Umfrageergebnis anzeigen: Flüchtlinge aufnehmen?

Teilnehmer
65. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen
  • Ja, aber nur so...

    26 40,00%
  • Nein, weil...

    39 60,00%
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Ergebnis 4.541 bis 4.560 von 7190
  1. #4541
    Cao Cao

    AW: Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?

    Habs gerade mal in den passenden Thread gesteckt, und den alten Beitrag dafür gelöscht.

    Zitat Issomad Beitrag anzeigen
    Nein, das trifft auf die meisten Flüchtlinge zu, die geradlinig dorthin gereist sind und sich gar nicht erst mit Registrierungen abgaben, um eine Unterkunft zugewiesen zu bekommen ... Wer sich registrieren lässt, kann seinen Aufenthaltsort nicht mehr frei wählen, sondern muss in eine zugewiesene Unterkunft. Natürlich spricht sich das unter den Flüchtlingen herum ...
    Und woher nimmst du diese Information bitte?
    Das wird ein Teil sein, aber mitnichten die Meisten, eher die Wenigsten. Gründe gibt es nicht nur zu Verwandten/Freunde zu ziehen, oder das sie befürchten abgeschoben zu werden.

    Behörden fehlt der Überblick: Flüchtlingszüge leeren sich auf ihrer Fahrt durch Deutschland - FOCUS Online

    Beweggründe:
    - Viele wollen weiter reisen
    - Viele fürchten sich vor der Ausweisung (Nicht viele sind sich leider ihre Rechte bewusst)
    - Viele versuchen aufgrund der von dir angegebenen Beweggründen unterzutauchen

    Außerdem werden viele "geradlinig" Deutschland nicht größtenteils wegen Verwandten, etc. ansteuern, sondern weil die Möglichkeiten hier gegeben sind

    https://web.de/magazine/politik/flue...hland-30906102

    Auch eine Studie des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF) aus dem Jahr 2013 hat ergeben, dass dies der wichtigste Grund für Flüchtlinge ist, in Deutschland um Asyl anzusuchen. Demnach geben rund ein Drittel aller Asylbewerber an, hier Verwandte zu haben
    Ein Drittel machen nicht die Mehrheit aus, zumal man davon ausgehen das dies inhaltlich nicht immer der Wahrheit entspricht.
    Es sind ungesicherte Aussagen seitens der Flüchtlinge.



    Zitat Issomad Beitrag anzeigen
    Von den angeblich so hohen Zahlen muss man dann auch noch Hunderttausende abziehen, die einfach nur durch Deutschland durchgereist sind in andere Länder ... Natürlich lassen sich diese hier auch nicht registrieren, sonst könnten sie wegen Dublin III nach Deutschland zurückgeschickt werden ...
    Klar, mir geht es auch mehr um den Inhalt, als um die Menge. Der Beitrag ist schon etwas veraltet, somit bezüglich der Mengen nicht aktualisiert wurden.

    Was nichts an der Sache ändern würde, da es jetzt nicht um die Menge an sich geht (Die wird in Zukunft ohnehin wieder mal mehr und mal weniger sein) , sondern ob die meisten Flüchtlinge die "verschwinden" hier Verwandte haben, oder Freunde.

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    AW: Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?

    Schau dir mal diesen Bereich an. Dort ist für jeden was dabei!
  3. #4542
    Counterweight Counterweight ist offline
    Avatar von Counterweight

    AW: Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?

    Ich zitiere mich selber auch mal hier rein, der andere Thread ist ja falsch.

    Zitat Counterweight Beitrag anzeigen
    Quelle?

    Manchmal wünschte ich echt, dass einige hier wirklich mal hinter die Kulissen blicken könnten. Wir hatten heute erst wieder eine große Runde samt Abteilungsleitungen, Polizei und Secruity wo unter anderen auch das Thema mit den Unbekannten dran war, daher auch meine Frage gestern. In erster Linie ging es aber um die Grundsteuererhöhung bei uns (guess why). Einige hier denken echt extrem blauäugig.

  4. #4543
    TheBRS TheBRS ist offline
    Avatar von TheBRS

    AW: Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?

