Umfrageergebnis anzeigen: Flüchtlinge aufnehmen?
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Ja, aber nur so...
26 40,00% -
Nein, weil...
39 60,00%
Ergebnis 5.241 bis 5.260 von 7190
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29.08.2017, 16:30 #5241Miya
Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
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Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Schau dir mal diesen Bereich an. Dort ist für jeden was dabei!
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29.08.2017, 16:38 #5242mikevonhammer
Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Schade ich dachte man könnte was gegen die Alters- und Kinderarmut in diesem Land unternehmen. Die beste Idee ist natürlich 700000 oder 1 Mio zusätzliche Flüchtlinge über den Familiennachzug nach Deutschland zu holen, weil wir tatsächlich Überschüsse haben.... Man denkt sich einfach die Schulden weg und alles wird gut.
Gab es da nicht ein Pariser Abkommen die letzten Tage die das ganze eh massiv unterbinden wird?
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29.08.2017, 16:49 #5243gamefreake89
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29.08.2017, 18:25 #5244Quietscheente
Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Ich finde es erschreckend, was hier für ein Bild vorherrscht. Das ist das Geld der Bürger, es wurde den Bürgern genommen und und wenn ein Überschuss existiert, wurde offensichtlich zuviel besteuert. Das Geld muss deswegen auch wieder in Leistungen für die Bürger zurückfließen. Generell frag ich mich, wie man sich, bei der Besteuerung und Belastung in Deutschland, über so eine Nachricht übermäßig freuen kann. "Wir können uns das leisten" ist eine komplett naive Einstellung.
Diese erstmal schön aussehenden Zahlen werden seit Jahren auf Kosten der Bevölkerung erzielt. Die Situation in Deutschland ist individualwirtschaftlich absolut prekär. Wenn man nicht irgendwo im öffentlichen Dienst oder seit 20 Jahren auf einer Quasi-Beamtenstelle im Konzern sitzt, kann ich mir dieses Meinungsbild für junge Arbeitnehmer einfach nicht erklären. Es gibt soviel Leiharbeit wie noch nie, man muss sich mit Doppeleinkommen überlegen ob man sich "Kinder leisten kann" oder ein Haus im Speckgürtel einer Stadt baut. Die Mieten sind hoch wie nie und noch schön knapp 30ct/kWh dank EEG-Umlage obendrauf. Die "supertollen 18Mrd. Überschuss" sind auch nur ein konjunkturell bedingtes Phänomen und nicht von Dauer. Infrastruktur wird wo es geht ausverkauft und in "öffentliche Partnerschaften" ausgelagert, sozialer Wohnungsbau wird ab 2019 auf 0 runter geschraubt, Schulen verfallen und die Eltern sollen mit anpacken, wofür früher der Staat bezahlt hat. Wir verkaufen mit Privatisierungen für "Überschüsse" unsere Zukunft und der Deutsche klatscht - völlig irre. Darüber hinaus werden Überschüsse künstlich erzeugt, da der Euro nicht entsprechend der Wirtschaftsleistung der BRD aufwerten kann. Unsere "super tollen 18Mrd." fehlen anderen Ländern in der EU, denen die Währung zu stark ist, wofür wir mit lächerlichen Bonds wieder die Zeche prellen dürfen.
Gleichzeitig haben wir einen Braindrain (will ich jetzt nicht zum x-ten mal ausführen) und ziehen hier quasi nur Armutsmigranten und Flüchtlinge an (abgesehen von EU-Binnenmigration) an. Ein Viertel der Deutschen arbeitet im Niedrigst- und Niedriglohnsektor. Da hat man von 1700 Euro Brutto, nach allen Abgaben, Miete, Lebenshaltung im Monat noch 20 Euro übrig. Aber wir habens ja, ich lach mich tot. Früher oder später werden auch die Allerletzten, die sich nach 18 Jahre Schule und Uni als Maschbauer für 34.000 Euro Brutto (bei Steuerklasse 1 ganze 1800 Euro Netto im Monat) anstellen lassen, kapieren, dass es im Ausland das doppelte gibt und dann wars das mit den tollen Überschüssen. Ich bin froh, wenn ich diesen Affenzirkus demnächst nicht mehr mitmachen muss. Da kommt mir wieder das bekannte Ford-Zitat ins Gedächtnis...
