Umfrageergebnis anzeigen: Flüchtlinge aufnehmen?
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- 65. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen
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Ja, aber nur so...
26 40,00% -
Nein, weil...
39 60,00%
Ergebnis 4.681 bis 4.700 von 7190
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26.12.2016, 23:30 #4681Cao Cao
AW: Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Greift man diese Leute an, wird schnell gemeint es bezieht sich auf alle Flüchtlinge
Nimmt man die Flüchtlinge in Schutz, wird schnell gemeint man schützt auch die Querschläger
Willkommen in unserer verkorksten Gesellschaft
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AW: Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Schau dir mal diesen Bereich an. Dort ist für jeden was dabei!
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27.12.2016, 00:23 #4682TheBRS
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27.12.2016, 10:16 #4683Vachyn
AW: Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Wäre alles so gekommen wie du es vorhergesagt hast, dann würden wir nun mit Räuberbanden aus Flüchtlingen auf den Straßen leben.
Ein abgelehnter Asylbewerber hat einen Anschlag begangen und plötzlich sind für dich alle negativen Prognosen wahr. Es war ja wahrscheinlich nicht mal so, dass er als IS Terrorist zu uns kam, sondern hier in Europa radikalisiert wurde. Das ist kein Problem, das allein Flüchtlinge betrifft.
Was du an der Arbeitssituation so dramatisch findest, Frage ich mich auch. Es haben laut Statistik vom Juli ca. 30.000 Flüchtlinge einen Job ca. 300.000 waren zu dem Zeitpunkt auf der Suche. Was erwartest du? Das alle sofort einen Job haben? Am besten sollen Flüchtlinge schneller einen Job finden als Deutsche... ach ne, dann nehmen sie uns ja die Jobs weg. Die nächste offizielle Statistik kommt im übrigen am 3. Januar.
Die Kriminalität haben wir auch schon zig mal durchgekaut. Die Quote ist va unter Rücksichtnahme der durchschnittlich sozial schlechten Situation in keinster Weise dramatisch. Man kann von keinem erhöhten Risiko von Gewalt durch Flüchtlinge sprechen. Bei jedem Ostfussballderby kommt es wahrscheinlich zu mehr Gewalt als von allen Flüchtlingen zusammen. Diese Gewalt beim Fußball taucht übrigens in fast keiner Kriminalstatistik auf.
Im großen und ganzen herrscht keine schlechte Situation wegen Flüchtlingen. Dieser Eindruck wird nur von dir und rechten Populisten verbreitet um die Leute von der eigenen Sache zu überzeugen. Stimmung gegen Flüchtlinge gibt Stimmen für so manche Parteien. Rechte Hetze bringt aber auch zB Klicks und damit Geld. Allgemein ist es eine deutsche "Tugend" zu meckern, zu schimpfen und eher den Pessimisten raushängen zu lassen. Über den Ausländer lässt sich halt gut schimpfen.
Tatsächlich helfen wir hier momentan hunderttausenden Menschen ein sicheres Leben leben zu können um vielleicht irgendwann wieder in ihr Heimat gehen zu können. Die Hilfe für Hunderttausende scheint für dich keinen Wert zu haben, sobald ein paar von ihnen nicht genau nach deinen Vorstellungen handeln.
Die Ablehnung, die deinesgleichen schürt, treibt die Menschen zudem nur auseinander. Flüchtlinge fühlen sich immer mehr als Unerwünschte und sehen dann natürlich keinen Anreiz Teil dieser Gesellschaft zu werden. Das führt zu noch mehr Ablehnung und weiterer Ausgrenzung. Auch die Spaltung zwischen rechts und links wird dadurch immer weiter verstärkt.
Was wäre für dich denn der "normale Weg" gewesen? Grenzen dicht, menschenunwürdige Lager voller Flüchtlinge in unseren Nachbarstaaten? Potentielle innere Unruhen, massiver Druck an den Grenzen durch die Flüchtlinge und politischer Druck von all unseren Nachbarn? Oder glaubst du das wäre anders gelaufen? Ist ja nicht so, dass sich diese Menschen irgendwie in Luft aufgelöst hätten.