    Zitat Issomad Beitrag anzeigen
    Die Drohungen von Erdogan sollte man auch nicht so ernst nehmen, der kann nicht mit einem Fingerschnippen alle Flüchtlinge losschicken ...
    Leider doch.

  5. #4544
    Ole2

    AW: Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?

    Ich wüßte auch nicht, was man dem entgegen setzen soll. Das ist nicht nur Schauspielerei, die er betreibt. Die Bilder sehe ich jetzt schon vor Augen, wie das dann vonstatten gehen kann. Sie werden dann einfach wieder dastehen und ihnen sind die Hände gebunden. Schließlich gibt es keine O-Grenze und was das für Konflikte für die bedeutet, die dann auf der Strecke sein werden und auch sonst auslösen kann, wissen wir alle und wie wird man sich dann in der EU verhalten? Ich würde das auch nicht unterschätzen wollen.

    In Berlin kritisiert bspw. gerade der sogenannte Flüchtlingsrat die Unterbringung von Flüchtlingen in Turnhallen u. andernorts. Sie sind noch immer belegt und das ist auf Dauer keine Lösung. Die Menschen sollen und müssen aus den Quartieren raus, in Brandenburg gibt es nun ausreichend Unterkünfte, doch was ist, wenn nun die nächsten Wellen unterwegs sind? Wo sollen jene alle wieder unterkommen? Also auch wieder rein in solche Hallen? Der Druck wird wachsen und was dann?

  6. #4545
    Ole2

    AW: Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?

    Als wenn ich es gestern ahnte, im ARD Magazin "REPORT MAINZ" lief gestern dazu ein Beitrag über die vielen nach wie vor nicht geräumten Turnhallen. U. a. war auch die Rede davon, welche Probleme eine zu lange Belegung für den Einzelnen bzw. einer Gruppe unterschiedlichster Nationalitäten auftreten können. Zufälligerweise wohne ich nicht weit weg und bekam in den Monaten durchaus mit, wie oft es dort schon zu handgreiflichen Auseinandersetzungen gekommen ist. Für keine Seite kann das ein dauerhafter Zustand bleiben, sagen sich auch die Freizeitsportler, die immer länger darauf warten müssen, ihre angestammten Objekte wieder für den Freizeitsport zur Verfügung gestellt zu bekommen. Bei den Betroffenen brodelt es, wenn man genau hinhört, hört man heraus, dass wohl zu viele zu lange nicht darauf hörten. Welche Folgen hat das für den flächendeckenden Freizeitsport genau?



    Sportvereine in mehreren Bundesländern sehen sich in ihrer Existenz bedroht, weil etliche Hallen weiterhin gesperrt sind. Nach Recherchen von REPORT MAINZ sind Hallen in sechs Bundesländern noch nicht für den Sport freigegeben.
    Noch immer dienen viele Turnhallen als Flüchtlingsunterkunft - trotz sinkender Flüchtlingszahlen | Video zu REPORT MAINZ | Das Erste Mediathek

  7. #4546
    Counterweight Counterweight ist offline
    Avatar von Counterweight

    AW: Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?

    Zitat Ole2 Beitrag anzeigen
    Welche Folgen hat das für den flächendeckenden Freizeitsport genau?
    Bei uns gibt es zwei lokale Vereine mittlerweile nicht mehr. Waren zwar keine großen Vereine, aber die haben seit über einem Jahr halt auch keinen Platz mehr zum Ausüben der Tätigkeiten, da macht ein Weiterbestehen irgendwann keinen Sinn mehr. Nach dem Zustand der Hallen frag besser nicht. Manche wären überrascht, wie man so eine Halle innerhalb von einem Jahr runterrocken kann. Selbst das Dach ist nicht mehr dicht, frag mich nicht wie das geht.

  8. #4547
    Jonny Knox Jonny Knox ist offline
    Avatar von Jonny Knox

    AW: Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?