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29.08.2017, 20:25 #5245Counterweight
Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Keine Sorge? Ich sitze direkt an der Quelle. Natürlich gibt es auch anderswo Probleme, aber die Flüchtlinge kosten erhebliche Summen. Das Märchen mit den ganzen schwarzen Nullen kann man insgesamt aber sowieso in der Pfeife rauchen, wenn man sich mal richtig damit auseinandersetzt und arbeitet.
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31.08.2017, 13:54 #5246frable
Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Es wäre wünschenswerte, wenn du auch genauer erörtern würdest warum und nicht einfach ohne Argumente dagegen sprichst. Das Argument 'Ich sitze an der Quelle' ist für niemanden von uns nachprüfbar und dadurch hinfällig. Vielleicht wissen manche User es einfach nicht besser?! Ist ja nicht schlimm, dann gilt es genau hier Aufzuklären. Genau aus diesem Grund funktionieren in diesem Bereich viele Diskussionen bedauerlicherweise nicht.
@gamefreake89
Unrecht hat er da nicht. Ich versuche es mal möglichst kurz zu erläutern. Es muss klar unterschieden werden zwischen den Finanzen des Bundes, der Länder und der Kommunen. Trotz eines hohen Überschusses im Bundeshaushalt stehen einigen Kommunen kurz vor der Pleite und sind hoch verschuldet. Das liegt daran, dass es quasi für alles eine genaue Kostenverteilung und/oder Zuständigkeit (wer der jeweilige Kostenträger ist) gibt und die Kommunen meist den geringsten Einfluss auf den Entscheidungsprozess haben, wie viele Kosten von welcher Verwaltungsebene (Bund, Länder oder Kommune) getragen werden. Das führt dazu, dass auf Landes und besonders auf kommunaler Ebene sehr oft Geld fehlt. Nicht umsonst kommt von FDP und SPD der Vorschlag einer Bildunsgallianz, damit der Bund Geld in Schulen investieren kann bzw. sogar darf (!). Ein sehr gutes Beispiel ur Verdeutlichung der Thematik ist die Reform des Unterhaltsvorschussgesetzes. In NRW hat die neue Landesregierung versprochen die Kommunen dahingehend zu entlasten - nebenbei bemerkt bleibt sie einer genaueren Erklärung bzw. Umsetzung bisher schuldig. Aktuell sieht die Finanzierung des neuen Unterhlatsvorschussgesetzes wie folgt aus: statt wie bisher 33 Prozent übernimmt der Bund nun40 Prozent der Kosten. Die restlichen 60 Prozent teilen sich in NRW wie folgt auf: 80 Prozent Kommune, 20 Prozent Land. Anhand dieses Beispiels sieht man, wie komplex diese Thematik ist. Das Land reicht den Großteil der Kosten an die Kommunen weiter und die Bundesregierung bzw. Bundesministerin Barley und zuvor noch Schwesig ernten Lob. D.h. allein anhand des Überschusses von Bundesmittel zu argumentieren, dass genügend Geld da ist wäre zu einfach. Das ganze System ist in mancher Hinsicht sehr komplex.
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02.09.2017, 16:42 #5247Ole2
Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Reines Wahlgeklimper um anderen Stimmen abzujagen, also so zu tun, als täte man etwas, was schon mehr als zu spät sein dürfte, denn der Zug ist längst abgefahren. Fakt ist doch, dass es nach dem 24.09.17 genau so weitergehen wird und wer all das will, hat nun bald die Wahl, sich für weitere Probleme oder auch dagegen zu entscheiden. Es kommt alles auf den Standpunkt an und davon, wie gut jemand bspw. auch im Sattel sitzt. Was geht es einen an, ob andere sich überfordert oder überfremdet fühlen? Man holt einfach die Nazikeule raus und gut ist. Das Ding dürfte schon lange nicht mehr ziehen. Man hat es einfach übertrieben und das in jeder Hinsicht.