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27.12.2016, 10:56 #4684Counterweight
Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Gucken wir mal nur auf die nackten Zahlen. 69.000 Taten in 3 Monaten. Wenn wir das durch 90 Tage teilen, sind wir bei 766,67 am Tag. Gucken wir nur auf Diebstähle sind wir bei 222,33 pro Tag. Was rechtfertigt hier jetzt den Begriff Einzelfall?
Das tun wir bereits seit einigen Jahren. Banden aus dem Osten sind ein Plage.
Nein, das war nur einer der letzten Tropfen, der Folgen musste.
Du verbuchst das als Erfolg? Der Tenor der Meldung war ziemlich negativ und es wurden ausbleibende Erfolge bei der Integration in den Arbeitsmarkt beklagt. Zeitgleich sind bereits 130.000 in die Grundsicherung abgerutscht, die allesamt höhere Belastungen zur Folge haben werden. Und bei der Zahl wird es ja nicht aufhören, wenn man sich mal die Arbeitslosigkeit bei den Leuten aus dem Osten generell anguckt.
Die Beschwichtigung können doch sogar Kriminologen schon nicht mehr hören und warnen eher.
https://www.welt.de/politik/deutschl...t-geboten.html
Der Kriminologe Christian Pfeiffer hat sich in der Debatte um kriminelle Ausländer für mehr Klarheit ausgesprochen. „Von 100 Ausländern geht mehr Kriminalität aus als von 100 Deutschen“, sagte Pfeiffer der „Welt am Sonntag“.
Sicher? Also an die erfolgreiche Integration glauben seit Monaten immer weniger Deutsche und mittlerweile nur noch 15%. Das wären ziemliche viele rechte Populisten.
https://www.welt.de/politik/deutschl...onserfolg.html
Nein, das Problem ist, dass Deutschland immer nur in Extremen wandelt. Erst starten wir einen Weltkrieg und verbrennen Menschen und nun machen wir genau das Gegenteil und übergehen dabei wieder sämtliche Länder.
Dazu habe ich mich schon oft genug geäußert. Ich bin/war für eine faire Verteilung und habe zu Beginn sogar in Einrichtungen freiwillig geholfen, der Zug ist aber abgefahren. Derartige Massen haben für ein Land weitreichende Folgen, wie ich auch in der Sitzung zum Haushalt für nächstes Jahr wieder bestens in Erfahrung bringen konnte. Nein, derartige Selbstaufgabe hat für mich keinen Wert. Erst recht nicht, wenn dadurch nur weitere Problemzonen entstehen, denn die werden entstehen. Haben wir ja noch nicht genug von.
Und welchen Grund hatten die Zehntausenden in Marxloh, Kreuzberg etc. sich nicht zu integrieren? Oder die in Berlin bei der Trauerfeier, wo die Frauen komplett in Kopftüchern komplett alleine getrennt von den Männern standen. Was hindert diese Leute seit Jahrzehnten sich zu integrieren? Warum haben wir Stadtteile, in denen du mit arabisch weiter kommst, als mit deutsch? Was ist hier der Grund? Kann ich dir sagen, zum Einen fehlende Bereitschaft zur Integration und zum Anderen politisches Versagen. Und weiter diese Linie fahren wird irgendwann zum endgültigen Kollaps führen.
Grenzen dicht und so viele aufnehmen, wie man bei einer fairen Verteilung auch aufgenommen hätte und vor allem ausreichende Kontrollen. Jetzt wollen die den ganzen Kontrollzirkus erst auffahren, wo der Zug eh abgefahren ist. Das ist hirnverbrannt. Wie bescheuert das alles gelaufen ist, sieht man doch an der Politik. Da werden oder sollen Vorschläge umgesetzt werden, die die AfD seit über einem Jahr macht, nur waren die immer absolut rechts und populistisch. Jetzt ist es dann nicht mehr rechts und populistisch. Kurios, kurios.
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27.12.2016, 13:06 #4685gamefreake89
AW: Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Innerhalb einer ganze Bevölkerungsgruppen verteilt auf ein gesamtes Land sind innerhalb eines Quartals 69000 begannene/versuchte Straftaten nicht viel
Diese gibt /gab es auch ohne Flüchtlinge
Wow interessante Interpretation von dir in wirklich erklärt er warum die Kriminalität eher mit der demografische Zusammensetzung zu erklären ist als mit dem Asylstatus .Aber nirgends sagt er das die BKA Statistik zweifelhaft oder falsch ist.