    Zitat Counterweight Beitrag anzeigen
    Bei uns gibt es zwei lokale Vereine mittlerweile nicht mehr. Waren zwar keine großen Vereine, aber die haben seit über einem Jahr halt auch keinen Platz mehr zum Ausüben der Tätigkeiten, da macht ein Weiterbestehen irgendwann keinen Sinn mehr. Nach dem Zustand der Hallen frag besser nicht. Manche wären überrascht, wie man so eine Halle innerhalb von einem Jahr runterrocken kann. Selbst das Dach ist nicht mehr dicht, frag mich nicht wie das geht.
    Ich nehme allerdings an, dass das weniger ein Problem ist, das durch die dort untergebrachten Personen hervorgerufen wurde, sondern allgemein der Tatsache geschuldet ist, dass Turnhallen nunmal nicht für dauerhafte "Bewohnung" vorgesehen sind. Z.B. die Sanitäranlagen durften da wohl als erstes kollabieren. Dem Hallenboden tut es bestimmt auch nicht gut, wenn 365 Tage lang 200 Leute da einer gehen.

  9. #4548
    frable frable ist offline
    Avatar von frable

    AW: Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?

    Das ist auch ein Problem das deutschlandweit besteht. Bei uns im Kreis wurden mehrere Schule mittlerweile geschlossen dessen Turnhallen schon länger gesperrt waren, weil sie einsturzgefährdet sind. Das liegt natürlich an die Personen die sie benutzen und liegt am 'Staat' bzw. der jeweiligen Kommune. Wer jahrzehntelang wenig in die Infrastruktur investiert darf sich nicht wundern das diese irgendwann marode ist und auseinander fällt. Besonders in den Bereichen spart der Staat seit jähren sehr viel Geld ein. Kann er zum Teil auch, da wir einen demographischen Rückgang haben. Es zeichnet sich ab, dass einzelne Schulen etc. in zehn oder fünfzehn Jahre nicht mehr gebraucht werden. Da ist es mehr als verständlich, dass man nur och die notwenigsten Investitionen tätigt. Allerdings gibt es auch Schulen/Gebäude die bei weitem ihren Zenit noch nicht überschritten haben und dennoch nicht im besten zustand sind. Das soll wiederum aber nicht relativieren, dass eine Turnhalle natürlich auch davon belastet wird wenn Leute darin wohnen. Sie wird dadurch höchstwahrscheinlich sogar mehr belastet und Sanierungen werden schneller nötig. Man sieht es ja auch an Wohnhäusern oder Schulen im allgemeinen. Wo sich Menschen lange und häufig aufhalten sind die Abnutzungserscheinungen immer bedeutend höher.

    Ein ähnliches Bild haben wir aktuell bei den Brücken in Deutschland. Wer viel mit dem Auto unterwegs ist wird feststellen, dass man in diesem Jahr besonders viele Brücken saniert. Das liegt daran, dass man in einem deutschlandweiten Gutachten festgestellt hat, dass viele Brücken längst den Anforderungen nicht mehr gewachsen sind. Da man aber jahrelang recht wenig investiert hat muss das jetzt alles auf einmal passieren und die Umkosten sind immens hoch. Das ist einfache Mathematik und man muss kein Ingenieur sein, um diese logische Konsequenz zu erkennen. Wenn ich jahrelang spare und die Infrastruktur nicht erhalte, dann muss sie irgendwann zwangsläufig saniert werden und ich muss das gesparte Geld der Jahre zuvor auf einmal investieren.

  10. #4549
    Counterweight Counterweight ist offline
    Avatar von Counterweight

    AW: Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?