Man hat nicht so oft die Wahl aber selten im Leben zuvor wird Menschen so gar keine andere Wahl möglich bleiben wie dieses Mal. Auch das haben sie sich zuzuschreiben, dass sich der Wind ein wenig gedreht hat.
Es war auch immer wieder nett, zu sehen, wie sehr gespalten wurde und es sind immer wieder die selben, die nicht müde werden, so weiterzumachen.
Ich wüßte nicht, wer bisher gesagt hätte, dass man keine F. aufnehmen solle, wenn sie denn dazu berechtigt sind, aber ich weiß, dass das zahlenmäßig alles ganz schnell an Grenzen kommt, denn ich weiß nicht, in welchen Wohnverhältnissen ihr so lebt, aber Mieter bekommen es jetzt schon überall krass zu spüren, dass Wohnraum immer knapper wird in Großstädten sowieso, weil auch immer mehr Zuwanderer selbstverständlich irgendwo eine Bleibe suchen oder sie ihnen durch Kontingentierungen zugeteilt werden.
Die Masse macht es, aber das müßte eine Physikerin doch auch wissen, dass irgendwann das gesellschaftliche Gleichgewicht aus den Angeln geraten könnte. Sie spricht jetzt von Rückführungen, die man durchsetzen müsse. Ich finde, daran ist zu arbeiten, dass hier insgesamt nicht noch etwas kippt. Der Anfang scheint ja schon gemacht worden zu sein, siehe Ghettoisierungen aber ihr lebt ja nicht dort, habt daher sehr gut reden.
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03.09.2017, 00:16 #5248Steve
Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Dutzende Terror-Kämpfer sollen als Flüchtlinge in Deutschland leben
Rund 60 Männer, die an Massakern in Syrien beteiligt waren, sollen als Flüchtlinge nach Deutschland gekommen sein. Komplizen ihrer Taten müssen sich im Herbst vor dem Oberlandesgericht Stuttgart verantworten.
Sie kämpften für eine syrische Terrormiliz und reisten als Flüchtlinge nach Deutschland. Rund 60 ehemalige Angehörige der Einheit Liwa Owais al-Qarni sollen sich derzeit in der Bundesrepublik aufhalten, wie der „Spiegel“ unter Berufung auf Sicherheitsbehörden berichtet.
Demnach waren ihre Mitglieder an „diversen Massakern an gefangenen Zivilisten und syrischen Soldaten“ beteiligt. Dabei sollen mindestens 300 Menschen getötet worden sein.
Die Truppe hatte den Angaben zufolge im syrischen Bürgerkrieg zunächst aufseiten der Freien Syrischen Armee gekämpft und war dann zur al-Kaida-nahen Nusra-Front gewechselt. Mutmaßliche Mittäter eines dieser Massaker müssen sich ab Ende September vor dem Oberlandesgericht Stuttgart verantworten.
In Deutschland liefen derzeit Ermittlungsverfahren gegen 25 ehemalige Kämpfer der Einheit. Die Behörden gehen zudem davon aus, dass sich mehr als 30 weitere Kämpfer der Gruppe in Deutschland aufhalten.
Allerdings seien viele noch nicht zweifelsfrei identifiziert oder aufgespürt worden. Nach Informationen des Nachrichtenmagazins hat das Bundesamt für Verfassungsschutz zu dem Komplex eine Projektgruppe gegründet.
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03.09.2017, 10:57 #5249Quietscheente
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03.09.2017, 16:50 #5250Beatrix Kiddo
Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Man könnte ja auf die Idee kommen, Einwanderer näher zu beleuchten, bevor man sie unkontrolliert zuwandern lässt, aber das ist ziemlich out geworden, schließlich ist jeder Mensch ein herzensguter Mensch, der nur auf die richtige Spur geleitet werden muss. Wir werden die jahrelange fehlgeschlagene Sozialisierung schon irgendwie gerade biegen. Integration gehört schließlich zu den Stärken unseres Systems, das haben wir in unserer Geschichte bereits mehrmals bewiesen. Es mögen jetzt vielleicht ein paar Milliönchen Baustellen mehr sein, aber man wächst an Herausforderungen!