Der Kriminologe Christian Pfeiffer erklärt das höhere Kriminalitätsrisiko von Migranten damit, dass sie „im Schnitt jünger und männlicher“ sind. Gewalt sei letztlich vor allem eine soziale Frage.Gewalt sei nicht kulturell zu bestimmen, sondern vor allem eine soziale Frage. Als Risikofaktoren nennt Pfeiffer Arbeitslosigkeit und mangelnde soziale Integration. „Wenn diese Faktoren bei Deutschen zutreffen, steigt auch bei ihnen das Kriminalitätsrisiko.“
Hinzu kommt Pfeiffer zufolge ein weiteres Phänomen: „Die Anzeigebereitschaft ist viel größer, je fremder der Täter ist.“ Der ausländische Mann, der eine Frau hinter die Büsche ziehe und vergewaltige, habe eine hohe Anzeigequote. Der vertraute Arbeitskollege, der Chef oder auch der Partner, der das Gleiche tue, werde dagegen deutlich seltener angezeigt.
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27.12.2016, 13:48 #4686Counterweight
AW: Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Und ich habe schon mal gesagt, dass mir die Aspekte drum herum am Popo vorbeigehen. Ich sehe was hier passiert in meiner Stadt und was am Ende dafür verantwortlich ist, interessiert mich nicht. Wenn diese Leute Probleme auf Grund ihrer Lage da hinten haben, dann brauchen wir uns die Probleme nicht hierhin verfrachten, simple as that. Alles andere ist dumm. Wir exportieren Waffen wie die Weltmeister und sorgen überhaupt erst für Probleme dort, aber statt dass die Leute mal dagegen vorgehen wollen, schreien ernsthaft welche Pro Asyl und holen die Probleme wieder zurück, statt das Problem gleich hier im Keim zu ersticken. Das will dann aber auch wieder keiner wahrhaben, für das muss dann der böse Ami herhalten.
Deutschland spielst sich immer als der große Vernünftige auf, ist nur in der Vergangenheit dummerweise schon 2 Mal schief gegangen und die Weichen aktuell stehen auch nicht sonderlich prickelnd.
Nicht eine ganze Bevölkerungsgruppe, nur die frisch eingereisten Flüchtlinge. Und verglichen mit den Zahlen des BAMF der bis dahin Eingereisten, sind 69.000 eine stolze Summe. Selbst nach Bereinigen der Statistiken von ausländerspezifischen Delikten, insgesamt in ganze Deutschland, verüben immer noch 10% der ausländischen Bevölkerung 24,3% aller Taten. Mir ist schon klar, dass das so keiner in einer Statistik stehen haben will. Also siebt und siebt und siebt man, bis die Statistiken dann irgendwann passen. Darin sind wir schließlich wahre Weltmeister. Unsere Arbeitslosenstatistik macht es ja vor, die ist super! Oder unserer schwarzen Zahlen, Deutschland hat Geld im Überfluss, wir kacken schon auf Euroscheine!
Bitte bitte tut mir mal den Gefallen und geht auf öffentliche Teile von Sitzungen, vor allem wenn es um den Haushalt geht. Da bekommt man mal zumindest etwas mit. Dann könnte man sich so manches hier echt sparen, weil es dann jeder schwarz auf weiß hören und sehen kann. Leider scheint das Interesse dafür aber nicht sonderlich gegeben zu sein, wenn ich mir so Sitzungen angucke, da sitzt kaum einer und wenn, dann fast nur Rentner.