    Ja, vieles ist wirklich runtergekommen bis zum geht nicht mehr, weil überall eingespart werden muss. Bei uns ist es auch die Regel, dass der Haushalt im Sommer durch ist und trotzdem wird der noch weiter gekürzt. Aber die Vögel ganz üben verkünden ständig stolz, wie gut es Deutschland geht und wir schreiben ja schwarze Zahlen. Ja, mit den Einsparungen kein Wunder und keine Kunst, die Realität sieht aber anders aus. Wobei ich aber auch sagen muss, dass es im Falle der Hallen jetzt auch deutlich an den Leuten da drinnen liegt. Zu Hochzeiten war man 1-2 Mal die Woche in der Halle, weil alles mögliche ständig kaputt war, selbst Türen. Eingetreten, Löcher drinnen, alles mögliche. Darf man gar keinem erzählen, was für ein Geld da verballert wurde. Aber auch sonst sind da erhebliche Kosten angefallen. Ich hätte nie gedacht, dass das so schnell geht, aber bei uns wird die Grundsteuer ja nun angehoben, wir brauchen einfach Geld. Wie das bei den Bürgern ankommt kann man sich denken und der Unmut wächst deutlich. Es sind sehr, sehr oft Briefe in der Post, die heftig formuliert sind. Pressemitteilungen gehen aber nur positive raus bei uns. Daher traue ich dem Braten insgesamt auch nicht, wenn es kommunal schon so ist, wird es deutschlandweit auch nicht anders sein.

  11. #4550
    frable frable ist offline
    Avatar von frable

    AW: Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?

    In diesem Fall möchte ich dann aber auch mal andere Erfahrungen teilen. Ich kann im Zusammenhang mit dem Landtag NRW auch anderes Berichten. Das scheint in deiner Kommune dann sehr extrem zu sein; wie auch in vielen anderen Kommunen. Ihr seid da kein Einzelfall. Aber ich kenne wiederum viele andere Städte - habe diese auch selber besucht - in denen es nicht so läuft. Vielleicht wurden da auch nachhaltigere Lösungen gesucht, dass kann ich nicht beurteilen. Ich will gar nicht abstreiten, dass Flüchtlinge einen Kreis mal schnell 3-4 oder 5 Millionen Euro zusätzlich können. Das kann durchaus dazu führen, dass es finanziell schwieriger wird. Da möchte ich dir nicht widersprechen, da möchte ich dir definitiv zustimmen!!! Das ist aber auch von Kommune zu Kommune völlig unterschiedlich. Da kann man so einfach kein einheitliches Bild zeichnen. Am besten verdeutlicht das der kommunale Stärkungspakt, seit Jahren zeichnet sich ein recht einheitliches Bild von von Geber- und Nehmer-Kommunen ab . Außerdem ist NRW überproportional belastet, da wir die meisten Flüchtlinge aufgenommen haben. In bayrischen Kommunen oder im bayrischen Landtag wird das Thema ganz anders diskutiert. Aber deiner Hauptaussage mag ich nicht widersprechen: Flüchtlinge kosten mehr Geld. Manche Kommunen haben darunter extrem zu leiden.

    Viele Probleme haben wir allerdings seit sehr viele Jahren. Da lief lange vieles schief und die Flüchtlinge decken die Probleme jetzt vermehrt auf. Ich finde es einfach extrem fragwürdig, dass es Menschen gibt die sich über das Thema so extrem echauffieren, während zeitgleich an anderen Stellen so viel mehr Gelder verschwendet werden. Da muss ich nur Mittwochs die Sendung von Herrn Barth schauen. Da gibt es Vorhaben/Ideen/Projekte, an denen wesentlich mehr Geld in den Sand gesetzt wird und für die es sich teilweise mehr aufzuregen lohnt. Wenn wir nur vom Geld reden dann müssen wir auch darüber reden.

  12. #4551
    ayu-butterfly ayu-butterfly ist gerade online
    Avatar von ayu-butterfly

    AW: Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?