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04.09.2017, 12:26 #5251Ole2
Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Vielleicht gibt es zwischendurch aber auch noch ein paar Kollateralschäden. Wen stört das schon, was in der Lokalpresse alles so steht, was man andernorts eher schon dabei ist, zu vernachlässigen. So lange es einen nicht selbst trifft, ist doch alles prima. Verdrängen wir es einfach nur zwischen dem schon so viel Verdrängten, fällt vieles schon gar nicht mehr ins Gewicht.
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04.09.2017, 16:27 #5252Counterweight
Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Tschechien hat ja besonders Flüchtlinge abgewiesen. Ich war vor etwas über einer Woche in Prag unterwegs und ganz ehrlich? Es ist komplett anders als in Berlin, Düsseldorf oder in anderen vielen Städten hier. Die Atmosphäre ist viel angenehmer. Wenn ich hier mal durch die Großstädte wander bekommt man teilweise echt das Brechen, da hinten kein Stück. Man merkt es wirklich massiv, ob man sich über Jahre gewissen Personen an die Backe lacht oder nicht. Ich kann die Tschechen noch mehr verstehen jetzt.
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04.09.2017, 19:50 #5253Beatrix Kiddo
Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Das klingt ja fast schon rassistisch an! Wie kannst du nur die Vielfalt derart misbilligen?
Ok, Spaß beiseite, ich weiß ganz genau, was du damit meinst. Und diese Orte gibt es auch in Deutschland noch. Ich war mit meinem Kollegium übers Wochenende auf einem Weingut in einem bildschönen Dörfchen in der Pfalz. Es ist einfach eine ganz andere Welt. Da spielen die Kinder im Sommer noch bis spät in die Nacht auf den Straßen, die sauberer kaum sein könnten. Auch dort gibt es einen sehr geringen Anteil an Migranten, aber die sind - vielleicht gerade WEIL sie eine Minderheit sind und die dort gelebte Kultur (!) so schätzen - sehr gut angepasst. Man fühlt sich dort gern als Bestandteil der Lebensweise, die das ganze Dorf mit Harmonie und Gemeinsamkeit geradezu durchzieht. Was für mich die deutsche Kultur dort (!) ausmacht? Es ist die Offenheit, die gelebte Gemeinsamkeit, die Herzlichkeit, das familiäre Zusammengehörigkeitsgefühl.
Kultur ist ja quasi alles, was der Mensch selbst gestaltend hervorbringt, im Gegensatz zu der von ihm nicht geschaffenen/veränderten Natur. Wenn es keine spezifische deutsche Kultur gäbe, könnte man genauso behaupten, Deutsche hätten als Deutsche überhaupt nichts geschaffen oder gestaltet, was von Wert wäre. Das dem nicht so ist, wissen wir alle. Unsere Kultur hat uns beeinflusst und zu dem gemacht, was und wie wir sind. Dazu gehört insbesondere unsere Sozialisierung und vornerweg unsere Wertevorstellung. Die augenscheinliche Kultur ist hierbei der Rahmen, das Setting, unsere von uns geschaffene Umwelt, die uns ebenso in unserem Denken und Handeln beeinflusst.
Gibt es etwa keine deutschen Feste? Keine deutschen Bräuche? Keine deutsche Küche? Was ist mit der Gestaltung unserer Landschaft, der deutschen Kunst und Kunstgeschichte, den deutschen Sagen und Märchen, der deutschen Musik, der langen hochbedeutenden deutschen Dichtung und Literatur,? Der deutschen Architektur? Mal ganz zu schweigen von all den Künstlern, Erfindern, Forschern, Komponisten oder Dichtern, die uns auf eine lange bedeutungsvolle Geschichte zurückblicken lassen, etwas, worauf wir sehr wohl auch stolz sein dürfen.
Um mal einige Worte aufzuzählen, die ich mit unserer deutschen Identität stark verbinde: Zuverlässigkeit, Pünktlichkeit, Fleiß, Ordnungssinn, Pflichtbewusstsein, Disziplin... Das ist die Kultur, wie ich sie kennengelernt habe und mit der ich aufgewachsen bin. Es hat sich selbstredend auch früher nicht jeder daran gehalten, aber es fällt doch auf, dass all dies von der Gesellschaftszusammensetzung und von der Bevölkerungsentwicklung abhängig ist. Und wer bereit ein wenig rumgekommen ist - auch innerhalb Deutschlands - sieht diese Zusammenhänge.