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27.12.2016, 14:48 #4687frable
AW: Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Das Problem was ich sehe und da muss ich meinen Vorredner einfach beipflichten ist, dass wir so auch nicht auf ewig weitermachen können. Wo soll das denn alles hinführen frage ich mich dann. Natürlich haben wir ein GG und auch das Asylrecht. Dabei geht es aber wirklich um politisch oder religiös verfolgte. Nicht um Armut, nicht um schlechte Lebensumstände usw.. Man muss natürlich auch ein wenig mahnend agieren. Ansonsten wird das wirklich kein Ende mehr nehmen bis das System den Zustrom eben nicht mehr verkraftet. Wir müssen versuchen einen vernünftigen, fairen und vor allem überschaubaren Ausgleich zu finden. Man kann besser X Leuten richtig helfen als XX Leuten überhaupt nicht. Und ja, man darf auch das eigene Land, die eigenen Bürger nicht vergessen. Bis auf unsere ganzen Langzeitarbeitslosen haben diese Menschen das Land aufgebaut und sollten auch mitentscheiden dürfen wie es weitergeht. Das darf man in so ernsten Zeiten auch nicht vergessen.
Diese ganzen Statistiken um Straftaten empfinde ich ohnehin als nicht allzu aussagekräftig. Es geht nicht immer nur um die nackten Zahlen, es geht auch darum wie sicher man sich fühlt. Das bloße Empfinden nach Sicherheit war und wird schon immer wesentlich höher eingestuft als irgendwelche Statistiken. Die Frage ist, wie sich die Lage reell verbessert oder verschlechtert hat. Wenn die Straftaten steigen kann das empfinden auch nicht besser werden, so viel ist auch klar. Ich denke aber, dass wir aktuell ohnehin eine große Verunsicherung in der Gesellschaft spüren und dann kommen eben anderen Faktoren hinzu. Straftaten steigen an, die ständige Mediale Berichterstattung über irgendwelche Straftaten etc.. Letzteres ist ohnehin etwas, dass mit wahnsinnig gegen den Strich geht. Das ist pure Angstmache und nervt mich mittlerweile. Wenn über jede Straftat weiterhin so berichtet wird, dann werden Zeitungen wohl bald 450 Seiten lang. Gleiches gilt für Bilder aus Aleppo oder anderen Bereichen der Welt. Wenn ich die Zeitung aufschlage sehe ich nur noch kaputte Häuser, hungernde Menschen und IS Terroristen. Selbstverständlich beeinflusst das auch den Menschen und die Bürger hier im Land.
Ich habe Bundestagshaushaltsdebatten live verfolgt, haben dem Wirtschaftsausschuss beigewohnt und war auch im Landtag NRW bei vielen Ausschusssitzungen und Plenardebatten dabei. In diesem Zusammenhang habe ich vieles erfahren und die Hände über den Kopf zusammengeschlagen; aber nichts was man nicht auch öffentlich nachlesen kann. Andersherum habe ich auch viel gutes erfahren und erleben dürfen! Allerdings ist es auch Landes- und Bundesebene bei weitem nicht so schwarz wie es hier von einigen gemalt wird. Aber ich möchte bemerken, dass es auf Kommunaler (NRW) Ebene teilweise aber ganz anders aussieht und da muss ich bspw. Counterweight beipflichten! Was mich stört sind Aussage wie: "Ich weiß ja Sachen... Wenn ihr die wüsstet dann würdet ihr das anders sehen und allgemein bin ich viel schlauer." Entweder nennt das Kind beim Namen oder lasst solche Aussagen gleich bleiben. Was soll der scheiß? Das kann ja jeder behaupten. "Ich weiß übrigens auch solche Dinge. Darf sie aber leider nicht sagen. Aber es wird alles wieder gut. Glaubt mir ." Das nervt mich hier ungemein.
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27.12.2016, 15:07 #4688Counterweight
AW: Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Schöner Text, fasst das alles sehr gut zusammen. Ich meine die Bitte mit dem einfachen Besuchen von Sitzungen auch ernst. Hier werden nur noch Statistiken gekloppt und Gesetze zitiert, die in der Theorie ja schön und gut sind, aber einigen fehlt deutlich der Bezug zur Praxis. Und das nervt mich persönlich. Mit dem Besuch der öffentlichen Teile könnte man zumindest mal etwas näher heranrücken, als ständig nur Links rauszukloppen. Manchmal habe ich hier den Eindruck, dass einige einfach Stur auf ihrer Linie beharren, weil das in irgendeinem Link so steht. Ist aber auch ein Problem des Internets. Ich erlebe es ja selber, dass regional Artikel veröffentlich werden von Dingen, an denen man selber beteiligt war und sich dann beim Lesen fragt: WTF?! Schön zusammengedichtet. Leider fast schon Alltag.