    Bei den Sportvereinen wächst der Frust (Berlin)
    Eine Entspannung der Situation ist nicht in Sicht. Dabei geht es gar nicht gegen die Flüchtlinge, der Unmut richtet sich einzig und allein gegen die Berliner Politik. Die hatte versprochen, die Halle Ende des Jahres wieder zur Verfügung zu stellen. Ein Plan, der zum Scheitern verurteilt ist. Die Behörden arbeiten zu schwerfällig und träge. Die Räumungen von Turnhallen und Sanierungen dauern zu lange . Weiter bei | rbb Rundfunk Berlin-Brandenburg
    @träge Behörden
    Zu meiner Schulzeit hatte unsere Schule eine neue Turnhalle bekommen. 4 Millionen hat die gekostet. Und es hat ewig gedauert bis sie fertig war. Später in der Lehrzeit hatten wir das Problem, dass die Turnhalle (DDR Zeit) total marode war. Unser Sportlehrer gab uns schon das Telefon mit irgendeiner Behörde, die wir auch nochmal die Sachlage aus unserer Sicht, also den Zustand der Halle schilderten. Jetzt haben wir aber den Fall, dass die neueren Turnhallen durch Dauer- und unsachgemäße Nutzung aufwendig und teuer saniert werden müssen. Die alten sind nun nicht mehr voll nutzbar oder bald ganz geschlossen und die Sanierungen werden wieder ewige Jahre in Anspruch nehmen.
    In die Kita wo mein Sohn geht, muss man jetzt 1,50 Euro bezahlen damit die kleinen drüben in die Sporthalle dürfen. Das klingt nicht viel ist aber von der Sache her nicht gerecht.

  13. #4552
    frable frable ist offline
    Avatar von frable

    AW: Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?

    Tatsächlich finde es ich persönlich nicht so schlimm, wenn Turnhallen durch Flüchtlinge zeitweise gesperrt sind. Für mich ist es zwar unverständlich, warum man ausgerechnet Turnhallen dafür in beschlag nimmt. Das mag eine kurzfristige Lösung sein. Mittel- bis langfristig gibt es aber bedeutend besser Lösungen. Viele Städte machen es vor. Denn die Abwägung Menschen eine Unterkunft zu bieten die sonst keine hätten oder Sport für mich oder meine Kinder beantwortet sich für mich von selber. Zudem gilt dies ja nicht ganzjährig. Das mögen andere andere sehen, okay . Aber das kann natürlich auch nicht für immer so weitergehen. Da gebe ich jeden Kritiker wiederum auch recht.

    Was ich aber sehr frech finde ist, den Bürgern zusätzlich Geld aus der Tasche zu ziehen. Selbst wenn es nur fünfzig Cent wären; da geht es doch auch ums Prinzip. Das finde ich nicht in Ordnung und an eurer Stelle würde ich mich sofort mit dem zuständigen Landtagsabgeordneten, Bürgermeister usw. für euren Bezirk in Verbindung setzen! Das geht natürlich überhaupt nicht. Finde ich nicht gut!

  14. #4553
    Jonny Knox Jonny Knox ist offline
    Avatar von Jonny Knox

    AW: Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?

    Zitat frable Beitrag anzeigen
    Tatsächlich finde es ich persönlich nicht so schlimm, wenn Turnhallen durch Flüchtlinge zeitweise gesperrt sind. Für mich ist es zwar unverständlich, warum man ausgerechnet Turnhallen dafür in beschlag nimmt. Das mag eine kurzfristige Lösung sein. Mittel- bis langfristig gibt es aber bedeutend besser Lösungen. Viele Städte machen es vor. Denn die Abwägung Menschen eine Unterkunft zu bieten die sonst keine hätten, oder Sport für mich oder meine Kinder nimmt für mich einen eindeutigen Ausgang. Das mögen andere andere sehen, okay .
    Was ich aber sehr frech finde ist, den Bürgern zusätzlich Geld aus der Tasche zu ziehen. Selbst wenn es nur fünfzig Cent wären. Das finde ich nicht in Ordnung und an eurer Stelle würde ich mich sofort mit dem zuständigen Landtagsabgeordneten, Bürgermeister usw. für euren Bezirk in Verbindung setzen! Das geht natürlich nicht.
    Wobei man ja durchaus die Frage in den Raum werfen kann: Wären die Flüchtlinge vielleicht schon längst aus den Turnhallen weg, wenn nicht vielerorts alternative Flüchtlingsunterkünfte durch Anwohner verhindert würden oder im Bau befindliche Unterkünfte durch rechtsextreme Straftaten verwüstet worden wären?

    Am Ende sind es vielleicht auch Kindern von ("besorgten") Bürgern, die dann keine Turnhalle für Sport/Schulsport zur Verfügung haben, weil die Eltern verhindert haben, dass ein leerstehendes Hotel in der Nachbarschaft von Flüchtlingen genutzt werden konnte...