Und sry, aber das ist kein Rassismus, DAS ist ein Identitätsgefühl, das absolut menschlich und natürlich ist. Und es ist kein Verbrechen, dass man nach diesem Gefühl strebt.
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04.09.2017, 20:09 #5254Jonny Knox
Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Was hat dein Besuch in einem Pfälzer Dorf mit Flüchtlingen (die es dort anscheinend nicht gibt) zu tun?
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04.12.2017, 08:48 #5255mikevonhammer
Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Mal wieder ein paar Fun Facts:
Flüchtlinge: Mehr Asyl-Entscheide in Deutschland als in EU - SPIEGEL ONLINE
In Deutschland sind einem Medienbericht zufolge im ersten Halbjahr 2017 deutlich mehr Asyl-Erstanträge entschieden worden als in allen anderen 27 EU-Ländern zusammen. Während es hierzulande 357.625 Entscheidungen gegeben habe, seien es in den anderen EU-Staaten insgesamt nur 199.405 gewesen. Das berichtet die Tageszeitung "Die Welt" und beruft sich dabei auf Zahlen des EU-Statistikamts Eurostat.Laut dem Radiosender NDR Info klagen immer mehr Flüchtlinge gegen ihren Asylbescheid und sind damit erfolgreich. Im ersten Halbjahr 2017 seien Asylbewerber gegen fast jede zweite Entscheidung des Bamf vor Gericht gezogen. Zum Vergleich: 2016 sei nur gegen jeden vierten Bescheid geklagt worden.
Von Januar bis Juli 2017 gaben die deutschen Gerichte mehr als jedem vierten Kläger Recht, heißt es in dem Bericht. Im gesamten Vorjahr sei dies nur bei etwas mehr als jedem zehnten Kläger der Fall gewesen.
Das wirke sich auch auf die Kosten für Asylklagen aus, da das Bamf im Falle der Niederlage die Gerichtskosten tragen muss. Laut NDR Info kosteten die Klagen das Bamf bis zum 21. November 2017 mehr als 19 Millionen Euro. Damit hätten die Ausgaben für 2017 schon jetzt 7,8 Millionen Euro über den Gesamtkosten von 2016 gelegen.
Asylbewerber in Deutschland: Innenministerium zahlt Extra-Prämie bei freiwilliger Rückkehr - Politik - Tagesspiegel
Mit einer Extra-Prämie will das Bundesinnenministerium mehr Asylbewerber dazu bringen, freiwillig das Land zu verlassen. Ab sofort bis Ende Februar 2018 können freiwillige Rückkehrer zusätzliche Unterstützung bei der Ankunft in ihrer Heimat beantragen, wie das Ministerium am Wochenende ankündigte. Vorgesehen sind Hilfen in Form zusätzlicher Sachleistungen: bis zu 3.000 Euro für Familien, bis zu 1.000 Euro für Einzelpersonen. Die Heimkehrer können zum Beispiel Zuschüsse für Miete oder Möbel bekommen.Zuletzt verließen jedoch weniger abgelehnte Asylbewerber aus freien Stücken das Land. Von Anfang Januar bis Ende Oktober 2017 waren es rund 26.000. Bund und Länder mühen sich seit Monaten, die Zahl der freiwilligen Ausreisen und auch der Abschiebungen zu erhöhen. Sie richteten dafür unter anderem ein gemeinsames Koordinierungszentrum ein, starteten Telefon-Hotlines, Beratungsangebote und ein Informationsportal im Internet.