Und gerade die Flüchtlingsthematik ist mehr als nur mit Vorsicht zu genießen. Man erkennt bei kleineren Themen im Fernsehen ja schon, wo ARD und ZDF stehen, unabhängig sind die nämlich keineswegs. Und bei der Flüchtlingspolitik ist das dann alles noch mal ein paar Ecken verstrickter.
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27.12.2016, 15:28 #4689TheBRS
AW: Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Ich zitiere mich an dieser Stelle schamlos selbst und weise auf folgende Meldungen hin:
Nach Anschlag in Berlin: CSU und SPD für strengere Abschiebehaft | tagesschau.de
Um die wichtigsten Forderungen aus dem ersten Artikel zusammenzufassen:
- Abschiebehaft und Ausreisegewahrsam.
- Elektronische Fußfessel (das hat sich bisher nicht einmal die AfD getraut)
- Kritik an der bisherigen Rechtslage zur Abschiebehaft, sowie die Aussage, dass man die faktischen und rechtlichen Voraussetzungen ggf. anpassen müsse.
- Die CSU forder darüber hinaus: Eine lückenlose Erfassung der Einreisenden, mehr Personal sowie zusätzliche Befugnisse bei der Strafverfolgung und einen besseren Datenaustausch bzw. modernisierter Umgang mit der IT.
Vergleichen wir das mit dem Programm der AfD vom 26.07.:
- Abschnitt 3.4 "Opferschutz statt Täterschutz", "[...]Die Ausweisungsvoraussetzungen sind herabzusetzen und das Ausweisungsverfahren zu straffen,[...]. Ferner sind gesetzliche Abschiebungshindernisse zu entschärfen.[...] und ggf. muss für gefährliche Kriminelle Sicherungshaft verhängt werden können."
- Abschnitt 9.1.1 "An allen deutschen Grenzübergängen, an denen eineungeregelte Einwanderung stattfindet, sind strenge Personenkontrolleneinzuführen, um illegale Grenzübertritte zuverhindern."
- Abschnitt 3.1 "Daher sind,um sie zu beheben, die Stellenpläne im erforderlichen Maßaufzustocken und die Ausrüstung auf den modernsten Standzu bringen. Vor allem im IT-Bereich sollten in Bund undLändern einheitliche Standards gelten." sowie "[...]Ausländerbehörden, Polizei und Strafverfolgung. Wir wollenden Sicherheitsbehörden bessere und moderne Vorschriftengeben"
Schon spannend. Gut ist auch das hier:
Familiennachzug von Flüchtlingen: Das gebrochene Versprechen | tagesschau.de
Aus dem Artikel:
Im März hat die Bundesregierung mit dem Asylpaket 2 auch den Familiennachzug für minderjährige Flüchtlinge mit subsidiärem Schutz für zwei Jahre ausgesetzt
Aus dem Programm der AfD:
- Abschnitt 9.5: "Die AfD fordert, die schrankenlosen Möglichkeiten des Familiennachzugs für anerkannte Asylbewerber zu beenden, weil dies sonst einen direkten und dauerhaften Nachzug in das soziale Netz ermöglicht."
Ohne damit jetzt wieder direkt eine Position zu beziehen zu wollen, ist es schon interessant gegen was öffentlich gehetzt wird nur um es dann entweder hinter verschlossenen Türen selbst zu praktizieren oder aber einige Monate später diesbezüglich die Position zu wechseln.
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27.12.2016, 16:02 #4690Beatrix Kiddo
AW: Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Kann dir leider keinen Renommee geben, daher so: Ausgezeichnet guter Beitrag, vielen Dank!
Die Gegenüberstellung ist klasse. Es sind wichtige Auszüge aus dem AfD-Programm, worüber man sich zuvor echauffiert hatte.