  15. #4554
    frable frable ist offline
    Avatar von frable

    AW: Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?

    Das sind natürlich auch berechtigte Fragen, die man wissenschaftlich mal untersuchen könnte oder sogar sollte. Es wäre in der Tat interessant zu wissen. Aktuell geht mir das dann doch etwas zu weit; man kann ja nicht alles denen die protestieren unterschieben. Wir sind da eben sehr weit im Bereich der Vermutungen. Eins ist aber Fakt: 'Teilweise' sind die kommunen sehr klamm und nutzen einfach die wenigen kostengünstigen Möglichkeiten die sie haben. Aus meiner Sicht fehlt es einfach an einer klaren Strategie und an Bundeshilfen. Die Kommunen werden mit der Aufgabe zunehmend alleine gelassen. Hauptsache Herr Schäuble schreibt seine schwarze Null. Es kann nicht sein, dass man auf Bundesebene 'Wir schaffen das' postuliert und dann die Kommunen zusehen sollen, wie sie dieses bundespolitische Postulat umsetzen. Das ist doch nicht fair.

  16. #4555
    Jonny Knox Jonny Knox ist offline
    Avatar von Jonny Knox

    AW: Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?

    Zitat frable Beitrag anzeigen
    Das sind natürlich auch berechtigte Fragen, die man wissenschaftlich mal untersuchen könnte oder sogar sollte. Es wäre in der Tat interessant zu wissen. Aktuell geht mir das dann doch etwas zu weit; man kann ja nicht alles denen die protestieren unterschieben. Wir sind da eben sehr weit im Bereich der Vermutungen. Eins ist aber Fakt: 'Teilweise' sind die kommunen sehr klamm und nutzen einfach die wenigen kostengünstigen Möglichkeiten die sie haben. Aus meiner Sicht fehlt es einfach an einer klaren Strategie und an Bundeshilfen. Die Kommunen werden mit der Aufgabe zunehmend alleine gelassen. Hauptsache Herr Schäuble schreibt seine schwarze Null. Es kann nicht sein, dass man auf Bundesebene 'Wir schaffen das' postuliert und dann die Kommunen zusehen sollen, wie sie dieses bundespolitische Postulat umsetzen. Das ist doch nicht fair.
    Der Bund übernimmt ja durchaus "schon" Kosten für die Unterbringung der Flüchtlinge.

    Der Bund stellt den Ländern für 2016 bis 2018 eine jährliche Integrationspauschale in Höhe von jeweils zwei Milliarden Euro zur Verfügung. Über die Verwendung können die Länder frei entscheiden. Die von Schäuble verlangten Belege für die Verwendung der Integrationsgelder sind damit vom Tisch. Zudem zahlt der Bund den Ländern die im Integrationskonzept für den Wohnungsbau in Aussicht gestellten Gelder in Höhe von jeweils 500 Millionen Euro für 2017 und 2018. Die Länder sollen dann wie bereits vereinbart über die Verwendung der Gelder für den Wohnungsbau berichten.Die Integrationspauschale wird demnach zusätzlich zur bereits vereinbarten Übernahme der flüchtlingsbedingten Mehrkosten für die Unterkunft gezahlt. Das waren 2,6 Milliarden Euro für 2016 bis 2018.
    Quelle: Kosten für Flüchtlinge: Länder: Sieben Milliarden Euro mehr vom Bund - heute-Nachrichten

    Wenn man sich dann aber anschaut, dass das Geld dafür ausgegeben wird, dass ein privater Vermieter pro Flüchtling und Nacht Unmengen an Geld bekommt (aus der Erinnerung heraus habe ich mal was von 50-70 EUR gehört?) und die Vermieter dann 4 oder 5 Flüchtlinge in eine kleine Wohnung quetschen und der sich somit ein paar Tausender im Monat verdient für eine Wohnung, für die er am freien Markt gerade mal einen 500er bekommen hätte, dann fragt man sich schon, ob das Geld vom Bund sinnvoll ausgegeben wird.
    Kenne mich aber nicht aus, ob dieses Geld von den Ländern oder Kommunen gezahlt wird?

