschoben, wie die Bundespolizei der WELT mitteilte, im Vorjahr waren es schon bis Ende Juli mehr (16.432).Ende Juli 2016 waren 221.000 Ausländer in Deutschland ausreisepflichtig, ein Jahr später waren es 229.000. Diese Stagnation liegt zunächst daran, dass viele Ausreisepflichtige aus der Ausreisepflicht „herauswachsen“. Wenn die Rückführung längere Zeit nicht gelingt, bekommen sie trotz Ablehnung einen legalen Aufenthaltstitel. Sie haben dann ihr Ziel erreicht, nach der meist unerlaubten Einreise über die Berufung auf das Asylrecht erst einmal bleiben zu dürfen – und nach dem negativen Ausgang ihres Asylverfahrens wegen Abschiebungshindernissen im Grunde ihre Einwanderung dem Aufnahmeland aufzuzwingen.
Das allein erklärt aber noch nicht die verhältnismäßig geringe Zahl der Ausreisepflichtigen. Vielmehr machen abgelehnte Asylbewerber massenhaft Gebrauch von der Möglichkeit, gegen die Ablehnung zu klagen: Zwei von drei abgelehnten Bewerbern ziehen vor Gericht.
Die Bundesrepublik kann also einmal eingereiste Migranten nur schwer wieder zurückführen – egal, ob sie legal oder illegal einreisten und gegebenenfalls nicht schutzberechtigt sind. Jeder Ausländer erhält durch den Kontakt mit dem Staatsgebiet einen Grundrechtsstatus. Daraus folgt eben der Rechtsanspruch, mit der Unterstützung eines Anwalts gegen einen ablehnenden Asylbescheid zu klagen und dadurch der Ausreisepflicht wieder eine Weile zu entgehen.
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05.12.2017, 13:38 #5296Jonny Knox
Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Das System versagt, weil es den Rechtsstaat gibt?
Will man an der Rechtslage etwas ändern, dann muss die Politik tätig werden. Wesentlich schlimmer wäre es doch, wenn abgelehnte Asylbewerber unrechtmäßig abgeschoben werden würden, wie zuletzt bei einigen Afghanen geschehen.
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05.12.2017, 13:54 #5297frable
Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
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05.12.2017, 13:54 #5298mikevonhammer
Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Gähn du erwarte auf diesen Satz keine Anwort oder?
Unser System versagt völlig, weil wir es nicht schaffen diese abgelehnten Asylanten in einem normalen Zeitraum wieder abzuschieben. Unser Rechtssystem/Asylsystem ist offensichtlich überfordert mit der Anzahl an Fällen und mit den Schlupflöchern die es nun einmal bietet. Einreise ohne Pass? Wir sind alle 17 Jahre alt? Familiennachzug? Abschiebung nicht möglich aus Grund X,Y,Z.
Für mich ist der Fall klar und überhaupt nicht unrechtmäßig. Im übrigen sprechen wir da doch von einem Fall wo du mal eben mehrere draus machst, oder habe ich da etwas nicht mitbekommen? Einreise über Bulgarien bedeutet für mich die sind zuständig und aus Bulgarien wurde er dann wieder abgeschoben. Die Bulgarischen Behörden scheinen die Sache besser anzugehen.
Manchmal ist das auch besser denn nichts was du schreiben würdest, kann die Situation schönreden oder besser machen.
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05.12.2017, 14:05 #5299frable
Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
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05.12.2017, 14:11 #5300mikevonhammer
Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Du kannst auch gerne zensieren oder machen was dir in diesem Fall beliebt, aber ich meckere nicht sondern kritisiere einfach Zustände und das glaube ich nicht einmal häufig in letzter Zeit.
Das P&G Forum sollte Meinungspluralität erlauben und aushalten, aber damit haben einige hier ein Problem.
Dieses Thema ist eben kontrovers und eignet sich nicht dazu im Kreis Namen zu tanzen.
Haha, das klingt sehr paranoid :D Aber was gibt es denn zu Beginn von Sky 2 so groß zu verdächtigen? So große Verschwörungen gibt es da doch gar...
Allgemeiner (J)RPG-Diskussionsthread