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27.12.2016, 16:13 #4691TheBRS
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27.12.2016, 16:20 #4692Rufflemuffin
AW: Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Die CSU ist doch schon von vornherein relativ AfD-nah gewesen. Deshalb haben die doch soviel Zoff mit ihrer Schwesterpartei. Die waren das doch auch mit den Transitzonen und Obergrenzen.
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27.12.2016, 17:11 #4693gamefreake89
AW: Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Solang man sagen kann der s***** Ausländer ist Kriminell sind Fakten egal.
Das ist Falsch
In der Statistik vom BKA geht es um Zuwanderer also nicht nur Frisch eingereiste Flüchtlinge sondern auch alle welche 2015 und früher als Flüchtlinge hier angekommen sind
Im übrigen ist es witzig das urplötzlich die aussagen von dem Kriminologen egal sind als man angefangen hat auch die stellen hier zu zitieren welche nicht in dein Weltbild passen.
Und genau das ist das Problem es gibt eine gigantische dissonanz zwischen der Gefühlten Realität und der tatsächlichen Realität
Im jahr 2015 hatten wir insgesamt 6.330.649 Straftaten (von dennen Etwa 400.000 illegale Grenzübertritte sind)vor 20 jahren(1995) hatten wir 6.668.717 Straftaten seit dem sind die Straftaten (mit ein paar kleinen Picks) immer weiter gesunken und haben sich auf einen Niveau von etwa 5.900.000-6.300.000 eigenpedelt. Aber die bevölkerung stieg in der Zeit stark an von 81.817.000 auf 82.175.684. Im Klartext bedeutet dies das mehr Einwohner änliche viele verbrechen begehen wie noch vor 10/20 jahren.Was wiederrum
bedeuted die Krimininalitätsrate ist niedriger als noch vor 20 Jahren.
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27.12.2016, 17:14 #4694Jonny Knox
AW: Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Es wurden und werden doch nicht alle Punkte der AfD verteufelt... Das Problem ist doch viel mehr die AfD selbst und deren teilweise offen oder für jeden erkennbare rechtsredikalen Mitglieder und/oder Führungskader.
Die oben genannten Positionen sind ja auch die eher gemäßigten. Wenn es dann aber weiter von einigen Vögeln (oder waren es Störche ;-)) heißt, man müsse illegale Grenzübertritte zur Not mit Schüssen verhindern... Ich wage zu orakeln, dass sowas von CDU/CSU/SPD nicht als Maßnahme in Betracht gezogen wird.
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27.12.2016, 18:35 #4695TheBRS
AW: Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Ich halte den Zoff für nichts weiter als Theater, der Seehofer bellt doch auch nur und beißt nicht.
Nein, es werden nicht alle Punkte der AfD verteufelt stattdessen wird gleich die ganze Partei niedergemacht. Was sich der AfD anschließt ist eine Sache, was letztendlich politisch gefordert/umgesetzt wird eine ganz andere. Darüber hinaus wäre ich mir gar nicht so sicher was die genannten Parteien "nicht in betracht ziehen".
Unterm Strich ging es mir auch nicht einmal so sehr um das für/wider der AfD, sondern darum wie die Positionen dieser Partei langsam Einzug in die gegenwärtige Politik halten, ohne dass sie im Bundestag vertreten ist. Und gerade die SPD, deren Spitzenkandidat eine Talkshow mit der AfD verweigerte, haut sowas wie den Verbot des Familiennachzugs raus. Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. Das Theater hätte ich miterleben wollen, wenn das aufs Konto der AfD ginge...
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27.12.2016, 18:41 #4696Counterweight
AW: Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Das war sogar vor über einem Jahr vor dem AfD Vorschlag bereits Thema, wurde dann aber schnell verworfen, nachdem die AfD damit kam.
Die Regierung ist in der Flüchtlingskrise gespalten. Während die SPD die Grenzen offen halten will, ist in der CDU/CSU eine Sicherung der Grenzen - notfalls mit Waffen - kein Tabu mehr.