  17. #4556
    ayu-butterfly ayu-butterfly ist gerade online
    Avatar von ayu-butterfly

    AW: Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?

    Zitat frable Beitrag anzeigen
    Aus meiner Sicht fehlt es einfach an einer klaren Strategie
    Auch heute war die CDU wieder der Auffassung 500.000 Geduldete abschieben zu wollen. Man wisse aber noch nicht genau wie.
    Und deswegen bleiben die Turnhallen wahrscheinlich auch weiterhin belegt?! Die Asyl bewilligt bekamen bekommen natürlich auch Hilfe bei der Wohnungssuche.

    Die Idee(Afd Mode) von Innenminister Thomas Strobl (CDU) letzten Sonntag, man schiebe alle nach Ägypten wurde entkräftet.

  18. #4557
    TheBRS TheBRS ist offline
    Avatar von TheBRS

    AW: Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?

    Ist zwar schon im anderen Thema aber da es durchaus auch hier Relevanz besitzt:

    Der Mord an der 19 jährigen Medizinstudentin aus Freiburg steht kurz vor der Aufklärung. Der Tatverdächtige ist ein 17 jähriger Flüchtling aus Afghanistan:

    Freiburg: Dreisam-Mord: Polizei: 17-Jähriger soll Maria L. ermordet haben - ein Haar war wichtige Spur - badische-zeitung.de

  19. #4558
    Krankfried Krankfried ist offline
    Avatar von Krankfried

    AW: Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?

    Zitat TheBRS Beitrag anzeigen
    Ist zwar schon im anderen Thema aber da es durchaus auch hier Relevanz besitzt:

    Der Mord an der 19 jährigen Medizinstudentin aus Freiburg steht kurz vor der Aufklärung. Der Tatverdächtige ist ein 17 jähriger Flüchtling aus Afghanistan:

    Freiburg: Dreisam-Mord: Polizei: 17-Jähriger soll Maria L. ermordet haben - ein Haar war wichtige Spur - badische-zeitung.de
    Der Männerdutt ist zwar ein Verbrechen wider den guten Geschmack, aber Mörder dürfen ihn gerne tragen, wenn man ihnen dadurch leichter auf die Spur kommt.

    Die Tatsache, dass sich das Opfer ehrenamtlich für Flüchtlinge engagiert hat und jetzt von einem ermordet wurde, ist aber richtig pervers. Keine gute Tat bleibt unbestraft, wie es so schön heißt.

  20. #4559
    vieraeugigerZyklop vieraeugigerZyklop ist offline
    Avatar von vieraeugigerZyklop

    Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?

    Zitat TheBRS Beitrag anzeigen
    Ist zwar schon im anderen Thema aber da es durchaus auch hier Relevanz besitzt:

    Der Mord an der 19 jährigen Medizinstudentin aus Freiburg steht kurz vor der Aufklärung. Der Tatverdächtige ist ein 17 jähriger Flüchtling aus Afghanistan:

    Freiburg: Dreisam-Mord: Polizei: 17-Jähriger soll Maria L. ermordet haben - ein Haar war wichtige Spur - badische-zeitung.de
    Überleg mal..da hilfst du den Flüchtlingen weil du der Meinung bist das sie das brauchen und wirst dann von einem ermordet. Was einem da wohl durch den Kopf vorher?

  21. #4560
    Cao Cao

    AW: Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?

    Zitat vieraeugigerZyklop Beitrag anzeigen
    Überleg mal..da hilfst du den Flüchtlingen weil du der Meinung bist das sie das brauchen und wirst dann von einem ermordet. Was einem da wohl durch den Kopf vorher?
    Naja, sowas nennt man wohl Ironie des Schicksals.
    Insofern nun eindeutig sein sollte das er der Täter ist, frag ich mich ob er nach Jugendstrafrecht verurteilt werden würde.
    Irgendwie habe ich da nicht wirklich viel Hoffnung das der Lebenslang bekommt.

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