Auch die finanziellen Hilfen für Heimkehrer wurden bereits im Februar ausgebaut: mit dem Programm „Starthilfe Plus“. Das nutzten von Anfang Februar bis Ende Oktober rund 8.600 Rückkehrer. Zusätzlich zu den bisherigen Reisebeihilfen können hier Asylsuchende aus mehr als 40 Ländern - darunter die Hauptherkunftsstaaten wie Afghanistan, Syrien, Irak, Eritrea und Somalia - weitere Unterstützung beantragen, wenn sie heimgehen. Wer zum Beispiel noch vor Abschluss des Asylverfahrens Deutschland freiwillig verlässt, kann als Erwachsener 1.200 Euro bekommen, bei Kindern unter zwölf Jahren sind es 600 Euro. Nach einem negativen Asylbescheid fällt die Hilfe niedriger aus (800 Euro pro Erwachsenem, 400 Euro pro Kind).
Erstanträge auf Asyl: Deutschland bleibt bevorzugtes Reiseziel von Flüchtlingen - Deutschland - FOCUS Online
Deutschland bleibt derweil das bevorzugte Ziel von Flüchtlingen. 156.000 Migranten kamen in diesem Jahr bis Oktober nach Deutschland, schreibt die „Welt“. Dahinter folgt in der Statistik mit weitem Abstand Italien.
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04.12.2017, 09:50 #5256Banx
Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
In Anbetracht der Fun Facts bin ich immernoch dafür schutzbedürftigen Schutz zu bieten.
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04.12.2017, 11:01 #5257Jonny Knox
Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Schöne Milchmädchenrechnung, die außer acht lässt, dass vorher für die Schleppung ebenfalls Geld bezahlt wurde.
Laut Experten so zwischen 3.000 und 10.000 Euro, je nach Route und Transportmittel (https://m.kurier.at/politik/ausland/...pa/269.572.990)
Was du also so darstellst, als würden die Wirtschaftsflüchtlinge herkommen und mit dickem Plus wieder nach Hause gehen, ist in Wirklichkeit bei 99,999% der Fälle nicht so.
Abgesehen davon kann man es natürlich kritisch sehen, dass man Menschen, die nach dem Gesetz nicht im Land sein dürften, noch zusätzlich etwas gibt, damit sie die Gesetze einhalten. Aber dann muss man auch hinterfragen, wieso das gemacht wird. Nämlich um z.B. langwierige Gerichtsverfahren zu vermeiden etc.
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04.12.2017, 11:18 #5258Pánthéos
Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Die bereits mit einem Verfahren mehr Geld verschlingen würden als dieser Betrag.
Inwiefern eine Summe von 3000€ auch ein "3 Jahreslohn" sein soll, erschließt sich mir auch nicht ganz.
Aber es ist halt einfacher zu meckern und ein gewisses politisches Weltbild zu etablieren als sich über Dinge auch mal Gedanken zu machen.
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04.12.2017, 11:31 #5259Quietscheente
Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Ich frag mich regelmäßig was hier abgeht oder ob ich irgendwie im falschen Film bin. Wir haben knapp eine viertelmillion Ausreisepflichtige in Deutschland. Das ist eine Stadt, so groß wie Mannheim, das muss man sich doch mal vor Augen führen.
Wenn ich mit Touristenvisum oder sogar illegal nach Singapur einreisen würde und dann einfach bleibe, dann würd das aber ganz schnell gehen, dass ich da keinen Spaß mehr hab. Hier kriegt man sogar noch 3000 Euro für etwas, wofür es bestenfalls noch 50 Euro Taschengeld für ne Cola auf dem Rückflug geben sollte. Völlig irre.
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04.12.2017, 11:59 #5260mikevonhammer
Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
So ein Blödsinn von wegen politisches Weltbild. Wir zahlen Asylanten deren Antrag abgeleht worden ist eine Prämie damit sie unser Land freiwillig wieder verlassen. Ich finde diesen Vorgang lächerlich und in seiner Außenwirkung einfach schlecht. Wir sind also nicht in der Lage unsere eigenen Gesetze in unserem Land durchzusetzen.
Oh sogar du siehst diese Sache kritisch? Da bin ich aber beruhigt und es besteht noch etwas Hoffnung.
In Anbetracht der Fun Facts bin ich immernoch dafür schutzbedürftigen Schutz zu bieten.
Diese Saison lief sehr gut für, vielleicht folgst du mir nächste Saison in die erste Liga damit wir dort wieder schauen können wer mit ähnlicher...
Zockerspiel CXXXVI