Das "Warum" ändert ja nix. Kriminell bleibt kriminell und ich bleibe dabei, dass man sich das nicht importieren muss, egal aus welchen Gründen. Mir ist das am Ende sowas von egal, ob der Vergewaltiger meiner Freundin das just 4 fun gemacht hat oder aus schwierigen Verhältnissen kam, das juckt mich nicht die Bohne. (Nur ein Beispiel, bei mir wurde niemand vergewaltigt)
Das Problem sehe ich eher im Dauerposten von Studien und Statistiken ohne auch nur einen Funken Kontakt zu irgendwas in der Realität zu haben. Ich habe von Anfang an damals geschrieben, wie das mit den Anordnungen von oben aussah und dann, ein paar Wochen später, kam das in Köln dann mit dem Vertuschungsversuch auch im großen Stil raus. Weißt du, was bisher noch alles vertuscht wurde? Angesichts der Arbeitslosenstatistik und der bescheuerten, unter realen Bedingungen, nicht existenten schwarzen Null, vermutlich 'ne Menge. Da wurde so viel Müll bereits verbreitet. Fass dir einfach mal ein Herz und nehme an Sitzungen teil und stütze dich nicht auf 500 Statistiken, sondern schaue dir einfach mal die Realität an. Wenn ich nach sämtlichen Statistiken und Gewinnen etc. gehe, dann könnte ich morgen anfangen das Kolosseum in meiner Stadt zu bauen, so viel Geld müsste da sein.
Und auch sonst. Erinnerst du dich noch an deine ganzen Studien und Statistiken vor über einem Jahr, nach denen man nicht so schwarz malen solle? Da waren die tollsten Dinge dabei, hier zum Beispiel: Oberschul- oder Universitätsabschluss: UN-Studie: 86 Prozent der syrischen Flüchtlinge sind hochgebildet - Video - FOCUS Online
Dann habe ich heute mittag auch noch Posts beim Überfliegen von dir gefunden von irgendwelchen Online Universitäten, die den ganzen Migranten zu Hochschulabschlüssen verhelfen werden etc. Da sind auch gerade mal 1000 Leute zusammengekommen, mehr nicht.
Den ganzen Statistik Kram kann man mittlerweile in der Pfeife rauchen. Politiker glauben ja nicht mal mehr ihren eigenen Ergebnissen, wenn es um die Umfragen geht. Dieses ganze Theorie Gekloppe führt zu nix mehr.
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27.12.2016, 19:21 #4697Ole2
AW: Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Mich erinnert der user BlackStone irgendwie an Srypton. Egal, allmählich macht sich Ernüchterung hier und dort breit und das ist auch gut so, denn immer dann, wenn man seine ideologischen Scheuklappen aufsetzt, beginnen Wahrnehmungsverzerrungen. Interessant ist im nachhinein immer wieder, zu lesen, was so manche Zeitungen einst und heute alles so veröffentlichen. Der Wandel in einigen Parteien erinnert mich gar sehr an eine politische Wende.
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27.12.2016, 19:43 #4698Jonny Knox
AW: Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Der von dir verlinkte Artikel ist vom Oktober 2015. Außer im Video-Teasertext taucht die Behauptung mit der Grenzsicherung mit Waffen nirgends auf. Der Storch hat Ende Jänner gefordert, man müsse notfalls)s auch Frauen und Kinder erschießen, wollten diese über die Grenze nach Deutschland kommen. Deine Jahre sind reichlich kurz und deine Quellen wie so oft leider ziemlich unzureichend.
Davon abgesehen, heißt "Grenzsicherung mit Waffen" nicht automatisch auch, auf Menschen, die die Grenze illegal übertreten zu schießen.
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27.12.2016, 20:04 #4699Counterweight
AW: Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Meine Quellen belaufen sich eigentlich rund um Zeitungen wie die Welt oder auch die Zeit. Wenn dir die nicht passen, nicht mein Bier, unzureichend sind sie jedenfalls nicht.
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27.12.2016, 20:24 #4700Akuryhs
AW: Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Ich verfolge das ganze sowohl hier im Thread als auch im anderen eine ganze Weile... Mir fällt schlussendlich nur eine Sache ein: Bietet den Menschen mit rechtem Gedankengut hier doch keine Plattform wo sie ihre Meinung breitreten können. Belehrbar sind diese Freaks sowieso nicht.
Selbst das bringt mich nicht zu Overwatch zurück, die sollen eher das Overwatch 2 rausrücken was sie damals versprochen haben
Overwatch 2